Hundeverbot auf Almen

Begonnen von Martin1971, 01.03.2019 - 08:08

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Lessy21

Was ich halt schade finde ist, dass auf Grund von einigen wenigen Leuten, die ihren Kopf nicht benutzen, neue Gesetzte aufgestellt werden, die vielen anderen aber eher Steine in den Weg legen. :22:
Dass ich generell bei Muttertieren mit Jungen vorsichtig bin, ist ja eigentlich bekannt. Kühe oder auch Schafe sind ja schon eingezäunt (was auch sinnvoll ist). Aber bald muss der Bauer (übertrieben gesprochen) noch für einen geeigneten Abstand oder Alternativweg sorgen, falls Leute vorbei kommen könnten, die nicht ganz so mitdenken. :114:
Ich weiß es gibt immer zwei Seiten, doch manchmal wünschte ich mir, Menschen würdne ihren Kopf etwas mehr benutzen. Damit könnte so viel harmonischer sein.  :53:

Sai

#26
Ja, Kopf einschalten wäre gut.

Wobei zu viele "Kopfgeburten" auch wieder schädlich sind. Die verunglückte Frau wollte es ja offenbar "besonders" gut machen, indem sie die Leine ihres Hundes direkt am Körper befestigt hat. In der Hektik hat sie den Karabiner dann natürlich nicht mehr aufbekommen... Ich persönlich verstehe ja nicht, was man sich dabei denkt, irgendeinen "Grund" wird sie aber sicherlich gehabt haben. Leider.

Vielleicht wäre daher ganz allgemein auch die Rückkehr zu einer Art natürlichem Instinkt schön, ein wenig mehr Bauchgefühl, Mitgefühl - mal weg von dieser "Ich will, ich brauche, ich habe"-Mentalität. Aber das wäre jetzt wohl wieder ein anderes Thema.  :109: :53:

Elke087

Nee, ich weis, altes Thema. Aber ich finde das falsch! Immer wird den Hunde Besitzern und den Hunden die Schuld gegeben. Eigentlich sind doch die Bauern schuld die ihre Kuhwiesen ned gwscheit abzäunen und auch deren wilde Kühe, die könen einen Menschen aber auch Hunde zu Tode trampeln. Die sind wohl die viel größere Gefahr! Das Gesetz gehört geändert.
Bussal,
Elke

Birdy

Dir ist aber schon klar dass man große zusammenhängende Almgebiete nicht schnell mal für den Sommer einzäunen kann? Es hat sich viel geändert. Früher begegnete man höchstens einer Herde Milchkühe. Die sind genügsam und haben ständig Kontakt mit Menschen. Heute gibt es sehr viel Mutterkuhhaltung (Gott sei Dank). Und dass eine Mutter ihr Kalb verteidigt ist ganz normal. Auch werden viele Kühe "freier" gehalten :113:. Dadurch haben sie auch nicht so viel Kontakt zum Menschen und werden dann "wilder" als in einer Anbindehaltung :grave:  Ohne Almbauern wäre ein Urlaub in den Bergen ordentlich langweilig. Wer sitzt nicht gerne im Urlaub auf den Bergen, bei leckerem Essen und mit tollem Ausblick, auf einer Alm? Wir machen nur Urlaub in Österreich. Aber das immer vor oder nach Almabtrieb. Ist dann viel ruhiger und man kann die Natur wunderbar geniesen. Ich sehe mich als Gast auf der Alm und passe mich an.

E.T.

Zitat von: Sai in 12.07.2020 - 09:02
Ja, Kopf einschalten wäre gut.

Wobei zu viele "Kopfgeburten" auch wieder schädlich sind. Die verunglückte Frau wollte es ja offenbar "besonders" gut machen, indem sie die Leine ihres Hundes direkt am Körper befestigt hat. In der Hektik hat sie den Karabiner dann natürlich nicht mehr aufbekommen... Ich persönlich verstehe ja nicht, was man sich dabei denkt, irgendeinen "Grund" wird sie aber sicherlich gehabt haben. Leider.


Ich glaube, die Frau wollte ihren Hund um jeden Preis "schützen". Denn, es ist eine Regel, bei Kuhangriffen den Hund sofort von der Leine zu lassen, damit lenke ich den Angriff der Kühe von mir weg, auf den Hund, ich muss den Hund "opfern" um selbst Heil zu bleiben. Das wollte diese Frau offenbar nicht, leider mit letalem Ausgang.
Anni
 Mit dem Rüden Cobby und  der Hündin Culi (hieß hier Charlotte). Joki, Kiro und Nomi, mein Sechserrudel Minnie, E.T., Nuri, Tinki, Noti und Nelly jetzt leider nur mehr im Herzen.

Sai

Zitat von: E.T. in 27.08.2020 - 15:10
Zitat von: Sai in 12.07.2020 - 09:02
Ja, Kopf einschalten wäre gut.

Wobei zu viele "Kopfgeburten" auch wieder schädlich sind. Die verunglückte Frau wollte es ja offenbar "besonders" gut machen, indem sie die Leine ihres Hundes direkt am Körper befestigt hat. In der Hektik hat sie den Karabiner dann natürlich nicht mehr aufbekommen... Ich persönlich verstehe ja nicht, was man sich dabei denkt, irgendeinen "Grund" wird sie aber sicherlich gehabt haben. Leider.


Ich glaube, die Frau wollte ihren Hund um jeden Preis "schützen". Denn, es ist eine Regel, bei Kuhangriffen den Hund sofort von der Leine zu lassen, damit lenke ich den Angriff der Kühe von mir weg, auf den Hund, ich muss den Hund "opfern" um selbst Heil zu bleiben. Das wollte diese Frau offenbar nicht, leider mit letalem Ausgang.

Man weiß es nicht. Vielleicht wollte sie auch bloß die Hände frei haben.

Lucy

Wir sind gerade in der Ramsau. So viele schöne Almen....es ist hier kein Problem mit dem Hund spazieren zu gehen. Obwohl die Kühe oft direkt auf den Wanderwegen stehen. Wir weichen großzügig aus. Aber ein mulmiges Gefühl hab ich schon....denn Tinnchen findet die Kühe wahnsinnig spannend.
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Sai

#32
Zitat von: Elke087 in 27.08.2020 - 14:18
Nee, ich weis, altes Thema. Aber ich finde das falsch! Immer wird den Hunde Besitzern und den Hunden die Schuld gegeben. Eigentlich sind doch die Bauern schuld die ihre Kuhwiesen ned gwscheit abzäunen und auch deren wilde Kühe, die könen einen Menschen aber auch Hunde zu Tode trampeln. Die sind wohl die viel größere Gefahr! Das Gesetz gehört geändert.

Liebe Elke,

ist dieser Kommentar ernst gemeint oder bloß ein Versuch, zu polarisieren? Falls Kommunikation Sinn machen sollte: Du behauptest, dass Hundehalter*innen nicht pauschal die "Schuld" gegeben werden sollte - den Bauern aber schon? Das verstehe, wer will.

kkosh

#33
Zitat von: Elke087 in 27.08.2020 - 14:18
Nee, ich weis, altes Thema. Aber ich finde das falsch! Immer wird den Hunde Besitzern und den Hunden die Schuld gegeben. Eigentlich sind doch die Bauern schuld die ihre Kuhwiesen ned gwscheit abzäunen und auch deren wilde Kühe, die könen einen Menschen aber auch Hunde zu Tode trampeln. Die sind wohl die viel größere Gefahr! Das Gesetz gehört geändert.

selten so einen schwachsinn gelesen...

dandy

Wir waren früher auch viel auf Almen unterwegs, auch mit Hunden, und es war nie ein Problem. Hunde bleiben bei uns, dürfen Kühe schauen (aus der Ferne) und dann sind wir eben durchmarschiert. War immer wunderschön. Die Kühe vollkommen entspannt, da die Hunde weit weg und wir uns ruhig verhalten haben. Kommt eben auf die Besitzer/Wanderer an. Es waren aber früher auch fast nur vernünftige Touristen unterwegs, die wußten, wie man sich auf Almen bewegt.
Ich verstehe die Bauern, die Almen sperren. Ich bin ganz auf ihrer Seite und möchte nicht wissen, was die da alles erleben, wenn Wahnsinnige glauben, sie müssen auf die Alm (am Besten per Seilbahn) und Tiere erschrecken oder auch nur bedrängen.
Schlimm wird es erst, wenn die Bauern die Almen aufgeben, nicht wegen des Tourismus, sondern weil Almen dann verwildern, verkrauten, etc... Almwirtschaft ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und die Kühe haben ein Recht auf freies Leben auf der Alm mit ihren Kälbern! Sie sind keine Kuscheltiere, die nur für Touristen da sind und sich gefälligst streicheln lassen sollen. Wir sind Gäste auf den Almen und sollten uns mit gehörigem Respekt verhalten.
unsere Mitbewohner Troll, Fanni, Kaya und Felix
In meinem Herzen Buz, Daisy, Gustav, Ceno, Strolch, Winnie und jetzt auch Dandy und nun auch Floh  :25:

Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere