Wer weiß Rat?

Begonnen von manuela2160, 03.05.2015 - 08:07

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

manuela2160

Hallo an Alle!
Ich habe ängstliche Jenny als Pflegehund übernommen, weil alte PS nicht mehr mit ihr klar gekommen ist.
So nun ist sie schon 2,5 Wochen bei mir und hat ihr ängstliches Verhalten noch immer nicht abgelegt.
Fressen nur nachts, Anfassen geht gar nicht, ihr Geschäft macht sie in Whg wenn ich nicht da bin. Übrigens, sie ist mit mir alleine. Keinen sonstigen Anhang. Einmal habe ich sie mit Gutis überreden können beim Fenster rausschauen, was auch nur in meiner Abwesenheit passiert ist. Dass sie sich frei in der Whg bewegt, wenn ich nicht da bin, sehe ich an kleinigkeiten. Wie kann ich beibringen, dass ich ihr nichts böses will??
Hat irgendwer schon mal so einen Fall gehabt und kann vielleicht helfen?
Bin für alle Anregungen und Tipps offen
Danke schon mal
Manuela

Rosita/Chihuahua

Hi
Ich glaub Betty ( Kräutersalzbetti ) hatte mal eine sehr ängstliche Hündin...vielleicht kannst du mit ihr schreiben..
Milli ist auch sehr ängstlich gewesen und es hat ein bisschen gebraucht,dann hat sie schon kapiert und lässt sich von mir schon gut durchknuddeln und mag mich..Leider nur mich..sonst niemanden...ich glaub, man muss ihnen einfach Zeit geben...Bachblüten versuchen und mit Essen bestechen...Ich hatte Milli schon mal Zylkene Kapseln gegeben ( ist so ein Muttermilch..alles ist gut -Ding) bei ihr hat es nicht geholfen..
Du schaffst das sicher noch,dass sie auftaut.
Alles Gute
Ilse mit ihren Hunden Eli 😍 RIP Vitali im Facebook(bitte anklicken),,und Katze Cindy, & Mallory, unvergessen bleibt Sammy,Milli & Winnie und jetzt leider auch Rosita und Mika ! 💖!

eva59

Liebe Manuela, da hast du ja gleich volle Ladung abbekommen, doch mit der Zeit wird es sicherlich bald (?) besser. Tapko war auch so ein Angsthase und nach einem Monat lag er bei mir auf dem Schoss. Ruhe und Lecklerlis sind die besten Helfer bei so verängstigten Hunden. Alles Gute :54:

nuffl

#3
Läuft sie vor dir weg? Evtl kannst du dich auf den boden setzen, auf gleiche augenhöhe... Nichts tun, nichts sagen... Einfach nur da sitzen, sie nicht anschauen... Immer wieder und wieder, so, daas sie dich langsam nicht mehr als bedrohung sieht...

Renate058

#4
Liebe Manuela,  ich finde es ganz toll von dir dass du Jenny zu dir genommen hast !

Ich hab vor ziemlich genau 3 Jahren eine ehemalige Zuchthündin, Malteser, zu mir in Pflege genommen.

Es muß ihr vorher sehr schlecht gegangen sein, ich bin ziemlich sicher dass sie auch geschlagen wurde.

Sie hat sich nicht angreifen lassen wollen und was du über Jenny schreibst kommt mir bekannt vor, Clarabella war auch so ähnlich.

Im Garten ist sie in der hintersten Ecke gelegen und wäre selber nicht ins Haus gegangen, spätestens am Abend hab ich sie mühsam eingefangen ( nicht direkt auf sie zugehen sondern einen Bogen machen und ganz langsam von der Seite zu ihr gehen) und ins Haus getragen.

Brustgeschirr und Leine anlegen war ein Horror und nach ein paar sehr anstrengenden Versuchen hab ich sie monatelang nur in Haus und  Garten lassen.

Ganz langsam ist es in kleinen Schritten besser geworden, ich hab mich zu ihr auf den Boden gesetzt und hab sie mit der Hand gefüttert ... das hat allerdings einige Wochen gedauert bis sie das Vertrauen hatte und mir aus der Hand gefressen hat.
Kann mich noch gut erinnern dass mir vor Freude die Tränen übers Gesicht geronnen sind als sie sich das erste Mal ganz langsam meinem Gesicht näherte und mir ein Bussi gegeben hat   :8:
Ich hab sie nicht vermittelt weil ich mir sicher war dass es für Clarabella schlimm gewesen wäre wenn sie, nachdem sie mir endlich nach vielen Monaten ihr Vertrauen geschenkt hat, weg hätte müssen.

Ja was soll ich sagen, jetzt ist Clarabella 3 Jahre bei uns und ich hab es noch keine Minute bereut dass ich sie behalten habe.
Sie ist jetzt die liebste, zärtlichste, anhänglichste Hündin die man sich vorstellen kann.
Sie hat mit keinem meiner anderen Hunde ein Problem, ist auch zu den Katzen sehr lieb und sanft und  sie schläft in der Nacht neben meinem Gesicht und ich bekomm viele, viele Bussi  :8:
Ich hab sie sehr lieb und bin überglücklich dass ich sie habe  :8:
Wenn Besuch kommt dann versteckt sie sich zuerst und kommt erst später zögernd zu uns, von Fremden läßt sie sich noch immer nicht gerne angreifen.
Auch Spaziergänge mag sie noch immer nicht so gerne, aber es ist schon viel besser geworden.
Es genügt ihr immer in meiner Nähe zu sein und im vertrauten Garten ist sie sehr glücklich.

Meine Erfahrung :  bei Hunden denen es vorher sehr schlecht gegangen ist braucht man ganz viel Zeit und noch mehr Geduld und Einfühlungsvermögen und viel Liebe.
Ein paar Wochen sind da gar nichts, es dauert Monate.
Aber es lohnt sich !  Es ist wunderschön wenn einem dann dieser Hund sein Herz schenkt und man von diesem früher so ängstlichen Hund sehr, sehr geliebt wird  :8:

E.T.

Hallo Manuela, ich finde es toll von Dir, dass Du Dich über Jenny getraut hast. Ich würde sie einfach ignorieren, nicht anschauen, nicht ansprechen und schon gar nicht anzufassen versuchen. Du kannst sehr gute Leckerli in der Wohnung verteilen, Dich am Boden setzen und Dich nicht rühren, vielleicht überwiegt dann doch der Appetit, und sie fängt an zu suchen. Du kannst Dich auch auf den Boden legen, rühr Dich nicht, "verzier" Dich mit Leckerli, vielleicht kommt sie dann. Gehe nur in einem Bogen um sie herum, keine schnellen Bewegungen, kein Lärmen etc. Jenny ist sicher eine große Herausforderung, aber wenn sie dann Vertrauen aufbauen kann, ist es umso schöner, alles Gute.
Anni
 Mit dem Rüden Cobby und  der Hündin Culi (hieß hier Charlotte). Joki, Kiro und Nomi, mein Sechserrudel Minnie, E.T., Nuri, Tinki, Noti und Nelly jetzt leider nur mehr im Herzen.

Mitzi

#6
Hallo

Erstmal Danke für die Aufnahme von Jenny. Hast dir ja gleich eine Herausforderung ins Haus geholt.  :kacsint2:

Ich hab des öfteren ängstliche, unsicher Hunde. Schüchtis, Angstschnapper etc. und ich liebe sie, sie sind die besten Hunde überhaupt.

Erstmal ein paar STichwörter, was ganz ganz wichtig ist: ZEIT, GEDULD, EMPATHIE, LECKERLIS, RUHE

Es ist zwar jeder Hund anders aber:

Das wichtigste ist, dass du sie nicht überforderst, nichts von ihr verlangst. Sie muss nicht aus dem fenster schauen etc. Jetzt ist erstmal wichtig Vertrauen aufzubauen, nur du und sie.
Ignorier sie, geh nicht auf sie zu, setz sie somit nicht unter Druck.
Sie frisst nur abends bzw in der Nacht? Jetzt nicht mehr, mag zwar hart klingen, aber nächtliches Essen ist ab jetzt tabu. Irgendwann wird sie schon Hunger bekommen und auf dich zugehen. Biete ihr immer wieder ihre Schüssel an für 10-15 min unter Tags wen du zuhause bist. . Geht sie nicht hin, stell sie wieder weg. Setzt dich mit Leckerlis am Boden, nicht mit irgendwelchen, sondern mit ganz guten, mit Wurst, Käse, irgendwas gut duftendes, rohes Fleisch, Speck etc.
Geh aber niemals mit Leckerlis auf sie zu, sie soll zu dir kommen, wenn sie kommt, halt ihr das Leckerli etwas hin, nicht vor ihre Schnauze, denn sie soll ja auf dich zukommen, du kannst es auch anfangs auf den Boden legen neben dich. Anfangs in 1 Meter Entfernung, dann etwas näher. Lob sie, kurz und mit liebevoller hoher Stimme. Freu dich über jeden kleinen Erfolg aber werd nicht übermütig. Es gibt bessere und schlechtere Tage.
Zeig ihr, dass du sie magst.
Sollte sie das Leckerli aus der Hand nehmen, streichle sie NICHT, das kommt erst später. Wie gesagt ZEIT ist wichtig. Wenn sie das schon super macht und du glaubst jetzt ist der richtige Zeitpunkt kannst du versuchen sie mit dem kleinen Finger etc. etwas an der schnauze zu berühren. NImm nicht die ganze Hand, die könnte ev. zu bedrohlich wirken. (ich kenn Jenny nicht, wie gesagt jeder Hund ist anders). Und streichle sie auch nur wenn du mit ihr hübsch auf einer Ebene bist. Niemals hinunter bücken und versuchen ihr über den Kopf zu streicheln.
Rede sie immer liebevoll und mit hoher Stimme an, vermittle ihr Sicherheit, Liebe und Schutz

Ich würd sie, wenn du alleine zuhause bist in ein Zimmer sperren. (sofern sie damit kein Problem hat)Nicht hineinjagen etc. Wenn sie zufällig in einem Zimmer ist, wo es für dich in Ordnung ist, dass sie da alleine bleiben darf, mach die Türe zu und stell ihr was zu Trinken hin. (kein Futter)
Wenn du wiederkommst hatte sie Ruhe, konnte sich ausrasten, verdauen was so unter Tags passiert ist.  du machst ihr die Türe auf, ignorierst sie. Machst ihr einfach auf und gehst. Sie wird dann viel neugieriger sein die Wohnung zu erkunden und wird sich vielleicht nicht verkriechen.
Benimmt dich ganz normal in der Wohnung. Putzen, essen, fernsehen etc. Dabei kannst du sie schon im Auge haben ,aber ignorier sie weitestgehend. Sollte sie versuchen zu dir zu kommen, LECKERLI anbieten. Nur etwas hinhalten, anfangs besser neben dich legenl. Wenn sie wieder geht, steck es wieder weg. Wenn sie es vom Boden oder von deiner Hand nimmt lob sie kurz und wieder mit hoher stimmt (zb. Brave Jenny, tolle Maus etc.)
Versuch es immer wieder mal dich am Boden mit Leckerlis zu bewaffnen und sie kommen zu lassen. Du kannst auch gern ein Buch dabei lesen  :be happy:. Leg ihr ein Leckerli am Boden in deiner Nähe.
Wie gesagt, wenn sie merkt, es gibt Nachts nichts mehr wird sie schon irgendwann Hunger bekommen, du musst halt standfest bleiben. Sie soll ja merken, dass DU und deine HAND diese guten Dinge bereitstellen und sie nicht vom heiteren Himmel fallen.

Ich muss sagen, mit  einem souveränen Zweithund, wo sie sieht, he der freut sich, wenn sie kommt, der lässt sich streicheln, BG anziehen, anleinen, hmmm...vielleicht doch nicht so schlimm?...wärs bestimmt leichter.

Vertraut sie dir, sprich, frisst sie aus der Hand, lässt sie sich streicheln und kommt eben auf dich zu, kannst du ihr die Welt draußen zeigen. Vorher hat es weniger Sinn. Wenn sie dir vertraut, hat sie weniger Angst. NIEMALS mit Halsband. nur mit Brustgeschirr, besser noch zwei davon mit zwei Leinen, oder Sicherheitsgeschirr. Es gibt Hunde, die blitzschnell auch aus dem BG herausen sind.

Du kannst mich gerne anrufen, schick mir einfach eine PN dann schick ich dir meine Nr. wenn du mit mir telefonieren willst.

Gib nicht auf, ihr schafft das, und es ist eines der schönsten Aufgaben, ihr Vertrauen zu gewinnen, ihnen das schöne Leben zeigen, zu merken wie sie aufblühen.

LG Michaela

Renate058

#7
Mitzi hat das wunderbar geschrieben! 

Ja es ist wirklich unglaublich schön wenn ein verängstigter Hund ganz langsam, in kleinen Schritten, dein Vertrauen gewinnt und dir sein Herz schenkt !   

In der nächsten Zeit, wenn Jenny noch zu ängstlich ist zum Gassigehen  könntest du ihr alte Handtücher oder Wickelauflagen (gibts beim DM oder Bipa) auf den Boden legen damit sie dort
ihr Geschäft erledigen kann.
Das hab ich immer bei meinen Pflegewelpen gemacht, erspart viel Putzarbeit wenn man die schmutzige Wickelauflage einfach wegwirft.
Ich bin auch ganz sicher dass ihr das schafft ... in ein paar Wochen wirst du sicher schon erste kleine Erfolge bemerken   :))

E.T.

Finde auch, dass Mitzi es sehr schön beschrieben hat, DANKE. Sicherlich wäre es mit einem souveränen Zweithund leichter, allerdings war ja Jenny schon auf einer PS mit Zweithund, und diesen mochte sie ja auch nicht- soviel ich mitbekommen habe. Jenny dürfte eine harte Nuss sein, aber Manuela Ihr schafft es ganz bestimmt, alles Gute.
Anni
 Mit dem Rüden Cobby und  der Hündin Culi (hieß hier Charlotte). Joki, Kiro und Nomi, mein Sechserrudel Minnie, E.T., Nuri, Tinki, Noti und Nelly jetzt leider nur mehr im Herzen.

Petra_L

Wunderbar mir fällt momentan keine Ergänzung zu Mitzi`s Beitrag ein...  :113:
____________________________________
Nicht jede Hand die ich hielt hatte es verdient - aber jede Pfote![/COLOR]

Petra_L

Zitat von: E.T. in 03.05.2015 - 19:06
Finde auch, dass Mitzi es sehr schön beschrieben hat, DANKE. Sicherlich wäre es mit einem souveränen Zweithund leichter, allerdings war ja Jenny schon auf einer PS mit Zweithund, und diesen mochte sie ja auch nicht- soviel ich mitbekommen habe. Jenny dürfte eine harte Nuss sein, aber Manuela Ihr schafft es ganz bestimmt, alles Gute.

Das stimmt nicht ganz. Dort waren mehrere Hunde und nur mit der Hündin gab`s Probleme. Mit Rüden versteht sie sich super und
sie hat Bruno heiß geliebt und sich total an den gehalten!
____________________________________
Nicht jede Hand die ich hielt hatte es verdient - aber jede Pfote![/COLOR]

claudianet

mitzi - wunderbar beschrieben  :113: :113:

ich schließe mich an: ein zweithund kann ein super türöffner und guter "dolmetscher" sein.

bei unserem bobby haben wir nach einigen wochen gesehen, dass wir es einfach nicht schaffen, ihm diese sicherheit zu vermitteln.
so kam lea ins spiel, wir nahmen ihn mit, als wir unsere nitradame kennen lernten und bobby hat sie sofort ins herz geschlossen (andernfalls hätten wir nach einer anderen partnerin gesucht).

vieles ging von da an vieeeel leichter, dennoch dauerte es noch fast ein jahr, bis er - lea beim kuscheln, kraulen und genusswuzeln mit uns immer vor augen - das auch langsam ausprobierte und schließlich für sich entdeckte. ohne lea wäre das zumindest uns nie gelungen. er wurde dann zu einem richtigen schmuser, der den körperkontakt sein restliches leben lang aktiv suchte.

alles gute, mut zum zweithund,
claudia
Immer wieder aufs Neue zeigt sich:
Ich lerne von unseren Tieren viel mehr, als sie von mir :-)

E.T.

Bei den letzten Statements wird mir der Eindruck vermittelt, dass Jenny für ihre Sozialisierung einen souveränen Rüden an ihrer Seite benötigt. Dies ist aber bei Manuela nicht der Fall. Die Schlussfolgerung kann dann doch nur sein:
1. Es wird trotzdem klappen.
2. Manuela soll sich noch einen souveränen Rüden als Pflegling dazu nehmen.
3. Es wird eine neue PS mit souveränem Rüden, erfahren mit Angsthunden, in ländlicher ruhiger Umgebung etc. gesucht.

Ich persönlich hoffe, dass Jenny bei Manuela bleiben kann, wünsche viel Kraft, Geduld und gute Nerven.
Anni
 Mit dem Rüden Cobby und  der Hündin Culi (hieß hier Charlotte). Joki, Kiro und Nomi, mein Sechserrudel Minnie, E.T., Nuri, Tinki, Noti und Nelly jetzt leider nur mehr im Herzen.

Petra_L

Zitat von: E.T. in 04.05.2015 - 09:56
Bei den letzten Statements wird mir der Eindruck vermittelt, dass Jenny für ihre Sozialisierung einen souveränen Rüden an ihrer Seite benötigt. Dies ist aber bei Manuela nicht der Fall. Die Schlussfolgerung kann dann doch nur sein:
1. Es wird trotzdem klappen.
2. Manuela soll sich noch einen souveränen Rüden als Pflegling dazu nehmen.
3. Es wird eine neue PS mit souveränem Rüden, erfahren mit Angsthunden, in ländlicher ruhiger Umgebung etc. gesucht.

Ich persönlich hoffe, dass Jenny bei Manuela bleiben kann, wünsche viel Kraft, Geduld und gute Nerven.

1. die Möglichkeit besteht noch, die arme Manu ist halt leider auch Anfängerin und der Garten nicht ausbruchssicher
2. NEIN, das würde meiner Meinung nach nur helfen wäre schon einer dort. Jetzt einen hinsetzen könnte die Situation nicht unbedingt verbessern
3. JA ist eine Überlegung wert, aber schwer zu finden
____________________________________
Nicht jede Hand die ich hielt hatte es verdient - aber jede Pfote![/COLOR]

Karo

Manuela, wenn du möchtest, zeige ich dir vor Ort etwas (Körpersprache etc.). Wenn Bedarf -> private Nachricht

Petra_L

Zitat von: Karo in 04.05.2015 - 11:58
Manuela, wenn du möchtest, zeige ich dir vor Ort etwas (Körpersprache etc.). Wenn Bedarf -> private Nachricht

ich bin eh am Mittwoch dort
____________________________________
Nicht jede Hand die ich hielt hatte es verdient - aber jede Pfote![/COLOR]

eva59

Ich wünsche Manuela gute Nerven und bin überzeugt dass sie das hinbekommt. Mit so viel Geduld einmal eine PS zu werden hat ihre guten Nerven schon gezeigt. Ich wünsche dir nochmals alles Gute und Mitzis Ratschläge sind alle wert befolgt zu werden. Aber höre auch auf deinen Bauch, du siehst die Kleine vor Ort.

Fennek

Mitzi hat es sehr gut beschrieben.

Aus meiner Erfahrung mit nun doch schon einigen Schüchtis: Jeder Schüchti ist anders, was bei einem funktioniert, nutzt beim anderen gar nix und beim dritten Schüchti ist wieder was anders als bei den zwei ersten. Was bei allen aber gleich ist: Sie brauchen Zeit und Geduld, das kann Tage dauern, aber auch Wochen oder Monate.
Wie du sie beschreibst, würde auch ich dazu tendieren, sie zu ignorieren, sie von alleine kommen zu lassen. Sie war ja schon einmal viel weiter, das heißt, du hast alle Chancen. Wie man es konkret bei Jeanny wohl am besten machen kann, hat Mitzi sehr schön beschrieben.

Setz dich nicht unter Druck und setze die kleine Maus nicht unter Druck. Lass sie kommen, sie muss für sich feststellen dürfen, dass von dir keine Gefahr ausgeht. Dann kann noch immer ein Weg bis zu angreifen, hochheben oder anleinen lassen sein. Aber dieser erste Schritt ist der wichtigste. Wünsche euch alles Gute! 
LG
Irene

Petra_L

ich hab auch viel Schüchti Erfahrung aber ich reagier viel in die Situation. Also Hund macht das ich das.
Da sind Tipps im Nachhinein oft zu spät.
____________________________________
Nicht jede Hand die ich hielt hatte es verdient - aber jede Pfote![/COLOR]

Renate058

Bitte könnte man mit freiwilligen Helfern Manuelas Garten ausbruchsicher machen?

Kann mich noch gut erinnern dass schon einmal einer Pflegestelle ein Zaun von ATN gebaut wurde.

Bin sicher wenn man eine Spendenaktion für Zaunmaterial starten würde dass viele spenden würden 

E.T.

Das Problem bei "in den Garten lassen", auch wenn der Garten ausbruchssicher ist, wie bekommt Manuela Jenny wieder in das Haus? Fangen oder in das Haus treiben, mit der Schleppleine zerren ist ja äußerst kontraproduktiv. Außerdem wissen wir oft gar nicht, wie viele Versteckmöglichkeiten es in unseren Gärten gibt. Ich würde Jenny erst in den Garten lassen bis sie Manuela soweit vertraut, dass sie ihr nachläuft. Halte die Daumen, dass dies bald der Fall sein wird.
Anni
 Mit dem Rüden Cobby und  der Hündin Culi (hieß hier Charlotte). Joki, Kiro und Nomi, mein Sechserrudel Minnie, E.T., Nuri, Tinki, Noti und Nelly jetzt leider nur mehr im Herzen.

Mitzi

Zitat von: E.T. in 04.05.2015 - 14:47
Das Problem bei "in den Garten lassen", auch wenn der Garten ausbruchssicher ist, wie bekommt Manuela Jenny wieder in das Haus? Fangen oder in das Haus treiben, mit der Schleppleine zerren ist ja äußerst kontraproduktiv. Außerdem wissen wir oft gar nicht, wie viele Versteckmöglichkeiten es in unseren Gärten gibt. Ich würde Jenny erst in den Garten lassen bis sie Manuela soweit vertraut, dass sie ihr nachläuft. Halte die Daumen, dass dies bald der Fall sein wird.

find ich auch. ich traue keinen Gärten. Da hätt ich immer zu viel Angst, dass sie drüberhüpfen etc.

Teufel9999

Was auch immer super funktioniert hat. Ist mir grad eingefallen. Setz dich am Boden, nimm dir ein Buch und lese vor.... Klingt jetzt voll dämlich - ich weiß, aber das macht sie mit dem Klang deiner Stimme vertraut. Oder plappere egal was..... Alles andere wurde eh gesagt. Habe grad - bin ja Katzenpflegestelle - einen schüchternen Kater. Am Boden liegend, in der einen Hand ein Buch, die andere ausgestreckt mit Leckerlie drin.  :be happy: Sieht dämlich aus, ist dämlich, wirkt aber. Ben kommt schnüffeln und wenn was ganz leckeres drinnen liegt (Wurst) versucht er schon zu fressen.....

Viel Glück.

lg
Tatjana
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

E.T.

Wie geht es denn mit Jenny?? Hoffe, dass sich die Situation schon entspannt hat, halte jedenfalls die Daumen.
Anni
 Mit dem Rüden Cobby und  der Hündin Culi (hieß hier Charlotte). Joki, Kiro und Nomi, mein Sechserrudel Minnie, E.T., Nuri, Tinki, Noti und Nelly jetzt leider nur mehr im Herzen.

Petra_L

Also mein Besuch war GsD nicht umsonst!
Ich hab Jeanny angezogen und konnte ihr zeigen das Gassi gehen schön ist. Ich hab ihr soweit die Angst nehmen können dass ihre Pflegemami die sehr geduldig ist seitdem it ihr raus gehen kann was ein riiiiiiiessseeenschritt ist für die Maus!

noch weichen wir Radfahrern aus und gehen es ruhig an aber sie lernt Manuela zu vertrauen und genießt das raus gehen sichtlich!
____________________________________
Nicht jede Hand die ich hielt hatte es verdient - aber jede Pfote![/COLOR]