angst vor grösseren hunden?

Begonnen von mazi und fini, 11.12.2008 - 12:11

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

mazi und fini

hallo!

die fini ist ja wirklich supertoll und ganz lieb, aber ich glaub sie hat ein problem mit grösseren hunden. sie geht immer ganz neugierig hin und schnuppert, die haare am rücken sträuben sich und dann fängt sie an zu bellen obwohl die anderen ja auch nur schnuppern wollen. im prinzip stört es mich ja nicht, aber unsere nachbarn daheim haben eine grosse und sehr temperamentvolle schäferhündin und es wär sooooooo cool wenn sich die beiden verstehn und gemeinsam spielen würden... leider hats beim letzten zusammentreffen nicht so hingehaun, die schäferhündin hat immer wieder nach ihr geschnappt, jetzt ist schon klar das sie verängstigt ist.
habt ihr vielleicht ein paar tips wie ich die fini aufs nächste treffen (zu weihnachten) vorbereiten kann? oder wie ich ihr zeigen kann das die grösseren eh nix tun?
mit kleineren und gleich grossen gibts überhaupt kein problem.

lg  :kratz:
Liebe Grüsse von Martina und Fini

lissy31

Hallo! Ich glaube eure Fini braucht endlich mal ein positives Erlebnis mit grossen Hunden. Daher würde ich gerade den Kontakt mit grösseren Hunden suchen, z. B. auf der Hundewiese, Hundeschule, beim Spaziergang etc.

Konfrontation ist die beste Lösung, sonst wird sie wahrscheinlich ewig Angst haben.
LISSY mit  CHICCO (Pinschermix) und LUCKY (Europ. Kurzhaar-Katze)

Wundern muß ich mich sehr, daß Hunde die Menschen so lieben. Denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.
Hebbel

Alex

Hallo!!!

Mir ist schon aufgefallen, dass einige Nitra-Hunde "Angst" vor Schäferhunden haben!
Hat Fini vor allen großen Hunden Angst???
Ich finde auch, dass es gut wäre, Fini mit vielen großen Hunden zusammen zu lassen - aber wenn möglich nur mit jenen, die kleinere Hunde auch mögen und ihnen nix tun - nicht, dass sie noch mehr schlechte Erfahrungen macht....
Ein Hund ist ein Herz auf vier Beinen!
Wenn der Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.

samira

Glaube auch, daß Du den Kontakt mit einem souveränen größeren Hund suchen solltest, den es auch nicht stört, wenn er anfangs angebellt wird. Fini muß erkennen, daß es nicht notwendig ist, bzw. nichts nützt große anzukläffen. :grml:
Viel Glück dabei.
Sandra, Samira und Dina
Ein Leben ohne Hund ist möglich,aber ...sinnlos

milkamuffin1

Hab bei Shakina auch schon eine gewisse Abneigung gegen große schwarze Hunde und auch gegen Schäfer festgestellt.
Waren in letzter Zeit aber viel mit einem Schäfer-Rüden unterwegs, und was soll ich sagen... Nach 3 Spaziergängen hat sie ihn auf einmal heiß geliebt und sich (zum ersten Mal in ihrem Leben!!!) von sich aus unterworfen...
Bei anderen Hunden entscheidet aber noch immer die Sympathie..
Ich persönlich will aber auch gar nicht, dass Shakina jeden und alles abschnüffelt, das heißt wenn ich weiß, dass der Hund der uns entgegenkommt wahrscheinlich "zu groß" für Shakina is oder sie wieder zickig wird lass ich sie einfach Fuß gehen - sie schaut nur mich an - wir gehen an dem Hund vorbei und sie merkts nichtmal ;) Hauptsache Leckerlie *g*

 Ich glaub ich hab mal wo gehört, dass die ersten Monate prägend sind im Sinne von Generalisierung. Einem jungen Hund, der Angst vor zB Männern hat kann man vl noch lernen, dass Männer nix böses tun... Erwachsenen Hunden kannst du aber nur noch beibringen, dass Mann X und Mann Y nicht böse sind?! Denke schon, dass das stimmt...?! Hab bis jetzt nix gegenteiliges feststellen können?

Lucy

Mir geht es mit Lucy genauso.
Vor großen schwarzen Hunden und vor Schäferhunden hat sie Angst. Sie geht auch hin, und dann fängt sie zum Bellen, und knurren an. Da muß ich echt aufpassen, denn sie stellt sich gleich :rolleyes:

Aber mit Leckerlis geht sie ganz souverän auch bei großen Hunden vorbei...manche schließt sie aber auch ins Herz und will spielen...aber selten.
Jack von Sabine z.B ist ein Freund von ihr. Der ist ja auch größer.....
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

mazi und fini

hm, ich will die grossen hunde ja nicht meiden, ich würd mich so freun wenn sie mit ihnen spielen würde. die meisten hunde störts eh nicht wenn sie bellt, mir ists nur unangenehm und dann geh ich weiter mit ihr. vielleicht sollt ich einfach mal abwarten was passiert?
Liebe Grüsse von Martina und Fini

Momo

wie gross ist deine fini denn? ich könnte dir eine superliebe, absolut verträgliche und jeden bann brechende 50cm grosse hündin als therapiewuffi anbieten  :)

bzw. ev. eine golden retrieverhündin (nördliches wien) oder aber auch eine wirklich riesige rhodesien-ridgeback-hündin, eine seele von hund, hier in stockerau. von wo kommst du?

auf jeden fall ist es wichtig, dass fini in den nächsten wochen, monaten AUSSCHLIESSLICH!!!!! positive erfahrungen mit grösseren hunden macht. egal, ob weihnachten kommt oder nicht. es gibt sicher eine lösung, dass gerade diese beiden hunde zur zeit nicht aufeinandertreffen. es hilft nichts, diese sache übers knie zu brechen. fini hat angst - wer weiss, was ihr passiert ist! diese angst kannst du ihr nur nehmen, wenn sie weiss, dass sie sich auf dich verlassen kann und du die situation richtig einschätzen kannst. lernt sie in den nächsten wochen nur nette grosshunde kennen, wird ihre angst weichen und sie baut selbstbewusstsein auf. das hilft ihr in weiterer folge dann auch, wenn sie mal auf einen nicht ganz so netten hund stösst. und glaub mir - ich weiss, wovon ich rede! ich habe mit momo ein halbes jahr lang "trainiert"... und es hat sich ausgezahlt.
Tierische Grüße von Eva & Momo!

www.tierfreunde-kefalonia.at

mazi und fini

fini ist nicht ganz kniehoch, wär super wenn wir einen "therapiehund" treffen könnten... golden retriever mag sie nicht so... kommt mir zumindest vor...
ich weiss es ist wichtig, dass sie jetzt nur gute erfahrungen macht, aber ein treffen mit der vroni (die schäferhündin) wird  trotzdem nicht vermeidbar sein. allerdings werden wir vroni einen beisskorb verpassen, damit sie nicht gleich wieder zuschnappen kann...
wir gehn jeden tag in den augarten oder in den prater, da treffen wir eh genügend grosse hunde und sie geht auch schwanzwedelnd auf sie zu, aber wenn die anfangen zu schnuppern pudelt sie sich gleich auf... also jetzt nicht hysterisches bellen, sie will einfach in ruhe gelassen werden... ich müsst mal schaun ob sie das nur bei rüden macht... das werd ich als nächstes beobachten...
Liebe Grüsse von Martina und Fini

Eliasleon


Die Angst vor Hunden gegenüber anderen Hunden, die größer sind als sie, ist normal. Es gibt viele Möglichkeiten, sie mit größeren Hunden vertraut zu machen. Stellen Sie sie anderen Hunden langsam vor und lassen Sie sie nicht frei miteinander interagieren. Und vielleicht kommt es auf die Hunderasse an. Beispiel - Alaskan Malamute vs Husky, beide sind groß, aber sie gehen anders mit anderen Tieren um. Durch Training und frühe Sozialisation kann Alaskan Malamute mit anderen Hunden und Tieren auskommen, im Gegensatz zu Husky sehen sie kleinere Tiere als Beute an.

maltese_maggie

Zitat von: lissy31 in 11.12.2008 - 12:28
Hallo! Ich glaube eure Fini braucht endlich mal ein positives Erlebnis mit grossen Hunden. Daher würde ich gerade den Kontakt mit grösseren Hunden suchen, z. B. auf der Hundewiese, Hundeschule, beim Spaziergang etc.

Konfrontation ist die beste Lösung, sonst wird sie wahrscheinlich ewig Angst haben.

Da stimme ich dir zu 100% zu.
Vor allem sollten Hunde schon sehr früh in Kontakt mit größeren Hunden kommen, finde ich :)

Ich empfehle auch einen gemeinsamen Spaziergang, oder sogar zusammen Füttern. Futter vereinigt doch immer alle :)


hundlover20

Hallo!
Ich bin ein verspäteter Beitrag zu diesem Gespräch, aber vielleicht ist meine Meinung für jemanden hilfreich.

Ich habe nur Erfahrung mit großen Hunden, daher kenne ich die entgegengesetzte Sichtweise zu deiner. Auch ich schließe mich der Aussage an, dass deine Hündin die Begegnung mit einem großen Hund mit der Erinnerung an ein positives Erlebnis verbinden sollte.

Im Allgemeinen ist mein Rat folgender:
Man sollte herausfinden, mit welcher Rasse oder welchem Typ von Hund unser eigener Hund (oder Hündin) sich am besten versteht. Sicherlich können häufige Spaziergänge in Hundeparks dabei helfen, die richtigen zu identifizieren. Dann freundet man sich mit den Besitzern an und lässt die Hunde nach und nach herankommen, ohne z.B. die Eifersucht des eigenen Hundes zu wecken.

Es ist notwendig, auszuwerten, mit welchen großen Hunden die Erfahrungen besser gelingen, und sich dann vielleicht mit demjenigen weiter zu treffen, mit dem sein eigener Hund weniger Angst zeigt. In diesem Sinne ähneln die Hunde ein wenig uns Menschen, wenn wir Angst haben oder ein Trauma erlitten haben und wir uns einer bestimmten Realität langsam nähern müssen.

Schon banal, aber ich denke, auch effektiv. Natürlich wäre es in schwierigen Fällen die beste Wahl, einen Hundetrainer oder einen Berater zu kontaktieren.

LG
hundlover20

Sabine Wendinger

Wir kennen das mit dem Thema Angst vor anderen Hunden nur zu gut. Unsere Hünding kommt aus dem Tierheim. Wir haben das Thema mit einer
https://www.bellerei-shop.com/seilschaften/hundeleinen-2und dem B.A.T Ansatz sehr gut hinbekommen. Dort geht es vordergründig darum, dass du z.B. früh genug merkst welche Signale dein Hund sendet. Oft sendet dein Hund schon sehr früh die Signale das er nicht näher kommen will. Seit dem wir gelernt habe bei Hundebegegnungen mehr auf useren Hund zu achten ist das Ganze viel entspannter geworden.