Ich hatte, bevor Noah aus Nitra und jetzt Neela (leila) aus Lucenec zu mir kamen, einen an kopftumor erkrankten Wuff, für mich persönlich war es nicht leichter, da man jeden Tag, jede Minute und Sekunde damit lebt wie lange es noch gut geht und sein Leben noch lebenswert ist und weil man bei kranken Tieren selbst die Entscheidung treffen muss wann man sie erlöst, aber man geniesst die Zeit doch anders mit dem Tier die einem noch bleibt, lebt sie intensiver.
Als ich meinen Wuff erlöste sass ich dann noch stundenlang neben ihm und streichelte ihn, es war irrsinnig schwer für mich ihn los zu lassen auch wenn ich wusste dass er mir zu verstehen gab das die Zeit gekommen war, ich wollts nicht wahrhaben, fand es so unfair das gerade mein Hund erkranken und dadurch Leid ertragen musste, verfluchte die Menschen die sich nie um ihre Tiere was pfiffen und die nie in so eine Situation kommen.
Bei mir dauerte es sehr lange keine Tränen mehr zu vergiessen, nur sein Körberl und die Spielsachen von ihm räumte ich gleich weg, habs nicht ertragen sie zu sehen, aber irgendwann kommt die Zeit wo man wieder mit einem Lächeln in Erinnerungen versinken kann.
Ich trage heute noch seine letzte Hundemarke in meiner Geldbörse und er wird immer mein Herzenshund bleiben, egal wieviele noch nach ihm kommen.
Für mich ist Trauer auch sehr wichtig, je grösser der Schmerz, desto grösser die Lücke die sie hinterlassen und für mich ein Zeichen wie wertvoll sie für uns waren.
Ich bin genauso der Meinung, nicht wie lange, sondern wie hat das Tier leben dürfen und euer Freddy hat soviel erleben dürfen, hat sein Hundeleben geniessen können was anderen leider ihr ganzes Leben lang verwehrt bleibt.
Freut euch, dass ihr ihn kennen lernen durftet, das ihr ein Teil seines Lebens gewesen seid und das er mit diesem Gefühl das er Menschen gefunden hat die ihn lieben, gehen konnte.
Ich kann sehr gut verstehen wie es euch jetzt ergeht und eure Trauer nachvollziehen und ich schicke euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit!