Wieviel Zeit braucht Hund wirklich?

Begonnen von nuffl, 01.01.2011 - 10:03

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nuffl

Hallo,

ich bin neu hier und habe schon die Suchfunktion gequält, aber leider nichts passendes gefunden. Die ganzen Suchen im Internet haben mir leider auch nicht weitergeholfen.

Wir sind gerade beim Hausbau und wenn alles fertig ist (inkl. Gartenzaun und großem Garten) würden wir gerne einen Hund aufnehmen. Ich bin selbst mit einem Wauxi aufgewachsen (bis ich 14 war) und dann mit einem Katerchen (der kann auch sitz und Pfote geben und auf seinen Platz gehn). Als ich ausgezogen bin, hab ich den bei meinen Eltern gelassen, denn eine Wohnung in Wien für einen Freigänger finde ich nicht fair. Wird natürlich jedes Wochenende besucht und geknuddelt :)

Nun gut... im Internet liest man ja recht verschiedene Aussagen, wie zb von der Hund darf nie mehr als 2 Stunden allein bleiben bis zu der kann tagelang allein bleiben.
Wieviel Zeit braucht der Hund nun wirklich?
Unsre Überlegung ist eine Hundeklappe, damit er im Winter und Sommer raus und rein kann, einmal in der Woche ist Telearbeit möglich und einmal in der Woche könnte er mit ins Büro. Damit wäre der Hund 3 Tage in der Woche für ca 9 Stunden allein zu haus. Einen Welpen würden wir natürlich nicht nehmen.

Ist das mit einem ruhigen Hund vertretbar? (dass wir uns vor und nach der Arbeit mit ihm beschäftigen müssen, ist klar).
Wie machen andre Berufstätige das mit ihren Lieblingen? Einfach keinen Hund bis zu Pension? Oder ist das mit 2 Hunden einfacher möglich?

Eure Meinungen würden mich interessieren.

Danke!

Lg,
nuffl

Katharina

Also neun Stunden alleine bleiben finde ich persönlich schon sehr lang für einen Hund. Es gibt aber sichelich bestimmte Rassen/Hunde die sowieso nicht permanent am Menschen picken wollen sondern gerne ihren eigenen Weg gehen.  Vielleicht wäre sogar ein älterer, gemütlicher Hund eine gute Wahl der im Sommer gerne im Garten in der Sonne liegt und es sich im Winter drinnen im Warmen gemütlich macht. (mit Hundeklappe wäre das sicherlich okay)

Einem jungen Hund würde ich das nicht antun, denn dem wäre sicherlich sehr schnell fad und sowohl das Haus wie auch der Garten wären nach 9 Stunden Unterbeschäftigung sicherlich nicht mehr so wie ihr es verlassen habt.

Branca

ich würde auch keinesfalls einen Welpen/Junghund nehmen auch wenn sie noch so putzig sind.Mein freund und ich sich auch beide berufstätig,allerdings auch so das die Hunde meist nur drei tage die Woche ca.5 Stunden alleine sind.Meinem "grossen"Hund macht auch längeres alleinsein nichts aus,und seid wir einen zweiten dazugeholt haben stört es die beiden noch weniger.Ich denke z.B. ein älteres"Päärchen"(von denen gibt es in Nitra eh einige arme Langsitzer)wäre optimal.Nur für den anfang auf jeden fall 2-3 Wochen Urlaub einplanen zur Eingewöhnung.Auch bei älteren Hunden muss das alleinsein trainiert werden.
Alles Wissen,die Gesamtheit aller Fragen und Antworten steckt im Hund.            (Franz Kafka)

nuffl

hi ihr zwei,


danke, das macht ja mut! ich werd mich wenn alles fertig ist auf jedenfall für die armen langsitzer melden.

Lg,
Nuffl.

Dana

Hallo Nuffl,

Branca hat vollkommen recht, zu zweit habens die Hunzis relaxter, wenn sie länger alleine bleiben sollen.  :snoopy:
Unsere Hunzis müssen bedingt durch den Schichtdienst meines Mannes an 5 Werktage im Monat länger alleine sein.
Ich weiß von Erzählungen von Freunden und Bekannten, dass es bei Junghunden wegen des Temperamentes beim Alleinbleibenmüssen größere Probleme gab. Also wäre z.B. ein kastriertes Pärchen oder 2, die sich verstehen und schon älteres Semester sind am besten.
Unsere sind ca. 11 Jahre (Weibi) und unser Labrator/Retriever sowie Pflegedobi sind 6 Jahre alt. Da gehts schon gemütlicher zu  ;).

Liebe Grüße
Doris
Dana, mein Seelenhund, gestorben am 8.10.2012 - für immer in unseren Herzen
Wundern darf es mich nicht, dass manche die Hunde verleumden;
denn es beschämet zu oft, leider den Menschen der Hund.
Arthur Schopenhauer