Grisu sucht einen Fixplatz

Begonnen von Moni, 14.01.2009 - 20:52

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Moni

Grisu (vormals Rischko) ist ein ca. eineinhalbjähriger Dackel-Spaniel-Mix, der ein halbes Jahr in Nitra war und sich nun seit 2 1/2 Wochen bei mir auf  Pflege befindet. Er hört auf seinen Namen, durfte allerdings beim Spazierengehen noch nicht ohne Leine laufen und daher wissen wir nicht, ob er auch bei Ablenkung folgen würde. Grisu ist stubenrein und kann auch alleine bleiben, allerdings tut er das nur sehr ungern und muss am Anfang immer ein bisschen weinen. Fressen ist seine große Leidenschaft. Er ist absolut nicht wählerisch und tut alles für ein kleines Hundekekserl. Das hat allerdings den Nachteil, dass er auf der Straße alles aufsammelt und man ständig Acht geben muss, dass er nichts erwischt.

Grisu kennt das Wort ,,nein" und hält sich sehr daran. Nur wenn es um das Liegen auf der Couch geht, muss er immer wieder hinterfragen, ob das auch noch immer gilt. Ist er allein zu hause, sieht man hinterher meist verräterische Pfotenabdrücke auf der Couch  ;).

Spazierengehen ist Grisus größtes Vergnügen. Er wartet aber immer ab, bis wir mit ihm gehen und sekkiert nicht. Anderen Hunden gegenüber verhält er sich sehr freundlich, Katzen läuft er nach. Grisu besitzt eine Hundedecke, auf der er die meiste Zeit verbringt. In der Nacht schläft er in seinem Hundekörbchen im Schlafzimmer und wartet brav bis wir in der Früh ein Lebenszeichen von uns geben.

Auch Autofahren ist für Grisu kein Problem. Er ringelt sich auf der Rückbank zusammen und schläft bis man am Ziel ist.

An einigen Dingen erkennt man aber, dass Grisu aus einem Tierheim stammt und es in seinem kurzen Leben nicht immer leicht hatte. Vor fremden Männern hat Grisu große Angst. Im Freien macht er einfach einen großen Bogen um sie, in Gebäuden (Wohnung, Restaurant) bellt und knurrt er. Hat er aber einmal Vertrauen zu einem Mann gefasst, liebt er diesen abgöttisch und überschüttet ihn mit zahlreichen Bussis. Außerdem hat der kleine Kerl einen großen Respekt vor dem Besen. Aufgrund seiner Verfressenheit ist es uns aber schon gelungen, mit positiver Verstärkung die Angst etwas zu mildern. Mit ein bisschen Geduld lässt sie sich sicher ganz ausmerzen.

In geschlossenen Räumen fühlt sich Grisu von anderen Hunden schnell in die Ecke gedrängt und reagiert aggressiv. Ganz nach dem Motto ,,Angriff ist die beste Verteidigung". Daher würde ich empfehlen, Grisu als Einzelhund zu halten, um ihm die ganze Aufmerksamkeit und Zuneigung geben zu können, die er so dringend benötigt.

Wir haben Grisu von einem Tierarzt untersuchen lassen, der ihn abgesehen von den Flöhen – die nun auch schon verschwunden sein sollten -, für gesund erklärt hat.

Abschließend ist noch zu sagen, dass der kleine Hundemann ein absoluter Traumhund ist und nur die Besten der besten Besitzer verdient hat.

Moni

Wollte noch Fotos anhängen, hat aber irgendwie nicht geklappt.

Renate

du hast deinen grisu ganz toll beschrieben. muss ein ganz lieber racker sein. ich hoffe, dass er bald ein tolles plätzchen findet.   ;)
alle pfoten und daumen sind von meinen wauzis und mir gedrückt.  :D
Wir sind allein, vollkommen allein auf diesen Planeten. Und von all den vielen Lebewesen hat keines, außer dem Hund einen Bund mit uns geschlossen.
( Maurice Maeterlinck)

rascal

ZitatOriginal von Moni
Wollte noch Fotos anhängen, hat aber irgendwie nicht geklappt.

Ich stell mal die Nitra-Seite für Dein Wauzi rein, damit man ne Vorstellung hat:

http://www.animalhope-nitra.at/index.php?option=com_sobi2&sobi2Task=sobi2Details&sobi2Id=581&Itemid=26

PS: fotos hochladen geht ganz einfach -ich schick dir ne PN
"Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"


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