Gibt ein zweiter Hund mehr Sicherheit?

Begonnen von mize, 12.05.2019 - 19:36

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mize

Hallo!

Ich möchte mich mit einer Frage an euch wenden und freue mich, eure Erfahrungen dazu zu lesen. Seit 2 Jahren lebt unsere entzückende Prinzessin (Mischling aus dem Tierschutz, 3 Jahre, weiblich) bei uns. Wir wohnen in einem Haus mit Garten am Land und die Süße ist in der Woche maximal 3 Tage ein paar Stunden alleine. Wenn wir beide arbeiten sind, haben wir Gassigeherinnen, die sie liebt. Wir lasten sie mit spazieren gehen, Suchspielen und Agility Training aus - neben viel kuscheln, zur Ruhe kommen ist uns wichtig.
Unsere Maus verhält sich daheim vorbildlich und zeigt keine Auffälligkeiten, außer:
Wenn einer von uns beiden Menschen nicht da ist, ist sie phasenweise total nervös, kratzt und beißt sich. Nicht blutig, es ist wie ein Tick. Tierärztlich ist es abgeklärt.
Wir haben das Gefühl, die Kleine ist total unruhig, wenn das Rudel getrennt ist.

Jetzt überlegen wir, ob ein zweiter Hund unserer Maus mehr Stabilität geben könnte. Allerdings ist sie bei Hundebekanntschaften seeeeeeehr wählerisch und wir wissen auch nicht, wie wir da vorgehen sollten. Hundebesuch hatten wir schon, da gibt es in ihrem Revier kein Problem. Sie ignoriert andere Hunde, wenn sie sie nicht mag und ist total aufgeweckt und spielfreudig wenn sie einen anderen Hund sympathisch findet.

Habt ihr bei dem oben genannten Verhalten (Unsicherheit / kratzen und beißen) und/oder beim Zusammenführen eines neuen Rudelmitglieds Erfahrungen und würdet sie mit uns teilen?

Danke schon mal im Voraus!
Liebe Grüße
Michi

micky

Hallo!

Es ist aus der Ferne schwierig zu beurteilen, aber aus der Schilderung würde ich meinen, daß eher ein guter Verhaltenstrainer helfen kann, als ein zweiter Hund. Zum einen, weil sie offensichtlich wenig Wert auf Ihre Artgenossen legt - da eine den passenden Hundekumpel zu finden ist wahrscheinlich schwierig. Andererseits scheint sie mehr auf Menschen - speziell auf euch - fixiert zu sein. Ich würde daher eher zu Entspannungstraining raten.

LG!   
beni & fanni, smoky, pepsi, & fritzi, rocco & lilli-marleen
in meinem herzen: suki & momo, mimi

mize

Hallo Micky!

Danke, das ist natürlich auch ein sehr plausibler Zugang - kannst du uns vielleicht Verhaltenstrainer im Raum Wien/östliches NÖ empfehlen oder gibt es eine Liste im Internet?

Vielen Dank&lG!!

micky

beni & fanni, smoky, pepsi, & fritzi, rocco & lilli-marleen
in meinem herzen: suki & momo, mimi

Dani.2000

Kann man wahrscheinlich gar net so generell sagen. Es kommt immer auf die Situation und den Hund (und auch den Zweithund an), würde ich sagen. Uhm, würde da maal einen Experten/Experting zu Rat ziehen.

maltese_maggie

Hallo Michi :)

Mich würde sehr interessieren, wie sich deine Situation verändert hat?
Hast du einen Verhaltenstrainer engagiert?

Aus meiner Erfahrung, hat sich die Situation nämlich stark gebessert, als ich noch einen Hund dazugehört habe.
Ich habe auch über einen Verhaltenstrainer nachgedacht, da mein Hund wirklich alle Türen in der Wohnung angebissen hat, was wirklich sehr frustrierend war.
Aber das hat sich zum Glück nachdem geändert, als ich einen 2. Hund dazugehört habe :)

Würde mich über updates freuen :)
LG

safe.our.animals

Hallo :)
Auch ich habe zwei Hunde. Einen älteren und einen Jüngeren. Meine Familie und ich haben uns für einen Neuzugang in der Familie, also für den Jüngeren entschieden, weil wir dachten, dass unser älterer Hund mal Gesellschaft benötigt.
Denn er wurde zunehmend ruhiger und missmutiger gegenüber anderen Hunden, wobei er eigentlich immer ein aufgeweckter und fröhlicher Hund war, der alles und jeden mochte...
Deswegen entschieden wir uns für einen zweiten Hund, damit er nicht mehr allein ist und wieder auf Trab gehalten wird.
Anfangs war die Eingliederung etwas schwer, da unser Hund misstrauisch war und sein Revier nicht teilen wollte.
Aber jetzt funktioniert alles super die beiden lieben sich und können nicht mehr ohne einander.
Der Ältere ist nun viel aufgeweckter und spielt mit dem Kleinen jeden Tag :)
Also hab nur gute Erfahrungen gesammelt.

Zu deinem Fall kann ich leider nicht viel sagen, kenn mich da nicht so gut aus, aber denke ein zweiter Hund ist eine gute Lösung. Oder eine Gewöhnung an das getrennte Rudel in kleinen Schritten. Also mal ist einer nur für eine halbe Stunde weg, dann eine Stunde etc.

Vielleicht hilft das ja.
Alles Liebe :)
In einem Augenblick gewährt die Liebe,
Was Mühe kaum in langer Zeit erreicht

JessicaMarshall

#7
Zitat von: safe.our.animals in 30.01.2021 - 18:42Hallo :)
Auch ich habe zwei Hunde. Einen älteren und einen Jüngeren. Meine Familie und ich haben uns für einen Neuzugang in der Familie, also für den Jüngeren entschieden, weil wir dachten, dass unser älterer Hund mal Gesellschaft benötigt.
Denn er wurde zunehmend ruhiger und missmutiger gegenüber anderen Hunden, wobei er eigentlich immer ein aufgeweckter und fröhlicher Hund war, der alles und jeden mochte...
Deswegen entschieden wir uns für einen zweiten Hund, damit er nicht mehr allein ist und wieder auf Trab gehalten wird.
Anfangs war die Eingliederung etwas schwer, da unser Hund misstrauisch war und sein Revier nicht teilen wollte.
Aber jetzt funktioniert alles super die beiden lieben sich und können nicht mehr ohne einander.
Der Ältere ist nun viel aufgeweckter und spielt mit dem Kleinen jeden Tag :)
Also hab nur gute Erfahrungen gesammelt.
Zu deinem Fall kann ich leider nicht viel sagen, kenn mich da nicht so gut aus, aber denke ein zweiter Hund ist eine gute Lösung. Oder eine Gewöhnung an das getrennte Rudel in kleinen Schritten. Also mal ist einer nur für eine halbe Stunde weg, dann eine Stunde etc.

Vielleicht hilft das ja.
Alles Liebe :)

In meiner Situation hat der zweite Hund geholfen, daher unterstütze ich Sie voll und ganz

TerryFrost

Zitat von: safe.our.animals in 30.01.2021 - 18:42Hallo :)
Auch ich habe zwei Hunde. Einen älteren und einen Jüngeren. Meine Familie und ich haben uns für einen Neuzugang in der Familie, also für den Jüngeren entschieden, weil wir dachten, dass unser älterer Hund mal Gesellschaft benötigt.
Denn er wurde zunehmend ruhiger und missmutiger gegenüber anderen Hunden, wobei er eigentlich immer ein aufgeweckter und fröhlicher Hund war, der alles und jeden mochte...
Deswegen entschieden wir uns für einen zweiten Hund, damit er nicht mehr allein ist und wieder auf Trab gehalten wird.
Anfangs war die Eingliederung etwas schwer, da unser Hund misstrauisch war und sein Revier nicht teilen wollte.
Aber jetzt funktioniert alles super die beiden lieben sich und können nicht mehr ohne einander.
Der Ältere ist nun viel aufgeweckter und spielt mit dem Kleinen jeden Tag :)
Also hab nur gute Erfahrungen gesammelt.

Zu deinem Fall kann ich leider nicht viel sagen, kenn mich da nicht so gut aus, aber denke ein zweiter Hund ist eine gute Lösung. Oder eine Gewöhnung an das getrennte Rudel in kleinen Schritten. Also mal ist einer nur für eine halbe Stunde weg, dann eine Stunde etc.

Vielleicht hilft das ja.
Alles Liebe :)

Ich stimme Ihnen zu.