2 Jahre alter Spitzmixrüde bleibt nicht alleine

Begonnen von Sunny_Louis, 18.03.2014 - 16:56

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LisaObi

Zitat von: Sunny_Louis in 19.03.2014 - 19:35
Das sind wirklich super Tipps :) mit denen kann ich sehr viel anfangen. Danke dafür!

Eine Frage hab ich noch. Was am Besten machen, wenn er anfangt Radau zu machen, obwohl man im Raum ist? Das hat er letzte Woche beim Ausmalen in der Wohnung meiner Schwester gemacht - Wir waren im selben Raum, er war an der Leine in seinem Körbchen und er hat ununterbrochen gebellt/gejault. Bin dann immer zu ihm hingegangen und hab ihn ins Körbchen zurück geschickt. Hat nicht lange angehalten.
Oder heute bei meiner Mutter in der Arbeit. Er hatte sein Plätzchen in der Kanzlei, hat sobald Leute rein kamen angefangen zu jaulen/bellen und sie konnte sich kaum unterhalten. Gibt es dafür auch eine gute Lösung?

Das ist, ohne den Hund gesehen zu haben, sehr schwer zu sagen. Es kommt immer darauf an, was er mit dem Bellen erreichen will. Definitiv empfehlenswert ist es, ihm beizubringen, dass er für längere (laaange) Zeit auf einem Platz bleiben kann. Ich mach das mit meinen sowohl im Freien als auch in der Wohnung, indem ich sie auf einen Platz schicke und dann, wie auch mit dem Alleinebleiben, Zeit und Entfernung langsam steigere. Und zwar immer in so kleinen Schritten, dass es so wenig Misserfolge wie möglich gibt.
Es klingt bei deinem Süßen halt auch so, als hätte er zu viel Energie und wüsste nicht, wie er die los werden soll. Das artet dann halt manchmal in ungewünschtem Verhalten aus.

Abgesehen von den Schritten, die ich zuvor schon empfohlen hab, würd ich (wie irgendwer schon erwähnt hat), bevor du ihn alleine lässt, eine wirklich anstrengende Runde machen - die muss nicht lang sein, wobei eine 3/4 Stunde bist Stunde natürlich gerade zu Beginn schon sehr ratsam wäre.
Den Spaziergang kannst du ganz leicht anspruchsvoller gestalten,
- indem du ihm Leckerlis in der Wiese und später, wenn er schon besser im Schnüffeln ist, auch in Bäumen und Büschen versteckst.
- Lass ihn immer wieder mal so richtig Fuß bei dir gehen, das strengt auch an
- vllt kannst du ihm kleine Tricks beibringen (Pfötchen geben und High Five gehen ganz leicht), die er dann auch unterwegs absolvieren kann (super Programm für Regenwetter - das kann man nämlich indoor machen) - bis dahin an den Grundkommados üben - ihn immer länger sitzen und liegen lassen (ist sicher auch ein super Spaß für dein anderes Wauzi)

Wenn er dann so richtig schön körperlich und geistig was getan hat, sollte alles etwas leichter fallen und er auch nicht mehr so oft grundlos herumjammern - wobei das ein langer Prozess ist, wenn sich das schon mal eingebürgert hat.

Wenn ein Hund unerwünschtes Bellen an den Tag legt, gibt es sehr viele unterschiedliche Methoden, darauf zu reagieren - die müssen aber immer der Situation angepasst werden. Deswegen will ich hier auch keine Tipps diesbezüglich geben, weil dann die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die falsche Variante gewählt wird.
Du kannst es mal mit der sinnvollen Beschäftigung deines Wuffs probieren und wenn's dann immer noch unhaltbar ist, vllt. einen anderen Coach miteinbeziehen.

Wenn du noch Beschäftigungstipps brauchst, kannst mir gern eine PM schreiben.

Pedro

Sunny Du hast PM (bei "Meine Mitteilungen)