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Hunde-Forum => Erziehung => Thema gestartet von: Sabine in 11.03.2008 - 21:07

Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Sabine in 11.03.2008 - 21:07
Meine Lieben!

Carmen und ich waren heute wieder am Abrichteplatz! Naja, und da gab es leider einen sehr unangenehmen Zwischenfall - ein Hund wurde von einem "Problemhund", einem Stafford gebissen, sodass er doch ziemlich geblutet hat. Aber ich beginne am Anfang:

Schon bei der ersten Stunde - eigentlich schon bei der Anmeldung - fiel mir dieser Hund auf. Sein Herrchen, ein ganz junger Mann, hing quasi an seiner Leine und versuchte dem Hund Herr zu werden. Bei der ersten Stunde, der Vorstellungsrunde mit den Hunden, fiel genau dieser Hund wieder auf. Sein Herrchen war eigentlich kaum in der Lage irgendwelchen Anweisungen der Trainerin zu folgen. Carmen und ich hatten das Glück, dass die Gruppe geteilt wurde und wir wegen der Größe unserer Hunde in der anderen Gruppe waren. In dieser Gruppe waren viel ruhigere Hunde und das Arbeiten fiel um einiges leichter.

Heute wollte die Trainerin dann am Schluss der Einheit für unsere zwei Gruppen alle Kursteilnehmer auf dem Platz versammeln um noch etwas Theorie zu machen - und da passierte es dann. Ein Hund war wohl - lt. Aussage der Trainierin - zu nahe gekommen weil kein Platz war und die beiden haben sich - an der Leine hängend - an der Schnauze gepackt. Der Stafford hat nicht mehr loslassen und so lange gebissen, bis der andere laut schreiend am Boden lag und aus der Schnauze blutete. Natürlich gingen die Emotiionen sofort hoch, zwei Teilnehmer - und natürlich der verletzte Hund - verließen sofort den Platz. Sie hatten sehr kleine Hunde und fühlten sich absolut nicht mehr sicher. Auch Carmen war da natürlich arm mit ihrer kleinen Lucy. Mein Jack hat das ganze relativ gelassen neben mir liegend beobachtet. Alle Teilnehmer waren natürlich verunsichert. Sie erwarteten wohl, dass die Trainer eingreifen würden. Diese versuchten zu erklären, dass der Stafford nicht aggresiv sei und es einfach eine blöde, unglückliche Situation war, die diesen Kampf auslöste. Natürlich gab es dann eine Diskussion am Platz mit dem Halter des verletzten Hundes, der natürlich extrem aufgebracht war und sich darüber beschwerte, dass "solche" Hunde überhaupt in der Gruppe seien.

Naja, und ich bin da jetzt ein wenig ratlos. Einerseits finde ich es total gut, dass es Hundeschulen gibt, die sich dafür verantwortliche fühlen, dass eben diese Hunde geschult werden, damit sie NICHT zum Problem werden. Andererseits tu ich mir da ein wenig schwer, nicht voreingenommen zu sein. Mein Jack hat auch geknurrt, sogar kurz mit einem Hund gerauft (aber das war wohl auch ein wenig meine Schuld) - aber das war sofort erledigt und es wurde dabei nicht gebissen oder verletzt. Und dann frage ich mich einfach, ob mit einem anderen Hund in der gleichen Situation es so eskaliert wäre???? Ich glaube nicht, dass mein Hund den anderen "angeflogen" oder sogar gebissen hätte. Vielleicht täusch ich mich auch! Aber wer kann mir da von den "Rassekennern" mal helfen und sagen, wie man sich am besten verhält.

Zum Glück sind bei dem Kurs keine "Krone-Reporter" sonst hätte diese Hundeschule morgen wohl eine dicke Schlagzeile...

Alles Liebe
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tristan & Isolde in 11.03.2008 - 21:27
Meine Meinung ist, dass es keine "gefährlichen" Hunde gibt...sondern nur überforderte Herrchen.
Laut "Beissstatistik" passieren die meisten Beissvorfälle mit Retriever. Deshalb hat aber noch keiner Angst vor diesen. Man muss aber auch sagen, dass das "Aggressionspotential" bei einem Rottweiler viel höher ist als bei einem Yorkie (nur mal so als Beispiel).
Wahrscheinlich war der Vorfall, der auf dem Platz geschehen ist, wirklich nur eine vekettung ungünstiger Umstände. Die Trainerin hätte die Hunde und deren Halter besser beobachten müssen (auch da spielt immer die, leider, viel zu hohe Teilnehmerzahl eine Rolle) um die Situation richtig einschätzen und handeln zu können.
Als "einfacher" Hundehalter ist man auf das Wissen und die erfahrung des Hundetrainers angewiesen und wenn dieser einfach Fehler macht, dann büsen meist andere...in diesem Fall sind dies alle Kursteilnehmer.
An Deiner Stelle würde ich mich jetzt nicht durch den "ProblemHund" (ein schlechter Ausdruck, denn meist ist der Hundehalter das Problem und nicht der Hund) nicht beunruhigen lassen. Behalte Dein Ziel (die Bindung zu Deinem Hund) im Auge, das ist das wichtigste!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Sabine in 11.03.2008 - 21:39
Liebe Patricia!

Danke für deine rasche Antwort!

Neinnein, ich werde sicher weiterhin in die Hundeschule gehen! Find ich ja wirklich spannend, dass gerade die Retriever, die ja einen unheimlich guten Ruf als Familienhunde haben, lt. Beissstatistik an der Spitze liegen.

Ich gebe dir Recht, drum hab ich das Wort "Problemhund" im Text auch unter Anführungszeichen gestellt. Es liegt sicher nicht an dem Hund sondern an dem Halter. Ich hab das Gefühl. der Hund macht einfach was er will - und da ist es natürlich ein Unterschied, ob ein Yorkie macht was er will, oder so ein Kraftpaket (das ist er wirklich).

Ja Patricia, es sind wirklich unheimlich viele Hunde in der Anfängergruppe angemeldet. Ich bin auch sicher, dass es bei einer kleineren Hundeanzahl viel einfacher für die Trainer wäre, solche Situationen vorher zu erkennen. Aber nun ist es halt passiert, ich werd halt versuchen, dem Hundehalter nicht zu nahe zu kommen, weil ich das Gefühl habe, er hängt an der falschen Seite der Leine.... :verdacht:

Aber Jack und ich machen sicher weiter....
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tristan & Isolde in 12.03.2008 - 07:36
Das mit der grösse der Anfängergruppe ist wahrlich ein Problem.
Das ist auch der Grund, weshalb ich nur Einzelunterricht gebe...da kann ich mich viel intensiver um den Hund und den Kunden kümmern. Ausserdem kann ich so viel besser beobachten und im Notfall auch den Kunden und den Hund schützen.
Rede mit Deiner Hundetrainerin. Sag ihr, dass es besser wäre, kleine Gruppen zu machen. Es spielt ja nun wirklich keine Rolle ob man 1 Std mit 10 Kunden übt, oder eben besser 3 Stunden mit je 3-4 Kunden.
Das Hundehalter mit schwierigeren Hunden eine Hundeschule besuchen finde ich sehr löblich. Aber dann muss der Hundetrainer auch explizit auf den Kunden und seinen Hund eingehen. Einen "überforderten" Hund darf man NIEMALS gleich in eine grosse Gruppe Anfänger stecken....das ist viel zu gefährlich!!! Mit ihm hätte man zuerst mal das Grundlegende in Einzelstunden lernen müssen.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Sabine in 12.03.2008 - 08:20
Ich hab erst vor kurzem einen Beitrag im Fernsehen gesehen, dass "Einzelstunden" mit Trainern ganz groß im Kommen seien. Nach diesem Vorfall vermute ich, dass das wirklich Sinn macht. Andererseits möchte ich Jack die Möglichkeit geben, endlich mal ungezwungen andere Hunde kennen zu lernen und mit ihnen - ohne Leine - zu spielen.

Jack ist daheim und auch beim Spazieren ein total ruhiger, ausgeglichener Hund. Aber sowie wir beim Platz sind und viele Hunde rund um ihn sind, fängt er immer wieder an zu knurren (bei ganz bestimmten Hunden). Ich vermute, dass das mit der Erinnerung an Nitra zu tun hat. Eva hat mir erzählt, dass er sehr untergeordnet war und sehr oft zitternd in einem Eck gesessen ist. Er ist total in iteressiert, spielt auch mit anderen Hunden, kommt aber immer wieder zu mir und setzt sich dann so zu meinen Füßen, dass er schon fast in meine Unterschenkel kriecht (was anbetrachts der Kälte manchmal sehr angenehm ist  :O ) - jetzt bin ich schon sehr gespannt, wieviele Leute am Samstag noch kommen werden. Die Gruppe hat sich vielleicht ganz von selber auf ein "angenehmes Maß" reduzuiert (was aber nicht der Sinn sein sollte).

Jedenfalls werde ich versuchen, diesem Stafford samt Herrchen unvoreingenommen zu begegnen - aber in großem Sicherheitsabstand :undweg:. Sicher spürt Jack meine "Vorsicht" genau!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Lucy in 12.03.2008 - 09:27
Hallo,

also ich gebe Sabine Recht. Aber ein wenig habe ich die Situation anders erlebt. Der Hund kam in die Runde und seine Besitzerin versuchte sich neben den jungen Burschen mit seinem Staff zu stellen. Der Staff hat ohne Vorwarnung einfach losgebissen. Der andere Hund ist nicht aggressiv auf den Staff losgegangen. Der Staff hat meiner Meinung nach "abnormal" gehandelt. Der andere Hund ist auf dem Rücken gelegen hat alle vier Pfoten von sich gestreckt und gebrüllt wie am Spiess. Es war furchtbar. Er hat mir so leid getan.........

Der Besitzer des Staffs ist srocksteif dagestanden und hat nicht reagiert. Keine Hilfe angeboten, sich nicht entschuldigt. Ein junger Brusche, der den Hund noch in keiner einzigen Sekunde unter Kontrolle hatte. Der Hund hängt die ganze Zeit in seinem haslband. Steht nie ruhig da. Der Besitzer ist nur am beschwichtigen. Für mich pers. genau die Zielgruppe, die sich so einen Hund nimmt. Bitte versteht mich nicht falsch. Ich liebe Hunde, und auch Staffs. Aber so ein Hund gehört in erfahren Hände, und sicher nicht in die Hände eines jungen Burschen, der wahrscheinlich selbst Angst hat. Genau dieser Hund wir in einigen Jahren im Tierschutzhaus sitzen, weil seine Besitzer überfordert sind und Familienzuwachs kommt.
Die Besitzer des "Opfers" wurden im Regen stehen gelassen. Die machten sich aber weniger Sorgen um ihren Hund als um das "Scheiss-Blut" (O-Ton). Für mich unverständlich. Denn der Hund hatte eine ziemlich starke Wunde am Maul.
2 Damen sind daraufhin gleich gegangen mit ihren Hunde.
Lucy ist ja auch so, dass sie gerne mal andere Hunde anknurrt. ABer sie würde nicht gleich beissen. Also wenn ich anstelle des anderen Hundes dort gestanden wäre, wäre meine Lucy jetzt sicher tot.

Die Grösse der Gruppe ist wirklich enorm. Es müssten einfach mehrere Gruppen mit mehrere Trainern gemacht werden.

Ich werde am Samstag mit Lucy wieder hingehen, denn wir sind ja "Gott sei Dank" in einer anderen Gruppe, mit Sabine und Jack. Denn mir geht es auch um Sozialkontakte. Die sind für Lucy sicher gut.

Aber ich bin noch immer geschockt.....
Carmen
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: bono in 12.03.2008 - 17:43
Ja, solche situationen sind immer schrecklich.  =)
Genau wie du geschrieben hast kommen solche Hunde meistens in die falsche händen.
Ich kenne viele Sogenannte "Kampfhünde" das sind die liebste und träuste seele.
Die Gruppen in der " normale " Hundeschule sind wirklich zu gross und der Hundetrainer èberfordert.Es gibt auch viele Hundetrainer die sich ausgeben als hundetrainer und selber sehr wenig erfahrung haben.Es ist gut das es solche leute gibt die gerne mit Hunden arbeiten, aber ich bin der meinung das solche leute NICHTS auf einen hundeplatz zu suchen haben.Da kommen ja leute die etwas lernen möchte, und wenn dann ein Person da steht der meint zu wissen was er machen muss und die Hundehalter das ...SCH.... erzählt, damit habe ich sehr mühe.
Übrigens ist es korrelt das der Retriever in der top 10 von bissegste Hunde steht, aber nicht an erste stelle.
Mann darf auch nicht vergessen das fast jeder 2e hund ein retriever ist, somit hat es auch am meiste.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 13.03.2008 - 08:39
bei einem Seminar hab ich mal gehört, dass 1/3 des Wesens der Hunde genetisch bedingt ist,, 1/3 "Kinderstube" im Welpenalter und 1/3 der neue Rudelführer = Mensch.
es soll schon Rassen geben, die eben eine andere Reizschwelle haben, als andere - oder auch dominanter sind, aber gerade solche Rassen benötigen die richtige Führung... gerade, wenn sie das "Alpha - Gen" haben.. ;)
in den falschen Händen sind gewisse Rassen echte Waffen - wie man an dem Beispiel sehen kann.... ;(

sicher, wenn ein Chihuahua / Yorki / Dackel oder ähnlich großer Hund "schnappt" hat man einen Kratzer, bei einem "Kampfhund" fehlt mir die womöglich die Hand...
und obwohl grad die kleinen meistens öfter beissen als die großen, wird sicher nie viel Wirbel drum gemacht.. ;)
(leider sehen viele Leute  kleine Hunde auch nicht als "Hunde" sondern als niedliches Spielzeug und verzichten aufrund der Niedlichkeit und Winzigkeit auf Erziehnung... leider!! auch mit 1,50 kg ist es immerhin ein HUND!
(SChlagzeile:Chihuahua biss Rentner ins Schienbein - Resultat ein blauer Fleck" - wird wohl keinen jucken... :D)

die Hundeführerin hätte meiner Meinung nach aufgrund ihrer Erfahrung schon erkennen müssen, dass dieser Hund nervös oder dominant bzw. der Hundeführer seinem Hund nicht mächtig ist oder selber Angst vor ihm hat; sie hätte die Situation entschärfen können / sollen ....  und seperieren.... ?( ?(
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tristan & Isolde in 14.03.2008 - 11:50
ZitatOriginal von bono
Übrigens ist es korrelt das der Retriever in der top 10 von bissegste Hunde steht, aber nicht an erste stelle.
Mann darf auch nicht vergessen das fast jeder 2e hund ein retriever ist, somit hat es auch am meiste.

Hihihi, war ja zu erwarten, dass Du das als Labi-Besitzer sagst  :tongue:

Nein, ich möchte mich natürlich korrigieren...wie Bono schon gesagt hat, steht der Retriever in der Beissstatistik in den Top10...aber nicht an erster Stelle.

Beissvorfälle haben die unterschiedlichsten "Vorgeschichten". Diese sollten immer mit berücksichtigt werden...denn damit erklärt sich mancher "biss" und ein "gefährlicher Hund" entpuppt sich absolut harmlos. Vielleicht hat sich der Hund erschreckt.
Leider werden aber in Statistiken nur immer die blanken Zahlen präsentiert, was für mich persönlich das ganze wieder etwas fragwürdig macht.

Was ist denn nun weiter in der Hundeschule abgegangen. Ist der Am.Staff-.Besitzer überhaupt wieder gekommen?
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 14.03.2008 - 12:00
ich hab mal eine Story gehört, wo der Hund sofort weg musste, weil er das Kind gebissen hatte, diese Bestie.
als wir genauer nachgefragt haben, hatte dieses Kind den Hund in die Ecke gedrängt und beim Ohr gerissen

sicher, armes Kind, und schrecklich, aber es wurde trotzdem verschwiegen, dass sich dieser Hund im Grunde nur gewehrt hatte... und da dieser  kleine menschliche Erdenbürger, der ja  noch nicht wusste, dass man sowas nicht tut weil es dem Hund  weh tut, demnach auch nicht auf die Warnungen des Hundes reagiert hatte, ist diese Sache eben böse ausgegangen....

aber der Hund war dann schuld
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tristan & Isolde in 14.03.2008 - 13:04
Die einzigen, die Schuld trifft in einem solchen fall sind die Eltern....denn sie haben ihre Aufsichtspflicht nicht wahr genommen!!!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 14.03.2008 - 13:28
ZitatOriginal von Tristan & Isolde
Die einzigen, die Schuld trifft in einem solchen fall sind die Eltern....denn sie haben ihre Aufsichtspflicht nicht wahr genommen!!!

eben.... es ist aber sehr schwierig, manche Eltern davon zu überzeugen.. ;(
.
z:B. hat einmal eine in der Praxis angerufen und doch echt ernsthaft gefragt, ob wir nicht der Katze die Krallen ziehen könnten, weil wenn ihr einjähriges Kind die Katze am Schwanz etc. zieht, kratzt die doch tatsächlich! (na no na net!?)
na aber hallo, ich sooo einen Hals bekommen, und ihr dann aber schon (höflich) erklärt, dass es das gute Recht der Katze ist, sich zu wehren, und dass sie ihrem Kind eben lernen muss, dass das der Katze weh tut. und dass KEIN EINZIGER Tierarzt einer Katze die Krallen ziehen würde, das wäre Tierquälerei, in freier Wildbahn ist sie sowieso aufgeschmissen ohne dieses Werkzeug usw.

aber solche Nerven muss man mal haben.....  :evil:
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: udine0406 in 14.03.2008 - 14:06
In Amerika ist das leider ganz normal - da werden die Kranllen gezogen um die Möbel zu schützen - zum Glück wohnen wir in Europa
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 14.03.2008 - 15:52
ZitatOriginal von udine0406
In Amerika ist das leider ganz normal - da werden die Kranllen gezogen um die Möbel zu schützen - zum Glück wohnen wir in Europa

was im Ernst jetzt??????? 8o 8o 8o 8o
brutal...  die armen Mietzen...
dann sollen sie sich eine ferngesteuerte Katze kaufen, die macht keinen Dreck und kaputt auch nix... brauch nicht mal a Futter...
da könnt ich mich schon wieder ärgern.. :evil: :evil: doofe Amis
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Isi in 14.03.2008 - 16:03
ZitatOriginal von Tamara
ZitatOriginal von udine0406
In Amerika ist das leider ganz normal - da werden die Kranllen gezogen um die Möbel zu schützen - zum Glück wohnen wir in Europa

was im Ernst jetzt??????? 8o 8o 8o 8o
brutal...  die armen Mietzen...
dann sollen sie sich eine ferngesteuerte Katze kaufen, die macht keinen Dreck und kaputt auch nix... brauch nicht mal a Futter...
da könnt ich mich schon wieder ärgern.. :evil: :evil: doofe Amis

Ist jetzt nicht dein Ernst????  =)

Tja was erwartet man von einem Volk, dass sich so einen Präsidenten leistet!!!!!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Lucy in 14.03.2008 - 16:44
Ich kann das mit dem Krallen ziehen bestäigen. hab das einmal in einer Sendung gesehen. Einfach furchtbar.... ;(
Manchmal hasse ich die Menschen. Die letzten Tage waren für mich sehr schlimm.
Zuerst schickt mir eine Bekannte einen film über die furchtbaren Tierversuche die Iams macht. (Iams=Tierfutterhersteller) und dann sendet mir auch eine Bekannte einen Film, was in Australien mit kleinen Lämmern gemacht wird, um sie vor Parasiten zu schützen(angeblich). Sie hängen die kleinen Lebewesen in so ein komisches Gestell, dass sie sich nicht wehren können. Die schreien natürlich wie am Spiess. Und dann schneiden sie ihnen bei vollem Bewusstsein Teile aus dem Körper. Die Kleinen bluten wie wild. Und die Menschen stehen daneben und lachen und haben keinen Funken Mitgefühl. Mir hat es das Herz gebrochen... ;( ;( Und dann nehmen sie sie ganz brutal aus dem Gestell und die Kleinen stehen da mit blutendem Hinterteil und schauen die Menschen an, die ihnen so etwas antun. Was ich mit solchen Menschen machen möchte, will ich hier jetzt gar nicht beschreiben...

entschuldigt den Themenwechsel, aber ich musste das loswerden. Kann die Bilder nicht verdrängen....

Carmen
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: gertraud in 14.03.2008 - 19:25
Ich kann dich da wirklich nur zu gut verstehen. Meine Nichte hat sich von den Menschen total abgewandt. Sie lebt nur mehr für Tiere und je mehr ich von den Menschen sehe, umso mehr ekelt mich der Mensch an. Ich habe in den letzten Tagen auch einige schlimme Sachen gesehen, die ich gar nicht weiterleiten möchte. Ich kann nicht schlafen und fange sofort zu heulen an, wenn ich diese Greueltaten sehe.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Fabia in 14.03.2008 - 19:29
Ich kann euch da total gut verstehen - hab vor ca. 1 Jahr mal ein Mail mit einem Video bekommen wo es um Hunde ging die gehäutet wurden... Ich seh die Bilder immer noch vor mir und höre die Hunde schreien...  ;( :evil:
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Lucy in 14.03.2008 - 20:07
"Je mehr ich die Menschen kenne, umso mehr liebe ich die Tiere"
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 15.03.2008 - 09:40
ZitatOriginal von lovelylucy
"Je mehr ich die Menschen kenne, umso mehr liebe ich die Tiere"


so ist es.....
den Film mit dem lebendigen Häuten hab ich nur wenige Sekunden gesehen, dann hab ich gleich abgedreht.. und geweint... am liebsten wrd ich das mit diesen Menschen genauso machen.. ;(
dass IAMS auch solch Versuche macht, schockiert mich - ich dachte immer, das wär eine gute Futtermittelfirma..... 8o
bei den Lämmern seh ich keinen Sinn in dieser  makaberen Behandlung, der einzige Parasit scheint mir hier der Mensch... (um vor Parasiten zu schützen werden sie zermetzelt???)
die Signatur von suma  hier im Forum trifft es total auf den Punkt:
 "Wehe den Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier beim jüngsten Gericht sitzt."
ich würde mir dies von ganzem Herzen wünschen!!!!!!!!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: PitbullXena in 16.03.2008 - 19:31
da ich ja einen "problemhund" und nochdazu "kampfhund" besitze, möcht ich hierzu auch einiges sagen.

also gleich vorweg, meiner Meinung nach hat der Hund nicht wirklich abnormal gehandelt! jeder Hund besitzt eine andere Individualdistanz. wird diese unterschritten, dann kommt es schon mal zu Raufereien.
Xenas Individualdistanz ist z.b. sehr groß...sprich sie reagiert z.T. auf hunde wenn diese wirklich weit entfernt sind.
Bei Xena liegt das Übel möglicherweise darin dass sie schon mehrmals von fremden hunden gebissen wurde und nun fremden hunden einfach nicht mehr traut!

nun ja, Xena ist in manchen augen eben ein problemhund. ich sehe das problem eher in uneinsichtigen mitmenschen, die einfach nicht akzeptieren können dass nicht jeder hund freundlich ist, die drauf los schimpfen ohne auch nur einmal den hintergrund zu erfragen  ;(

kein hund kommt böse zur welt! es gibt immer äußere umstände die einen hund so werden lassen wie er ist!


zum Thema training:
mir wurde gesagt dass xena eigentlich eingeschläfert gehört. dass sie niemals in einer gruppe trainieren könnte, dass sie eine gefahr für ihre umwelt darstellt etc...
ich war danach so verunsichert dass ich nur noch alleine zu zeiten gassi ging wo keiner draußen unterwegs war.
tja, und dann kam die wende! die richtigen trainer gefunden und mit xena nach langer zeit wieder auf einen hundeplatz gegangen...und siehe da: mein hund kann in der gruppe arbeiten, solange ich darauf achte dass sie einfach auf mich konzentriert ist und sich nicht auf die anderen hunde versteift! sicher, ich muss vorsichtiger sein als andere hundehalter, aber es geht!
der unterschied zur herkömmlichen hundeschule ist allerdings der dass bei uns eben keine 20 hunde gemeinsam trainiert werden...weil bei solchen gruppengrößen sind m.M.n. schon "normale" hunde überfordert.


so und noch ganz kurz zum thema "wenn ein staff/pit beißt fehlt die hand":
ja, auch meine hündin hatte schon einige reiberein mit anderen hunden. aber es sind dabei, wenn überhaupt, nur kleine verletzungen entstanden (meist überhaupt nur bei ihr).
was ich damit sagen möchte: zumindest bei xena weiß ich dass sie sich bis jetzt noch nie wirklich verteidigt hat...denn wenn sie die absicht gehabt hätte einen anderen hund wirklich zu verletzen, dann wären diese begegnungen sicher anders ausgegangen.
das denke ich im übrigen auch bei dieser geschichte mit dem staff...der biss in die schnauze mag für so manchen abartig gewesen sein, doch hätte der staff den anderen hund wirklich verletzen wollen wär er wohl auf die gurgel gegangen...

hoffe ich habe mich jetzt nicht unbeliebt gemacht ;)

lg nina und zoo
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 16.03.2008 - 21:07
nööö wieso unbeliebt machen... ist ja ganz interessant..

kann nur aus eigenen Erfahrungen mit unserem Rottimix sagen, (der übrigens eigentlich ein Seelchen von einem Hund war) dass er auch  - sogar noch im welpenalter - von einigen Hunden gebissen wurde.

irgendwann hat er sich dann gewehrt, und gemerkt, dass er auch raufen kann;


es ist schon schwierig für Hundehalter, wenn ein fremder Hund - so wie in unserem Fall damals dieser Belgische Schäfer - ständig auf andere Hunde losgeht, das hat auch nichts mit uneinsichtigkeit gegenüber Hunden die nicht jeden mögen zu tun, wenn wir zum Herrl immer wieder gesagt haben, hängens den Hund doch an, wenn er immer auf Rambo losgeht und nicht mal den Welpenschutz einhält.
das hat den Besitzer nur ein Achselzucken gekostet. und das hat uns auch ziemlich verärgert, und ich denke nicht, dass das mit Intoleranz  oder Uneinsichtigkeit unsererseits zu tun hatte. Naja, in so einer Situation fragt man nicht lange, warum er das wohl tut sondern fordert den Besitzer eben auf, seinen Hund doch mal anzuleinen, wenn er sich so doof - noch dazu gegenüber einem Welpen - benimmt.....
immer und immer wieder ist er auf unseren Hund losgegangen..
oder die freilaufenden Hunde vom benachbarten Bauern, die sind sogar zu zweit auf ihn los
BIS zu dem Tag als Rambo zurückgeschlagen hat.

Rambo war ein Traumhund, hat gut gehorcht, war total lieb zu Kindern, fremden, zu jedem, NUR mit anderen Rüden hats absolut nicht geklappt.

wenn wir - darum meist querfeldein - spazierengegangen sind, von weitem einen Hund gesehen haben, Rambo bei Fuß, und den Leuten zugerufen haben :wenns ein Rüde ist, bitte anleinen! und die nur gemeint haben:"unserer tut eh nix", und der fremde Rüde dann Schnauze an Schnauze gegenüberstand, sind halt oft die (Fell)Fetzen geflogen.

Diesbezügllich kennen wir beide Seiten: wenn unser Hund immer gebissen wurde von egoistischen  Hundehaltern genauso wie die, wenn wir extra sagen: lassen Sie den Hund nicht her, unserer rauft! und die Leute tuns trotzdem, und dann der Zirkus fertig ist weil unser Hund ja sooo böse ist.

Für uns war er ein Traumhund, für viele nur groß und gefährlich  ;)
aber wenn die anderen auf uns gehört haben, und ihre Hunde ebenfalls bei Fuß genommen haben, konnte man ohne weiteres problemlos aneinander vorbeigehen! :O

Nur eins ist auch klar: wir haben gewußt, dass wir mit ihm nie in so einen großen Haufen mit anderen Rüden beinanderstehen können hätten - und hätten dies tunlilchst vermieden..... ;)
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tristan & Isolde in 17.03.2008 - 08:52
Was Nina erzählt ist leider traurige Wahrheit....Hundetrainer die Hundehalter mit ihren Hunden einfach abweisen mit Sprüchen wie: der Hund ist eine Gefahr für die Menschheit und sollte eingeschläfert werden! Sowas macht mich echt stinkesauer. Deshalb hier ein riesen Lob für Nina, dass sie die Hoffnung für Xena nie augegeben hat!
Klar, es gibt einfach Hunde bei denen liegt die Reizschwelle sehr niedrig...aber solche Menschen gibt es auch und die schläfert man nicht ein!
Mit dem richtigen Hundetrainer, viel Zeit, Verständnis und Konsequenz kann man trotz allem viel mit dem Hund erreichen.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Lucy in 17.03.2008 - 09:14
Hallo,

ihr habt alle Recht, aber trotz allem glaube ich, dass ein Hund zuerst seinen Ärger anderst kundtut, und beissen erst die letzte Konsequenz ist.
Und wie Nina und auch ihr sagt, der Hund kommt nicht "böse" auf die Welt...kein Tier kommt "böse" auf die Welt.

Es ist immer der Besitzer. Und in diesem Fall, ist halt der Besitzer einfach nicht reif für diesen Hund. Aber er will es wahrscheinlich versuchen, sonst wäre er ja nicht in diesem Kurs. Das rechne ich ihm hoch an.

Bin trotz allem froh, dass ich nicht im selben Kurs bin wie der Staff und sein Besitzer. Denn ich habe einen kleinen Hund (Dackelmix) und ob er da nur die Schnauze erwischt hätte, oder doch die Gurgel, oder Bauch. Dieses Experiment kann und will ich leider nicht eingehen......

Schönen Tag
Carmen
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tristan & Isolde in 17.03.2008 - 09:28
ZitatOriginal von lovelylucy

ihr habt alle Recht, aber trotz allem glaube ich, dass ein Hund zuerst seinen Ärger anderst kundtut, und beissen erst die letzte Konsequenz ist.

Der Hund hat eine wahnsinns Körpersprache....nur leider verstehen wir Menschen das wenigste davon.
Klar, ich war nicht dabei, als es zu diesem beissvorfall kam...aber ich bin mir doch ziemlich sicher, dass der Staff eine Warnung gemacht hat (welche, wie gesagt, für uns Menschen nicht klar ersichtlich war, für den anderen hund vielleicht schon). Hunde warnen eigentlich immer vor...ausser sie sind verhaltensgestört... ;(
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 17.03.2008 - 12:04
ja sicher, das stimmt schon, das kein Hund böse auf die Welt kommt; aber doch gibt es gewisse Wesensmerkamle, die doch irgendwo rassespezifisch vererbar  sind, so haben gewisse Rassen eine andere Reizschwelle wie andere oder sind dominanter etc. (im Grunde hat der Mensch die gewissen Rassen danach gezüchtet..)
gewisse Hunde sind für unerfahrene Halter eben ungeignet.
leider gibt es immer wieder solche únverantwortungsvolle Menschen, die ihr eigenes nicht vorhandenes Selbstbewusstsein mit einem sognannten "kampfhund" ausgleichen wollen ("dann fürchten sie sich wenigsten vor dem Hund")

und darum kommen diese - im Grunde genommen auch ganz lieben - Rassen in Verruf.
wenn so ein Hund dann schlechte Erfahrungen auch noch hat, brauchts niemanden zu wundern, wenn das ein "Problemhund" wird.

da muss der verantwortungsvolle Halter das aber selber auch erkennen, so wie Nina es auch getan hat, und eigentlich selber wissen, dass mancher Hund für z.B. so "massenaufläufe" nicht so sehr geeignet ist.

Trotzdem kann ich verstehen, wenn die Besitzer von dem gebissenen Hund nicht hocherfreut sind und angefressen auf den Halter sind;
in so einer Lage wird niemand lange nach den schlilmmern Erfahrungen des Hundes fragen oder sagen: "och, hast dich ja normal verhalten, willst nicht nochmal beissen."

Ich finde, es wäre Sache des Halters des "Problemhundes" gewesen, zu wissen, dass sein Hund gewissen Situationen noch nicht gewachsen ist, aus welchen Gründen auch immer.
am ehesten scheint mir der Grund dieser Halter selber zu sein, da er vielleicht dem Hund den Eindruck lässt, er müsse die Führung übernehmen, da der Halter selber zu unerfahren oder zu wenig slebstsicher ist und somit dem Hund auch nicht das Gefühl geben kann, dass dieser ihm voll vertrauen kann.
Und bestimmt hat er aus eben diesem Grund diesen Kurs besucht

ich finde es auch arg, wenn Menschen von vornherein schreien: "ein Kampfhund - bloss weg damit," nur nach dem optischen urteilen.

wenn die Besitzer ihrer Hunde nicht Herr sind, und - egal welche Rasse - meinen Hund beisst, und der Besitzer nichts dagegen macht, dann werde ich auch sauer.

meine Tante hat auch Pitbulls, und die sind so was von lieb und verschmust, und ich kenne Chihuahuas die die reinsten Klapperschlangen sind - also somit genauso "Problemhunde", nur ist es da ja jedem egal, weil sie eh so klein sind und keinen großen Schaden anrichten.

In diesem Fall hier war es - zufälliger weise - ein Staff; und das macht für die Öffentlichkeit die Sache noch schlimmer oder bestätigt jedem in dem Vorurteil, alle Hunde dieser Rasse sind Monster.
es hätte aber ein Schäfer genauso sein können - oder ein Mischling -
falsch "erzogen" oder flasch gehalten, mit schlimmer Vergangenheit wird jeder Hund zum "Problemhund" - und bei jedem wirkt es sich irgendwie anders aus... oder? ;)
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tristan & Isolde in 17.03.2008 - 13:13
ZitatOriginal von Tamara

Ich finde, es wäre Sache des Halters des "Problemhundes" gewesen, zu wissen, dass sein Hund gewissen Situationen noch nicht gewachsen ist, aus welchen Gründen auch immer.
am ehesten scheint mir der Grund dieser Halter selber zu sein, da er vielleicht dem Hund den Eindruck lässt, er müsse die Führung übernehmen, da der Halter selber zu unerfahren oder zu wenig slebstsicher ist und somit dem Hund auch nicht das Gefühl geben kann, dass dieser ihm voll vertrauen kann.
Und bestimmt hat er aus eben diesem Grund diesen Kurs besucht

Ich denke auch dass der Halter des Hundes eben extra wegen seiner Probleme mit dem Hund einen Hundekurs besucht. Aber jeder Hundehalter vertraut ja dabei seinem Trainer...ist ja auch gut so, denn der Trainer sollte auch kompetent genug sein um dem Kunden zu helfen mit seinem Hund zurecht zu kommen.
Ich denke einfach, dass bei dem ganzen Vorfall den Trainer einen grossen Teil der schuld trägt. Den während der Lektionen trägt er die Verantwortung über die Kursteilnehmer und deren hunde. Wenn er diese Verantwortung nicht wahr nimmt und Situationen (ob nun bewusst oder unbewusst) nicht wahrnimmt und es deswegen zu beissereien kommt, hat der Trainer etwas falsch gemacht!
Als Hundetrainer muss ich über die Hunde meiner Kunden bescheid wissen...d.h. ich muss den hund relativ schnell einschätzen können um gefährliche Situationen zu vermeiden. Ebenfalls muss ich dem Kunden Tipps geben, wie er mit seinem hund umgehen muss, damit gefährliche Situationen gar nicht erst auftretten können.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 17.03.2008 - 13:23
ja eben, das hab ich in meinen vorigen Roman ja auch gemeint... ;)
eigentlich müsste ein Trainer das sehen, wenn ein Hund innerhalb der Gruppe nervös wird.. odersich dessen Halter womöglich auch noch vor seinem eigenen Hund fürchtet..    ;(
 gell das bestätigst auch? ;) :) du bist ja hier unser Profi! :D
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tristan & Isolde in 17.03.2008 - 13:25
Bono ist da der bessere Profi...  :D
Aber ich hab ja viel von ihm gelernt und da ist immer das wichtigste auf den Kunden und seinen Hund eingehen!!!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 17.03.2008 - 13:35
weil jeder Mensch und jeder Hund anders ist und es kein konkretes Schema gibt wo sich jeder hineinpressen lässt
und jedes Individum anders lernt und anders verarbeitet....
und gute Trainer müssen ganz gute Augen, ohren und vor allem Feingefühl haben! :D Respekt!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Sabine in 17.03.2008 - 15:29
So, jetzt melde ich mich wieder mal zu Wort!

Also vorerst möchte ich schon sagen, dass ich es super finde, wie viele kluge, gute Aussagen hier auf dieses Thema bereits gesagt wurden, die ich nur unterschreiben kann  :O.

Zu Nina möcht ich sagen: du brauchst dir doch keine Sorgen machen, dass wir deine Zeilen missverstehen - du als Hundehalter eines Pitbulls weißt am besten, wie voreingenommen Menschen gegenüber deinem Hund nur allein wegen seiner Rasse sind.

Mittllerweile hatten wir die nächste Trainingseinheit am Abrichteplatz. Leider sind 2 Hundehalter nicht mehr gekommen, obwohl sie eigentlich der Gruppe mit den kleineren Hunden angehören (also dort, wo auch Lucy und Jack untergebracht sind). Zum Thema "Gruppengröße" möchte ich die Hundeschule ein wenig in Schutz nehmen: gerade wegen der großen Anzahl von Anmeldungen wurde die Gruppe ja geteilt - in jeder Gruppe sind jetzt max. 8 Hunde (wobei wir am Samstag sogar nur zu sechst waren). Ich war etwas früher am Platz - Beauty, so heißt der Staff, war auch wieder hier, (ebenso wie der Hund, der gebissen wurde, was ich großartig finde!) - er stand immer etwas abseits seiner Gruppe. Ich hatte die Gelegenheit, ihn genauer zu betrachten - er muss doch noch sehr jung sein, natürlich ist er wild und ungestüm, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er sich aggressiv verhalten hat. Wie ich ja schon sagte, handelt es sich bei den Hundehaltern um ein total junges Päärchen. Ich habe dann kurz mit der Trainerin geplaudert:

Offenbar hat nach dem Vorfall letzten Dienstag noch ein Gespräch stattgefunden. Der Hund ist zwar in der Gruppe, aber wie gesagt, es wird darauf aufgepasst, dass der Abstand eingehalten wird. Zudem war den Haltern scheinbar bei der Anschaffung nicht klar, dass sie einen Hund haben, der viel bewegt und beschäftigt werden muss. Er scheint schlicht und ergreifend unterfordert - kein Wunder - lt. Trainerin erfuhr sie in dem Gespräch, dass die Besitzer 3 x tgl. 20 Min. mit Beauty spazieren gehen. Die Trainer sind nach diesem Vorfall natürlich auch sensibilisiert und passen gut auf.

Zum Thema "Verhalten anderer Hundehalter": Heute früh kam beim Spaziergang auch ein Hund in wildem Galopp auf Jack und mich zu - Jack war an der Leine, und die Hundehalterin hat gar nicht mitbekommen, dass ihr Hund "abgaloppiert" ist- hätte Jack ein Problem mit anderen Rüden wär es wohl sicher zur Rauferei gekommen - und hätte die Statistik der beißenden Retriever wieder in die Höhe getieben... ;) . Im übrigen gibt es in der Hundeschule in unserer Gruppe einen Hund, den Jack von Anfang an einfach nicht leiden konnte - also jedenfalls fängt er bei seinem Anblick permanent zu knurren an. Ich habe die Trainerin gefragt - es gibt halt bei Hunden auch Sympatie und Antipatie, ich befolge also nun den Ratschlag und versuche, Jack gar nicht erst in eine Position zu bringen, wo er nahe bei diesem Hund ist, gegebenenfalls stelle ich mich dann so, dass ,er ihn nicht sieht, denn das reicht schon um wieder mit der Knurrerei zu beginnen.
TOTAL SPANNEND - ich liebe es einfach, immer mehr von  meinem Hund (oder Hunden generell) kennenzulernen, ich liebe ihn mit all seinen Macken und Eigenschaften - und so geht es wohl auch dem Halter von "Beauty", und wenn er nicht aufgibt, die Eigenheiten seines Hundes kennen- und einschätzen lernt, und die Trainer in fest unterstützen, wird aus ihm sicher auch noch ein gut trainierter, ungefährlicher Gefährte, mit dem er viel Freude hat und der dann einer von denen ist, die helfen, die "Voreingenommenheit" der Bevölkerung "Lügen zu strafen". Mal sehen...

So, Ende des Romans, nun seid ihr wieder im Bilde
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Lucy in 17.03.2008 - 15:59
Hallo Sabine, Hallo @All

freue mich schon auf Dienstag...es geht mir so lala.

Mir ist schon am ersten Tag in der Hundeschule aufgefallen, dass der Besitzer mit seinem Staff immer abseits gestanden ist. Und jeder Hund der vorbeigegangen ist, hat zum Knurren und Bellen angefangen.
HAb am ersten TAg wie gesagt, auch zeit gehabt, die Situation ein wenig zu beobachten.
Beauty (der Staff) hing die ganze Zeit in seinem halsband. Er stand nie auf allen Vieren. Sie hing nur im Halsband. Der Besitzer wusste sich nicht mehr zu helfen. Es brauchte all seine Kraft den Hund zu bändigen. Und natürlich wirkt das auf die anderen Hunde auch befremdent, und so kam es oft zu sehr aggressivn Szenen. Sogar meine Lucy hat auf Beauty hingekäppelt.

Mir hat der Hund von Anfang an leid getan. Erstens weil all diesen Hunden leider ein schlechter Ruf vorauseilt, und das alleine macht mich schon traurig. Und zweitens, weil ich gesehen habe, dass die Besitzer überfordert waren.

Ich hoffe sehr, dass der Besitzer die Hürde mit seiner Beauty (der Name ist schön)  schafft und er lernt sich viel mit ihr zu beschäftigen.
Bitte 20 min. am Tag 3x rausgehen. Ich gehe mit meiner Lucy alleine die erste Runde in der Früh schon 20 min....und die ist ein Dackelmix.

Werde auf jeden Fall weiter die Schule besuchen...freue mich schon auf Dienstag...aber nicht vergessen...ohne Hund (diesmal)

Alles Liebe
Carmen
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 17.03.2008 - 16:09
es sind wahrscheinlich nicht nur die Besitzer mit der Gesamtsituation  überfordert, sondern der Hund auch....  ihm fehtl im Moment eben die richtige Führung..

mich hätte diese Geschicht auch irritiert, wär ich dabei gewesen...
ich muss mich nur fragen, wär das alles genauso tragisch, wenn das ein golden Retriever oder Border Collie oder was auch immer gewesen wäre, oder ist es schlimmer, weil es ein Staff ist???
Wenn Herr und Hund nicht miteinander kooperieren und komunizieren können, ein Halter seines Hundes nicht Herr ist, ist jeder Hund schlichtweg eine Waffe....

Aber zum Glück wendet sich ja alles zum Guten, und die beiden besuchen weiterhin die Hundeschule mit einer - wie sich zeigte - doch kompetenten Trainerin, dann wird das schon werden! ;)
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Sabine in 17.03.2008 - 16:33
ZitatOriginal von Tamara
es sind wahrscheinlich nicht nur die Besitzer mit der Gesamtsituation  überfordert, sondern der Hund auch....  ihm fehtl im Moment eben die richtige Führung..

mich hätte diese Geschicht auch irritiert, wär ich dabei gewesen...
ich muss mich nur fragen, wär das alles genauso tragisch, wenn das ein golden Retriever oder Border Collie oder was auch immer gewesen wäre, oder ist es schlimmer, weil es ein Staff ist???
Wenn Herr und Hund nicht miteinander kooperieren und komunizieren können, ein Halter seines Hundes nicht Herr ist, ist jeder Hund schlichtweg eine Waffe....

Aber zum Glück wendet sich ja alles zum Guten, und die beiden besuchen weiterhin die Hundeschule mit einer - wie sich zeigte - doch kompetenten Trainerin, dann wird das schon werden! ;)

Ja Tamara, das ist genau der Punkt, der mich auch nachdenklich gemacht hat! Wären die Aussagen und die Reaktion die gleichen bei einer anderen Hunderasse gewesen???? Drum versuche ich auch, das alles so emotionslos und objektiv wie möglich zu betrachten - der Gute Wille des Herrchens von Beauty ist ja auch schon mal ein Anfang! Und richtig, dessen muss man sich schon bewußt sein - jeder Hund kann zur "Waffe" werden - wir haben im Freundeskreis einen Rehpinscher- vor dem haben alle einen Heidenrespekt, und wenn der knurrt und seine Zähne zeigt tritt jeder automatisch 2 Schritte zurück  :hmm:
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 17.03.2008 - 16:48
aber weil dieser Rehpinscher relativ klein ist, ists ja nicht sooo schlimm... ?(
wär er ein größerer, wär´s eine Bombe auf Beinen, wär´s ein "Kampfhund" würde jeder schreien:"weg damit" ?( dann würde auch noch die Kronenzeitung kommen... ;)
klar, ich selber hätte in der Hundeschule auch keine Gaudi wenn ein Hund meine Lina frisst, obwohl es da keinen Unterschied in der Rasse gemacht hätte...
mir persönlich gefallen so Hunde ja irre gut, Rottis, Pittis, Staffs, Boxer, usw.
und diejenigen "Kampfhunde", die ich kenne, sind alle total lieb...
könnte eher sagen, hab mehr Respekt vor diesen kleinen, weil die meistens keine oder nur wenig Erziehung genießen und die bissiger sind! :D
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: PitbullXena in 17.03.2008 - 17:54
erst mal danke an alle hier...damit hatte ich echt nicht gerechnet, dass mich hier offenbar jeder versteht :)

@tamara: gut, wenn ich einen hund habe der auf andere losgeht, dann kann ich ihn einfach nicht ohne leine laufen lassen bzw. muss meinen hund so gut erzogen haben dass er zu mir kommt wenn ein anderer hund am horizint auftaucht!

bei uns ist es so dass xena mit ihren wenigen freunden natürlich auch mal frei laufen darf...aber eben nur auf übersichtlichen wiesen und wenn ich sehe dass jemand kommt, ruf ich sie zu mir, häng sie an und setz bzw. leg sie ab.
aber trotz meiner rufe man solle doch bitte den anderen hund anhängen, komm ich immer wieder in situationen die absolut unlustig sind: die hundehalter rufen entweder "meiner tut nix" oder sie rufen den hund zwar, der hund aber folgt absolut nicht...und dann komm ich in die unangenehme situation dass ich meinen hund wieder mal enttäuscht hab, wo ich sie doch abgelegt, bzw. abgesetzt hab und ihr somit gezeigt hab dass die situation ok ist. denn plötzlich steht ein fremder hund da und xena verfällt in absoute panik, fährt meist knurrend hin...
nach solchen aktionen werd ich meist beschimpft, was ich mir erlaube mit "so einem hund" überhaupt raus zu gehen etc...

ok, daran gewöhnt man sich. aber an die tatsache dann jedes mal meilenweit in der ausbildung und im Vertrauen des hundes zu mir zurückgeworfen wird...da wird man einfach stinksauer! X(

klar als besitzer eines "problemhundes" (ich mag den ausdruck nicht...für mich ist Xena eben einfach ein bissi anders 8) ) muss man seinen hund noch viel besser kennen.
ja, es ist anstrengend und zeitaufwändig...aber ich finde es lohnt sich!
ohne Xena hätte ich mich niemals so intensiv mit verhaltensweisen und körpersprache von hunden auseinandergesetzt....und dafür bin ich ihr dankbar :)
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: PitbullXena in 17.03.2008 - 17:55
ZitatOriginal von Tristan & Isolde
Was Nina erzählt ist leider traurige Wahrheit....Hundetrainer die Hundehalter mit ihren Hunden einfach abweisen mit Sprüchen wie: der Hund ist eine Gefahr für die Menschheit und sollte eingeschläfert werden! Sowas macht mich echt stinkesauer. Deshalb hier ein riesen Lob für Nina, dass sie die Hoffnung für Xena nie augegeben hat!
Klar, es gibt einfach Hunde bei denen liegt die Reizschwelle sehr niedrig...aber solche Menschen gibt es auch und die schläfert man nicht ein!
Mit dem richtigen Hundetrainer, viel Zeit, Verständnis und Konsequenz kann man trotz allem viel mit dem Hund erreichen.

danke schön...ich muss aber zu meiner schande gestehen dass ich mehrmals kurz davor war aufzugeben! aber eben gsd nur kurz davor :tongue:
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tristan & Isolde in 17.03.2008 - 19:48
ZitatOriginal von PitbullXena
ZitatOriginal von Tristan & Isolde
Was Nina erzählt ist leider traurige Wahrheit....Hundetrainer die Hundehalter mit ihren Hunden einfach abweisen mit Sprüchen wie: der Hund ist eine Gefahr für die Menschheit und sollte eingeschläfert werden! Sowas macht mich echt stinkesauer. Deshalb hier ein riesen Lob für Nina, dass sie die Hoffnung für Xena nie augegeben hat!
Klar, es gibt einfach Hunde bei denen liegt die Reizschwelle sehr niedrig...aber solche Menschen gibt es auch und die schläfert man nicht ein!
Mit dem richtigen Hundetrainer, viel Zeit, Verständnis und Konsequenz kann man trotz allem viel mit dem Hund erreichen.

danke schön...ich muss aber zu meiner schande gestehen dass ich mehrmals kurz davor war aufzugeben! aber eben gsd nur kurz davor :tongue:

Ja, das mit dem Aufgeben kenn ich...manchmal hat mich Isolde auch seeeeeehr viel Nerven gekostet. Wäre da nicht Gerhard und sein unerschütterliche Glaube an Isi gewesen.....
Deshalb auch für nochmals ein riesen Kompliment für Dich Nina. Es ist nicht immer einfach mit einem "MackenHund" zu leben...aber es macht das Leben interessanter  :D
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: PitbullXena in 17.03.2008 - 20:02
ZitatOriginal von Tristan & Isolde
ZitatOriginal von PitbullXena
ZitatOriginal von Tristan & Isolde
Was Nina erzählt ist leider traurige Wahrheit....Hundetrainer die Hundehalter mit ihren Hunden einfach abweisen mit Sprüchen wie: der Hund ist eine Gefahr für die Menschheit und sollte eingeschläfert werden! Sowas macht mich echt stinkesauer. Deshalb hier ein riesen Lob für Nina, dass sie die Hoffnung für Xena nie augegeben hat!
Klar, es gibt einfach Hunde bei denen liegt die Reizschwelle sehr niedrig...aber solche Menschen gibt es auch und die schläfert man nicht ein!
Mit dem richtigen Hundetrainer, viel Zeit, Verständnis und Konsequenz kann man trotz allem viel mit dem Hund erreichen.

danke schön...ich muss aber zu meiner schande gestehen dass ich mehrmals kurz davor war aufzugeben! aber eben gsd nur kurz davor :tongue:

Ja, das mit dem Aufgeben kenn ich...manchmal hat mich Isolde auch seeeeeehr viel Nerven gekostet. Wäre da nicht Gerhard und sein unerschütterliche Glaube an Isi gewesen.....
Deshalb auch für nochmals ein riesen Kompliment für Dich Nina. Es ist nicht immer einfach mit einem "MackenHund" zu leben...aber es macht das Leben interessanter  :D

wie wahr wie wahr...
ich hatte leider kaum unterstützung...die meisten in meinem umfeld sahen in xena einen hoffnungslosen fall!
aber als ich die ersten fortschritte zeigen konnte waren dann alle baff...das war ein anblick :D
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 17.03.2008 - 22:01
@pitbullxena

genau solche Situationen kenn ich von unserem Rottimix...
immer wieder haben wir den Leuten gesagt: "haltet den Hund, unserer rauft",und unserer war da sowieso angeleint und bei Fuß.
er hat nie angefangen - aber hat immer "gewonnen"
und wenn die Leute dann wissen, dass da ein Rotti mit drin ist, ist das Theater sowieso fertig...  er ist schon vor einer Weile über die Regenbrücke gegangen, aber heute reden die Leute noch von dem "großen bösen schwarzen Hund" ;( (der war nicht böse, der war sooo lieb und hat nie einer Menschenseele ein Haar gekrümmt!aber groß und schwarz war er..)

er hat ja total brav gehorcht  - und ist auch immer brav Fuß geblieben, nur eben wenn die anderen Rüden trotzdem herschießen  ( weil sie ja eh nix tun, oder" lass sie halt "spielen" " :evil:) und die sich dann  mit aufgestellten Haaren wenige Zentimeter entfernt gegenüberstehen , nützt das ganze brave Fußgehen oder abliegen nix mehr .... X(


finds super, dass du so mit Xena  arbeitest - und die wird bestimmt ein ganz super toller "Kampfhund" ;) (Kampf-schmuser)
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: gertraud in 18.03.2008 - 07:18
Laß  dich nicht entmutigen. Meine Schwester hat   n u r  Hunde, die nicht mehr zu vermitteln waren, und eigentlich getötet werden sollten. Sie hat mit den Tieren schwere Zeiten durchlebt, aber jetzt ...... Der  b ö s e Pitti, der unbedingt eingeschläfert werden sollte, weil er nicht vermittelbar ist, lebt seit  7 Jahren bei ihr, zusammen mit anderen schwierigen Hunden und 3 Katzen. Der liebste Schmuser, denn man sich vorstellen kann. Er versteht sich mit den anderen - schwierigen Hunden meiner Schwester bestens. Nur die Hündin meiner Nichte - sie wohnt im gleichen Haus - hat Schwierigkeiten mit ihm und greift ihn ständig an.
Man kann sagen, nicht er ist das Problem, sondern die Hündin. Allerdings kommt diese Hündin ebenfalls aus sehr schlechter Haltung, ist mit allen anderen lieb, mag  aber eben diesen Rüden absolut nicht. Vielleicht hat sie mit einem ähnllichen Hund sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Meine Nichte achtet also darauf, dass sich die beiden im Haus nicht über den Weg laufen. Im Freien ist es besser.
Also, nicht jeder Hund, von dem behauptet wird, er sei ein Problemhund ist auch wirklich einer.  Nicht den Mut verlieren. Meine Meinung zu den meisten Rauferein unter den Tieren ist, 99 % könnten vermieden werden, wenn die Hundebesitzer gewisse Regeln befolgen.Meiner rauft - also hänge ich ihn an, wenn ein anderer Hund kommt. Ist der Hund meines Gegenübers angeleint, wird mein Flocki automatisch auch angeleint usw.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 18.03.2008 - 07:36
ZitatOriginal von gertraud
.Meiner rauft - also hänge ich ihn an, wenn ein anderer Hund kommt. Ist der Hund meines Gegenübers angeleint, wird mein Flocki automatisch auch angeleint usw.

so ist es - aber wie viele befolgen diese Regeln denn tatsächlich?
da kann ein "Raufer" 100 mal angeleint sein, wenn ein anderer daherkommt der NICHT angeleint ist...
und derjenige der sich eigentlich korrekt verhalten hat, ist der dumme bzw.der BÖSE...
erst recht, wenn er "böse" ausschaut...
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: gertraud in 18.03.2008 - 08:01
stimmt - aber in so einem Fall muß ich mir dann keine Vorwürfe machen, nicht richtig gehandelt zu haben. Das ist dann wieder Sache des anderen Hundehalters. Und beschimpft mich der dann, na ja, du weißt am besten, wie sowas dann endet.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 18.03.2008 - 08:19
oh ja sowas endete selten gut für den anderen...
wir haben um dieses Problem gewusst - und hätten es verhindert, wenn die anderen nicht so engstirnig gewesen wären...

Pitbullxena schafft das schon, Xena hat ja schon super Vortschritte gemacht,
Menschen sind leider so, die brauchen Vorurteile um sich dran festzuhalten.
Dass sie zur Rasse der soo gefürchteten Pittis gehört, macht es für die Umwelt tragischer.

Ich wäre sowieso dafür, dass Hundehalter einen Führerschein machen müssten, dann wären solche "Probleme"  mit anscheinden "schwierigen" Hunden viel weniger -
 denn später solche Fehler wieder zu korregieren, die andere Vorbesitzer bei manchen Hunden gemacht haben ist viel komplizierter als von Anfang an den Hund richtig zu "führen"....
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Sabine in 18.03.2008 - 14:17
Zitatdenn später solche Fehler wieder zu korregieren, die andere Vorbesitzer bei manchen Hunden gemacht haben ist viel komplizierter als von Anfang an den Hund richtig zu "führen"....

... ja, da bin ich absolut deiner Meinung, Tamara!  :O
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: PitbullXena in 19.03.2008 - 19:12
ach hier fühlt man sich einfach wohl :D

ich sehe in Xena keinen problemhund mehr (zugegeben: früher hab ich es mir einreden lassen). sie ist eben anders...
auch xena hat ihre freunde!
die katzen haben ihr herz im sturm erobert, wurden im maul herumgetragen, werden regelmäßig von ihr geputzt und gespielt wird auch!
sie versteht sich z.b. auch mit unseren anderen hunden blendend! und  bei fremden hunden funkts nach einigen treffen meist!
es ist halt bei ihr etwas schwierig da ich leider nicht einfach fragen kann "rüde oder hündin" und dann weiß dass bei rüden z.b. nix passieren würd! Xena macht hier leider keinen unterschied  ;( fremd = böse

aber man lernt damit zu leben und freut sich einfach über noch so kleine fortschritte :O

zum thema vorbesitzer:
ich möchte ehrlich gesagt gar nicht so genau wissen was xena in ihren ersten lebenswochen erlebt hat....es macht mich schon der bruchteil soooo wütend den ich herausgefunden hab ;( :evil:

lg nina und zoo
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 20.03.2008 - 08:57
was ist denn mit ihr passiert? ;(
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: suma in 20.03.2008 - 11:10
Die armen Tiere haben halt leider alle schon Schlimmes mitgemacht! :evil:

Linda ist zwar absolut kein Problemhund, aber sie geht nicht auf den Dachboden (wurde lt.Eva aus Nitra vom Besitzer auf dem Dachboden gehalten) und in den Keller, und sie fürchtet sich vor Menschen mit Wanderstöcken - macht einen großen Bogen, winselt und bellt.....da kann man sich schon vorstellen, was ihr passiert ist  8o 8o 8o

Ich würde diesen "Menschen" wünschen, dass ihnen das Gleiche passiert, was sie ihren Tieren antun - ich halt es da ganz mit den alten Assyrern: "Aug um Auge, Zahn um Zahn"!  :evil: :evil: :evil:
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: PitbullXena in 20.03.2008 - 16:53
ZitatOriginal von Tamara
was ist denn mit ihr passiert? ;(

alles weiß ich nicht...
nur soviel: ihr wurden die ohren verstümmelt (vermutlich ein kupierversuch des ersten besitzers), der schwanz gebrochen (drum ihr schweinchen-ringel-schwanz), sie hatte panische angst vor männern, ging sofort in angriff...
weiters wären da ihre angst vor motorradhelmen, pfannen, stöcken etc...

also mir reicht das bischen was ich weiß  :evil:
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Tamara in 20.03.2008 - 17:15
ja, das stimmt, das reicht wirklich.... 8o

manche "böse" Menschen versuchen einfach alles, um einen Hund "abzuhärten" und ihn scharf zu machen.... dass sie ihn damit zerbrechen und  die Seele kaputt machen, ist ihnen anscheinend nicht klar.... ;(
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Doris in 21.03.2008 - 02:43
Dazu nur hier kurz

http://www.nubia.ch/PDF/Beissstatistik%202007.pdf
Seite 5 ... und bitte man beachte, welche Rassen und die jeweiligen Kategorien fallen!  ;)


oder
http://www.liebe-kampfhunde.de/beiss.htm

Die deutsche Dogge bitte bei den tötlichen auf Platz 3 ... ungeschlagen natürlich von den Schäferhunden ... man beachte die Zahlen ...


Bei Staffs und Co. fällt es einfach mehr auf, weil alle Welt ein Auge auf diese Hunde hat. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn sich am Hundeplatz ein kniehoher Terrier aufführt wie eine Bestie wird oft noch gelacht und Aussagen "na der is aber gut drauf" ... wenn die gleichen Gesten, Geräuche und Gebärden ein Staff macht, "jössas, a böser Kampfhund"  :rolleyes:
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: PitbullXena in 22.03.2008 - 13:13
ZitatOriginal von Doris

Bei Staffs und Co. fällt es einfach mehr auf, weil alle Welt ein Auge auf diese Hunde hat. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn sich am Hundeplatz ein kniehoher Terrier aufführt wie eine Bestie wird oft noch gelacht und Aussagen "na der is aber gut drauf" ... wenn die gleichen Gesten, Geräuche und Gebärden ein Staff macht, "jössas, a böser Kampfhund"  :rolleyes:

 :D sorry...aber ich muss grad ans kniehohe schweinchen denken, wenn es sich so aufführt!
das schweinchen ist also ein kniehoher , böser kampf-terrier ;)
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Doris in 23.03.2008 - 16:17
ich denk da eher gestern an Nickys Senta  :D
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Esther in 24.03.2008 - 19:17
ZitatOriginal von Doris
ich denk da eher gestern an Nickys Senta  :D

...aber sie will ja was daran ändern :yes:
Wart ma mal ab, ob ich was tut  :fasching:

übrigens Manu, kommst du in diesem Zusammenhang wieder mal nach Wien?  :floet:
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Schutzengel-für-Tiere in 05.06.2008 - 21:47
Also ich kann nur empfelen, Einzelsunden zu nehmen, zumindest hab ich dort immer gute Erfahrungen gemacht.
Denn in einer Hundeschule, wo oft bis zu zehn Hunde und auch mehr zusammen gewürfelt werden, ist das immer eine heikle Situation, vorallem wenn "Problemhunde" dabei sind.
Denn das ist nichts anderes wie ein zusammen gewürfeltes Rudel, die sich zuvor noch nie begegnet sind, sich aber auf Anhieb verstehen müssen, wie soll das klappen ?(
Also ich habe einen Trainer der nur Einzelstunden gibt und hauptsächlich Problemhunde hat, er kennt sich wirklich gut aus, ist auch ab und zu im Fernsehen, das letzte Mal war er im ORF und hat über sogenannte Kapfhunde gesprochen, das sie eben die seltenste Hunderassen sind die beissen, sondern eben die lieben Familienhunde sind, die am häufigsten beissen und Unfälle mit Kindern verursachen!
Er ist zwar nicht günstig aber er geht wirklich auf jeden einzelnen Hund und Halter ein, er erklärt einem alles genau, wieso und warum manche Hunde so oder so reagieren und wie man sich am Besten verhaltet.
Mir gefällt auch sehr gut das er wirklich eingeht auf einem, die einzigen die dann auf der Abrichte Wiese sind, sind der Trainer, man selber und der Hund und sonst niemand, man wird nicht gestört, durch andere Hunde oder Zwischenfälle, sondern kann sich auch selber viel besser konzentrieren!!
Find ich wirklich Klasse :O
Und er steht für jede Frage bereit und kann einem bei jedem Problem helfen.

Alles liebe, Sandra & co.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: 1.OeMV in 06.06.2008 - 12:28
Wie heißt denn dein Trainer???

LG
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: milkamuffin1 in 06.06.2008 - 15:10
Kann nur auch wieder mal erzählen, dass es viel zu viele unverantwortliche Hundehalter gibt die ihre Hunde frei laufen lassen obwohl sie wissen dass sie Beisser sind - das durfte meine Kleine (war angeleint) schön zu spüren bekommen  :evil:  :evil:  :evil: ich sag nur agressiv gemachter Pitbull gegen hormonell verwirrten Spitzmischling  X( X( X(
Und das alles nur wegen so DUMMEN LEUTEN, die sich trotz 0 Hundeerfahrung einen sogen. "Kampfhund" nehmen... Unverantwortlich... Bin so froh, dass Shakina nix passiert is  =)

Also an PitbullXena: Mein Glaube an verantwortungsvolle Halter ist durch dich und diesen Beitrag hier wieder gestärkt worden. Danke dafür und mach weiter so...!!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Schutzengel-für-Tiere in 06.06.2008 - 21:39
Georg Sticha, Langenzersdorf.

LG
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Ilse in 06.06.2008 - 22:08
war auch bei Sticha

kann gut mit Hunden umgehen
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Alice in 06.06.2008 - 23:41
Also der wäre so ziemlich der letzte wo ich hingehen würde  :rolleyes:

Kann ich absolut nicht empfehlen.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: milkamuffin1 in 07.06.2008 - 00:21
ZitatOriginal von Alice
Also der wäre so ziemlich der letzte wo ich hingehen würde  :rolleyes:

Kann ich absolut nicht empfehlen.

Wieso? Was hast du erlebt?
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Sabine in 07.06.2008 - 11:47
ZitatOriginal von milkamuffin1
ZitatOriginal von Alice
Also der wäre so ziemlich der letzte wo ich hingehen würde  :rolleyes:

Kann ich absolut nicht empfehlen.

Wieso? Was hast du erlebt?

Also ich kenn den Mann überhaupt nicht, würd mich aber auch interessieren Alice, welche Erfahrungen zu gemacht hast!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Schutzengel-für-Tiere in 07.06.2008 - 19:52
@Alice wieso ?(
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Alice in 07.06.2008 - 20:58
Ich halte einfach nicht viel von der Art des Trainings...
 
Und in diversen Internetforen kann man ja auch einiges lesen. Zum Beispiel seine Klagsandrohungen, wenn man etwas in Frage stellt.
Deswege gehe ich darauf nicht näher ein.

Dieses Forum ist hier viel zu nett, um gewisse Personen auf den Plan zu rufen.
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: kira in 07.06.2008 - 21:45
@ alice kann dich voll verstehen und bin auch ganz deiner meinung!
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Ilse in 07.06.2008 - 22:59
im google kann man etliches über Herrn Sticha erfahren und sich ein Bild machen
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: Schutzengel-für-Tiere in 12.06.2008 - 14:48
Ich kann nur sagen, dass er sich sehr gut mit Problemhunden auskennt und bei jedem Problem helfen kann egal was es ist, zumindest hat er bei mir und meinen Bekanntenkreis sehr geholfen!
Das hab ich bei einer großen Hundeschule so noch nicht erlebt, da wird einzeln mit jedem Hund gearbeitet und eingegangen.
Was er sonst noch für Sachen hat oder nicht hat, keine Ahnung ?(
Oder wie früher seine Erziehungs-Methode ausgesehen hat? Ich kann nur sagen wie es jetzt aussieht und bei ihm abläuft und das find ich wirklich nicht schlecht :O
Denn wenn er irgendwie schlecht mit meinen Hunden umgegangen wäre, wäre ich ein einziges mal dort gewesen und dann nicht mehr, soviel steht fest :O
Ich meinte damit nur, das er sich gut auskennt, mehr als so manch anderer!!
Lg und jedem das seine :D
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: suma in 12.06.2008 - 15:28
Ich kann da wirklich jemanden empfehlen - ist halt ein bissi außerhalb  von Wien (Burgenland) - hier der link, macht euch selber ein Bild  :O

http://www.servicehund.at/impressum.html
Titel: Problemhunde???
Beitrag von: suma in 12.06.2008 - 15:29
...und der ist absolut nicht auf Profit aus oder auf Publicity.... 8)