Tierschutz

Begonnen von Anna, 08.02.2024 - 21:26

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Anna

kostet nicht nur Unmengen Energie und Nerven sondern schafft es  auch dass man zeitweise an den Rande der Belastbarkeit kommt.
Aktuell ist dieser Punkt wieder einmal erreicht  :grave:

Nicht nur dass ich heute meinen Nitrakater den ich vor mehr als 2 Jahren als "Sterbekater" mitgenommen hab  über die RBB schicken musste sind in Nitra zwei Hunde - beide schon "Langsitzer" völlig unerwartet über die RBB gegangen. Zwei Hunde die bisher nie ein Platzangebot hatten und keine Chance auf ein besseres Leben bekommen haben  :grave:  :grave:
Beide waren weder "uralt" noch krank.

Kumo der Shar Pei hat sich heute Nacht still und heimlich auf den Weg über die RBB gemacht  :grave:  :grave:  - nach Mitternacht haben die "Wachhunde" Moon und Kira die Schäferhündin angeschlagen. Eva hat die Hunde kontrolliert, jedoch nichts Außergewöhnliches gefunden. Erst in der Früh hat sie entdeckt dass Jemand außerhalb des Auffanglagers einen Hund angebunden hat. Kumo, der mit Kira gemeinsam im Käfig gesessen ist, dürfte sich von Kira anstecken haben lassen und sich sehr aufgeregt haben. Eva hat ihn in der Früh mit einer Magendrehung tot im Käfig gefunden. Als sie nach Mitternacht noch die Käfige kontrolliert hat, war Kumo noch "putzmunter" und hat sich mit Kira aufgeregt aber nicht besorgniserregend.

Dinora, die Chow Chowhündin die bereits im Dezember wegen blutigem Durchfall einen Tag stationär in der Klinik war  wurde wegen "Durchfall" (Eva wollte nicht riskieren dass der Durchfall vielleicht wieder blutig wird) in die Klinik gebracht. Sie hatte kein Fieber, war nicht dehydriert und der Ultraschall hat lediglich schnellere Darmbewegungen als Ergebnis gebracht. Sie hat Antibiotika und eine Spritze gegen Schmerzen bekommen und Dinora ist wieder zurück ins Auffanglager wo sie sich - wie immer - auf ihre Steppdecke gelegt hat und sehr beleidigt war. Als Eva sie eine Stunde später kontrolliert hat, war sie bereits tot  :grave:  :grave:
Dinora wurde obduziert, das Ergebnis war lediglich eine leichte  Schwellung des Darms und eine Schwellung der Pankreas ergeben, beides definitiv kein Grund  zum "Sterben".  Vermutlich hat sie allergisch auf das Schmerzmittel reagiert.

Und als "Draufgabe" wurde heute ein alter Spitzopa auf der Autobahn ausgesetzt. Er steht total unter Schock, ist nicht zu beruhigen und würde in seiner Panik schnappen.  Weiteres mußte heute eine ausgesetzte Schäferhündin - offensichtlich Kettenhündin da ihr Hals total abgescheuert ist - abgeholt werden. Die Finder haben sie in ihren Garten gelockt und gesichert. Während auf ihre Abholung gewartet wurde hat sie im Garten die Katze der Finder getötet  :grave:
Und gestern wurde ein 14-jähriger Malteser auf der Autobahn ausgesetzt - er konnte zum Glück gesichert werden bevor er überfahren wurde.

Momentan ist Alles nur noch zum Verzweifeln - es gab wirklich "Telefonterror" wegen der Pudel, an einem Tag ca. 30 Anrufe wegen der Pudel  :embarrassed:  Für mich mehr als traurig dass offensichtlich nur die "reinrassigen" Hunde arm sind..
ALLE Hunde die hinter Gitter sitzen müssen leiden - ALLE wünschen sich ein Zuhause und keiner möchte allein und einsam hinter Gitter sterben  :not:

Katzenmama

Das ist wirklich schrecklich und mehr als man ertragen kann. So viele tote Tiere in so kurzer Zeit!!!

Ich - als Katzenmama - möchte dir mein herzliches Beileid zum Tod deines Nitra Katers ausdrücken.

Und ich weine mit den Findern des Schäferhundes um deren Katze die ihr Leben lassen musste, weil der Hund so gestört und aggressiv ist.
 :grave:  :grave:  :grave:  :grave:
Andrea mit Bieneli, Maja und Winnie

Boni Seidenflauschi ging am 28.5.2023 mit 12 Jahren über die Regenbogenbrücke.
Nele folgte ihr am 30.10.2023. Sie war erst 5 Jahre jung.

In Gedenken an Mira (1995-2010) und Lini (1996-2012)

Wir vermissen Euch!

Terryann

Mein Beileid, dass du deinen Kater gehen lassen musstest, die Entscheidung ist immer unsagbar traurig,

Dass Kumo so gestorben ist, tut  sehr weh, hätte ihm so sehr noch ein Zuhause gewünscht,  hoffe so, dass es ihm jetzt gut geht, auch der Dinora.

Wünsche allen, die unmittelbar mit dem Schicksal der Hunde im Lager verbunden sind, weiterhin die unglaubliche Kraft das zu meistern,  und danke ihnen!
Lieben Gruß von Barbara mit Bobby, Amigo und Nerly - in Gedanken bei uns: Terry, Annie, Masha, Chico, Mara, Sorbas

Pandora76

Tierschutz ist teilweise wirklich eine extrem psychische Belastung vor allem wenn es um den Tod geht. Mein herzliches Beileid wegen deiner Katze.. jede der dich kennt weiß wie schwer dir dieser Schritt gefallen ist.

benI

#4
Von mir auch ganz herzliches Beileid.
Ich kann es Nachfühlen, mein Hund musste auch vor ein paar Tagen über die Regenbogenbrücke gehen.
Er war ca. 18/19 Jahre alt und ist leider 18 Jahre zu früh gegangen.
Dass Menschen den Tieren so etwas antun können, sie einfach vor die Tür setzen, werde ich nie verstehen.
Heutzutage muss man das wirklich nicht mehr machen.
Ich habe vor vielen vielen Jahren in Deutschland in einem Tierheim gearbeitet. Da kann man schon manchmal an der Menschheit zweifeln.
Gerade wenn es um ältere Tiere geht, egal ob Hund, Katze, Hase oder Vogel.
Ich liebe alte Hunde und Katzen u.s.w.