Liebe Sabine, lieber Andy,
zunächst meine tiefste Bewunderung für die Mühe, die ihr für Benita auf euch nehmt!

Ich maße mir kein Urteil über die schwierige Situation an, aber es scheint, als ob Benita völlig überfordert ist. Mein Beni ist jetzt gut zwei Jahre da und 4,5 Jahre alt. Die die ersten zwei Jahre seines Lebens dürfte er ziemlich isoliert - bis auf seine Mama - verbracht haben, denn er kannte nichts und hat sich vor allem gefürchtet - Hunde, Menschen, Geräusche, ... Auch das Leben im Haus war sehr stressig für ihn. Ich habe ihn daher nie gezwungen, drinnen zu sein. Am liebesten war er draußen, da fühlte er sich sicher. Er hat entweder im Stroh/Heu (gemauerter Schuppen im Innenhof) oder dann später in der Sattelkammer (geheizt, Hundeklappe) geschlafen. Nach und nach ist er tagsüber immer öfter und länger drinnen geblieben, seit gut einem Monat schläft er auch Nachts im Haus ...

Im Gegenteil, jetzt mag er abends nich mehr raus ...

Alle andere Alltagssituationen hat er im Lauf der Jahre sehr tüchtig gelernt. Nächstes Jahr möchte ich ein paar Tage Urlaub mit ihm probieren.

Will sagen, bei Beni waren es nur zwei Jahre, bei Benita zwölf in einer ganz anderen Welt und im Alter ist so ein Schnitt noch schwieriger.
Vielleicht fühlt sie sich momentan auch wohler draußen?
Ich wünsche euch weiterhin viel Geduld, gute Nerven und bald erholsame Nächte!
