Problemhunde???

Begonnen von Sabine, 11.03.2008 - 21:07

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Sabine

Meine Lieben!

Carmen und ich waren heute wieder am Abrichteplatz! Naja, und da gab es leider einen sehr unangenehmen Zwischenfall - ein Hund wurde von einem "Problemhund", einem Stafford gebissen, sodass er doch ziemlich geblutet hat. Aber ich beginne am Anfang:

Schon bei der ersten Stunde - eigentlich schon bei der Anmeldung - fiel mir dieser Hund auf. Sein Herrchen, ein ganz junger Mann, hing quasi an seiner Leine und versuchte dem Hund Herr zu werden. Bei der ersten Stunde, der Vorstellungsrunde mit den Hunden, fiel genau dieser Hund wieder auf. Sein Herrchen war eigentlich kaum in der Lage irgendwelchen Anweisungen der Trainerin zu folgen. Carmen und ich hatten das Glück, dass die Gruppe geteilt wurde und wir wegen der Größe unserer Hunde in der anderen Gruppe waren. In dieser Gruppe waren viel ruhigere Hunde und das Arbeiten fiel um einiges leichter.

Heute wollte die Trainerin dann am Schluss der Einheit für unsere zwei Gruppen alle Kursteilnehmer auf dem Platz versammeln um noch etwas Theorie zu machen - und da passierte es dann. Ein Hund war wohl - lt. Aussage der Trainierin - zu nahe gekommen weil kein Platz war und die beiden haben sich - an der Leine hängend - an der Schnauze gepackt. Der Stafford hat nicht mehr loslassen und so lange gebissen, bis der andere laut schreiend am Boden lag und aus der Schnauze blutete. Natürlich gingen die Emotiionen sofort hoch, zwei Teilnehmer - und natürlich der verletzte Hund - verließen sofort den Platz. Sie hatten sehr kleine Hunde und fühlten sich absolut nicht mehr sicher. Auch Carmen war da natürlich arm mit ihrer kleinen Lucy. Mein Jack hat das ganze relativ gelassen neben mir liegend beobachtet. Alle Teilnehmer waren natürlich verunsichert. Sie erwarteten wohl, dass die Trainer eingreifen würden. Diese versuchten zu erklären, dass der Stafford nicht aggresiv sei und es einfach eine blöde, unglückliche Situation war, die diesen Kampf auslöste. Natürlich gab es dann eine Diskussion am Platz mit dem Halter des verletzten Hundes, der natürlich extrem aufgebracht war und sich darüber beschwerte, dass "solche" Hunde überhaupt in der Gruppe seien.

Naja, und ich bin da jetzt ein wenig ratlos. Einerseits finde ich es total gut, dass es Hundeschulen gibt, die sich dafür verantwortliche fühlen, dass eben diese Hunde geschult werden, damit sie NICHT zum Problem werden. Andererseits tu ich mir da ein wenig schwer, nicht voreingenommen zu sein. Mein Jack hat auch geknurrt, sogar kurz mit einem Hund gerauft (aber das war wohl auch ein wenig meine Schuld) - aber das war sofort erledigt und es wurde dabei nicht gebissen oder verletzt. Und dann frage ich mich einfach, ob mit einem anderen Hund in der gleichen Situation es so eskaliert wäre???? Ich glaube nicht, dass mein Hund den anderen "angeflogen" oder sogar gebissen hätte. Vielleicht täusch ich mich auch! Aber wer kann mir da von den "Rassekennern" mal helfen und sagen, wie man sich am besten verhält.

Zum Glück sind bei dem Kurs keine "Krone-Reporter" sonst hätte diese Hundeschule morgen wohl eine dicke Schlagzeile...

Alles Liebe

Tristan & Isolde

Meine Meinung ist, dass es keine "gefährlichen" Hunde gibt...sondern nur überforderte Herrchen.
Laut "Beissstatistik" passieren die meisten Beissvorfälle mit Retriever. Deshalb hat aber noch keiner Angst vor diesen. Man muss aber auch sagen, dass das "Aggressionspotential" bei einem Rottweiler viel höher ist als bei einem Yorkie (nur mal so als Beispiel).
Wahrscheinlich war der Vorfall, der auf dem Platz geschehen ist, wirklich nur eine vekettung ungünstiger Umstände. Die Trainerin hätte die Hunde und deren Halter besser beobachten müssen (auch da spielt immer die, leider, viel zu hohe Teilnehmerzahl eine Rolle) um die Situation richtig einschätzen und handeln zu können.
Als "einfacher" Hundehalter ist man auf das Wissen und die erfahrung des Hundetrainers angewiesen und wenn dieser einfach Fehler macht, dann büsen meist andere...in diesem Fall sind dies alle Kursteilnehmer.
An Deiner Stelle würde ich mich jetzt nicht durch den "ProblemHund" (ein schlechter Ausdruck, denn meist ist der Hundehalter das Problem und nicht der Hund) nicht beunruhigen lassen. Behalte Dein Ziel (die Bindung zu Deinem Hund) im Auge, das ist das wichtigste!

Sabine

Liebe Patricia!

Danke für deine rasche Antwort!

Neinnein, ich werde sicher weiterhin in die Hundeschule gehen! Find ich ja wirklich spannend, dass gerade die Retriever, die ja einen unheimlich guten Ruf als Familienhunde haben, lt. Beissstatistik an der Spitze liegen.

Ich gebe dir Recht, drum hab ich das Wort "Problemhund" im Text auch unter Anführungszeichen gestellt. Es liegt sicher nicht an dem Hund sondern an dem Halter. Ich hab das Gefühl. der Hund macht einfach was er will - und da ist es natürlich ein Unterschied, ob ein Yorkie macht was er will, oder so ein Kraftpaket (das ist er wirklich).

Ja Patricia, es sind wirklich unheimlich viele Hunde in der Anfängergruppe angemeldet. Ich bin auch sicher, dass es bei einer kleineren Hundeanzahl viel einfacher für die Trainer wäre, solche Situationen vorher zu erkennen. Aber nun ist es halt passiert, ich werd halt versuchen, dem Hundehalter nicht zu nahe zu kommen, weil ich das Gefühl habe, er hängt an der falschen Seite der Leine.... :verdacht:

Aber Jack und ich machen sicher weiter....

Tristan & Isolde

Das mit der grösse der Anfängergruppe ist wahrlich ein Problem.
Das ist auch der Grund, weshalb ich nur Einzelunterricht gebe...da kann ich mich viel intensiver um den Hund und den Kunden kümmern. Ausserdem kann ich so viel besser beobachten und im Notfall auch den Kunden und den Hund schützen.
Rede mit Deiner Hundetrainerin. Sag ihr, dass es besser wäre, kleine Gruppen zu machen. Es spielt ja nun wirklich keine Rolle ob man 1 Std mit 10 Kunden übt, oder eben besser 3 Stunden mit je 3-4 Kunden.
Das Hundehalter mit schwierigeren Hunden eine Hundeschule besuchen finde ich sehr löblich. Aber dann muss der Hundetrainer auch explizit auf den Kunden und seinen Hund eingehen. Einen "überforderten" Hund darf man NIEMALS gleich in eine grosse Gruppe Anfänger stecken....das ist viel zu gefährlich!!! Mit ihm hätte man zuerst mal das Grundlegende in Einzelstunden lernen müssen.

Sabine

Ich hab erst vor kurzem einen Beitrag im Fernsehen gesehen, dass "Einzelstunden" mit Trainern ganz groß im Kommen seien. Nach diesem Vorfall vermute ich, dass das wirklich Sinn macht. Andererseits möchte ich Jack die Möglichkeit geben, endlich mal ungezwungen andere Hunde kennen zu lernen und mit ihnen - ohne Leine - zu spielen.

Jack ist daheim und auch beim Spazieren ein total ruhiger, ausgeglichener Hund. Aber sowie wir beim Platz sind und viele Hunde rund um ihn sind, fängt er immer wieder an zu knurren (bei ganz bestimmten Hunden). Ich vermute, dass das mit der Erinnerung an Nitra zu tun hat. Eva hat mir erzählt, dass er sehr untergeordnet war und sehr oft zitternd in einem Eck gesessen ist. Er ist total in iteressiert, spielt auch mit anderen Hunden, kommt aber immer wieder zu mir und setzt sich dann so zu meinen Füßen, dass er schon fast in meine Unterschenkel kriecht (was anbetrachts der Kälte manchmal sehr angenehm ist  :O ) - jetzt bin ich schon sehr gespannt, wieviele Leute am Samstag noch kommen werden. Die Gruppe hat sich vielleicht ganz von selber auf ein "angenehmes Maß" reduzuiert (was aber nicht der Sinn sein sollte).

Jedenfalls werde ich versuchen, diesem Stafford samt Herrchen unvoreingenommen zu begegnen - aber in großem Sicherheitsabstand :undweg:. Sicher spürt Jack meine "Vorsicht" genau!

Lucy

Hallo,

also ich gebe Sabine Recht. Aber ein wenig habe ich die Situation anders erlebt. Der Hund kam in die Runde und seine Besitzerin versuchte sich neben den jungen Burschen mit seinem Staff zu stellen. Der Staff hat ohne Vorwarnung einfach losgebissen. Der andere Hund ist nicht aggressiv auf den Staff losgegangen. Der Staff hat meiner Meinung nach "abnormal" gehandelt. Der andere Hund ist auf dem Rücken gelegen hat alle vier Pfoten von sich gestreckt und gebrüllt wie am Spiess. Es war furchtbar. Er hat mir so leid getan.........

Der Besitzer des Staffs ist srocksteif dagestanden und hat nicht reagiert. Keine Hilfe angeboten, sich nicht entschuldigt. Ein junger Brusche, der den Hund noch in keiner einzigen Sekunde unter Kontrolle hatte. Der Hund hängt die ganze Zeit in seinem haslband. Steht nie ruhig da. Der Besitzer ist nur am beschwichtigen. Für mich pers. genau die Zielgruppe, die sich so einen Hund nimmt. Bitte versteht mich nicht falsch. Ich liebe Hunde, und auch Staffs. Aber so ein Hund gehört in erfahren Hände, und sicher nicht in die Hände eines jungen Burschen, der wahrscheinlich selbst Angst hat. Genau dieser Hund wir in einigen Jahren im Tierschutzhaus sitzen, weil seine Besitzer überfordert sind und Familienzuwachs kommt.
Die Besitzer des "Opfers" wurden im Regen stehen gelassen. Die machten sich aber weniger Sorgen um ihren Hund als um das "Scheiss-Blut" (O-Ton). Für mich unverständlich. Denn der Hund hatte eine ziemlich starke Wunde am Maul.
2 Damen sind daraufhin gleich gegangen mit ihren Hunde.
Lucy ist ja auch so, dass sie gerne mal andere Hunde anknurrt. ABer sie würde nicht gleich beissen. Also wenn ich anstelle des anderen Hundes dort gestanden wäre, wäre meine Lucy jetzt sicher tot.

Die Grösse der Gruppe ist wirklich enorm. Es müssten einfach mehrere Gruppen mit mehrere Trainern gemacht werden.

Ich werde am Samstag mit Lucy wieder hingehen, denn wir sind ja "Gott sei Dank" in einer anderen Gruppe, mit Sabine und Jack. Denn mir geht es auch um Sozialkontakte. Die sind für Lucy sicher gut.

Aber ich bin noch immer geschockt.....
Carmen
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

bono

Ja, solche situationen sind immer schrecklich.  =)
Genau wie du geschrieben hast kommen solche Hunde meistens in die falsche händen.
Ich kenne viele Sogenannte "Kampfhünde" das sind die liebste und träuste seele.
Die Gruppen in der " normale " Hundeschule sind wirklich zu gross und der Hundetrainer èberfordert.Es gibt auch viele Hundetrainer die sich ausgeben als hundetrainer und selber sehr wenig erfahrung haben.Es ist gut das es solche leute gibt die gerne mit Hunden arbeiten, aber ich bin der meinung das solche leute NICHTS auf einen hundeplatz zu suchen haben.Da kommen ja leute die etwas lernen möchte, und wenn dann ein Person da steht der meint zu wissen was er machen muss und die Hundehalter das ...SCH.... erzählt, damit habe ich sehr mühe.
Übrigens ist es korrelt das der Retriever in der top 10 von bissegste Hunde steht, aber nicht an erste stelle.
Mann darf auch nicht vergessen das fast jeder 2e hund ein retriever ist, somit hat es auch am meiste.

Tamara

bei einem Seminar hab ich mal gehört, dass 1/3 des Wesens der Hunde genetisch bedingt ist,, 1/3 "Kinderstube" im Welpenalter und 1/3 der neue Rudelführer = Mensch.
es soll schon Rassen geben, die eben eine andere Reizschwelle haben, als andere - oder auch dominanter sind, aber gerade solche Rassen benötigen die richtige Führung... gerade, wenn sie das "Alpha - Gen" haben.. ;)
in den falschen Händen sind gewisse Rassen echte Waffen - wie man an dem Beispiel sehen kann.... ;(

sicher, wenn ein Chihuahua / Yorki / Dackel oder ähnlich großer Hund "schnappt" hat man einen Kratzer, bei einem "Kampfhund" fehlt mir die womöglich die Hand...
und obwohl grad die kleinen meistens öfter beissen als die großen, wird sicher nie viel Wirbel drum gemacht.. ;)
(leider sehen viele Leute  kleine Hunde auch nicht als "Hunde" sondern als niedliches Spielzeug und verzichten aufrund der Niedlichkeit und Winzigkeit auf Erziehnung... leider!! auch mit 1,50 kg ist es immerhin ein HUND!
(SChlagzeile:Chihuahua biss Rentner ins Schienbein - Resultat ein blauer Fleck" - wird wohl keinen jucken... :D)

die Hundeführerin hätte meiner Meinung nach aufgrund ihrer Erfahrung schon erkennen müssen, dass dieser Hund nervös oder dominant bzw. der Hundeführer seinem Hund nicht mächtig ist oder selber Angst vor ihm hat; sie hätte die Situation entschärfen können / sollen ....  und seperieren.... ?( ?(
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tristan & Isolde

ZitatOriginal von bono
Übrigens ist es korrelt das der Retriever in der top 10 von bissegste Hunde steht, aber nicht an erste stelle.
Mann darf auch nicht vergessen das fast jeder 2e hund ein retriever ist, somit hat es auch am meiste.

Hihihi, war ja zu erwarten, dass Du das als Labi-Besitzer sagst  :tongue:

Nein, ich möchte mich natürlich korrigieren...wie Bono schon gesagt hat, steht der Retriever in der Beissstatistik in den Top10...aber nicht an erster Stelle.

Beissvorfälle haben die unterschiedlichsten "Vorgeschichten". Diese sollten immer mit berücksichtigt werden...denn damit erklärt sich mancher "biss" und ein "gefährlicher Hund" entpuppt sich absolut harmlos. Vielleicht hat sich der Hund erschreckt.
Leider werden aber in Statistiken nur immer die blanken Zahlen präsentiert, was für mich persönlich das ganze wieder etwas fragwürdig macht.

Was ist denn nun weiter in der Hundeschule abgegangen. Ist der Am.Staff-.Besitzer überhaupt wieder gekommen?

Tamara

ich hab mal eine Story gehört, wo der Hund sofort weg musste, weil er das Kind gebissen hatte, diese Bestie.
als wir genauer nachgefragt haben, hatte dieses Kind den Hund in die Ecke gedrängt und beim Ohr gerissen

sicher, armes Kind, und schrecklich, aber es wurde trotzdem verschwiegen, dass sich dieser Hund im Grunde nur gewehrt hatte... und da dieser  kleine menschliche Erdenbürger, der ja  noch nicht wusste, dass man sowas nicht tut weil es dem Hund  weh tut, demnach auch nicht auf die Warnungen des Hundes reagiert hatte, ist diese Sache eben böse ausgegangen....

aber der Hund war dann schuld
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tristan & Isolde

Die einzigen, die Schuld trifft in einem solchen fall sind die Eltern....denn sie haben ihre Aufsichtspflicht nicht wahr genommen!!!

Tamara

ZitatOriginal von Tristan & Isolde
Die einzigen, die Schuld trifft in einem solchen fall sind die Eltern....denn sie haben ihre Aufsichtspflicht nicht wahr genommen!!!

eben.... es ist aber sehr schwierig, manche Eltern davon zu überzeugen.. ;(
.
z:B. hat einmal eine in der Praxis angerufen und doch echt ernsthaft gefragt, ob wir nicht der Katze die Krallen ziehen könnten, weil wenn ihr einjähriges Kind die Katze am Schwanz etc. zieht, kratzt die doch tatsächlich! (na no na net!?)
na aber hallo, ich sooo einen Hals bekommen, und ihr dann aber schon (höflich) erklärt, dass es das gute Recht der Katze ist, sich zu wehren, und dass sie ihrem Kind eben lernen muss, dass das der Katze weh tut. und dass KEIN EINZIGER Tierarzt einer Katze die Krallen ziehen würde, das wäre Tierquälerei, in freier Wildbahn ist sie sowieso aufgeschmissen ohne dieses Werkzeug usw.

aber solche Nerven muss man mal haben.....  :evil:
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



udine0406

In Amerika ist das leider ganz normal - da werden die Kranllen gezogen um die Möbel zu schützen - zum Glück wohnen wir in Europa
LG

Petra - Frauchen
Collin - 8 Jähriger Sohn
Robert - Herrchen
Udine - Cane Corso
Tosa - Tosa Inu
Frieda - EKH
Hekti - Grüner Leguan

www.cane-corso.at

Tamara

ZitatOriginal von udine0406
In Amerika ist das leider ganz normal - da werden die Kranllen gezogen um die Möbel zu schützen - zum Glück wohnen wir in Europa

was im Ernst jetzt??????? 8o 8o 8o 8o
brutal...  die armen Mietzen...
dann sollen sie sich eine ferngesteuerte Katze kaufen, die macht keinen Dreck und kaputt auch nix... brauch nicht mal a Futter...
da könnt ich mich schon wieder ärgern.. :evil: :evil: doofe Amis
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Isi

ZitatOriginal von Tamara
ZitatOriginal von udine0406
In Amerika ist das leider ganz normal - da werden die Kranllen gezogen um die Möbel zu schützen - zum Glück wohnen wir in Europa

was im Ernst jetzt??????? 8o 8o 8o 8o
brutal...  die armen Mietzen...
dann sollen sie sich eine ferngesteuerte Katze kaufen, die macht keinen Dreck und kaputt auch nix... brauch nicht mal a Futter...
da könnt ich mich schon wieder ärgern.. :evil: :evil: doofe Amis

Ist jetzt nicht dein Ernst????  =)

Tja was erwartet man von einem Volk, dass sich so einen Präsidenten leistet!!!!!

Lucy

Ich kann das mit dem Krallen ziehen bestäigen. hab das einmal in einer Sendung gesehen. Einfach furchtbar.... ;(
Manchmal hasse ich die Menschen. Die letzten Tage waren für mich sehr schlimm.
Zuerst schickt mir eine Bekannte einen film über die furchtbaren Tierversuche die Iams macht. (Iams=Tierfutterhersteller) und dann sendet mir auch eine Bekannte einen Film, was in Australien mit kleinen Lämmern gemacht wird, um sie vor Parasiten zu schützen(angeblich). Sie hängen die kleinen Lebewesen in so ein komisches Gestell, dass sie sich nicht wehren können. Die schreien natürlich wie am Spiess. Und dann schneiden sie ihnen bei vollem Bewusstsein Teile aus dem Körper. Die Kleinen bluten wie wild. Und die Menschen stehen daneben und lachen und haben keinen Funken Mitgefühl. Mir hat es das Herz gebrochen... ;( ;( Und dann nehmen sie sie ganz brutal aus dem Gestell und die Kleinen stehen da mit blutendem Hinterteil und schauen die Menschen an, die ihnen so etwas antun. Was ich mit solchen Menschen machen möchte, will ich hier jetzt gar nicht beschreiben...

entschuldigt den Themenwechsel, aber ich musste das loswerden. Kann die Bilder nicht verdrängen....

Carmen
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

gertraud

Ich kann dich da wirklich nur zu gut verstehen. Meine Nichte hat sich von den Menschen total abgewandt. Sie lebt nur mehr für Tiere und je mehr ich von den Menschen sehe, umso mehr ekelt mich der Mensch an. Ich habe in den letzten Tagen auch einige schlimme Sachen gesehen, die ich gar nicht weiterleiten möchte. Ich kann nicht schlafen und fange sofort zu heulen an, wenn ich diese Greueltaten sehe.

Fabia

Ich kann euch da total gut verstehen - hab vor ca. 1 Jahr mal ein Mail mit einem Video bekommen wo es um Hunde ging die gehäutet wurden... Ich seh die Bilder immer noch vor mir und höre die Hunde schreien...  ;( :evil:

Lucy

"Je mehr ich die Menschen kenne, umso mehr liebe ich die Tiere"
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Tamara

ZitatOriginal von lovelylucy
"Je mehr ich die Menschen kenne, umso mehr liebe ich die Tiere"


so ist es.....
den Film mit dem lebendigen Häuten hab ich nur wenige Sekunden gesehen, dann hab ich gleich abgedreht.. und geweint... am liebsten wrd ich das mit diesen Menschen genauso machen.. ;(
dass IAMS auch solch Versuche macht, schockiert mich - ich dachte immer, das wär eine gute Futtermittelfirma..... 8o
bei den Lämmern seh ich keinen Sinn in dieser  makaberen Behandlung, der einzige Parasit scheint mir hier der Mensch... (um vor Parasiten zu schützen werden sie zermetzelt???)
die Signatur von suma  hier im Forum trifft es total auf den Punkt:
 "Wehe den Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier beim jüngsten Gericht sitzt."
ich würde mir dies von ganzem Herzen wünschen!!!!!!!!
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



PitbullXena

da ich ja einen "problemhund" und nochdazu "kampfhund" besitze, möcht ich hierzu auch einiges sagen.

also gleich vorweg, meiner Meinung nach hat der Hund nicht wirklich abnormal gehandelt! jeder Hund besitzt eine andere Individualdistanz. wird diese unterschritten, dann kommt es schon mal zu Raufereien.
Xenas Individualdistanz ist z.b. sehr groß...sprich sie reagiert z.T. auf hunde wenn diese wirklich weit entfernt sind.
Bei Xena liegt das Übel möglicherweise darin dass sie schon mehrmals von fremden hunden gebissen wurde und nun fremden hunden einfach nicht mehr traut!

nun ja, Xena ist in manchen augen eben ein problemhund. ich sehe das problem eher in uneinsichtigen mitmenschen, die einfach nicht akzeptieren können dass nicht jeder hund freundlich ist, die drauf los schimpfen ohne auch nur einmal den hintergrund zu erfragen  ;(

kein hund kommt böse zur welt! es gibt immer äußere umstände die einen hund so werden lassen wie er ist!


zum Thema training:
mir wurde gesagt dass xena eigentlich eingeschläfert gehört. dass sie niemals in einer gruppe trainieren könnte, dass sie eine gefahr für ihre umwelt darstellt etc...
ich war danach so verunsichert dass ich nur noch alleine zu zeiten gassi ging wo keiner draußen unterwegs war.
tja, und dann kam die wende! die richtigen trainer gefunden und mit xena nach langer zeit wieder auf einen hundeplatz gegangen...und siehe da: mein hund kann in der gruppe arbeiten, solange ich darauf achte dass sie einfach auf mich konzentriert ist und sich nicht auf die anderen hunde versteift! sicher, ich muss vorsichtiger sein als andere hundehalter, aber es geht!
der unterschied zur herkömmlichen hundeschule ist allerdings der dass bei uns eben keine 20 hunde gemeinsam trainiert werden...weil bei solchen gruppengrößen sind m.M.n. schon "normale" hunde überfordert.


so und noch ganz kurz zum thema "wenn ein staff/pit beißt fehlt die hand":
ja, auch meine hündin hatte schon einige reiberein mit anderen hunden. aber es sind dabei, wenn überhaupt, nur kleine verletzungen entstanden (meist überhaupt nur bei ihr).
was ich damit sagen möchte: zumindest bei xena weiß ich dass sie sich bis jetzt noch nie wirklich verteidigt hat...denn wenn sie die absicht gehabt hätte einen anderen hund wirklich zu verletzen, dann wären diese begegnungen sicher anders ausgegangen.
das denke ich im übrigen auch bei dieser geschichte mit dem staff...der biss in die schnauze mag für so manchen abartig gewesen sein, doch hätte der staff den anderen hund wirklich verletzen wollen wär er wohl auf die gurgel gegangen...

hoffe ich habe mich jetzt nicht unbeliebt gemacht ;)

lg nina und zoo

Tamara

nööö wieso unbeliebt machen... ist ja ganz interessant..

kann nur aus eigenen Erfahrungen mit unserem Rottimix sagen, (der übrigens eigentlich ein Seelchen von einem Hund war) dass er auch  - sogar noch im welpenalter - von einigen Hunden gebissen wurde.

irgendwann hat er sich dann gewehrt, und gemerkt, dass er auch raufen kann;


es ist schon schwierig für Hundehalter, wenn ein fremder Hund - so wie in unserem Fall damals dieser Belgische Schäfer - ständig auf andere Hunde losgeht, das hat auch nichts mit uneinsichtigkeit gegenüber Hunden die nicht jeden mögen zu tun, wenn wir zum Herrl immer wieder gesagt haben, hängens den Hund doch an, wenn er immer auf Rambo losgeht und nicht mal den Welpenschutz einhält.
das hat den Besitzer nur ein Achselzucken gekostet. und das hat uns auch ziemlich verärgert, und ich denke nicht, dass das mit Intoleranz  oder Uneinsichtigkeit unsererseits zu tun hatte. Naja, in so einer Situation fragt man nicht lange, warum er das wohl tut sondern fordert den Besitzer eben auf, seinen Hund doch mal anzuleinen, wenn er sich so doof - noch dazu gegenüber einem Welpen - benimmt.....
immer und immer wieder ist er auf unseren Hund losgegangen..
oder die freilaufenden Hunde vom benachbarten Bauern, die sind sogar zu zweit auf ihn los
BIS zu dem Tag als Rambo zurückgeschlagen hat.

Rambo war ein Traumhund, hat gut gehorcht, war total lieb zu Kindern, fremden, zu jedem, NUR mit anderen Rüden hats absolut nicht geklappt.

wenn wir - darum meist querfeldein - spazierengegangen sind, von weitem einen Hund gesehen haben, Rambo bei Fuß, und den Leuten zugerufen haben :wenns ein Rüde ist, bitte anleinen! und die nur gemeint haben:"unserer tut eh nix", und der fremde Rüde dann Schnauze an Schnauze gegenüberstand, sind halt oft die (Fell)Fetzen geflogen.

Diesbezügllich kennen wir beide Seiten: wenn unser Hund immer gebissen wurde von egoistischen  Hundehaltern genauso wie die, wenn wir extra sagen: lassen Sie den Hund nicht her, unserer rauft! und die Leute tuns trotzdem, und dann der Zirkus fertig ist weil unser Hund ja sooo böse ist.

Für uns war er ein Traumhund, für viele nur groß und gefährlich  ;)
aber wenn die anderen auf uns gehört haben, und ihre Hunde ebenfalls bei Fuß genommen haben, konnte man ohne weiteres problemlos aneinander vorbeigehen! :O

Nur eins ist auch klar: wir haben gewußt, dass wir mit ihm nie in so einen großen Haufen mit anderen Rüden beinanderstehen können hätten - und hätten dies tunlilchst vermieden..... ;)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tristan & Isolde

Was Nina erzählt ist leider traurige Wahrheit....Hundetrainer die Hundehalter mit ihren Hunden einfach abweisen mit Sprüchen wie: der Hund ist eine Gefahr für die Menschheit und sollte eingeschläfert werden! Sowas macht mich echt stinkesauer. Deshalb hier ein riesen Lob für Nina, dass sie die Hoffnung für Xena nie augegeben hat!
Klar, es gibt einfach Hunde bei denen liegt die Reizschwelle sehr niedrig...aber solche Menschen gibt es auch und die schläfert man nicht ein!
Mit dem richtigen Hundetrainer, viel Zeit, Verständnis und Konsequenz kann man trotz allem viel mit dem Hund erreichen.

Lucy

Hallo,

ihr habt alle Recht, aber trotz allem glaube ich, dass ein Hund zuerst seinen Ärger anderst kundtut, und beissen erst die letzte Konsequenz ist.
Und wie Nina und auch ihr sagt, der Hund kommt nicht "böse" auf die Welt...kein Tier kommt "böse" auf die Welt.

Es ist immer der Besitzer. Und in diesem Fall, ist halt der Besitzer einfach nicht reif für diesen Hund. Aber er will es wahrscheinlich versuchen, sonst wäre er ja nicht in diesem Kurs. Das rechne ich ihm hoch an.

Bin trotz allem froh, dass ich nicht im selben Kurs bin wie der Staff und sein Besitzer. Denn ich habe einen kleinen Hund (Dackelmix) und ob er da nur die Schnauze erwischt hätte, oder doch die Gurgel, oder Bauch. Dieses Experiment kann und will ich leider nicht eingehen......

Schönen Tag
Carmen
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

Tristan & Isolde

ZitatOriginal von lovelylucy

ihr habt alle Recht, aber trotz allem glaube ich, dass ein Hund zuerst seinen Ärger anderst kundtut, und beissen erst die letzte Konsequenz ist.

Der Hund hat eine wahnsinns Körpersprache....nur leider verstehen wir Menschen das wenigste davon.
Klar, ich war nicht dabei, als es zu diesem beissvorfall kam...aber ich bin mir doch ziemlich sicher, dass der Staff eine Warnung gemacht hat (welche, wie gesagt, für uns Menschen nicht klar ersichtlich war, für den anderen hund vielleicht schon). Hunde warnen eigentlich immer vor...ausser sie sind verhaltensgestört... ;(