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Hunde-Forum => Ernährung => Thema gestartet von: jmb5655 in 29.10.2010 - 13:40

Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: jmb5655 in 29.10.2010 - 13:40
Hallo

da meine beiden Hunde sehr empfindliche Mägen haben - bin ich bei der Überlegung auf BARFEN / selber Kochen um zusteigen.

Suche daher Tipps und Rezepte für BARF-Neulinge

Vielen Dank.
Liebe Grüße,
Julia, Dschango (3 Jahre) und Sky (17 Monate)
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Terrorterrier in 29.10.2010 - 14:00
Hast PN.  :)
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Luxatori_Gilda in 31.10.2010 - 16:27
@jmb5655

Wenn du Fragen hast kannst du mir gerne ein Mail schrieben fotoisabella@hotmail.com vielleicht kann ich dir etwas helfen.

LG Isabella
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Jürgen&Kathi in 13.12.2010 - 20:23
hallo,
ich bin zwar neu hier im Forum,barfe aber selber auch seit 4 Jahren meinen kleinen Hund.
Ich gebe meinen Hund zwei mal am Tag zu Essen.
In der Früh Trockenfutter und mittags Barfen.
Am besten ist du suchst im Net nach Barf Listen,da steht drin was du geben kannst und auch nicht.
Lieben Gruß
jürgen
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: _Bianca_ in 05.01.2011 - 08:38
Jetzt mal eine ganz ganz dumme Frage - aber könnt ihr mir nur mal kurz erklären was genau denn Barfen ist? Was man den Hund dann Füttern? Und was die Vor und Nachteile sind? Ich weiß dumme Frage aber ich lese oft davon aber bin ein bissl zu dumm das anscheinend zu verstehen - ich weiß rohe Fütterung - aber was genau ist das? Und was darf/kann/Soll man den Hund dabei geben? ist es für alle Hunderassen und Hundemägen geeignet?
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: missfly in 05.01.2011 - 08:45
http://www.barf-fuer-hunde.de/

Ich glaube da findest die wichtigsten Fragen mal gleich,sonst beantworte ichFfragen gerne.Dort findest Du auch Futterpläne für Anfänger.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Katharina in 05.01.2011 - 08:51
ZitatOriginal von _Bianca_
Jetzt mal eine ganz ganz dumme Frage - aber könnt ihr mir nur mal kurz erklären was genau denn Barfen ist? Was man den Hund dann Füttern? Und was die Vor und Nachteile sind? Ich weiß dumme Frage aber ich lese oft davon aber bin ein bissl zu dumm das anscheinend zu verstehen - ich weiß rohe Fütterung - aber was genau ist das? Und was darf/kann/Soll man den Hund dabei geben? ist es für alle Hunderassen und Hundemägen geeignet?


Ich erkläre es dir jetzt einmal ganz kurz, für genauere Infos müsstest du dir ein Buch kaufen oder im Internet nachlesen.
Barfen: Fütterung von rohem Fleisch /Fisch(gibt es gefroren) mit püriertem Obst/Gemüse dazu div. Öle, Kräuter, Ei, Kokosflocken etc.
Wenn man wirklich barfen möchte hat man soooo extrem viele Möglichkeiten, das Futter des Hundes abwechslungsreich zu gestalten.

Positive Auswirkung: Meine kleine Maus hat seitdem ich barfe ein wunderbar weiches, seidig glänzendes Fell und ihre "Hauferl" stinken nicht mehr so stark und sie macht nur mehr 1x am Tag, da sie so viel von dem Futter verwerten kann.

Man hört oft das Hunde von dem rohen Fleisch scharf werden (auch von Tierärzten ?() - also meine Kleine wollte mich noch nicht zerfleischen!!
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: _Bianca_ in 05.01.2011 - 09:26
Super danke, ja es steht immer überall was anderes - dort musst du das dort darfst das gleiche aber nicht....und wie ist es bei euch preislich?

Ja ich möchte unbedingt umsteigen - danke für die I-Net Seite - werde mich dort auch mal durchlesen. Buch schau ich mal was ich finden kann. Danke schon mal - für weitere Tipps, Internetseiten, Buchtipps - auch per PN...danke auf alle Fälle.....
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: missfly in 05.01.2011 - 09:33
Bücher kann ich Dir borgen,habe sehr viele,aber wie Du sagst jeder schreibt was anderes.Es reicht normal die Seite für das Grundwissen.
Pn !!!!
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: TarraLunaLeaAlice in 05.01.2011 - 10:09
Hey Bianca,

Wir wohnen ja nicht weit auseinander ;-)

Ich habe leider keine Bücher und habe meine Infos aus geliehenen Büchern und Tierärzten und ect... Habe mir Hunde angesehn die gebarft werden wie es denen so geht.

Ich barfe seit einem Jahr und bin begeistert, ausser dass meine Monsterchens nicht alles an Obst und Gemüse möchten ;-) und anfangs rohes fleich nicht ansprechend fanden ;-)

Ich habe alles daheim : Öle, Kräuter, Zusätze ( Biologisch nix vitaminpreparate )frisches Obst und Gemüse, FLEISCH, Knochen, Innerein, und alles zusammengeschrieben, was meine am tag essen sollten.

Zuerst hatte ich einen Wochenplan für die Fütterung aber nach 3 Wochen gab ichs auf und machs nach gefühl, da man die Einheiten schon kennt.

Wenn du magst, treff ma uns mal und reden darüber, du kannst dir meine hunde ansehen, die sind noch nie besser in Form gewesen und haben dabei freude.

Natürlich barft jeder ein wenig anders und auf seinen hund zugeschnitten.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Rockabella in 05.01.2011 - 10:29
Kennt jemand vielleicht auch ne gute Seite wo es um barfen für Katzen geht?

LG und Danke ;)
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: missfly in 05.01.2011 - 10:32
http://www.diekatzenbarfbarpage.de/
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Rockabella in 05.01.2011 - 10:59
Danke!!!
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Kathi in 05.01.2011 - 22:52
die kleine broschüre von der swanie simon ist super! mit fütterungsplänen etc.
ich muss sagen, ich rechne für die hunde nicht alles peinlich genau aus, sondern gebe nach gefühl.

hab ca. 1jahr lang gebarft - alles war wirklich super.
dann hab ich wieder einen pflegehund aufgenommen und umgestellt auf dosennassfutter. vorbei wars mit dem seidigen fell, die nici hat wieder ihre ohrenprobleme bekommen, und die haufen waren entsetzlich.

da der mango das dosenfutter auch nicht verträgt (durchfall), wird seit einiger zeit wieder regelmäßig gekocht (aber nur das fleisch). möchte dem mango derzeit das rohe noch nicht zumuten, da ich denke dass es für seinen magen derzeit noch besser ist, das fleisch gekocht zu sich zu nehmen. meine mäuse brauchten ca. 2 wochen bis sich die verdauung auf das rohe fleisch eingestellt hatte (extremes magenbrummeln).

ich bin echt ein riesen fan. und preislich ist es auch super

den einzigen nachteil für mich: aufwand um alles herzurichten (aber nur beim kochen) ist größer als .... dose auf  ;)
komplett roh (also echtes barfen) finde ich nicht aufwendiger, wenn man mal eine routine hat.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Victoria in 06.01.2011 - 00:59
Kann jemand Bücher zum Thema barfen empfehlen? Oder vielleicht ein Buch, wo optimal (für Anfänger und Blondinnen  :D) erklärt wird :)

Danke!
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Andrea_Luka in 06.01.2011 - 01:08
Was einfaches hab ich bisher nicht gefunden, aber einen guten Link hätte ich ;)
http://www.maxschmatz.at/forum/viewforum.php?f=23
Lieben Gruß,
Andrea
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Laila in 06.01.2011 - 08:27
Abwechslungsreich.... Wirft für mich die Frage auf, ob das echt notwendig ist.

Wie ist das mit den vielen Kräutern und Ölen? Was gibt man den Hunden? Ist das nicht total umständlich?
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Slide in 06.01.2011 - 09:02
Buchtip: "Natural Dog Food" - Susanne Reinerth - find ich persönlich eigentlich sehr einfach erklärt und kanns eig. nur weiterempfehlen.
Auch sehr logisch erklärt und für Leute, die nicht gerne Bücher lesen - die Broschüre vom Verlag: Dreihundenacht "B.A.R.F - biologisch artgerechte Rohfütterung".

@Laila - natürlich ist das hantieren mit Kräutern, Ölen,Zusatzmittelchen,  Gemüse etc. "umständlicher" als z.B. ne Portion TroFU aus der Tonne in den Hundenapf zu schütten *g*......aber man hat es eig. binnen kürzester Zeit intus  und dann ist das eig. in keinster Weise aufwendig. Welche Öle man gibt/geben kann - man mache sich z.B. bei meinem Buchtip schlau - im Grunde kann man jedes Öl geben, nur haben gewisse Öle wichtigere Eigenschaften als andere und z.B. ich variere immer abwechselnd zw. Fischöl/Hanföl/Olivenöl/Leinöl. Ebenso bei Kräutern - jedes Kräuterl hat andere Eigenschaften, manche sollte man eher nur kurmäßig geben, andere kann man immer mal geben.

Das mit der "notwendigen" Abwechslung ist sicher ansichtssache. Ich vermenschliche da sicher meinen Hund, denn ich will auch nicht tag ein tag aus das selbe futtern *g* - somit variere ich. Würde mein Hund z.B. div. Fleischsorten nicht vertragen und ich dürfte ihn nur mit Bsp. Lammfleisch füttern, tja, dann gäbe es halt nur das - dafür dann wohl auch immer mit unterschiedlichem Obst-u./od. Gemüsegatsch dazu *g*.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Kathi in 06.01.2011 - 09:53
abwechslungsreich würde ich auch fett unterstreichen.

man läuft, meiner meinung nach, gefahr den hund dann nur mit groben rindfleisch und karottenstücken zu ernähren. und das solls ja auch net sein (kann man sich ja denken dass das über längere zeit zu mangelerscheinungen führt).

allerdings heißt das auch nicht, das jeden tag etwas anderes gefüttert werden muss bzw. der hund JEDEN tag ALLE stoffe bekommen muss (so wie es oft von der futtermittelindustrie verschrien wird).

bei uns gibts zb. rindfleisch, hühnerfleisch, knochen und pansen und ab und zu frische forellen. schaf würde ich gerne füttern, hab aber noch keine billige quelle gefunden. außerdem hab ich eine große küchenmaschine. da kauf ich dann einmal im monat eine großration gemüse und obst beim hofer oder im sommer beim markt ein und mach mir daraus einen vorrat, den ich tiefkühle. dazu dann noch kartoffelgatsch und ab und zu hirse, quinoa, amaranth. auch joghurt, ei und hüttenkäse.

mit den kräutern bin ich ein bissl nachlässig und verwende hier nur die kräutermischungen von DHN (dreihundenacht), algen, hagebutte, bio-eierschalenpuler und propolis.
bei den ölen hab ich auch meist eins mit fisch und ein pflanzliches (distel, leinsamen, etc.) da wird halt dann eines aufgebraucht und dann kommt ein anderes dran.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: TarraLunaLeaAlice in 07.01.2011 - 08:14
Also vom Geld her gesehn, muss ich sagen ich kaufe momentan für ein monat ca 25 Euro Fleisch ( Rind alles mögliche auch Euter, Pute, Knochen, Pansen, Innerein ) und zusätzlich ab und zu eine Forelle oder Lachs wen was übrig bleibt , dazu meine Öle jedes mal ein anderes ( Diestel, Borretsch, Nachtkerzen, Oliven, Sonnen, Hanföl ect ), und eine 30 Kräutermischung vom Bioladen für Hunde ( auch Gräser und so Zeug drinn die sie draussen auch fressen ) und manchmal Eierschalen dazu oder Dotter, und natürlich Obst Gemüse ( Karotten, Äpfel, Bananen, Gurke, Erdbeeren, Zuchni, ganz selten ne messerspitze Knoblauch, Meersalz, Salate ).

Das geht nach 3 Monaten im Vorbei gehen.
Man merkt sich was haben sie in den letzten Tagen bekommen und was kommt jetzt drann.
Ich tau es über nacht auf und dann kommt alles in die schüssel und erst am Abend essen sie es.. auch wenn ichs am abend hinstell essen sie es erst am nächsten tag... fragt mich nicht warum.
Abends gibts dann einen Rinder oder Kalbsknochen oder Markscheiben je nachdem was da ist.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: _Bianca_ in 07.01.2011 - 14:54
Also ich habe jetzt am Mittwoch mit meiner Tierärztin gesprochen weil ich auch am überlegen bin umzusteigen weil ich einfach dann genau weiß was mein Hund frisst und ich finde es auch billiger und man kann total variieren.

Sie hat gesagt das es zwar wirklcih super ist, aber das Problem halt ist, dass man wirklich darauf achten muss das der Hund alle Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine,...etc. genau in der Menge drinnen hat und seine nötige Tägliche Ration an den ganzen Elementen bekommt und man sich damit einfach gut auskennen muss und nicht einfach Experementieren darf, da das sonst schädlich sein könnte.

Sie meint auch, dass das Trockenfutter heutzutage einfach super ist und dass da schon alless für einen Hund drinnen ist....ich meine ich gebe trotzdem meinen Hunden zusätzlich was fürs Fell und was für Gelenke und so da Meine Hündin mit HD einfach das für die Gelenke braucht und das fürs Fell gerade in dieser Zeit find ich wichtig ist wegen dem Fellwechsel.

Aber ich bin halt irgendwie von den Meinungen hin und hergerissen - weil das Fleisch muss auch unbedingt einmal richitg durchgeforen werden und dann komplett wieder aufgetaut bevor es der Hund bekommt, und wenn man mal aufs auftaun vergisst - weil das ist wohl im Wasserbad am Besten weil in der MIkro Fleisch auftaun ist nicht so gut....

Aber ich weiß einfach nicht sollte ich jetzt umsteigen ist es eurer Meinung anch wirklcih auch billige und besser - fehlt euren Hunde nichts an irgendwelchen Spurenelementen...?? Gibt ihr euren HUnden ausschließlich rohes Fleisch oder auch gekochtes?

Habe auch gelesen, dass man die HUnde morgens Vegetarisch füttern soll und Abends mit Fleisch und am Besten auch täglich fleischige Knochen?

Habe eh das Internet druchforstet aber da stehen einfach so viele verschiedene Meinungen und die Erfahrungsberichte mit Leuten die Ahnung davon haben und selber Erfahrung gemacht haben ist einfach besser für mich.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Andrea_Luka in 07.01.2011 - 15:04
Ich versteh dich, aber leider bekommen Tierärzte ihr Ernährungsvorträge meistens von Vertretern der Futtermittelindustrie gehalten ;)
Ich würde, vorallem die Erklärung, es müsste täglich alles dabei sein, einfach aus meinem Kopf streichen und mir selbst eine Meinung bilden.
Ich finde das Maxschmatzforum (http://www.maxschmatz.at/forum/viewforum.php?f=23) bei dem Thema wirklich richtig gut, weil alles, was dort geschrieben wird, wirklich Hand und Fuß hat!
Ich denke, es barft ohnehin jeder ein bisschen anders, aber Anhaltspunkte wie es sein sollte, findet man dort!
Und wenn man ein oder zwei Monate gebarft hat sieht man ohnehin wie gut es den Hunden tut, dann braucht man keine andere Bestätigung mehr :O
Lieben Gruß,
Andrea (mit seit August gebarfter Henny - jeder der sie ansieht meint, sie schaut einfach nur gesund aus :O)
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Cosima in 07.01.2011 - 15:17
barfe nun schon seit 3 jahren und noch keine mängel aufgetreten, tierarzt sagt meine wuffis sind topfit :D
wenn du abwechslungsreich fütterst wird´s auch keine mängel geben.

der wolf hat ja auch seine vitamine und mineralstoffe nicht jeden tag abgewogen und gefressen :D oder ;)
hund braucht nicht jeden tag alles  :)

//www.barf-fuer-hunde.de

steht alles was mann wissen muss
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Laila in 07.01.2011 - 17:22
Meine tierärztin meint,es reicht,wenn ich sie mot kutteln füttere.eine andere meinte wieder,da.ist zuwenig an nährstoffen drin,ich soll sie mit rockenfutter und nudeln,reis oder haferflocken mischen.wie macht mans bloss richtig? Auf jeden fall möcht ich von dem dosenfutter weg.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Kathi in 07.01.2011 - 20:17
nudeln, reis und haferflocken  ?( ?( wieso das denn?

fütter doch einfach verschiedene fleischsorten. da gibts doch eigentlich eh schon ziemlich viele gute und günstige quellen dafür. auch pansen und innereien. dazu verschiedenen gemüse und obst sorten.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Laila in 08.01.2011 - 07:06
Okay, Fleisch, das ist mir klar. Innerein sind für die Hunde auch kein Problem? Welches Fleisch sollte man gar nicht füttern?

Und das Obst und Gemüse... Da schau ich einfach, was mein Hund verträgt, nehme ich an. Soll das Obst/gemüse roh sein? Einfach so dazu zum Fleisch? Aber ob die das dann auch essen? Oder sich nur das Fleisch raussuchen....

Da ist dann wieder meine Frage... ist Obst/Gemüse notwendid? Was frisst der Wolf in der Natur?

Muss man z.B. auch seperat etwas dazugeben, wie z.B. Kalk?
Ich möchte meine Hunde gesund ernähren, vor allem weil Lady Probleme hat, aber es soll halt nicht zu umständlich sein.

Danke für Eure Hilfe!!!
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Slide in 08.01.2011 - 07:46
Außer Schweinefleisch (Aujeszky - gerade erst wieder 2 Fälle in NÖ gehabt) kann man eig. jede Fleischsorte bedenkenlos roh füttern.
Innereien sollte man sogar 1x die Woche füttern - wird jedoch nicht immer gern von Hunden gefressen - meiner liebt gott sei Dank Leber, Beuschel kann ich mir z.B. wohin picken.

Gemüse sollte man immer 3 zusammenmischen - dazu zählen auch div. Salate.Nachtschattengewächse sollte man meiden (Tomaten, Auberginen, Paprika grün) und auch so Sachen wie Bohnen, Kohl etc.

Ich fütter meist Wurzelgrün (davon alles bis auf den Lauch), Vogerlsalat, Eisbergsalat, Gurke, Zucchini, Kürbis wenn Saison, Fenchel, Chicorree, ....

Obst gibts bei uns nur am Stück, da er eher der Gemüsetiger ist und keinen Obstgatsch im Futter will, sondern das lieber Stückerlweise bei uns Menschen mitnascht.

Kalk fütter ich persönlich nicht dazu, da er Knochen gut verträgt und somit auch bekommt und Eierschalen......wenn du keine Knochen füttern willst/kannst - solltest das auf jeden Fall dazugeben.
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Katharina in 08.01.2011 - 18:37
ZitatOriginal von Laila
Okay, Fleisch, das ist mir klar. Innerein sind für die Hunde auch kein Problem? Welches Fleisch sollte man gar nicht füttern?

Und das Obst und Gemüse... Da schau ich einfach, was mein Hund verträgt, nehme ich an. Soll das Obst/gemüse roh sein? Einfach so dazu zum Fleisch? Aber ob die das dann auch essen? Oder sich nur das Fleisch raussuchen....

Da ist dann wieder meine Frage... ist Obst/Gemüse notwendid? Was frisst der Wolf in der Natur?

Muss man z.B. auch seperat etwas dazugeben, wie z.B. Kalk?
Ich möchte meine Hunde gesund ernähren, vor allem weil Lady Probleme hat, aber es soll halt nicht zu umständlich sein.

Danke für Eure Hilfe!!!

Ich würde mir das Buch "NATURAL DOG FOOD", Rohfütterung für Hunde von Susanne Reinerth kaufen. Da steht wirklich alles ganz exakt drinnen und man kann immer wieder nachlesen.

sorry, hab nicht alles durchgelesen, wurde schon gepostet :baby:
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: Kathi in 08.01.2011 - 20:32
ZitatOriginal von Laila
Okay, Fleisch, das ist mir klar. Innerein sind für die Hunde auch kein Problem? Welches Fleisch sollte man gar nicht füttern?

Und das Obst und Gemüse... Da schau ich einfach, was mein Hund verträgt, nehme ich an. Soll das Obst/gemüse roh sein? Einfach so dazu zum Fleisch? Aber ob die das dann auch essen? Oder sich nur das Fleisch raussuchen....

Da ist dann wieder meine Frage... ist Obst/Gemüse notwendid? Was frisst der Wolf in der Natur?

Muss man z.B. auch seperat etwas dazugeben, wie z.B. Kalk?
Ich möchte meine Hunde gesund ernähren, vor allem weil Lady Probleme hat, aber es soll halt nicht zu umständlich sein.

Danke für Eure Hilfe!!!

hey,

also generell würde ich es mal so angehen, dass ich schau was der hund verträgt. wenn dein hund kein rohes gemüse, obst oder fleisch verträgt. dann halt vorher kurz abbrühen. also du musst jetzt nicht ums verrecken roh füttern  ;)

laut dem buch von den coppingers (Hunde) haben sich die hunde, als sie sich uns menschen anschlossen, hauptsächlich von deren müll ernährt. da war sicher sehr viel rohes dabei (schlachtabfälle) aber sicher auch sehr viel gekochtes (mit der zeit). von dem her würde ich mal keine theorie vertreten: NUR roh oder auch NUR gekocht.

slide hats eh schon toll zusammen gefasst :)
Titel: BARFEN für Anfänger
Beitrag von: kathi76 in 06.02.2011 - 02:31
getreide ist kein geeignetes hundefutter, weil zuviel stärke.
und mein vorredner/schreiber hat recht: entweder roh oder gekocht, nicht beides zusammen, weil es unterschiedlich schnell verdaut wird, was zu verdauungsstörungen führt.

in baden gibts übrigend den //www.kopffleischexpress.at wo man das günstigste barffutter bekommt, das ich kenne. nur ausschliesslich kutteln füttern wäre übrigens etwas ungesund, da die sehr gehaltvoll sind. 2-3 mal die woche ist ausreichend.

niemlas rohes schweinefleisch füttern, schweine übertragen die aujeszkische (ob das jetzt richtig geschrieben ist, ggg) krankheit, ein virus, das für hunde tödlich ist. und keine tomaten, keinen knoblauch oder zwiebeln. innereien nicht zu oft, vor allem leber und nieren, die sind ja eigentlich die "abfalleimer" des körpers.

der hund ist kein wolf mehr, der vergleich hinkt etwas. der wolf hat sich nicht in tausenden jahren an gekochtes essen gewöhnt und wurde auch nie auf irgendwelche eigenschaften hin selektiert  ;)

der hund benötigt nicht jeden tag eine bestimmte menge mineralstoffe, das argument der tierärzte, dass die vit und min versorgung bei barf nicht gewährleistet ist , ist schlichtweg ein blödsinn. wenn der hund heut mehr knochen, morgen mehr gemüse und übermorgen mehr fleisch frisst, kommts in summe aufs selbe raus...das schafft der organismus sehr wohl.
in einer dose futter ist ja auch nicht die individuelle menge nährstoffe für jeden hund drin, da hat ja jeder andere bedürfnisse, also bitte...
da mach ich mir bei trofu und dofu mehr sorgen...

ich füttere manchmal z.b. eher weniger knochen aber gebe dafür als ausgleich die schloss grossau mineralstoff mischung oder knochenmehl ins futter.
wenn ich grüne kutteln füttere, kann ich mir das gemüse sparen usw. wenn man mal rausgefunden hat, was der eigene hund mag, spielt sich das bald ein und das futterzusammenstellen wird zur routine. das dauert ein paar wochen.
gemüse koche ich generell etwas weich, da im pansen z.b. das grüne ja auch nicht ganz roh ist sondern schon vorverdaut. und dann püriere ich es meistens noch. immer etwas öl aufs gemüse, damit die fettlöslichen vitamine verwertet werden können.

wenn man unsicher ist, ob der hund auch wirklich die optimale nährstoffversorgung erhält, kann man immer noch ein blutbild zur kontrolle machen, dann freut sich auch der tierarzt wieder  :tongue: und alle sind zufrieden  ;)

viel spass beim ausprobieren, was dein hund gern frisst, meine mögen kartoffel-karotten-broccoli-pürree sehr gern. mit nem hauch hefeflocken für den geschmack und fürs fell...mit und ohne fleisch. und naturjoghurt lieben sie...

lg kathi