2 Rüden aneinander gewöhnen

Begonnen von ccd3, 03.03.2014 - 19:21

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ccd3

Hallo.

Mich würde eure Erfahrungen dazu interessieren... aber eher in die Richtung zweier erwachsener Rüden die nicht problemlos verträglich sind.
Kann das auf Dauer gut gehen? Was meint ihr?

LG Sandra

Liebe Grüße Sandra

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen,dass Menschen nicht denken.
Arthur Schopenhauer

dragonfly

das ist so kaum zu beurteilen und von hund zu hund verschieden, denk ich. wenn ich rüden im haus hab, die von anfang an nicht automatisch (und verlässlich) miteinander können, dann lass ich ihnen normalerweise mal zeit zum kennenlernen und trenne sie eine zeit voneinander. sie können sich manchmal durch einen türspalt beschnuppern und dürfen eine gewisse sicherheit im haus erleben. irgendwann starte ich im garten, auch mit einer trenngartentür dazwischen oder ich geh mit beiden zusammen spazieren, draußen klappts meist besser. erst dann gibts ein zusammentreffen im garten, ich bin ständig dabei und beobachte, wie sie miteinander umgehen. sollte die lage dann entspannt sein, kommen langsam andere rudelmitglieder dazu. allerdings gabs bei mir in der letzten zeit leider auch eine rauferei, da hätte ich die beiden rüden anders einschätzen müssen, naja, kann leider auch mal passieren. aber die beiden wussten, dass sie neben mir keinen konflikt austragen dürfen und haben einfach gewartet, bis ich weg war und dann gabs die abrechnung... und seitdem sie sich so "gefetzt" haben, ist der ofen komplett aus, die beiden müssen nun dauerhaft getrennt werden.
aber ich bin sicher, dass es auch hundetrainer gibt, die tricks auf lager haben, wie man die beiden rüden aneinander gewöhnen kann.

sigrid

mit haushunden "mira", "baczi" und "pippi" und gasthund "dany"

Giovanna

Also, mein Asiago-Bärli war ja anfangs wirklich nicht grad einfach mit anderen Hunden..dann gings mit Hündinnen gut, mit Rüden hats noch eine gute Weile gedauert, bis er, so wie jetzt, mal nur einen Spaziergang mit gehörigem Abstand braucht, sich den anderen Hund mal ganz genau anschauen und studieren muss, um dann im Garten zu sehen, wie "der wirklich ist".
Die erste Woche hielt ich ihn getrennt von den anderen, ab dem 3. Tag gingen wir spazieren, er an der Leine, die anderen frei laufend. (wobei ich von Gino, damals Marco und Sogno ja wusste, dass sie von sich aus ganz bestimmt nicht ihn bedrohen oder anknurren würden.) Sie haben ihn schön ignoriert, ihre Sachen gemacht, herumgeschnuppert und er konnte sie so einschätzen und ihre Bewegungen lesen lernen. Und sich vergewissern, dass keine Bedrohung von ihnen ausgeht. Nach dem Spaziergang wurde sofort wieder getrennt. Das ging sicher eine Woche so, dann nahm ich ihn mal an der Leine mit ins Haus, wo er einen fixen Platz zugeteilt bekam, also eine Matratze neben mir beim Computer, wo ich ihn immer unter Kontrolle haben konnte. Da war er aber schon wirklich ruhig und brav, wahrscheinlich, weil er eben schon vorher so viel Zeit gehabt hat, die anderen kennenzulernen.
Der nächste Schritt war, dass er sich im Haus frei bewegen durfte, ich ließ ihn nur noch in einem Extrazimmer, wenn ich weg musste. Also noch nicht unkontrolliert zusammen. Das war dann wieder bestimmt 2 Wochen so. Naja, und dann probierte ich es mal, sie zusammen im Haus zu lassen und nur kurz wegzugehn. Diese Zeit verlängerte ich dann und jetzt passt es voll.
Es wird auch mit jedem Hund besser, der wieder neu dazukommt. Wenn das Zusammenführen ruhig und kontrolliert abläuft.
Also würde jetzt einer mal auf ihn losgehn, würde er sicher wieder rückfällig werden, weil sein Vertrauen zu mir (dass ICH die Situation im Griff hab) dann erschüttert werden würde.
Aber zum Beispiel bei Ghiro und Silas ging das jetzt schon wirklich gut. Und Silas ist nichtmal kastriert..
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!
(Lakota)

Pait





Mein Mann würde sich das ganze gerne mal anschauen Infos zu ihm unter www.facebook.com/Errayes.hundepsychologe - für Nitrahunde ist erstes Mal gratis





Zitat von: dragonfly in 03.03.2014 - 22:41
das ist so kaum zu beurteilen und von hund zu hund verschieden, denk ich. wenn ich rüden im haus hab, die von anfang an nicht automatisch (und verlässlich) miteinander können, dann lass ich ihnen normalerweise mal zeit zum kennenlernen und trenne sie eine zeit voneinander. sie können sich manchmal durch einen türspalt  und dürfen eine gewisse sicherheit im haus erleben. irgendwann starte ich im garten, auch mit einer trenngartentür dazwischen oder ich geh mit beiden zusammen spazieren, draußen klappts meist besser. erst dann gibts ein zusammentreffen im garten, ich bin ständig dabei und beobachte, wie sie miteinander umgehen. sollte die lage dann entspannt sein, kommen langsam andere rudelmitglieder dazu. allerdings gabs bei mir in der letzten zeit leider auch eine rauferei, da hätte ich die beiden rüden anders einschätzen müssen, naja, kann leider auch mal passieren. aber die beiden wussten, dass sie neben mir keinen konflikt austragen dürfen und haben einfach gewartet, bis ich weg war und dann gabs die abrechnung... und seitdem sie sich so "gefetzt" haben, ist der ofen komplett aus, die beiden müssen nun dauerhaft getrennt werden.
aber ich bin sicher, dass es auch hundetrainer gibt, die tricks auf lager haben, wie man die beiden rüden aneinander gewöhnen kann.

sophie

Welche Ausbildungen oder Qualifikationen hat dein Mann?

Terryann

#5
Yousef Errayes (Forumsname auch Yousef) hat schon etliche ATN-Pflegis und Fixhunde unterstützt, begonnen hat er mit Niko;
http://forum.animalhope-nitra.at/index.php?topic=22235.msg384019#msg384019

ich weiss nicht, ob er jetzt schon alle möglichen Zertifikate hat, (vlt. steht da was auf FB), aber er kann sehr gut mit Hunden.
hatte sowohl ihn als auch mal einen "Hundeguru" bei meinem Rudel -  Effekt war ziemlich gleich, kostenmäßig 1:10 ....
Ev. mit speziellem Problem direkt Kontakt aufnehmen und mal anschauen.
_________________________________

ABER ich glaub, hier geht es GANZ ALLGEMEIN um Erfahrungen und Berichte, wie sich 2 erwachsene Rüden aneinander gewöhnen lassen, oder?

Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

sophie

Na gut, jedem das seine... Mir persönlich reicht "er kann gut mit Hunden" nicht, das kann schließlich jeder von sich behaupten.. Von der Versicherungsfrage, falls was passiert nunmal abgesehen. und das finde ich eben bei Trainerempfehlungen wichtig.

Teufel9999

Nur weil jemand einen Haufen Qualifikationen hat heißt das gar nix - sorry Sophie. Ich denke da muss man sehen 1.) wie geht er mit der Situation um 2.) wie tut sich mein Hund mit ihm 3) merkt man sehr schnell ob jemand kompetent ist oder nicht. Was soll man mit einem x-fach ausgezeichnetem Typen, der den Hunden dann eine Schlinge um den Hals legt. Echt. Meine Freundin hat keine  Qualifiktion und kann super mit Hunden umgehen, besser als jeder Psychologe für Hunde.

Beim Hundeschweiger Bernhard Kainz, den ich super finde, weiß ich nicht ob er 100te Qualifiktionen hatte, ABER: er hat Bambam ohne Zwang, ohne Schmerz und nur mit Körperhaltung geholfen. Und jeder der Bambam kennt, weiß dass ich Probleme ohne Ende hatte, gerade WEIL ICH!!! nicht kompetent als Hundehalter war.

ABer .... man lernt ja bekanntlich.  :be happy:

lg
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

sophie

Joa, aber die Chance ist höher dass er die Qualifikationen nicht geschenkt bekommt ;) Wenn dann jmd sich als "Hundepsychologe" betitelt und auf seiner fb Seite nicht gerade aussagekräftige/gute Videos hoch ladet finde ich halt das typische Beispiel für irgendnen Menschen der halt gut mit Hunden kann - aber für einen Top-Trainer macht das einfach nicht alles aus...

Aber gut, kann ja jeder an seinen Hund lassen wen er will. Ich geh halt lieber kein Risiko ein und wende mich an irgendwelche Menschen "die gut mit Hunden können"  :rolleyes:

ccd3

Zitat von: sophie in 29.04.2014 - 17:58
Joa, aber die Chance ist höher dass er die Qualifikationen nicht geschenkt bekommt ;) Wenn dann jmd sich als "Hundepsychologe" betitelt und auf seiner fb Seite nicht gerade aussagekräftige/gute Videos hoch ladet finde ich halt das typische Beispiel für irgendnen Menschen der halt gut mit Hunden kann - aber für einen Top-Trainer macht das einfach nicht alles aus...

Aber gut, kann ja jeder an seinen Hund lassen wen er will. Ich geh halt lieber kein Risiko ein und wende mich an irgendwelche Menschen "die gut mit Hunden können"  :rolleyes:

bin total deiner Meinung  :))


....was heut nicht schon alles gibt.... Tierpsychologen, Theapeuten etc...  :alas:
Liebe Grüße Sandra

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen,dass Menschen nicht denken.
Arthur Schopenhauer

shali

Ausbildung allein ist ned alles.
Ned jeder, der einen Führerschein hat kann autofahren, dafür können viele ohne super fahren  :kacsint2:
Klar ist Aus und Weiterbildung wichtig, aber sagt eigentlich nur aus, dass man alle Kurse besucht, gut gelernt und die Prüfung bestanden hat.
lg Marion, Tierschützerin aus Leidenschaft

Doris B.

Shali spricht mir aus der Seele!
Ich möcht euch noch an einiges erinnern:
Lehrberufe werden 4 Tage die Woche in der Praxis ausgeübt und 1 Tag Berufsschule.
Fachhochschulen verlangen den Nachweis von Praktikum von Ihren Studenten.
Oder z.B. Hausfrauen - ohne Konditor- oder Bäckerausbildung - zaubern Süßigkeiten auf den Tisch
von denen gewerblich Tätige nur träumen können! Es gäbe endlose Beispiele für die Wichtigkeit
der Praxis und für Fähigkeiten, die manche ohne vorherigem Studium entwickelt haben! Natürlich ist eine Aus- und Weiterbildung immer wichtig, aber die Praxis und das Einfühlungsvermögen und die Liebe zu dem was man macht, kann man in der Theorie leider nicht lernen.
Von daher gebe ich auch Menschen mit noch nicht abgeschlossener Ausbildung  eine Chance. Man muß
selbst auch ein Gefühl dafür haben, was für unsere Hunde gut und was nicht gut ist und danach ent-
scheiden und abwägen. Auch bei abgeschlossener Berufsausbildung/Studium ändern sich im Laufe der Zeit die Methoden und Ansichten - man ist nie fertig, das ganze Leben ist ein Lernprozeß auch ohne weiterem Studium.
Und um auf die Versicherung anzusprechen: ich hoffe doch, dass alle, die einen (Tierschutz)Hund ein zu Hause geben auch über eine Haftpflichtversicherung verfügen - schon zur eigenen Beruhigung nicht dass man sie unbedingt  braucht.
Also bitte urteilt nicht voreilig über jemanden den ihr gar nicht kennt und daher über dessen Fähigkeiten ihr auch nichts Näheres wissen könnt.
Da Yousef für ATN das 1. Treffen kostenlos durchführt, könnt ihr euch ja selbst ein Bild machen und dann vorurteilsfrei eine Meinung bilden und entscheiden, ob ihr euch eine Zusammenarbeit vorstellen könnt oder nicht.

LG Doris & die dreisten 2 Ylvie & Jessy , im Herzen Bobby (ATN-doggies) Bobby, Ylvie & Jessy

sophie

Nicht umsonst gibt es zB bei Reitlehrern bestimmte Versicherungen.. Ich denke kaum dass es bei Hundetrainern anders ist... Und wie gesagt... wenn eine Person ohne Ausbildung sich als "Hundepsychologe" betitelt und dann auch noch fragwürdige Videos auf seiner 'fb-Seite' hoch geladen hat finde ich es halt dreist dass sich so jemand mit professionellen Trainern auf eine Stufe stellt...

Doris B.

Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass in Österreich Hundetrainer unter freie Gewerbe fallen, d.h. z. B. "Ausbildung, Betreuung, Pflege und Vermietung von Tieren sowie die Beratung hinsichtlich artgerechter Haltung und Ernährung von Tieren mit Ausnahme der den Tierärzten vorbehaltenen diagnostischen und therapeutischen Tätigkeiten".

Vielleicht war Hundespychologe etwas unglücklich formuliert. Jedenfalls kann sich heute bei uns in Österreich  jeder zum Hundetrainer "machen", ob derjenige dann genügend Kurse und Ausbildungen absolviert hat, ist ein anderes Kapitel. Das kann auch keiner von uns (in der heutigen Zeit) vorher so richtig überprüfen.  Irgendwie ist die Chemie zwischen Mensch und Mensch und Mensch und Hund sehr wichtig, das kann man jedoch nach einem Kennenlernen für sich selbst gut herausfinden und danach entscheiden. Alle Trainer die ich kenne, hab Ausbildungskurse, Prüfungen und die dazugehörigen Zertifikate, sagt jedoch wirklich nichts darüber aus, wie gut der jeweilige Trainer dann für die jeweiligen Klienten ist. Ich selbst hab, trotz hochqualifiziertem Trainer/in, schon manchmal gewechselt, da nicht jeder meiner Hunde auf jede Methode angesprochen hat.  So weit ich informiert bin, ist auch Yousef ständig in Ausbildungskursen und strebt  ein weiteres Studium an der Vet.Med an.

LG Doris & die dreisten 2 Ylvie & Jessy , im Herzen Bobby (ATN-doggies) Bobby, Ylvie & Jessy

Terryann

Zitat von: ccd3 in 03.03.2014 - 19:21
Hallo.
Mich würde eure Erfahrungen dazu interessieren... aber eher in die Richtung zweier erwachsener Rüden die nicht problemlos verträglich sind.
Kann das auf Dauer gut gehen? Was meint ihr?
LG Sandra

Bei unserem ersten Zweitrüden vor vielen Jahren stellte sich heraus, dass sie sich beim Spazierengehen gg.seitig überhaupt nicht interessierten,
bei Besuchen des geplanten Neuankömmlings kam es immer zu vehementen Revierverteidigung des vorhandenen Rüden.

d.h. es ging dann klassisch ab, langer gemeinsamer Spaziergang, gemeinsames Betreten der Wohnung, gleichzeitig Zuwendung,
Achten darauf, dass jeder sein Futter ungestört genießen konnte, etc.
halt immer Gg.stände, die für beide interessant waren, gerecht aufteilen oder separat gegegeben;

vor allem in den ersten Wochen, wenn einer kam, um Streicheleinheiten zu bekommen, und der andere ganz in der Nähe war,
sofort in so eine Position begeben, dass ich dazwischen war, auf jeder Seite einen, und gleichzeitig gestreichelt ...


Ich glaub, ganz wichtig ist es zu wissen, ob jeder für sich grds. mit anderen Hunden verträglich ist,
d.h. ob es nur um primäre Revierverteidigung und Futterneid geht (bis der erste spürt, dass sich für ihn nichts verschlechtert)
oder ob einer der beiden/oder beide an sich auch mit anderen Hunden eher unverträglich ist/sind.





Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

Pait

so, ich mische mich jetzt ein wenig spät, aber als "durchaus Beteiligte" (ich bin seine Frau) in diese Unterhaltung ein, vor allem weil Yousef sehr viel auch mit unseren Hunden unterwegs ist und auch der Schriftsprache auf Deutsch nicht so mächtig ist als die meisten hier.

1. Den Begriff "Tierpsychologe" hat er deshalb gewählt, weil für ihn Training immer etwas mit den Kommandos "Sitz" und "Platz" zu tun hat, und das können die meisten ihren Hunden auch selber beibringen. Darüber hinaus kann er sich (wie einer der Kommentar richtig erwähnte ist Tiertrainer ein "freies Gewerbe") nennen wie er mag.
2. eine lange Liste von Referenzen scheint in meiner Heimat (ich komme aus Deutschland) und hier offenbar wichtiger zu sein als die Kompetenzen der betreffenden Person an sich. Ich habe schon Hundetrainer kennen gelernt, die haben einen seitenlangen Lebenslauf mit Studium in der Schweiz etc und hatten, sorry, GAR NIX drauf
3. er zwingt niemandem seine Hilfe auf, und er hat das erste Mal gratis angeboten - bevor also voreilige Schlüsse gefällt werden, vielleicht seber ein Bild machen
4. Seine beste Referenz sind unsere Hunde und problematische "Gäste", die er gut im Griff hat. Das geht über ein "kann ganz gut mit Hunden" weit hinaus.
5. Weiters sehe ich kein Rechtfertigungszwang und erst recht keine "fragwürdigen Videos" auf der Homepage, DAS werte ich, tut mir leid, als Frechheit. WAS ist an den Videos fragwürdig, wenn ein gut erzogenes Rudel unterwegs ist
6. er wird so wie er arbeitet weiter machen und ja, Kritik wird es immer geben - keine Frage

eva59

Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte. Yousef könnte uns allen doch beweisen dass er befähigt ist zwei Rüden aneinander zu gewöhnen. Mit Bildern und so. Wir haben doch einige Problemfälle in Nitra sitzen. Mir fällt da auf die Geschwindigkeit nur ein Name mit 2 Rüden ein. Yukki. die beiden sind angeblich nicht leicht zu händeln. Kann sich alles als Blödsinn herausstellen, aber wenn nicht so ist ein Hundetrainer, Hundepsychologe etc. sicher sehr gefragt. Wie wäre es wenn er es probiert. Platz sollte ja vorhanden sein im neuen Haus. Schafft er es so hat er für mich das Recht den Titel zu führen. Schafft er es nicht kann man immer noch seine Schlüsse daraus ziehen. Ich wäre gerne bereit immer wieder Nachschau zu halten welche Fortschritte geschehen sind um objektiv urteilen zu können. Man sollte nicht immer gleich den Stab brechen ohne vorher etwas gezeigt zu bekommen. Vielleicht kann er sich nicht so gut artikulieren oder "verkaufen". Hundetrainer ist eines, Umgang mit Menschen ein anderes.

koziba

Ich mische mich sehr ungern in solche Diskussionen ein,
doch ich finde es gemein jemanden den man nicht mal kennt, Aufgrund eines Ausdruckes (Tierpsychologe) zu be- oder ver- urteilen!
Ihn dann noch aufzufordern, er müsse sich in Nitra beweisen, .....??? (Wenn in Nitra Hilfe in dieser Art gebraucht würde, würde sich der Vorstand sicherlich persönlich mit Yousef in Verbindung setzen)
Und dann auch den vorhandenen Platz im neuen Haus zu thematisieren??? Wisst ihr wieviele Hunde dort leben, wieviele dort im Moment ihren Urlaub verbringen und wieviele Pflegis dort im Moment untergebracht sind?
Ich habe schon einiges mitverfolgt was Yousef und seine Frau leisten und wie bemüht und liebevoll sie sind - daher bin ich traurig und sprachlos wie Menschen die sich für Tiere einsetzen und nichtmal aufdrängen, von anderen Tierfreunden angegangen und niedergemacht werden, Aufgrund eines Namens - ohne persönliche Kenntnisse!


SO, und nun könnt ihr über mich herfallen!  :))
LG Sonja  
-Tiere sind die besseren Menschen-

eva59

Wenn du glaubst ich wollte Yousef schlecht machen so bis du auf dem falschen Dampfer. Ganz im Gegenteil. Ich habe schon mit seiner Frau geschrieben und will ihnen sicherlich nichts schlechtes. Ich dachte nur dass so jegliche Diskussion vom Tisch wäre die ich im Hintergrund sehe. Niko ist ja ein gutes Beispiel und ich dachte wenn noch so ein "Problemfall" eine gute Wendung nimmt so spricht das ohne Worte für ihn. Doch so vorsichtig kann man sich gar nicht ausdrücken dass ein anderer gleich das Schlechtmachen annimmt. Ich hatte es auf jeden Fall nicht vor.

Pait

Ich bedanke mich für die positiven Meldungen hier - ich freue mich immer wieder, wenn bei solchen Diskussionen auch fair argumentiert wird, Danke dafür!

Und wie schon richtig erwähnt: etwas "beweisen" zu müssen ist eine ziemlich kuriose Forderung. Und in EINEM Video zu beweisen, wie man (so wie in zeitgerafften Hundetrainer-Shows) wie man zwei Rüden aneinander gewöhnt, das ist doch wohl eine Illusion.

Wie gesagt, wer sich ein Bild von Yousefs Arbeit machen will kann ihn gerne persönlich kennen lernen und DANN Urteilen. Und sicher: mit Menschen umzugehen ist sicher ein wichtiger Faktor, manchmal müssen Dinge auch deutlich gesagt werden.

Bedanke mich auf jeden Fall für das phasenweise faire und positive Feedback hier!

Teufel9999

#20
Zitat von: shali in 29.04.2014 - 21:36
Ausbildung allein ist ned alles.
Ned jeder, der einen Führerschein hat kann autofahren, dafür können viele ohne super fahren  :kacsint2:
Klar ist Aus und Weiterbildung wichtig, aber sagt eigentlich nur aus, dass man alle Kurse besucht, gut gelernt und die Prüfung bestanden hat.


Genau das wollte ich eigentlich damit sagen.

Und wie genau sollte das IN Nitra ablaufen? Training bedeutet Zeit und ein einmaliger Besuch in Nitra würde das Problem nicht lösen. Und die Hunde nach Wien zu holen, die sich in Nitra nicht verstehen????

@Pait: Tut mir leid, dass da so viele negative Meldungen kamen. Anscheinend sind Titel, Auszeichnungen usw. immens wichtig für manche Leute.

Beispiel: ich war in einer Hundeschule. Ausgebildete Hundetrainer. Training: Zughalsband, Schreien, Unterdrücken - PRobleme wuren dort mit Gewalt gelöst - ich bin gegangen.

Bernhard Kainz als ich ihn kennenlernte: Keine Referenzen. Er kam  - sah - siegte. Damals noch nebenberuflich. Bambam einer seiner ersten "Patienten" - Problemhund. Gina, die damals da war - hatte Angst vor ALLEN Menschen. Bernhard kam - sah - und siegte, sie hat ihn geliebt und wich ihm nicht mehr von der Seite. Er war der 1. Fremde (und es gab nur 2 Fremde in ihrem Leben von denen sie sich in all den Jahren streicheln ließ) der sie angreifen durfte, sie legte sich sogar auf den Bauch, leckte ihm die Hand. Bernhard hat viele Probleme gelöst - bin im heute noch sehr dankbar.

Mittlerweile hat er Referenzen. Und trotzdem - auch als "Nobody" war er ein Supersupertrainer.

Und dass Yousef seine erste STunde gratis anbietet, zeigt dass er seriös ist. Und ich werde ihn sicher mal kontaktieren (wir haben noch sehr viele Baustellen).

lg
Tatjana
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

Pait

Liebe Tatjana,

deine Worte zeigen, dass du dich ernsthaft um Problemlösung bemühst und nicht vorschnell richtest. Das finde ich super, denn genau SO sollte man als Mensch mit anderen Menschen umgehen und auch mit seinen vierbeinigen Freunden. Viel Glück bei deinen "Baustellen", und ich bin mir ganz sicher, dass du die mit dieser Einstellung in den Griff kriegen wirst. Es gibt halt keinen Zauberstab, der alles in aller schnelle "perfekt" macht. Ein Hund ist ein Wesen mit einer Seele, und wir als so genannte intelligente Wesen wissen, wie schwer es ist, UNS ein unerwünschtes Verhalten abzugewöhnen. Aber der Hund soll bitte auf Knopfdruck funktionieren, sich mit allen Hunden gefälligst sofort verstehen und AUS. Funktioniert so in der Praxis nicht. Viel Glück :-)

MilkaCat

Zitat von: Pait in 07.08.2014 - 13:44
Liebe Tatjana,

deine Worte zeigen, dass du dich ernsthaft um Problemlösung bemühst und nicht vorschnell richtest. Das finde ich super, denn genau SO sollte man als Mensch mit anderen Menschen umgehen und auch mit seinen vierbeinigen Freunden. Viel Glück bei deinen "Baustellen", und ich bin mir ganz sicher, dass du die mit dieser Einstellung in den Griff kriegen wirst. Es gibt halt keinen Zauberstab, der alles in aller schnelle "perfekt" macht. Ein Hund ist ein Wesen mit einer Seele, und wir als so genannte intelligente Wesen wissen, wie schwer es ist, UNS ein unerwünschtes Verhalten abzugewöhnen. Aber der Hund soll bitte auf Knopfdruck funktionieren, sich mit allen Hunden gefälligst sofort verstehen und AUS. Funktioniert so in der Praxis nicht. Viel Glück :-)

ich hätt jetzt bitte unbedingt gerne einen "gefällt mir" Button  :113: :113: :113:
Liebe Grüße
Karin & Dominik mit Minnie & Yogi & Milka

Teufel9999

Danke euch ganz lieb. Jaja Bambam und seine Baustellen. Ich hoffe dass hier viele erkennen werden, das Yousef seriös ist, denn KEIN Hundetrainer der unseriös ist, würde die 1. Stunden gratis durchführen.

lg
Tatjana
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!