Unser liebes Tinnchen wurde vor 2 Tagen endoskopisch kastriert....ich muss dazu sagen, dass ich ja eigentlich nicht so dafür bin, weil ich mir denke, es ist doch nicht richtig einem jungen gesunden Hund Organe raus zu schneiden. Aber, da Tina wochenlang Schleimfäden aus der Vagina hatte, war es bei ihr indiziert.
Und alle sagten uns, dass endoskopisch alles so easy ist, dass die Hündin gleich wieder topfit ist etc. etc.
Tina war nach der OP natürlich sehr gedämpft....ist natürlich klar. Aber was uns sofort aufgefallen ist, war ihr enormer Durst. Sie hat getrunken und getrunken und musste dauernd pipi. Sie hat in der Nacht auch 2x rein gemacht. Sie hat nur geschlafen und wirkte sehr deprimiert.Wir dachten, naja wahrscheinlich von der OP. Und ich wollte nicht hysterisch sein, also habe ich erst heute in der TK angerufen. Die haben mich sofort aufgefordert zu kommen.
Tina wurde gleich Blut abgenommen und der Verdacht der TÄ hat sich leider bestätigt....Tinas Nieren sind in Mitleidenschaft gezogen worden....alle Nierenwerte sind nicht in Ordnung.
Tina wurde sofort aufgenommen um die Nieren durchzuspülen.
Wir sind echt verzeifelt....unser kleines tapferes Mädchen. Das kann doch nicht wahr sein, oder?
Ich habe jetzt so ein schlechtes Gewissen, weil ich meinem Mädchen diese OP zugemutet habe ;(
Ich hoffe so sehr, dass Tina ohne Nierenschädigung das ganze übersteht....
Bitte die Daumen drücken für unser liebes Mäuschen :-*
Ich kann nachvollziehen, wie ihr euch jetz fühlt, ein kranker Hund macht mich auch extrem unrund und man macht sich viele Sorgen. Ich glaube das hat niemand vorausahnen können dass ihre Nieren so reagieren...und die OP war wegen der Schleimfäden ja auch notwendig. Ich denke, sie wird jetzt gut behandelt und die Nieren erholen sich wieder, ich halte euch fest die Daumen dass Tina bald wieder fröhlich ist. GUte Besserung!
Oh Gott, das tut mir sehr leid. Ich denke die Nieren werden sich wieder erholen, Tina ist ja noch so jung.
Arme kleine Maus und ihr seid jetzt auch arm, Daumen und Pfoten sind fest gedrückt dass es Tina bald wieder besser geht !
;( arme Tina!
sag, ist Ursache Schleimfäden/Ausfluss eindeutig diagnostiziert worden?
https://www.fellomed.de/symptome/hundesymptome/ausfluss-scheide-huendin/
.... Ausfluss ... Selten können aber auch die Harnorgane (z.B. Blase oder Harnröhre) der Ursprungsort sein, weil auch die Harnwege bei der Hündin in der Scheide enden.
ist eine spezielle Entzündung auch behandelt worden?
ich erinnere mich, dass Tina vor einiger Zeit lange läufig war,
hab jetzt gelesen, dass in dieser Zeit uU Bakterien eindringen können,
vlt. war das der Fall, und die haben neben Gebärmutter uU auch die Harnorgane beeinträchtigt bzw. ihren Weg zu den Nieren gefunden, ev. zeitnah zur OP?
wurden nur die Eierstöcke oder auch die Gebärmutter/od. ein Teil davon entfernt?
und wie war der Zustand - was genau war entzündet ?
verzeih bitte, Thema ist ja sehr umfassend und heikel, und bei meiner kleinen Annie steht ein großer check bevor ...
deswegen hab ich jetzt halt wild herumgegoogelt ...
jedenfalls wünsche ich gute baldige Besserung für Tina,
bekommt sie AB?
Tina wurde lange mit Antibiotika therapiert. Diese haben leider keine Wirkung gezeigt. Waren aber auch für die oberen Harnwege. Harn und Blut waren damals in Ordnung. Es wurde auch ein Ultraschall gemacht, da hat sich die Gebärmutter unauffällig gezeigt. Die letzten 2 Wochen habe ich keine Schleimfäden beobachtet.
Die Gebärmutter wurde nicht entfernt, da sie in Ordnung ist.
Lt. TÄ ist das Risiko eines Nierenversagens nach OP leider immer wieder gegeben, aber bei schnellem Handeln reversibel.
Ob sie nun stationär AB bekommt weiß ich nicht, glaube ich aber nicht. Es sind die typischen Nierenwerte erhöht, Kreatinin, Harnstoff, Phosphor, BUN ....ansonsten Blutbild ok.
Ich kenne mich mit Nieren sehr gut aus, da ich selbst seit vielen Jahren an einer Autoimmunkrankheit leide die meine Nieren geschädigt haben. Daher reagiere ich bei diesem Thema sehr nervös....und habe Angst um meine kleine Tina. Irgendwie ist das Schicksal echt gemein :P
Zitat von: Lucy in 27.06.2019 - 19:40
...
Lt. TÄ ist das Risiko eines Nierenversagens nach OP leider immer wieder gegeben, aber bei schnellem Handeln reversibel. ...
8o das wusste ich nicht , sagt einem auch keiner vor OP (jedenfalls damals bei Annie nicht),
also , alles alles Gute für baldige Heilung und Genesung !! :54: :54: :54:
genau das dachten wir uns auch....es sagt einem keiner was😖
Es war auch ein kleiner Hund zum Abholen. Auch er war jetzt 4 Tage sationär wegen Nierenversagen (Werte noch schlechter als bei Tina) und auch er wurde 2 Tage vorher operiert. Das muss ich in der Tierklinik Quehenberger, jetzt Tierklinik Perchtoldsdorf hinterfragen....ich lasse es so nicht stehen. Kommt mir komisch vor.
Wir haben Tina heute Heim geholt. Alle Werte sind wieder stabil und in der Norm. Prognose sehr gut. Sie kriegt jetzt Nierendiätfutter für die nächsten Wochen und Renes viscum von Wala.
Wir sind überglücklich unser Mäuschen wieder Daheim zu haben :-*
Danke allen fürs Daumen drücken. :-*
:79: GsD ist Tina wieder daheim!! Arme kleine Maus, 4 Tage lang waren wohl eine kleine Ewigkeit für sie,
hast du eigentlich eine exakte Erklärung bekommen, was zum Nierenversagen geführt hat ?
Super!! Ich freue mich sehr für euch
Als Erklärung habe ich bekommen, dass bei der OP alles gut gelaufen ist, nur, dass leider manchmal die Narkose die Nieren beeinträtichgen kann. Dieses Risiko ist leider immer gegeben.
langsam kommt Licht ins Dunkel ... es geht um Narkosetechnik, das ist ein weites und sensibles Feld, und es gibt verschiedene Ansichten und Praktiken unter den Tierärzten
etliche bevorzugen die Inhalationsnarkose, weil sie wesentlich schonender für den Organismus ist!.
(Kurzfassung.... das Narkosegas wird im Gegensatz zu den Injektionsnarkotika, die in der Leber abgebaut und über die Nieren ausgeschieden werden, direkt über die Atmung wieder aus dem Körper transportiert...)
Die Leistungsbeschreibung der TK Perchtoldsdorf des Bereiches Anästhesie gibt keine Information über die angewendeten Techniken
https://tierklinik-perchtoldsdorf-ost.at/departments/
Sie haben offensichtlich die Injektionsnarkose angewendet.
bei dieser Methode kommt eventuell noch das Ermessen des TA zum Tragen, wie intensiv das Narkosemittel (das nachher wieder ausgeschieden werden muss) angewandt wird.
Das Thema Entgiftung/Unterstützung der Organe, die das Narkosemedikament ausleiten, ist auch ziemlich umfassend,
wird aber von ,,Schul"TierärztInnen vor einer OP kaum angesprochen, eher von ganzheitlichen Medizinern oder TierheilpraktikerInnen (danach ...)
und das kam eventuell auch zum Tragen ...
Zitat von: Karo in 29.06.2019 - 07:15
es gibt Hunderassen, die bestimmte Arzneimittel nicht/schlecht(er) vertragen können.
Danke Terryann,
wird sicher der Grund gewesen sein. Ich werde dieses Thema ansprechen.
Ich muss das leider so akzeptieren und falls, was ich nicht hoffe, Tina jemals wieder eine OP braucht, darauf hinweisen. Sie haben mir gesagt, es ist in ihrer Kartei groß vermerkt.
Tina hat sooooo gut und durchgeschlafen....ist heute wieder lustig, ärgert schon die Katzen und spielt mit ihrem geliebten Ball ( den hat sie vor Wochen auf der Straße gefunden).
Danke für deine Informationen und deine Mühe.
LG
Freu mich sehr, dass Tina alles so gut überstanden hat und die Werte wieder im Normalbereich sind! :113: Ja, Nitrahunde lassen sich nicht so schnell klein kriegen! :)
Alles Gute euch weiterhin! :)
gsd ist alles gut ausgegangen!
Danke euch allen :-*Tina geht's wieder gut....mein kleines Krokodil ist wieder lustig
Das freut mich sehr :113:
Gott sei Dank.
Alles gute liebe Tina :-* :-* :-*
Danke :-*
Tinas Nierenwerte haben sich alle wieder stabilisiert und sind im Normbereich.....
Tina kann wieder lustig mit ihren Freundinnen spielen und fleißig ihre Stöckchen sammeln :kacsint2: