Künstlerin erhängt Hunde

Begonnen von Lilith, 13.04.2012 - 22:58

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kkosh

ja ich habe es auch gelesen :((
absolut empfehlenswert!

und ich habe viele videos von schlachtungen (aller möglicher tierarten) gesehen (ich musste es sehen, ich werde es nie mehr vergessen)...

ich bin sehr kritisch geworden bzw seitdem vegetarisch unterwegs... geht in richtung vegan. ich kriege einfach nichts mehr runter (mittlerweile riecht im supermarkt das fleischregal sehr unangenehm) - ich sehe/höre die schreie/blicke der geschundenen kreaturen - wie sie bei lebendigem leib für "unser zartes stück fleisch, schön in rosa gehalten und sooo weich" wirklich unsäglich gequält werden :(
wieviel fleisch/fisch wird weggeworfen/entsorgt? umsonst sind diese tiere für unseren teller geboren und gestorben (unter den widrigsten umständen).

früher sagte ich noch... gut biofleisch kann ich ja noch essen - aber leider - auch "biofleisch" wird zumeist in den furchtbaren prozess der massenschlachtung eingegliedert. alle tiere haben seele, gefühle und intelligenz!
alleine für unsere milchprodukte müssen so viele kälber auf die welt kommen und gleich danach - ohne mutter - sterben :(
wer den magen dafür hat - schaut euch das an, was da wirklich abgeht.

ich möchte kein tierleid mehr unterstützen... ich versuche mein bestes und komme auf immer mehr drauf, wo überall tiere verarbeitet werden. auch bei der kleidung (kosmetika, etc) schaue ich, ob dafür kein tier sein leben lassen musste. in allem (kann) es mir (noch) nicht gelingen.

das einzige problem das ich mit meiner gedanken-/praxiswelt habe: ich habe raubtiere daheim, die einzig und allein fleisch fressen. und selbst da versuche ich mein bestes bezüglich rohfütterung zu machen. in dem ganzen fertigen Dosenfutter weiß man noch weniger, woher die tiere kamen, wie sie gehalten wurden, wie sie gestorben sind. und selbst beim tierfutter habe ich schon oft den kopf geschüttelt, welch "exotische" tiere da verarbeitet werden.

bitte um entschuldigung, für das nicht passende statement in diesem thread... bin mit diesen gedanken im falschen forum.
aber ich möchte nur mehr schreien angesichts des tierleids und die menschen, die leidenschaftlich fleisch essen (mit ihren argumenten) am liebsten bei der hand nehmen und in den schlachthof führen... und wenn es ihnen dann noch schmeckt - mahlzeit.
 
ist für mich gleich wie menschen, die pelz tragen - schau dir an, wie die pelztiere leben, wie sie getötet werden, WIEVIELE tote tiere du brauchst, um eine jacke zu tragen (jeden sonntag dein schnitzel am tisch zu haben) :(

und schau dir unsere tötungsstationen an, unsere tierheime... und sonstige

und vieles was "mensch" den tieren antut ist einfach nur zum genieren :(

Yaris&Mokosch

Danke für Deinen Beitrag! Ich sehe das auch so. Ich hab mir auch meine Gedanken dazu gemacht und ich möchte sagen, dass ich so meine Probleme damit habe, wenn man sich Tierfreund nennt und Tiere isst. Dann ist man vielleicht Hunde- oder Katzenfreund, aber Tierfreund? Alles Liebe
Elena & Russellbande

kuschelweich

ZitatOriginal von Yaris&Mokosch
Danke für Deinen Beitrag! Ich sehe das auch so. Ich hab mir auch meine Gedanken dazu gemacht und ich möchte sagen, dass ich so meine Probleme damit habe, wenn man sich Tierfreund nennt und Tiere isst. Dann ist man vielleicht Hunde- oder Katzenfreund, aber Tierfreund? Alles Liebe

danke, das seh ich ganz genauso...
streicheltiere den anderen gegenüber zu bevorzugen ist im prinzip auch einfach eine form von rassismus bzw. speziezismus... kann immer wieder nur den film earthlings empfehlen.

ullimaus

ZitatOriginal von kkosh
ich bin sehr kritisch geworden bzw seitdem vegetarisch unterwegs... geht in richtung vegan. ich kriege einfach nichts mehr runter (mittlerweile riecht im supermarkt das fleischregal sehr unangenehm) - ich sehe/höre die schreie/blicke der geschundenen kreaturen - wie sie bei lebendigem leib für "unser zartes stück fleisch, schön in rosa gehalten und sooo weich" wirklich unsäglich gequält werden :(
wieviel fleisch/fisch wird weggeworfen/entsorgt? umsonst sind diese tiere für unseren teller geboren und gestorben (unter den widrigsten umständen).

früher sagte ich noch... gut biofleisch kann ich ja noch essen - aber leider - auch "biofleisch" wird zumeist in den furchtbaren prozess der massenschlachtung eingegliedert. alle tiere haben seele, gefühle und intelligenz!
alleine für unsere milchprodukte müssen so viele kälber auf die welt kommen und gleich danach - ohne mutter - sterben :(
wer den magen dafür hat - schaut euch das an, was da wirklich abgeht.

ich möchte kein tierleid mehr unterstützen... ich versuche mein bestes und komme auf immer mehr drauf, wo überall tiere verarbeitet werden. auch bei der kleidung (kosmetika, etc) schaue ich, ob dafür kein tier sein leben lassen musste. in allem (kann) es mir (noch) nicht gelingen.

das einzige problem das ich mit meiner gedanken-/praxiswelt habe: ich habe raubtiere daheim, die einzig und allein fleisch fressen. und selbst da versuche ich mein bestes bezüglich rohfütterung zu machen. in dem ganzen fertigen Dosenfutter weiß man noch weniger, woher die tiere kamen, wie sie gehalten wurden, wie sie gestorben sind. und selbst beim tierfutter habe ich schon oft den kopf geschüttelt, welch ":(

bin auf dem gleichen weg wie du und du sprichst aus, was ich auch denke ...
leider habe ich dadurch probleme mit manchen mitmenschen bekommen, die sich insgeheim kritisiert fühlen .. schließlich nehmen sie mit ihrem konsumverhalten diese grausamen quälereien in kauf ...   ;( ;(
und manche kommen mit argumenten, die ich schon nimmer hören kann ...
ich gehe diesen weg, für die tiere und für mein gewissen, und ich freu mich über jeden, der mich auf meinen weg begleitet ...

gaby

meist halte ich mich ja bei solchen diskussionen raus aber schön langsam habe ich es satt
jedes mal wenn von tierquälern gesprochen wird kommt es zur sprache
nämlich fleischesser sind die selben tierquäler
das in der fleischindustrei sehr vieles falsch läuft steht absolut nicht zur diskussion aber
wenn sich jetzt alle die fleisch essen aus dem tierschutz zurückziehen würden, da sie ja eh tierquäler sind, würde es noch viel trauriger im tierschutz aussehen
es gibt sehr viele menschen die ihre freizeit ihr geld und manchmal sogar partnerschaften zum wohl der tiere verzichten, und trotzdem fleisch essen
und diese menschen dann auf die selbe stufe zu stellen, wie jene, die hunde aus künsterischen gründen hängen, um das es ja in diesen thread ursprünglich geht, finde ich nicht korrekt
und eine frage am rande, womit füttert ihr eure hunde und katzen, sicherlich auch mit fleisch, das aus der selben industrie kommt.
ich finde es toll das es menschen gibt, die zum wohle der tiere auf fleisch verzichten, aber nicht krorrekt, das man dann andere, die fleisch essen, auf die selbe stufe stellt, wie jene, die tiere zum "spaß", für die "kunst" oder aus "tradition" quälen.
ich persönlich bin nicht die tierschützerin, die ich oben beschrieben habe, aber ich weiß das es sie gibt, auch hier im forum, und diese immer wieder an den pranger zu stellen finde ich nicht richtig, nur weil sie nicht so leben wie es sich andere vorstellen, und dann ihr arangement, als doppelmoralisch zu bezeichnen finde ich nicht richtig
so jetzt ist mir wohler nach dem ich das geschrieben habe, und ich hoffe das man jetzt wieder zum ursprünglichen thema in diesen thread zurückkehren kann

Branca

danke Gaby für dieses Statement!!
Ich für meinen Teil bewundere Leute die vegetarisch oder vegan leben,und schränke meinen Fleischkonsum(keinSchwein,kaum Rind) auch sehr ein,bzw.achte auf die Herkunft.Aber ganz darauf zu verzichten,und erst recht auf Milchprodukte,kommt für mich nicht in Frage.Dazu stehe ich und der Mensch ist biologisch gesehen nunmal ein ALLESFRESSER,das inkludiert auch Fleisch.Hier geht es um sinnlose ,bestialische Grausamkeiten der Menschen an welchen Tieren auch immer,unter dem Deckmantel der Kunst oder Tradition.Für mich ist das etwas völlig anderes.
Alles Wissen,die Gesamtheit aller Fragen und Antworten steckt im Hund.            (Franz Kafka)

- Sabine -

ZitatOriginal von BrancaAber ganz darauf zu verzichten,und erst recht auf Milchprodukte,kommt für mich nicht in Frage.

Geht es tatsächlich um ganz oder gar nicht? Wir essen viel zu viel Fleisch, Unmengen werden weggeworfen, die Fleischindustrie belastet die Umwelt - und das enorm - und dann sind wir (als Gesellschaft) billig-süchtig. Wie soll das mit vernünftiger Tierhaltung und Schlachtung einher gehen (können)?

Und wer so gedankenlos Fleischberge in sich reinschaufelt - zum Dumpingpreis - der ist tatsächlich nicht weit weg von jemandem, der just for fun, jedenfalls aber aus reinem Eigenutz, Tiere tötet. Finde ich. Und deshalb kommt das bei so Themen natürlich.

Verwerfliches kann ich daran nicht entdecken.

Branca

Ja, leider ißt der Durchschnittsdeutsche und auch Österreicher viel zu viel Fleisch.Ich bin von kleinauf fleischarmes Essen gewohnt,bei uns gabs maximal 2 mal in der Woche Fleisch und nur an Feiertagen einen Braten .Dann auch eher vom Rind als vom Schwein und als ich dann schon älter war,habe ich meine Mutter zu bewusstem Einkauf(Freilandhaltung,Biofleisch..)überzeugen können.
Wir fuhren oft zu einem Biobauern,der jederzeit Zugang zu seinen Ställen gewährte und sein Fleisch(eigeneSchlachtung)/andere Bioprodukte ab Hof verkaufte.Für mich geht es auch nicht um ganz oder gar nicht,es wäre den Tieren schon viel geholfen,wenn es alle so  halten würden wie ich,bewusst essen und einkaufen.Und das Bewusstsein anderer Leute sensibilisieren,mein Freund(einBayer)hat auch schon gelernt,das man auch relativ fleischarm glücklich leben kann-auch wenn er anfangs gesudert hat,weil bei mir selten Fleisch auf den Teller komt.
Alles Wissen,die Gesamtheit aller Fragen und Antworten steckt im Hund.            (Franz Kafka)

dragonfly

mit ein grund, warum ich in diesem leben nicht vegetarisch leben will ist, dass vegetarismus oder veganismus häufig wie religionsersatz rüberkommt. ich kennen privat einige vegetarierer, und eine gewisse fanatische note hatte noch jedes gespräch. d.h. nicht, dass ich nicht respekt vor der entscheidung, kein fleisch zu essen habe. aber diese verurteilende art (die dummen, bösen würschtln, die noch fleisch essen, bla,bla) nervt mich auch. ich habe einen teil meiner kindheit auf einem bergbauernhof verbracht und leben und tod gehörte dort zum normalen leben. ich werde es auch weiterhin so halten, dass ich sparsam und bewusst fleisch essen werde. das ruiniert die erde sicherlich nicht. und wer alleine kinder gross gezogen hat, vielleicht einem nicht so gut bezahlten beruf angehört oder eine große familie ernähren muss, kann sich leider oft kein biofleisch leisten. solche leute müssen sich nicht ständig schuldig fühlen, nur weil sie nicht im biomarkt einkaufen können.
ich habe TROTZDEM achtung vor tieren und vor der natur, auch wenn ich ein mensch bin, der nicht alle ideale erfüllen kann.
und ich frage mich auch, ob ihr eure hunde mit soja ernährt? angeblich kann man hunde ja vegetarisch ernähren, das wird nicht ganz einfach sein, nehme ich an. unsere hunde sind nutzniesser dieser fleischindustrie. im dosenfutter werden z.b. die männl. küken beigefügt, die bei der eierproduktion übers laufband müssen ( ich find das urschlimm), kann mir leider aber auch kein biofleisch für alle hunde leisten....
sigrid

mit haushunden "mira", "baczi" und "pippi" und gasthund "dany"

Yaris&Mokosch

Habe soeben in der Plauderecke einen Vegetarier und Veganer Thread eröffnet. Vielleicht haben ja Einige Lust sich da auszutauschen. Wäre schön, wenn die Menschen die sich dazu entschieden haben kein Fleisch und tierische Produkte mehr zu konsumieren nicht immer als Fanatiker bezeichnet werden würden. Ich vermisse da eine gewisse Offenheit - nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung. Niemand der Fleisch isst muss sich vor mir dafür rechtfertigen. Ahimsa Elena
Elena & Russellbande

dragonfly

ich bezeichne nicht alle vegetarier oder veganer als fanatiker, habe aber fast immer diese erfahrung gemacht. drum hab ich dieses wort in den mund genommen.
sigrid

mit haushunden "mira", "baczi" und "pippi" und gasthund "dany"

Yaris&Mokosch

Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es so einen Thread schon gibt und habe bereits dort geschrieben. Danke!

Ernährungsecke?
Elena & Russellbande

- Sabine -

ZitatOriginal von dragonfly
ich bezeichne nicht alle vegetarier oder veganer als fanatiker, habe aber fast immer diese erfahrung gemacht. drum hab ich dieses wort in den mund genommen.

Ich hab die Erfahrung schon auch gemacht: Aber auch mit die "normalen" Tierschützern, auch die sind nicht selten fanatisch und recht engstirnig.

Vielleicht liegt es daran, dass unsere Gesellschaft de facto nicht wirklich offen ist für anders Lebende und man recht schnell in die Dauer-Verteidigungsecke rückt - und Angriff ist schon eine ganz gute Verteidigungsstrategie  ;)

dragonfly

da kannst du recht haben  :O

aber menschen sind wir doch alle, mit oder ohne religion und mit oder ohne fleisch essen :)
sigrid

mit haushunden "mira", "baczi" und "pippi" und gasthund "dany"

Goofy

Die ganze Aufregung umsonst. Da wäre ich aber auf die Barikaden gegangen! :haue:

Hier der Bericht der heute in unserer Zeitung ist.

JUSTIZ
Kunstfreiheit rechtfertigt
keine Tötung von Tieren
Im Namen der Kunstfreiheit darf
nach einem Urteil des Berliner
Verwaltungsgerichts nicht gegen
den Tierschutz verstoßen werden.
Laut einem Eilbeschluss ist eine öffentlich
inszenierte Tötung von
Hundewelpen auch nicht als Protest
gegen die Strangulierung von Tieren
zulässig. Damit bekräftigten die
Richter das vom Bezirksamt verhängte
Verbot einer für Montag geplanten
,,Performance" mit dem
Titel ,,Der Tod als Metamorphose".
In der an ,,traditionellen thailändischen
Kunstformen" orientierten
Veranstaltung sollten zwei Welpen
mit einem Kabelbinder getötet werden.
Die Initiatorin gab an, mit der
Aktion auf das Schicksal ausgedienter
Schlittenhunde in Alaska und
leistungsschwacher Jagdhunde in
Spanien hinweisen zu wollen, die
auf die gleiche Weise getötet würden.
(epd)