Leon (ehm. Leo) ist zuhause

Begonnen von Sanok, 06.03.2012 - 22:40

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Giovanna

das sind aber liebe Fotos von den beiden Löwen geworden!
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!
(Lakota)

Inge B.

Hallo Leon! Du bist wirklich ein Prachtbursche und Deine Freundin ist wunderschön!

Du wirst nicht verstehen, wenn ich Dir sage, dass mir die Tränen herunterlaufen wenn ich die Bilder anschaue, aber die Wanda versteht das glaube ich schon!

wanda

Mein dritter Anlauf zu antworten, aber alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei!

Es war ein wunderschöner Nachmittag mit den Dreien. Grizzly und ich haben das Treffen richtig genossen.

Die Ausführungen von Michael Aufhauser über all die dort lebenden Tiere und deren Vorstellung waren natürlich für uns Menschen interessant. Leon und Grizzly haben sich dann im Hundefreilauf und im Hunde-Pool wohlgefühlt. Leons Frauchen hatte dann auch noch so tolle Leckerlis dabei - einfach verführerisch.

Bilder füge ich jetzt keine ein, denn ich möchte nicht Leons wunderschönen Thread mit den großen Fotos verunstalten, wo doch meine Bilder immer so klein werden.

Wir zwei freuen uns auf alle Fälle auf den Herbst und ein weiteres Treffen dieses Mal in Henndorf.

Bis dahin lieber Leon darf Grizzly von Dir träumen und Du sei schön brav und lieb zu Deinen beiden wunderbaren Menschen.
L.G.
Wanda mit Grizzly

wanda

ZitatOriginal von Inge B.
Hallo Leon! Du bist wirklich ein Prachtbursche und Deine Freundin ist wunderschön!

Du wirst nicht verstehen, wenn ich Dir sage, dass mir die Tränen herunterlaufen wenn ich die Bilder anschaue, aber die Wanda versteht das glaube ich schon!

Ja, liebe Inge (ehemalige Pflegemama von Grizzly), aber wegen Grizzly braucht man kein Tränchen mehr vergießen. Sie ist eine absolut resolute und sehr selbstbewußte kleine Dame, die sich von Niemandem die Butter vom Brot herunterholen läßt - außer von Leon, den fand sie schon beeindruckend. Leon hat sich aber auch von seiner besten Seite gezeigt :O
L.G.
Wanda mit Grizzly

Inge B.

Es sind doch Freudentränen, weil  Grizzly`s Entwicklung ein kleines Wunder ist und mich immer tief berührt!

Sanok

Mein neues Leben verläuft eigentlich ganz normal. Es ist fast immer wer zuhause. Gelegentlich bin ich aber auch mal alleine. So wie neulich, beide sind fortgefahren. Zurückgekommen ist aber Frauchen alleine. Jetzt musste ich wieder besonders aufpassen. Schließlich bin ich jetzt wieder der ,,Mann" im Haus. Plötzlich kam ein fremdes Auto herein gefahren. Das geht nicht! Mit aller Macht habe ich es verbellt, aber das war ja Herrchen. Schnell zum Frauli und bescheid geben. Was die mit dem Auto wohl vorhaben? Bekomme ich jetzt noch eine ,,Luxusimmobilie"?

Abends haben sie dann so große Taschen gepackt. Eine war nur für mich, da waren lauter Sachen von und für mich drinnen, aber warum das Ganze? Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, ich war eigentlich guter Dinge, bis ich gesehen habe, wie das Herrchen meine Kuscheldecke in das fremde Auto gelegt hat. Jetzt wurde ich misstrauisch. Das letzte mal, als mein damaliges Herrchen meine Decke in ein fremdes Auto gelegt hatte, musste ich umziehen und ihn verlassen. Das wird doch nicht wieder so sein? Auch diesmal hat Herrchen mir das Geschirr übergezogen und gesagt ich soll in das Auto einsteigen. Einsteigen wollte ich aber nicht. Leider waren Herrchens ,,Argumente" aber stärker. Dann ging die Klappe auch schon zu. Die beiden sind auch eingestiegen. Und ab ging die Fahrt.

Tschüss Garten, werden wir uns Wiedersehen?
 
Nach einer langen Fahrt, mit einigen Pausen, sind wir dann abends in einer großen Stadt angekommen. In dem großen Haus, in das wir gegangen sind, musste ich auch noch Aufzugfahren lernen. Ist schon komisch wenn sich der Boden unter den Pfoten bewegt. Nachdem wir ein Zimmer bezogen hatten, sind wir in Stadt gegangen. Herrchen und Frauchen wollten zum Essen gehen. Mann waren hier viele Düfte. Ich wurde mit dem Schnüffeln gar nicht fertig. Dass ich eventuell ein neues Zuhause bekommen könnte, an das hatte ich schon gar nicht mehr gedacht. Das viel mir erst wieder ein, als die beiden beim Essen über mich sprachen und ich mitbekam, dass diese Fahrt unter anderem auch wegen mir stattfand. Am nächsten Tag sollte sich was ändern und neu sein. Ich habe aber nicht so verstanden um was es da ging. Nur meinen Namen habe ich öfters gehört.

Als wir dann später zurück im Hotel waren, sind wir alle gleich zu Bett gegangen. Die lange Fahrt war doch sehr anstrengend.

Gute Nacht.
Der Chow ist ein Hund der ein Herr ist,
auf der suche nach einem Herrn,
der kein Hund ist!

wanda

Hallo Leon,

was haben sie denn mit Dir angestellt? Bin ja gespannt wie Deine Geschichte ausgeht. Lass uns aber nicht solange auf die Fortsetzung warten.
Uns geht es gut. Henndorf haben wir natürlich auch nicht vergessen. Mal sehen, ob wir das dieses Jahr noch auf die Reihe kriegen.
Bis denn...
L.G.
Wanda mit Grizzly

Rinnschi

Ich bin auch so gespannt, was die Fahrt mit Leon zu tun hatte!  8o
Die Tatsache, dass es viel zu wenig Menschen gibt, die etwas für andere Menschen tun, ist kein Argument, gegen die andere Tatsache, dass es noch viel weniger Menschen gibt, die in irgendeinerweise das Bedürfnis verspüren, etwas für die Tiere zu tun.

Sanok

Die Nacht in dem fremden Zimmer war nicht so nach meinem Geschmack. Mir fehlte die frische Luft auf meinem Balkon. Aber wenigstens meine Decke war da. Als Herrchen aufgestanden ist war es noch ganz schön finster. Wie Herrchen im Bad war, dachte ich an meinen Garten. Immer wenn er im Bad fertig ist, darf ich in den Garten. Aber hier? Frauchen ist auch schon wach geworden. Herrchen meinte dann, dass wir gleich Gassi gehen werden und hat mir die Leine gezeigt. Schon kam Freude auf. Wir sind dann in einer kleinen Grünanlage umher gegangen. War natürlich kein Vergleich zu meinem Garten. Aber meine Morgentoilette konnte ich schon erledigen.

Auf dem Rückweg zum Hotel läuft mir doch glatt ein Hase über den Weg. Das mitten in der Stadt. Nichts wie hinter her. Ja, ja der Jagdinstinkt. Leider war die Leine nur 5m lang und ich wurde abrupt gestoppt. Schade, Hasenbraten zum Frühstück wäre schon etwas gewesen. Im Hotel haben wir dann das Frauchen abgeholt und sind dann gemeinsam in den Frühstücksraum gegangen. Ganz Heimlich ist auch für mich etwas dabei gewesen (Leberwurst). Später auf dem Zimmer haben die beiden die ganzen Sachen wieder eingepackt und weg gebracht. Auch meins. Dann sind wir alle wieder zu dem fremden Auto gegangen und eingestiegen.

He, hallo nicht wegfahren, meine Decke und mein Koffer sind nicht da! Aber die hören mich nicht. Was wird das werden? Nach einer sehr kurzen Fahrt sind wir aber schon wieder ausgestiegen. Wir sind dann in einen großen Park gegangen.  Herrchen hat sich dann von uns verabschiedet. Mit Frauchen bin ich dann um den Ganzen See gelaufen. War toll.

Frauchen fand es aber bezüglich des Wetters nicht so gut. Wie heißt es so schön in der Werbung: ,,Paris, Sonnenschein, die Frisur (Fell) sitzt. London, Nebel, das Fell sitzt!" Nicht mehr aber die Frisur vom Frauli, ganz schön viel ,,Frizz" im Haar. Tja, Fell müsste man haben.

Nach einiger Zeit ist Herrchen wieder gekommen und wir sind gemeinsam in die Stadt zurückgegangen. Aber was soll das, Herrchen verabschiedet sich schon wieder und lässt uns allein? Sehr komisch. Frauchen und ich sind dann durch ein paar Geschäfte zurück zum Hotel. Und siehe da, Herrchen war auch schon da.

Die Begrüßung der beiden viel komisch aus: ,,Und wo ist er?" sagte Frauli.

Wo ist wer? Kommt jetzt was auf mich zu? Bin ich jetzt dran? Fragen über Fragen. Die ganze Zeit verlief alles ,,normal". Na ja, bis auf das, dass ich nicht weiß wo meine Sachen geblieben sind. Und jetzt gehen wir auch noch zu einem fremden Auto.

Lauter ??????????????
Der Chow ist ein Hund der ein Herr ist,
auf der suche nach einem Herrn,
der kein Hund ist!

molly

Ja.....Leon!!!
Lauter Fragezeichen und ein kleines  :)

wanda

Mönsch Leon, das ist ja spannender als ein Krimi. Jetzt rück aber mal raus mit dem geheimen Getue. Das hält doch kein Hund, äh Mensch mehr aus 8o
L.G.
Wanda mit Grizzly

Sanok

Die sprechen in Rätzeln. ,,Wo ist er"? Wer ist ,,er"? Mir raucht der Kopf vor lauter denken! Sitzt ,,er" in diesem Fremden Auto? Sind dort schon meine Sachen drin? Muss ich dort einsteigen? Frauchen und Herrchen sehen sehr zufrieden aus! Sind die eventuell froh wenn ,,er" mich mit nimmt? Als Frauchen eine Türe von dem Auto aufgemacht hat, bin ich vorsichtshalber einen Schritt zurückgegangen. Man weiß ja nie. Aber da sitzt ja niemand drinnen. Bei den anderen Türen auch nicht. Überall haben sie hinein geschaut. Bei der Heckklappe hat Herrchen dann gesagt ich soll hinein springen. Nachdem, als ich beim letzten Mal in ein fremdes Auto gesprungen bin, auch nichts Schlimmes passiert ist, bin ich gesprungen (Wenn auch erst bei der zweiten Aufforderung). War ganz schön hoch für mich.

,,Und", hat Herrchen dann zu mir gesagt, ,,wie gefällt dir deine neue ,Luxusimmobilie', unser neues Auto?"

Was soll ein Chow-Chow da schon sagen? So riecht also mein neues Auto. Nach dem alles gründlich bestaunt und beschnüffelt worden ist, wurde beschlossen wieder in die Stadt zu gehen um was zu essen. Soviel wie ich heute schon laufen musste bin ich ja noch nie gelaufen. Im Lokal habe ich mich, nachdem ich eine Schüssel Wasser bekommen habe, gleich unter den Tisch verzogen und mir eine Mütze Schlaf gegönnt. Bin ich froh, dass mich niemand fremder mitgenommen hat. Aber eins gibt mir doch noch zu denken: Herrchen hat am ersten Tag noch erwähnt, dass die Reise unter anderem auch wegen mir gemacht wird? Kommt da noch was?

Als wir dann wieder zurück zu unserem Auto gegangen sind, kamen wir an vielen Statuen vorbei. Frauchen und Herrchen meinten dass das Wölfe sind und die haben der Stadt den Namen gegeben. Eine Burg gehört auch noch dazu. Auto, Wolf, Burg; wo bin ich denn da gelandet? Aber außer Wölfen scheinen die Menschen hier nicht viele Hunde zu kennen. Immer wieder wurden meine beiden gefragt was ich sei und ob sie mich anfassen dürfen. Immer wieder stand ich im Mittelpunkt.

Zurück am neuen Auto hat Herrchen unsere Taschen und meine Decke wieder ausgegraben und in das Auto gelegt. Jetzt hieß es einsteigen. Weiter ging die Reise in einen kleinen Ort. Hier bezogen wir in einer Pension ein neues Zimmer. Herrchen hat später zuerst allein und dann mit mir den malerischen Ort erkundet. Frauchen war schon zu müde. Schließlich ist sie mit mir den ganzen Tag schon herumgelaufen.

Vor dem Zubettgehen wurde noch beratschlagt wann aufgestanden wird. Schließlich hatten wir am nächsten Tag ja schon eine Verabredung wegen mir. Wenn ich gewusst hätte was kommt, ich hätte einen ganz schönen bammel gehabt. Herrchen und Frauchen stellten sich das aber auch anders vor.

Leon der Star von Wolf......g.
Der Chow ist ein Hund der ein Herr ist,
auf der suche nach einem Herrn,
der kein Hund ist!

wanda

Na, Du Star von Wolfsburg und was ist nun weiter passiert? Grizzly beisst sich vor lauter Aufregung schon die Pfoten ;)
L.G.
Wanda mit Grizzly

Rinnschi

Ui, ihr wart also in meiner (fast) direkten Nachbarschaft und habt euch einen neuen VW abgeholt, was?! ... Was hat die Reise denn nun mit Leon zu tun???
Die Tatsache, dass es viel zu wenig Menschen gibt, die etwas für andere Menschen tun, ist kein Argument, gegen die andere Tatsache, dass es noch viel weniger Menschen gibt, die in irgendeinerweise das Bedürfnis verspüren, etwas für die Tiere zu tun.

Sanok

Man war das eine Nacht! Ein Kirchturm genau vor unserem Fenster. Alle 15Min ein Gebimmel. Und das viele Holz, das Herrchen diese Nacht gesägt hat. Wie sollen wir das nach Hause bringen? Nach Herrchen seiner Morgentoilette wäre jetzt der Garten wieder angesagt  gewesen. Aber wenn ich es recht bedenke, ist Gassi gehen zu so früher Stunde eine echte Alternative. Zurück in der Pension gab es auch gleich Frühstück (Semmel mit Schinken, lecker!).

Anschließend machten wir uns abfahrt bereit. Herrchen ließ sich wieder von der Dame im Auto herumkommandieren. Woher weiß die eigentlich wo wir hin wollen? Wenn ich gewusst hätte wo es hin geht, wäre von wollen nicht mehr die große Rede gewesen. An unserem Ziel angekommen musste ich natürlich gleich die Umgebung erkunden. Hier sind ja viele Hunde unterwegs gewesen. Wo die wohl alle hin sind? Das Ganze erinnert mich an den Garten von meinem Tier-Doc. Dort rieche ich auch immer so viele Hunde. Moment einmal: Wir werden doch hier nicht etwa bei einem..............

Schreck lass nach! Da fahren wir so eine weite Strecke und besuchen dann einen Tierarzt? Mir fehlt doch gar nichts! Ich hab doch schon einen Doc meines Vertrauens! Aber es half alles nichts, ich musste hinein. Nach und nach wurde ich von allen bestaunt, und ein jeder meinte ob ich schon ein echter Chow-Chow bin. Meine Fellfarbe haben sie noch nie gesehen. Aber ich durfte dann immer was, was man kleinen Kindern verbieten würde: Ich durfte jedem die Zunge rausstrecken. Meine blaue Zunge war ihnen dann Beweis genug. Obwohl ich allen die Zunge raus streckte, waren sie sehr nett zu mir.

Dann war es soweit, wir mussten ins Sprechzimmer. Der Doc hat sich ausgiebig mit Frauchen und Herrchen über mein Hinken unterhalten und meine Röntgenbilder angesehen. Die Empfehlung eines Kollegen, den Hüftkopf zu entfernen, hielt er für eine ,,Vorkriegsmethode", die nicht immer Erfolg hat und nicht rückgängig zu machen ist. Dann wurde noch eine Zeitlang über mich gesprochen, bis mich so ein lästiges Insekt in den Po gestochen hat. War ein sehr böses Tier auf das ich gleich krank wurde. Ich bekam die ,,Schlafkrankheit". Als ich wieder Wach wurde, lag ich am Boden und Herrchen und Frauchen waren bei mir. An meiner linken Po-Hälfte fehlte Fell und es fühlte sich an wie ein großer blauer Fleck, und in meinem Kopf war ein großes Karussell. Wir durften dann die Praxis wieder verlassen, was sich aber für mich als sehr großes unterfangen darstellte:

Wie war das noch mal mit dem laufen? Mal langsam: Linke Pfote vorne vor, rechte Pfote hinten vor, rechte Pfote vorne vor, linke Pfote hinten vor, gut so weit, linke Pfote vorne, man bin ich müde, linke Pfote hinten, hoppla war ein Fehler. Nochmal, rechts vorne, links hinten, rechts hinten, links vorne...... Zu viele Pfoten bei dem Nebel im Kopf. Irgendwie bin ich aber ins Auto gekommen. Als dann wieder einmal wach geworden bin sind wir wieder in der großen Stadt mit den Wölfen gewesen. In einem Brunnen durfte ich mich erfrischen. Beim Essen haben sie dann darüber geredet was mit mir geschehen ist. Ich sei jetzt ein sehr wertvoller Hund haben sie gesagt. Der Doc hat mir um meine Hüfte lauter Goldkügelchen eingesetzt. Goldimplantation soll das heißen. Das soll verhindern, dass ich schmerzen habe, dadurch meine Hüfte richtig belaste und deshalb keine Arthrose bekommen soll. In 8 Wochen sollten wir eine deutliche Verbesserung sehen. Sonst muss ich wiederkommen.

Abends waren wir dann wieder in der Pension mit dem Gebimmel. Jetzt konnte ich meinen Rausch richtig ausschlafen.

Leon

Hier noch zwei Links:
Das war der Übeltäter: Dr. Schweda Ich fand ihn aber doch sehr Symphatisch.
Hier noch was zum Nachlesen über die Goldimplantation
Der Chow ist ein Hund der ein Herr ist,
auf der suche nach einem Herrn,
der kein Hund ist!

wanda

Armer Leon,

das war aber keine besonders freudige Überraschung für Dich. Um so mehr hoffen wir, dass Dir die Veredelung Deiner Knochen auch den gewünschten Effekt bereitet und Du schmerzfrei für die Zukunft bist.

Gute Besserung und ganz schnelle Heilung!
L.G.
Wanda mit Grizzly

Rinnschi

Dr. Schweda kenne ich! Hab ich schon viel von gehört! Sehr gut der Mann! Ich wünsche Leon gute Besserung!

(PS: Hab euch letztens eine Antwortmail geschrieben!)
Die Tatsache, dass es viel zu wenig Menschen gibt, die etwas für andere Menschen tun, ist kein Argument, gegen die andere Tatsache, dass es noch viel weniger Menschen gibt, die in irgendeinerweise das Bedürfnis verspüren, etwas für die Tiere zu tun.

wanda

Und wie geht es Dir jetzt, kleiner Bub?
L.G.
Wanda mit Grizzly

Sanok

Den Kirchturm mit seinem Gebimmel habe ich diese Nacht nicht gehört. Lediglich einmal musste ich was Verbellen. Ich dachte ich hätte etwas gehört, kann aber auch sein dass ich das geträumt habe. Allerdings waren Frauchen und Herrchen dann wach und meinten ich sollte mich etwas zurückhalten, wir sind hier schließlich nicht zu Hause. Aber ich muss doch meine beiden bewachen, oder?

Der Beginn des neuen Tages war wie die letzten Tage auch: Herrchen Morgenwäsche, Gassi gehen und mit Frauchen Frühstücken (lecker Schinken und etwas Käse). Dann aber hieß es Kofferpacken, einladen, meine Sachen nicht vergessen, einsteigen und abfahrt. Fährt sich nicht schlecht mit dem neuen Auto. Hohe Sitzposition (ich kann auf andere herunter schauen), leider schwereres einsteigen. Mit meiner letzten Behandlung wird das aber sicher wieder besser. Herrchen sagt immer mit dem ,,Tiger". Ich weiß nicht, warum er das Auto immer mit einer Katze vergleicht? Na ja, schnurren tut es schon irgendwie.

Nach einer längeren Fahrt kamen wir dann in einer größeren Stadt an. Frauchen meinte dass wir leider ein paar Wochen zu früh da sind, denn das Christkind ist noch nicht angekommen. Aber wenn alles klappt, kommen wir in der Adventszeit noch einmal hier her. Was aber nicht bedeutet, dass wir nicht irgendwelche Spezialitäten mitnehmen werden (Bratwürste oder Lebkuchen). Besonders die Bratwürste, die sind vielleicht lecker. Ich durfte beim Mittagessen eine probieren.

Beim Spazierengehen wurde ich immer wieder bestaunt. Manche Menschen haben uns angesprochen und wollten mehr über mich wissen, andere sind an mir vorbeigegangen und haben über mich getuschelt: ,,Der heißt Schlawiner", sagten sie. Stimmt doch gar nicht, nur weil das auf meinem Geschirr steht. Herrchen sagt dann immer: ,,Der heißt nicht Schlawiner, der ist einer." Na ja, ganz unrecht hat er nicht. Ich weiß schon wie ich meine Ziele erreiche!

Nachdem wir noch einige Zeit herumgelaufen sind, sind wir zurück zum Auto. Wir hatten ja noch ein ganzes Stück Weg vor uns. Auf einem Rastplatz haben wir dann noch einmal eine Pause eingelegt. Die beiden wollten noch einen Kaffee trinken und ich sollte mir die Beine noch einmal vertreten. Ich hatte aber keine Lust dazu und bin nicht ausgestiegen. Auf meiner Decke war es gerade so herrlich bequem.

Und dann war es endlich soweit, spät am Abend, wir sind wieder zu Hause. Endlich sehe ich meinen Garten, mein Haus und meine Miezen wieder. Nur eins hat Herrchen mir bis jetzt verschwiegen: Meine ,,Luxusimmobilie" wird verkauft! Da werde ich mich wohl nach einer neuen Unterkunft umsehen müssen. Vielleicht probiere ich es einmal mit einer ,,Indoor-Hundehütte".








Nicht ganz ideal. Mal weiter suchen. Aber ganz wichtig: Ich musste nirgends hin Umziehen. Bin schon gespannt auf unseren nächsten Urlaub.

Der Schlawiner
Der Chow ist ein Hund der ein Herr ist,
auf der suche nach einem Herrn,
der kein Hund ist!

wanda

Tief durchschnauf....

Endlich bist Du wieder gut zuhause angelangt und wie geht es Dir jetzt mit Deinen neuen "inneren Werten"? Spürst Du schon eine Besserung?

Dein Fell ist ja supertoll geworden, da wird Grizzly aber staunen, wenn sie Dich wieder sieht oder vielleicht gar nicht mehr erkennen.
L.G.
Wanda mit Grizzly

Sanok

Hallo da bin ich wieder, ich lebe noch

Aber was gibt es schon viel zu erzählen im Leben eines Chow's. Die Sonne geht auf und wieder unter, der Mond macht's auch, Gassi gehen, spielen, fressen, schmusen, schlafen. Ist sowas aufregend? Nein. Aber manchmal geschieht doch was. Beginnen wir wie so manche Geschichte mit:

Es war einmal...., oder: Es geschah vor langer Zeit........

Mein Koffer wurde gepackt und Herrchen und Frauchen redeten immer von einer großen Reise. Das letzte mal als es um eine Reise ging, war das für mich nicht so prickelnd. Das neue Auto abholen bei den Wölfen das ging ja noch, aber der Besuch beim Tierarzt! Na ja. Aber die Aufwertung mit Gold hat mein Leben sehr gebessert. Keine Schmerzen mehr in der Hüfte. Ich renn wieder wie ein junger Hund.

Jetzt aber zurück zur Reise. In den frühen Morgenstunden ging es los. Raus aus dem Bett, rein ins Auto, letzte Kontrolle: Koffer, Decke, Leine, alles da. Kann losgehen. Autofahren ist mein lieblings ,,Sport" geworden. Immer geschieht was Neues. So auch diesmal. Es ging........ Ja wohin eigentlich? Keine Ahnung. Jedenfalls war es eine lange Fahrt.

Am Ziel angekommen wurden wir schon erwartet und sehr freundlich begrüßt. Besonders ich. Sowas wie mich sieht man ja auch nicht alle Tage. Und dann kam auch schon der Hausherr, äh Haushund. Kurze Nase, kurze Beine (nicht sichtbar), langes Fell, typischer ,,Wischmobb". Rasse nicht definierbar aber sehr nett. Wir Männer verstanden uns gleich. Nur mit der Sprache der Leute kam ich nicht so recht klar. War aber egal, meine beiden Leinenführer verstand ich ja noch.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, musste nun doch auch die Gegend erkundet werden. Also raus bei der Türe und rein in die Wiese! Hoppla, keine Wiese? Schöner Urlaub, nur Terrasse und viel Wasser. Wo soll ich denn da toben? Ich hoffe, es wird sich noch was finden. Jetzt aber erst einmal die Gegend erschnüffeln.
Nach dem wir eine Zeit gegangen waren, ,,Geschäftliches" habe ich auch erledigt, meinten mein beiden, das jetzt etwas zu Essen recht wäre. Also steuerten wir ein Lokal an. Da ich so etwas ja schon kenne, wusste ich wie ich mich zu benehmen hatte. Überrascht war ich allerdings schon, als ich als erster ein Wasser bekam. Erst dann meine beiden. Ja ja, immer der Chef zu erst. So lässt es sich leben. Spät am Abend ging es dann zurück.

Leider gibt es ein Betrübnis bei dem Urlaub: Kein Balkon, ich muss im Zimmer schlafen. Aber wird schon gehen, ich bin ja sowieso hundemüde.

Gute Nacht
Der Chow ist ein Hund der ein Herr ist,
auf der suche nach einem Herrn,
der kein Hund ist!

Sanok

Guten Morgen

War das eine Nacht, kein Balkon. Ich bekam zwar frische Luft, die Türe war ja offen, aber davor war ein Gitter. Wie in einem Zwinger. Nur gut, dass ich nicht alleine war. Herrchen kam als erster in die Gänge und verzog sich auch gleich in das Bad. Als er fertig war ahnte ich es auch schon. Jetzt kam meine Morgentoilette. Also her mit der Leine und ab durch die Mitte. Frauchen konnte sich jetzt zeit lassen, bis wir wieder zum Frühstück zurückkamen.

Es gab zwar keine Hundewiese, aber die Promenade roch so interessant. Was da alles durchgelaufen ist! Endlich kamen wir zu einem Stück Grünfläche. Das musste ich sofort ausnutzen. War ich erleichtert. Man hat so seine Prinzipien. Nur Natur kommt unter den Allerwertesten.

Jetzt hatte ich aber Durst. Herrchen fand auch gleich eine Stelle wo ich ans Wasser konnte. Aber schon tauchte ein neues Problem auf. Jedes Mal wenn ich zum Trinken ansetzte lief das Wasser weg und kam sofort mit Schwung wieder zurück und ich hatte ein nasses Gesicht. Nach ein paar Versuchen wurde es mir zu blöd, und ich beschloss nur noch zuhause zu trinken. Herrchen hat sich natürlich damit amüsiert. Blöde Wellen.

Zurück im Hotel ging es dann auch gleich zum Frühstück. Na ja, der Frühstücksraum war für mich nicht besonders einladend. Toll war nur, dass ich mit durfte. Als die Bedienung kam meinte die, sie hätte einen schöneren Frühstücksplatz  für uns, ob wir uns den einmal ansehen wollten. Das war ein Platz! Wow! Ein Platz ohne Leine, war ja eingezäunt, und wieso sollte ich auch weglaufen wenn es Frühstück gibt.



Nach dem Frühstück fuhren wir dann fort. Man gab es da für mich viel zu entdecken. Wir fuhren sogar mit einem Schiff. Der brummende Boden unter meinen Pfoten und der Wellengang war schon komisch.



Abends, als wir wieder im Hotel waren, war ich Hundemüde. Diesmal störte es auch nicht, dass ich wieder nur im Zimmer schlafen musste.
Dann kam der nächste Tag und es geschah beim Morgenspaziergang.................

Euer Leon
Der Chow ist ein Hund der ein Herr ist,
auf der suche nach einem Herrn,
der kein Hund ist!

dackelbein

Ein Schiff wird kommen, und das bringt mir den einen.....  :be happy:
Ein Löwe auf Reisen - Leon geht es wahrhaft gut!  :113:
Weiterhin schönen Urlaub.
LG
Brigitte
Ein gut erzogener Hund wird nicht darauf bestehen, daß Du Deine Mahlzeit mit ihm teilst. Er sorgt lediglich dafür, daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt.

Sanok

#98
Eine Woche vor seinem 15. Geburtstag hat uns unser geliebter Leon Verlassen   :kerze: ;(
Der Chow ist ein Hund der ein Herr ist,
auf der suche nach einem Herrn,
der kein Hund ist!

Pandora76

#99
 :grave: mein herzliches Beileid