Problemhunde???

Begonnen von Sabine, 11.03.2008 - 21:07

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Tamara

ja sicher, das stimmt schon, das kein Hund böse auf die Welt kommt; aber doch gibt es gewisse Wesensmerkamle, die doch irgendwo rassespezifisch vererbar  sind, so haben gewisse Rassen eine andere Reizschwelle wie andere oder sind dominanter etc. (im Grunde hat der Mensch die gewissen Rassen danach gezüchtet..)
gewisse Hunde sind für unerfahrene Halter eben ungeignet.
leider gibt es immer wieder solche únverantwortungsvolle Menschen, die ihr eigenes nicht vorhandenes Selbstbewusstsein mit einem sognannten "kampfhund" ausgleichen wollen ("dann fürchten sie sich wenigsten vor dem Hund")

und darum kommen diese - im Grunde genommen auch ganz lieben - Rassen in Verruf.
wenn so ein Hund dann schlechte Erfahrungen auch noch hat, brauchts niemanden zu wundern, wenn das ein "Problemhund" wird.

da muss der verantwortungsvolle Halter das aber selber auch erkennen, so wie Nina es auch getan hat, und eigentlich selber wissen, dass mancher Hund für z.B. so "massenaufläufe" nicht so sehr geeignet ist.

Trotzdem kann ich verstehen, wenn die Besitzer von dem gebissenen Hund nicht hocherfreut sind und angefressen auf den Halter sind;
in so einer Lage wird niemand lange nach den schlilmmern Erfahrungen des Hundes fragen oder sagen: "och, hast dich ja normal verhalten, willst nicht nochmal beissen."

Ich finde, es wäre Sache des Halters des "Problemhundes" gewesen, zu wissen, dass sein Hund gewissen Situationen noch nicht gewachsen ist, aus welchen Gründen auch immer.
am ehesten scheint mir der Grund dieser Halter selber zu sein, da er vielleicht dem Hund den Eindruck lässt, er müsse die Führung übernehmen, da der Halter selber zu unerfahren oder zu wenig slebstsicher ist und somit dem Hund auch nicht das Gefühl geben kann, dass dieser ihm voll vertrauen kann.
Und bestimmt hat er aus eben diesem Grund diesen Kurs besucht

ich finde es auch arg, wenn Menschen von vornherein schreien: "ein Kampfhund - bloss weg damit," nur nach dem optischen urteilen.

wenn die Besitzer ihrer Hunde nicht Herr sind, und - egal welche Rasse - meinen Hund beisst, und der Besitzer nichts dagegen macht, dann werde ich auch sauer.

meine Tante hat auch Pitbulls, und die sind so was von lieb und verschmust, und ich kenne Chihuahuas die die reinsten Klapperschlangen sind - also somit genauso "Problemhunde", nur ist es da ja jedem egal, weil sie eh so klein sind und keinen großen Schaden anrichten.

In diesem Fall hier war es - zufälliger weise - ein Staff; und das macht für die Öffentlichkeit die Sache noch schlimmer oder bestätigt jedem in dem Vorurteil, alle Hunde dieser Rasse sind Monster.
es hätte aber ein Schäfer genauso sein können - oder ein Mischling -
falsch "erzogen" oder flasch gehalten, mit schlimmer Vergangenheit wird jeder Hund zum "Problemhund" - und bei jedem wirkt es sich irgendwie anders aus... oder? ;)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tristan & Isolde

ZitatOriginal von Tamara

Ich finde, es wäre Sache des Halters des "Problemhundes" gewesen, zu wissen, dass sein Hund gewissen Situationen noch nicht gewachsen ist, aus welchen Gründen auch immer.
am ehesten scheint mir der Grund dieser Halter selber zu sein, da er vielleicht dem Hund den Eindruck lässt, er müsse die Führung übernehmen, da der Halter selber zu unerfahren oder zu wenig slebstsicher ist und somit dem Hund auch nicht das Gefühl geben kann, dass dieser ihm voll vertrauen kann.
Und bestimmt hat er aus eben diesem Grund diesen Kurs besucht

Ich denke auch dass der Halter des Hundes eben extra wegen seiner Probleme mit dem Hund einen Hundekurs besucht. Aber jeder Hundehalter vertraut ja dabei seinem Trainer...ist ja auch gut so, denn der Trainer sollte auch kompetent genug sein um dem Kunden zu helfen mit seinem Hund zurecht zu kommen.
Ich denke einfach, dass bei dem ganzen Vorfall den Trainer einen grossen Teil der schuld trägt. Den während der Lektionen trägt er die Verantwortung über die Kursteilnehmer und deren hunde. Wenn er diese Verantwortung nicht wahr nimmt und Situationen (ob nun bewusst oder unbewusst) nicht wahrnimmt und es deswegen zu beissereien kommt, hat der Trainer etwas falsch gemacht!
Als Hundetrainer muss ich über die Hunde meiner Kunden bescheid wissen...d.h. ich muss den hund relativ schnell einschätzen können um gefährliche Situationen zu vermeiden. Ebenfalls muss ich dem Kunden Tipps geben, wie er mit seinem hund umgehen muss, damit gefährliche Situationen gar nicht erst auftretten können.

Tamara

ja eben, das hab ich in meinen vorigen Roman ja auch gemeint... ;)
eigentlich müsste ein Trainer das sehen, wenn ein Hund innerhalb der Gruppe nervös wird.. odersich dessen Halter womöglich auch noch vor seinem eigenen Hund fürchtet..    ;(
 gell das bestätigst auch? ;) :) du bist ja hier unser Profi! :D
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tristan & Isolde

Bono ist da der bessere Profi...  :D
Aber ich hab ja viel von ihm gelernt und da ist immer das wichtigste auf den Kunden und seinen Hund eingehen!!!

Tamara

weil jeder Mensch und jeder Hund anders ist und es kein konkretes Schema gibt wo sich jeder hineinpressen lässt
und jedes Individum anders lernt und anders verarbeitet....
und gute Trainer müssen ganz gute Augen, ohren und vor allem Feingefühl haben! :D Respekt!
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Sabine

So, jetzt melde ich mich wieder mal zu Wort!

Also vorerst möchte ich schon sagen, dass ich es super finde, wie viele kluge, gute Aussagen hier auf dieses Thema bereits gesagt wurden, die ich nur unterschreiben kann  :O.

Zu Nina möcht ich sagen: du brauchst dir doch keine Sorgen machen, dass wir deine Zeilen missverstehen - du als Hundehalter eines Pitbulls weißt am besten, wie voreingenommen Menschen gegenüber deinem Hund nur allein wegen seiner Rasse sind.

Mittllerweile hatten wir die nächste Trainingseinheit am Abrichteplatz. Leider sind 2 Hundehalter nicht mehr gekommen, obwohl sie eigentlich der Gruppe mit den kleineren Hunden angehören (also dort, wo auch Lucy und Jack untergebracht sind). Zum Thema "Gruppengröße" möchte ich die Hundeschule ein wenig in Schutz nehmen: gerade wegen der großen Anzahl von Anmeldungen wurde die Gruppe ja geteilt - in jeder Gruppe sind jetzt max. 8 Hunde (wobei wir am Samstag sogar nur zu sechst waren). Ich war etwas früher am Platz - Beauty, so heißt der Staff, war auch wieder hier, (ebenso wie der Hund, der gebissen wurde, was ich großartig finde!) - er stand immer etwas abseits seiner Gruppe. Ich hatte die Gelegenheit, ihn genauer zu betrachten - er muss doch noch sehr jung sein, natürlich ist er wild und ungestüm, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er sich aggressiv verhalten hat. Wie ich ja schon sagte, handelt es sich bei den Hundehaltern um ein total junges Päärchen. Ich habe dann kurz mit der Trainerin geplaudert:

Offenbar hat nach dem Vorfall letzten Dienstag noch ein Gespräch stattgefunden. Der Hund ist zwar in der Gruppe, aber wie gesagt, es wird darauf aufgepasst, dass der Abstand eingehalten wird. Zudem war den Haltern scheinbar bei der Anschaffung nicht klar, dass sie einen Hund haben, der viel bewegt und beschäftigt werden muss. Er scheint schlicht und ergreifend unterfordert - kein Wunder - lt. Trainerin erfuhr sie in dem Gespräch, dass die Besitzer 3 x tgl. 20 Min. mit Beauty spazieren gehen. Die Trainer sind nach diesem Vorfall natürlich auch sensibilisiert und passen gut auf.

Zum Thema "Verhalten anderer Hundehalter": Heute früh kam beim Spaziergang auch ein Hund in wildem Galopp auf Jack und mich zu - Jack war an der Leine, und die Hundehalterin hat gar nicht mitbekommen, dass ihr Hund "abgaloppiert" ist- hätte Jack ein Problem mit anderen Rüden wär es wohl sicher zur Rauferei gekommen - und hätte die Statistik der beißenden Retriever wieder in die Höhe getieben... ;) . Im übrigen gibt es in der Hundeschule in unserer Gruppe einen Hund, den Jack von Anfang an einfach nicht leiden konnte - also jedenfalls fängt er bei seinem Anblick permanent zu knurren an. Ich habe die Trainerin gefragt - es gibt halt bei Hunden auch Sympatie und Antipatie, ich befolge also nun den Ratschlag und versuche, Jack gar nicht erst in eine Position zu bringen, wo er nahe bei diesem Hund ist, gegebenenfalls stelle ich mich dann so, dass ,er ihn nicht sieht, denn das reicht schon um wieder mit der Knurrerei zu beginnen.
TOTAL SPANNEND - ich liebe es einfach, immer mehr von  meinem Hund (oder Hunden generell) kennenzulernen, ich liebe ihn mit all seinen Macken und Eigenschaften - und so geht es wohl auch dem Halter von "Beauty", und wenn er nicht aufgibt, die Eigenheiten seines Hundes kennen- und einschätzen lernt, und die Trainer in fest unterstützen, wird aus ihm sicher auch noch ein gut trainierter, ungefährlicher Gefährte, mit dem er viel Freude hat und der dann einer von denen ist, die helfen, die "Voreingenommenheit" der Bevölkerung "Lügen zu strafen". Mal sehen...

So, Ende des Romans, nun seid ihr wieder im Bilde

Lucy

Hallo Sabine, Hallo @All

freue mich schon auf Dienstag...es geht mir so lala.

Mir ist schon am ersten Tag in der Hundeschule aufgefallen, dass der Besitzer mit seinem Staff immer abseits gestanden ist. Und jeder Hund der vorbeigegangen ist, hat zum Knurren und Bellen angefangen.
HAb am ersten TAg wie gesagt, auch zeit gehabt, die Situation ein wenig zu beobachten.
Beauty (der Staff) hing die ganze Zeit in seinem halsband. Er stand nie auf allen Vieren. Sie hing nur im Halsband. Der Besitzer wusste sich nicht mehr zu helfen. Es brauchte all seine Kraft den Hund zu bändigen. Und natürlich wirkt das auf die anderen Hunde auch befremdent, und so kam es oft zu sehr aggressivn Szenen. Sogar meine Lucy hat auf Beauty hingekäppelt.

Mir hat der Hund von Anfang an leid getan. Erstens weil all diesen Hunden leider ein schlechter Ruf vorauseilt, und das alleine macht mich schon traurig. Und zweitens, weil ich gesehen habe, dass die Besitzer überfordert waren.

Ich hoffe sehr, dass der Besitzer die Hürde mit seiner Beauty (der Name ist schön)  schafft und er lernt sich viel mit ihr zu beschäftigen.
Bitte 20 min. am Tag 3x rausgehen. Ich gehe mit meiner Lucy alleine die erste Runde in der Früh schon 20 min....und die ist ein Dackelmix.

Werde auf jeden Fall weiter die Schule besuchen...freue mich schon auf Dienstag...aber nicht vergessen...ohne Hund (diesmal)

Alles Liebe
Carmen
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Tamara

es sind wahrscheinlich nicht nur die Besitzer mit der Gesamtsituation  überfordert, sondern der Hund auch....  ihm fehtl im Moment eben die richtige Führung..

mich hätte diese Geschicht auch irritiert, wär ich dabei gewesen...
ich muss mich nur fragen, wär das alles genauso tragisch, wenn das ein golden Retriever oder Border Collie oder was auch immer gewesen wäre, oder ist es schlimmer, weil es ein Staff ist???
Wenn Herr und Hund nicht miteinander kooperieren und komunizieren können, ein Halter seines Hundes nicht Herr ist, ist jeder Hund schlichtweg eine Waffe....

Aber zum Glück wendet sich ja alles zum Guten, und die beiden besuchen weiterhin die Hundeschule mit einer - wie sich zeigte - doch kompetenten Trainerin, dann wird das schon werden! ;)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Sabine

ZitatOriginal von Tamara
es sind wahrscheinlich nicht nur die Besitzer mit der Gesamtsituation  überfordert, sondern der Hund auch....  ihm fehtl im Moment eben die richtige Führung..

mich hätte diese Geschicht auch irritiert, wär ich dabei gewesen...
ich muss mich nur fragen, wär das alles genauso tragisch, wenn das ein golden Retriever oder Border Collie oder was auch immer gewesen wäre, oder ist es schlimmer, weil es ein Staff ist???
Wenn Herr und Hund nicht miteinander kooperieren und komunizieren können, ein Halter seines Hundes nicht Herr ist, ist jeder Hund schlichtweg eine Waffe....

Aber zum Glück wendet sich ja alles zum Guten, und die beiden besuchen weiterhin die Hundeschule mit einer - wie sich zeigte - doch kompetenten Trainerin, dann wird das schon werden! ;)

Ja Tamara, das ist genau der Punkt, der mich auch nachdenklich gemacht hat! Wären die Aussagen und die Reaktion die gleichen bei einer anderen Hunderasse gewesen???? Drum versuche ich auch, das alles so emotionslos und objektiv wie möglich zu betrachten - der Gute Wille des Herrchens von Beauty ist ja auch schon mal ein Anfang! Und richtig, dessen muss man sich schon bewußt sein - jeder Hund kann zur "Waffe" werden - wir haben im Freundeskreis einen Rehpinscher- vor dem haben alle einen Heidenrespekt, und wenn der knurrt und seine Zähne zeigt tritt jeder automatisch 2 Schritte zurück  :hmm:

Tamara

aber weil dieser Rehpinscher relativ klein ist, ists ja nicht sooo schlimm... ?(
wär er ein größerer, wär´s eine Bombe auf Beinen, wär´s ein "Kampfhund" würde jeder schreien:"weg damit" ?( dann würde auch noch die Kronenzeitung kommen... ;)
klar, ich selber hätte in der Hundeschule auch keine Gaudi wenn ein Hund meine Lina frisst, obwohl es da keinen Unterschied in der Rasse gemacht hätte...
mir persönlich gefallen so Hunde ja irre gut, Rottis, Pittis, Staffs, Boxer, usw.
und diejenigen "Kampfhunde", die ich kenne, sind alle total lieb...
könnte eher sagen, hab mehr Respekt vor diesen kleinen, weil die meistens keine oder nur wenig Erziehung genießen und die bissiger sind! :D
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



PitbullXena

erst mal danke an alle hier...damit hatte ich echt nicht gerechnet, dass mich hier offenbar jeder versteht :)

@tamara: gut, wenn ich einen hund habe der auf andere losgeht, dann kann ich ihn einfach nicht ohne leine laufen lassen bzw. muss meinen hund so gut erzogen haben dass er zu mir kommt wenn ein anderer hund am horizint auftaucht!

bei uns ist es so dass xena mit ihren wenigen freunden natürlich auch mal frei laufen darf...aber eben nur auf übersichtlichen wiesen und wenn ich sehe dass jemand kommt, ruf ich sie zu mir, häng sie an und setz bzw. leg sie ab.
aber trotz meiner rufe man solle doch bitte den anderen hund anhängen, komm ich immer wieder in situationen die absolut unlustig sind: die hundehalter rufen entweder "meiner tut nix" oder sie rufen den hund zwar, der hund aber folgt absolut nicht...und dann komm ich in die unangenehme situation dass ich meinen hund wieder mal enttäuscht hab, wo ich sie doch abgelegt, bzw. abgesetzt hab und ihr somit gezeigt hab dass die situation ok ist. denn plötzlich steht ein fremder hund da und xena verfällt in absoute panik, fährt meist knurrend hin...
nach solchen aktionen werd ich meist beschimpft, was ich mir erlaube mit "so einem hund" überhaupt raus zu gehen etc...

ok, daran gewöhnt man sich. aber an die tatsache dann jedes mal meilenweit in der ausbildung und im Vertrauen des hundes zu mir zurückgeworfen wird...da wird man einfach stinksauer! X(

klar als besitzer eines "problemhundes" (ich mag den ausdruck nicht...für mich ist Xena eben einfach ein bissi anders 8) ) muss man seinen hund noch viel besser kennen.
ja, es ist anstrengend und zeitaufwändig...aber ich finde es lohnt sich!
ohne Xena hätte ich mich niemals so intensiv mit verhaltensweisen und körpersprache von hunden auseinandergesetzt....und dafür bin ich ihr dankbar :)

PitbullXena

ZitatOriginal von Tristan & Isolde
Was Nina erzählt ist leider traurige Wahrheit....Hundetrainer die Hundehalter mit ihren Hunden einfach abweisen mit Sprüchen wie: der Hund ist eine Gefahr für die Menschheit und sollte eingeschläfert werden! Sowas macht mich echt stinkesauer. Deshalb hier ein riesen Lob für Nina, dass sie die Hoffnung für Xena nie augegeben hat!
Klar, es gibt einfach Hunde bei denen liegt die Reizschwelle sehr niedrig...aber solche Menschen gibt es auch und die schläfert man nicht ein!
Mit dem richtigen Hundetrainer, viel Zeit, Verständnis und Konsequenz kann man trotz allem viel mit dem Hund erreichen.

danke schön...ich muss aber zu meiner schande gestehen dass ich mehrmals kurz davor war aufzugeben! aber eben gsd nur kurz davor :tongue:

Tristan & Isolde

ZitatOriginal von PitbullXena
ZitatOriginal von Tristan & Isolde
Was Nina erzählt ist leider traurige Wahrheit....Hundetrainer die Hundehalter mit ihren Hunden einfach abweisen mit Sprüchen wie: der Hund ist eine Gefahr für die Menschheit und sollte eingeschläfert werden! Sowas macht mich echt stinkesauer. Deshalb hier ein riesen Lob für Nina, dass sie die Hoffnung für Xena nie augegeben hat!
Klar, es gibt einfach Hunde bei denen liegt die Reizschwelle sehr niedrig...aber solche Menschen gibt es auch und die schläfert man nicht ein!
Mit dem richtigen Hundetrainer, viel Zeit, Verständnis und Konsequenz kann man trotz allem viel mit dem Hund erreichen.

danke schön...ich muss aber zu meiner schande gestehen dass ich mehrmals kurz davor war aufzugeben! aber eben gsd nur kurz davor :tongue:

Ja, das mit dem Aufgeben kenn ich...manchmal hat mich Isolde auch seeeeeehr viel Nerven gekostet. Wäre da nicht Gerhard und sein unerschütterliche Glaube an Isi gewesen.....
Deshalb auch für nochmals ein riesen Kompliment für Dich Nina. Es ist nicht immer einfach mit einem "MackenHund" zu leben...aber es macht das Leben interessanter  :D

PitbullXena

ZitatOriginal von Tristan & Isolde
ZitatOriginal von PitbullXena
ZitatOriginal von Tristan & Isolde
Was Nina erzählt ist leider traurige Wahrheit....Hundetrainer die Hundehalter mit ihren Hunden einfach abweisen mit Sprüchen wie: der Hund ist eine Gefahr für die Menschheit und sollte eingeschläfert werden! Sowas macht mich echt stinkesauer. Deshalb hier ein riesen Lob für Nina, dass sie die Hoffnung für Xena nie augegeben hat!
Klar, es gibt einfach Hunde bei denen liegt die Reizschwelle sehr niedrig...aber solche Menschen gibt es auch und die schläfert man nicht ein!
Mit dem richtigen Hundetrainer, viel Zeit, Verständnis und Konsequenz kann man trotz allem viel mit dem Hund erreichen.

danke schön...ich muss aber zu meiner schande gestehen dass ich mehrmals kurz davor war aufzugeben! aber eben gsd nur kurz davor :tongue:

Ja, das mit dem Aufgeben kenn ich...manchmal hat mich Isolde auch seeeeeehr viel Nerven gekostet. Wäre da nicht Gerhard und sein unerschütterliche Glaube an Isi gewesen.....
Deshalb auch für nochmals ein riesen Kompliment für Dich Nina. Es ist nicht immer einfach mit einem "MackenHund" zu leben...aber es macht das Leben interessanter  :D

wie wahr wie wahr...
ich hatte leider kaum unterstützung...die meisten in meinem umfeld sahen in xena einen hoffnungslosen fall!
aber als ich die ersten fortschritte zeigen konnte waren dann alle baff...das war ein anblick :D

Tamara

@pitbullxena

genau solche Situationen kenn ich von unserem Rottimix...
immer wieder haben wir den Leuten gesagt: "haltet den Hund, unserer rauft",und unserer war da sowieso angeleint und bei Fuß.
er hat nie angefangen - aber hat immer "gewonnen"
und wenn die Leute dann wissen, dass da ein Rotti mit drin ist, ist das Theater sowieso fertig...  er ist schon vor einer Weile über die Regenbrücke gegangen, aber heute reden die Leute noch von dem "großen bösen schwarzen Hund" ;( (der war nicht böse, der war sooo lieb und hat nie einer Menschenseele ein Haar gekrümmt!aber groß und schwarz war er..)

er hat ja total brav gehorcht  - und ist auch immer brav Fuß geblieben, nur eben wenn die anderen Rüden trotzdem herschießen  ( weil sie ja eh nix tun, oder" lass sie halt "spielen" " :evil:) und die sich dann  mit aufgestellten Haaren wenige Zentimeter entfernt gegenüberstehen , nützt das ganze brave Fußgehen oder abliegen nix mehr .... X(


finds super, dass du so mit Xena  arbeitest - und die wird bestimmt ein ganz super toller "Kampfhund" ;) (Kampf-schmuser)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



gertraud

Laß  dich nicht entmutigen. Meine Schwester hat   n u r  Hunde, die nicht mehr zu vermitteln waren, und eigentlich getötet werden sollten. Sie hat mit den Tieren schwere Zeiten durchlebt, aber jetzt ...... Der  b ö s e Pitti, der unbedingt eingeschläfert werden sollte, weil er nicht vermittelbar ist, lebt seit  7 Jahren bei ihr, zusammen mit anderen schwierigen Hunden und 3 Katzen. Der liebste Schmuser, denn man sich vorstellen kann. Er versteht sich mit den anderen - schwierigen Hunden meiner Schwester bestens. Nur die Hündin meiner Nichte - sie wohnt im gleichen Haus - hat Schwierigkeiten mit ihm und greift ihn ständig an.
Man kann sagen, nicht er ist das Problem, sondern die Hündin. Allerdings kommt diese Hündin ebenfalls aus sehr schlechter Haltung, ist mit allen anderen lieb, mag  aber eben diesen Rüden absolut nicht. Vielleicht hat sie mit einem ähnllichen Hund sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Meine Nichte achtet also darauf, dass sich die beiden im Haus nicht über den Weg laufen. Im Freien ist es besser.
Also, nicht jeder Hund, von dem behauptet wird, er sei ein Problemhund ist auch wirklich einer.  Nicht den Mut verlieren. Meine Meinung zu den meisten Rauferein unter den Tieren ist, 99 % könnten vermieden werden, wenn die Hundebesitzer gewisse Regeln befolgen.Meiner rauft - also hänge ich ihn an, wenn ein anderer Hund kommt. Ist der Hund meines Gegenübers angeleint, wird mein Flocki automatisch auch angeleint usw.

Tamara

ZitatOriginal von gertraud
.Meiner rauft - also hänge ich ihn an, wenn ein anderer Hund kommt. Ist der Hund meines Gegenübers angeleint, wird mein Flocki automatisch auch angeleint usw.

so ist es - aber wie viele befolgen diese Regeln denn tatsächlich?
da kann ein "Raufer" 100 mal angeleint sein, wenn ein anderer daherkommt der NICHT angeleint ist...
und derjenige der sich eigentlich korrekt verhalten hat, ist der dumme bzw.der BÖSE...
erst recht, wenn er "böse" ausschaut...
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



gertraud

stimmt - aber in so einem Fall muß ich mir dann keine Vorwürfe machen, nicht richtig gehandelt zu haben. Das ist dann wieder Sache des anderen Hundehalters. Und beschimpft mich der dann, na ja, du weißt am besten, wie sowas dann endet.

Tamara

oh ja sowas endete selten gut für den anderen...
wir haben um dieses Problem gewusst - und hätten es verhindert, wenn die anderen nicht so engstirnig gewesen wären...

Pitbullxena schafft das schon, Xena hat ja schon super Vortschritte gemacht,
Menschen sind leider so, die brauchen Vorurteile um sich dran festzuhalten.
Dass sie zur Rasse der soo gefürchteten Pittis gehört, macht es für die Umwelt tragischer.

Ich wäre sowieso dafür, dass Hundehalter einen Führerschein machen müssten, dann wären solche "Probleme"  mit anscheinden "schwierigen" Hunden viel weniger -
 denn später solche Fehler wieder zu korregieren, die andere Vorbesitzer bei manchen Hunden gemacht haben ist viel komplizierter als von Anfang an den Hund richtig zu "führen"....
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Sabine

Zitatdenn später solche Fehler wieder zu korregieren, die andere Vorbesitzer bei manchen Hunden gemacht haben ist viel komplizierter als von Anfang an den Hund richtig zu "führen"....

... ja, da bin ich absolut deiner Meinung, Tamara!  :O

PitbullXena

ach hier fühlt man sich einfach wohl :D

ich sehe in Xena keinen problemhund mehr (zugegeben: früher hab ich es mir einreden lassen). sie ist eben anders...
auch xena hat ihre freunde!
die katzen haben ihr herz im sturm erobert, wurden im maul herumgetragen, werden regelmäßig von ihr geputzt und gespielt wird auch!
sie versteht sich z.b. auch mit unseren anderen hunden blendend! und  bei fremden hunden funkts nach einigen treffen meist!
es ist halt bei ihr etwas schwierig da ich leider nicht einfach fragen kann "rüde oder hündin" und dann weiß dass bei rüden z.b. nix passieren würd! Xena macht hier leider keinen unterschied  ;( fremd = böse

aber man lernt damit zu leben und freut sich einfach über noch so kleine fortschritte :O

zum thema vorbesitzer:
ich möchte ehrlich gesagt gar nicht so genau wissen was xena in ihren ersten lebenswochen erlebt hat....es macht mich schon der bruchteil soooo wütend den ich herausgefunden hab ;( :evil:

lg nina und zoo

Tamara

was ist denn mit ihr passiert? ;(
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



suma

Die armen Tiere haben halt leider alle schon Schlimmes mitgemacht! :evil:

Linda ist zwar absolut kein Problemhund, aber sie geht nicht auf den Dachboden (wurde lt.Eva aus Nitra vom Besitzer auf dem Dachboden gehalten) und in den Keller, und sie fürchtet sich vor Menschen mit Wanderstöcken - macht einen großen Bogen, winselt und bellt.....da kann man sich schon vorstellen, was ihr passiert ist  8o 8o 8o

Ich würde diesen "Menschen" wünschen, dass ihnen das Gleiche passiert, was sie ihren Tieren antun - ich halt es da ganz mit den alten Assyrern: "Aug um Auge, Zahn um Zahn"!  :evil: :evil: :evil:
"Wehe den Menschen, wenn nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt!"(Christian Morgenstern)
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PitbullXena

ZitatOriginal von Tamara
was ist denn mit ihr passiert? ;(

alles weiß ich nicht...
nur soviel: ihr wurden die ohren verstümmelt (vermutlich ein kupierversuch des ersten besitzers), der schwanz gebrochen (drum ihr schweinchen-ringel-schwanz), sie hatte panische angst vor männern, ging sofort in angriff...
weiters wären da ihre angst vor motorradhelmen, pfannen, stöcken etc...

also mir reicht das bischen was ich weiß  :evil:

Tamara

ja, das stimmt, das reicht wirklich.... 8o

manche "böse" Menschen versuchen einfach alles, um einen Hund "abzuhärten" und ihn scharf zu machen.... dass sie ihn damit zerbrechen und  die Seele kaputt machen, ist ihnen anscheinend nicht klar.... ;(
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos