Kira 13 (und ich) brauchen Hilfe

Begonnen von Mitzi, 14.12.2018 - 23:41

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Mitzi

Ich hab lange überlegt einen Thread aufzumachen aber schlussendlich will ich nichts unversucht lassen.
Kira ist seit nunmehr fast 7 Monaten bei mir in Pflege, ich hab sie aus der Tierpension geholt. Anfangs (Mai, Juni) hatten wir unsere kleinen Problemchen, dies legte sich aber im Sommer eigentlich recht gut sodass wir ganz gut klar kamen, bis Oktober. Im November fing wieder einiges an und es wird immer schlimmer.
Kira ist kein 0815 Hund, ich würd sie auch nicht als Problemhund bezeichnen, sie hat ein paar Macken.
Ich bin einfach seit einigen Wochen- die letzten 2-3 Wochen extrem- niedergeschlagen, ja am Boden. Kira war so ein glücklicher Hund im Sommer. Jetzt ist unser beiderlei Vertrauen irgendwie weg. Kira ist ein Hund der seeehr eifersüchtig ist auf die anderen Tiere. Das war anfangs unser Problem das sie auf Pippi und Katzen hinfuhr, auch Pflegi Luna bekam immer was ab wobei sie auf ein AUS oder Kira immer sofort reagiert, und das obwohl sie mit Luna im Garten immer sehr oft gespielt hat. Über dem Sommer gab es keine Attacken auf meine Katzen und kaum nennenswerte auf Hunde. Jetzt fängts wieder an, sie beißt/schnappt hin, momentan ist Omi Sandy und Katze Mira des Öfteren das Opfer, (Sandy ist erst seit 1 1/2 Monaten bei mir) Sandy hatte schon 2 mal ein blutiges Ohr, einmal war ich nicht zuhause (das gab es vorher noch nie, denn meist waren es Eifersuchtszenen wo ich anwesend war, manchmal einfach unbegründet zb. frühmorgens beim Aufstehen..zack einmal auf einen Hund hingeschnappt) Zum Glück gibt es mit Pippi nichts mehr. Jetzt hat sie auf alle Fälle Bett und Sofaverbot.
Draußen an  der Leine ist sie nicht mehr wie früher, sie bekommt sehr schnell Stress, schüttelt sich viel, ist nervös, beim Losgehen geht es noch, spätestens beim Heimgehen geht ihre Rute runter und sie zieht mehr, läuft sie frei was weniger als früher möglich ist aufgrund ihres entdeckten Jagdtriebes, ist sie glücklicher aber auch nicht immer. Das gab es früher nicht. Hundebegegnungen sind sowieso schon länger grauenvoll. Anfangs konnte ich sie noch souverän führen und wir kamen mit einen leichten Brummeln durch.
Ich habe mit Kira 5 Hunde zuhause. Mein Nalo ist eigentlich immer ohne Leine, der ist aber Ende November Kreuzband operiert worden und hat 8 Wochen Leinenpflicht mit Zeitbeschränkung, Nalo muss langsam koordiniert Schritt gehen, Kira möchte ich jetzt eigentlich Fuß gehen lassen damit sie ev. weniger Stress hat, das geht aber nicht da noch Pippi und Charly auch an der Leine sind und ich ständig entwirren muss, Kira dann  wieder dadurch oft am Boden kauert und sich fürchtet weil sie Angst hat geschlagen zu werden. Vor Nalos OP wurde mein Kater angefahren und wurde operiert. Er hat Käfigruhe, musste ihm über 2 Wochen  Blase ausdrucken, da dies nicht alleine ging und er 1h vorher eine Tablette bekam war diese Zeit für mich sehr anstrengend,( eine Woche um 3 Uhr täglich auf Tablette geben da mein Freund um 4 Uhr in die Frühschicht fuhr und ich ihn zum ausdrucken brauchte)  mittlerweile kann mein Kater wieder selbst Harn lassen, er bekommt Stromtherapie etc, da er noch kaum laufen kann bzw auch noch nicht darf. Omi Sandy wurde am selben Tag wie Nalo operiert (Mammaturmore entfernt) In dieser Zeit hatte ich sehr viele Sorgen, ich war seeehr nah am Wasser gebaut (was Anna mitbekam) ich wollte kaum mit den Hunden raus gehen, überhaupt ist das für mich mit Kira nicht mehr entspannend (dazu hab ich einfach zu viele Hunde) und ich war so sehr am Ende wie noch nie. Kira ist ein sehr sensibler Hund, sie spürt alles, auch wenn es ich selbst nicht einmal spüre ( zb. wollte ich sie von Sandy vor der Stromtherapie von Kater Felix ins Schlafzimmer separieren damit die arme Sandy nicht schon wieder ein blutiges Ohr davon trägt wenn ich weg bin, ich schrie ihr also vom Schlafzimmer aus, sie kam freudig an und machte vor der SZ-´Türe halt und drehte um und legte sich unterwürfig im Wohnzimmer ins Körbchen, sie hat schon gespürt das etwas nicht stimmt, hab sie an die Leine genommen, Kira hat sich vor Angst angemacht, was momentan leider häufiger vorkommt, sie ist extrem empfindsam/zerbrechlich und höchst sensibel)

Worauf ich hinaus will ist das Kira und ich Hilfe brauchen. Eigentlich wär sie diese Woche schon in die Tierpension gekommen weil Anna und ich keine andere Lösung gefunden haben. Ich wollte Kira nochmal eine Chance geben und ich hab sie nochmal in der Krone inserieren lassen für diese Woche, es kamen 3 Anrufe aber alles nix geworden. Ich hab Anna gesagt das sie sonst am 17.12 in die TP muss aber ich bring das einfach nicht übers Herz. Sie in einem Zwinger zu wissen...wie soll ich da Weihnachten feiern, auch über Silvester muss ich es noch "durchdrucken" da sie extreme Angst vor Schüssen, Gewittern und schussähnlichen Geräuschen hat. Mein Entschluss steht aber fest das ich sie schweren Herzens sonst dann in die Tierpension geben muss. Sie ist nicht mehr richtig bei mir und ich hab das Gefühl das es durch mich alles viel schlimmer wird. Ich hab mir immer geschworen das ich der vorletzte Platz sein werde und sie nur mehr auf einen FP übersiedeln muss, da sie schon so oft gewechselt hat aber es geht nicht mehr. Ich bin in den letzten Wochen zu einem Menschen geworden der ich gar nicht sein will, ich bin ständig gereizt und genervt, Kiras ständige Anschlagen und Bellen, oft schussartig wie eine Rakete treiben mich in den Wahnsinn. (und natürlich machen die anderen oft mit) Ich will so wie ich jetzt bin einfach nicht mehr sein.
Ein paar von hier im Forum wissen darüber schon Bescheid, auch wie oft ich überlege was ich machen soll. Diese Entscheidung ist nicht leicht für mich. Ich liebe meine (Pflege)Tiere. Kira in eine TP zu bringen ist für mich kaum packbar aber ich seh jetzt einfach keine Lösung mehr. Ich liebe diesen Hund und hätte ich nur einen wäre das alles viel leichter. Hätte ich mehr Zeit und Geld würde ich in die Hundeschule gehen. In den letzten Wochen habe ich sehr viel "Kira" im Kopf, von: das schaff ich schon und ich machs jetzt so oder so bis hin zur totalen Verzweiflung weil eine Vermittlung auch nicht sehr einfach ist. Spätestens wenn ich anfange zu erzählen das Kira, wenn sie unsicher ist auch Menschen beißt, ists bei den Interessenten vorbei, wobei das für mich persönlich kein Problem ist, damit kann ich gut umgehen.
Ich habe sie aus der Tierpension geholt um ihr ein Traumplatz zu suchen doch hätte ich gewusst wie sie wirklich ist hätte ich sie nicht genommen aber leider sind Menschen oft nicht ehrlich, Hauptsache sie sind den Hund los. Ich bin nicht so, für mich ist das-ja ich muss schon fast leider dazu sagen- leider eine ganz schlimme Situation.  Sie wurde mir damals von Mirjam gebracht und sie erzählte mir das sie schon mal schnappt. Naja gut dacht ich mir, davon hatte ich ja schon ein paar. Kein Problem für mich Aber Kira hat was unberechenbares an sich und zwischen Schnappen und Beißen ist auch nochmal ein Unterschied. Zu 90 Prozent gibt's auch nicht aber man kann ihr nicht ganz trauen, das Problem liegt da eher bei Besuch im Haus/Garten. Weniger beim Spaziergang.
Ich will Kira nicht schlecht machen, ich will aber auch nichts verheimlichen. Ich liebe sie, aber oft hasse ich sie und Kira merkt das ich anders geworden bin und somit ist auch sie anders geworden, es bricht mir das Herz und oft denk ich mir: Sie gehört sofort weg von mir. Mein Freund liebt diesen Hund abgöttisch, es ist SEIN Hund aber er tut auch nix mit den Hunden, außer Schmusen, streicheln füttern und in den Garten gehen und er ist absolut inkompetent was Hundeerziehnung angeht. Bin ich bei Kira ja schon der falsche Platz aber er hat null Ahnung von Hunden.  :alas:
Sie ist ein so gelehriger, gescheiter und lernwilliger Hund, sie ist extrem verschmust, im Sommer war es so schön sie in "Wasseraction" zu sehen. Das alles ist jetzt vorbei, ich habe versagt und das nagt an mir. Jeden Tag, immer und immer wieder. Ich bin oft am heulen ,ständig dieses: NIEMALS könnte ich sie in eine TP geben bis hin zum: DU bist bald weg du gestörter Hund, wenn sie wieder mal eines meiner Tiere schnappt. Vieles liegt an mir. Kira wäre in den richtigen Händen als Einzelhund oder zu einem souveränen/dominanten Zweithund viel leichter händelbar und viele Probleme wären sicher nicht. Ich hab halt auch viel Freizeitstress, Pferd, 5 Hunde, 4 Katzen, 7 Hamster und immer irgendwelche Sorgen und Probleme mit meinen immer älter werdenden Tiere-KIRA SPÜRT DAS. Ja jeder Hund spürt Gefühle aber Kira ist anders, sowas hab ich noch nie erlebt.

Warum ich mich an euch wende? Da es für mich sehr schwer zum aushalten sein wird-alleine schon die Vorstellung- Kira alleine in einem Zwinger...ohne Spaziergänge, bitte ich euch um Hilfe. Ich will es um alles in der Welt verhindern sie wieder in eine TP bringen zu müssen, sie soll endlich mal ankommen dürfen.

Pflegeplatz
Fixplatz
Flyer austeilen
Mundpropaganda
etc.

Vielleicht geschieht noch ein Wunder bis Anfang nächsten Jahres. Bitte denkt bei potenziellen Interessenten an Kira. Vielleicht kann sie jemand, der nicht grad ein ganzes Rudel zuhause hat sofern nicht alle davon dominante souveräne Hunde sind zur Pflege aufnehmen mit dem Wissen das sie wohl etwas länger da sein wird. Ein ruhiges Zuhause ohne Kinder.
Wenn jemand 1-2 Flyer in eurer Gegend aufhängen will schreibt mir PN und ich schick euch den Flyer (ja ich weiß man darf das nicht aber in meiner Gegend darf ich im Spar immer noch aufhängen, nur private Tiere lassen sie nicht mehr zu)
Vielleicht können wir gemeinsam noch was erreichen.

Was sucht Kira?
Der optimale Platz wäre jemand wie der Fixplatz von meinem Mogli und meiner Luna: Souveräne, ruhige, gelassene Rudelführer die ihr liebevoll Regeln und Grenzen aufzeigen, ein Haus mit Garten und OHNE Kinder sind ganz wichtig. Dieser Fixplatz hat über Kira schon gesagt das Kira das Zeug zum Therpiehund hat, der Meinung bin ich auch aber dafür braucht es ganz gewisse Leute, Martina, der Fixplatz von Mogli/Luna würde das hinkriegen. Sie und ihr Mann wären genau der richtige Platz für Kira. Nur leider geht ein dritter Hund nicht, auch nicht in Pflege da Martina den ganzen Urlaub für Lunas Eingewöhnung Ende Juni aufgebraucht hat.

Ich wäre auch zufrieden über Leute (Pensionisten) die viel Zeit für sie haben ,sie so nehmen wie sie ist, wo sie Einzelprinzessin ist, sie mit ihr spazieren gehen und verantwortungbewusst sind. Die mit ihren Macken leben können.


Ich bin schon soweit das ich keine Freude am Pflegestelle-Sein mehr habe obwohl ich das Jahrelang immer mit Leidenschaft gemacht habe, ich fühl mich schlecht als ob ich versagt habe. Seit August hatte ich sie monatlich kostenpflichtig in der TIPS-Zeitung, 2 Besuche bekam sie, Anrufe gab es viele, auch viele komische, aber solche speziellen Plätze sind einfach rar. Obwohl ich immer ganz behutsam über Kira erzählt habe, wollten die anderen sie nicht mal mehr kennen lernen. Es wird mir auch für meinen Freund so leid tun das ich ihm "seinen" Hund nehmen muss.
Ich bin natürlich gerne für TIPS dankbar, weiß aber auch das es sinnlos ist, zuviel ist passiert, das gegenseitige Vertrauen ist immer weniger geworden, sosehr ich mir auch vornehme gewisses besser und anders zu machen, es funktioniert nicht. Ich geh schon gar nicht mehr gerne spazieren weil ich einfach nur mehr genervt bin von ihr, dann tut es mir wieder leid da sie das ja auch spürt. Sie ist immer so gerne spazieren gewesen und es tut so weh sie jetzt so zu sehen. Ich will doch einfach nur einen liebevollen Platz für sie wo sie für immer bleiben kann, soviel hab ich versucht. Ich kann einfach nicht mehr ich weiß aber auch das es wohl auf die Tierpension Anfang Jänner rauslaufen wird. Ich halte dieses auf- und ab meiner Gefühl nicht mehr aus, jeden Tag hasse ich mich dafür was aus mir geworden ist und wie schnell ich gereizt und genervt bin und wie schnell ich Kira anbrülle.

Terryann

liebe Mitzi,
danke, dass du deine  Situation so genau schilderst - es tut mir so leid, dass du am Ende deiner Kraft bist  ;(

vielleicht kannst du vorrangig Kiras SB (https://www.animalhope-nitra.org/tiere/thumbnails.php?search=Kira+13&submit=suchen&album=search&title=on&newer_than=&caption=on&older_than=&keywords=on&type=AND&album_title=on&category_title=on)ergänzen/korrigieren?
irgendwie die Fakten reinbringen, dass sie zwar auf einer PS untergekommen ist, aber durch die vielen anderen Hunde, Zeitmangel, usw derzeit sehr verunsichert ist, dass sie ganz dringend nach einem Daheim sucht, wo sie eben allein bei ihrem Menschen (mit Hundeerfahrung) wieder Vertrauen aufbauen darf, oder wo ein souveräner Zweithund ist, an dem sie sich orientieren kann ....
dem Menschen, der sie hoffentlich entdeckt, muss klar sein, dass er keine unkomplizierte, vlt. anfangs ein wenig schüchterne Hündin übernimmt, sondern dass er wirklich Großes vollbringt, ihr ein Daheim zu schenken, wo sie ihre Ängste und Unsicherheiten ablegen und wieder Vertrauen in ihre gesamte Lebenssituation fassen darf
das ist eine ganz eigene Zielgruppe, glaub ich.

vielleicht kannst du bis sich hoffentlich bald eine Lösung ergibt, knallhart auf Separieren gehen, damit alle anderen und sie mal keinen unmittelbaren Stress mehr haben?
vlt. kann dein Freund ev. mit fallweisem Einzelspaziergang unterstützen?
im allerschlimmsten Fall wär es eine Vorbereitung auf TP, aber ich hoffe so, dass sich ein Platz für sie auftut! :54: :54: :54:


Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

bluedog

#2
liebe Michi,
es tut mir leid, dass du so an deinen grenzen bist.
bitte atme mal tief durch und mach gedanklich einen schritt zurück.
wenn man so tief im schlamassel steckt, sieht man keine perspektiven mehr weil man so drin verstrickt ist. kenn ich gut.
ich hatte mit Kasi so meine momente, wo ich dachte ich setz ihn auf der autobahn am mittelstreifen aus.... (galgenhumor) als er täglich auf Gipsy losging.
aber für ihn fand ich kein anderer platz, also musste ich strategien erfinden damit es halbwegs rund läuft.
ich hab ihn halt zeitweise getrennt, er sass dann in der küche wo er halt mal allein sein musste, aber es tat ihm gut zum runterkommen.
kannst du versuchen, vl. mit jemand nicht involvierten, strategien zu finden, wie ihr den alltag stressfeier gestalten könnt. und ich denke, Kira ist ein hund, der sehr klara ansagen und eine klare haltung braucht.
wie terryann sagt, zeitweise zu trennen ist nicht das schlimmste, besser als tierpension, falscher platz oder anderes, find ich. oft sind das so unsere glaubenssätze, aber besser nicht ganz ideal als es tritt ein noch schlimmerer fall ein. vl. tut ihr etwas abstand ja auch gut.
ich hab immer gehofft, dass Kasi durch seine auszeiten was lernt, hat es so aber nicht gespielt.
nun gibt es Gipsy nicht mehr, und bisher hat er sein verhalten nicht auf einen anderen hund übertragen.   *hoff*

ich wünsch dir alles liebe, du findest eine lösung....


.
Sei nett zu Tieren, du könntest selbst eins sein.

dinkleberry

ich kann leider so gar nicht helfen, muss jedoch loswerden, dass du meinen VOLLSTEN respekt hast, deine situation sooo ehrlich zu schildern!!!!! gerade in diesem forum unter gutmenschen und schulterklopferhaschern.
es tut mit total leid, dass es sich so entwickelt hat und ich kann echt nachvollziehen, dass du so hin und hergerissen bist!
liebe grüße unbekannterweise, viel kraft und denk auch an DICH!!!
ich halte die ohren offen.....

Terryann

#4
hab jetzt (erst, sorry) die schönen interessanten Videos gesehen:

Zitat von: Mitzi in 02.10.2018 - 01:22
...
https://www.youtube.com/watch?v=ColiQt-aihI

https://www.youtube.com/watch?v=p9SyJDXESAU

https://www.youtube.com/watch?v=35Jn0MvrBMM

https://www.youtube.com/watch?v=2JYA4yh4hlc

glaube, allein bei ihrem Menschen mit viel Zuwendung und Auslastung bzw. noch mit einem auch spielfreudigen passenden Rüden würde sie sich so wohl fühlen
(denke, sehr viele tolle Hunde wären in einem Rudel überfordert),
und hoffentlich auch langsam ihr"Strom"-Trauma vergessen können.

also, bitte bitte versuchen, den Steckbrief so informativ wie möglich zu gestalten

Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

Mitzi

#5
Kira ging auch schon auf Charly 🙈sie spielt kaum mehr mit ihm da charly sie immer anknurrt. Den einzigen den kira abgrundtief liebt ust rudelführer nalo... aber im prinzip sind kira rüden prinzipiell  viel lieber
Kira ist gezielt alleine, selten ganz alleine, manchmal nur mit charly. Bevor sandy kam und emil schon weg war, war kira mit charly alleine im hunderaum wenn ich arbeiten bin. Letzten nachtdienst war sie auch ausnahmsweise eine zeit mit ihm unten im hunderaum weil ich sie von sandy trennen wollte und mein freund noch nicht da war. Jetzt sind bei meinen tagdiensten sandy kira und charly besammen. Mein freund lässt sie raus wenn er am nm heim kommt. Also kira hat ihre getrennten phasen sowieso. Wobei ich sagen muss das es jetzt seit paar tage keine attacke mehr gab. Hängt halt auch mit dem zusammen das meine operierten tiere immer fitter werden und meine sorgen weniger und kira das spürt. Wenn es NUR das Problem wäre, wärs ja nicht so schlimm.
Ihr ständiges gebelle und gebrummle, ich mag nicht mehr spazieren gehen mit ihr. Heut war ich die 15 bis 20 min die nalo gehen darf ohne kira unterwegs und es war so angenehm. Kira zuhause zu lassen tut mir aber voll weh. Das ist einfach kein zustand den ich noch sehr lange aushalten kann.

Margit bei deinem galgenhumor musste ich echt schmunzeln.   :enjoying: ich hab mir auch schon oft gedacht kira auszusetzen aber auf die autobahn bin ich noch nie gekommen  :alas: :be happy:

Danke dinkleberry. Genau das an MICH denken führt mich ja zu der entscheidung kira in die TP zu geben, klar auch MEINER tiere wegen aber großteils bin es ICH die am ende der nerven ist. Eigentlich ist meine Entscheidung ja fix. Einerseits freu ich mich vor dem moment wo kira weg ist und ich endlich wieder runter kommen kann und wieder der mensch werden kann der ich normal in bezug auf tiere bin andererseits der gedanke an den tag wo ich ins auto steig um in die TP zu fahren... :grave:

Ich hab nach langem hin und her den thread eröffnet weil ich nichts zu verlieren hab außer das kiras image vielleicht in den dreck gezogen wird aber ich und alle die kira persönlich kennen wissen wie sie ist. Sie ist kein problemhund...nur wäre ein platz mit max 1 vorhandenen hund und wo man besser mit kira arbeiten kann um vieles besser. Ich bin halt normal der typ hundemensch der betüdelt und..ja halt eine hundemami. Schüchtis sind richtig bei mir normalerweise ( ja kira hat auch ihre ängste aber sie fällt jetzt nicht in die kategorie schüchti) meine konsequenz und führungsqualitäten lassen zu wünschen übrig ( das übernimmt mein nalo :tongue:) und kira fühlt sich dadurch oft überfordert und unbeholfen.

Jessy+Chilly

Ich habe auch leider keine Möglichkeit zu helfen ,aber mein erster Gedanke war, ich würde, und ich denke da wären mehrer bereit für einen geeigneten Hundespezialisten der zu dir kommen sollte ,die Situation zu betrachten und mit dir neue Stratgien ausarbeiten sollte,gerne etwas finanziell beitragen. Denn ich bin wie du der Meinung unsere Hunde können fast Gedanken lesen ,jedoch nicht immer angemessen reagieren ,leider stresst die Situation euch beide dadurch entfernt ihr euch mit Sprache und Verhalten immer mehr. Wir alle wissen wie vielen Schüchti Hunden du schon geholfen hast ,die sonst sehr wenig bis keine Chance gehabt hätten. Jetzt ein bereits Schicksalgebeutelter Hund den sein Vorleben geprägt hat , der andere Anforderungen stellt und fordert,die du einfach nicht kennst bzw. durch den beidseitigen Stress nicht erkennst.  Jetzt ist mittlerweile der Wurm drinnen und ich denke es kann nur wer von Aussen helfen. Leider bin ich nicht so bewandert wer da geeignet wäre ,ich hoffe doch das die vielen Hundler hier im Forum jemanden kennen und auch viele hier im Forum die Chance für Kira und natürlich für dich und dein Seelenwohl wahrnehmen und auch eine finanzielle Hilfe spenden würden. Eine Chance wäre es und es würde planbar sein ,es muß natürlich der / die richtige gefunden werden und du müsstest natürlich auch einverstanden sein. Ich schreibe meine Gedanken auch nur hier auf weil du so zerrissen bist und es dir im Herzen weh tut Kira im Zwinger zu sehen. Falls das für dich überhaupt nicht in Frage kommt ,so kann ich das auch verstehen ,war wie schon geschrieben so mein erster Gedanke wie könnten wir irgend wie sinnvoll helfen.  In der Hoffnung, dass dein Aufruf die die erforderliche Hilfe bringt mit lieben Grüßen Brigitte
Brigitte ,und unsere ❤️i Bub SIDNEY
unvergessen unsere geliebten Mädels 🖤 JESSY +CHILLY 🖤

bluedog

#7
ZitatKira zuhause zu lassen tut mir aber voll weh. Das ist einfach kein zustand den ich noch sehr lange aushalten kann.

genau darauf wollte ich aber hinaus....
manchmal muss man abstriche machen, wenn es letztlich damit allen besser geht.
auch dir - wenn du lernst dich nicht für alles schuldig zu fühlen.
was tut dir weh ? es gab keine beisserei, keinen stress, alle konnten sich mal entspannen.
das ist GUT.
solche strategien musst du entwickeln, um die situation zu bewältigen.
bitte steig runter von "alle müssen das optimale haben" - wenn alle ein bisschen weniger haben aber dafür frieden im haus herrscht, ist es das wert !
wenn getrennt spazieren gehen für alle entspannter ist, dann geht ihr halt einzeln oder in einer anderen konstellation, vl. ein bisschen seltener oder kürzer, aber dafür stressfrei.
es bekommen trotzdem alle noch genug.
das wichtigste ist die sicherheit, die liebe, und ein entspanntes zuhause. und das bekommt ihr vl. wieder wenn du druck rausnimmst.
meinst du, du kannst das versuchen ?

achja - autobahn mittelstreifen bitte....        :icon_cool:     
.
Sei nett zu Tieren, du könntest selbst eins sein.

Mitzi

Ich weiß es nicht. Was ich nicht will ist das meine hunde draunter leiden und abstriche machen müssen. Es sind meine hunde und wie kommen sie dazu?  Getrennt spazieren ist zu aufwändig. Da fehlt die zeit und auch die lust den mit kira geh ich überhaupt momentan nicht mehr gerne spazieren. Sie spürt das und entsprechend ist ihr verhalten. Meine entscheidung sie in die TP zu geben anfang jänner steht. Zwischen uns ist zu viel passiert und ehrlich tut sie mir schon leid bei mir. Es kränkt sie auch das sie irgends mehr rauf darf. Wenn ich zu ihr zum körbchen geh ist sie entsprechend unterwürfig. Ich war auch verbal und beim spaziergang auch entsprechend grob zu ihr. Ich hatte noch nie einen hund der so viel gebellt hat bzw schnell anschlägt und dann weiter dahinbrummt.
Momentan gab es eh keine beißereien mehr aber kiras bellen und brummen nervt mich einfach schon sehr
Hängt auch davon ab das es weniger sorgen sind bei mir

Gibt es den niemand dem ich per mail flyer schicken darf?

Liebe brigitte danke für dein angebot. Finanzielle hilfe werd ich nicht annehmen. Es macht auch nicht viel sinn. Daa verhältnis zu kira ist einfach schon stark gestört. Klar lieb ich sie, das macht es auch so schwer für mich aber anders rum bin ich echt froh wenn ich wieder runter kommen darf. Meine katze mira wird wieder lernen sich nicht mehr fast nur im untergeschoss aufzuhalten und traut sich wieder mehr zu uns. Das bin ich meinen tieren einfach schuldig.

Also denkt bitte an kira...pflegestelle, ev habt ihr geeignete interessenten, flyer aufhängen etc

Teddy

Liebe Mitzi
Ich möchte jetzt auch meinen Senf zu deinem Hilferuf dazugeben. Du und deine Hunde, ihr tut mir aufrichtig leid. Auch ich hatte eine Hündin bei mir die sich so wie die Kira benommen hat. Nachdem ich mir die Videos angeschaut habe, habe ich den Eindruck dass Kira die Hundesprache nicht beherrscht. Sie dürfte ohne Kontakt zu anderen Hunden aufgewachsen sein. Meine Hündin damals verstand nicht wenn ihr ein Hund signalisiert hat dass er seine Ruhe haben will. Sie hüpfte trotzdem immer wieder um den Hund herum, bellte und wurde richtig aufdringlich. Wenn sie von einem Hund dann zurecht gewiesen wurde, so ging ihr das am Popo vorbei, oder, ganz nach Tagesverfassung, schnappte sie ärgerlich nach dem anderen Hund. Genau so kommt mir Kira auch auf den Videos vor. Meine Hündin ging damals, nachdem sie fast ein Kind gebissen hätte, auf einen Traumplatz. Sie ist dort der einzige Hund wurde ruhig, das Gebell hörte auf. Kurz, sie ist ein Hund den man nur lieb haben kann.
Deine Kira ist mit deinen anderen Tieren einfach überfordert, daher das Gebell und Gebrume. Das wird sich bei dir auch kaum ändern, deshalb solltest du kein schlechtes Gewissen haben wenn du sie in eine Tierpension gibst. Allerdings sollte dort viel mit ihr gemacht werden. Kira braucht viel geistige und körperliche Auslastung. Je mehr sie denken muss desto besser für sie. Bis dahin gebe ich dir den Rat sie jeden Tag zu separieren damit sie einmal zu Ruhe kommt, das wird aber am Anfang schwer werden. Sie wird nicht verstehen warum sie jetzt nicht zu den anderen darf. Das ist keinesfalls gemein ihr gegenüber, du tust ihr damit eher etwas gutes. Und dir und deinen anderen Tiere auch. Du sagst über dich dass du eine Hundemami bist. Kira aber braucht einen konsequenten Menschen der ihr ihre Grenzen immer wieder aufzeigt. Einen, wie der Milan immer sagt, Rudelführer. Ruhig, aber sehr konsequent.  Meine Hündin damals verfolgte mich auf Schritt und Tritt. Aber nicht nach dem Motto "Ich latsch mal mit", sondern sie meinte mich kontrollieren zu müssen. Das war sehr nervig, aber ich habe sie immer wieder auf ihren Platz geschickt und sie in der Wohnung kaum beachtet. Bis sie begriffen hat dass sie mich nicht kontrollieren braucht dauerte es viele Tränen und schlaflose Nächte. Ich hatte allerdings auch den Vorteil dass ich nur sie alleine in der Wohnung hatte. 
Rede dir bitte kein Schlechtes Gewissen ein wenn du sie wieder weg gibst. Eine Pension wo sie ihr Einzelzimmer hat tut ihr besser als die Nervosität und die Sorgen bei dir daheim.
Kira ist ein sehr schöner Hund und sie hat auch viel Potenzial in sich, aber sie braucht Menschen mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und einem starken Willen. Sie möchte sich unterordnen, doch sie weiß nicht wie sie das machen soll. Ich wünsche ihr genau diesen Menschen. Sie sollte allerdings keinen zweiten Hund, auch wenn der souverän und ruhig ist, bei ihr haben.
Ich wünsche dir und deinen Hunden, Katzen und was du sonst noch alles liebevoll betreust nur das Allerbeste. Denk nicht daran dass es dir weh tut wenn du sie wieder weg gibst, sondern denke daran dass es ihr gut tun wird wenn sie in eine andere Umgebung kommt. Du liebst diesen Hund, doch für solche Hunde ist Liebe  allein zu wenig.
Fühl dich von mir umarmt und hoffentlich ein bisschen getröstet.
In diesem Sinne wünsch ich euch allen eine ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest.
Teddy, unvergessen

Mitzi

Zitat von: Teddy in 16.12.2018 - 15:58
Liebe Mitzi
Ich möchte jetzt auch meinen Senf zu deinem Hilferuf dazugeben. Du und deine Hunde, ihr tut mir aufrichtig leid. Auch ich hatte eine Hündin bei mir die sich so wie die Kira benommen hat. Nachdem ich mir die Videos angeschaut habe, habe ich den Eindruck dass Kira die Hundesprache nicht beherrscht. Sie dürfte ohne Kontakt zu anderen Hunden aufgewachsen sein. Meine Hündin damals verstand nicht wenn ihr ein Hund signalisiert hat dass er seine Ruhe haben will. Sie hüpfte trotzdem immer wieder um den Hund herum, bellte und wurde richtig aufdringlich. Wenn sie von einem Hund dann zurecht gewiesen wurde, so ging ihr das am Popo vorbei, oder, ganz nach Tagesverfassung, schnappte sie ärgerlich nach dem anderen Hund. Genau so kommt mir Kira auch auf den Videos vor. Meine Hündin ging damals, nachdem sie fast ein Kind gebissen hätte, auf einen Traumplatz. Sie ist dort der einzige Hund wurde ruhig, das Gebell hörte auf. Kurz, sie ist ein Hund den man nur lieb haben kann.
Deine Kira ist mit deinen anderen Tieren einfach überfordert, daher das Gebell und Gebrume. Das wird sich bei dir auch kaum ändern, deshalb solltest du kein schlechtes Gewissen haben wenn du sie in eine Tierpension gibst. Allerdings sollte dort viel mit ihr gemacht werden. Kira braucht viel geistige und körperliche Auslastung. Je mehr sie denken muss desto besser für sie. Bis dahin gebe ich dir den Rat sie jeden Tag zu separieren damit sie einmal zu Ruhe kommt, das wird aber am Anfang schwer werden. Sie wird nicht verstehen warum sie jetzt nicht zu den anderen darf. Das ist keinesfalls gemein ihr gegenüber, du tust ihr damit eher etwas gutes. Und dir und deinen anderen Tiere auch. Du sagst über dich dass du eine Hundemami bist. Kira aber braucht einen konsequenten Menschen der ihr ihre Grenzen immer wieder aufzeigt. Einen, wie der Milan immer sagt, Rudelführer. Ruhig, aber sehr konsequent.  Meine Hündin damals verfolgte mich auf Schritt und Tritt. Aber nicht nach dem Motto "Ich latsch mal mit", sondern sie meinte mich kontrollieren zu müssen. Das war sehr nervig, aber ich habe sie immer wieder auf ihren Platz geschickt und sie in der Wohnung kaum beachtet. Bis sie begriffen hat dass sie mich nicht kontrollieren braucht dauerte es viele Tränen und schlaflose Nächte. Ich hatte allerdings auch den Vorteil dass ich nur sie alleine in der Wohnung hatte. 
Rede dir bitte kein Schlechtes Gewissen ein wenn du sie wieder weg gibst. Eine Pension wo sie ihr Einzelzimmer hat tut ihr besser als die Nervosität und die Sorgen bei dir daheim.
Kira ist ein sehr schöner Hund und sie hat auch viel Potenzial in sich, aber sie braucht Menschen mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und einem starken Willen. Sie möchte sich unterordnen, doch sie weiß nicht wie sie das machen soll. Ich wünsche ihr genau diesen Menschen. Sie sollte allerdings keinen zweiten Hund, auch wenn der souverän und ruhig ist, bei ihr haben.
Ich wünsche dir und deinen Hunden, Katzen und was du sonst noch alles liebevoll betreust nur das Allerbeste. Denk nicht daran dass es dir weh tut wenn du sie wieder weg gibst, sondern denke daran dass es ihr gut tun wird wenn sie in eine andere Umgebung kommt. Du liebst diesen Hund, doch für solche Hunde ist Liebe  allein zu wenig.
Fühl dich von mir umarmt und hoffentlich ein bisschen getröstet.
In diesem Sinne wünsch ich euch allen eine ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest.

Zuerst mal möchte ich mich bei euch allen bedanken das ihr so nett seit. Ich hab schon mit extremen Konter gerechnet (aber vl kommt der noch  :alas:)
Kira ist kein aktiver Hund und ich hab nicht das Gefühl das sie im Rudel nicht zur Ruhe kommt, sie liegt brav am Platz wenn sich nix tut, schlägt halt nur sehr schnell an. Sie ist aber sicher ein Hund der etwas mehr Action und Beschäftigung braucht als es momentan der Fall ist. Im Sommer war das besser und sie hatte auch noch mehr Freilauf das wir viele Ausflüge machten und sie konnte laufen, hin und wieder geht's eh noch in die HUZO aber seit mein Rüde operiert ist geh ich meist kleine Strecken zuhause weil es mir leid tut ihn nicht mitnehmen zu können weil er ja nur (ab morgen) 3x20min gehen darf. Früher ging mir Kira auch mehr nach, aber nicht um mich zu kontrollieren sondern weil sie gerne Streicheleinheiten wollte, jetzt weniger, sie ist trauriger geworden.
Kira ist ja nicht aus Nitra sondern aus Serbien, Anna war nur so lieb sie zu übernehmen, ich hab auf FB Fotos von ihr gefunden als Welpe im Oktober 2013. Da gab es Fotos auf der Straße mit ihrer Mama und ihrem Bruder, später als Junghund lag sie in dieser blauen Muschel die mit Wasser gefüllt war, sie musste 2 Jahre in Serbien warten bis sie 2015 nach Österreich kam (leider ist diese Person auf FB wohl nicht mehr verträten, hätte ihr schon in englisch geschrieben aber bis jetzt noch nicht vertreten, ich weiß nicht ob das mal ein Verein war oder eine Privatperson) laut Anna wurde sie 2016 aus schlechten Verhältnissen gerettet, dort wurde sie angeblich geschlagen, kam dann zu Sabine Main coon und wurde nach 6 Monaten zu der alten Dame vermittelt wo sie im Bett lag, lebte dort mit 2 Katzen zusammen nur in Haus mit Garten lebte, als die  Dame dann ins Heim kam war sie 2 Wochen wieder bei Sabine, 2 Wochen in einer TP mit Hundegesellschaft und jetzt fast 7 Monate bei mir.
Leider bleibt momentan nur eine TP wo nicht mit ihr gearbeitet wird, sie lebt in einem Zwinger und darf in den Auslauf (k.A. wie viel) aber es dürfte dort wohl nicht viel mit den Hunden gearbeitet werden.
Das Kira die Hundesprache nicht kann stimmt schon, aber nur teilweise, ging es ums Spielen (z.b mit Pflegi Luna damals im Juni) hat sie das immer ganz liebevoll gemacht. Da könnte ich nix sagen. Man merkt aber in der HuZO wenn ein großes Rudel kommt sofort ihre Unsicherheit, wenn nur 1 Hund kommt muss ich aufpassen weil da stürmt sie sonst hin.

Und ja sie braucht konsequente aber ruhige Rudelführer mit Regeln. Ich weiß das, ich bin halt leider kein Hundeprofi. Ich mach vieles aus dem Bauch und bei Schüchtis klappt das halt immer gut. Das wars dann aber auch  :alas: Klar hab ich in den 8 Jahren Hundehaltung dazugelernt aber ich bin und bleibe eine Hundemami  :be happy:

Mitzi

Das sind fotos von kira als welpe/junghund mit ihrem bruder und eines mit der mutter

Mitzi

Ich schick euch jetzt noch ein paar Videos. Kira und Luna, das war im Juni, im Reistall war Ende Oktober. Es hat mich jetzt sehr traurig gemacht diese Videos zu sehen, sie ist so unglücklich geworden und ich könnte heulen. Sie war so glücklich.
Einzig ist sie jetzt hübscher geworden, sie hat eine sportliche Figur. Wenn ich die Junivideos mit jetzt vergleiche ist das 100 und 1.

Mitzi


Mitzi


Mitzi


Teddy

Hundeerziehung klappt, genau so wie die Erziehung der Menschenkinder am Besten aus dem Bauch heraus. Ich hatte vor der Bella einen Rudelführer wie er besser nicht sein konnte. Alle Hunde im Dorf, und das sind nicht wenige, haben sich ihm freiwillig unterworfen. Klingt zwar sehr übertrieben und überheblich, war aber wirklich so. Auch er ist immer hinter mir nach gelatscht, egal wo ich hingegangen bin. Ging ich in die Küche kam er einige Augenblicke später nach und ließ sich mitten im Raum hinplumpsen. Er kam immer hinter mir nach, aber ruhig und ohne Stress. Er hat mich gelehrt die Körpersprache der Hunde zu lesen. einfach durch seine Art wie er sich benommen hat und wie er mit den anderen Hunden und den Menschen umgegangen ist. Und dann kam Bella. Kaum hab ich den Raum gewechselt, sprang sie von ihrem Platz auf und kam hektisch hinten nach. Sie freute sich wenn ich sie dann gestreichelt habe bis mir ihr Blick und ihre Körpersprache bewusst aufgefallen sind. Wenn sich rundherum nichts gerührt hat, dann lag sie auch auf ihrer Decke, hatte sogar die Augen zu, doch man ich sah ihr an, dass sie angespannt auf jedes Geräusch und jede Bewegung achtete. Selbst wenn ich mit ihr spiele gespielt habe wo sie ihr Köpfchen anstrengen musste, reagierte sie auf jedes Geräusch und jede Bewegung vor der Balkontür.
Ich schreib dir das nicht um dir zu sagen dass du etwas falsch macht, sondern um dir zu zeigen dass ich den direkten Vergleich von einem in sich ruhenden Hund zu einem "Nerverl" hatte. Ich verstehe deine Not daher sehr gut. So wie die Kira auf den Filmen herumsaust und wie sie mit dem anderen Pflegi spielt, kommt sie mir genau wie die Bella vor. Unsicher und dabei sehr aufgedreht. Es gab auch bei der Bella einen Hund bei dem sie genau wusste wie sich ein Hund zu benehmen hat, doch bei allen anderen, war sie oft unmöglich. lästig, frech und launisch.
Du hast Kiras Image nicht in den "Dreck" gezogen wie du anscheinend befürchtest. Durch deinen offenen ehrlichen Bericht weiß man jetzt besser worauf man bei der Vermittlung achten muss.
Ich hoffe du verstehst dass ich dir mit meinen Zeilen dein schlechtes Gewissen nehmen will, dich oder den Hund in keinster Weise irgendwie verurteile. Hast du jemanden der dich mit deinen Tieren unterstützt? Vielleicht kann derjenige sich ausgiebig mit ihr beschäftigen. Wenn du einen Garten hast so versteckt Leckerlis im Garten die sie suchen muss, "Jagd" sie mit einen Ball oder ähnlichem durch den Garten bis sie total müde ist. Habt ihr schon einmal eine Reizangel versucht. Ich weiß, die lehnen viele Hundehalter ab, aber richtig eingesetzt ist sie  ein gutes Ding um einen Hund so richtig auszupowern. Im Internet gibt es günstige Geräte für Agility. Besonders die Wippe und die Balanziergeräte fördern die Sicherheit bei einem unsicheren Hund. Die Hunde werden damit ganz gut geistig und körperlich gefordert. Leider kann ich nur versuchen dir mit meinen "Weisheiten" zu helfen, aber sie kommen von Herzen und sind nicht mehr als gut gemeinte Vorschläge
Ganz liebe Grüße, Christa.
Teddy, unvergessen

Mitzi

Ich war auch bei den Interessentan anrufen immer ehrlich. (was ich sowieso immer bin) Ich hab sehr positiv über Kira gesprochen, ich kann das auch denke ich sehr gut. Dann fang ich schrittweise auch gewisse Dinge an zu erzählen was wichtig ist, was sein kann usw. Einmal rief mich ein Herr an, ihm war das aber mit seinem Enkerl der öfter kommt zu gefährlich. Ich sagte ihn, dass ich schon verantwortungsbewusste Menschen suche weil ich nicht mehr will das sie hin und her geschupft wird sondern endlich wo ankommen soll. Es bringt dem Hund und den Halter nix wenn Kira in ihrer Unsicherheit schnappt/beißt (das war nie ein Problem bei mir, damit kann ich umgehen)
Spielen im Garten mit Spielzeug tun wir, sie liebt Spielzeug. Ich hatte bei den Spielen mit den Hunden eigentlich immer das Gefühl das sie glücklich ist und sich in keinster Weise so verhält als ob sie nicht weiß wie man hündisch zum spielen auffordert und spielt. Luna (die mit dem weißen Schwanzspitzerl) war 2 Jahre lang in Lucenec und lebte dort in der (wohl großen) Garage da sie kaum in den Auslauf wollte/sich traute. Die Mitarbeiter merkten oft nur am leeren Futter das sie noch da ist) wenn ich sie so betrachte, merk ich doch das sie noch nicht so genau wusste wie man spielt. Bei Kira kam mir das immer gut vor
Leckerlissuchspiele im Garten sind eine gute Idee. Das werden wir morgen mal machen.

Martin1971

Ich  wollte mal nachfragen, wie es dir und Kira so geht? Hast du schon einen Platz für sie gefunden?

Mitzi

Nein platz haben wir noch keinen. Zum Glück hat sich alles wieder gelegt. Meine hassliebe die ich teilweise schon auf sie hatte :alas: ist wieder auf liebe umgestiegen. Sie geht auf niemanden mehr los( wollte mit oma sandy letztens sogar spielen) und ist eigentlich wie im sommer wo alles gut lief. Nachts schläft sie in einer faltbaren box die sie superbrav angenommen hat und sie immer besser betritt ( brauch ihr nur mehr deuten) und die bellt darin so gut wie nie, sie brummelt nur bisschen. Sie merkt das es mir wieder besser geht und die sorgen um meine tiere wieder weniger sind. ( das darf ich aber nicht verschreien den mein kater der sich vor 6 wochen das becken gebrochen und verschoben hat inkl. kreuzbeinfraktur hat seit gestern wieder ein problem...diesmal nicht mit der blase sondern mit dem kot absetzen, ev. muss ich ein CT machen lassen aber das ist alles eine andere Geschichte :alas:) ich bin froh das es wieder bergauf geht und ich nicht mehr in so einer misslichen lage bin. Ich habe mir zu weihnachten gewünscht das kira im neuen jahr ihr für immer zuhause findet. Bin froh das sie wieder spürt das ich sie lieb habe. Natürlich geb ich sie nicht in die TP und ich hoffe das ich auch niemals wieder in so eine lage komme um das in erwägung ziehen zu müssen.

Chiquita28

Das sind ja mal richtig gute Neuigkeiten! Schön zu hören, dass sich die missliche Lage zum Positiven gewandt hat :) Ich kenn solche Momente sehr gut und hatte sie auch bei beiden Pflegis (obwohl im großen und ganzen "unkopmliziert"). Umso mehr kann ich verstehen, dass man im Rudel mit einem anspruchsvollen Hund nach einiger Zeit auch mal überfordert ist. Ich glaub wir sollten uns da einfach immer vor Augen halten, dass das alles nur Phasen sind - wie bei den Kindern  :icon_mrgreen: - die oft von alleine wieder vergehen. Manchmal muss man auch was dafür tun aber irgendein Weg findet sich meistens! Kira hat verdammt großes Glück, dich als Pflegefrauli zu haben. Viele andere hätten schon längst das Handtuch geworfen... Ich wünsch mir für dich, dass du zur Belohnung bald mit einem passenden Fixplatz für Kira rechnen kannst  :115: Hättet ihr euch beide verdient!
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt. (Gandhi)

Terryann

#21
 :) bin froh, dass es dir wieder besser geht!!!  alles alles Gute  :54: :54: :54:

P.S. 17.1.2019:  Ich glaube, dass Kira einfach ihr "Strom-Trauma" überwunden hat  :))
Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

Mitzi

Hier kann man BITTE SCHLIEßEN