Heut bin ich lästig: Sterilisation oder Kastration???

Begonnen von Tine290583, 19.04.2009 - 12:26

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Momo

ob die bauchdecke jetzt mit einem eher kleinen schnitt geöffnet ist oder mit einem längeren, macht für mich nicht wirklich viel unterschied. fakt ist, dass im bauchraum der hündin gearbeitet wird und dadurch ein wesentlich grösseres infektionsrisiko besteht als bei einem rüden, bei dem grad mal der hodensack geöffnet wird. weisst, was ich meine, bibi? hab mich vorher vielleicht ein bisschen schlecht ausgedrückt...  ;)
Tierische Grüße von Eva & Momo!

www.tierfreunde-kefalonia.at

Tamara

Lina hatte einen nicht mal 3 cm großen Schnitt. ;)
allerdings operieren nicht alle TA soooo klein :D
sicher muss man durch alle Schichten im Bauch durch,
aber es wird ein Spreitzer verwendet, das stimmt ;)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tine290583

Och Himmel...klingt, dass was ich geschrieben hat echt wie ein Vorwurf an alle die die Entscheidung getroffen haben ihr Tier einer Kastration zu unterziehen???????

Wenn dem so ist: TSCHULDIGUNG...war gar keine Absicht, wirklich nicht!!!

Naja, es hilft eh nix...werde nächste Woche mal einen Krisensitzung mit meinem TA machen und mal Tacheles reden....

 :O :O :O

....Buuuuhuuuuu....meiner Maus wird der Bauch aufgeschnitten....buuuuhuuu...

Tamara

ZitatOriginal von Momo
ob die bauchdecke jetzt mit einem eher kleinen schnitt geöffnet ist oder mit einem längeren, macht für mich nicht wirklich viel unterschied. fakt ist, dass im bauchraum der hündin gearbeitet wird und dadurch ein wesentlich grösseres infektionsrisiko besteht als bei einem rüden, bei dem grad mal der hodensack geöffnet wird. weisst, was ich meine, bibi? hab mich vorher vielleicht ein bisschen schlecht ausgedrückt...  ;)

Infektrisiko sollte es eigentlich weniger geben, denn es sollte eigentlich steril gearbeitet werden.
Infektrisiko ist eher vorhanden, wenn die Gebärmutter unter Eiter steht (Pyometra)
und das Eiter in den Bauchraum gelangt. Kann Bauchfellentzündung usw geben, geschweige denn von der Entzündung generell verschleppte Keime.

Die OP dauert länger als beim Rüden, ist auch aufwendiger,
und generell ist immer ein Restrisiko bezüglich der Narkose, gleich wie beim Menschen, immer da.
längere OP - längere Narkose. ;)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tamara

ZitatOriginal von Tine290583
Och Himmel...klingt, dass was ich geschrieben hat echt wie ein Vorwurf an alle die die Entscheidung getroffen haben ihr Tier einer Kastration zu unterziehen???????

Wenn dem so ist: TSCHULDIGUNG...war gar keine Absicht, wirklich nicht!!!

Naja, es hilft eh nix...werde nächste Woche mal einen Krisensitzung mit meinem TA machen und mal Tacheles reden....

 :O :O :O

....Buuuuhuuuuu....meiner Maus wird der Bauch aufgeschnitten....buuuuhuuu...

ganz a kleines  bissi schon, aber ich habs net böse aufgefasst, du bist einfach total durch den Wind.. ;)

ja, gute Idee, red mal mit deinem TA.
der kann dir seine Narkose erklären, wie alles abläuft, usw.
es wird dir net helfen, wenn ich dir sag, dass da, wo ich gearbeitet hab, wir eine sanfte Inhalationsnarkose verwendet haben :D
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



lissy31

Ja, ist beim Rüden auch so, dass nur ein kleiner Schnitt gemacht wird.   :O
Durch diesen wird dann der Hoden herausgeholt....und "schnipp-schnapp"......

Beim Chicco hat man den Schnitt/die Wunde/die Naht kaum gesehen, nur die Metallfäden konnt man sehen ...... und den Schnitt nur erahnen.....

Am Tag der OP war er k.o. (logischerweise). Am nächsten Tag auch noch sehr schläfrig. Aber später war er fast wieder der alte.

Den Halskragen haben wir fast gar nicht gebraucht, da er eh nicht geschleckt hat.  :D
LISSY mit  CHICCO (Pinschermix) und LUCKY (Europ. Kurzhaar-Katze)

Wundern muß ich mich sehr, daß Hunde die Menschen so lieben. Denn ein erbärmlicher Schuft gegen den Hund ist der Mensch.
Hebbel

Bibi

klar momo ... eingriff ist eingriff - da hast recht...
und ihr wißts ja wahrscheinlich noch alle, wie ich drauf was als blacky krank war :O also ich kann das schon verstehn .. .aber kastration sehe ich anders, ist halt so...da denke ich längerfristig und nicht nur an das heute und morgen... und ich wäge das für und wider dem tier entsprechen ab - und so komme ich zu meiner meinung entscheidung -pro kastration :O
und ich habs ja selbst erlebt, bauch aufgschnitten worden (nur leider net kastriert ;))...war nicht geil und trotzdem bin ich füüüür kastration (längerfristig gesehen!!)...aber wie gsagt ... hat ja jeder seine meinung -logo - :D

Tamara

schau mal, sooo groß wurde Lina damals der Bauch aufgschnitten:
und die düsn war nicht zu bremesen.. am Tag der OP halt noch  a bissi müde... und am nächsten Tag als ob gar nix gewesen wäre....
da war "schonen" Schwerstarbeit... :D

Lina ist jetzt auch kastriert
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Erwin

ZitatOriginal von Tamara
Lina hatte einen nicht mal 3 cm großen Schnitt. ;)

Drei Zentimeter?!?!?!? Ist ja fast so lang wie Lina selbst!!!  :undweg:
 :D :D

Um mich bei diesem Endlosthema auch mal kurz in die Runde zu werfen: ich habe bei meinem vertorbenen Hund geschworen, dass der nächste kastriert wird und es war die beste Entscheidung, meinem Jonas die Gogerln wegzunehmen.
Es bleibt ihm Prostatakrebs, das Leiden, wenn Hündinnen läufig sind und die ewige Konkurrenz mit unkastrierten Rüden erspart.

Ich hatte auch schon das zweifelhafte Vergnügen, eine läufige Hündin im Haus zu haben. Ganz abgesehen davon, dass die Hündinnen oft genug darunter leiden, wenn die Hormone zwei Mal jährlich verrückt spielen und man Mamma- und sonstige Tumore riskiert sind Spaziergänge sind der reine Stress und der Ausfluss ist (tschuldige den in diesem Zusammenhang etwas ekligen Ausdruck) ja auch kein Honiglecken. Noch dazu, wenn man eine Hündin hat, die so geschickt ist, sich nicht nur das Schutzhoserl auszuziehen, sondern auch gleich die Schnalle so zu zerbeißen, dass sie nicht mehr zu gebrauchen war.

Tamara

sorry, Erwin, der Schnitt war nur 2,5 cm lang...
es wurde nicht die ganze Lina aufgeschnitten... :D

 

hört auf Erwin!!! :O

obwohl:
der läufigkeitsbedingte Ausfluss kommt im Gegensatz zur Eitersuppe einer vereiterten Gebärmutter einem Honiglecken aber schon recht nah... ;)

aber welche Schnalle du meinst, versteh ich jetzt nicht ganz...
Keuschheitsgürtel????  :gehtsnoch:
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



nina0912

Will auch mal "senfen":

Nein im Ernst, ich habe bis jetzt viel Gutes über die Tierklinik Rodaun gehört. Die arbeiten Laporoskopisch (Knopflochmethode), da ist also das Loch im Bauch nur ganz fuziklein! Ich werde mit meiner Dalila, nach der ersten Läufigkeit dort hingehen.
Von meinen früheren Hunden weiß ich, dass sie die OP im Normalfall ganz leicht wegstecken und es für die Hündin in jedem Fall weniger anstrengend ist mal drei - vier Tage nicht herumzuhüpfen als zwei mal im Jahr Läufigkeit und evtl. Scheinträchtigkeit über sich ergehen zu lassen.

Und zum Eingriff in die Natur: Der fängt nämlich schon da an die Hündin nicht bei jeder Läufigkeit mit einem Rüden zusammen zu lassen (so wäre es in der Natur). Dadurch ergibt sich für die Hündin ziemlicher Stress durch den Fortpflanzungsdrang der nicht ausgelebt werden kann plus höchst wahrscheinliche Scheinträchtigkeit.
In der Natur hätte eine Hündin ein bis zwei Würfe im Jahr und würde deshalb vermutlich auch nicht ganz so alt werden wie in unsere Obhut (Vermutung meinerseits).

Dazu kommt, dass Gebärmuttereiterungen durch die ganzen Scheinträchtigkeiten begünstigt werden. Wird diese zu spät entdeckt, stirbt die Hündin. In jedem Fall ist es dann eine Not-OP mit allen Risiken! Das alleine ist Grund genug für mich meine Hündin kastrieren zu lassen. Denn den Vorwurf möchte ich mir nicht machen müssen, dieses Risiko mit einer relativ kleinen OP nicht ausgeschlossen zu haben.

So Senf Ende und gutes Gelingen beim Grübeln  ;)

tanja

Nun denn, auch mal ein kurzes Wort zum Sonntag:

Noch fällt die Kastration zur Routineoperation-ganz klar, denn es ist die häufigste Operation,die ein Tierarzt macht.
Narkose ist immer ein Risiko, kann ja sogar beim Zahnsteinentfernen was passieren.

Hündinnen haben immer Stress mit ihren Hormonen wie Rüden auch. Meistens können sie selber ja gar nicht kapieren, was mit ihnen grad los ist...somit ist es auch für den Zweibeiner Stress,der versucht sich in den eigenen Vierbeiner hineinzudenken,was momentan grad los ist.

KASTRATION ist einfach wichtig!
Keiner will noch mehr Welpen und warum sollen die Vierbeiner vollkommen durchdrehen, nur weil die Hormone grad mal wollen...

Nach einer Kastration ändert sich gar nichts am CHARAKTER vom Hund- was natürlich hormongesteuert ist, fällt dann weg...auch nicht gleich, es braucht noch ca. 4 Wochen bis alle Hormone aus dem Körper draussen sind.
Deswegen sind auch frischkastrierte Rüden immer noch zeugungsfähig!!!!!

Ob vor oder nach der 1. Läufigkeit kastrieren, soll jeder für sich entscheiden- ich würde,wenn ich jetzt eine junge Hündin hättee, sie noch vor der 1. Läufigkeit kastrieren.

Auf alle Fälle Weiberln immer kastrieren!!!
:snoopy:
Liebe Grüße vom Tierarzt Dr.Tanja Tham
www.tierarztpraxis-tham.com

Claudi

Hallo!

Ganz genau hab ich mir alles nicht durchgelesen, sorry, und vielleicht wurde es ja schon erwähnt.
Alle meine Katzen und Hunde waren und sind auch kastriert. Wegen all den schon erwähnten Argumenten.

Aber, wenn man mal scharf nachdenkt, ist es doch für die Tiere eine Qual wenn die Natur (Hormone) ihnen vorgibt sie sollen jetzt........ (dafür gibt es viele Ausdrücke  8)) und für den Menschen steht fest, dass sie das aus Vernunftgründen besser nicht tun. Das geht dann so ein ganzes Hundeleben lang - und ja - das bedeutet für den Hund Stress.
Wenn sie es ausleben könnten wäre das alles okay. Aber so können sie das nicht. Und man denke mal an sich selbst wie das so wäre wenn das bei einem selbst so wäre.......

Ich denke dann braucht  man nicht mehr lange darüber nachdenken ob Kastration ja oder nein - da kann dann nur ein großes JA kommen!  :D

maddog6

Also Tine: wie wirst Du Dich entscheiden? würde Susi herzblatt fragen!

Spaß bei Seite. Ich glaube, daß Du sichers ein kannst daß Dir hier niemand sch.... erzählt, oder?

Bei meinen Hündinnen wars auch so. sind mittags operiert worden. Haben bis ca. 22 h friedlich bei mir im Bett n mich gekuschelt geschlafen (wegen der Wärme nach der OP), sind dann aufgewackelt und manche haben nur getrunken, andere wieder auch was gefressen.

Ich war total in sorge, daß sie Schmerzen haben. Aber sie kriegen bei der OP ja nicht nur ein Antibiotikum sondern auch ein Schmerzmittel das 24 Stunden wirkt. Also keine Schmerzen.

@ Lea: wieso Schmerzen? Gib ihr doch bitte ein Mittel!

Am nächsten Tag sind sie herumgelaufen und am 3. Tag gesprungen etc. wie nix! Und da OHNE Schmerzmittel! Sonst wären sie überhaupt nur getollt. Haben auch alle keinen Kragen gebraucht.

Und bei den Rüden? Die sind am nächsten Tag schwanzwedelnd zum TA reingegangen und haben ihn begrüßt. Wie wenn nicht gewesen wäre!

Frag mich, ob das Erwin auch machen würde???  :O :D :D  :O

Wenn man das öfter erlebt hat, wirds für uns Besitzer einfach zur Routine. Und damit auch für den Hund noch einfacher. Weil wenn wir keine Angst haben, hat er auch keine. Ist einfach so.

Beim 1. Mal hab ich auch den TA gelöchert und zur Verzweiflung gebracht. Beim 1. Rüden hatte ich eine wunderbare TÄtin der ich vertraut hab. Die hat Klartext mir mir geredet. Das ist wichtig.  Wichtiger als beim Prakt. Arzt. Weil ein TA kriegt das für uns Wichtigste in die Pfoten.

Bei der 1. Hündin war dieTÄtin die Dr. Kölbl (eine ausgezeichnete Chirugin). Null Problem - ehrlich. War auch klar und deutlich in der Erklärung etc.

Und generell wegen der Schmerzen: Hunde fressen auch noch mit Zähnen die man als solches nicht mehr bezichnen kann und bei denen wir sie uns vor Schmerzen wahrscheinlich mit der Beißzange selbst rausreißen würden!

Und nochmal: sie brauchen keine Schmerzen zu haben!!!!

Soviel ich von Rodaun halte, aber eine konventionelle OP ist mir da sicherer, daß wirklich alles entfernt wird und nix übersehen wird. Diese Knopfloch-OP ist bei der Größe der Gebärmutter nix für mich.
Animal Help Austria - www.animal-help.at - office@animal-help.at - 0676/740 40 60 (0 - 24 Uhr)

TarraLunaLeaAlice

Lea wird nach 3 Tagen sicher nicht laufen und so tun als wäre alles wieder gut.
Sie hat gestern durchgeschlafen heute will sie noch nichts fressen ( ok esist 7 uhr ) und sie geht nur wenig herum um wasser zu holen.
Ihr schnitt ist leider keine 3 CM lang.
Tamara ist Lina echt kastriert ? 3 cm wie hat den der Ta das hinbekommen ?
Leas ist ca sie lässt mich ja nicht ran mind. 8cm lang mit einigen stichen. Muss ich mir nun sorgen machen ? Bei Sina und Luna war er enau so groß und Luna haben wir in der Tierklink traiskirchen und Sina beim gleichen wie gestern Lea kastriert.

Sie bekommt kein Schmerzmittel sagt der Arzt denn sonst überanstrengt sie ihren Körper weil sie denkt es geht ihr gut. Wenn sie bei, laufen oder drann lecken ect schmerzen hat, höt sie damit auch und lässt es meinte der Arzt.... keiner der 3 Hunde bekam ein schmerzmittel um ihre grenzen zu erkennen.

Aber du machst mir nun schon mehr als riesige gewissensbisse wegen schmerzmittel.

Sina war nach 3 Tagen wieder wie neu, sie rannte drausen wie wild udn auch luna war so. Lea ist eher wehleidiger Natur war sie schon immer auch wenn sie sich nur wo klein eingerissen ( Wolfszehe die ich entfernenn musste ) hatte wo sie laut TA keine Nerven drinen hatte weil sie auf nichts reagierte wenn er sie rein zwickte, tat sie als wäre sie schwer verletzt nur weil sie kein Blut an sich selbst sehn kann und dann immer auf arme tut. So lange man es ihr nicht zeigte dass sie am Zeh blutete, merkte sie nix dannach wars für sie Weltuntergang.

Tanja ? Soll ich Schmerzmitteln besorgen ?
Ich hab nun 2 Wochen frei für Lea damit ich sie rund um die Uhr bewachen kann .wegen Nähte selbst raus ziehen.

ahokahey

@ Tine290583 Avatar/Infotext
Ich habs mir auch immer schwer gemacht, solche Entscheidungen zu treffen, sowohl bei den Hunden wie auch bei den Hengsten (bei den Katzen gehts ja fast nicht anders). Letztendlich hab ich mir dann (nach Abwägungen aller mediz. Für und Wider) gedacht was ist gscheiter: Immer wollen und nicht dürfen, sozusagen Dauernotstand,  vielleicht dann auch noch Scheinträchtigkeit etc. oder 1 x Op und aus? Und es stellte sich jedes mal heraus, daß es die richtige Entscheidung war und die Tierchen 2 - 3 Tagen wieder voll fit waren. Cheyenne wurde vor der ersten Läufigkeit katstriert und wuchs noch einiges und war auch psychisch nicht hinterblieben, Ambra kam erst mit 13 Monaten, war dann gleich läufig und wurde danach kastriert.
LG Conny

Tamara

ZitatOriginal von TarraLunaLeaAlice

Tamara ist Lina echt kastriert ? 3 cm wie hat den der Ta das hinbekommen ?
Leas ist ca sie lässt mich ja nicht ran mind. 8cm lang mit einigen stichen. Muss ich mir nun sorgen machen ? Bei Sina und Luna war er enau so groß und Luna haben wir in der Tierklink traiskirchen und Sina beim gleichen wie gestern Lea kastriert.

Sie bekommt kein Schmerzmittel sagt der Arzt denn sonst überanstrengt sie ihren Körper weil sie denkt es geht ihr gut. Wenn sie bei, laufen oder drann lecken ect schmerzen hat, höt sie damit auch und lässt es meinte der Arzt.... keiner der 3 Hunde bekam ein schmerzmittel um ihre grenzen zu erkennen.

.

ja, Lina ist echt kastriert! ;)
meine TA ist da auch recht gut... macht kleine Schnitte, entfernt nur die Eiertstöcke.

es gibt auch wieder TA, die schneiden weiter auf, um ein "übersichtlicheres Operationsfeld" zu haben, die kleinen Schnitterl sind halt optisch schöner ;)
vom Schmerzempfinden an sich selber macht es nicht viel Unterschied, ob der Schnitt nun 3 oder 5 cm groß ist...

es gibt, wie auch bei den Menschen, wehleidigere und unempfindlichere Tiere...
es gibt auch Hunde, die nach einer Blutentnahme nicht mehr gehen konnten und jämmerlich humpelteten, weil der kleine peha-haft verband am Beinchen war...war der runter, gingen sie wieder normal... :D

nein, Spaß beiseite.
in dieser Hinsicht hat dein TA schon recht, denn wenn man selber frisch operiert ist und es zwickt a bissi, schon man sich, und geht nicht direkt vom OP Tisch runter und macht an Marathonlauf mit... ;)
nur, einem Menschen kann man sagen: z.B. 3 Tage strikte Bettruhe.
einem Hund kann man das nicht sagen.
wenn er daher selber das Bedürfnis hat, sich zu schonen, umso besser..
wir haben zumindest für den nächsten Tag immer ein kleines Tabletterl mitgegeben ;)

ich mein, wir Menschen liegen eine Woche im KH; wenn wir eine OP haben.. egal ob groß oder klein.
und die Hunde sollten am selben Tag noch Saltos schlagen können ;)

naja, und ganz manchmal übernaserns das schon auch, wenn sie gaaanz arm sind, dass sie dann viel mehr Aufmerksamkeit bekommen... ;)

wenn ihr euch mal die Sendungen wie Menschen, Tier und Doktoren, Hund, katze maus und so anschaut, da sieht man ja auch oft, wie die Großtierärzte einfach mal so im Stall ohne großes Tamtam die Schweine kastrieren, Kühe operieren und so.
und da ist das sogar normal so... 8o
sogar nur mit örtlicher Betäubung... ;)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



maddog6

Meine Hunde hatten wie gesagt ein Schmerzmittel gleich per Injektion für die ersten 24 Stunden. Dann haben auch meine TÄ gesagt nur im Notfall, wenn ich merke daß sie wirklich große Schmerzen haben. Eben damit sie sich schonen aber vorsichtig.

Das kannst nur Du entscheiden, ob sie auf Mitleid tut (weil sie an Deinem Verhalten merkt da ist was ganz abscheuliches, grausliches und Weh-tu-mäßiges passiert) oder ob sie wirklich ein stärkeres Schmerzempfinden hat.

Versuchs einmal vielleicht so: Trink Du ein Schnapserl oder zwei, oder nimm Rescue Tropfen. Atme tiiiiiiiiiiiief durch. Und sag laut zu Dir selbst: ist jetzt eben so, basta.

Und dann beobachte Lea nochmal aus dem Augenwinkel.

Bin fast sicher, daß das dann paßt.

Meine Hunde haben teilweise auch mal mehr mal weniger geschauspielert. Hatte eine Hündin die ist laut jaulend und hinkend zu mir gekommen. Mir ist  das Herz stehengeblieben und gleichzeitig bin ich im Kopf durchgegangen welcher TA Dienst hat bzw welchen ich Notdienstilich anruf!
Dann hab ich mir die Pfote gründlich angeschaut, abgegriffen - war nix.
Hab ich ihr gesagt: da ist nix! Hündin hat mich angeschaut nach dem Motto: Ah so? Nichts?  Und ist weitergelaufen - ganz normal.

Wenn wir als Besitzer die Stärke und SICHERHEIT haben, haben die Tiere total Vertrauen und fühlen sich sicher. Dann tun sie sich leichter. Unsicherheit und Zweifel ist wirklich nicht gut. Das merke ich immer wieder.

Wegen der Schweine und sonstigen Kastration: lokale Betäubiung ist schon schlimm. Aber OHNE Betäubung ist eine Sauerei, die abgeschafft gehört. Aber das ist ein anderes Thema!

In diesem Sinne: schönen und GUTEN Tag Euch allen!
Animal Help Austria - www.animal-help.at - office@animal-help.at - 0676/740 40 60 (0 - 24 Uhr)

laura

ich bin auch am überlegen, ob ich lina kastrieren lassen soll...

es gibt halt sooo viele für und wider, da kann mans immer so drehen, dass beide entscheidungen richtig sind/erscheinen...
wegen der op selbst mach ich mir eigentlich weniger gedanken. hunde sind viel zäher als menschen... andrerseits weiß ich aus eigener erfahrung wie besch...en so eine  bauch-op ist. allerdings ist es immer ein unterschied, ob man vorher wirklich krank war oder ob eine op bei jemandem gesunden durchgeführt wird. wenn man eh schon krank und geschwächt ist, ist das alles viel schlimmer, als wenn sonst alles passt. dann erholt man sich auch schneller... und das wäre ja beim hund der fall...

hätt ich einen rüden und eine hündin, würd ich aber eher den rüden mal kastrieren lassen und dann sehen, wies funktioniert. weils bei rüden halt schon ein wesentlich kleinerer eingriff ist.
und bei hündinnen muss man halt nur die 2mal im jahr aufpassen.

ich hab mir jetzt gedacht, ich warte mal ab, wie sie mit läufigkeit und einer möglichen scheinträchtigkeit umgeht. und dann überleg ich weiter.
ich denk, es gibt sicherlich hunde, die recht leiden und andre steckens weg wie nix, oder?
meine jaquy war auch nicht kastriert und es war immer alles problemlos.
und ganz ehrlich, wenn ich noch daheim wohnen würde und nicht in der stadt, würd ich wohl nicht zur kastration tendieren.
bei uns gibts ganz wenig ausbüchser, im vergleich zu wien sowieso viel weniger hunde und da sind dann alle etwas gechillter. die jaquy hatte nie probleme während oder nach der läufigkeit, auch nicht mit scheinträchtigkeit und im alter war sie diesbezüglich auch gesund...

in der stadt merk ich schon, dass da viele rüden unter stress stehn, wenn wieder die zeit ist, wo viele hündinnen gleichzeitig läufig werden. und auch für die hündinnen ist es zach, wenn man an jeder zweiten ecke nem rüden begegnet...

lina war vor ca 4 wochen läufig und die rüden sind tw immer noch total "verliebt" und bedrängen sie... während der läufigkeit selber, hats ihr ja nicht so viel ausgemacht, da hat man aber sowieso abstand zu rüden gehalten.
aber jetzt leidets schon sehr drunter, wenn sie nur spielen will, aber die rüden sie dauernd besteigen wollen. musste schon öfter wieder aus der hundezone gehn, weil sie so unsicher wurde und sich nicht mehr helfen konnte.

also mir kommt vor, in der stadt hams schon noch viel mehr stress als auf dem land. man kann da quasi nicht spazierengehn, ohne alle paar minuten auf nen andern hund zu treffen und das war schon stressig für uns beide...

das sind halt meine überlegungen.
die gesundheitlichen pros und contras halten sich doch irgendwie die waage, find ich... (ein risiko um ein paar prozentpunkte zu reduzieren ist halt irgendwie ein bisserl wenig)
mich verunsichert halt die sache mit den hormonen... ich find ja eigentlich, dass man nicht ohne driftigen (gesundheitlichen) grund in einen organismus so eingreifen sollte. man spürt halt schon oft sehr stark, wenn was mit den hormonen ned hinhaut, das weiß ja fast jede frau ;) und dann einfach alles auszuräumen, hmmm  ?(

naja, schwierig halt...

ratlose grüße, laura

Bibi

@maddog
also ich bin ja nun wieder "runtergekommen" ;) und muß sagen deine beiträge hier sind toll - sehe ich alles genauso :O
(leicht gell, geht ja hier net um mein wauzi :rolleyes: aber alle meine tiere waren schon oder kommen noch unters messer - ist ein muß! von daher...

@laura
ich denke es ist egal ob man in der stadt oder auf dem land mit dem potenten hund/ hündin rumlatscht ... stressmäßig mein ich... (kenne ja beide seiten, stadt und land)
denn, selbst wenn man keinen anderen hunden begegnet ... die hunde riechen sich ja gegenseitig (markieren,...)... und wenn dann ein hund/eine hündin permanent den duft eines potent(iell)en partners ertragen muß - weiß ich nicht, ob das nicht auch fast genauso stressig ist ?( ...also ich denk mir das halt in meinem hirnkasterle so aus ;) :D
sicher kommt noch ne portion mehr stress dazu, wenn man nen geilen :D "bock" vor der linse hat ...  :D :tongue: und man will und darf nicht :D
weißt scho wie ichs mein ;) da ists schon einfacher, wenn man keine geilheit mehr empfinden kann und so quasi ein wurstigkeitsgen entwickelt...im kopferle... ;)

gott sei dank dürfen wir menschen  :D... uns bestimmt keiner wie wann wo was...aber bei den tieren ist es halt vernunftmäßig etwas anders...naja... :rolleyes:

oh noch was: :tongue:
aber sollen doch alle, die damit umgehen können (läufigkeit und so...) und ihrem tier den spaß gönnen (wollen)- ihre tier "bloß" unterbinden lassen!!!! :O
kleinerer eingriff , tier hat noch spaß und am wichtigsten -es können keine nachkommen gezeugt werden ... sollns doch..,piiiiiiiiiiep ...  :D :D :D

TarraLunaLeaAlice

So Die notfalltropfen hab ich intus und ich bemitleide sie seit heute Früh nicht mehr.
Und siehe an MADAM steht selbst auf und muss nciht überall hingetragen werden :-) Waren schon 2 mal unten einmal 2 Minuten schnell Lulu und schon ist sie weder richtung eingangstür gegangen im schleichtempo wo ich sie wieder die Treppen rauf trug. Und das 2te mal 10 Minuten bis sie dann wieder freiwillig rein wollte.
Ich denke sie weiß was gut für sich ist. Und ohne bemitleiden geht es bei ihr besser, denn sie kontrolliert mich schon gut  :tongue:

Maddog : das mit dem Haxerl jaulen und dann sehn da ist nix und weiter spielen das hab ich mit Lea auch oft. Sie quitscht schon bei großen Hunden vorher bevor sie an ihr ankommen und wenn man dann  " oh mein gott mein schatz was ist denn sagt und sie anfasst " dann ist sie eine fast totgebissene Hündin * lach* und wenn ich nur sag " geh hör auf der tut dir doch nix " dann geht sie selbst wieder hin zu dem und lässt sich auch mal anstubsen.

Zuerst ging sie die 10 min als wäre sie schwer verletzt udn dann landete eine Taube auf der Wiese und schau mal an da konnte einer laufen und als ein Hund vorbei ging bellte sie und lief hin.... ich kam fast nicht hinter her.

Momo

ZitatOriginal von laura
die gesundheitlichen pros und contras halten sich doch irgendwie die waage, find ich... (ein risiko um ein paar prozentpunkte zu reduzieren ist halt irgendwie ein bisserl wenig)

permanenter dauerstress während vieler wochen und eine not-OP bei einer vereiterten gebärmutter (die immer zu einem zeitpunkt erfolgt, in dem es dem hund schon sehr schlecht geht, meist auch fieber hat) sind für mich persönlich ein bisschen mehr als ein paar prozentpunkte...


ZitatOriginal von laura
mich verunsichert halt die sache mit den hormonen... ich find ja eigentlich, dass man nicht ohne driftigen (gesundheitlichen) grund in einen organismus so eingreifen sollte. man spürt halt schon oft sehr stark, wenn was mit den hormonen ned hinhaut, das weiß ja fast jede frau ;) und dann einfach alles auszuräumen, hmmm  ?(

wenn alles ausgeräumt ist, normalisiert sich binnen wenigen wochen der komplette hormonhaushalt. nur die zeit, in der die (weiblichen) hormonschwankungen stattfinden, fällt dann weg. also im prinzip - auf den menschen umgelegt - ein leben ohne den paar tagen im monat, in denen es uns nicht so gut geht.
Tierische Grüße von Eva & Momo!

www.tierfreunde-kefalonia.at

Bibi

@momo
jup - geb ich dir völlig recht :O
kenn ja wie gsagt einige frauen die keine gebärmutter mehr haben und denen gehts super auch ohne -besser sogar, kinderwunsch kein thema (mehr!!) und ich mußte meine behalten X( mich habens nur sterilisiert -snief... ;( aber das ist mir eh klar das sie keine gesunde gebärmutter rausnehmen :rolleyes: logo...trotzdem snief ;)

stimm also völlig zu :O kastration jaaaaaaaa

maddog6

@ Bibi: Freut mich wirklich sehr. Sind ja auf der selben Seite. Und danke für Dein liebes Lob!  :O :O :O

@TarraLunaLeaAlice: Hab mich halb tot gelacht bei Deiner Schilderung! Danke nach diesem Tag echt super. Aber siehst, wa das eigentlich für "Gfraster" sind? Das könnens  alles nur mit uns machen, weil wir uns vor Liebe und Fürsorge in unser Hoserl machen....

@ Laura: die paar Prozentpunkte sind nahe an den 100 !

Bei uns am Land war unter anderem ein unkastrierter Dalmatiner. Daher konnte man relativ leicht seine Nachkommenschaft nachrechnen: MINDESTENS 57 WELPEN!
Der Hund war natürlich gut drauf und befriedigt.....

Dann war das selbst seinem Besitzer zu viel und er wurde geschnippelt. Wenn Ihr mich fragt, MINDESTENS 57 MAL ZU SPÄT !

Stellt Euch mal vor, alle Hunde wären kastriert. Die Tierheime wären praktisch leer. Man könnte sich die Besitzer aussuchen und nur mehr die Traum-Traum-Plätze bekämen Hunde.........

Ein Argument hab ich noch: Wir, die aktiv Tierschutz betreiben, sollten doch mit gutem Beispiel vorangehen! Vielleicht kommen wir dann dem Traum ein Stückchen näher?

Weil als ich noch jünger war, hab ich im Bravo gelesen, daß mit "aufpassen"  auch was schief gehen kann.....  ;) ;)
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laura

hahaha, das mit dem aufpassen aus dem bravo ist das beste argument ;)

na ich habs ja eigentlich eh schon entschieden. ich denk schon, dass ich die lina kastrieren lassen werd. aber ganz wohl dabei ist mir halt auch nicht und wenn man sich ein bisserl im web umsieht findet man 7820384 pros und contras (ganz grob geschätzt natürlich ;) )...

natürlich kann man das mit dem stadt-land unterschied nicht verallgemeinern. bei uns ist es halt so. mit der jaquy wars kein problem, wir hatten in den 10 jahren vielleicht nur 2 rüden am gartenzaun stehn... also ich sprech rein aus meiner erfahrung. und ganz am land, wo viele frei rumlaufen, sind wir ja nicht... und die jaquy hatte halt auch keine probleme mit läufigkeit und scheinträchtigkeit (soweit man das halt beurteilen kann). aber da ist ja auch jeder hund anders...

bei katzen ist die entscheidung viel einfacher, find ich. jeder freigänger wird kastriert und fertig, sonst ertrinkt man ja in einem katzenbabymeer :(

lg laura