HILFE, pubertierender Whippetmix !

Begonnen von suma, 06.11.2008 - 19:14

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suma

Mein Roy ist momentan ca.10 Monate alt und zum Aus-der-Haut-fahren  :tongue:
Beim Spazierengehen rennt er im Zickzack an der Leine, die paar Meter auf der örtlichen "Hauptstraße" (ist eh nur ein kleines Strasserl) sind ein Spießrutenlauf, denn da gibt es Hunde hinter den Zäunen, Hühner und Katzen auf der Straße - er robbt daher wie ein Bulldozer und erwürgt sich fast mit seinem Halsband! Mit seiner Hysterie steckt er dann auch Linda an, die glaubt, ihn verteidigen zu müssen, und alles anbellt, wovor er sich (vermutlich) fürchtet.

Dann endlich auf dem Feld - Hunde von der Leine, ruhiger Spaziergang - denkste  :rolleyes:

Im Dämmerlicht in weiter Ferne ein friedlicher Schäferhund mit Gott sei Dank ebenso friedlichem Frauli - Linda begrüßt ihn freundlich und gibt Bussi, Roy wurschtelt sich aus seinem Halsband, und nix wie hin, schnurstracks direkt auf ihn zu - zum Glück war der friedlich und ruhig, und Roy hat ihn zum Glück auch ausnahmsweise nicht angekläfft und geschnappt, was er an der Leine leider tut  :evil:

Also, in Zukunft geh ich getrennt Gassi - erst in Ruhe mit Linda, der sein Getue sichtlich auf die Nerven geht, und dann eine kurze Runde mit ihm  X( Das hat mir ein Hundeflüsterer geraten, er hat gemeint, zu viele Umweltreize wären im Moment nicht gut für ihn, zwei kurze Spaziergänge am Tag zu je 10 Minuten reichen im Moment, und dann halt Denkspiele zu Hause....Da dürfte auch was dran sein, denn in der Früh, wenn ich mit ihm gehe und noch alles ruhig und dunkel ist, ist er total friedlich an der Leine - da gehen wir auch immer alleine, Madame Linda  ist keine Frühaufsteherin und pflegt länger ihren Schönheitsschlaf  :D

Außerdem kriegt er Bachblüten, und im Wohnzimmer haben wir einen Pheromonstecker  :rolleyes:

Zu Hause, wenn jemand bei ihm ist, ist er der bravste Hund  :O

Angeblich soll diese Flegelphase mit einem Jahr vorüber sein (bis dahin bin ich in der Klapsmühle, wenn das so weitergeht) - was habt ihr für Erfahrungen mit
euren Jungs  ?( ?(
"Wehe den Menschen, wenn nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt!"(Christian Morgenstern)
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Erwin

Ich wäre mir nicht so sicher, ob es der ideale Weg ist, den Buben auf reizarme Wunzi-Runden zurückzuschrauben. Wann soll er dann lernen, mit den Reizen, die ihn so aufregen, richtig umzugehen? Ist damit das Problem nicht nur aufgeschoben und nicht aufgehoben?

Jessy+Chilly

Hatte Roy schon immer beim Sparziergang leichte Probleme mit der Umwelt ?
Wie verhielt er sich vorher bei anderen Hunden ?
Als ich vor genau 7 Jahren meine Jessy fand war sie ein Welpe von ca 3-4 Monaten liebte Kinder wollte keine Frauen hatte sogar große Angst vor mir und wollte keine Bindung zum  Menschen aufbauen ich hatte schon Angst das sie ein AUTISTISCHER HUnd ist.
Ich hatte damals noch einen alten Yorky Rüden der auch nicht einfach war,nahm ihn zu mir weil auch er sein Platzerl verlor ,er gab aber Jessy irgendwie Vertrauen . Ich war totunglücklich das sie mich nicht liebte und sogar depressiv auf mich wirkte. Draussen hatte sie auch vor neuen Angst jedoch taugte es ihr mehr da sie anscheinend leichter flüchten hätte können ,war schon auch wild und Altersmäßig verspielt doch man merkte das sie mir nicht vertraut. Jedenfalls hatte ich auch eine Hundpsychologin bei mir ,die mir schon klar machte ,ich bedrängte sie mit meiner Liebe zu sehr und alles was ihr unerwünschtes Verhalten anbelangte haben wir unwissend bestärkt . Sie hat ja seit 2 Jahren Chilly die ihr auch eine Sicherheit gibt  ,beide stänkern auch gerne an der Leine und zu Hause sind auch noch manchmal unsichtbare Feinde für Jessy da , doch heute ignorieren wir das Verhalten und es geht sehr viel besser . Das schwierige ist jemanden zu finden der das Verhalten deines Hundes in Zusammenhang mit Lindas und deinem Verhalten sieht, analysiert und Dir Tipps geben kann was Roy's  Verhalten auslösen könnte und bedeutet warum macht er das oder jenes.... und vor allem was Du tun solltest .
 Bei mir war es so ich konnte zu wenig die Hundesprache verstehen also besorgte ich mir auf anraten der Psychologin das Buch calming signals und ein Buch über Stress bei Hunden ,ich las diese Bücher mehrmals und ohne weitere Hilfe sind wir so weit  zurecht gekommen ,das wir ein schönes Zusammenleben mit kleinen Macken haben . Aber wer ist schon Fehlerlos ? Ich möchte schon noch sagen wenn ich beim Sparziergang unsicher bin wenn uns ein Hund begegnet werden die zwei zu Monstern ,bin ich aber Selbstsicher kann ich sie im Zaum halten ,sie spüren Stimmungen ,Spannungne das würden wir nicht für möglich halten und somit übertragen wir mehr an sie als wir wollen . Laufen sie frei in ungewohnter Gegend sind sie freundlich zu anderen Hunden. Jessy versuchte uns ihre Version aufzuzeigen und wir versuchen ihr klar zu machen ,nein wir sehen das anders zB. sie verhält sich extrem Unruhig seit diesem Sommer wenn ein Gewitter naht früher nicht ,und will uns zeigen wir sollten uns fürchten  da kommt etwas schlimmes auf uns zu , wir gähnen und zeigen Gelassenheit und schicken sie auch am Platz "weil wir in unserem Rudel keinen ängstlichen Hund dulden" ,mit Ruhe natürlich und es klappt sie beruhigt sich auch dann wieder .  Früher hätte ich mich gefreut wenn sie zu mir kommt und Schutz sucht ,ich hätte sie getröstet und ihre Angst verstärkt .
Ich hoffe Du kannst etwas für deine Probleme ableiten und hast einen Ansatz was Du ändern könntest ,
Wünsch Dir viel Erfog ,bin mir sicher Du bekommst noch weitere Tipps und kannst Roy's Verhalten so abstellen das Mensch und Hund glücklich sind.
Liebe Grüße
Brigitte
Brigitte ,und unsere ❤️i Bub SIDNEY
unvergessen unsere geliebten Mädels 🖤 JESSY +CHILLY 🖤

lina

Mein Rüde Edi ist weit über 5Jahre und wenn dieses Verhalten Flegelphase heißt dann ist er noch mitten drin :D. Wenn ich mit drei Hunden spazierengehe ist er an der Leine schwer gestresst. Wenn ich mit ihm getrennt von den anderen Beiden gehe, ist er sehr gelöst und wirklich brav an der Leine! Ich kenne dieses Verhalten nur zu gut - zick zack laufen, zerren und hecheln , nervöses hin und her Kläffen und manchmal sogar schnappen nach den anderen beiden Mädels. Aber wie gesagt das macht er nur beim gemeinsamen Spaziergang. Und darum bekommt er Einzelstunden die ihm wirklich gut tun :O! Und mir auch ;)!

Eisprinzessin

wir haben ziemlich die selbe problematik. gemeinsames gassi gehen funktioniert nur um 5.00 morgen, wenn sonst noch keiner auf der straße ist. in der früh sind shiva u. shanuk noch relativ relaxt. aber am nachmittag o. abend ist es nicht möglich allein mit den 2 hunden rauszugehen. erst vorgestern abend wollte ich zeit sparen und bin mit beiden gleichzeitig raus, in der annahme um 22.30 wird uns ja keiner mehr über den weg rennen - tja irrtum - shiva zieht wie eine irre, keucht als ob sie gleich das beuschel ausspucken würde u. shanuk springt dann natürlich auch sofort an. er knurrt u. bedroht den "feind" wie deppert, shiva dreht sich um u. steigt shanuk an und sie fetzen sich. ich in der mitte, krampfhaft versuchend die zwei idioten an der flexi auseinander zu bringen. ist mit einer ziemlich kraftanstrengung verbunden der versuch 65 kg hund zu trennen. na wie ich ausgeschaut hab brauch ich wahrscheinlich nicht beschreiben. schweißgebadet und total zittrig bin ich mit den beiden idioten heim marschiert.

da entsteht blitzartig eine dynamik, die sich (oder besser ich) kaum beherrschen lässt. wenn einer spinnt dauert es nur den bruchteil einer sekunde bis der zweite auch anspringt. ich habs noch nicht geschnallt, ob sie damit ihr rudel verteidigen wollen oder einfach nur stänkern. aber ich glaub nicht, dass man das problem mit sehr kurz gehalten spaziergängen in den griff kriegt. eher nur immer wieder, vorzugsweise zu zweit, mit beiden gassi gehen und diese alltagssituationen immer wieder durchüben. so wie lina auch schreibt, allein sind sie durchaus zu derbandeln und brav, aber im gemeinsamen liegt der hund begraben    :evil:
Alice

Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken

suma

ZitatOriginal von Erwin
Ich wäre mir nicht so sicher, ob es der ideale Weg ist, den Buben auf reizarme Wunzi-Runden zurückzuschrauben. Wann soll er dann lernen, mit den Reizen, die ihn so aufregen, richtig umzugehen? Ist damit das Problem nicht nur aufgeschoben und nicht aufgehoben?

Das denke ich auch, darum habe ich ihn jetzt in einem Junghunde-Kurs bei der Hundetrainerin angemeldet, bei der ich mit Linda die Therapiehundeausbildung mache - schaumamal  :rolleyes:

Calming Signals hab ich schon gelesen und auch Stress bei Hunden (das ist u.a.Pflichtlektüre bei der Ausbildung). Hundepsychologe war schon im Haus und hat sich das Umfeld (und auch uns) angeschaut.
Roy war ängstlich, als er zu uns kam, das hat sich aber bald gelegt, und das Verhalten, das er jetzt zeigt, kam praktisch von einem Tag auf den anderen....

Was sich allerdings schon gebessert hat, ist seine Angst fremden großen Hunden gegenüber - da dürften die Bachblüten geholfen haben. Roy kommt ja aus der Tötungsstation und hatte davon sicher ein Trauma  ;( Bei der Begegnung mit dem Schäferrüden wollte er unbedingt hin zu dem Hund und hat sich eben losgerissen und ist hingestürmt, er hat aber weder gekeift noch geschnappt, was er vor einem Monat noch bei allen fremden großen Hunden gemacht hat, und zwar auch bei Hündinnen.

Das stimmt schon, dass sich die eigene Stimmung auf die Hunde überträgt (gibts auch ein schlaues Buch "Das andere Ende der Leine"), aber bleib einmal ruhig, wennst schon erlebt hast, wie der kleine Scheißer auf 40 kg Hunde losgeht  8o

Ich kenne vom Hundeplatz einen 11jährigen Rüden , der zu Menschen auch total lieb und schmusig ist, sich allerdings auch mit ungefähr diesem Alter zum Angstbeisser entwickelt hat, und der ist mit alten Verletzungen übersät - dieses
Schicksal möchte ich meinem Roy gerne ersparen!

Daheim ist Roy übrigens total unkompliziert, schmusig und einfach nur lieb. Ich glaube auch, dass er ziemlich intelligent und daher vielleicht geistig nicht ausgelastet ist - aber wir müssen halt auch unsere Brötchen verdienen...

Vielleicht bin ich auch nur verwöhnt, weil Linda so eine unkomplizierte Hündin ist  :O
"Wehe den Menschen, wenn nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt!"(Christian Morgenstern)
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suma

ZitatOriginal von Eisprinzessin
wir haben ziemlich die selbe problematik. gemeinsames gassi gehen funktioniert nur um 5.00 morgen, wenn sonst noch keiner auf der straße ist. in der früh sind shiva u. shanuk noch relativ relaxt. aber am nachmittag o. abend ist es nicht möglich allein mit den 2 hunden rauszugehen. erst vorgestern abend wollte ich zeit sparen und bin mit beiden gleichzeitig raus, in der annahme um 22.30 wird uns ja keiner mehr über den weg rennen - tja irrtum - shiva zieht wie eine irre, keucht als ob sie gleich das beuschel ausspucken würde u. shanuk springt dann natürlich auch sofort an. er knurrt u. bedroht den "feind" wie deppert, shiva dreht sich um u. steigt shanuk an und sie fetzen sich. ich in der mitte, krampfhaft versuchend die zwei idioten an der flexi auseinander zu bringen. ist mit einer ziemlich kraftanstrengung verbunden der versuch 65 kg hund zu trennen. na wie ich ausgeschaut hab brauch ich wahrscheinlich nicht beschreiben. schweißgebadet und total zittrig bin ich mit den beiden idioten heim marschiert.

da entsteht blitzartig eine dynamik, die sich (oder besser ich) kaum beherrschen lässt. wenn einer spinnt dauert es nur den bruchteil einer sekunde bis der zweite auch anspringt. ich habs noch nicht geschnallt, ob sie damit ihr rudel verteidigen wollen oder einfach nur stänkern. aber ich glaub nicht, dass man das problem mit sehr kurz gehalten spaziergängen in den griff kriegt. eher nur immer wieder, vorzugsweise zu zweit, mit beiden gassi gehen und diese alltagssituationen immer wieder durchüben. so wie lina auch schreibt, allein sind sie durchaus zu derbandeln und brav, aber im gemeinsamen liegt der hund begraben    :evil:

Ja, genau so ist es ...das kenne ich nur zu gut  :rolleyes:
"Wehe den Menschen, wenn nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt!"(Christian Morgenstern)
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Eisprinzessin

und dabei kommt die spannende jahreszeit ja jetzt erst - wenn die wege und straßen glatt und rutschig sind  :D  

aber vielleicht gibts ja huschu, die sich genau mit dieser "zwei- bzw. mehrhundproblematik" befassen. muss mich da schlau machen, denn ich bin nicht mehr davon überzeugt, dieses problem allein in den griff zu kriegen.
Alice

Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken

angy

ich kenne deine probleme  :evil:  haben tequila seit mittlerweile fast einem jahr.
im sommer war es besser mit ihm, seit einigen wochen ist es wieder ziemlich schlimm geworden.
 :boese: :boese:

gehe seit märz 08  2x/woche hundeschule, wo wir unterordnung trainieren. ohne leine kann ich ihn immer noch nicht laufen lassen, er startet (und das aus grosser distanz!!) auf menschen/hunde/radfahrer/jogger hin, bellt und bellt und lässt sich kaum abrufen  ;(
somit ist ein entspanntes spazierengehen immer noch nicht möglich.

wir trainieren mit schleppleine, haben schon hundetrainer im haus gehabt....glaube mir ich gebe mir wirklich mühe...positive bestärkung, wenn er ruhig an einem spaziergänger vorbei geht, unterordnung, viel konfrontation mit reizen, aber ruhe und entspannung zuhause....

ich bin mit meinem latein am ende und derzeit ist es wieder sehr schlimm mit ihm. ich kann dir nicht wirklich helfen, aber die gewissheit, dass es anderen auch so geht, hilft dir vielleicht ein bisschen  :rolleyes:

alles gute!!!

suma

Ein Wunder ist geschehen  :banana:

Ich bin heute nachmittag, wie angekündigt, getrennt gegangen - zuerst ein entspannender langer Spaziergang mit Linda, die ist ja ein Traum, verträglich mit allem, was sich bewegt  :O

Dann hab ich den Teenie geschnappt und bin mit ihm gegangen - und, oh Wunder, aus dem zickzackrennenden, keifenden und sich halb erwürgenden Monster wurde ein lammfrommes Lämmchen - kein Gezerre an der Leine, kein Gekläffe, hat auf jedes Kommando gehört, ich war baff  :D

Ohne Unterstützung von "Mama Linda" sind wir also auf einmal nicht mehr so stark  :floet:  :D - naja, auch nur ein Mann  :irrer:

Also, die Sache mit der Zweisamkeit dürfte schon was auf sich haben, so nach dem Motto: "Gemeinsam sind wir stark"  :D

So entspannt war ich schon lange nicht während und nach dem Spazierengehen  :tongue: - kann ich also nur empfehlen, wenn jemand das Problem auch hat - ist halt zeitaufwändiger, aber dafür bleibt man fit  :D
"Wehe den Menschen, wenn nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt!"(Christian Morgenstern)
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Ilse

ZitatOriginal von angy
ich kenne deine probleme  :evil:  haben tequila seit mittlerweile fast einem jahr.
im sommer war es besser mit ihm, seit einigen wochen ist es wieder ziemlich schlimm geworden.
 :boese: :boese:

gehe seit märz 08  2x/woche hundeschule, wo wir unterordnung trainieren. ohne leine kann ich ihn immer noch nicht laufen lassen, er startet (und das aus grosser distanz!!) auf menschen/hunde/radfahrer/jogger hin, bellt und bellt und lässt sich kaum abrufen  ;(
somit ist ein entspanntes spazierengehen immer noch nicht möglich.

wir trainieren mit schleppleine, haben schon hundetrainer im haus gehabt....glaube mir ich gebe mir wirklich mühe...positive bestärkung, wenn er ruhig an einem spaziergänger vorbei geht, unterordnung, viel konfrontation mit reizen, aber ruhe und entspannung zuhause....

ich bin mit meinem latein am ende und derzeit ist es wieder sehr schlimm mit ihm. ich kann dir nicht wirklich helfen, aber die gewissheit, dass es anderen auch so geht, hilft dir vielleicht ein bisschen  :rolleyes:

alles gute!!!


Leide mit dir, da ich dieses Problem zur Genüge kenne. Hundetrainer, die nach Hause gekommen sind, Hundeschule, Bachblüten für mich und für den Hund. Es wird langsam besser, aber an ein entspanntes Fortgehen ist nicht zu denken. Dazu habe ich meine beiden Möpschen.
Ich denke mir, dass der Hund auch einmal älter wird und damit auch ruhiger.
Hoffen darf man ja. LG Ilse
Ilse und die 3 Pinscherln, unvergessen meine kleine Carlina, Melly die Robuste, mein Energiebündel Lizzy, Kitty,  Minnie, Bambi, Charly, Candy, Amy, mein letztes Möpschen Zofie, meine Französin Lori und jetzt meine süße, nicht überhörbare Bibi

suma

ZitatOriginal von Ilse
ZitatOriginal von angy
ich kenne deine probleme  :evil:  haben tequila seit mittlerweile fast einem jahr.
im sommer war es besser mit ihm, seit einigen wochen ist es wieder ziemlich schlimm geworden.
 :boese: :boese:

gehe seit märz 08  2x/woche hundeschule, wo wir unterordnung trainieren. ohne leine kann ich ihn immer noch nicht laufen lassen, er startet (und das aus grosser distanz!!) auf menschen/hunde/radfahrer/jogger hin, bellt und bellt und lässt sich kaum abrufen  ;(
somit ist ein entspanntes spazierengehen immer noch nicht möglich.

wir trainieren mit schleppleine, haben schon hundetrainer im haus gehabt....glaube mir ich gebe mir wirklich mühe...positive bestärkung, wenn er ruhig an einem spaziergänger vorbei geht, unterordnung, viel konfrontation mit reizen, aber ruhe und entspannung zuhause....

ich bin mit meinem latein am ende und derzeit ist es wieder sehr schlimm mit ihm. ich kann dir nicht wirklich helfen, aber die gewissheit, dass es anderen auch so geht, hilft dir vielleicht ein bisschen  :rolleyes:

alles gute!!!


Leide mit dir, da ich dieses Problem zur Genüge kenne. Hundetrainer, die nach Hause gekommen sind, Hundeschule, Bachblüten für mich und für den Hund. Es wird langsam besser, aber an ein entspanntes Fortgehen ist nicht zu denken. Dazu habe ich meine beiden Möpschen.
Ich denke mir, dass der Hund auch einmal älter wird und damit auch ruhiger.
Hoffen darf man ja. LG Ilse

Danke für eure Aufmunterung - hilft schon, zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seinem Problem  :O
"Wehe den Menschen, wenn nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt!"(Christian Morgenstern)
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Dana

:evil:
Jaja, diese "An der Leine-Auszuckerei" kenne ich auch nur zu Genüge. Vor Dana hatten wir eine Hündin aus Lanzarote. Sie war eine groooße Schmuserin und mit unserem kleinen Sohn niemals nur ein Gedanke bez. Aggression, unsere Katzen liebte sie - obwohl sie eine Jägerin war, die Hasen bei uns in den Feldern können ein Lied davon singen. Leider war sie aber auch eine Streunerin, ist dann heimlich aus unserem Garten noch spät abends und wurde überfahren, ich möchte gar nicht dran denken  ;(.
An der Leine gemeinsam mit unserem Rüden wars ein Horror. Ich denke, sie wollten sich gegenseitig übertrumpfen. Das ging so weit, dass unser an sich lammfrommer Ramses sogar nach einer West Highland Terrier-Hündin schnappte, deren gleichrassiger Gefährte allerdings stänkert prinzipiell jeden größeren Hund an, indem er hysterisch während des Vorbeigehens bellt (mit dem gehen sie in die Hundeschule, möchte mal wissen, was die ihnen dort lernen, echt  :rolleyes:)
Ich denke, dass 2 zusammen lebende Hunde irgendwie um die Rangordnung buhlen, sehr oft jedenfalls. Überhaupt wenn sie sich körperlich kräftemäßig nicht sehr unterscheiden bzw. eben die Dominanz auch eher gleich ist.
Aber nachdem vor ca. 1 1/2 Jahren mal ein "Kleiderschrank" in der Nacht um 11 Uhr beim Gassigehen in unserer einsamen Gegend aggressiv in meine Richtung gestürmt ist (weiß bis heute nicht wer, wie, was, warum) und Ramses ihn stellte, glaubt mein Cojote, er muss mich generell vor der "bösen" Männerwelt beschützen (beim Herrli ist er komplett anders!)
Das mit den Calming Signals ist fast schon eine Wissenschaft  ?(, zwar verstehe ich sie wohl, aber so eine unmittelbare und vor allem perfekte Reaktion meinerseits auf den Hund (und bei "die Hunde" wird´s ja utopisch) ist ja nicht wirklich immer möglich. Ich weiß nicht, in meiner Kinder/Jungendzeit gabs zwar sicher weniger Hunde aber auch das Gschistigschasti nicht, wie z.z.B. Hundeschule (kaum sind´s draussen, ist alles wieder vergessen und die meisten Hundeschulen kann man leider auch). Vor allem auch die Hundehysterie, wenn mal einer schwerer als 5 kg ist. Große Hunde mit kleinen, Laufen ohne Leine, alles kein Problem. Und die Hunde natürlich dem entsprechend unverdorben.
Hunde haben leider wegen einiger hochgebauschter Biss-Vorfälle, hinter denen als Verursacher verbrecherische Menschen stehen, leider weniger Daseinbrechtigung als früher. Wasser auf den Mühlen diverser hundehasserischer Idioten/Idiotinnen.
Aber wie auch immer - wenn ich könnte wie ich wollte hätte ich trotz allem eine ganze Meute - natürlich alles NitraianerInnen!  ;)
Wir haben auch unseren 4-jährigen Rüden jetzt kastrieren lassen und vor allem habe ich mir einen Dog Control (auch Halti etc.) gekauft.
Ich finde jetzt das Spazieren gehen mit ihm viel stressfreier, er kann eben nicht so wie er will und das ganz easy. Na und Dana hüpft sowieso wie eine Hüpfdohle lustig vor sich hin, aber ohne Leine. Nur wenn es absolut unumgänglich ist, hänge ich sie an. Sie hat Panikattacken an der Leine, was aus ihrer Vergangenheit herrühen dürfte. Du siehst also - jeder hat sein Pinkerl zu tragen  ;)  LG Doris
Dana, mein Seelenhund, gestorben am 8.10.2012 - für immer in unseren Herzen
Wundern darf es mich nicht, dass manche die Hunde verleumden;
denn es beschämet zu oft, leider den Menschen der Hund.
Arthur Schopenhauer

suma

Danke, Dana, für den Tipp mit der Dog Control - kann ich auch noch probieren, wenn es so nicht besser wird  :O
"Wehe den Menschen, wenn nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt!"(Christian Morgenstern)
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