Leinenaggression

Begonnen von Kat, 16.09.2008 - 09:36

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Kat

Hallo zusammen!

Vor dreieinhalb Monaten haben wir Shany aus Nitra zu uns genommen. Sie hat sich super integriert und alle lieben sie heiß. Jedoch ist in den letzten Wochen ein kleiner Rambo aus ihr geworden.

In der ersten Zeit (als sie wohl noch etwas eingeschüchtert war und ihre neue Situation erst sondieren musste) ging sie brav an der Leine und ignorierte jeden Hund. Und mit ignorieren meine ich ignorieren. Sie hat die Hunde nichtmal angeschaut wenn sie aufdringlich hinter ihr her schnüffelten. Irgendwann hat sich ihr Verhalten jedoch um 180 Grad gewandelt. Auslöser schien eine kleine Keilerei zwischen ihr und einem Boxer im Lift unseres Hauses gewesen zu sein. Wir waren gerade dabei den Lift zu verlassen als der Boxer (leider unangeleint) auf sie zusprintete und eine Rauferei begann. Es ist ihr nichts geschehen, jedoch war sie danach sehr verstört. Ab diesem Zeitpunkt war jeder Hund Feind für sie.
Gassigänge sind mittlerweile davon bestimmt, dass wir fremden Hunden großräumig ausweichen müssen. Sobald sie einen Hund erkennt beginnt sie an der Leine zu zerren und alle Haare aufzustellen. Kommt sie einmal etwas näher an einen Hund ran dann fängt sie wie eine Furie an zu bellen und manchmal auch zu knurren. Anfangs hatte sie dieses Verhalten noch in light-Versionn aber irgendwie scheint es immer schlimmer zu werden.

Was wir versucht haben:
- Beruhigend auf sie einreden. (Funktioniert bedingt, hierzu muss man früh genug ihre Aufmerksamkeit auf sich lenken.)
-Ihr aggressives Verhalten mit lauter Stimme missbilligen. (Funktioniert gar nicht.)

Irgendwie weiß ich nicht so recht wie ich mich in derartigen Situationen verhalten soll. Hat sie das Gefühl sie muss beschützen oder fühlt sie sich unsicher?

Hinzu kommt, dass wir (ich besonders) beim Spazierengehen immer angespannter werden, da es mir schon recht unangenehm ist, dass uns manche Hundebesitzer mittlerweile ausweichen und es scheint als hätte ich null Kontrolle über unseren Hund. Dabei kann sie doch so brav folgen und ist zu allen Menschen besonders lieb.

Wichtig ist wohl noch zu sagen, dass sie ohne Leine nicht so reagiert. Sie geht zwar auch sehr ruppig auf andere Hunde zu, scheint sie jedoch eher zum spielen auffordern zu wollen und traut sich bei weitem nicht so "forsch" zu sein wie an der Leine.

Da Shany zur Hälfte Pitbull ist, scheinen wir für manche Mitmenschen das Klischee des entfesselten Hundes leider sehr gut zu bedienen...

Für Tipps wären wir sehr dankbar  :D

Saberl

Hallo Kat :D

Shany - *dahinschmelz ... was bin ich wochenlang an ihrem Foto gehangen...nur leider hab ich ja schon genug 4haxerte um mich herum ;)

Aber nun zu deinem Problem...ich habe auch so ein Musterexemplar, in Form einer 65kg Dogge, der in der Rüpelphase an der Leine die reinste Katastrophe war. Folgende Weisheiten stammen nicht aus meinem Kopf, sondern von unserer Hundetrainerin - hat aber bestens gewirkt.

Wir haben Hundebegegnungen vermieden und nur mit souveränen Hunden geübt, die uns bekannt waren.

Laut werden bringt nix, weil das für den Hund ein fröhliches Mitbellen bedeutet, beruhigen auch nicht, weil es bestätigend wirkt.

Wie haben mit Leckerli, Spielzeug, oder was auch immer den Hund vom Geschehen ablenkt, geübt.
Mit diesem Zeug hab ich versucht, seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Solange er relaxt war, gab es eine Belohnung.
Sobald die Körpersprache (steif werden, den anderen Hund fixieren, oder was auch immer) darauf hindeutet, dass ein Ausraster folgt, sofort abdrehen und die Richtung wechseln - aber noch BEVOR er ausrastet. Das ist ein kleines Geduldsspiel am Anfang, bis man die Körpersprache auch richtig deutet, spielt sich aber alles ein.

Schön langsam kann man sich dann auch an fremde Hunde heran trauen, aber IMMER schauen, dass man VOR dem Ausraster reagiert.

Es waren sehr kleine Schritte und es hat bestimmt ein halbes Jahr gedauert (mit täglich üben), bis wir ruhig an anderen Hunden vorbei gehen konnten. Viel Geduld und dem Hund immer einen Schritt voraus sein, dann klappt das irgendwann.

Heute hab ich, bis auf Schäfer, wo er noch immer die Bürste stellt (keine Ahnung, warum er eine Abneigung gegen Schäfer hat), kein Problem mehr in dieser Beziehung. Wobei es auch bei Schäfern beim Bürste stellen und leisem Grummeln bleibt und keine Ausraster mehr gibt.

Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen! Viel Glück wünsch ich euch :D

Liebe Grüße
Sabine
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein 8)

Kat

Danke für die wertvollen Tipps und Erfahrungswerte  :)

Hatte mir schon gedacht dass weder schimpfen noch meditativ auf den Hund einreden viel bringen werden :)
Werde es auf jeden Fall wie beschrieben ausprobieren und hoffen dass die kleine Shany merkt, dass ruhig bleiben ihr mehr bringt als auszurasten.

Lg

Erwin

Nur in Ergänzung zu den Ratschlägen von Sabine: bei den Leckerli halt sehr auf's Timing aufpassen, damit Du sie nicht dafür lobst, dass sie sich an der Leine aufführt.
Wenn es doch dazu kommt, dass Du sie mal nicht ablenken kannst, würde ich Dir zu einem scharfen "Nein", "Aus" oder was auch immer ihr als Befehl vertraut ist, etwas zu unterlassen,  raten. Es hat keinen Sinn, dem Hund lange Schimpftiraden zu halten. Kurz und eindeutig klar machen, dass Du das Verhalten nicht wünschst und entschlossenen Schrittes weitergehen.

Hilfe zumindest beim Spitzmix. ;)

Lucy

Lucy ist ja an er Leine auch ganz schön zickig...und kann zur Furie werden.
Sobald ich merke, dass so eine Situation auf uns zukommt, hole ich sie zu mir her und lenke sie ab. D.h. ich zeige ihr ein Leckerli und warte bis die Situation vorbei ist. Das funktioniert super.Wenn sie brav war bekommt sie das Leckerli.
So habe ich es schon geschafft, dass sie ganz ruhig und lässig bei den Nachbarshunden vorbeigeht, während die am Zaun stehen und keifen.
Genau so mache ich es auch, wenn Radfahrer auf uns zukommen, oder Männer, die ihr suspekt erscheinen könnten....
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

angy

auch wir haben dieses problem. es bessert sich zwar schon aber ist noch immer da. ich traue mich tequila nur in der hundezone von der leine zu lassen, dort ist es nicht ganz so schlimm, wenn er männer anbellt und hochspringt. ablenken ist hier das zauberwort, den hund gar nicht erst in die situation reinkommen lassen. meiner steigert sich sehr leicht hinein und dann wirds kompliziert ihn da wieder rauszuholen. also: schneller als der hund den "feind" erkennen und ablenken. kleiner trost: es wird besser!! geduldig und konsequent sein.  :O

Sabine

Angelika, ist Tequila ohne Leine nicht weitaus ruhiger????

Also als wir Jack alleine hatten kläffte er zwar manchmal heftig an der Leine, war aber nicht aggressiv (also bellen verbunden mit Knurren und hochziehen). Seit wir Charly haben ist es schwieriger geworden. Charly zieht unheimlich zu anderen Hunden und es gibt auch ein paar Exemplare, die er einfach nicht mag. So haben wir auf einer unserer Runden einen Garten, da merk ich schon, dass sie lange vorher bereits beginnen wie die Irren zu ziehen und wehe, wenn der Hund dann draußen ist...das gibt ein ordentliches Gefletsche - von beiden Seiten. Aber ich versuche nun auch vermehrt mit Ablenkung zu arbeiten - und wer meine Beiträge in "Charly der Lauser" gelesen hat weiß, dass das mit Leckerlis ganz wunderbar funktioniert... :D - das geht gut.

Letztens kam uns ein ganz junger, unangeleinter Labrador entgegen gelaufen, der auf die Rückrufe seines Herrls einfach gepfiffen hat - ich hab beide von der Leine gelassen und das hat wunderbar funktioniert. Jack ist mit dem Kleinen durch die Gegend gefetzt und Charly blieb total entspannt.

So bin ich auch draufgekommen, dass die Hunde anders reagieren, wenn ich mit dem Hundehalter des "verbellten Objektes" ein paar Worte wechsle bzw. die Hunde mal schnuppern lasse. Das geht natürlich nicht bei jedem Hund, aber wenns bei der Hälfte von denen, die uns entgegenkommen, funktioniert, ist das Spazierengehen schon halb so anstrengend  :D :D :D

Wie gehts dir mit Tequila? Macht ihr noch die Schule?

angy

tequila hat nach wie vor ein männerproblem. egal ob angeleint oder nicht. in der hundezone angelibad verbellt er männer, die auf uns zugehen. er läuft dann hin, ganz nah und bellt und knurrt ziemlich böse. die männer in der huzo lachen meist nur, weil er ein kleiner schmarrn ist, draussen gibts aber schon personen, die angst vor ihm haben. er kann auch furchterregend bellen  :rolleyes:
mit manchen hunden hat er NUR an der leine schwierigkeiten. besonders bei schäferhunden spielt er den grossen macker  8o
in der huzo ohne leine verträgt er sich mit allen hunden.
wir gehen noch huschu, machen aber ab november eine pause über den winter.
regelmässig sind wir auch in der huzo angelibad unterwegs, ich hoffe, dass tequila ruhiger wird und männer nicht mehr als bedrohung ansieht, je öfter er welchen begegnet. quasi eine desensibilisierung. deswegen gehen wir jede freie minute in die huzo zum "männer gewöhnen"  :D

Sabine

Find ich toll, wie viel du mit Tequila arbeitest und dich bemühst!

Weißt du etwas von seiner Vorgeschichte? Jack war Männern gegenüber auch sehr reserviert, aber dadurch, dass er ein sehr ruhiger Hund ist, hat sich das nie in Knurren bei ihm geäußert sondern eher im verkriechen (das war für Oliver und Philipp anfangs sehr traurig - sie wollten ihn so gerne verwöhnen und streicheln und Jack zog sich immer total zurück und zog den Schwanz ein, wenn sie auch nur in der Nähe waren) - aber das hat sich zum Glück mittlerweile gelegt und Jack hat seine Angst gegen das männl. Geschlecht so gut wie abgelegt.

Eigenartig, es gibt in meinem Bekanntenkreis einige Hunde, die spezielle mit der Rasse Schäferhund ein Problem haben - auch Carmen hat sowas mal von Lucy erwähnt, wenn ich mich richtig erinnere.

Bei uns in der Hundeschule auch Winterpause. Hoffe aber doch, dass wir bis dahin noch einige Stunden ohne Regen haben werden.

angy

du hast ein schüchternes exemplar mit jack erwischt. tequila hat vor nix und niemandem angst. in der huzo ist er zu den schwänen hingeschwommen und hat sie verbellt. ich hatte richtige angst, dass die schwäne ihn unter wasser drücken.
leider weiss ich nix von tequilas vorgeschichte. er wurde aus der polizeitötung freigekauft. eigenartig finde ich auch, dass soviele hunde mit schäferhunden probleme haben. ich kann mir den zusammenhang nicht erklären.


Sabine

Hey, cooles Foto, is ja irre, wie Tequila schwimmen kann.....na das glaub ich dir, dass du da Sorgen wegen der Schwäne hattest, die können nämlich ganz schön aggressiv werden und ihre Schnäbel sollte man niemals unterschätzen - na zum Glück ist ja alles gut gegangen.

angy

ja sabine, das waren schrecksekunden. tequila war dermassen fasziniert von den pfauchenden schwänen, dass ich mühe hatte, ihn aus dem wasser zu holen. schwäne können hunde problemlos töten  =) mit den flügeln unter wasser drücken und sie ertränken.

Sabine

...war jetzt gerade mit meinen Hunden spazieren. Als erstes kam mir ein Mann mit einer Hündin entgegen, die letzte Woche einen Schlaganfall hatte und den Kopf total schief hielt - er ließ sein krankes Mädel aber sofort zu meinen, die schon heftig an der Leine zerrten. Bis zum Zeitpunkt wo sie aneinander schnofeln konnten haben wir uns schon unterhalten und meine Hunde blieben eigentlich ruhig. Dann kam noch eine alte Schäferhündin dazu, auch bei ihr wurde geschnuppert - kein Bellen oder Zerren.

Der nächste Hund war ein großer Berner, meine beiden wollten hin und zogen, die Besitzer schauten ganz veschreckt und wiechen schon bei der Frage, ob meine Rüden wären weit aus. Ich merkte also, ich kann mit meinen Hunden nicht hingehen und musste die Leine stramm halten. Als ich bestätigte, dass ich da zwei Rüden hätte wurde der Blick noch verschreckter und es folgte ein:"Oje!!!!!!!!!!!!!!!" - ich versuchte dann so schnell wie möglich vorbeizugehen, was natürlich schwierig war denn meine zwei fingen wie wild zu zerren und zu keifen an - das ist mit zwei Hunden sehr schwer, denn einer von ihnen springt mir immer vor die Füße und ich kann nicht so "konsequent und zügig selbstverständlich" vorbeigehen, wie ich gerne möchte.

Als nächstes kam ein große Doggenhündin (zumindest irgendeine Mischung davon) unangeleint auf uns zu. Ich dachte nur: "Was solls, wenn sie nicht angeleint ist, wird die Hündin wahrscheinlich folgen!". Ich ließ den Hunden soviel Freiraum wie möglich um ihre "Signale" auch an der Leine aussenden zu können. Sie haben ganz friedlich geschnuppert - dann merkte die Doggenhalterin, dass ihr Hund die Haare im Nacken aufstellt, pfiff einmal und meinte: "Komm, entspann dich!" und alles lief friedlich ab.

Es kommt also mein ich auch sehr auf das Gegenüber an....

Lucy

Ich kann das bestätigen: Lucy hasst Schäferhunde :rolleyes:
ich weiß aber nicht warum. Da muss ich immer besonders aufpassen, wenn uns einer entgegenkommt. Dabei liebt sie grosse Hunde. die Kleinen keift sie an.
Aber es läuft definitiv besser, wenn sie und der andere Hund nicht an der Leine ist.

ja, ja...unsere Lieblinge :O
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Eisprinzessin

Das Aggressionsproblem haben wir mit Shiva auch. Ist leider so ausgeprägt, dass ich sie zu keinem anderen Hund wirklich hinlassen kann. Leckerlis usw. zwecks Ablenkung kann ich mir laden, Blickkontakt ist nicht möglich, Klicker interessiert sie in so einer Situation überhaupt nicht. Sie zieht nur mehr wie eine Irre und gibt eine Mischung aus Winseln und Knurren von sich. Alles ignorieren und strammes Weitergehen hatte bis jetzt keinen Erfolg. Jetzt versuchen wir es mit einem bissi rauheren Ton = in sehr bestimmtem Tonfall "Nein, geh weiter", knapp bevor sie sich in Alarmbereitschaft versetzt. Gestern hatte sie einen totalen Auszucker als wir einem Goldi überraschend ums Eck begegneten. Als wollte sie ihn gleich fressen, dabei ist das ein ganz Lieber, die Ruhe in Person. Hat sich einfach nur hingelegt und abgewartet. Hab Shiva dann ordentlich verbal zusammengestaucht - und siehe da - auf einmal war Madame relativ friedlich. Manchmal wirkt ein rigoroses Nein im richtigen Tonfall einfach besser.
Alice

Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken

Ilse

Bei Lizzy ist es so, dass sie sich wie eine verrückte aufführt weil sie zu dem Hund hin will um zu spielen. Kapiert halt nicht, das man nicht zu jedem Hund hin kann. Die sie nicht kennen, glauben, sie ist aggressiv.
Habe auch noch kein wirkliches Mittel gefunden ihr das abzugewöhnen.
Energisches NEIN hilft bei ihr auch schon ein bisschen. Leckerlie hilft manchmal auch. Kommt darauf an, wie schnell ich reagiere. Muss immer schneller sein als sie.
Ilse und die 3 Pinscherln, unvergessen meine kleine Carlina, Melly die Robuste, mein Energiebündel Lizzy, Kitty,  Minnie, Bambi, Charly, Candy, Amy, mein letztes Möpschen Zofie, meine Französin Lori und jetzt meine süße, nicht überhörbare Bibi

Eisprinzessin

;) tja eine ewige herausforderung....
Alice

Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken

angy

ja darum gehts, das ist das um und auf: schneller sein als der hund  :O wobei tequila viel bessere augen hat als ich und ich ewig brauche, bis ich das entdecke, was ihn so auf die palme bringt. wir üben  :D

suma

Komisch - wollte grade einen Thread zu dem Problem aufmachen  :P

Mein Roy ist jetzt 9 Monate und kommt scheinbar in die "Flegeljahre" - er ist fremden Menschen und auch Hunden gegenüber, die größer sind als er, immer schon unsicher und ängstlich gewesen und versuchte das mit Gebell zu kaschieren - in letzter Zeit artet es allerdings auch aus, er zerrt an der Leine und gebärdet sich wie ein Irrer, wird richtig hysterisch und steigert sich so rien, sodass er sogar Linda, die die Ruhe und Ausgeglichenheit in Person ist, ansteckt und sie mitmacht.

Bei ihr funktioniert das mit Ablenken, weil sie ja eigentlich mit allem, was sich bewegt, verträglich ist (wird ja auch zum Therapiehund ausgebildet, und da gibt es ganz strenge Kriterien), aber der Kleine ist momentan eine Katastrophe  ?(

Mit unseren entspannten Spaziergängen ist es also im Moment leider nix -  wäre auch dankbar für Tipps  ?(

Er geht übrigens auch auf Hündinnen los.....
"Wehe den Menschen, wenn nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt!"(Christian Morgenstern)
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suma

Roy kommt übrigens auch aus der Tötungsstation  ;(
"Wehe den Menschen, wenn nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt!"(Christian Morgenstern)
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non

aktueller stand: es wird langsam besser. scheint auch ein bisschen eine sympathiesache zu sein - bei manchen weiss man sofort "das wird nichts", aber bei anderen ists absolut kein problem.

Sabine

Schön zu lesen! Ja, manchmal braucht man einfach viel Geduld, und das ist oft gar nicht so einfach, weil wir in die Hunde einfach nicht reinschauen können und nicht wissen, warum sie wann wie reagieren - aber toll, dass ihr Fortschritte macht.

Na mir ist auch nicht jeder sympatisch - und ich muss mich dann auch "zähmen" damit ich ihn nicht "anbelle"  :D

Isa

oder gar beiße?  :rolleyes:  :D

Freut mich auch, dass ihr ein paar Fortschritte macht's.  ;)

HUNDESCHWEIGER

Zitat: Lucy hasst Schäferhunde
hunde hassen nicht(menschliche eigenschaft)
l.g. HSCH
mlg     HUNDESCHWEIGER http://hundeschweiger.at :opa:    "Was man sät-wird man ernten"

flying-papillon

sorry fürs einmischen aber das gleiche war leider auch bei unsren hunden so grad eben bei sandy sie ist nunmal leider eine kleine zicke..sie hat auch panik vor großen weil sie mehrfach von einem bernersennemix und einem reinen bernersenne gebissen und jedes mal zu boden gedrückt wurde eh wir uns versahen...

haben laut TÄ und fachmännischen rat ein Hundehalfti gekauft..für so kleine hunde naja geht aber recht gut..haben mit ihr trainiert immer wenn ein großer hund kam haben wir  sie sanft mit dem halfter wenigstens den kopf leicht "weggedreht" damit sie blickkontakt zu uns hat.wollte sie bellen kam der "befehl" nein war sie ruhig bekam sie eine belohnung es dauerte keine woche da wurde sie voll ruhig
bellte andre hunde nicht mehr aus geht souverän an andre hunde vorbei ohne angst etc.
Das hundehalfter wirkt auf dem nasenrücken sehr beruhigend das wurde uns mehrfach bestätigt vom TA und hundeexperten.

es ist nur meine erfarhung sicherlich es gibt viele viele verschiedene "erziehungs-und traininsmethoden" diese methode schlug bei unserm hund am besten an und wir haben extrem viel versucht....schauts was bei euerm hund am"besten" hilft..denn jeder hund ist ein individuum..