Hallo allerseits, hat jemand Erfahrung mit dem Vestibular Syndrom beim alten Hund??
Meine Sissi 14,5 Jahre hat es gestern Abend erwischt, von jetzt auf gleich schwere Gleichgewichtsstörungen, Kopfschiefhaltung, Erbrechen,Augen rollen hin und her. ...
Waren um Mitternacht in der Vet. Med. Und alleine beim Anblick von sissi meinten alle es sei dieses Vestibular Syndrom .
Therapieren kann man sichtlich nicht . Bekommt jetzt Vitamin B und Cerenia gegen die Übelkeit und jetzt heisst es abwarten ......
Sie ist ein Häufchen Elend momentan, mag natürlich nichts fressen , aber geht gerne gassi wenn auch sehr sehr wackelig .noch jemand Tips wie ich es ihr erträglicher machen kann ??
Lg sandra
Hallo!
Der Hund einer Freundin hatte das auch im Sommer, der ist etwa 15 Jahre alt. Er hat Infusionen und B Vitamine bekommen. Ca zwei Wochen ging es ihm dann recht schlecht im Sinne von verwirrt, schwach, Gleichgewichtsprobleme. Sie haben ihn dann einfach verwöhnt und geschont, jetzt ist er wieder top fit und auch der kopf ist nicht mehr schief.
Gute Besserung an Sissi!
Etliche Tierärzte geben zusätzlich Cortison (abschwellend, dadurch weniger Hirndruck) und unterstützend - weil es Gehirndurchblutung und die allgemeine Nervenfunktion verbessert - Karsivan. In besonders schweren Fällen werden Tiere auch stationär aufgenommen und bekommen Infusionen.
Wenn parallel eine Ohrentzündung vorliegen sollte, doch das haben die TÄ auf der VetMed sicher geprüft, Antibiotika.
vl hilft Euch auch diese allgemeine info mit Verhaltenstipps: https://www.tierarzt-bergisch-gladbach.de/2015/01/22/idiopathisches-vestibularsyndrom-kein-grund-zur-panik/ (https://www.tierarzt-bergisch-gladbach.de/2015/01/22/idiopathisches-vestibularsyndrom-kein-grund-zur-panik/)
Alles Gute,
Claudia
Karsivan ist sehr gut, fördert die Gehirndurchblutung! Hat auch mein Chavalier erhalten.
Hallo. Danke für die Infos. Hab vergessen zu schreiben das Sissi das Karsivan schon über 1 Jahr bekommt . Sorry . Aber das mit dem Cortison werd ich Montag noch beim Haustierarzt ansprechen . Danke und lg Sandra & Sissi
Lymphomyosot und Vertigoheel (homöopathisch) zur Unterstützung.
Das Um und Auf ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe.
Cortison würde ich schon wegen seiner appetitanregenden Wirkung nicht geben wollen. Das Vestibularsyndrom ist vergleichbar mit seekrank. Wenn der Hund in diesem Zustand frißt, speibt er. Sie weiß selber am besten wann das Futter unten bleibt, dann wird sie auch langsam wieder anfangen zu fressen.
Spazieren gehen würde ich nur, was unbedingt nötig ist.
Mit viel Ruhe ist der Spuk erfahrungsgemäß in drei Tagen vorbei. Länger dauert es wenn du sie zum TA schleppst und Infusionen geben läßt, da dies immer mit Streß verbunden ist.
Lymphomyosot und Vertigoheel sind sicher indiziert, aber nur wenn die Verabreichung nicht streßt.