WELPE in Gitterverschlag gehalten in ÖSTERREICH ???

Begonnen von shellylogo, 11.09.2012 - 13:54

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shellylogo

NEIN wir wollen den Hund NICHT fladern, denn sonst sitzt der nächste Hund drin! Und ja das ist auch eine Straftat... daher geht das nicht!
Wir müssen dafür kämpfen, dass der Mann ein Tierhalteverbot bekommt! Nur so kann man etwas erreichen!

@maddog: Ich glaube nicht dass der Hund sich durchgraben kann... der hat das relativ gut verbaut... aber wer weiß... recht groß ist der Hund ja auch nicht...

@ Dasheni: Die Unterschriftenaktion muss irgendwer initiieren... das mit dem Politiker ist nicht schlecht, aber da muss man auch erst einen mobilisieren.. ich kenne da leider niemanden.

Die Nachbarn sind kooperativ und protokollieren brav, sonst wüßten wir das mit den 55 Stunden nicht! Eigentlich wäre jetzt eine Anzeige fällig, aber wer macht die? Die Nachbarn trauen sich logischerweise nicht...
Shelly + Pauli /Johnny /Nena/ Rusty

Nicora

kann man nicht anonym die anzeige erstatten, dann würden die nachbarn nicht genannt werden?
Ich würd an den Bürgermeister appelieren, war ja auch vor einiger zeit in Burgenland der fall, erst als sich der bürgermeister einsetzte reagierte endlich der Amtstierarzt.
armer hund...... ich frag mich auch immer, was denn noch alles passieren muss bis endlich die zuständigen behörden reagieren :evil:

Dasheni

Das mit dem Initieren stimmt, aber es muss einer anfangen. Denn wenn sich niemand traut öffentlich etwas zu unternehmen, wird auch nichts passieren. Es ist so, wenn der eine Schritt nichts bringt, muss man einen Schritt weiter gehen. Soweit ich weiß, ist der z.B. Bürgermeister nicht dazu verpflichtet, die Unterschriften preis zu geben.

Bezüglich einer anonymen Anzeige, ob das geht, weiß ich nicht. Aber Du kannst Dich erkundigen wie das so ist und Deine Bedenken auf der BH auch kundtun. Vielleicht geht es auch so, dass zwar bekannt ist wer die Anzeige gemacht hat, aber der Name aus Datenschutzgründen nicht weitergegeben wird etc.

Es geht nur mit einer Lobby im Rücken, alleine ist man machtlos und dann muss man auch dazu stehen, was man getan hat. Aber wenn man Verbündete hat, dann gehts auch leichter. Einer oder mehrer muss / müssen der Initiator / die Initiatoren sein, der / die auch in der Öffentlichkeit stehen und die Vorgehensweise gemeinsam organisieren. Nur im Team seid ihr stark.

Vielleicht Dein Arbeitskollege oder Du selbst, oder ihr beide zusammen. Wenn er Angst hat und nicht will, dann ist es am Besten, dass er alles vergisst, denn Aktionen haben immer irgendwelche Konsequenzen.

Wofür fürchten sich denn die Nachbarn eigentlich?

Wenn jeder nur Angst hat, geht nichts weiter. Wenn ihr einen konkreten Plan entwickelt, die richtigen Hintergrundinformationen habt mit denen ihr auch argumentieren könnt, dann fürchten sich die anderen auch nicht mehr. Man hat Angst vor dem, was man nicht kennt.

Ich würde trotzdem nochmals versuchen, ein Gespräch mit dem Bürgermeister zu finden.
Tierschutz (er)leben!

shellylogo

Den Bürgermeister interessiert das leider nicht... er legt auf wenn man ihn bezüglich dieser Sache anruft und Mails werden sowieso keine beantwortet, obwohl er weiß dass schon einiges sehr öffentlich gemacht wurde.

Das Problem ist, es geben einem tausend Menschen tausend Ratschläge und ich habe wirklich versucht Vieles umzusetzen, aber wie du sagst, steh ich alleine da, und da kann man nicht viel erreichen...
Vereinzelte Leute haben mir natürlich auch Hilfe angeboten, aber das reicht halt auch nicht...
und daher geht einem als Einzelperson auch langsam dann die Kraft und Energie aus...

Ich hoffe durch meine FB Aufrufe setzen sich auch noch andere Menschen bzw. Vereine für den armen Kerl ein. bzw. hab ich da ein paar Rückmeldungen erhalten.
Die Krone Tierecke sollte eigentlich auch was unternehmen...
Hoffen wir das Beste!
Shelly + Pauli /Johnny /Nena/ Rusty

Dasheni

Tierschutz (er)leben!

shellylogo

Der Welpe hat sich gestern durch seinen Zwinger durchgegraben und ist frisch und fröhlich im ganzen Garten herumgelaufen und hat es sogar auf die Strasse geschafft... er ist dann aber wieder zurück in seinen Garten...

Was macht man denn in so einem Fall?
Shelly + Pauli /Johnny /Nena/ Rusty

sonnenblume

Shellylogo, lässt sich der Hund denn vielleicht mit Leckerli wieder aus dem Garten locken?

maddog6

ZC = Zivilcourage!  ;)
VG = Verpasste Gelegenheit!  ;(
Animal Help Austria - www.animal-help.at - office@animal-help.at - 0676/740 40 60 (0 - 24 Uhr)

Terryann

Anlaufstelle wegen Amtstierarzt ist das zuständige Bezirksamt, glaube ich.

In der Tierhaltungsverordnung von 2005 stehen die gesetzlichen Mindestanforderungen ... Sozialkontakt ist mindestens 2 x täglich erforderlich.

Vielleicht ist vor Weihnachten eine Gelegenheit, wieder Kontakt mit dem Besitzer aufzunehmen?
damit vielleicht EIN Kontakt täglich - zB für einen Spaziergang - wieder möglich ist?

Ich glaube es geht nur im Guten.

AUSSERDEM empfehle ich, einige in Betracht gezogene Aktionen aus dem Thread zu löschen  und gegebenenfalls darüber über mail oder PN zu kommunizieren.
Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

shellylogo

Wie schon einmal geschrieben, wird hier nichts illegales unternommen oder angedacht.
Es läuft alles ordnungsgemäß über den ATA bzw. über den Tierschutzombudsmann. Daher auch meine Frage, was man rechtmäßig macht, wenn der Hund in der Ortschaft umherirrt.

Ich werde es auf jeden Fall mal dem ATA schreiben. Er müßte mir ja sagen können was man in diesem Fall machen kann.

Wichtig ist, dass der Besitzer vielleicht irgendwann man ein Tierhalteverbot bekommt, weil sonst sitzt der nächste arme junge Hund da drin und das ist nicht das was erstrebenswert ist... so leidet momentan "nur" ein Hund... ist ja schlimm genug... :-(
Shelly + Pauli /Johnny /Nena/ Rusty

Leegraib

Wenn der Hund auf der Straße ist.....?, muß man wissen wo der hingehört???? das wäre doch nicht illegal.
Es grüssen Gabriele und Martin, Maxi und Rossini, Nelly, Jonny und Pflegi Mona  Nina(verst. 16.Juni,2013)

ES GIBT NICHTS GUTES, AUSSER MAN TUT ES

http://forum.animalhope-nitra.at/index.php?topic=20050.255

https://www.facebook.com/Leegraib?fref=ts

Rinnschi

Nur mal zum drüber nachdenken: Es hilft vielleicht dem armen Welpen, aber was ist dann? Dann holt er sich einen neuen und da nichts amtlich geregelt wurde, wird der es auch wieder schlecht haben. Sicher ist es verlockend den Hund mitzunehmen, aber ich glaube nicht, dass das Hauptproblem damit gelöst ist!
Die Tatsache, dass es viel zu wenig Menschen gibt, die etwas für andere Menschen tun, ist kein Argument, gegen die andere Tatsache, dass es noch viel weniger Menschen gibt, die in irgendeinerweise das Bedürfnis verspüren, etwas für die Tiere zu tun.

Gina & Chris

ZitatOriginal von shellylogo
Wie schon einmal geschrieben, wird hier nichts illegales unternommen oder angedacht.
Es läuft alles ordnungsgemäß über den ATA bzw. über den Tierschutzombudsmann. Daher auch meine Frage, was man rechtmäßig macht, wenn der Hund in der Ortschaft umherirrt.

Ich werde es auf jeden Fall mal dem ATA schreiben. Er müßte mir ja sagen können was man in diesem Fall machen kann.

Wichtig ist, dass der Besitzer vielleicht irgendwann man ein Tierhalteverbot bekommt, weil sonst sitzt der nächste arme junge Hund da drin und das ist nicht das was erstrebenswert ist... so leidet momentan "nur" ein Hund... ist ja schlimm genug... :-(

Zu deiner Frage nach dem rechtmäßigen Handeln:
einfangen, versorgen, den örtlichen Tierschutz verständigen, natürlich mit der gleichzeitigen verfügbaren Gesamtinfoweitergabe den Fall dieses armen Welpen betreffend, und hoffen, dass eine Organisation dann mehr betr Abnahme, oder Haltungsverbot ausrichtet, als ein paar bemühte Einzelne...!
Gina
Welpenvermittlung
Tel 0680 1119915

jmb5655

Da ich auch so einen Fall hatte bzw. habe kenne ich mich leider sehr gut aus.

Ein Tierhalteverbot kann erst nach der zweiten "Verurteilung" verhängt werden. So einfach ist das nicht.

Findet jemand den Hund außerhalb des Grundes und bringt ihn ins Tierheim (am Besten in eines das nicht um die Ecke ist)  und er ist nicht wie vom Gesetz vorgeschrieben gechipt und registriert hat der Hund Glück.

Leider sind die meisten Hunde auch von solchen Menschen gechipt und registriert und werden ihnen dann zurück gegeben.

Welcher Amtstierarzt ist den für die Region zu ständig??

Das einzige was ihr machen könnt ist täglich dem Amtstierarzt, der Polizei und dem Bezirkshauptmann Druck machen.

Immerhin ist nächstes Jahr ein Wahljahr. Auf so Wahlveranstaltungen macht man sich gleich sehr beliebt bei den Kandidaten, wenn man sie auf diesen Fall in der Öffentlichkeit anspricht. Da können sie dann nicht aus.

WICHTIG ist Beweise zusammeln wie lange ist der Hunde alleine, wann ist wer am Grund, usw.

Weiters sollte man klären ob die Haltung als Zwingerhaltung bzw. Freihaltung gilt.  Da gibt es nämlich Unterschiede in der Gesetztesgebung was erfüllt sein muss.

Es ist leider sehr schwer solchen Tieren zu helfen. Und das in Österreich.

shellylogo

Ja, schön langsam merke ich auch dass das ein Kampf gegen Windmühlen ist solchen armen Seelen zu helfen..traurig und das in Österreich..  ;(

Wie meinst du das mit der "zweiten" Verurteilung?
Shelly + Pauli /Johnny /Nena/ Rusty

jmb5655

Du musst zwei Mal amtlich wegen Tierquälerei bestraft worden sein bevor dir ein Halteverbot auferlegt werden kann. Und je nach schwere ein bedingtes oder ein lebenslanges Halteverbot.

Dachte früher dass der Amtstierarzt mehr Macht hat, das ist aber falsch. Es ist gar nicht so einfach, jemanden sein Tier wegzunehmen. Egal ob berechtigt oder nicht.

Trotz eigentlich klar definierter Gesetzte, ist es immer Auslegungssache des jeweiligen ATA.

shellylogo

Ja das stimmt, das hat er mir am Telefon auch gesagt. Er darf das Tier nur dort raus holen wenn "Gefahr im Verzug" ist, das heißt wenn das Tier offensichtlich gequält wird.

Schon sehr traurig dass Tiere so lange leiden müssen bis ein ATA endlich einschreitet....
Ich glaube auch dass es engagiertere und weniger engagierte ATÄ gibt.. Ich hab ja bisher nur die Erfahrung mit dem einen gemacht.
Shelly + Pauli /Johnny /Nena/ Rusty

catlady

Zitat von: shellylogo in 09.12.2012 - 13:45
Ja das stimmt, das hat er mir am Telefon auch gesagt. Er darf das Tier nur dort raus holen wenn "Gefahr im Verzug" ist, das heißt wenn das Tier offensichtlich gequält wird.

Schon sehr traurig dass Tiere so lange leiden müssen bis ein ATA endlich einschreitet....
Ich glaube auch dass es engagiertere und weniger engagierte ATÄ gibt.. Ich hab ja bisher nur die Erfahrung mit dem einen gemacht.

es ist aber auch tierquälerei, einen kleinen hund ohne ansprache allein und isoliert in einem verschlag dahin vegetieren zu lassen!
die tierschutzgesetze sind leider nicht wirklich streng genug ... werden ja teilweise auch von leuten verabschiedet, die für tiere überhaupt nichts übrig haben, oder nur ans geld und die wirtschaft denken ....

und unter den atä gibt es leider auch schwarze schafe, die für ein körberlgeld auch bewusst wegsehen ... vor allem in der nutztierhaltung ...
und dann machen sich leute noch lustig darüber, wenn sich ein gut bezahlter politiker mit beispielsweise dem "unwichtigen" thema "schächten" auseinander setzen muss, ist ja quasi zeitverschwendung ...
echt traurig das ganze ....  ;(

Terryann

@ shellylogo: Ist das Nachbarhaus deines Kollegen mittlerweile bewohnt?

Hat dein Kollege eventuell noch den Mut zu versuchen, Kontakt zum Hundebesitzer aufzunehmen, um ihm zu erklären, dass sein Hund fürchterlich leidet?
Oder Anzeige zu erstatten, wenn nachweislich die 2 vorgeschriebenen täglichen Sozialkontakte nicht stattfinden?

LG
Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

shellylogo

Mittlerweile ist das Haus auf dem Grundstück wo der hund monatelang alleine war bewohnt. Wie zu erwarten hat sich natürlich nichts verändert.
Der Hund ist nach wie vor draußen, bekommt sein tägliches Futter und das wars dann auch. Auch bei diesen Temperaturen muss er jetzt draußen sein, wobei nach wie vor nicht klar ist, wie gut isoliert die hundehütte ist und ob nicht doch das Wasser gefriert, welches er angeblich IN seiner Hundehütte angeboten bekommt.

Die Polizei, die einmal gerufen wurde, weil der hund so laut gebellt hat, war sehr nett und die meinten sie wissen von dem Fall und man könne sie jederzeit wieder holen wenn etwas nicht stimmt. Sie haben noch mal eindringtlich mit dem Besitzer gesprochen, dass er sich mehr um seinen Hund kümmern müsse..

Aber da ich knapp nach Weihnachten eine etwas ähnlich tragische Geschichte miterlebt habe, die auch in das Gebiet dieses ATAes gehört, bin ich noch mehr schockiert und denke wieder einmal mehr darüber nach was dieser ATA einen ganzen lieben langen Tag macht..

http://forum.animalhope-nitra.at/index.php?topic=21069.0
Shelly + Pauli /Johnny /Nena/ Rusty

Terryann

ATA ist ein Beamter, das ist ein eigenes  Kapitel.

Wie motiviert ist denn dein Kollege noch, der daneben wohnt?
Weihnachten war ja eine gute Gelegenheit, freundlich Kontakt aufzunehmen .... Aber auch zum Neuen Jahr kann man noch alles Gute wünschen, und dabei vielleicht ein nettes nicht zu kompliziertes Büchlein über Hundehaltung (z.B. Spiel und Spaß mit Hunden, einfaches Training etc.) zu überreichen? Irgendwann war ja von einem kleinen Mädchen die Rede ... das findet vielleicht auch mehr Freude an dem Hund, wenn es weiss wie es mit ihm umgehen soll.

Oder man könnte anbieten, einen gemeinsamen Spaziergang mit dem Hund zu machen?

Frage ist halt einfach, ob ein Tierfreund mit den Besitzern nett Kontakt aufnehmen oder wiederaufnehmen kann, um dem Tier ein bißchen zu helfen.



Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

catlady

Zitat von: shellylogo in 11.09.2012 - 13:54
Der ATA wurde auch schon eingeschalten. Er hat den Nachbarn "nur" verwarnt, dass er den Hund nicht so halten darf.



Ist so eine Haltung in Österreich jetzt gesetzlich erlaubt oder nicht? Kenne einen ähnlichen Fall, wo ein Bernhardiner-Mix in einem viel kleineren Verschlag sein Leben fristen muss??

shellylogo

Catlady.... Wenn sich wer mit dem Hund beschäftigt und ihn zweimal am Tag Auslauf gewährt, dann darf das sein.. Natürlich gibt es noch Auflagen dass die Hundehütte isoliert sein muss und ein Teil von dem Zwinger auch Wind und Wetter geschützt sein muss. Und er muss natürlich ausreichend zu fressen und zu trinken bekommen.
Ist das nicht der Fall kannst du Anzeige erstatten.
Shelly + Pauli /Johnny /Nena/ Rusty

catlady

Thx für die Info, Shelly. Persönlich hab ich ihn leider noch nie draußen gesehen, aber ich werde mich umhören. Die Hütte scheint auch nicht isoliert zu sein und sie ist auch sein einziger Schutz ... Besonders wohlgenährt sieht der Hund auch nicht aus :-(

Der betreffende Hund in diesem Thread kommt aber auch nie raus? Kann dem lieben Kerl denn niemand helfen?

Terryann

Zitat von: shellylogo in 11.09.2012 - 13:54
Der ATA wurde auch schon eingeschalten. Er hat den Nachbarn "nur" verwarnt, dass er den Hund nicht so halten darf.
...

Ist der ATA danach wieder angerufen worden, da sich die Umstände off.sichtl. nicht gebessert haben?
Wenn sich nach einer Verwarnung nichts gebessert hat, müsste doch bei Nachkontrolle eine Konsequenz erfolgen?
Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas