icy der zerstörer

Begonnen von lini2009, 18.12.2009 - 10:32

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

lini2009

wie kann ich dem icy abgewöhnen alles was nicht ganz hoch oben liegt oder sehr gut versperrt ist, als kauknochen zu missbrauchen??

er kann türen öffnen. und auch meine versuche die türen zu verbarrikadieren scheitern. und wenn er gar nichts anderes finden, zerlegt er halt die couch, polster, seinen kuschelplatz, kabel etc.

ich hab auch schon versucht ihm einen beißkorb draufzugeben wenn ich weg gehe aber den muss ich so fest machen das er ihn nicht runterkriegt, dass er mir da leid tut.

winston

entweder alternativen anbieten, kauknochen spielzeug.......klingt aber auch stark nach unterforderung.....

lini2009

seine kauspielsachen hat er schon längst in alle einzelteile zerlegt. und die riesigsten kauknochen halten höchstens 20 min bis sie verputzt sind. ich versteck ihm das zeug auch schon in schachteln oder so. beschäftigt ihn aber auch nicht lang.

er ist ganz sicher unterfordert. aber ich geb mein bestes. wir gehn zwei stunden täglich spazieren und eine stunde radfahren oder laufen. ich lern ihm die blödesten kunststücke um ihn auch geistig zu beschäftigen (außer sitz und platz kann er schon toter hund, stirb langsam, hase und was weiß ich was).
er ist TROTZDEM unterbeschäftigt und er langweilt sich zu tode wenn ich in der schule bin. aber mehr kann ich nicht mehr tun.

winston

ich kann mich erinnern das du schon mal erwähnt hast das du in schwer beschäftigen kannst.......bei mir im  büro war mal eine dame die beschafft ihrem jagdterrier immer alte stofftiere, die werdn bei uns in den caritas läden verschenkt, vielleicht gibts bei euch auch so was..
ich wünsch dir gute nerven und vor allem bald einen schönen platz für ihn. :O

Anne

zerstört er sachen nur wenn er alleine ist? dann könnt es sich auch um trennungsangst handeln...
Anne, Schäfermann Szabo, Galga Laya und French Bully-Mix Trudi

lini2009

ja oder wenn ich schlafe...

und was mach ich gegen trennungsangst?

Wappel

Meine Hündin kann auch die Türen öffnen, sogar die Eingangstüre. Bin auf die Idee gekommen und habe alle Türgriffe anders herum montiert. Also so wie sie zugehen, gehen sie jetzt auf und umgekehrt. Nun kann nicht nur der Hund die Türen nicht mehr öffnen, sondern auch ein eventueller Eindringling ist gefangen.

Bei meinem zweiten Hund war auch nichts sicher und obwohl ich nicht fürs Einsperren bin, habe ich ihn ihn die große Transportbox gesperrt, wenn ich das Haus verlassen musste. Er hat auch die Transportbox voll ge....., aber immer weniger. Dann habe ich ihn in die Box geschickt zum Schlafen, die Tür einfach angelehnt und bin weg und das wieder eine gewisse Zeit und nach und nach habe ich die Tür dann immer weiter offen gelassen und er hat sich dann in die Box gelegt zum Schlafen, hat aber nichts mehr angestellt und es kam dann auch die Zeit, in der er dann freiwillig hineingegangen ist zum Schlafen und auch schon Schlaf auf der Couch fand, ohne etwas zu zerstören.

Auch könnte ich mir vorstellen, wenn du ihm Stofftiere zum Zerstören gibts, wird es auch nicht aufhören und er wird auch nicht zwischen dein und mein unterscheiden - das gleiche ist doch bei den Schuhen, sie zerstören ja auch nicht nur die alten hässlichen, sondern auch die neuen teuren.

Als Beschäftigung habe ich im Fernsehen auch mal gesehen, dass sie einem unterforderten Hund kleine Hundeleckerli im ganzen Zimmer versteckt haben und der Hund musste sie dann suchen, das alles zu bestimmten festgelegten Zeiten. So war der Hund dann einige Zeit beschäftigt gab dann einige Zeit danach wieder etwas ruhe.

Waren nur Gedankengänge, vielleicht helfen sie.

Anne

naja, hast du die möglichkeit, ihm das alleinebleiben schritt für schritt und laaangsam beizubringen?
im minutentakt deine abwesenheit verlängern?
ein hund, der das alleinsein nie gelernt hat, wird sich damit meistens schwertun.

auf jeden fall würd ich öfters mal aus dem zimmer gehen, türe einen spalt offen lassen, eine minute wegbleiben, wieder zu ihm zurück..
wenn er damit gut kann, dann mal die tür zumachen...und die zeit, die du für ihn unerreichbar bist im minutentakt steigern, aber immer erst, wenn er sich an die situation gewöhnt hat und gut damit zurecht kommt.
wenn du gehst, kein großes verabschieden...auch wenn du zurückkommst, kein großes trara draus machen....er soll merken, dass es eine selbstverständlichkeit ist, dass du auch mal weg bist.
und wenns in der wohnung funktioniert, langsam ganz weg gehn...auch in minutenschritten und nur solang er es aushält.
ich würd auch schaun, dass er müde ist, wenn du weggehst...
du kannst ihm auch einen ball mit leckerlis füllen oder streichwurst reinschmieren, da hat er einige zeit was zu tun und ist beschäftigt..

schläft er in einem anderen zimmer als du?

lg, anne
Anne, Schäfermann Szabo, Galga Laya und French Bully-Mix Trudi