BOBO, 8 jähriger Schäferbub sucht ein neues zu Hause

[Christine Vulpescu]

Am Samstag ist mein erster Pflegehund aus dem Tierheim Lucenec angekommen und sucht somit ein neues fixes zu Hause. :8:

Bobo (eig. Rexo - haben ihn aber dann doch gleich umbenannt) ist laut Pass ein 8 jähriger Schäfermixrüde der von Stunde zu Stunde immer mehr aufblüht. :8: Er ist ein super freundlicher Hund der immer mehr seine Streicheleinheiten einfordert und sich total über jede Aufmerksamkeit freut.
Ich bin sehr positiv überrascht von seinem Verhalten, er ist was das Zusammenleben mit ihm betrifft, super unkompliziert, teilt sich sein Futter brav ein, trinkt normal und ist stubenrein (er stellt sich dann immer so lang vor die Balkontür bis man mit ihm rausgeht).
Er reagiert auch brav auf Kommandos, geht gleich am Platz wenn mans ihm sagt, und ist extrem ruhig, er bellt weder wenn er anläutet noch wenn unser Nachbarshund bellt (wäre theoretisch auch für eine Wohnun geeignet vom Verhalten her.. wir haben eine Wohnung mit Garten..)
Beim Gassi gehen ist er auch brav - zeigt sich Hündinnen gegenüber sehr offen - bei Rüden entscheidet jedoch die Sympathie.
Männern gegenüber ist er noch etwas schüchtern und unsicher, was sich meiner Meinung nach aber bestimmt mit viel Geduld legen wird.
Bis jetzt ignoriert er auch meine Katze, also dürfte ein zweites Haustier in seinem zukünftigen zu Hause auch kein Problem sein  :10:

Ich denke ein Haushalt OHNE Kinder wäre sehr wichtig für ihn, da er was Berührungen angeht doch noch Unsicherheit zeigt, seine zukünftigen Herrlis sollten auf jeden fall schon Hundeerfahrung mitbringen.

Ich bin der festen Überzeugung dass er ein ganz ganz toller Hund wird wenn man ihm viel Liebe, Geduld und Aufmerksamkeit schenkt   :11:

[julia1405]

Erstmal herzlich willkommen im Forum und auch als Pflegestelle! Schön dass du dich dazu entschlossen hast!
Und dann auch noch ein Schäfi!  :8:
Es freut mich sehr, dass es ein Schäferhund wiedermal aus dem Tierheim geschafft hat, leider gibt es ja soviele tolle Schäferhunde, die leider immer wieder übersehen werden.

Bobo scheint ja ein ganz toller und braver Hund zu sein.
Drücke die Daumen damit er bald sein Zuhause findet, bis dahin hat er es ja recht gut bei dir.  :))

[Christine Vulpescu]

Dankeschön!! Ich hoffe sehr dass er einen tollen Platz findet, er verdients total  :8:

[Katzenmama]

Super! Eine neue Pflegestelle! Herzlich willkommen! Freut mich, dass du mit Bobo so einen braven Pflegi bekommen hast!

[marylou]

Eine neue Pflegestelle :be happy:wir freuen uns alle darüber. Herzlich willkommen

[dackelbein]

Pflegestellenpremiere, und das gleich mit einem Schäfer.  :-* 
Freue mich sehr, daß Bobo/Rexo nun die Chance hat zu beweisen, daß er ein toller Hund ist. Drücke Euch fest die Daumen, daß sich bald die passenden Menschen für ihn melden. 
LG
Brigitte

[Petra-Hasi]

Ein herzliches Hallo auch aus OÖ.
Schön das du dich entschieden hast Pflegestelle zu sein und Willkommen hier im Forum.
Magst uns nicht ein wenig über dich erzählen?Gibt auch einen eigenen Thread dazu.

Dem lieben Bobo/Rexo drücken wir fest die Daumen das er sein Für immer Zuhause bald findet.
Freue mich schon auf weitere Erzählungen und natürlich Fooootos.
Lg  :103:

[Anna]

Rexo/Bobo war ja am Samstag mein Beifahrer und zwar ganz ein Netter 
Obwohl er stundenlang in meinem Auto auf die Weiterfahrt warten mußte hat er mich jedes Mal angewedelt wenn ich  zum Auto gekommen bin - speziell dann wenn ich mit einem Leckerlie gekommen bin 
Freu mich auch sehr dass er es geschafft hat und DANKE dass du sein Sprungbrett in eine bessere Zukunft bist 

[Christine Vulpescu]

Vielen Dank für eure lieben Antworten, hab mich sehr gefreut :8:

Bobo ist zu mir extrem lieb, und ist ein absoluter Engel beim spazieren gehen, er ist soooo super gemütlich!
Leider kommen er und mein Freund (mit dem ich auch zusammen wohne) überhaupt nicht zurecht  ;(
Bobo war ihm gegenüber von Anfang an etwas verhalten und sehr unsicher, hat ihn auch ab und an mal angeknurrt, wobei er sich eig sofort unterworfen hat als mein Freund ihn mit einem bestimmten Ton zurechtgewiesen hat.. Um diese Unsicherheit wegzubekommen haben wir beschlossen ,dass wenn mein Freund von der Arbeit heimkommt (ich habe momentan Semesterferien von der Uni aus, bin deshalb bis zur 1. März Woche daheim) ihn aus der Hand füttert und auch mal ganz alleine, ohne dass ich dabei bin, Gassi geht (mit unserer Hundetrainerin besprochen).
Leider ist es dann gestern zu 2 Vorfällen gekommen wo Bobo leider nicht nur geknurrt hat sondern auch hingeschnappt hat, von Unterwerfung nach einem "nein" war da leider nichts zu sehen.. Morgen treffe ich mich wieder mit unserer Hundetrainerin.
Wenn es so weitergeht befürchte ich dass wir uns von Bobo trennen müssen, ich versteh meinen Freund da auch total dass er ein ungutes Gefühl hat wenn er jetzt nach Hause kommt, nachdem Bobo so reagiert hat..  Habt ihr vl Tipps wie man das besser in den Griff bekommt? Bin mir sicher dass schon mehrere Erfahrungen gemacht haben mit Hunden die sich vor Männern fürchten :)
Ich möchte nur auf jeden Fall verhindern dass er wieder zurück ins Heim muss, vl wisst ihr was ? Gibt es eine Möglichkeit eventuell eine andere Pflegestelle ohne Männer zu finden für ihn damit er mal vollkommen zur Ruhe kommt?
Auch meiner Mutter und meiner besten Freundin gegenüber hat er 0 Probleme gemacht..
Wie gesagt, zu mir ist er super lieb und es bricht mir das Herz darüber nachzudenken  ;(

ahja, noch eine Frage an euch, darf ich als Pflegestelle Flyer aufhängen? Im Stiegenhaus, Reitstall, usw.? außerdem hätte mir unsere Tierärztin angeboten ihn in ihrer Praxis auszuschreiben und auf ihrer Praxis Seite auf FB zu posten, wenn ich ihr einen Text zusammenschreibe, wäre das in Ordnung oder darf er auf FB nur von mir und Animalhope selber gepostet werden ?

[jessy2014]

Leider ist es oft so das diese Hunde mit Männer nicht leicht zurechtkommen ( weil schlechte Erfahrungen)

Jester hat fast ein halbes Jahr gebraucht um sich mit meinem Mann anzufreunden.

Aber mit viel Geduld und Liebe hat sich das gegeben - allerdings haben wir ihn nicht zurechtgewiesen - nur ein "nein" ruhig und bestimmt
Ihn körperlich zurechtzuweisen finde ich nicht gut - das hat ja zu dem Verhalten geführt

[Christine Vulpescu]

oh gott bitte nicht falsch verstehen, mit zurechtweisen meinte ich absolut nur ein "nein" als er dann geschnappt hat haben wir nur das gemacht was die Trainerin uns gesagt hat, also mit der Hand zur Schulter hin. Bin über jeden einzelnen Tipp dankbar, vorallem was diese Situation betrifft!  :))

[Mimi]

Hier der link zu seinem Steckbrief:  http://www.animalhope-nitra.at/vermittlung/thumbnails.php?search=Rexo+8&submit=suchen&album=search&title=on&newer_than=&caption=on&older_than=&keywords=on&type=AND&album_title=on&category_title=on

Ich bin sicher, dass demnächst ein Flyer online ist, den man gerne großflächig verteilen kann.

[Christine Vulpescu]

Super, dankeschön!

[julia1405]

Flyer ist seit heute morgen online.
Ich häng ihn als Link an.

[Christine Vulpescu]

perfekt, vielen Dank, werd gleich einpaar ausdrucken und verteilen  :10:

[Jendara]

Das mit der Hand füttern halt ich für eine sehr gute Idee. Bobo ist ja grade mal ein paar Tage bei euch. Wer weiß, was der Kerl schon alles erlebt hat in seinen bisherigen Lebensjahren. Da darf man nicht erwarten, dass er sich von heute auf morgen verändert. Sowas braucht Zeit und Geduld.
Wenn Bobo schon knurrt, halt ich es für falsch, sich ihm körperlich (auch wenn's nur die Hand ist) noch zu nähern. Ich hab auch einen Schäfermix daheim, der einen Hang zum Schnappen hat, sobald er sich bedroht oder eingeschränkt fühlt. Wenn er schonmal steif ist, wenn da noch jemand (außer mir) näher käme, dann wäre der Biss vorprogrammiert. Das gute ist, wenn Bobo knurrt, dann zeigt er euch wenigstens, dass er das nicht möchte. Es gibt Hunde (meiner macht das), der knurrt gar nicht, sondern versteift sich lediglich, das ist wesentlich gefährlicher, weil es von uns Menschen oft nicht oder zu spät wahrgenommen wird. Das Knurren gibt euch Zeit, die Situation zu entschärfen. Ich persönlich würde ihm dann eher Raum geben, als noch in seinen Raum einzudringen.

[hutze]

Ich kann Jendara nur zustimmen! Ich würd's zunächst sogar so probieren, dass dein Freund Bobo entweder komplett ignoriert oder ihm (alternativ) etwas ganz besonders Gutes zu fressen gibt. Das müsste am Anfang, wenn das gegenseitige Misstrauen noch groß ist, noch nicht einmal direkt aus der Hand sein, sondern er kanns erst mal auf den Boden oder in den Napf legen und ein paar Schritte weg gehen. So wird Bobo bald merken, dass von deinem Freund Gutes zu erwarten ist und keine Gefahr von ihm droht. Wird natürlich auch eine Weile dauern.

Solange Bobo nicht beginnt, von selbst freundlich auf den Freund zuzugehen und solange auch dein Freund Bobo noch misstraut, würde ich die beiden nicht "alleine zu zweit" auf einen gemeinsamen Spaziergang schicken.

Und wie Jendara geschrieben hat: Wenn der Hund, der nach der Beschreibung ein sehr liebenswertes Wesen zu haben scheint, droht, dann wohl weniger deshalb, weil er unberechenbar und gefährlich wäre, sondern weil er sich aufgrund früherer Erfahrungen fürchtet und darauf bedacht ist, seinen Individualabstand gewahrt zu wissen. Er wird also viel schneller zutrauen fassen und auf die Drohgebärden verzichten können, wenn er erfährt, dass er bei euch nur von freundlichen/liebevollen Menschen umgeben ist, die seine Ängste respektieren und ihn nicht bedrängen.

Ihr seid euch gegenseitig noch fremd - da hilft es sehr, genau zu beobachten, welche Situationen ihn am meisten verunsichern und dann darauf zu achten, solche möglichst zu vermeiden.

Vielleicht könnt ihr ihm und euch noch die nötige Zeit geben.

[Karo]

Der sieht ja am TH-Foto arg anders aus.
Der Tipp von der Trainerin (Hand zur Schulter?) leuchtet mir nicht ein oder fehlt da was im Kontext?

[marylou]

Bitte nicht zu schnell aufgeben. Als vor mehr als zwei Jahren Filou zu uns kam,hatte er sehr große Probleme mit Männer,vorallem in der Wohnung.Wenn ich Zuhause besuch von Männern bekam....ja ich weiß ,es hört sich jetzt etwas komisch an grins....versteckte er sich sofort in eine Ecke und knurrte,hätten sie ihn anfassen wollen,hätte er sofort geschnappt. Bei Frauen oder auch Kinder hatte er überhaupft keine Probleme,auf die kam er von selber zu und wollte sogar gestreichelt werden.Ich begann damit,daß ich Männer zu uns kommen ließ,die bewaffnet mit Filous Lieblingsleckerlies waren. Die Besucher wurden von mir aufgefordert kein Blickkontakt und nicht ansprechen, nur von einiger Entfernung die Leckerlie hin zuwerfen.Es dauerte wirklich nicht lange,dass Filou auf Männer positiv zukam und er die Leckerlie aus der Hand nahm und sich auch streichel ließ. Es ist contraproduktiv Unsicherheit zu maßregeln,wenn auch nur mit einem nein.Vertrauen braucht einfach Zeit. Zum Schluß noch,ich würde die gesamte Fütterung deinem Freund überlassen und wenn ihr alle drei gemeinsam spazieren geht, würde ich deinem Freund die Leine und damit eine positive Führung geben.Ich bin sehr viel auf der Hundefreilauf unterwegs und treffe immer wieder auf Hunde,die wegen schlechter Vergangenheit Angst vor Männern hatten,einige habe ich auf die selbe Weise erfolgreich trainiert. Ich weiß um so mehr Ratschläge man bekommt, um so mehr wird man auch verunsichert.Mit positiver Verstärkung kommt man bei unsicheren Hunden am besten weiter,dass zeigt mir meine Erfahrung.

[Mitzi]

Also meine Pflegis mögen fast alle meinen Freund nicht.  er verhält sich aber auch oft falsch, will keine Ratschläge und hat auch kaum zeit für die hunde. Er füttert sie nur wenn er jausnet und geht raus mit Ihnen zum lacki machen wenn ich Nachtdienst hab. Das wars.  Klar das da keine Beziehung entsteht.
Du musst ihm Zeit geben, dein freund soll ihn ignorieren.  Füttern soll er übernehmen.  Viele leckerlis ( was ganz gutes, Speck, Knacker usw füttern)  dabei nicht streicheln. 
Wenn er knurrt darfst NUR du bobo zurechtweisen mit einem klaren NEIN.  Dir vertraut er, wenn dein freund das macht ist das kontraproduktiv. Du musst das regeln.
Auch wenn bobo jetzt kein schüchti hab, die ich immer habe, streicheln nicht über den kopf, am besten am Hals, Schnauze bzw alles unter seinem Maul. Und in die hocke gehen damit er sich nicht bedroht fühlt.  Aber momentan wie gesagt würde ich ihn eher ignorieren.  Bobo soll lernen, das er da ist und von ihm keine Gefahr aus geht.
Knurrt er wenn sich dein freund bewegt in der Wohnung, von dir ein klares nein.
Du/ihr müsst ihm Zeit geben. Nur zeit und Geduld ist das was zu einer Besserung führt ( vorausgesetzt ihr arbeitet auch bissi dran)
Bitte nicht aufgeben, es sitzen schon so viele schäfis in der tierpension. Eine andere pflegestelle ist kaum zu finden,

[jessy2014]

und sie sind dann auch dankbar wenn man sie aus ihrer Unsicherheit raushollt

nicht vergessen - meist haben sie von Männern nichts Gutes erfahren - so schnell ich meinen angreifen konnte - so lange hat es bei meinem Freund gedauert

nicht in Tagen rechnen - Wochen - wenn nicht sogar Monate - sie kommen aber das dauert - so wie sie es andersrum auch nicht in Tagen erlernt haben (leider)

Ich wünsche euch trotz allem eine schöne Zeit mit dem Buben

[Christine Vulpescu]

Vielen Dank für eure ganzen Antworten und Tipps!
Wir werden alles versuchen um seine Unsicherheit wegzubekommen!
Ich habe auch von meiner Animalhope "Betreuerin" Ulli noch einen Hundetrainer empfohlen bekommen, würde mir gerne seine Meinung auch nochmal einholen  :))

[Christine Vulpescu]

 

[Sophie :)]

Danke, dass du Bobo ein Sprungbrett bist in ein bessers Leben! 
Er schaut schon sehr entspannt und glücklich auf den Fotos aus, obwohl er noch nicht lange bei euch ist    Bin mir sicher mit bisschen Übung und Zeit wird er verstehen, dass dein Freund keine Bedrohung ist und dann werdet ihr ganz stolz auf Bobo sein, man freut sich ja immer über Erfolge 

[Kathrin_Wien]

Wie läuft es denn bei euch? :)