FÜTTERUNGSZEITEN- Wie seht ihr das?!

Begonnen von Romana H., 01.02.2016 - 07:46

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Hundesabine

Ich habe ja 5 Hunde und füttere 1x zu Mittag. Da bekommen sie rinti Dose und frische Kutteln. Da bei meine Hunde leider so ein Grössenunterschied ist , geb ich 4 kleinere Teller und für meinen Schäfer eine grosse Schüssel. Die kleinen Hunde gehen immer wenn sie satt sind und haben auch kein Gewichtsproblem . Leider frisst der Große dann auch immer die anderen Teller zusammen und hat Übergewicht   :39: da meine Arbeitszeiten so verschieden sind  , ist mittag für mich die günstigste zeit .und meine Hunde betteln nie beim kochen oder wenn wir essen . Auch essen wir immer zuerst und dann bekommen die Hunde. Ich mach das schon seit 30 Jahren so und bis auf Carlo hatte noch nie einer das Gewichtsproblem  :103:

NinaSnoopy

Ich würde sagen das kommt auf den Hund an. Wenn er zB zu Magendrehungen neigt, dann würde ich lieber mehrere kleinere Portionen füttern. Ich füttere meine zwei Einmal manchmal auch zweimal amTag.

Romana H.

Naja... "Neigen".. Wie weiß ich das denn?? Gehabt hat sowas GsD noch nie einer meiner Hunde...Mein Rüde ist eher ein schlechter Esser, in dem bekomm ich das nicht rein, was er fressen sollte, das war immer schon so... Er ist sehr sehr agil, aber sehr dünn... Meine Hündin dafür kann immer fressen, die ist wie ein Labbi, die frisst einfach alles und immer... Sie ist eher eine Gemütliche...
Und das Dackelchen schaut immer in die Futterschüssel (sie alle bekommen am Morgen und am Abend Futter) ... Überlegt dann und gnädigerweise frisst er dann auch, aber das er "hungrig" ist... Das Gefühl hab ich nicht...
Was ich mache ist, das nach dem Essen keine Action angesagt ist, sondern eher Ruhe.. Also kein Spaziergang oder wildes Getobe.. Sondern eher sowas wie Verdauungsschlaferl...


Justy

Mein Arcon bekam 2 mal am Tag (in der Früh und am Abend) sein Futter. Er fraß nur Nassfutter mit Nudeln oder Reis und Gemüse. Er war total empfindlich mit dem Magen daher diese Lösung.

Tobi frisst nur Trockenfutter. Am Abend oder meistens um Mitternacht. Auch wenn er den ganzen Tag Futter im Schüsserl hat (das ist  ja angeblich nicht optimal dass der Hund den ganzen Tag Futter zur Verfügung hat) frisst er nur einmal am Tag.

Tipsy

Also meine Beiden (43 und 30 kg) bekommen ihr Futter auf mind. 2 x am Tag aufgeteilt.
Zum einen weil beides eher große Hund mit tiefem Brustkorb sind und einer davon auch noch eine Dogge in seinen Ahnen hat und ich zumindest versucht haben will eine Magendrehung vorzubeugen.

Und zum anderen, weil mein Großer sowieso jetzt im Alter zu Magen/Darmproblemen neigt und das mit einer mind. zweimaligen Fütterung kleiner Portionen viel besser ist, als bei einmaliger Fütterung.
Bei extrem großen Portionen kotzt er es sowieso wieder raus, also ging das sowieso nicht.

Meine Hunde sind deswegen weder dauerhungrig noch sonst irgendwie beeinträchtigt.
Aber ich hab auch Hund und keine Wölfe..... :icon_e_wink:
Gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir den Mut die Dinge zu ändern, die ich nicht akzeptieren kann. Und gib mir die Weisheit zwischen beiden unterscheiden zu können!!!

jessy2014

Meine Zwei bekommen es auch auf 2x

auf Anraten des Tierarztes - Schäfer - tiefer Brustkorb - neigt eher zu Magendrehung

und es geht ihnen auch gut damit
Karin   Jerry  - Jenny    Immer in Erinnerung  Henry -  Jacky - Jester -  Jessy

Romana H.

Soso,,, aha... Wieder was gelernt... Das wäre dann wahrscheinlich bei meinem Rüden nix, der hat auch einen extrem tiefen Bristkorb (der Umfang dessen ist größer als seine Körperlänge) ...
Hm... Okay... Irgendwie immer schwierig so das passendste für das jeweilige Hundi zu finden ...

julia1405

Meine Hündin bekommt sogar 3x am Tag Futter. Da ich Welpen als Pflegehunde habe und die 3x am Tag füttere bekommt sie da auch immer etwas. Sie scheint damit kein Problem zu haben und bettelt auch nicht.
Matilda & Balisto
Geliebt und unvergessen:
Herzenshund Fay & Seelenkatze Daisy & Mischa

Wir werden in Ewigkeit nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben (Mark Twain)

+Linchen+

Ich füttere meine abends/nachts mit einer riesen Portion... Zwischendurch gibts halt Leckerlis beim Trainieren etc... Ich glaube es ist kein Problem, wenn du deine Hunde zweimal am Tag fütterst... Bei Hunden, die zu Magendrehungen neigen, würde ich auch auf jeden Fall mehrmals am Tag kleine Portionen füttern... Der Hund stammt zwar vom Wolf ab, hat sich aber durch die Domestizierung schon auf so einiges eingestellt...

sonjaA

Der dem Thread zugrundeliegende Artikel nennt zwar einige Anatomische Gegebenheiten, zieht aber völlig falsche Schlüsse, da er auf das wichtigste Detail bezüglich Sättigungsgefühl vergisst!
Der Unterschied zwischen Hund und Mensch:
Der Mensch besitzt Rezeptoren im Magen, durch die sich, wenn die Magenwand gedehnt wird, ein Sättigungsgefühl einstellt. Der Hund besitzt diese nicht!
Des weiteren sagt einem Menschen das Gehirn, wenn der Blutzuckerspiegel hoch genug ist. Auch dann setzt ein Sättigungsgefühl ein. Das ist auch beim Hund so!

Kurz gesagt: ein Hund der gerne frisst und nicht daran gewöhnt ist, dass Futter immer zur Verfügung steht wird fressen, bis er sich übergit!
Welcher von euren Hunden hat Futter immer zur Verfügung? Ich persönlich mache das nicht, aber ich kenne einige Hunde, wo das so ist. Der oben angeführten Theorie müssten Hunde dann von Natur aus einmal am Tag so richtig viel fressen, damit sie satt sind. Aber alle Hunde die ich kenne fressen ca. alle 1 bis 2 Stunden ein paar Brocken. Insgesamt komischerweise nicht mehr als andere Hunde auch, die ihr Futter, brav abgemessen von ihrem Besitzer, einmal am Tag bekommen.
Hunde wissen meistens von Natur aus was gut für sie ist. (In dem Fall scheinein kleinere Mahlzeiten, die einfach nur den Blutzuckerspiegel hochhalten die beste Wahl zu sein)
Wobei Hunde so anpassungsfähig sind, dass sie sich an jede Fütterungsmethode gewöhnen können (das beweisen die veganen Hunde).

Dass der Magen von Wölfen (und damit auch von Hunden) ein besonders großes Fassungsvermögen besitzt, ist einfach nur logisch. Kommt schließlich nicht ständig vor, dass sie Beute erlegen. Dann müssen sie natürlich auch so viel wie möglich davon fressen können, bevor der Kadaver von anderen gefressen wird.

Die Ernährung des Hundes unbedingt dem Wolf in freier Wildbahn anpassen zu müssen halte ich für wenig sinnvoll. Schließlich sterben Wölfe in freier Wildbahn sehr früh...

Romana H.

Danke SonjaA, das war sehr interessant zu lesen...
Tja, nun ja... Wenn ich immer Futter "unten" stehen hätte, würde mein Rüde (Schauzer-Terrier-Mix) ev genau soviel essen, wie er mag (und das wäre nicht viel)- meine Hündin (Mudi) fressen bis sie kotzt, das gekotzte wieder fressen und danach alles was die Schüssel noch hergibt und dann wieder kotzen usw...
Und das Dackelchen wäre wohl eher so wie mein Rüde...
Unsere Spanielhündin wäre wieder eher so gewesen wie die Mudi Hündin und Vanja, eine Bracke hätte zwar das gekotzte nicht gefressen, dafür aber die Schüssel (wenn sie nicht grad aus Blech ist)
:35:
Also alles kooomplett verschieden...

Lucy

Lucy bekommt ihr Futter  2x am Tag.oft frißt sie erst spät am Abend. Dann füll ich ihre Schüssel mit dem Rest auf.nach dem Essen will sie spielen. Da müssen wir sie immer ein wenig
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Tirolerin

Wir füttern auch 2x tgl. Und zwischen Hunger und Satt gibt's auch einfach eine normale Bedürfnisbefriedigung. Also kein Hunger!

Mir wär das Risiko einer Magendrehung zu hoh und auf kleine Hunde kann man sowas so und so nicht umlegen die sind gezüchtet und weit vom Ursprung entfernt.

Nicora

Noah bekommt wegen seiner Pankreasinsuffizienz 3x tägl kleinere Portionen damit er sie auch gut verwerten kann und da wir ja die verfressene Neela auch noch haben :-) bekommt sie ihre Tagesration auch auf 3x aufgeteilt damit die arme dem Noah nicht zusehen muss :-)
Wäre Noah aber gesund, würd ich aber doch auch 2x tägl. füttern, so hab ich es auch früher bei meinen Hunden getan und hatte nie Schwierigkeiten damit.

Jasi

 Ich glaube auch, dass es sehr unterschiedlich ist, denn meine zwei Rüden haben einen Futternapf mit Trockenfutter der immer gefüllt ist, und hier wird nur dann gefressen, wenn sie hungrig sind. Es geschieht oft, dass sie alle 2 Stunden nur 2 - 3 Brocken entnehmen. Beide Rüden haben ein normales Körpergewicht und sind sehr bewegungsfreudig. Auch mit meinen Pflegehunden hatte ich bisher diesbezüglich noch kein Problem, aber vielleicht hatte ich noch keinen Schlinger. Ich habe nur kleine Hunde, daher kann ich mir schon vorstellen, daß es bei den grossen evtl.  nicht funktioniert. Danke für dieses interessante Thema, ich glaube hier lernt man nie aus.

Mina

 Als mein Hund noch Trockenfutter bekommen hat, hatte er eigentlich auch immer einen gefüllten Napf und nur ab und zu ein bisschen gefressen (hat ihm aber auch einfach nixht geschmeckt).
Mittlerweile koche ich immer für ihn (ist eigentlich gar nicht aufwendig und verträgt er viel besser als roh und eig auch sein Trofu früher) & er liebt sein Futter jetzt und schleckt auch den Napf immer noch ewig aus.

Ich verteile sein Essen immer auf 2 Portionen und den Fleischanteil bekommt er immer als Leckerlies unterwegs über den ganzen Tag verteilt. So klappt es für ihn eigentlich ganz gut.
LG, Marlene

Petrus

#17
Magendrehungen hängen mit der "hohen Verdaulichkeit" des Futters zusammen, wenn der gesamte Magen-Darm-Trakt nicht trainiert wird - also wenn nie schwer verdauliche Komponenten (Knochen, Knorpel, Sehnen,...) gefüttert werden verkümmert die Muskulatur und der Magen kann sich leichter drehen. Regelmäßige Fütterung und immer die gleiche Menge helfen dem Magen nicht,.....beginnt meist schon mit der falschen Fütterung im Welpenalter. In Fertigfutter ist zu viel verdauliches Eiweiß und meistens zu wenig Ballaststoffe, das alles macht den Magen träge.
Aus der Wissenschaft ist bekannt, dass frei lebende Fleischfresser (Wildhunde, Hyänen, Wölfe)  keine Magendrehung bekommen,....obwohl es bei diesen Tieren durchaus vorkommt, dass sie nach dem Verzehr großer Futtermengen flüchten müssen,.....und gerade beim Trockenfutter gibt es extreme Qualitätsunterschiede, kaltgepresstes Trofu, ohne chemische Zusatzstoffe und ohne künstliche Vitamine hat noch Nährwert für den Hund,.....extrudiertes Trofu (erhitzt über 200°C) ist genauso wertvoll wie ein panierter Wettex. In der Nacht oder spät am Abend zu füttern ist auch suboptimal, da der Magen-Darm-Trakt seine Tätigkeit runterfährt,.....

NinaSnoopy

Naja Wildhunde, Hyänen etc sind ja auch nicht so groß wie Doggen ;)  Es gibt halt leider einige Hunderassen, bei denen Magendrehungen recht häufig vorkommen und bei denen man dann zwecks Fütterung aufpassen muss(bzw. sollten sie nicht direkt danach nen Marathon laufen  :)) )