allein bleiben (wieder mal ;-) )

Begonnen von Trese, 09.07.2013 - 10:19

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Trese

hallo an alle,

ich weiß natürlich, dass es schon etliche themen zum alleine bleiben gibt, aber ich weiß leider trotzdem nicht genau, wie ich mit meinem pflegi am besten üben soll, deshalb bitte helfen :)

also, mein pflegi war am anfang ganz brav beim alleine bleiben. nicht gebellt, nichts kapputt gemacht (haben auch die nachbarn bestätigt), aber mittlerweile funktioniert das leider nicht mehr so und ich weiß nicht wieso...
er muss bei mir normalerweise nicht sehr lange alleine bleiben u vl ist auch das ein mitgrund, dass es nicht mehr funktioniert :( aber es ist natürlich wichtig, wenn er einen fp hat u ich bin mittlerweile schon gestresst, wenn ich kurz weg bin.

er hat plötzlich angefangen an meiner tür wie ein irrer zu kratzen, wenn er alleine ist. ein mal hat er einen karton mit gewand komplett zerfetzt, aber damals dachte ich, dass er einfach total angst hatte, weil es gedonnert hat als er alleine war u er total panik vorm donner hat...
er hatte schon einen fixplatz in aussicht, aber da er dort dann die kommode zerstört hat, ist er wieder bei mir gelandet.


soll/muss ich bei ihm jetzt quasi wieder bei 0 anfangen u einfach tausend mal rausgehen (müll runter tragen, kurz weg gehn,...)?

soll ich vor der tür warten bis er anfängt zum kratzen u dann rein und schimpfen?? wenn ich heimkomm, ist es immer leise, aber ich seh dann die holzspäne von der tür am boden liegen...

kann sich jemand vl erklären, wieso er das plötzlich macht? er war extrem brav am anfang.
ich weiß auch nicht, ob er angst hat, wenn er alleine ist oder ihm einfach langweilig ist. wenn ich zuhause bin, schlaft er die ganze zeit (außer ich beweg mich, dann kommt er natürlich hinterher).

wenn ich duschen geh, liegt er normalerweise im bad vor der dusche - schätze mal, dass es vl auch nicht gut ist, wenn er immer in meiner nähe sein kann, wenn ich zuhause bin oder? so gewöhnt er sich extrem an mich...

danke schon mal!

Branca

Also ich denke mal das er am Anfang so brav war,weil er zuerst keine Bindung zu dir hatte und viele Hunde die aus dem Lager oder der Tötung kommen stehen quasi unter Schock und brauchen manchmal ein paar Wochen um ins normale Leben zu finden.
Mein eigener Hund der aus der Tötung in Budapest kam hat fast 3 Monate gebraucht bis er"aufgewacht"ist.Ich würde wirklich nochmal bei null anfangen bzw.darauf achten das er nicht so an dir pickt.Ich habe eine pflegehündin die ist mir in die Badewanne nachgesprungen!!!!Vor lauter Anhänglichkeit...und hat schon die krise bekommen am Anfang wenn sie kurz in einem anderen raum bleiben musste.Ich habe eine Gitterbox aufgestellt und sie daran gewöhnt(immer drin gefüttert),und sie dann halbstundenweise mal in die Box getan obwohl ich daheim war damit sie merkt sie stirbt nicht wenn sie nicht zu mir kann...mittlerweile hört sie auch auf RAUS ich schicke sie öfters einfach aus dem raum damit sie lernt nicht dauernd an mir zu picken.Es sind ganz kleine schritte mit denen man zum erfolg kommt,und wenn der Hund so an einbem hängt muss er erst mal lernen daheim von einem weg zu gehen und jetzt ists bei mir mit ihr auch beim alleinsein kein Problem mehr.Sie bekommt auch etwas zum beschäftigen(kaumaterial baut stress ab)wenn ich geh das weiss sie schon und verknüpft das weggehn nun mit futter,das verliert also seinen schrecken.
Alles Wissen,die Gesamtheit aller Fragen und Antworten steckt im Hund.            (Franz Kafka)

Trese

danke!
dann starten wir mal mit dem üben ;-)

Nicora

Ich würd auch wieder bei Null anfangen zu üben.
Schimpfen würd ich gar nicht, bringt nix, ausser das der Hund irritiert ist weil er es nicht verknüpfen kann was er z.B. 1 Stunde zuvor an der Türe angerichtet hat, er verknüpft es dann eher negativ mit "aha frauerl kommt nach haus und schimpft ", was anderes wäre es wenn du ihn direkt bei der Sache erwischt.

Als wir das Allein sein übten, baute ich immer " Bub du musst da bleiben" (am Platz schicken mag ich persönlich nicht, mein Wuff darf sich aussuchen wo er auf mich warten möcht)ein und gleichzeitig bekam er ein Leckerli, dann gingen wir und wenn wir wieder zurück kamen gabs Lob und Leckerli, heut weiss er wenn ich diese Wörter sage das er nicht mitkommen kann, legt sich von selbst auf die Couch, erwartet sein Leckerli und wenn wir zurück kommen freut er sich wieder über eine Belohnung.
Ich weiss es ist gegen alle Regeln die man in der Hundeerziehung so gesagt bekommt, kein Verabschieden, keine Begrüssung usw....... ich schaffs nicht, i gfrei mi selbst so wenn wir wieder nach haus kommen das ich es gar nicht ausshalten würd ihn nicht zu beachten und solange ich trotzdem damit Erfolg hab und mein wuff brav ist, ist es mir egal :]

Halt dir die Daumen dass ihr bald Erfolg beim Üben habt!

Trese


Branca

Echt gegen alle regeln??Na aber ich machs genauso und habe den eindruck das Abschiedsritual mit den Kauklorollen und ich sag auch immer ich/wir gehn jetzt,den Hunden Hilft zu verknüpfen und wenn ich heim komme grosse party alle aufs Bett und schmuuusen.Hab nicht den eindruck das es meinen Hunden schadet....
Alles Wissen,die Gesamtheit aller Fragen und Antworten steckt im Hund.            (Franz Kafka)

Dana

Ja, die Pflegewauzi brauchen so ca. 2 Monate, bis sie sich wirklich orientiert haben. Und da ändern sich manchmal einige  Wesenzüge, wie Anhänglichkeit, Eifersucht usw. (darum sind die Pflegestellen so wichtig, weil die dann Bescheid wissen über den Pflegling).
Ich lasse bei allen meinen Hunden immer beim Weggehen den Radio in der Küche leise spielen. Denn die einsame Stille ist für die Hunde stressig, so werden sie durch übliche Geräuschkulisse etwas abgelenkt und stehen nicht so unter Hochspannung, ob sich draußen was tut.
Abschiedsrituale gibt es bei uns nicht, da habe ich die Erfahrung gemacht, dass dann eine Erwartungshaltung der Hunzis entsteht. Ich denke aber, dass ist wirklich von Hund zu Hund verschieden.
Das Wichtigste ist halt, dass man von Anfang an immer wieder das Zimmer, dann das Haus bzw. die Wohnung kurz verlässt. Den Hund dabei ignoriert, so dass es für ihn fast schon fad wird, die Herumrennerei der Menschen.

Und wenn ein Hunzi alleine ist - meine waren jeweils zumindest zu zweit, jetzt zu dritt - dann finde ich eine Box wirklich gut. Ich frage mich überhaupt, warum es noch keine ordentlichen Hundehöhlen (werden ja von den meisten Hunden geliebt, meine Dana hat sich immer hinter den Zierpölstern verschanzt und geschnarcht  :53:) statt Hundekörbe zu kaufen gibt. Aber vielleicht tut das dem Zusammenleben Mensch/Hund nicht gut, weil sie sich dann so abschotten können, die Wauzis. Ich stelle mir mal vor, so ein prächtiger Rottweiler in seiner Höhle im Wohnzimmer ....  :pee:
Dana, mein Seelenhund, gestorben am 8.10.2012 - für immer in unseren Herzen
Wundern darf es mich nicht, dass manche die Hunde verleumden;
denn es beschämet zu oft, leider den Menschen der Hund.
Arthur Schopenhauer

Nicora

Zitat von: Branca in 09.07.2013 - 19:13
Echt gegen alle regeln??Na aber ich machs genauso und habe den eindruck das Abschiedsritual mit den Kauklorollen und ich sag auch immer ich/wir gehn jetzt,den Hunden Hilft zu verknüpfen und wenn ich heim komme grosse party alle aufs Bett und schmuuusen.Hab nicht den eindruck das es meinen Hunden schadet....

Genau das gleiche empfinde ich auch bei meinem Wuff und bei uns wird beim heimkommen auch super viel geknuddelt.
Als ich mich aber damals umhörte wegen dem "Allein sein Üben" hörte ich eben immer wieder das man sich nicht verabschieden oder begrüssen soll.
So wie Dana schreibt ,kommt es immer auf die Hund-Mensch Beziehung an und man muss einfach ausprobieren womit sich wuff leichter tut oder leichter lernt.

Trese

ist es besser, wenn ich den jack in ein anderes zimmer "schick" und die tür dahinter zumache zum üben oder wenn ich in ein anderes zimmer geh und hinter mir die tür zu mache?

heut war er 2 stunden alleine (ging leider nicht anders) und ich hab eine stunde davon aufgenommen u mir dann angeschaut (mehr geht mit meinem handy nicht):

schlafen tut er nie!, er geht die meiste zeit herum, legt sich wieder hin (wobei sein kopf immer aufmerksam in der höhe ist-nie am boden), steht auf, legt sich hin usw... immer in die nähe der tür...
nach 20 bzw 30 minuten hat er sich mal kurz an sein spielzeug gemacht (so ein holzding, wo er mit der pfote sachen verschieben muss, damit er leckerlies darunter findet)
nach 34 minuten ist er kurz an der tür hochgesprungen und hat dann circa 20 sekunden die tür attackiert...
danach wieder hinlegehn, herumgehen, hinlegen, herumgehen...

am ende hat er sich hingelegt und dann nach 57 minuten zum ersten mal den kopf auf den boden gelegt.

da ich in einer wohnung wohne, geht schätz ich mal auch ständig jemand vorbei, wodurch sich jack nicht entspannen kann (denk ich halt)

ist es für ihn immmer wieder ein rückschritt, wenn er länger alleine bleibt (manchmal gehts halt leider nicht anders, als dass er 3 stunden alleine ist - mehr muss er nie allein sein bis jetzt)...
wäre es besser, wenn ich ihn in ein anderes zimmer geb, wo er nicht ständig die leute vorbeigehen hört oder ist das egal? (hab allerdings auch bedenken, dass er mir noch eine holztür zerstört - bei der eingangstür ists mittlerweile egal so wie die ausschaut)...

DANKE schonmal ;-)

Dana

Wenn Jack immer wieder gestört wird, weil andere Leute an der Wohnung vorbeigehen, wäre es meiner Meinung besser, du würdest ihn in ein Zimmer schicken. Das immer wieder üben, auch ohne besonderen Grund. Mach es ihm richtig gemütlich in diesem Raum, Box z.B. oder Hundehöhle. Wenn es ein Radio in diesem Raum gibt,  leise aufdrehen. Das müsstest du halt probieren.
Hab jetzt gerade nachgesehen .... hast du "Alexej" den 8-jährigen Terrier?
Der bräuchte mehr Auslastung, als andere, besonders die im gleichen Alter. Machst du manchmal Such-Übungen mit ihm? Terrier sind ja auch sehr kluge Hunde und freuen sich, wenn sie ganz viele wutzikleine Leckerlis in der Wohnung suchen müssen. Nach 10 Minuten Schnüffeln sind sie fix und foxi. Ich möchte dich da jetzt nicht bevormunden, aber manchmal denkt man an sowas nicht. Das war bei mir mit meinem Dacki-Mix auch so, jetzt freut er sich an Haxn aus, wenn ich ihm eine Schachtel hinstelle, mit viel Zeitungspapier und darin eingewickelt ganz kleine Hundekeksi. Er findet sie alle!  :kacsint2:  Solche Rassen sind halt Jäger und brauchen eine Aufgabe.
Übrigens - an unserer Haustür haben sich unsere Pflegis auch jeweils a bisserl verewigt  :thinking:, bis es dann funktionierte und sie begriffen, wir kommen wieder. Zwar wohnen wir in einem Haus, aber vor allem im Sommer, wenn Fenster gekippt sind, hätten unsere Nachbarn auch keine Freude mit viel Bellerei.
Ich wünsche dir viel Geduld und ein stressfreieres Weggehen .... weil Hunde spüren das und sind dann beunruhigt.
Dana, mein Seelenhund, gestorben am 8.10.2012 - für immer in unseren Herzen
Wundern darf es mich nicht, dass manche die Hunde verleumden;
denn es beschämet zu oft, leider den Menschen der Hund.
Arthur Schopenhauer

Giovanna

Oft hilft es, wenn die Hunde nicht das ganze Haus (die ganze Wohnung) zur Verfügung haben, sie sind allein mit dem vielen Platz überfordert. Gino, meinem "Tisch-Surfer" (er stirbt jetzt noch, nach fast 2 Jahren tausend Tode, wenn ich weggeh, und springt immer am Esstisch, um die Straße überblicken zu können, weil ich ja vielleicht zu sehen bin.. :40: )hat sehr geholfen, ihn anfangs wirklich in einer großen, bequemen Box zu haben, wenn ich weg musste. Dann vielleicht nur einen kleinen Raum, wie Badezimmer oder Vorzimmer.
Er springt jetzt immer noch auf den Tisch.. naja, räum ich halt immer alles weg, macht aber sonst nichts kaputt oder belljault, wie er es am Anfang getan hat. Er "jodelt" nurmehr, wenn er das Auto zufahren hört, vor Freude.
Ja, und ich sag beim Weggehn ernst und bestimmt: "Dableiben!" Und geh, die Hunde ignorierend. Und wenn ich komm, streichel ich sie erst, wenn alle ruhig sind. Also, bei allen anderen hat das oft binnen kürzester zeit funktioniert, Gino ist der Hund mit dem meisten Superkleber..
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!
(Lakota)

Trese

Zitat von: Dana in 11.07.2013 - 11:13
Wenn Jack immer wieder gestört wird, weil andere Leute an der Wohnung vorbeigehen, wäre es meiner Meinung besser, du würdest ihn in ein Zimmer schicken. Das immer wieder üben, auch ohne besonderen Grund. Mach es ihm richtig gemütlich in diesem Raum, Box z.B. oder Hundehöhle. Wenn es ein Radio in diesem Raum gibt,  leise aufdrehen. Das müsstest du halt probieren.
Hab jetzt gerade nachgesehen .... hast du "Alexej" den 8-jährigen Terrier?
Der bräuchte mehr Auslastung, als andere, besonders die im gleichen Alter. Machst du manchmal Such-Übungen mit ihm? Terrier sind ja auch sehr kluge Hunde und freuen sich, wenn sie ganz viele wutzikleine Leckerlis in der Wohnung suchen müssen. Nach 10 Minuten Schnüffeln sind sie fix und foxi. Ich möchte dich da jetzt nicht bevormunden, aber manchmal denkt man an sowas nicht. Das war bei mir mit meinem Dacki-Mix auch so, jetzt freut er sich an Haxn aus, wenn ich ihm eine Schachtel hinstelle, mit viel Zeitungspapier und darin eingewickelt ganz kleine Hundekeksi. Er findet sie alle!  :kacsint2:  Solche Rassen sind halt Jäger und brauchen eine Aufgabe.
Übrigens - an unserer Haustür haben sich unsere Pflegis auch jeweils a bisserl verewigt  :thinking:, bis es dann funktionierte und sie begriffen, wir kommen wieder. Zwar wohnen wir in einem Haus, aber vor allem im Sommer, wenn Fenster gekippt sind, hätten unsere Nachbarn auch keine Freude mit viel Bellerei.
Ich wünsche dir viel Geduld und ein stressfreieres Weggehen .... weil Hunde spüren das und sind dann beunruhigt.

ja, der jack ist ungewollt bei mir gelandet, da er auf seiner pflegestelle nicht bleiben konnte...

aber er ist halt eine herausforderung. letzte nacht hat er mich bi 4.30 nicht schlafen lassen, weil er so panische angst vorm gewitter hatte :(

ich geb ihm leckerlies in klopapierrollen u in einen karton in papier eingewickelt, aber wenn er alleine ist, rührt er eigentlich nichts an (bis auf manchmal sein holzspielzeug bei dem er dinge verschieben muss u dann ein leckerlie kriegt)
bin dankbar für jede hilfestellung!!  soll ich in meiner wohnung (oder zuerst in einem zimmer) irgendwo einfach leckerlies verteilen u er sucht sie dann?

Trese

Zitat von: Giovanna in 11.07.2013 - 15:48
Oft hilft es, wenn die Hunde nicht das ganze Haus (die ganze Wohnung) zur Verfügung haben, sie sind allein mit dem vielen Platz überfordert. Gino, meinem "Tisch-Surfer" (er stirbt jetzt noch, nach fast 2 Jahren tausend Tode, wenn ich weggeh, und springt immer am Esstisch, um die Straße überblicken zu können, weil ich ja vielleicht zu sehen bin.. :40: )hat sehr geholfen, ihn anfangs wirklich in einer großen, bequemen Box zu haben, wenn ich weg musste. Dann vielleicht nur einen kleinen Raum, wie Badezimmer oder Vorzimmer.
Er springt jetzt immer noch auf den Tisch.. naja, räum ich halt immer alles weg, macht aber sonst nichts kaputt oder belljault, wie er es am Anfang getan hat. Er "jodelt" nurmehr, wenn er das Auto zufahren hört, vor Freude.
Ja, und ich sag beim Weggehn ernst und bestimmt: "Dableiben!" Und geh, die Hunde ignorierend. Und wenn ich komm, streichel ich sie erst, wenn alle ruhig sind. Also, bei allen anderen hat das oft binnen kürzester zeit funktioniert, Gino ist der Hund mit dem meisten Superkleber..

jack hat mittlerweile nur mehr das vorhaus+küche (da gibts keine tür) u das schlafzimmer zur verfügung.

hab überlegt, ihn ins wohnzimmer zu geben, aber da ist eine glastür - vielleicht verunsichert ihn das wieder, wenn er dann direkt auf die eingangstür sieht. und ich hab noch etwas bedenken wegen meinen türen... sonst krieg ich irgendwann noch hundeverbot :(

Nicora

Wenn du nicht anwesend bist würd ich ihm keinen Zeitvertreib bieten mit dem etwas passieren kann wie z.B. Leckerli in Klopapierrollen etc.
Karton,Papier usw. kann im Hundemaul kleben bleiben, bitte aufpassen, ist bei meinem passiert und der wurde panisch als sich das durch Speichel getränkte Papier auf seinem Gaumen festklebte.Er bekommt solche Leckerlispiele nur wenn wir zuhause sind.

Du könntest auch probieren ein getragenes T-Shirt oder eine Decke in der du vorher eingewickelt warst in sein Körberl zu legen wenn du weg gehst, sie nehmen das oft gerne an weils ein vertrauter Geruch ist und es beruhigt sie. (zuerst mit alten Sachen versuchen ;-), kann sein das er sie zum Stressabbau verwendet und du dann 5 Ärmellöcher im T-Shirt hast :-))))))))
Ich finde das gar nicht so übel dass er sich dann doch nach einiger Zeit hin legt und  nicht die ganze Zeit verzweifelt herum läuft, also entspannt er zwischendurch doch ein bisserl.Er muss einfach noch lernen das nix passiert, alles ok ist und er sicher sein kann das du auch ganz bestimmt wieder zurück kommst.
Bei uns ist auch immer leise das Radio aufgedreht wenn wir weg sind damit er Nebengeräusche von der Strasse her nicht so hört.


Trese

Zitat von: Nicora in 11.07.2013 - 21:46
Wenn du nicht anwesend bist würd ich ihm keinen Zeitvertreib bieten mit dem etwas passieren kann wie z.B. Leckerli in Klopapierrollen etc.
Karton,Papier usw. kann im Hundemaul kleben bleiben, bitte aufpassen, ist bei meinem passiert und der wurde panisch als sich das durch Speichel getränkte Papier auf seinem Gaumen festklebte.Er bekommt solche Leckerlispiele nur wenn wir zuhause sind.

Du könntest auch probieren ein getragenes T-Shirt oder eine Decke in der du vorher eingewickelt warst in sein Körberl zu legen wenn du weg gehst, sie nehmen das oft gerne an weils ein vertrauter Geruch ist und es beruhigt sie. (zuerst mit alten Sachen versuchen ;-), kann sein das er sie zum Stressabbau verwendet und du dann 5 Ärmellöcher im T-Shirt hast :-))))))))
Ich finde das gar nicht so übel dass er sich dann doch nach einiger Zeit hin legt und  nicht die ganze Zeit verzweifelt herum läuft, also entspannt er zwischendurch doch ein bisserl.Er muss einfach noch lernen das nix passiert, alles ok ist und er sicher sein kann das du auch ganz bestimmt wieder zurück kommst.
Bei uns ist auch immer leise das Radio aufgedreht wenn wir weg sind damit er Nebengeräusche von der Strasse her nicht so hört.

das wusste ich nicht - danke!

wir werden mal fleißig weiter üben. morgen kriegt er dann irgendein gewand von mir ;-) ich hoffe, es wird besser...

Branca

Radio leise aufdrehen gewand hinllegen udn in einen bereich sperren wo sie nicht zur eingangstür kommen hilft,machen wir auch so bzw haben wir gemacht.Klorollen geb ich ihnen seid 3 jahren und es ist nie was passiert aber ich geb ihnen keine kauartikel wieaus Büffelleder wen ich nicht da bin denn da ist mir mal passiert das einer fast dran erstickt wäre weils am Gaumen klebte.
Alles Wissen,die Gesamtheit aller Fragen und Antworten steckt im Hund.            (Franz Kafka)

Dana

Ich drück dir die Daumen, dass es sich bald bessert.   :103:

Getragene Kleidung ist auch eine gute Idee, da kann er sich so richtig einmümmeln, wenn er sich einsam fühlt.

Wegen Leckerli suchen bzw. auspacken - Das mach ich nur, wenn wir zuhause sind. Leckerli verstecke ich im Haus teilweise auch, wo Hunzi schwer hinkommt und wo er es vermeintlich schwerer riecht, unterm Zierpolster der Couch z.B. oder unter einem umgedrehten Plastikbecher unterm Sessel.
Wenn meine 3 etwas zögerlich sind, zeige ich in die Richtung bzw. direkt auf das erste Leckerli und sag "such", damit sie wissen, was sie erwartet. Vor allem Mr. Dacki ist ein echter Profi, meine Daisy ist halt langsam und Ramses ist das Ganze eher egal, der sucht nur gerne seinen geliebten Ball draußen, weil den schmeiß ich oft ins Getreidefeld  :not speak: und er findet ihn immer.
Du wirst überrascht sein, wie gut dein Pflegi riechen kann und etwas Zeit braucht er halt. Und schummeln darf er nicht, also nix ist, mit Zuschauen, wo du die Leckerli versteckst.
Das Ganze ist gut für seine Auslastung, er hat Freude dran und stärkt auch sein Vertrauen zu dir. Muss auch nicht mehrmals täglich sein, alle 1 - 2 Tage halt, einmal mehr, einmal weniger. Und gut ist auch, wenn er Disziplin spürt, für ein Leckerli aus der Hand muss er was tun. Das ist keine Kasperlei, sondern nützt ihm, weil er Regeln hat und sich sicherer fühlen kann.
Wie Gio geschrieben hat "dableiben!", so etwas macht ein Hund auch, weil es zu Regeln gehört, nicht weil er Angst haben muss, sondern weil sein Mensch, der Grenzen setzt, es so möchte. So kann sich ein Hund auch sicher fühlen, er ist überfordert, wenn er Grundlegendes selbst entscheiden muss.
Dana, mein Seelenhund, gestorben am 8.10.2012 - für immer in unseren Herzen
Wundern darf es mich nicht, dass manche die Hunde verleumden;
denn es beschämet zu oft, leider den Menschen der Hund.
Arthur Schopenhauer

Trese

der jack bringt mich noch zum verzweifeln... jetzt hab ich schon die komplette tür mit karton verklebt, damit sie nicht noch mehr kapputt wird u nicht mal 2 stunden alleine u alles in kleinteilen runtergerissen und zerfetzt...

ich weiß wirklich nicht, was ich mit ihm machen soll - es wird nicht besser. 1 stunde alleine lassen geht und alles was länger ist, geht nicht...

ich glaub, dass er angst bekommt, wenn er alleine ist. er hat ja auch so panische angst vorm gewitter bzw. bei speziellen geräuschen, dass er dann stunden lang nur zittert und sabbert und wenn er mehr als eine stunde alleine ist, sind plötzlich lauter fußspuren in meinem vorhaus und er schüttet aber kein wasser aus, sondern steht glaub ich vor der tür u sabbert ganz viel aus angst... vor der tür war eine kleine lacke (u er macht nicht in die wohnung)...

hat jemand erfahrung mit diesen dap(?) steckern??
oder sonst irgendwelche ideen?

er bekommt zwei mal täglich globoli für für hunde, die angst haben u seine gewitterangst ist find ich ein ganz klein wenig besser geworden...

Terryann

Zitat von: Dana in 11.07.2013 - 11:13
Wenn Jack immer wieder gestört wird, weil andere Leute an der Wohnung vorbeigehen, wäre es meiner Meinung besser, du würdest ihn in ein Zimmer schicken. Das immer wieder üben, auch ohne besonderen Grund. Mach es ihm richtig gemütlich in diesem Raum, Box z.B. oder Hundehöhle. Wenn es ein Radio in diesem Raum gibt,  leise aufdrehen. Das müsstest du halt probieren.
...

Ich geb beim Weggehen immer Leckerli, das gleich verspeist werden kann, und nach Begrüßung dann auch ...
Wichtig ist auch der Raum; wenn die 2 Kleinen mal allein sein müssen, weil ich mit dem Großen allein unterwegs bin, sind sie im Schlafkabinett mit Wasserschüsserl, dort kommen sie dann nach kurzem Bellen/Heulen zur Ruhe und dösen dann. Radio gibt's auch.

Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

Trese

Zitat von: Terryann in 18.07.2013 - 12:24
Zitat von: Dana in 11.07.2013 - 11:13
Wenn Jack immer wieder gestört wird, weil andere Leute an der Wohnung vorbeigehen, wäre es meiner Meinung besser, du würdest ihn in ein Zimmer schicken. Das immer wieder üben, auch ohne besonderen Grund. Mach es ihm richtig gemütlich in diesem Raum, Box z.B. oder Hundehöhle. Wenn es ein Radio in diesem Raum gibt,  leise aufdrehen. Das müsstest du halt probieren.
...

Ich geb beim Weggehen immer Leckerli, das gleich verspeist werden kann, und nach Begrüßung dann auch ...
Wichtig ist auch der Raum; wenn die 2 Kleinen mal allein sein müssen, weil ich mit dem Großen allein unterwegs bin, sind sie im Schlafkabinett mit Wasserschüsserl, dort kommen sie dann nach kurzem Bellen/Heulen zur Ruhe und dösen dann. Radio gibt's auch.

ich hab probiert ihm das schlafzimmer "schmackhaft" zu machen, indem ich ihm immer dort fütter u leckerlies gib, aber sobald das futter weg ist, will er unbedingt raus u fängt wieder an an der tür zu kratzen. ich kann nicht noch eine holztür von ihm komplett zerkratzen lassen u wenn ich was draufgib (karton oder so) dann kommt mir vor, dass er noch mehr daran kratzt, um das runterzukriegen...

Terryann

Vielleicht kann dir jemand eine große kompakte (schwere) Box leihen, wo er nach ausgiebiger Bewegung (und trinken) dann sein kann - nicht nur wenn du weg bist. Wenn er sich daran gewöhnen könnte, wäre das auch für einen späteren FP eine Hilfe?

Ev. noch Decke drüber (außer vorne) und kl. Ventilator aufstellen?
Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

Trese

Zitat von: Terryann in 18.07.2013 - 12:56
Vielleicht kann dir jemand eine große kompakte (schwere) Box leihen, wo er nach ausgiebiger Bewegung (und trinken) dann sein kann - nicht nur wenn du weg bist. Wenn er sich daran gewöhnen könnte, wäre das auch für einen späteren FP eine Hilfe?

Ev. noch Decke drüber (außer vorne) und kl. Ventilator aufstellen?

ich glaub ehrlich gesagt, dass er da totale panik bekommt :(
er hat ja nicht nur angst, wenns donnert, sondern zum beispiel bei geräuschen wie möbel verrücken in einem stockwerk oberhalb von unsrem.
und wenn er dann in einer box ist und keiner zuhause ist, stell ich mir das noch viel schlimmer vor für ihn (hab aber auch noch keine erfahrung mit boxen)...

wär natürlich super, wenn ich mir für eine zeit so was ausborgen könnte, da die ja doch sehr sehr teuer sind...

Terryann

Teresa - vlt. kannst du ja in Absprache mit dem Verein auch die Hilfe einer Trainerin vorort bekommen; ich glaub das könnte euch beiden helfen, vor allem ihm, damit er die Chance auf einen Fixplatz wieder bekommt.
Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

Nicora

Ich denke auch, dass es sinnvoll wäre eine/n Trainer/ in hinzu zu ziehen der/die mit guten Tipps vielleicht helfen kann wenn man die Situation vor Ort sieht.
Mein Hund würde z.B. in einer Box panisch werden, desshalb haben wir auch keine fürs Auto.
Ein jeder Wuff tickt anders, nur ist es halt dann immer so eine Sache wenn man mit zu langem/falschem Herumprobieren die Ängste eventuell noch verschlimmert weil man schon gar nicht mehr weiss was man noch tun könnte.

Ist er draussen auch so wenn ihn z.B. jemand anderer an der Leine hat und du dich von ihm entfernst?
Wenn ja dann könntest du es draussen auch üben, dass er merkt da passiert nix.
Meiner hat früher gewinselt und gebellt wenn ich mich entfernte obwohl mein Mann eh bei ihm war, wir haben dann in kleinen Schritten immer wieder Entfernung geübt, zuerst immer noch mit Sichtkontakt, dann immer weiter bis ich es schaffte auch aus seinem Blickfeld zu verschwinden ohne das er glaubt ich verlass ihn auf ewig.

Ich wünsch euch viel Glück das ihr doch noch etwas findet was hilft!

Terryann

#24
@Trese: Deine Ansprechperson vom Verein kann dir sicher zu einem Coaching verhelfen, wenn du sie darauf ansprichst.
Im Moment ist glaub ich  Not am Hund und am Mensch, dass ihr euch auf eine Gangart festlegen könnt, falls Jack noch (länger als geplant) als Pflegi bei dir bleiben kann.
Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas