krümel wurde sterilisiert nicht kastriert!

Begonnen von irmi, 03.10.2009 - 09:01

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irmi

hallo!
ich weiß, dass dieses thema wohl eines der umstrittensten ist, das es gibt.
dazu muss ich sagen, dass ich selbst kein "fan" von kastrationen von rüden bin, weil es am verhalten an sich sowieso nichts ändert, sondern nur am hormonbedingten verhalten. und das man probleme nur mit erziehung und nicht mit kastration lösen kann.
wie dem auch sei, meine frage bezieht sich nicht auf "kastration ja oder nein" sondern es geht um die frage: darf ein tierarzt eine sterilisation (also nur die durchtrennung der samenleiter) durchführen, wenn man den hund zum KASTRIEREN hingebracht hat?

wie ihr vielleicht wisst, hat der schäfer-dackel-mix-rüde krümel (wobei ich mir mittlerweile immer sicherer bin, dass weder viel dackel, noch schäfer drinnen ist  :D meiner meinung nach hat er ziemlich viel vom corgi ;) ) endlich zu uns gefunden.
leider, leider hat sich krümel nicht mit dem rüden meiner schwester verstanden (weil der keine anderen rüden mag) und überhaupt könnte ich krümel nirgendwohin mitnehmen, weil in unserem gesamten freundes- und verwandtschaftskreis unkastrierte rüden sind (die andere unkastrierte rüden nur selten akzeptieren) UND unkastrierte hündinnen, die immer wieder läufig sind, was auch zum problem wird...

jedenfalls mussten wir uns dann leider dazu entscheiden krümel kastrieren zu lassen (es stand sowieso von vorneherein fest, dass wir nur einen kastrierten rüden nehmen können). mir wurde geraten, zur vereinstierärztin dr. kölbl im 2. bezirk zu gehen, wo wir gestern auch waren...
und jetzt habe ich mit entsetzen feststellen müssen, das krümel STERILISIERT und nicht KASTRIERT wurde! obwohl ich ihn ja zum kastrieren hingebracht habe.
darf man das überhaupt? oder hätte die tierärztin nicht wenigstens so nett sein können und mir sagen, was sie da vor hat?
natürlich ist er jetzt unfruchtbar, was zumindest das problem mit den anderen hündinen erleichtert, aber er "riecht" nachwievor noch wie ein rüde und wird somit von den hunden unserer freunde auch als rüde betrachtet und angefallen werden!

was soll ich jetzt tun? wenns nur nach dem geht, hätte ich dem armen die sterilisation auch erspart... und jetzt ist es auch schon zu spät.
lg irmi
was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.

Schäferfan

Na geh, Irmi, das darf doch nicht wahr sein ! Ich kann dein Entsetzen nachvollziehen 8o,ich kenne in meinem Umkreis keinen Tierarzt, der noch sterilisiert anstatt zu kastrieren.

Für deine Lebenssituation passt halt nur ein kastrierter Rüde und deswegen würde ich ihn nach einer guten medizinischen Beratung sicherlich noch kastrieren lassen.
Sag dem Krümelchen bitte liebe Grüße :O ! Geht es euch eh gut miteinander ?

irmi

hey!
naja es geht ihm den umständen entsprechend... er hat hat voll schmerzen, will sich die ganze zeit schlecken (wir haben nichtmal einen trichter bekommen, weswegen er jetzt ein altes t-shirt "als windel" anhat, damit er sich nicht wieder aufschleckt...)
und ich habe sooo ein schlechtes gewissen, wenn ich sehe wie er leiden muss, nur weil ich zu blöd war, genauer nach zu fragen.
ich könnt mich echt selber so... ahh!
aber sonst verstehen wir uns gut :) und es soll am we eigentlich auch jemand kommen der den schutzvertrag mit uns macht.
wobei uns durch diesen vorfall jetzt einiges erschwert wird. zB hat mein vater einen rüden, meine schwester auch, im stall (wo ich oft bin und ihn mitnehmen dürfte) auch 1  rüde der andere nicht so mag [den stall betrachtet er ja als sein revier] und 1 unkastrierte hündin, meine beste freundin (auf deren hund ich immer wieder aufpasse und mit der ich zusammen mit ihrem hund auch immer wieder auf urlaub fahre) hat auch einen eher "schwierigeren" rüden, und auf der uni sind auch sooo viele andere hunde. ich wollte ihm diese "rüdenkämpfe" und den stress einfach ersparen, indem er nach der kastration von anderen rüden ja auch nicht mehr so als rüde "wahrgenommen" wird und so die rangordnung vielleicht schneller ausgemacht werden kann.

eigentlich will ich ihm nicht noch einmal so etwas antun... so schei..e!
das problem ist, dass der hund meiner schwester und er ziemlich gleich groß und dominant sind und sich die rangordnung nicht recht ausmachen konnten (normalerweise "kämpfen" sie ein bisschen und dann ist die sache erledigt, aber ich glaube weil sie so ähnlich sind.. und weil der rüde meiner schwester sowieso schon sehr happig auf andere rüden reagiert.... naja..).

muss jetzt eh gleich wieder zum tierarzt, weil er schmerzmittel bekommt und um zu sehen ob er eh kein fieber hat usw. weiß nicht, ob ich die tierarätzin darauf ansprechen soll... (vor allem weil sie auch nicht gerade die "höflichste" war...). vielleicht ist es üblich die nitra-hunde nur zu sterilisieren? aber hätte mir das dann nicht jemand sagen können?
sie hat mir nach der operation schon kurz die narbe geziegt und gesagt, dass er sich nicht schlecken darf. ich hab mir gedacht (nachdem die hoden noch dran hingen), dass das eine "neue" methode ist, wo man das halt mit einem kleineren eingriff machen kann, oder dass man es bei hunden vielleicht anders macht. hab bis jetzt nur kaninchen- und kater-kastrationen miterlebt...
wurde dann zu hause drauf angesprochen, dass er ja gar nicht kastriert ist und hab nochmal im internet nachgelesen....
so blöd! ich hätte mich echt vorher besser informieren müssen! aber ich habe gedacht, dass mit "kastration" alles klar ist. noch dazu hab ich ja auch im forum und e-mails mehrmals geschrieben, warum wir ihn kastrieren lassen müssen und dann wurde mir gesagt, dass ich da am besten zu dr. kölbl gehe und mir einen termin zum kastrieren ausmachen soll.
das hab ich getan und jetzt ist er STERILISIERT...  ;(
was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.

Tamara

das kapier ich jetzt auch nicht ganz...
hast du mit dieser TA denn gesprochen?
hat sie gesagt, dass sie ihn nur sterilisiert hat und warum?
macht ja eigentlich gar keinen Sinn...
Das Skrotum (Hodensack) bleibt ja da, es werden die Hoden durch einen Schnitt kurz oberhalb gemacht und durch diesen Schnitt die Hoden rausgeholt.
ist in den Sackerln gar nix mehr drin oder sind die nach wie vor prall gefüllt????
eigentlich ist das nicht üblich, und schon gar nicht, wenn man einen Hund zum Kastrieren bringt...
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Erwin

KRÜMEL IST SELBSTVERSTÄNDLICH KASTRIERT WORDEN!!!!!
Alles andere wäre Unfug.

Nach der OP ist der Hodensack klarerweise noch angeschwollen und schaut noch "voll" aus, obwohl nix mehr drin ist.
Da er ja auch schon 4-5 Jahre alt ist - also kein totaler "Jungspund" - flutschen die Gogerln auch nicht raus wie bei einem Junghund, weswegen das umliegende Gewebe stärker irritiert wird und die Schwellung stärker als bei einem jüngeren Hund ist.

irmi

war jetzt bei der nachuntersuchung und habe die tierärtzin einfach nochmal genau gefragt - und er wurde definitiv KASTRIERT!  :O
sie hat gemeint, dass es nur so aussieht als seien die hoden noch dran, weil sie mit blut usw. gefüllt sind, aber dass eben der "inhalt" rausgeholt und die samenleiter durchtrennt wurden.

hei ei ei jetzt bin ich vielleicht erleichtert... und die tierärtzin war heute auch voll nett. vielleicht hatte sie gestern nur einen schlechten tag oder war gestresst oder so.
achja, und trichter haben wir auch bekommen ;)

tut mir leid, dass ich gleich so panik bekommen habe, aber die "gefüllten hoden" sehen verdammt echt aus  :D und nachdem mich jeder darauf angesprochen hat, ob mir die tierärtzin eh genau erklärt hat, was sie macht und wie er denn kastriert sein kann, wenn die hoden noch dranhängen und nur eine kleine narbe zu sehen ist usw. usf.

wirklich entschuldigung, dass ich die "kompetenz in frage gestellt" habe, oder wie ich das sagen soll.
bin wirklich, wirklich froh und erleichtert und mir sind so viele steine vom herzen gefallen und jetzt steht krümels glück gar nichts mehr im wege.
die operation ist gut verlaufen, er hat kein fieber, frisst, trinkt und geht schon wieder ziemlich normal (außer wenn der trichter dran ist, dann ist er noch etwas orientierungslos).
glg irmi
was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.

irmi

ZitatOriginal von Erwin
Da er ja auch schon 4-5 Jahre alt ist

btw: die tierärtzin hat auch gleich das alter geschätzt (im impfpass ist nämlich gestanden, dass er im jänner 2007 geboren und somit erst 2 1/2 jahre alt ist). und sie ist auch (ohne dass ich ihr vorher etwas gesagt habe) auf die 4-5 jahre gekommen.

also nochmal entschuldigung, dass ich so unwahrheiten verbreitet habe, für mich als unwissender hat es echt so ausgesehen  :peitsch2:
(glaub man kann das thema dann schließen.. peinlich, peinlich ^^)
was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.

Schäferfan

Hi Hi, Irmi, denk´dir doch nix ! Genau dasselbe ist mir mit meinem Kater passiert. Ich habe auch ganz entsetzt bei der Tierärztin angerufen und gesagt:" Da ist was nicht in Ordnung, weil er hat sie ja noch dran 8o"! Sie hat gelacht und gemeint, dass man früher alles weggeschnittten hat und jetzt halt nimma !.
Also, du bist nicht alleine mit deiner Verwirrung und die Hauptsache ist, dass Krümel es nun hinter sich hat ! Es ist halt zu bedenken, dass er noch eine ganze Weile ( paar Monate ?) für die anderen ein Rüde ist, dauert ein bissi !

Sheera

Und genau wegen sowas hebt mein TA z.B. den "Inhalt" des Hundes oder der Katze immer ein paar Tage im Eisfach auf ;) und zeigt sie auf Verlangen her.
Der hatte auch schon ein paar so Fälle, gg

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich Elia und Sheera damals holte vom Kastrieren, da hab ich die Gebärmutter und die Eierstöcke noch liegen sehen (die von Sheera hat er sich noch genau angesehen, weil sie so einen schweren Hormonschaden hatte).....hab ihm gleich gesagt daß er das guten Gewissens entsorgen kann, ICH hab ja Vertrauen in ihn, gg

maddog6

Also grad Dr. Kölbl KASTRIERT Rüden 1A! (Auch Hündinnen) . Hat auch einige meiner Hunde enthormont.

Sie macht einen kleinen Schnitt seitlich in der Leistengegend und holt dann die Hoden dort raus. Das ist viel angenehmer als ein Schnitt quer vor den Hoden, also eigentlich quer über dem Penis.

Die dritte Möglichkeit die ich auch schon erlebt habe ist einfach den Hodensack aufschneiden und rausholen.

Wie auch immer: Am 2. Tag ist der Hoden so geschwollen, daß die Menschenmänner nur mehr Neidkomplexe kriegen!

Ich glaub auch nicht, daß der Hund Schmerzen hat, sondern einfach die Schwellung zieht. Ist auch ein Schmerz, aber der geht stündlich wieder zurück.

Ich glaube, daß man es EXTRA betonen muß, fall wirklich jemand seinen Hund nur sterilisieren will - was sich unsinnig finde. Genauso wie es Implantate für die leeren Hoden gibt. Meiner Meinung nach Schwachsinn. Aber bitte, manche brauchens......

Wegen Verhaltensänderung: grad die Fernsteuerung bei nicht kastierten Hunden (M + W) hat mit Erziehung nichts zu tun. Da leiden sie nur unötig unter Unbefriedigtheit, weil das Verlangen da ist. Nach der Kastration ist alles besser und viele arme neugeborne Hunde weniger.

Ich bin bestürzt zu lesen, daß da so viele nicht kastiert sind im Bekanntenkreis. Bitte schau, daß in Deinem Bekanntenkreis auch kastriert wird. Wir hatten im Forum zu diesem Thema schon sehr ausführliche Diskussionen. Es führt als Tierschützer an der Kastration kein Weg vorbei!!!!
Animal Help Austria - www.animal-help.at - office@animal-help.at - 0676/740 40 60 (0 - 24 Uhr)

irmi

ZitatOriginal von maddog6
grad die Fernsteuerung bei nicht kastierten Hunden (M + W) hat mit Erziehung nichts zu tun.

ich hoff ich komm jetzt nicht zu sehr vom thema ab, aber was genau meinst du mit "fernsteuerung"?
was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.

maddog6

Sorry, mein Fehler. War kurz unkonzentriert.

Meinte Fremdgesteuert, hormongesteuert. Das halt, was sie unkonzentriert macht, weil sie vor lauter Geschlechtstrieb nicht ein oder aus wissen.
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Tamara

ZitatOriginal von Erwin
KRÜMEL IST SELBSTVERSTÄNDLICH KASTRIERT WORDEN!!!!!
Alles andere wäre Unfug.

Nach der OP ist der Hodensack klarerweise noch angeschwollen und schaut noch "voll" aus, obwohl nix mehr drin ist.
Da er ja auch schon 4-5 Jahre alt ist - also kein totaler "Jungspund" - flutschen die Gogerln auch nicht raus wie bei einem Junghund, weswegen das umliegende Gewebe stärker irritiert wird und die Schwellung stärker als bei einem jüngeren Hund ist.

das stimmt... die können manchmal ganz schön zach sein...
aber trotz aller schwellung sind die Sackerl bei weitem nicht so voll wie vorher :D

allerdings kenne ich auch Leute, die eine Sterilisation WOLLEN hätten, damit man nicht sieht, dass der Hund kastriert ist... oder Implantate einpflanzen.. 8o
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Wolfsfreund

ZitatOriginal von maddog6
....


Ich bin bestürzt zu lesen, daß da so viele nicht kastiert sind im Bekanntenkreis. Bitte schau, daß in Deinem Bekanntenkreis auch kastriert wird. Wir hatten im Forum zu diesem Thema schon sehr ausführliche Diskussionen. Es führt als Tierschützer an der Kastration kein Weg vorbei!!!!

ich bin der Meinung , dass man im Einzelfall entscheiden sollte und kiene Pauschalurteile fällen kann
Zur Thesenfindung interessant finde ich die Bielefelder Kastrationsstudie oder die Meinung von Verhaltensbiologen
liebe Grüße
Wolfsfreund

maddog6

Lieber Wolfsfreund,

angesichts der u n z ä h l i g e n  armen Hunde und Katzen, die ungeplant und damit ungewollt zur Welt kommen und auf einen (guten) Platz warten, stehe ich dazu, daß es keinen einzigen Fall gibt, der es rechtfertigt, daß noch mehr arme Seelen in Tötungen, Heimen oder auf der Straße sitzen.

Natürlich sind es auch Winzlinge, die gezüchtet werden um Geld zu machen und entweder nicht verkauft werden können, oder dann von den Käufern wegen Urlaub, Allergie, neuem Freund etc. rausgeworfen werden.

Gibt es einen Grund, warum wir durch unkastrierte Hunde/Katzen Nachwuchs brauchen????

Sorry, da brauch ich keine Studie - da braucht man nur zu sehen,  wieviele Tiere überall ein zu Hause suchen!!!!
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Anna

ZitatOriginal von maddog6
Lieber Wolfsfreund,

angesichts der u n z ä h l i g e n  armen Hunde und Katzen, die ungeplant und damit ungewollt zur Welt kommen und auf einen (guten) Platz warten, stehe ich dazu, daß es keinen einzigen Fall gibt, der es rechtfertigt, daß noch mehr arme Seelen in Tötungen, Heimen oder auf der Straße sitzen.

Natürlich sind es auch Winzlinge, die gezüchtet werden um Geld zu machen und entweder nicht verkauft werden können, oder dann von den Käufern wegen Urlaub, Allergie, neuem Freund etc. rausgeworfen werden.

Gibt es einen Grund, warum wir durch unkastrierte Hunde/Katzen Nachwuchs brauchen????

Sorry, da brauch ich keine Studie - da braucht man nur zu sehen,  wieviele Tiere überall ein zu Hause suchen!!!!

Du sprichst mir aus der Seele !!!!  :yes: :yes:

sibylle

wenn ich bielefelder kastrationsstudie schon höre...
 :rolleyes:

wenns nach mir ginge hätten wir in österreich nicht nur für katzen sondern auch für hunde KASTRATIONSPFLICHT und für beide tierarten saftigste strafen bei zuwiderhandlung.

Wolfsfreund

ZitatOriginal von maddog6
Lieber Wolfsfreund,

angesichts der u n z ä h l i g e n  armen Hunde und Katzen, die ungeplant und damit ungewollt zur Welt kommen und auf einen (guten) Platz warten, stehe ich dazu, daß es keinen einzigen Fall gibt, der es rechtfertigt, daß noch mehr arme Seelen in Tötungen, Heimen oder auf der Straße sitzen.

!
das sehe ich auch so............

Wolfsfreund

ZitatOriginal von maddog6
en.

Gibt es einen Grund, warum wir durch unkastrierte Hunde/Katzen Nachwuchs brauchen????
!
es ist nicht gesagt, dass jedes unkastrierte Tier im Haushalt  Nachwuchs bekommt

Wolfsfreund

ZitatOriginal von sibylle
wenn ich bielefelder kastrationsstudie schon höre...
 :rolleyes:
warum ?
Es haben sich viele Verhaltensbiologen mit dem Thema beschäftigt (wie Niepel, Quant, Ganzlosser), ganz außer acht lassen sollte man die Ergebnisse vielleicht nicht, oder?

Wolfsfreund

ich persönlich bin nicht gegen Kastration
ich bin aber für eine wohlüberlegte Einzelfallüberprüfung.
Eine Operation ist immer ein Eingriff mit Folgen,letztlich starb erst eine Tierschutzhündin einer Bekannten mit nur einem Jahr bei einer Kastration.Dies ist nicht die Regel, zeigt aber, dass es ein Eingriff ist.
alles Gute für alle Tiere und Menschen
und liebe Grüße

irmi

ich finde auch, dass man das schicksal nicht nochmal mit unkastrierten hunden herausfordern sollte ;) es gibt ja echt so viele arme tiere die schon ein zuhause suchen. und wie oft ist die trächtigkeit einer hündin mit abgabegrund, weil sich keiner die arbeit mit den kleinen wauzis antun will?
immerhin kann jeder hund mal entkommen, oder -  so wie es bei uns im stall war - wo ein rüde aus der nachbarschaft über den zaun gehüpftund die hündin dort "geschwängert" hat.
was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.

Sigrid v. Amigo

Möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass man als Rüdenbesitzer auch dafür haftet, wenn der Rüde für Nachwuchs sorgt. Wenn es nach dem Gesetz geht muss man als Rüdenbesitzer sich an den OP-Kosten für eine Kastration zur Hälfte beteiligen. Ich kenne so einen Fall. Und das auch, wenn die Deckung am eigenen Grund und Boden passiert.

Darum rate ich Rüdenbesitzern schon zur Kastration.

Teufel9999

Also ich finde kastrieren echt die einzige Möglichkeit in Ruhe zu leben. Sigi - der blinde Spitz war ja unkastriert und es war die Hölle. Dzt. laufen einige läufige Hündinnen rum und er hat gesabbert, geschleckt, ging nicht weiter usw.

Bei Sigi sind die Hoden bzw. was davon übrig ist noch sehr geschwollen - das dauert bis es verschwindet.

Hätte mir auch nicht vorstellen können, dass Sabine (Kölbl) sterilisiert - beim Rüden. Ist auch bei Hündinnen nicht mehr üblich - da wird auch alles entfernt.

Ich denke unsere Vereinstierärzte haben genug Erfahrung und wissen was sie tun.

 @Wolfsfreund: nur weil die Tiere im Haushalt vielleicht nicht mit anderen zusammenkommen, aber normalerweise gibt es sehr wohl Nachwuchs wenn mehrere Tiere im Haushalt nicht kastriert sind.

Meiner Meinung nach sollte man auch die Züchtungen nur auf wenige sehr gut ausgewählte Züchter verteilen und alle anderen Tiere müssten sofort kastriert werden.

lg
Tatjana
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

maddog6

@ Wolfsfreund: das KANN passieren, daß bei der OP was schiefgeht. Das Risiko besteht immer - leider. Aber das kann nicht der Grund sein, daß man auch nur irgedwas riskiert.

Außerdem besteht ein noch höheres Risiko bei der Geburt!!

Und wie irmi richtig schreibt: was ist wenn der Hund/die katze kurzfristig auskommen?

Wer Tierschutz ernst nimmt, muß an den Wurzeln anfangen:

K E I N E N   Nachwuchs produzieren oder durch Fahrlässigkeit (Nichtkastration) billigend in Kauf nehmen!!!

Ich bin für rigorose Kastrationspflicht, wenn nötig auch mit Strafandrohung! Und keine Ausnahme für Bauernhoftiere! Und wenn das Ganze noch zumindest EU-weit geht: BITTE BITTE JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!
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