Problemhundehalter

[Rebecca]

liebe animalhopler

wir haben hier ein problem mit einem hundehalter. das ehepaar, sie braslilianerin, haltenaus prestigegründen immer wieder rassehunde, die über kurz oder lang, nach ablegen des süssen welpenalters, entweder überfahren werden, oder bisswunden nicht versorgt werden. bist heute haben sie bereits zwei hunde verloren, der neueste fall ist ein weisser schäfer, der gerade mal knapp 12 monate alt ist. da sich keiner um ihn kümmert, geht er täglich stirzeln. am dienstag hab ich ihn bei mir eingefangen, notabene ca. 2-3 km von mir weg ist er zuhause, ich brauchte geschlagene 10 minuten bis ich ihn hate, den jedes mal wenn ich die hand ausgestreckt habe, hat er den kopf eingezogen und ist rückwärts gegangen. der hund trägt weder eine hundemarke noch ist er gechipt. auf anraten eines tierarztes ist er am donnerstag abend kastriert worden, und danach man glaubt es kaum einen ganzen tag alleingelassen worden. heute morgen wurde die austüre des lokales geöffnet, und weg war er, wie immer strirzeln und dies direkt in einen zug beim bahnhof. nun liegt der hund schlafend beim tierarzt, da er erst morgen durchleuchtet werden kann, was genau gebrochen ist wissen sie noch nicht, vermutung liegt auf den hintern hüften. für uns alle hier ist es sehr schwierig den tierschutz einzuschalten, da dies ein kleines ratschendes dorf ist, und ziemlich schnell bekannt ist wer dahinter steckt.
hat jemand eine idee, wie man die hundehaltung bei diesem ehepaar unterbinden kann, dies wäre nun schon der dritte hund der sterben muss :sos:.

lieben dank im voraus für eure hilfe

rebecca mit jerry&laica

[Jasmin]

Hallo!

Ich hatte mal so ein ähnliches Problem-> Da wo ich gewohnt habe, wohnte in der Nähe ein alter betrunkener Mann. Er hat einen wunderschönen schwarzen Schäfer. Der jeden Tag aus seinen 2m² Zwinger ausbüchste. Eines Tages fing ich ihm ein und brachte ihm zurück-> ich wusste da ja noch nix von seinen schrecklichen Leben. Der Mann war nicht zuhause, sagte seine Nachbarin, der ist mal wieder saufen. Ich kann mir den Hund ruhig mitnehmen, weil der wird eh nur gescholagen und nicht einmal Wasser hat er. Sie sagt auch, das fällt ihm eh nicht auf, wenn der Hund nicht da ist. Der Arme hat auch schon kaputte Hoden, wahrscheinlich durchs schlagen. Ja, und das tat ich auch. Am nächsten Tag sind wir dann zu den Nachbarn von diesen Besöff gegeangen und haben das geklärt. Leider konnten wir ihm nicht behalten, weil er sich überhaupt nicht mit unseren damaligen Rüden vertragen hat. Somit, schenkte eine Bekannt von uns ihm noch 2 wuderschöne Jahre.
Was man in diesen Fall bei dir machen kann, weiß ich leider auch nicht genau. Aber rede mal mit den anderen Leuten, du bräuchtest Zeugen und welche auch deiner Meinung sind. Dann würd ich den Tierschutz verständigen. Somit verlierst du nicht ganz den Ruf in deiner Ortschaft und der Hund wird (hoffentlich) auch gerettet. Also mir, ehrlich gesagt, ist ein Hundeleben wichtiger als einen schlechten Nachruf. Darum denke ich mir, wenn du ein paar Leute zusammen hast, die hinter dir stehen, kann icht wirklich was schief gehen.
Ich hoffe es klappt!!!
LG

[Rebecca]

hallo jasmin

ich habe einen guten bekannt der in der steiermark lebt, und der uns helfen kann, falls der hund überlebt, es sieht im moment nicht so gut aus, er hat guten kontakt zum grazer amtstierarzt.
bei mir geht es leider nicht um den guten ruf für mich selbst, aber da ich selbst ein gasthaus besitze im "tschuschengebiet" ist die für mich leider nicht so einfach, mich als privat person würde das geschwätz nicht tangieren, ich hab aber auch verantwortung gegeüber meinen angestellten, sitze also sprichwörtlich in der zwickmühle, den nur wenn unsere gäste im winter (einheimische) bei uns im gasthaus sind haben sie einen job, in kärnten sind die winter für angestellte lausig, dass heisst stempeln. du siehst also, selbständigkeit ist auch nicht immer alles.

liebe grüsse aus kärnten

rebecca

[Katzmurhe]

Ich glaub' es geht hier nicht nur um den "Nachruf".Nachbarschaftsstreitigkeiten in einem Dorf können ja ganz schön blöd ausufern. Theoretisch könnte auch der Tierazrt etwas unternehmen: Hund ungechippt und ohne Hundemarke, streunend, verletzt ....
Mit anderen Leuten sprechen ist sicher eine recht gute Idee, damit du nicht so alleine da stehst.
Vielleicht bekommst du ja auch noch zielführendere Ratschläge.
Wer hat den Hund zum Tierarzt gebracht? Die Leute selber?
Jedenfalls wünsch ich dem Tier, dass es gesund wird und einen anderen Platz bekommt.

[Lucy]

Gebe Katzmurhe Recht. Sprich mit dem tierarzt, und versuch doch auch einmal andere Dorfbewohner zu mobilisieren.Es gibt doch sicher sehr tierliebende Menschen bei dir im Dorf. Oeder sind diese Beiden (das Ehepaar) so mächtig, dass ihr Angst vor denen habt.

Ich wünsche dem armen Kerl, dass er wieder auf die Beine kommt.... ;(

[maddog6]

Ich bin auch der Meinung, daß die Mehrheit der Leute gegen solche Handlungen sind. Aber es will keiner den Anfang machen. Grad in einem Gasthaus kannst das ja mal zur Sprache bringen und ein wenig abtestetn wie die Stimmung ist.

Grad in den Dörfern gibst Respektspersonen wie Tierarzt, Pfarrer und Hausarzt. Die Polizei und der Tierschutz nehmen auch anonyme Anzeigen entgegen.

Aber ich denke, Deine Befürchtungen sind unbegründet, daß man Dich schneidet.
Wenn Du Zivilcourage zeigts, wird das sicher imponieren und Dein Ansehen wird steigen. Es ist ja nicht so, daß Du was behauptest was nicht wahr ist oder nur ein Verdacht. Und wenn Du fest dahinter stehst kann es nur gut gehen.

Also nur Mut - ich kann mir vorstellen, daß Du überrascht sein wirst.

Halte die Daumen für den armen Wuff! Vorallem, daß er nciht mehr dorthin zurückmuß.

Da fällt mir ein: eigentlich müßte die Polizei von sich aus gegen die Halter aktiv werden wegen Allgemeingefährdung, weil die sichere Verwahrung nicht gegeben war.
Dann kommen zu den Tierarztkosten noch Strafbefehle dazu!

[Jasmin]

Hallo!

Also wie das bei uns damals (wie oben berichtet) war, waren wir auch bei der Polizei und die haben gemeint: Da können sie nix machen, weil ein Hund ein Ding und kein Lebewesen ist.
Das war eine harte Ansage! Am liebsten wollt ich gleich mit den denen streiten, aber ich war ja erst 12 Jahre!

Lg Jassy

[Tamara]

ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen...
hm... du kannst ja auch mal versuchen, den Amtstierarzt zu verständigen...
der hat eigentlich die Befugnis, diesbezüglich was zu unternehmen.... ;)

[Rebecca]

der hund lebt, und ist wieder in sein unschönes heim zurückgekehrt. da ich aber heute beim tierarzt bin, da war der hund bis gestern, werde ich mal mit ihm sprechen. die antwort von tamara ist sehr gut, ich werde aber über den freund in der steiermark den amtstierarzt verständigen lassen, da mein name unter keinen umständen bekannt werden darf, kleines dorf...da der halter auch ein lokal besitzt, ist es nicht so einfach für mich...grrrr, aber wir werden auf jeden fall etwas versuchen zu erreichen.

lieen dank für euere antworten, und ganz liebe grüsse aus kärnten

rebecca mit jerry&laica

[Isa]

Schön das der Hund zumindest noch lebt...rede mal mit dem tierarzt, der weiß vielleicht auch eine Lösung und kann eventuell auch was unternehmen.?
Weil der Hund muss weg von dort...das Problem von nem kleinen Dorf kenne ich auch nur zu gut....da spricht sich schnell was rum wie ein Lauffeuer..  

[Rebecca]

der tierarzt wird die notwendigen schritte in die wege leiten und den amtstierarzt einschalten. so wie er mir das erklärt hat, wird einen überprüfung stattfinden ohen vorherige meldung. ich selbst werde vom amtstierazt nur kontaktiert wenn er weitere einzelheiten braucht.

werde wieder berichten wenn ich neues weiss

liebe grüsse aus kärnten

rebecca mit jerry&laica

[Katzmurhe]

Das gibt Anlaß zur Hoffnung für den armen Kerl.
Wir werden Daumen und Krallen halten, dass er eine bessere Zukunft vor sich hat.
Weißt du eigentlich - ist die tierärztliche Behandlung schon abgeschlossen oder gibt es eine Nachbehandlung? Wie verhalten sich die Hundehalter?

[Rebecca]

nicht so wie sie sich verhalten sollten...!!!
aber auch dies ist dem tierarzt bereits bekannt gegeben worden durch mich.
da der hund die darmpfanne gebrochen hat, sollte er sich nicht bewegen, keine op möglich in diesem bereich, aber der ausgang ist wohl wichtiger...!!!
schlafplatz und aufenthalt --> heizungsraum...!!!

sehen was ich heute noch erfahren kann durch meinen angestellten der sich täglich da kurz aufhaltet...
mein tierarzt wartet auf neuigkeiten von mir... :D

liebe grüsse
rebecca

[Isa]

Armer Hund...wie kann man einen verletzten Hund nur so ''links liegen'' lassen...der arme Wuff sollte irgendwie von dem Typen da weg kommen...

[Katzmurhe]

:evil:Schade, dass man den armen kranken Kerl nicht einfach wegnehmen kann!
Hoffentlich kommt bald Bewegung in die Sache und in den Amtstierarzt.

Was ich den Hundehaltern wünsche, schreib' ich vorsichtshalber garnicht, jedenfalls aber  :box: und K.O.

[Isa]

Original von Katzmurhe
:evil:Schade, dass man den armen kranken Kerl nicht einfach wegnehmen kann!
Hoffentlich kommt bald Bewegung in die Sache und in den Amtstierarzt.

Was ich den Hundehaltern wünsche, schreib' ich vorsichtshalber garnicht, jedenfalls aber  :box: und K.O.

Bei sowas dürfte ich meinen Wörtern auch keinen freien Lauf lassen...  X(

[Rebecca]

liebe undeliebhaber, leider hat es der hund nicht geschafft, und ist gestern um 17.00 uhr in ein land geschickt worden, in dem er es sicher schöner hat als hier bei diesen treulosen hundehaltern. der amtstierarzt kam leider nicht mehr zum einsatz, aber er wird vom tierarzt informiert werden, betreffend der haltung der tiere bei diesen zwei...mit bleiben die worte im hals stecken.
ich bitte aber alle vermittler von animalhope, sollte eine anfrage betreffend eines hundes aus ledenitzen mit dem namen "dos santos" kommen, mich zu informieren, da die ja so nette dame und er "jerry" nämlich schon gesehen haben, und jetzt am liebsten auch so einen hätten, und tratsch in diesem dorf gross geschrieben wird, sie sicher schon weiss woher er ist...traurig kann ich dazu nur sagen, schon wieder musste ein hund bezahlen

liebe grüsse rebecca

zu den engeln bin ich nun gegangen,
mit offenen armen haben sie mich empfangen,
in wärme und geborgenheit werd ich nun verbringen meine zeit,
bis mein herz zu verzeihen ist bereit,
und erst dann ich durch das tor der erlösung schreit

[samira]

Armer,kleiner Schäfer, aber dort, wo Du jetzt bist, wird Dich nie wieder jemand schlagen oder mißhandeln.

Aber sollte so eine Situation nocheinmal eintreten (du sagstja, sie haben immer wieder neue Hunde) wäre meine Überlegung: Nachdem Du eine Gastwirtschaft hast, könnte man ein bißchen "mogeln"- es werden bei Euch -nehm ich an - nicht nur Einheimische verkehren.
Würde die Anzeige auf mich nehmen - dann war ich halt Gast bei Dir, und hab die Situation mitbekommen-
Dem Hund wäre vielleicht geholfen und Du wärest vom blöden Nachbarschaftsgerede nicht betroffen. X(

[Rebecca]

wenn es soweit kommen sollt, da bei denen wieder ein hund sichtbar ist, sind die schritte schon eingeleitet, die daten sind bereits da wo sie sein müssen...lg rebecca

p.s. es geht mir darum das diese zwei sicher keinen nitrawauzibekommen, denn die haben ein zuhause in liebe verdient...die erlebnisse die sie vorher hatten waren ja schon schwer genug für ein hundeherz und seele

lg rebecca

[Puschel]

so eine schlimme Geschichte....bin immer noch ganz fassungslos !!!!
Wie ihr wisst, komm ich aus Deutschland.Wir haben in Fällen der Hundemisshandlung immer mit dem Ordnungsamt bzw. sofort mit dem Kreisveterinäramt zusammengearbeitet.
Das funktionierte eigentlich immer ganz gut....so das wir viele Tiere da raus holen konnten......gibt es so eine Einrichtung nicht auch in Österreich?
Solche "Menschen" müssten ein LEBENSLANGES  Hundehaltungsverbot erhalten.
Bei sowas ballt sich echt die Faust ein meiner Tasche !!!
Der Schäferhund hat es jetzt überstanden, aber es müsste dafür gesorgt werden, das so etwas NIE mehr passiert.
 ;(
lg Anja

[Katzmurhe]

Armer Kerl! Er hätte sich in seinen letzten Tagen noch Liebe und Fürsorge verdient.
So schlimm es klingt, ihm geht's jetzt besser in seiner neuen Welt und seine Hundeseele wird bald wieder geheilt sein. ;(

[Katzmurhe]

Original von Puschel
so eine schlimme Geschichte....bin immer noch ganz fassungslos !!!!
Wie ihr wisst, komm ich aus Deutschland.Wir haben in Fällen der Hundemisshandlung immer mit dem Ordnungsamt bzw. sofort mit dem Kreisveterinäramt zusammengearbeitet.
Das funktionierte eigentlich immer ganz gut....so das wir viele Tiere da raus holen konnten......gibt es so eine Einrichtung nicht auch in Österreich?
Solche "Menschen" müssten ein LEBENSLANGES  Hundehaltungsverbot erhalten.
Bei sowas ballt sich echt die Faust ein meiner Tasche !!!
Der Schäferhund hat es jetzt überstanden, aber es müsste dafür gesorgt werden, das so etwas NIE mehr passiert.
 ;(
lg Anja

Liebe Anja! In Österreich hängt es sehr davon ab, welcher Amtstierarzt am Werk ist und dann scheint es noch eine Menge von gesetzlichen Bestimmungen zu geben (Besitzerrechte etc.). Das schlimmste,was iich mal gesehen habe, war ein Pferd auf der Veterinärmedizinischen Universität. Abgemagert, klapprig. Die Pfleger dort waren so entsetzt, dass sie mir dieses Pferd zeigten. Es hatte eine Fazialislähmung und konnte nicht mehr schlucken, deswegen so klapperdürr. Nachbarn hatten den Amtstierarzt eingeschalten, welcher dann die Überstellung in die Vet.Med. veranlasste. Sie mußten das Tier aber wieder herausgeben. Es kam zurück. Wieder wurde der Amtstierarzt eingeschalten - Pferd war wieder auf der Vet.Med.
Das Dilemma dort war: Sie hätten das Pferd künstlich ernähren müssen, damit es nicht leidet, was aber ziemlich kostspielig gewesen wäre. Der Besitzer verweigerte diese Behandlung, jetzt hätt's die Vet.Med. übernehmen müssen die Kosten. Aussicht auf Genesung war nicht mehr. Sie redeten mit dem Besitzer, das arme Tier zu erlösen. Auch dem stimmte er nicht zu. Also der Besitzer verweigerte sowohl medizinische Maßnahmen als auch die Erlösung des armen Wesens. Gesetzlich waren ihnen die Hände gebunden. Amtstierarzt hätte eine Entscheidung  zum einschläfern treffen können, tat er aber auch nicht. Zuerst viele Termine mit Tierärzten und Besitzer, die dieser aber nicht einhielt. Auf der Vet.Med. gaben sie dem Tier dann Infusionen, um einen qualvollen Tod zu verhindern und mit der Sorge im Nacken, das Tier wieder rausgeben zu müssen ohne dass der Besitzer zur Kasse gebeten werden kann.
Dürfte eine recht komplizierte Rechtslage sein.
Insofern bin ich fast froh, dass der arme Schäferhund den Weggang von dieser Welt geschafft hat.  Wahrscheinlich hat er sich einiges erspart.