Faber und Clarisse (vormals Spencer und Delia)

Begonnen von Roderich, 02.09.2012 - 10:25

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

puppipuhaly

Ach sind die wieder süß  :O  und haben gar nix angestellt  :tongue: sieht alles noch ganz intakt aus :D ist dir da nicht direkt fad ;)
Wer mag glauben, dass hinter diesen leuchtenden Augen keine Seele sei!   
                                                                                              (Theophile Gautier)
                                           *    *    *    *    *       
 Agnes mit Blanca und Ari

über der RBB, aber für immer in meinem Herzen mein Bub Bimsi (+2011), mein Herzi Puppi(+2017) und meine tapfere Puha (+2019)meine süße Schokomitzi (+2020) und Schüchtiherzilein Mimily (+2020)

Roderich

Nö, fad wird mir tatsächlich nicht. Denn das auf diesen Fotos alles intakt aussieht, ist tatsächlich eher ein glücklicher Zufall. Wobei es schon sehr geholfen hat, dass ich die Arbeitsplatte in der Küche vermint habe. Ein Katzenfernhaltespray mit Bewegungsmelder - tückisch, tückisch! (Allerdings reißt es mich selbst immer noch am Häufigsten, wenn ich morgens schlaftrunken in die Küche stolpere und vergesse, dass die blöde Spraydose noch "scharf" ist ...).

Liebe Grüße

Thomas

Sango

So, jetzt hab ich die beiden auch mal live erlebt und in live sind sie noch süßer :)
Das mit dem Spray ist eine witzige Idee, wahrscheinlich würden meine die Dose abräumen und mit dem Blödsinn weitermachen  :D

Und ich freu mich auch jedesmal, wenn ich heimkomme & nichts zerstört, verteilt oder irgendwie zum Aufräumen ist. Wird zum Glück häufiger :)

Eponine

Hallo ihr drei,
wie habt ihr Weihnachten verbracht? Hat der Christbaum (falls ihr einen gehabt habt) überlebt? ;)

Roderich

Hallo,

puh, das war eine aufregende (zum Glück nicht in einem negativen Sinne) Woche für alle Beteiligten.

Los ging es mit einer Autofahrt am 23. von Wien nach Salzburg. Zugfahren kennen wir ja mittlerweile, das geht ganz gut, das Auto war aber etwas Neues (sieht man von der ersten Fahrt von Marion in meine Wohnung ab, aber das ist schon wieder ziemlich lang her, und außerdem waren das keine drei Stunden). Clarisse hat ja in der letzten Zeit tierarztbedingt ein paar negative Assoziationen zur Katzentransporttasche aufgebaut, und so war sie auch ziemlich genervt von der Tatsache, drei Stunden lang in der Tasche am Rücksitz des Autos zu sitzen. Leider sind die beiden mittlerweile schon zu groß, als dass ich sie in einer Tasche hätte transportieren können, so mussten sie diesmal ohne Körperkontakt auskommen - was die Situation v.a. für Clarisse nicht unbedingt angenehmer gemacht hat. Allerdings waren wir von Panikattacken o.ä. zum Glück noch weit entfernt. Faber hingegen hat das überhaupt sehr entspannt genommen, aber solange es Aussicht auf ein nächstes Fressen gibt, ist er, glaube ich, ohnehin durch nichts nachhaltig zu beeindrucken.

In Salzburg war die Wohnung innerhalb einer halben Stunde wieder zurückerobert - man erinnerte sich wohlwollend an den Zweitwohnsitz. Die darauf folgenden Tage brachten viel Trubel (mit gleichzeitig viel Händen, von denen man gestreichelt werden kann) und EINEN BAUM! Vor allem Clarisse war davon sehr angetan - und ich gleichzeitig aus offensichtlichen Gründen etwas weniger. Immerhin kam keiner der beiden auf die dumme Idee, den Christbaum als Kletterbaum zu verwenden, es reichte, dass sie mit Begeisterung auf die tiefer hängenden Kugeln wie auf einen Boxsack dreschten. Durch exzessiven Gebrauch des Wörtchens "NEIN!" (wahlweise mit deftigen Flüchen ergänzt) konnte das Schlimmste aber verhindert werden, und die Verluste beliefen sich am Ende dieser acht Tage auf eine Christbaumkugel, ein paar aus dem Alupapier gewickelte Schokoladeanhänger und ein paar zerfledderte Strohsterne. Business as usual halt nach Katzendefinition.

Dann fuhren am 28. meine Eltern weg, und es schien für ein paar Stunden so, als würde Ruhe einkehren im trauten Heim, als es an der Tür klingelte und - Katzengott behüte! - ein Hund (!) in die Wohnung marschierte. Sprich: Eine Freundin kam mit ihrem Hundetier (von dem ich nach wie vor überzeugt bin, dass es sich dabei um einen Brackel handelt, auch wenn sie die Reinrassigkeit ihrer Bracke beteuert - der Dackelblick sagt mir allerdings was ganz Anderes) über Silvester auf Besuch. Erste Reaktion meiner Katzen (die ja eigentlich Hunde durch die Pflegestelle kennen sollten): "Es ist zwar schön, dass du uns was zu spielen mitgebracht hast, aber das ist ein bisschen groß und ES BEWEGT SICH!" Schlussendlich war die Neugier allerdings doch deutlich größer als die Angst und in der weiteren Folge entwickelte sich ein Spiel, das den Beobachter jegliches Fernsehprogramm mehr als adäquat ersetzte: Hund läuft irgendwohin, Faber schleicht - fünf Zentimeter hoch und fünfzig Zentimeter lang - hinterher, Clarisse sitzt dahinter und schaut interessiert zu. Dann: Hund dreht sich um, entdeckt Faber, Faber entdeckt, dass er entdeckt wurde, hockt sich hin, Hund kommt auf ihn zu, kurzes Gefauche, Hund dreht sich wieder um, rennt in die andere Richtung und das Spiel geht von vorne los. Um das Ganze etwas abzukürzen: Man gewöhnte sich dann doch recht schnell aneinander, und auch wenn Hund und Katzen nicht miteinander spielten (der Hund hätte es ein paar Mal probiert, aber Katzen werfen nun mal nicht mit Bällen, wenn ihnen der Hund diese bringt), so kamen sie ganz gut miteinander klar und lebten dann die nächsten Tage recht gleichberechtigt nebeneinander: Wenn der Hund dem Katzenfutter zu nahe kam, wurde ausgiebig geknurrt und umgekehrt. Unterm Christbaum waren die drei dann Komplizen. (Katzen machen Blödsinn und Hund steht Schmiere.)

Zu Silvester ließ ich die beiden dann allein, da ich mit meinen Freunden in Wagrain feierte, aber sie waren gut versorgt dank tierverrückter Nachbarn. Als ich dann gegen halb sechs Uhr morgens ziemlich müde wieder in der Wohnung meiner Eltern eintraf, fand ich zwei sehr gut gelaunte Katzen vor, die die feste Meinung vertraten: Frühe Morgenstunden = Spielstunden, während ich sie davon zu überzeugen versuchte: Frühe Morgenstunden = Schlafstunden, v.a. wenn man gerade erst nach Hause gekommen ist. Dass 8 Uhr morgens aber definitiv Frühstückszeit ist, davon ließen sie sich nicht abbringen. Zum Glück kann ich Dosen ganz gut auf Autopilot öffnen, und bis 11 Uhr ließen sie mich dann in Ruhe, nachdem sie erst einmal satt waren.

Ein bisschen mühsam war dann die Heimfahrt, wieder mit dem Auto, wieder drei Stunden. Sogar etwas mehr als drei Stunden, denn ich Depp kurvte erst einmal von Seekirchen aus in Richtung München, und kam erst am Walserberg drauf, dass da irgendwas nicht so ganz passt. Es hätte aber auch keinen Unterschied gemacht, wenn wir die Extraschleife von einer halben Stunde nicht gedreht hätten, die beiden waren nämlich einfach genervt und aus. In diesem Fall stachelten sie sich gegenseitig an, sodass auch Faber zeitweise herzzerreißend maunzte. Merke: Lieber Zugfahren, wenn sich Autofahren vermeiden lässt. (In diesem konkreten Fall war es allerdings unvermeidbar, denn mit zwei Katzentransporttaschen, einem großen Koffer und mehreren Säcken mit Geschenken steige ich definitiv nicht in einen Zug.)

Zuhause angekommen war aber die Welt schnell wieder in Ordnung. Ein paar Schmuseeinheiten, eine Dose Katzenfutter und ein weiches Bett - damit wurden die Ereignisse der vergangenen Tage angemessen verdaut.

Erkenntnisse der vergangenen Woche:

  • Autofahren ist nervig.
  • Silvester auch, geht aber, wenn man das Rundum-Sorglos-Paket mit bucht.
  • Wenn man mit Christbäumen spielt, reagieren Menschen seltsam.
  • Strohsterne halten nichts aus.
  • Christbaumkugeln auch nicht.
  • Hunde sind nur bedingt als Spielzeug zu gebrauchen.
  • Hundeleckerli hingegen schmecken gut. (Pansen!)
  • Man kann auch zu dritt auf einer schmalen Couch schlafen.
  • Geschlossene Katzenkisterl sind nicht dazu gedacht, dass man in ihnen schläft.
  • Viel Besuch = viele Streicheleinheiten.
  • Zweitwohnungen sind cool, aber am Schönsten ist es immer noch zuhause.

Viele Grüße

Thomas

Sango

Hey, willkommen daheim ;)
Und danke für deinen sehr unterhaltsamen Bericht!
Na, das scheint ja ganz gut geklappt zu haben, alles in Allem.
Bei mir musste auch nur eine einzige Kugel dran glauben - und das durch meine Patschertheit ;)
Obwohl Gaia regelmäßig im Baum hängt, hat sie es nie geschafft, ihn umzuschmeißen. Möge sie so klein und leicht bleiben!  :D
Fotos vom "im Baum sitzen" hab ich keine, da ich da meistens schon auf den Baum zugestürmt bin um Schlimmeres zu verhindern (ich kann das mit den Flüchen gut nachvollziehen ;)).

Roderich

Hallo,

jaja, manchmal verzichtet man lieber auf ein ach so schönes Motiv um stattdessen die Welt vor der einen oder anderen größeren Katastrophe zu retten!  :D

Aber was ich mir dann doch nicht verkneifen konnte war, meine beiden Helferchen beim Einpacken zu fotographieren. Auf die eine oder andere Rolle Geschenksbänder und Tixo kann die Welt nämlich auch mal verzichten:







Und hier noch was Aktuelles aus der Reihe "Couchpotatoes":











Ein fröhliches Wochenende wünscht Faber mit breitem Grinsen!


Eponine

Ach DESWEGEN war die Kara gar so interessiert am T-Shirt!  :D

Sango

Da gabs dann direkt Tshirts mit Katzenhaaren drauf! Aber zum Glück fallen schwarz-weiße Katzenhaare auf schwarz-weißen Tshirts nicht so sehr auf (geschickt gemacht ;)).

marion1970

Hallo Ihr drei...

na ihr habt ja Action pur!!!  :O :O :O
Marion & Co KG
TATEN STATT WORTE !!!

Roderich

Hallo,

@ Eponine: Ja, da war was. ;-) Die beiden haben einen lieben Gruß an den großen Wauwau eingenäht und freuen sich schon aufs persönliche Kennenlernen. (Das ist jedenfalls meine persönliche Interpretation der Dinge.)

@ Sango: Ja, man muss nur einen Plan haben, dann geht alles! Im Übrigen habe ich es schon längst aufgegeben, mir Gedanken über Katzenhaare zu machen, denn die sind logischerweise ÜBERALL. Manchmal kaue ich sogar auf welchen herum ...

@ Marion: Das stimmt, wir haben Action pur - die beiden beim Blödsinn machen und ich beim Aufräumen hinterher. :-D

Kurzes Update zur Lage der Nation: Nachdem ich Gang/Badezimmer/Schlafzimmer (alles in einem offenen Bereich ohne separater Tür) die letzten Monate untertags zur kätzischen Sperrzone deklariert habe, habe ich, an das Gute in der Katze glaubend, einen Rehabilitationsversuch gestartet. Das Problem war ja, dass Faber nach einigen Wochen gemütlichen Zusammenlebens beschlossen hat, dass es ganz lustig wäre, auf den Kopfpolster zu pinkeln. In der Nacht kann man trotzdem super darauf schlafen, aber tagsüber, wenn ich unterwegs war (und manchmal auch, wenn ich zuhause war), hat er's einfach mal laufen lassen. Nachdem es in der Nacht ja nie diesbezügliche Probleme gegeben hat, habe ich nun mal einen neuen Ansatz versucht: Ein zusätzliches Katzenkisterl im Badezimmer aufgestellt mit der stillen Hoffnung, dass sich Faber daran erinnert, wenn es ihn mal überkommt, dass das nächste Kisterl nicht so weit weg ist. Ich hoffe ja, dass der Kerl einfach nur stinkfaul ist und deshalb den Kopfpolster zweckentfremdet hat. Grund für Protest hätte es sonst nämlich nicht gegeben.

Jedenfalls habe ich nun am Wochenende mein Experiment "Drittes Klo im Bad" gestartet. Eine der ersten Reaktionen auf die neu gewonnene Freiheit durch Hinzufügung der neuen Spielzone (vormals ausschließlich Schlafzone) war, dass sich Monsieur mit verklärtem Blick auf den Kopfpolster hockt in einer sehr verdächtigen, Katzenbesitzern nur zu gut bekannten Stellung. Ich habe ihn aber davon abhalten können, das Vorhaben in die Tat umzusetzen (interessant: die Katze einfach umzuwerfen funktioniert erstaunlich gut), und dann ist er tatsächlich einfach mal losgetrippelt ins Klo, hat sich dort aufs Kistchen gesetzt und es laufen gelassen. Große Lobeshymne meinerseits.

Dann Trick 17 zur Verstärkung: Ab sofort habe ich ihre Lieblingsliegematte auf den Kopfpolster gelegt und morgens, bevor ich außer Haus gehe, drapiere ich auch noch einen Teller mit ein paar Leckerli daneben hin. Denn man hat so gehört und gelesen, dass Katzen nie dort hinpinkeln, wo sie fressen. Nun, der Kopfpolster wäre damit nun ein Ort, wo sie schlafen, liegen UND fressen. Ich hoffe doch, dass das nun überzeugend genug ist.

Bis dato gibt's keine Beanstandungen und gegen die Bewährungsauflagen wurde noch nicht verstoßen. Wer möchte, kann mir gerne die Daumen drücken, dass es auch so bleibt. (Dass sie inzwischen das Wohnzimmer dank des Wassernapfes in einen Swimming Pool umfunktioniert haben, ist eine andere Geschichte.)

Liebe Grüße

Thomas

Roderich

Hallo,

sorry für die lange Abwesenheit. Die letzten Monate war einiges los, aber alle zehn Beine sind wohlauf und wir genießen den Sommerbeginn. (Frühling? Wasndas?) Faber und Clarisse geht's gut, sie wachsen und gedeihen, und ich glaube, sie sind bald reif. Mittlerweile haben die beiden gelernt, dass man nicht jedes Krümelchen Futter sofort runterschlingen muss, sondern sich das Essen auch mal einteilen kann. Das hält Faber allerdings nicht davon ab, sich zum Garfield zu entwickeln. Clarisse bleibt da eher damenhaft-schlank und rümpft auch mal das schwarze Näschen, wenn ich ihr was unterzuschieben versuche, was ihr gerade nicht so passt. Ansonsten schmusen sie, kriegen sich in die Wolle, stellen Unsinn mit meiner Wohnung an, graben mir das Katzenkisterl um, liegen vorzugsweise so auf mir drauf, dass ich garantiert keinen Muskel mehr rühren kann, finden Hunde laut und nervig, andere Besucher aber ganz großartig - kurz: alles wie immer!

Und als Entschädigung dafür, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, gibt's heute eine geballte Ladung Katzenfotos, gerade frisch aus dem Ofen raus.

Liebe Grüße

Thomas, Faber und Clarisse





















































Nikita-Roxy

Hallo Thomas, das sind ganz tolle Fotos 2 ganz hübsche Tiger hast du da...

LG Bettina

Roderich


Sango

Hey, schön von dir zu lesen, schön dass es allen gut geht!

Da sind ein paar tolle Fotos dabei, das Pfoten-schleck Foto vom Faber ist mein Favorit :) Und so Garfieldig find ich ihn noch gar nicht ;) Wobei, ich sag zu meinem Ilario auch immer "Dicker" :) Aber er wirkt nur mehr, im Gegensatz zur Gaia.

Meldet euch mal wieder öfter, würd mich freuen! :)

Roderich

Hallo,

heute mal wieder ein kleines textliches Update. Nachdem Garfield ja ordentlich zugelegt hat (beim letzten Mal, als wir beim Tierarzt waren, ist er schon auf die 5-Kilo-Marke zumarschiert), habe ich mich dazu entschlossen, beleidigte Blicke in Kauf nehmend, die Futtermenge zu rationieren. Sie bekommen nun ausschließlich ihre 200 Gramm (hochwertiges) Nassfutter pro Tag und nur ab und zu mal Leckerlis oder ein bisschen Trockenfutter, wenn ich weiß, dass es spät wird mit dem Abendessen, zwischendurch. Jedenfalls sehen die beiden dadurch nach wie vor nach Katze aus und nicht nach Rollmops. Mission accomplished. Weiterer positiver Nebeneffekt: Alles wird gefuttert, auch das, was ihnen nicht so genehm unter der Nase liegt. Das grauslige Zeug (aktuell: Lamm! Bäh! - während es letzte Woche noch geheißen hat: Lamm! Yeah!) wird dann halt über einen etwas längeren Zeitraum verteilt, während der "gute Stoff" sofort inhaliert wird, aber am Ende des Tages sind die Näpfe leer und die Bäuche voll.

Dafür haben sie nun einen anderen todsicheren Weg gefunden, mich an den Rand des Wahnsinns zu bringen: Klopapier! Während das Zeug ein dreiviertel Jahr lang völlig uninteressant war, gibt es im Moment nichts Cooleres zu spielen. Zunächst haben sie angefangen, die Rolle vom Spender zu fischen und das Klopapier - in ca. 1cm² kleinen Fetzen - großzügig im ganzen Wohnzimmer zu verteilen. (Denn nein, man kann das Ding nicht an Ort und Stelle zerlegen, sondern muss es zunächst erstmal dahin schleppen, wo es sicherlich am meisten auffällt.) Nachdem ich mich dahingehend zur Wehr gesetzt habe, dass ich die Rolle vom Spender genommen und etwas höher auf das Waschbecken gelegt habe, haben sie sich revanchiert, indem sie auf die eine Rolle gepfiffen und stattdessen gleich die ganze 10er-Packung zerlegt haben. Oh welch freudiger Anblick, als ich nach Hause kam, und erst einmal durch eine knöcheltiefe Schicht Klopapier watete ... Also werden nun auch die Packungen hochgelagert. Mal schauen, womit sie demnächst dann Spaß haben werden.

Man sieht: Über die richtige Verwendung von Haushaltsgegenständen herrscht noch Uneinigkeit.

Darüber hinaus allerdings Harmonie, wohin die Schnurrhaare reichen.

Liebe Grüße

Thomas

Dani30

Echt süß Deine Truppe!

Oja Klopapier ist auch bei mir daheim sehr beliebt. Wenn ich vom einkaufen heimkomme, werden die Rollen gleich beschlagnahmt. ;-) Und dann wird gefetzt was das Zeug hält. ;-) Jeder hat seine ganz eigene Verwendung! ;-)

Alles Liebe!
-- Haben Tiere eine Seele und Gefühle, kann nur jemand fragen, der über keine der beiden Eigenschaften verfügt! --

Roderich

Hallo,

nach langer Zeit mal wieder ein Update. Im April bzw. Mai werden meine beiden Sargnägel zwei Jahre alt. Sie sind mittlerweile zu recht stattlichen Katzen herangewachsen, haben aber noch genug Unsinn in der Birne, sodass sie mich weiterhin so richtig auf Trab halten.

Meinen Stehpult gegen Clarisse zu verteidigen, habe ich aufgegeben. Aber gut, so ein Prinzesschen braucht halt auch einen Thron, ich seh's ja ein.

Faber ist - wie's eine Freundin passenderweise ausgedrückt hat - aufmerksamsgeil. Vor allem am Abend spielen wir oft ein lustiges Spiel: Er hüpft mit nach vorne stehenden Ohren und verwegenem Blick auf den Schreibtisch. Dagegen ist ja grundsätzlich nicht viel zu sagen, aber dann beginnt er, Unsinn anzustellen. Er fischt Briefe, Papiere, Kugelschreiber (was auch immer ihm unter die Pfoten kommt) aus den offenen Regalen um diese runterzuwerfen. Ich, der ich gemütlich bei einem Film auf der Couch liege, springe entrüstet auf, worauf er mit einem herausfordernden Miau auf den Schreibtischsessel hüpft und mich erwartungsvoll schnurrend anblickt. Sobald ich aber wieder sitze, geht das Spiel wieder von vorne los. Ich nenne es mittlerweile "meine abendliche Gymnastikübung" - durch dieses ständige Auf und Nieder werde ich echt noch fit wie ein Turnschuh.

Hintergrund der ganzen Geschichte ist natürlich, dass der Herr gestreichelt werden will. Aber: Wenn ich ihn dann aufnehme, zur Couch trage und dort durchknete, bleibt er nicht länger als drei Minuten sitzen. Dann juckt wieder irgendwas unterm Hintern und er springt davon - nur um eine halbe Minute später wieder auf dem Schreibtisch zu hocken und nachzusehen, was er diesmal runterpfeffern könnte.

Bald ist auch ein neuer Schreibtischstuhl fällig, denn Kratzbäume sind ja zum Liegen super, zum Kratzen aber total uncool - da muss schon das Lederimitat der Sitzfläche dran glauben.

Immerhin habe ich seit einigen Wochen eine todsichere Methode, die beiden Energiebündel auch mal richtig auszupowern. Der Laserpointer war mit Abstand die beste Anschaffung seit dem kätzischen D-Day vor 1,5 Jahren. Natürlich werden die beiden von mir immer sehr gelobt, wenn sie am Ende der Hetzjagd röchelnd auf dem Boden liegen. Mittlerweile wissen sie schon ganz genau, wie das mit dem Laserpointer funktioniert. Sobald ich zu dem Pointer greife, sitzen die beiden erwartungsvoll vor mir und suchen den Boden ab.

Ach ja, das leidige Pinkelproblem habe ich so gelöst, dass ich meine Bettwäsche am Morgen immer wegräume. Kein Polster, kein Pinkeln. So einfach ist das. (Wobei ich glaube, dass wir das Problem ohnehin restlos überwunden haben, aber ich lasse es lieber nicht auf einen Feldversuch ankommen).

Soweit also die Neuigkeiten von mir.

Liebe Grüße

Thomas

Josi

 :alas: So ein Spielchen, wie es Faber mit dir treibt, kenn ich nur zu gut. Mein Pflegi Liah beherrscht das auch ausgezeichnet!
Auch gern spielte ein anderes Pflegi mit mir "Brrr, brrr, schnurr, schnurr,  nimm mich hoch, nimm mich hoch" und hing mir dabei (wenn ich Glück hatte "nur") im Hosenbein. Wenn ich allerdings dabei saß, landeten die Krallen im Oberschenkel. Allein hochspringen auf den Schoß? Neeeein, ich bitte dich?!  :alas:

Ich freue mich sehr über dein Update der beiden Süßen! Es ist immer schön auch nach zwei Jahren (oder länger) nach der Vermittlung wieder mal was von ihnen zu hören  :8:
Katzenvermittlung@Animalhope-Nitra.at
Josi@Animalhope-Nitra.at

0660 54 74 365