Hündin pinkelt ins Vorzimmer

Begonnen von Barbara H., 17.09.2014 - 20:56

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Barbara H.

Hallo ihr Lieben,

eine ehemalige Pflegehündin von uns (Dackelmix, ca. Jahre) , an und für sich stubenrein, pinkelt regelmäßig des Nächtens ins Vorzimmer (immer an die gleiche Stelle). Sie darf im Bett schlafen. Es besteht der dringende Verdacht, dass sie pinkeln geht, wenn die Katze (mit der sich ansonsten problemlos verträgt -sie liebt sie nicht, aber sie akzeptieren sich problemlos) auch ins Bett kommt. Sie ist sehr besitzergreifend (hat im Bett immer die Pfote am Herrli liegen) und es dürfte ihr nicht passen, dass sie ihr geliebtes Herrli/Frauli mit einem anderen Tier "teilen" muss...

Habt ihr Ideen, was man da tun könnte, was helfen könnte?
Habt ihr Erfahrung, ob vielleicht homöopathische Mitteln helfen könnten?

Liebe Grüße
Barbara
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie Tiere behandelt. (Mahatma GHANDI)

Unsere Pflegehunde: Nasty, Carmella, Silvi, Amia, Biona, Ellen, Samella, Nala, Sintja, Ayka, Hilda, Sally, Nelka, Tinka, Jessy, Cadela, Stefy, Tina, Tapka, Cora, Bärli, Iris, Alik, Piccolino, Grexly, Greyson...

Maxxi

Wenn sie pinkeln geht und gesundheitliche Gründe als Ursache ausgeschlossen werden können und die Beobachtungen, dass dieses Verhalten nur dann gezeigt wird wenn die Katze ins Bett kommt, richtig sind, dann hat sie aus meiner Sicht einen Stress mit der Katze.
Mein Dalmi liebt Körperkontakt und lebt diesen durch extrem Kuscheln in der Nacht aus. Auf die Idee dass dies als Besitzergreifend bezeichnet wird käme ich mein Lebtag nicht-würde ich auch bei meinem Freund nicht so zuordnen...
Maxxi hingegen möchte in der Nacht absolut keine Körpernähe und bekommt Stress wenn sich einer unserer Hunde od wir uns auch nur umdrehen, sie ist dann blitzschnell mit Knurren od sonstigen Abwehrbewegungen. Unsere Lösung war die, dass Maxxi im Bett IHREN geschützten Bereich hat, da darf kein anderer Hund hin und auch wir kommen nicht in diesen Bereich. Der geschützte Bereich wurde einfach durch das Zusammendrehen von Kuscheldecken, die sozusagen eine kleine Umrandung wie bei einem Körbchen ergeben, gemacht. So nach und nach hat sie sich dann sicherer gefühlt und wir können nun wieder auf die Umrandung verzichten.
Ihr könnt ja so einen Schutzbereich mal ausprobieren-kann ja nix schief gehen dabei. die Katze sollte dann eben nicht in diesen Bereich kommen, zu Beginn wäre es fein wenn die Katze nicht mal zu diesen Bereich hinsieht...-sofern das geht
Doris mit Bergmalteser Maxxi, Punkteprinz Gucci und Wirbelwind Lina
unvergessen Cleo, Alessa, Aouita, Enjo sowie Sandy, Alina, Sati, Sita, Alexi und Rosi

Tine2905

Halloooo,

vielleicht hilft auch nochmal ein kleines Maß an Unterordnung!?
Weil - simma uns mal ehrlich - Als Rudelführer darfst ganz klar DU die Regeln aufstellen, ob die Katze ins Bett darf, oder nicht. Das sollte sie prinzipiell akzeptieren...
Denn sie würde ja so einen "Stress" gar nicht haben, wenn sie das Bett nicht für sich beansprucht. ;)

Vielleicht einfach mal wieder tagsüber die Regeln - die sie bestimmt kennt - nochmal untermauern. Zuerst durch die Tür durchgehen. Zuerst essen. Nur auf "Komm" oder "Hop" ins Bett und auf die Couch lassen, dass es für sie nicht so selbstverständlich ist, dass sie das darf - und die Katze nicht. :D

Lg, Tine

Barbara H.

Zitat von: Maxxi in 17.09.2014 - 21:21
Wenn sie pinkeln geht und gesundheitliche Gründe als Ursache ausgeschlossen werden können und die Beobachtungen, dass dieses Verhalten nur dann gezeigt wird wenn die Katze ins Bett kommt, richtig sind, dann hat sie aus meiner Sicht einen Stress mit der Katze.
Mein Dalmi liebt Körperkontakt und lebt diesen durch extrem Kuscheln in der Nacht aus. Auf die Idee dass dies als Besitzergreifend bezeichnet wird käme ich mein Lebtag nicht-würde ich auch bei meinem Freund nicht so zuordnen...
Maxxi hingegen möchte in der Nacht absolut keine Körpernähe und bekommt Stress wenn sich einer unserer Hunde od wir uns auch nur umdrehen, sie ist dann blitzschnell mit Knurren od sonstigen Abwehrbewegungen. Unsere Lösung war die, dass Maxxi im Bett IHREN geschützten Bereich hat, da darf kein anderer Hund hin und auch wir kommen nicht in diesen Bereich. Der geschützte Bereich wurde einfach durch das Zusammendrehen von Kuscheldecken, die sozusagen eine kleine Umrandung wie bei einem Körbchen ergeben, gemacht. So nach und nach hat sie sich dann sicherer gefühlt und wir können nun wieder auf die Umrandung verzichten.
Ihr könnt ja so einen Schutzbereich mal ausprobieren-kann ja nix schief gehen dabei. die Katze sollte dann eben nicht in diesen Bereich kommen, zu Beginn wäre es fein wenn die Katze nicht mal zu diesen Bereich hinsieht...-sofern das geht

Das mit dem geschützen Bereich ist eine gute Idee, ich werde das mal anregen. Ich habe "besitzergreifend" geschrieben,da  es leider auch schon vorgekommen ist, dass sie Familienmitglieder schnappt, wenn sie bei Herrli/Frauli am Schoss sitzt...
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie Tiere behandelt. (Mahatma GHANDI)

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Barbara H.

#4
Zitat von: Tine2905 in 18.09.2014 - 09:47
Halloooo,

vielleicht hilft auch nochmal ein kleines Maß an Unterordnung!?
Weil - simma uns mal ehrlich - Als Rudelführer darfst ganz klar DU die Regeln aufstellen, ob die Katze ins Bett darf, oder nicht. Das sollte sie prinzipiell akzeptieren...
Denn sie würde ja so einen "Stress" gar nicht haben, wenn sie das Bett nicht für sich beansprucht. ;)

Vielleicht einfach mal wieder tagsüber die Regeln - die sie bestimmt kennt - nochmal untermauern. Zuerst durch die Tür durchgehen. Zuerst essen. Nur auf "Komm" oder "Hop" ins Bett und auf die Couch lassen, dass es für sie nicht so selbstverständlich ist, dass sie das darf - und die Katze nicht. :D

Lg, Tine

Ich bin da voll Deiner Meinung und hab so ein Vorgehen auch schon angeregt ...  :not speak: :whistle: Weil, wie du auch schreibst, hat sie auch jede Nacht im Bett Stress und es ist eigentlich die Aufgabe des Rudelführer, ihr diesen (wie auch immer) zu ersparen ... Die Besitzer lieben die kleine Maus übrigens sehr und möchten das Beste für sie ...
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie Tiere behandelt. (Mahatma GHANDI)

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Tine2905

#5
Ooooh - jetzt versteh' ich.
Hihi - die Fixbesitzer haben sich also an dich gewandt.
Ich dachte, es wäre dein Hunzi ;) sorry

Aber - ja - da g'hört Unterordnung betrieben, wenn du schreibst, dass sie auch mal zwickt, wenn sich jemand ihrem Besitz (Frauli & Herrli) nähert. ;)
Ich bin auch davon überzeugt, dass der Hund geliebt wird - (tun wir das nicht alle? :whistle:) - aber so ein bisschen hab ich da schon den Verdacht, dass die kleine Maus die "Hosen anhat" - haha ;)  Ich sag bei solchen Fällen dann immer dazu (um ein bisschen Frauli & Herrli zu beschwichtigen), dass der Hund diese Verantwortung ja gar nicht haben will und er sich viel entspannter des Lebens freut, wenn er "seine" Aufgaben wieder abgeben kann...

Maxxi

Mah nein bitte nicht übers Dominanzthema lösen -ist echt voller Schwachsinn und total unfär! - Bitte, bitte nicht! Ist ja kein Problem wenn's zunächst mal über Vertrauen und Sicherheit probiert wird! Das doofe Dominanztheater kann auch in einem  Jahr noch erfolglos probiert werden. P. S. Dominanzthema-wie machst denn das beim Auto? Steigst zuerst DU ein und dann der Hund? Wird wohl schwer möglich sein und so dominiert dich dein Hund ein Leben lang, wird dich anfallen und auffressen! Wirst sehen, kommt bestimmt so. Bin raus aus dem Thema- ist ja echt zu blöd...
Doris mit Bergmalteser Maxxi, Punkteprinz Gucci und Wirbelwind Lina
unvergessen Cleo, Alessa, Aouita, Enjo sowie Sandy, Alina, Sati, Sita, Alexi und Rosi

Nicora

bin deiner Meinung maxxi, kanns auch schon nimma hören bzw. lesen....


Tine2905

#8
Was stimmt euch denn so "böse", Ladys?
Wieso wird Unterordnung denn verurteilt?

Ach, - und das Auto. Hmm, weiss ja nicht ob sich eure Hunde selbstständig die Auto- oder Kofferraumtür öffnen können... meiner nicht ;-)

Und ich schenke doch genau dadurch meinem Hund Vertrauen und Sicherheit - weil er doch weiss "Hey, keep cool, Frauli regelt das für mich!" (wenn das nicht von Vertrauen zeugt)
Hmmm... Versteh' ich nicht.

Maxxi

Zuerst durch die Tür gehen, zuerst Essen-hat mich traurig gestimmt
Ev habe ich dich ja falsch verstanden....-sorry
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unvergessen Cleo, Alessa, Aouita, Enjo sowie Sandy, Alina, Sati, Sita, Alexi und Rosi

Lucy

Zitat von: Maxxi in 18.09.2014 - 21:33
Mah nein bitte nicht übers Dominanzthema lösen -ist echt voller Schwachsinn und total unfär! - Bitte, bitte nicht! Ist ja kein Problem wenn's zunächst mal über Vertrauen und Sicherheit probiert wird! Das doofe Dominanztheater kann auch in einem  Jahr noch erfolglos probiert werden. P. S. Dominanzthema-wie machst denn das beim Auto? Steigst zuerst DU ein und dann der Hund? Wird wohl schwer möglich sein und so dominiert dich dein Hund ein Leben lang, wird dich anfallen und auffressen! Wirst sehen, kommt bestimmt so. Bin raus aus dem Thema- ist ja echt zu blöd...

ich bin auch deiner Meinung...ich finde das Wort "Unterordnung" schon sehr merkwürdig. Also ich habe ja auch eine kleine Dackelmix-Hündin und kann das Verhalten der kleinen Hundedame gut nachvollziehen. Aber ich glaube auch, dass man mit Vertrauen und Sicherheit mehr bewirkt, als mit Unterordnung-Training. Der Hund dominiert doch nicht bewußt, es sind meist Verlustängste, die ihn/sie steuern. Meine kleine knurrt auch schon mal, wenn unser großer schwarzer Kater ganz nah zu ihr und mir kommt, wenn wir gerade kuscheln. Ich rede dann ruhig auf sie ein. Das funktioniert super. Beide liegen entspannt bei mir. Ich schmimpfe nicht mir ihr, denn sie will ja was sagen mit dem Knurren....warum soll ich sie bestrafen. Ich mache ihr nur mit ruhiger Stimme klar, dass alles in Ordnung ist und wir alle 3 gemütlich auf der Couch liegen können.
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Teufel9999

#11
Zitat von: Tine2905 in 19.09.2014 - 02:30
Was stimmt euch denn so "böse", Ladys?
Wieso wird Unterordnung denn verurteilt?

Ach, - und das Auto. Hmm, weiss ja nicht ob sich eure Hunde selbstständig die Auto- oder Kofferraumtür öffnen können... meiner nicht ;-)

Und ich schenke doch genau dadurch meinem Hund Vertrauen und Sicherheit - weil er doch weiss "Hey, keep cool, Frauli regelt das für mich!" (wenn das nicht von Vertrauen zeugt)
Hmmm... Versteh' ich nicht.

Mein Hund steigt ein und aus wann ich es will ..... genauso gehört sich das. Sorry - denn wenn er rein und raus darf wie er will, dann ist er bald kaputt - von einem Auto überfahren. Regeln sind wichtig, hat mit dominieren nix zu tun .... warum immer eine Diskussion von gewissen Leuten draus wird verstehe ich nicht.

Also wenn der Hund auf meiner Schoß sitzen würde und schnappen würde. Ab runter und auf den Platz und da bleibt sie auch. DA hört sich der Spaß auf. Wenn das mein Hund wäre, würde ich den Hund aus dem Schlafzimmer bzw. Bett verbannen - Decke daneben oder Box (um Gottes willen natürlich mit OFFENER Türe) und da ist von dem Zeitpunkt aus ihr Platz. Wieso soll ich mich von MEINEM Hund dominieren lassen? Regeln sind wichtig um dem Hund den Druck zu nehmen. Und ja - ich gehe als erstes durch die Türe - und wisst ihr warum? Weil er - wenn er als erstes rauskönnte und einen Hund sieht - diesen anpöbeln würde und DAS würdet ihr sicher nicht lustig finden oder? Und ja - mein Hund frisst wenn ICH es ihm erlaube - wisst ihr warum? Weil er sonst SOFORT fertig wäre und den anderen alles wegfuttern würde.

Also hier als Besitzerin eines ehemaligen "Problemhundes". Aus dem Bett, Regeln schaffen, Hund runter von der Couch, sobald er Anzeichen von Knurren macht, auf seinen Platz verweisen (loben nicht vergessen). Klingt nach Hund der ALLES darf.

lg
TAtjana

PS: Unterordnung bedeutet nichts anderes als dem Hund Regeln zu schaffen. Wenn ich liebevoll auf Bambam einrede, dann sch..... er mir etwas. Bei so einem kleinen süßen Schlecksi geht das vielleicht aber bei einem 35kg Hund sieht die Welt anders aus. Mein Angebot mit Bambam GAssi zu gehen steht noch immer - komischerweise haben die "Antiautoritären" nie Zeit oder verweisen auf einen Hundetrainer *nachdenklichstimm*
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

Tine2905

#12
Hui - da hab ich ja eine richtige Diskussion vom Zaun gebrochen (*ups*)

Vielleicht sollte ich einfach von mir und meinen Erfahrungen erzählen.
"Unterordnung" ist für mich und Kirby (Schäfer-Mix) etwas völlig Selbstverständliches und hat überhaupt keinen "negativen" Beigeschmack. Mein sehr erfüllter Alltag mit Kirby ist wirklich darauf aufgebaut, dass er mich quasi mit Blickkontakt "abfragt", ob er nun auf die Couch darf, oder ins Bett (um nur ein Beispiel zu nennen).
Ich nehme ihm damit keine Freiheiten, sondern lediglich die "Selbstverständlichkeit" - um ihn - wie "Teufel9999" geschrieben, auch vor Gefahren und von mir nicht einzuschätzenden Situationen zu schützen. Er darf ALLES - aber nur wenn ich ihm das okay geb. Damit haben Kirby und ich ein sehr entspanntes Leben.

Ich gebe "Maxxi" auch völlig recht, dass Vertrauen und Sicherheit die Grundpfeiler in einer Hunde/Mensch Beziehung sein sollen, aber nichts anderes tue ich. Ich traue mich sagen zu können, dass die Bindung zu meinem Hund einwandfrei ist - und nicht weil ich 24h täglich die "Domina" mime - nein - weil ich meinen Hund mit Lob und Bestätigung dort habe, wo ich ihn haben möchte: BEI MIR!

Ein Beispiel - ich habe vor einer Woche mit Agility begonnen - einfach so. Weil ich gerade Zeit habe und ich immer neue Dinge ausprobiere um Kirby geistig und körperlich fit zu halten. (Gehe auch jeden Tag 1h mit ihm joggen und mache Tricktraining seit jeher). Ich habe null Ambitionen auf Turniere zu fahren etc. - sondern möchte einfach sinnvolle Zeit mit meinem Hund verbringen. Und was passiert? Der Trainer ist völlig aus dem Häuschen, dass Kirby (ein Vollrüde) trotz Aufnahme einer Geruchsspur einer läufigen Hündin, immer wieder zu mir kommt um mit mir zu üben. Zu spielen. Spaß zu haben. Also, das zeugt sehr wohl von Vertrauen und Sicherheit - wenn er MICH selbst seinen Hormonen vorzieht.
Er ist mein bester Freund! ABER er ist ein Hund - und um voll und ganz Hund sein zu dürfen, braucht er einfach ein paar Regeln, die ihm das auch ermöglichen...

Mit "Unterordung" erreiche ich doch nicht mehr - als ihm die maximale Freiheit bieten zu können, weil ich weiß, dass er im Zweifelsfall MEINE Stimme über seine stellt - UND DAS IST VERTRAUEN!

Also, nicht so böse sein....

Unterordnung wird vielleicht manchmal mit "Zwang" verwechselt. Ich zwinge Kirby zu nichts. Ich schimpfe ihn auch nicht wirklich. (Klar, fällt mal ein "Nein" - oder "Aus")
Ich nütze einfach seine Beobachtungsgabe (er tut nämlich nix anderes als das Frauli 24h abzuchecken - der kennt mich besser als ich mich selbst *gg*) und zeige ihm mit meiner Körperhaltung ob mir was missfällt - und nutze seinen Trieb, um irgendwie an das Lob und Leckerli zu kommen ganz gezielt aus.
DAS ist für mich Unterordnung...






dandy

Also ich bin da auch Eurer Meinung. Vor allem seit wir vier Hunde haben und diese doch die meiste Zeit frei laufen. Also müssen wir alle vier, von 2 kg bis 33 kg soweit erziehen, und das mit Liebe und Respekt, mit Bestätigung und ganz selten Korrektur (das böse Nein!), dass sie abrufbar sind. Auch im Wolfrudel wird korrigiert! In einer Gemeinschaft muss es eine Hierarchie mit Regeln geben. Und wenn in dieser Hierarchie klar ist, wer das Sagen hat, kann man sich unbeschwerter bewegen. Meine Winnie würde auch jeden anknurren, wenn sie am Schoß sitzt. Dann kommt sie auf den Boden der Tatsachen zurück und aus ists mit Geknurre und Gekeife.
unsere Mitbewohner Troll, Fanni, Kaya und Felix
In meinem Herzen Buz, Daisy, Gustav, Ceno, Strolch, Winnie und jetzt auch Dandy und nun auch Floh  :25:

Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere

Barbara H.

Hallo zusammen,

also eine so emotionale Diskussion wollte ich  nicht lostreten - das tut mir leid und war keinesfalls beabsichtigt.
Wie bereits geschrieben wird Klein Fanny sehr geliebt und es wird sicher keiner von ihr Verlangen, dass sie eine Stunde auf das Futter warten muss und Platz machen (bevor sie fressen darf), oder dass man zuerst durch die Tür geht, bevor sie durchgehen darf, etc. Was schon helfen kann (und so habe ich die Anregung auch verstanden) ihr liebevoll (und keinesfalls mit Härte) zu zeigen: "Hey, reg dich nicht auf, alles ist Ok. Du brauchst nicht besorgt sein, ich regle das schon, das brauchst Du nicht zu machen, ich übernehm das für Dich."

Was mich interessieren würde: Habt ihr Erfahrung mit homöophatischen Mitteln, die man bei solchen Stress-Situation unterstützend geben könnte?
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie Tiere behandelt. (Mahatma GHANDI)

Unsere Pflegehunde: Nasty, Carmella, Silvi, Amia, Biona, Ellen, Samella, Nala, Sintja, Ayka, Hilda, Sally, Nelka, Tinka, Jessy, Cadela, Stefy, Tina, Tapka, Cora, Bärli, Iris, Alik, Piccolino, Grexly, Greyson...

Lucy

Zitat von: Teufel9999 in 19.09.2014 - 09:22
Zitat von: Tine2905 in 19.09.2014 - 02:30
Was stimmt euch denn so "böse", Ladys?
Wieso wird Unterordnung denn verurteilt?

Ach, - und das Auto. Hmm, weiss ja nicht ob sich eure Hunde selbstständig die Auto- oder Kofferraumtür öffnen können... meiner nicht ;-)

Und ich schenke doch genau dadurch meinem Hund Vertrauen und Sicherheit - weil er doch weiss "Hey, keep cool, Frauli regelt das für mich!" (wenn das nicht von Vertrauen zeugt)
Hmmm... Versteh' ich nicht.

Mein Hund steigt ein und aus wann ich es will ..... genauso gehört sich das. Sorry - denn wenn er rein und raus darf wie er will, dann ist er bald kaputt - von einem Auto überfahren. Regeln sind wichtig, hat mit dominieren nix zu tun .... warum immer eine Diskussion von gewissen Leuten draus wird verstehe ich nicht.

Also wenn der Hund auf meiner Schoß sitzen würde und schnappen würde. Ab runter und auf den Platz und da bleibt sie auch. DA hört sich der Spaß auf. Wenn das mein Hund wäre, würde ich den Hund aus dem Schlafzimmer bzw. Bett verbannen - Decke daneben oder Box (um Gottes willen natürlich mit OFFENER Türe) und da ist von dem Zeitpunkt aus ihr Platz. Wieso soll ich mich von MEINEM Hund dominieren lassen? Regeln sind wichtig um dem Hund den Druck zu nehmen. Und ja - ich gehe als erstes durch die Türe - und wisst ihr warum? Weil er - wenn er als erstes rauskönnte und einen Hund sieht - diesen anpöbeln würde und DAS würdet ihr sicher nicht lustig finden oder? Und ja - mein Hund frisst wenn ICH es ihm erlaube - wisst ihr warum? Weil er sonst SOFORT fertig wäre und den anderen alles wegfuttern würde.

Also hier als Besitzerin eines ehemaligen "Problemhundes". Aus dem Bett, Regeln schaffen, Hund runter von der Couch, sobald er Anzeichen von Knurren macht, auf seinen Platz verweisen (loben nicht vergessen). Klingt nach Hund der ALLES darf.

lg
TAtjana

PS: Unterordnung bedeutet nichts anderes als dem Hund Regeln zu schaffen. Wenn ich liebevoll auf Bambam einrede, dann sch..... er mir etwas. Bei so einem kleinen süßen Schlecksi geht das vielleicht aber bei einem 35kg Hund sieht die Welt anders aus. Mein Angebot mit Bambam GAssi zu gehen steht noch immer - komischerweise haben die "Antiautoritären" nie Zeit oder verweisen auf einen Hundetrainer *nachdenklichstimm*

Auch wir hatten schon 35 kg Hunde und ich bin eigentlich enttäuscht, dass du kleine Hunde als "Schlecksi" bezeichnest. Das klingt so was von abwertend. Komischerweise schleckt mein kleiner Hund überhaupt keine Menschen ab...das ist so ein Vorurteil und kommt immer wieder von dir. sollen wir dir nun einen Orden verleihen, weil du so einen großen ach so schwierigen Hund hast? Sein Verhalten ist wahrscheinlich eine Ausnahme. Denn unsere großen Hunde durften auch als erstes durch die Türe, wir haben uns da gar keine Gedanken gemacht, und er hat uns nicht dominiert. Was für ein Problem hast du eigentlich?
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Lucy

Zitat von: Barbara H. in 19.09.2014 - 14:26
Hallo zusammen,

also eine so emotionale Diskussion wollte ich  nicht lostreten - das tut mir leid und war keinesfalls beabsichtigt.
Wie bereits geschrieben wird Klein Fanny sehr geliebt und es wird sicher keiner von ihr Verlangen, dass sie eine Stunde auf das Futter warten muss und Platz machen (bevor sie fressen darf), oder dass man zuerst durch die Tür geht, bevor sie durchgehen darf, etc. Was schon helfen kann (und so habe ich die Anregung auch verstanden) ihr liebevoll (und keinesfalls mit Härte) zu zeigen: "Hey, reg dich nicht auf, alles ist Ok. Du brauchst nicht besorgt sein, ich regle das schon, das brauchst Du nicht zu machen, ich übernehm das für Dich."

Was mich interessieren würde: Habt ihr Erfahrung mit homöophatischen Mitteln, die man bei solchen Stress-Situation unterstützend geben könnte?

das dieser kleine Hund sehr geliebt wird kann man aus deinen Zeilen herauslesen. Genau so mache ich es mit Lucy, auch Dackelmix, auch. Ruhig auf sie einreden und ihr mit meiner ruhigen Art zu begreifen geben, dass sie sich keine Sorgen machen muss.

Ich hatte einmal eine homöopathische Mischung gegen Angst für sie. Kann aber nicht sagen, dass sie geholfen hat.

Hier eine gute TCM-Tierärztin: Dr. Natascha Fröschl, 1140 Wien
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
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(Albert Schweitzer)

Barbara H.

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Unsere Pflegehunde: Nasty, Carmella, Silvi, Amia, Biona, Ellen, Samella, Nala, Sintja, Ayka, Hilda, Sally, Nelka, Tinka, Jessy, Cadela, Stefy, Tina, Tapka, Cora, Bärli, Iris, Alik, Piccolino, Grexly, Greyson...

Tine2905

Also unterstützende Globuli kann man auf alle Fälle bedenkenlos verabreichen....

Nicora

ich bin keinesfalls "böse" wenn ich Unterordnung höre, auch mir hilft es bei meinem unsicheren,misstraurischen und unverträglichen Hund in manchen Situationen sehr viel ;-)

in dem beschriebenen Fall ging mir aber ab das zuerst mal ein wieso,warum durchgedacht wird, auch Unsicherheit/ Angst/ Aufregung kann eine Ursache fürs Hauspinkeln sein.
Wünsch euch auf alle Fälle viel Glück das sich das bald einpendelt!

hundi

Hallo,

ich halte es für ziemlich sinnlos Ferndiagnosen zu stellen!

Die Besitzerin des Hundes sollte Geld in einen seriösen Hundetrainer investieren.
Dieser wird die Situation (Hund sitzt am Schoß, Familienmitglieder wollen streicheln, Hund knurrt) nachstellen und anhand der Körpersprache des Hundes etc. beurteilen, welche Motivation (Angst, Unsicherheit, Beschützen usw.) beim Hund hinter seinem Verhalten steckt.

Jetzt über "Dominanzgebärden" den Hund zu verunsichern, halte ich für absolut kontraproduktiv!
Immerhin könnte auch Angst im Spiel sein, weil z.B. die Körpersprache der sich nähernden Personen den Hund verängstigen, er sich bedroht fühlt, sein Frauchen falsch reagiert etc.....

Also in jedem Falle einen Profi zu Rate ziehen (am besten einen Animal Learn Trainer), der insgesamt die Situation beurteilt, das Verhalten von Mensch und Hund analysiert und allgemeine Trainingstipps gibt.

Von fertigen Globuli aus der Apotheke (z.B. bei Angst) halte ich persönlich nicht viel.
Bachblüten sollten immer individuell auf den Hund angemischt bzw. ausgesucht werden.

LG hundi

Barbara H.

Zitat von: hundi in 20.09.2014 - 08:38
Hallo,

ich halte es für ziemlich sinnlos Ferndiagnosen zu stellen!

Die Besitzerin des Hundes sollte Geld in einen seriösen Hundetrainer investieren.
Dieser wird die Situation (Hund sitzt am Schoß, Familienmitglieder wollen streicheln, Hund knurrt) nachstellen und anhand der Körpersprache des Hundes etc. beurteilen, welche Motivation (Angst, Unsicherheit, Beschützen usw.) beim Hund hinter seinem Verhalten steckt.

Jetzt über "Dominanzgebärden" den Hund zu verunsichern, halte ich für absolut kontraproduktiv!
Immerhin könnte auch Angst im Spiel sein, weil z.B. die Körpersprache der sich nähernden Personen den Hund verängstigen, er sich bedroht fühlt, sein Frauchen falsch reagiert etc.....

Also in jedem Falle einen Profi zu Rate ziehen (am besten einen Animal Learn Trainer), der insgesamt die Situation beurteilt, das Verhalten von Mensch und Hund analysiert und allgemeine Trainingstipps gibt.

Von fertigen Globuli aus der Apotheke (z.B. bei Angst) halte ich persönlich nicht viel.
Bachblüten sollten immer individuell auf den Hund angemischt bzw. ausgesucht werden.

LG hundi

Du hast wahrscheinlich Recht ...
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie Tiere behandelt. (Mahatma GHANDI)

Unsere Pflegehunde: Nasty, Carmella, Silvi, Amia, Biona, Ellen, Samella, Nala, Sintja, Ayka, Hilda, Sally, Nelka, Tinka, Jessy, Cadela, Stefy, Tina, Tapka, Cora, Bärli, Iris, Alik, Piccolino, Grexly, Greyson...