Wir haben seit 5.11. Flix (jetzt Jesse) bei uns. Anfangs war alles super und er hat sich meinem Quincy schön untergeordnet. Ich schätze Jesse auf 4,5 Monate - seit ca 1 Woche führt er sich ziemlich dominant auf. Besonders in Ruhephasen, wenn Jesse schläft und hört, dass Quincy aufsteht um den Platz zu wechseln, fängt er an, ihn ganz fürchterlich anzuknurren und zu bellen !
Quincy ist schon total eingeschüchtert und traut sich dann natürlich keinen Schritt zu machen !
Auch heute Nacht war das gleiche Szenario. Jesse schlief unter meinem Bett, Quincy wollte den Platz wechseln und Jesse hat ihn SO bitterböse angeknurrt und gebellt, dass Quincy sich total verängstigt in die Küche setzte und ich aufstehen mußte um ihn "Geleitschutz" zu geben, damit er auf sein anderes Plätzchen konnte.
Obwohl sie sonst im Freien miteinander laufen, spielen und auch zuhause miteinander spielen....ich verstehe dann diese "Blackouts" von Jesse nicht, dass er Quincy zwischendurch so anknurrt und anbellt.
Jesse ist sonst ein Spitzenhund, gelehrig, läuft ohne Leine, kommt zurück, Stubenrein (auch in der Nacht) - nur das, was er sich da jetzt angewöhnt hat, ist gar nicht gut !
Quincy tut mir natürlich fürchterlich leid, weil er nurmehr ein Häufchen Elend ist und sich in der Wohnung nichtmehr rumgehen traut. Jesse ist zwar erst ca 4,5 - 5 Monate - aber er wiegt jetzt schon das doppelte von Quincy und ist absolut im Vorteil.
Bei anderen Hunden im Freien ist er unterwürfig.
Ich lasse Quincy immer als Erster bei der Tür rein und raus - egal wo. Quincy bekommt auch als erster sein Essen. Ich weiß nicht, was ich sonst tun kann, um Jesse zu zeigen, dass Quincy der Herr im Haus ist, denn Quincy selbst traut sich schon nichtmehr sich durchzusetzen !
Ich wage es auch gar nicht außer Haus zu gehen und die beiden allein zu lassen, weil Quincy sonst irgendwo verängstigt in der Ecke sitzt und Jesse ihn nicht vorbeilässt.
Habt ihr irgendwelche Tips??? Was kann ich am besten tun ? Wenn das nicht aufhört muss ich mich entscheiden, da Jesse doch ein größerer Hund wird und ich nicht irgendwann Heim kommen möchte und Quincy verletzt finden will !!!
Bitte, bitte um Rat !!!!
Vielen Dank im Voraus
Hallöchen Du!
Hm.....ich denke mal das hat jetzt nix mit dominant sein zu tun, sondern ist einfach ein Austesten.
Eigentlich nicht ungewöhnlich in dem Alter.
Blöd an Deiner Situation ist halt, dass Quincy den Kleinen eigentlich selbst mal zurechtweisen sollte.
Die Rangfolge zwischen den Hunden kannst nicht Du festlegen.
Auch wenn wir Menschen dazu neigen den Älteren das Vorrecht zu geben, wenn Quincy seine Vorherrscherrolle abgibt, kannst Du daran nicht viel ändern.
Wobei ich, nach Deiner Beschreibung nach gar nicht so sehr an ein Rangordnungsproblem in dem Sinn glaube.
Nachdem Quincy selber gar nix tut, würd ich Jesse schon klipp und klar sagen, dass DU das nicht willst.
Im schlimmsten Fall würde ich ihn bei solchen Szenen von Quincy räumlich trennen (anderes Zimmer, Zimmerkennel, o.ä.).
Einfach damit er lernt, dass ist nicht okay und auch damit beide Hunde aus dieser Situation rausgenommen werden.
Ist das hauptsächlich in der Nacht?
Vielleicht hat er ja auch Problem im Dunkeln.
Dann würde vielleicht ein kleines Licht (gibt so Lichtstecker für Kinder) helfen.
Ferndiagnosen sind halt immer schwierig.
Aber sooooo lange ist er ja noch nicht bei Euch. Ich würd die Flinte noch nicht ins Korn werfen. ;)
Einfach ein bisschen Geduld und Konsequenz.
Hallo Sandy,
Hunde richten sich im Allgemeinen nicht nach unseren Rangordnungswünschen, sondern machen sih das selber aus. Versucht man dann als Mensch, den nun neuen rangniedrigeren zu stärken, führt das über kurz oder lang zu erheblichen Konflikten - die bevorzugt dann ausgetragen werden, wenn niemand zuhause ist und das kann dann böse ausgehen.
Besser wäre es, zu akzeptieren, dass da ein offensichtlich ranghöherer (auch wenn er für Rangordungsspielchen noh sehr jung ist) heranwächst und diesen auch so zu behandeln. Damit er in diesem Alter dann aber nicht den "Größenwahn" bekommt, würde ich persönlich versuchen, möglichst oft erwachsene, große Rüden zu treffen, damit er weiß, dass er noch ein "Kleiner" ist.
Quincy brauht auf jeden Fall eine ruhige, sichere Rükzugsmöglichkeit, wo er sih entspannen kann und keine Attacken befürchten muss. Notfalls eben mit Durchshlupf, wo der Große nicht durchpasst.
Hallo Sabine
Vielen Dank für die rasche Antwort.
Wir sind eh jeden Tag unterwegs, wo ich auch andere große Hunde treffe - und da ist er eben total unterwürfig, zieht den Hintern ein und stellt sich gleich hinter mich. Komischerweise im Freien, ist er gegenüber Quincy auch eher unterwürfig und Quincy wehrt sich im Freien auch viel mehr und zeigt Dominanz. In der Wohnung jedoch gar nicht !
Es ist halt für mich ein bißchen schwer, Quincy dann einfach in der Ecke sitzen zu lassen, wenn er sich nicht traut nach links oder nach rechts zu schauen.
Bei uns in der Wohnung ist es schwer, Ausweichmöglichkeiten zu schaffen.
Ich möchte jetzt mein Bett verbarrikadieren, damit Jesse nichtmehr darunter schlafen kann und Quincy quasi aus dem Hinterhalt einschüchtert. Ich werde ihn auch nicht mehr neben meinem Bett liegen lassen, da er uns anscheinend auch da meint verteidigen zu müssen.
Manchmal ist eben gar nichts und sie liegen auch zusammen im Körbchen und jeder kaut z.b. an einem Knochen und dann wiederum waren diese Ausbrüche jetzt schon 3 Tage hintereinander mehrmals täglich.
Lustigerweise gibt es beim Essen gar keine Probleme. Auch nicht, wenn ich mit ihnen Übe und Leckerlis verteile. Da wartet Jesse ganz geduldig bis Quincy eines bekommen hat, weil er weiß, er bekommt auch eines.
Es ist eben wirklich nur, wenn Jesse liegt und Quincy vorbeigehen will, dann passt ihm das gar nicht !
Ich kenne soviele Hundhalter, die zwei Rüden haben, und bei denen das ganz vorzüglich funktioniert.
Kann nur hoffen, dass sich das wirklich gibt !!!! ;(
ZitatOriginal von Sandy1969
Ich kenne soviele Hundhalter, die zwei Rüden haben, und bei denen das ganz vorzüglich funktioniert.
Natürlich geht es - am besten, wenn die zwei etwa gleich groß sind und ein deutlicher Altersunterschied besteht. Bei gleichaltrigen hat man um die Pubertät herum zwei Rüpel im Haus und bräuchte hinten und vorne Augen, wenn die Größe sehr unterschiedlih ist und das Wesen auch nicht passt, kann es schwierig werden und vor allem kann man die Lösung dann nicht den Hunden überlassen, den der Große schnappt einmal auf den Kleinen, erwischt den ungünstig und der Kleine bezahlt es mit dem Leben, obwohl der Große das gar nicht wollte. Und Rüden sind nunmal eher "körperbetont" und kabbeln sich auh gern mal recht wild und laut - ist aber alles nur Show ;) Echte Ernstfälle habe ich zwischen zwei Rüden noch nicht erlebt, wohl aber zwishen Hündinnen - und da geht es bedeutend leiser und weniger wild zu.
Hallo Sandy!
Jesse ist noch ein Kind und probiert was er sich erlauben kann. Wie alt ist den Quincy? Wie sieht es mit dem Größenunterschied aus? Mach doch mal ein Foto rein.
Ich würde die Rüpeleien von Jesse aber so und so nicht durchgehen lassen. Was der da treibt hat mit Rangordnung nix zu tun das ist frech und es ist an Dir als Rudelchef das zu unterbinden.
In meinem Rudel gibt es irgendwie gar keine Rangordnung. Es gibt Hunde denen ist das Futter wichtig und Hunde die stürmisch und rüpelhaft sind. Es gibt Hunde die mich gerne für sich alleine hätten und Hunde die immer ganz hinten stehen. Es gibt Hunde die gerne die Ponies zwicken oder die Schafe scheuchen und Hunde die gerne Besucher fressen. Ich kann meinen Hunden alles erlauben oder verbieten. Es ist an mir dafür zu sorgen das jeder sein Recht bekommt. Und was sein Recht ist, das bestimme ich.
Kein Welpe hat einen erwachsenen Hund zu piesacken. Vielleicht wehrt sich dein Quincy auch nur nicht weil er es Dir recht machen will?
Stell Dir mal vor es wären Kinder? Da lässt Du doch auch nicht zu das einer immerzu über die Stränge schlägt nur weil ein anderer sich das gefallen lässt ( oder lassen muß).
Zeig doch Quincy das dir das Verhalten von Jesse nicht gefällt, dann traut er sich bestimmt auch bald Tacheles mit dem Jungspund zu reden.
So machen es die J`s :D
ZitatOriginal von Jutta und die J`s
Zeig doch Quincy das dir das Verhalten von Jesse nicht gefällt, dann traut er sich bestimmt auch bald Tacheles mit dem Jungspund zu reden.
Darf ich einen klitzekleinen Einwand anbringen: Das funktioniert dann, so lange der Rudelchef anwesend ist. Geht der, kann es Mord und Totschlag geben - muss nicht, aber das Risiko ist da. Man muss zur Sicherheit die Hunde dann auseinandersperren. Das muss meiner Meinung bei nur zweien nicht unbedingt sein. Entscheiden muss jeder selber, was zu seiner Situation und seinen persönlichen Ressouren am besten passt.
Hallo Jutta
Heute habe ich mich natürlich dazwischengedrängt und MUSSTE Jesse zeigen, dass sein Verhalten absolut nicht akzeptabel ist ! Ich habe ihn auf seinen Platz geschickt und schon einen schärferen Ton angegeben, den er eben bis jetzt von mir noch nicht kannte.
Er hat mich natürlich total verduzt angesehen.
Ich habe mir auch gedacht, dass er eben jetzt mal austestet - nur merkt er natürlich, dass er der Stärkere ist. Ich wünschte, Quincy würde sich in der Wohnung mehr behaupten, denn draußen beim Gassigehen ist er auch immer "Goschat".
Jesse ist höchstens an der 5 Monat Grenze, darum hoffe ich, dass ich sich das noch gibt. Nur ist eben die Angst, dass wenn ich eben nicht zuhause bin...
Das zahlt sich nicht aus, dass Quincy gebissen wird.
Ich war zuerst wieder ausgiebig spazieren mit den beiden und wir machen auch Leckerli Suchspiele - wenn beide an einem Leckerli riechen - zeigt Quincy seine Dominanz und Jesse ist unterwürfig. In der Wohnung ist es eben anders. Ich denke das liegt daran, weil hier nicht die Ausweichmöglichkeit gegeben ist und Quincy deshalb lieber nachgibt.
Quincy ist schon 8 Jahre und Jesse wiegt jetzt das Doppelte von Quincy. Hier ist ein Foto, wo man den Größenunterschied gut sehen kann.
(https://www.animalhope-nitra.at/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F8824696akw.jpg&hash=0587a55fe9e707fd681332b96e9bbffc5cf38a4f)
Das ist einer von den Spielmomenten - dann laufen sie durch die Wohnung wie die Verrückten, durch die Küche, durch alle Zimmer und springen dann ins Hundebettchen.
Aber wenn Jesse ruhig am Boden liegt und Quincy es wagt vorbeigehen zu wollen - sogar wenn er nichtmal direkt daneben vorbeigeht !... dann ist Schluss für Jesse und er knurrt und fletscht die Zähne. Ich weiß eben nicht, warum das nur in der Ruhephase ist !
Auf jeden Fall macht es mich nervös, weil ich nicht weiß, was sein wird, wenn er größer ist.
Oder wenn z.b. nur meine Kinder mit den Hunden kurz zu Hause sind. Zwar sind sie schon 12 & 14 aber wenn das passiert und Jesse dann schon groß ist, können sie trotzdem nicht eingreifen.
Ich schau mal wie es jetzt weitergeht und danach muss ich dann entscheiden. Schließlich will ich ja auch nicht, dass Quincy nur mehr ein Häufchen Elend ist und sich keinen Schritt mehr gehen traut in der Wohnung !
Ich hoffe, für Jesse, dass er sich zusammenreißt. Sonst ist er wirklich ein 1A Traumhund - auch für Anfänger !!!
Danke jedenfalls für die Ratschläge. :O
ZitatOriginal von - Sabine -
ZitatOriginal von Jutta und die J`s
Zeig doch Quincy das dir das Verhalten von Jesse nicht gefällt, dann traut er sich bestimmt auch bald Tacheles mit dem Jungspund zu reden.
Darf ich einen klitzekleinen Einwand anbringen: Das funktioniert dann, so lange der Rudelchef anwesend ist. Geht der, kann es Mord und Totschlag geben - muss nicht, aber das Risiko ist da. Man muss zur Sicherheit die Hunde dann auseinandersperren. Das muss meiner Meinung bei nur zweien nicht unbedingt sein. Entscheiden muss jeder selber, was zu seiner Situation und seinen persönlichen Ressouren am besten passt.
Ja Sabine, da stimme ich Dir auf jedenfall auch zu ! Das Risiko ist da ! Und ich denke, wenn er JETZT schon so reagiert, wie wird es dann werden, wenn er größer wird. Es wäre einfach ein unfairer Kampf, wenn Jesse größer wird und sein Verhalten so bleibt.
Ich weiß nicht was besser ist - darauf zu warten, ob es besser wird, oder gleich einen Platz zu suchen, damit er nicht ZU lange hier ist.
Mir blutet das Herz, wenn ich nur daran denke! ;(
Also ich würde ehrlich gesagt auch sagen, dass das nur frech ist. Es ist egal wer ranghöher ist, es wird nicht geknurrt und gebellt und gepöbelt und fertig!
Wir haben auch zwei unkastrierte Rüden zu Hause. Wenn da aus Spiel eine ernsthaftere Rauferei entsteht kommt sofort ein aus und es ist Ruhe.
Wir haben die beiden am Anfang auch nicht zusammen gelassen, wenn niemand da war. Entweder man trennt sie räumlich oder einer geht in die Box. Bei uns kam der jüngere von Anfang an in die Box und er geht auch jetzt noch rein zum Schlafen mit offener Tür.
Noch ein kleiner Nachtrag: Meiner Meinung nach muss man da keinen neuen Platz suchen, sindern es ist eine Frage der Erziehung. Vielleicht vermehrt an der Unterordnung arbeiten, Hundeschule besuchen und ihn geistig fordern!
Also ich gebe eigentlich Jutta vollkommen recht.
Ich habe ebenfalls 2 Rüden, Romeo schon 15 jAHRE ALT und Dobby ca. 1,5 Jahre.
Beide sind zwar gleich groß aber Romeo schon etwas wackelig auf den Beinen und Tobby ein reines Muskelpaket mit über 40 kg.
Anfänglich war Tobby komplett unterwürfig aber je mahr Selbstvertrauen er bekommen hat, versuchte er unseren Romeo zu Dominieren.
Das haben wir aber sofort abgestellt, wir haben ihm nachdem er Romeo das erste mal angeknurrt hat, von der Bank runtergewiesen, und er wurde Strafweise in meinem Büro eingesperrt, außerdem habe ich ziemlich konsequent ihm gezeigt, dass ich dass nicht akzeptiere. Nach ca. 2 Wochen und wirklich konsequenter Behandlung von uns hat er es auch begriffen und nun sind Beide Hunde eigentlich gleichberechtigte Partner, ohne das kleineste Problem.
Ich denke es liegt an Dir, deinen Hund die Grenzen zu zeigen.
Liebe Grüße Helga
[.
Ich lasse Quincy immer als Erster bei der Tür rein und raus - egal wo. Quincy bekommt auch als erster sein Essen. Ich weiß nicht, was ich sonst tun kann, um Jesse zu zeigen, dass Quincy der Herr im Haus ist, denn Quincy selbst traut sich schon nichtmehr sich durchzusetzen !
ich denke genau das was du hier gepostet hast ist der grund!!!
der hund(aber nicht quincy) führt das rudel nicht du!
du gehst bei der tür rein und raus als erstes -
du bestimmt wer wann futter bekommt -
du zeigst die richtung an - KEINER der Hunde!!!
Füttere beide Hunde mal einen Tag lang nicht und ab dann nur mehr aus der Hand, und zwar nur dann wenn etwas gut gemacht wurde - also beim Üben,..
Lass beide die nächste Zeit Leine gehen und das bei Fuß - wenn einer zieht - Richtung wechseln - sie sollen beide wissen, daß du das Rudel lenkst und nicht einer deiner Hunde!
besieg deine Angst, denn genau das wird ausgenützt -
sprich nicht mit ihnen - nur wenn du lobst
ignoriere sie - ausser es wird von dir etwas in die wege geleitet wo du ihnen aufmerksamkeit schenkst(eine aufgabe, ein spiel...)
du wirst das schon hinbekommen - es ist sicher mal ein wenig aufwändig aber es geht dann recht rasch!!! und wichtig ist, wenn es gut läuft - weitermachen nicht nachlassen;)
wirst sehen die checken das so schnell;)) sie wolln ja was von dir - aufmerksamkeit und futter und dafür tun unsere "raubtiere " schon mal gern was;)
und kastrieren - das hilft auch - zwar nicht sofort, aber auf lange sicht gesehen ist es einfacher;)
bitte bitte bitte hol die kompetente Hilfe... zB //www.denktier.at Brigid kommt auch zu dir nach Hause und schaut sich das alles an!
Ehrlich gesagt halte ich nichts von so Ferndiagnosen übers Internet. Wir wissen schließlich nicht wie du genau reagisert, ob/welche Signale von den hunden du übersiehst, etc.
Bitte, bevor ich überlege den Hund weg zugeben (tut mir leid falls ich was falsch verstanden habe, aber so liest es sich) hol ich mir doch ECHTE hilfe..
ZitatOriginal von marion1970
und kastrieren - das hilft auch - zwar nicht sofort, aber auf lange sicht gesehen ist es einfacher;)
Kleiner Einwurf: Kastrieren hilft NUR bei sexuell motivierten Problemen. Was hier beschrieben wurde, ist zumindest der Beschreibung nach KEIN sexuell motiviertes Problem. Und: Wenn man kastriert, dann den rangniedrigeren, damit der Abstand zwischen den Streithähnen größer und die Situation damit klarer wird. Und: Zuerst mittels chemie ausprobieren, ob eine Kastration wirklih das Mittel der Wahl ist. Nicht, dass man ungewollt die Situation noch verschlimmert und dann leider nichts mehr rükgängig machen kann.
Normalerweise sollte ein Jungspund sich nicht so benehmen, er kann es aber nur, weil der Ältere ihm nichts entgegensetzt. Diese Aufgabe kann ein Mensch aber dauerhaft und konstant über viele Jahre aber in der Regel NIcHT übernehmen. Meiner Erfahrung nach. Früher oder später kommt es zu "menschlihem Versagen" und es gibt einen Schaden.
Deshalb finde ich die Idee, einen guten Trainer ins Haus zu holen, der sich die Situation vor Ort ansieht, sehr gut!
ich denke, du solltest überlegen wie du damit am besten klar kommst - und wenn du wirklich hilfe brauchst auch nicht davor zurückscheuen einen hundetrainer zu holen - manchmal sind es dann einfache tips - und es ist schon mal klar, daß ein trainer vor ort besser beobachten kann
ich kann dir auch bernhard kainz sehr empfehlen - der hundeschweiger - mir hat er sehr geholfen - und ich wende seine tips immer an!
ich habe immer rüden bei mir - sie sind immer unterschiedlich groß,schwer,....
bei uns sind halt immer eindeutig von anfang an wir meschen die ,die das rudel lenken,.....
du schaffst das schon,....mit konsequenz und durchhaltevermögen geht das - und wie gesagt, hol dir hilfe, wenn du sie brauchst,.... :O :O :O
Zum Thema "du musst Rudelführer sein"... das ist verhaltensbiologisch gesehen reiner schwachsinn:
Info 1 (http://www.kathysdao.com/articles/Forget_About_Being_Alpha_in_Your_Pack.html)
Info 2 (http://www.deaf-dogs-help.co.uk/help/packleader.htm)
Info 3 (http://drsophiayin.com/blog/entry/new_study_finds_popular_alpha_dog_training_techniques_can_cause_more_harm_t)
Info 4 (http://www.sciencedaily.com/releases/2009/05/090521112711.htm)
ich kann nicht so gut englisch - und ich halt mich jetzt auch raus, ;).....denn sie sollte selber entscheiden was sie tun möchte;)
ich habe die empfehlungen von hundetrainern nur angenommen und umgesetzt und bei meinen 3 jahren hier hatte ich noch kein problem,....also kann es nicht so verkehrt sein,.... ;)
das es auch andere möglichkeiten gibt ist auch klar;)
am besten du holst dir einen hundetrainer,....
Nicht alles was funktioniert ist auch gut ;)
Muss eh jeder machen was er für richtig hält :D ich fühl mich halt "sicherer" wenn ich 'wissenschaftliche hinterlegungen' habe. Und hab bis jetzt bei allen tieren gute erfahrungen gemacht. aber gut ^^ das gehört hier nicht rein
Vielen lieben Dank für die vielen Ratschläge. :D
Auf jedenfall möchte ich zuerst einmal alles erdenkliche versuchen, um Ordnung zu bekommen ! Will ja nicht gleich aufgeben, weil Jesse wirklich wirklich einfach ein Traum ist !!! Hab ja meinen Quincy auch gut erzogen und jeder hat mir von einem Jack Russell abgeraten. :kratz:
Heute Nachmittag war es so, dass Quincy beim Spielen wild war und auf Jesse drauf gelegen ist und sie wirklich total herzlich spielten. Also Quincy fordert Jesse auch zum Spielen auf, darum wundert es mich eben umso mehr, dass er sich so ängstlich zeigt, wenn Jesse da mal bellt oder knurrt.
Danke für den Tip mit dem anleinen und Richtung wechseln - das werde ich gleich morgen mal anfangen mit den beiden ! Normal läuft Quincy ohne Leine, weil er wirklich brav ist und Jesse ist auf der Straße noch angeleint - aber auf der großen Wiese darf er ohne Leine toben.
Ja - bei mir werden die Hunde dann auch ignoriert, wenn sie zu weit gehen - das wirkte schon bei Quincy als er noch alleine war und wenn es anders gar nicht geht, dann genügt meist ein "böser Blick" X( (mehr ist bei Quincy nicht mehr nötig) und er legt sich gleich auf seinen Platz.
Oft muss ich dann ja innerlich lachen, wenn er dann so "gaaanz arm" sich auf sein Platzi legt :D. Denn tief im Herzen tun sie einem ja dann doch leid ! :O
Jesse zeigte heute mir gegenüber auch schon Unterwürfigkeit, nachdem ich ihn zurecht weisen mußte. Den ganzen Nachmittag war er vorbildlich!!
Bei Jesse war es halt diese kurze Zeit seit wir ihn haben jetzt so, dass weil er eben aus Nitra ist, er uns besonders leid tat und er gaaaanz viel Zuwendung bekommen hat. :taetschel:
Eh klar - und dann kommt heute die erste wirkliche Zurechtweisung :grml: und er denkt sich "uiii die ist ja streng - da bin ich mal heute lieber brav". :floet:
Wie gesagt - das ist wirklich das einzige was mir eben Sorgen bereitet, dass es vielleicht ärger wird. Aber bestimmt kriegen wir das hin. So leicht gebe ich mich sicher nicht geschlagen !!!!
Außerdem bin ich wirklich den Großteil des Tages zu Hause (Hausfrau) und hab die Hunde eben immer im Auge.
Wenn ich weiß, dass ich einkaufen muss, dann mach ich vorher meine große Runde mit Spielen & Schnüffelarbeit und dann sind die eh k.o. und pennen gleich ein !!! :snoopy:
Mal schauen wie es weitergeht. Aber so gelehrig, wie Jesse ist, hoffe ich, dass er es verstehen wird !
Quincy ist ja übrigens kastriert. Also von dem her, dürfte Jesse keine Konkurrenz wittern !
Werde mir das mit den Hundeschulen auf jedenfall auch ansehen ! Vielen Dank für die Tips dafür !
Wünsche noch allen einen schönen Abend :D
Sandra
Jeder Mensch kann über Hundeerziehung natürlich unterschiedlicher Meinung sein, aber ich denke doch, dass der Mensch das sagen hat, und somit auch der Rudelführer ist.
Jetzt kann mann natürlich das Wort Rudelführer unterschiedlich auslegen, aber ich bin der Meinung immer der Mensch sollte das Sagen haben damit die Hunde sich immer bei uns Menschen sicher und geborgen fühlen und zwar in jeder Situartion.
Lg.Helga
Jesse zeigte heute mir gegenüber auch schon Unterwürfigkeit, nachdem ich ihn zurecht weisen mußte. Den ganzen Nachmittag war er vorbildlich!!
Bei Jesse war es halt diese kurze Zeit seit wir ihn haben jetzt so, dass weil er eben aus Nitra ist, er uns besonders leid tat und er gaaaanz viel Zuwendung bekommen hat. :taetschel:
Ich glaube, dass diese, Deine eigene Aussage, die Sache genau auf den Punkt bringt.
Jesse wird sich (s)einem Rudel anschließen und den Chef akzeptieren, oder aber irgendwann selbst die Führung übernehmen. Spätestens, wenn er erwachsen ist....
Der Rest liegt jetzt ganz bei Dir 8)
Alles Gute und liebe Grüße
Michaela
ZitatOriginal von ho.mueller
Jeder Mensch kann über Hundeerziehung natürlich unterschiedlicher Meinung sein, aber ich denke doch, dass der Mensch das sagen hat, und somit auch der Rudelführer ist.
Jetzt kann mann natürlich das Wort Rudelführer unterschiedlich auslegen, aber ich bin der Meinung immer der Mensch sollte das Sagen haben damit die Hunde sich immer bei uns Menschen sicher und geborgen fühlen und zwar in jeder Situartion.
Lg.Helga
Da hast Du absolut recht.
Genau um diese Sicherheit geht´s nämlich.
Und genau deshalb find ich es wichtig und richtig, das Jesse in die Schranken gewissen wird - wenn nicht von Quincy, dann wenigstens von Dir Sandra.
Ja, es kommt auf die Auslegung an. Es ist nur "leider" eine Tatsache dass ein Rudel,Herde,etc. nur innerhalb einer Art stattfindet. Und wir sind ja keine Hunde ;)
ZitatOriginal von sophie
Ja, es kommt auf die Auslegung an. Es ist nur "leider" eine Tatsache dass ein Rudel,Herde,etc. nur innerhalb einer Art stattfindet. Und wir sind ja keine Hunde ;)
Ich sehe es so, dass wir eine Familie sind und meine Hunde sind eben Familienmitglieder, daher gehören sie zu meinem Rudel. Doch in der Rangordnung bin ich ihr Boss "ggg"
Lg.Helga
ZitatOriginal von ho.mueller
ZitatOriginal von sophie
Ja, es kommt auf die Auslegung an. Es ist nur "leider" eine Tatsache dass ein Rudel,Herde,etc. nur innerhalb einer Art stattfindet. Und wir sind ja keine Hunde ;)
Ich sehe es so, dass wir eine Familie sind und meine Hunde sind eben Familienmitglieder, daher gehören sie zu meinem Rudel. Doch in der Rangordnung bin ich ihr Boss "ggg"
Guten Morgen in die Runde :)
Ich versuch mal, Licht ins Dunkel zu bringen.
Zur Hierarchie: Hunderudel leben nicht in einer strengen Hierarchie, in der nur der ranghöhere Aktionen (Spielen, Kuscheln, etc..) initiieren darf. Es gibt eine - ich nenn es mal Gesellschaftsordnung - in der jeder seine Aufgabe zu erfüllen hat. Darüber hinaus gibt es aber persönliche Freundschaften und ganz viele Interaktiionen, die das soziale Miteiander stärken - denn nur dann überlebt das Rudel al Ganzes. Und hier darf der Anfang gerne auch von einem rangniedrigeren/jüngeren ausgehen. Und der ranghöhere/ältere lehnt ab, wenn er nicht mag. Was der Kleine wiederum akzeptiert - früher oder später ;) Ebenso werden bevorzugte Liegeplätze mit Freunden geteilt - egal, welchen Ranges.
Die Leittiere erkämpfen sich den Status nicht, sondern sie HABEN ihn: Aufgrund ihrer Erfahrung, ihres Alters, ihres Benehmens, dadurh, dass sie sich wie "Leuchttürme" benehmen, gute Entscheidungen treffen, Sicherheit bieten. Können sie das nicht, ist es recht unspektakulär auch vorbei mitr dem Leittierstatus bzw. sie werden gefressen. Leittiere sind übrigens meist zu zweit: Eine erfahrene weibliche Fähe, die weiß, wo es Futter/Wasser gibt, wo es gefährlich ist etc... , während der Rüde eher sichert.
Mit Menschen zusammen bilden Hunde kein Rudel, schlicht deshalb, weil wir keine Hunde sind. Auh untereinander tun sie das nicht, weil ein Rudel IMMER ein Familienverband ist - und nicht eine bunt zusammengewürfelte Hundetruope. D.h. wir leben mit unseren Hunden in einer artübergreifenden WG :), die nur funktioniert, wenn die Kommunikation funktioniert. Und da hcpert es oft, da wir uns für Hunde oft extrem unverständlich/falsch verhalten - was uns allein schon als Leittiere disqualifiziert.
Beispiel: Besitzer kommt heim und sieht das zerfranste Familienerbstück in Einzelteile auf dem Wohnzimmerteppih. Er ist sauer und brüllt nach Lumpi. Luimpi kommt geduckt angeschlichen, schaut zur Seite, leckt sih die Lippen. Was maht der Besitzer? Schimpft noh mehr, weil der Hund ja ganz klar "Schuldverhalten" zeigt - für ihn.
Für den Hund sieht die Sache ganz anders aus: Der hat sich die Langeweile mit einer interessanten Tätigkeit vertrieben, freut sich nun, dass sein Mensch kommt und der hat unerklärlicherweise aber nun extrem schlechte Laune, so dass er - logisch - beschwichtigt werden muss, damit die WG-Welt wieder in Ordnung ist und er Lumpi nichts tut. Aber anstatt auf die Beschwichtigung mit Freundlichkeit zu reagieren (wie es jeder Hund täte), brüllt der Mensch noh mehr. Der Hund versteht die Welt nicht mehr.
Und so gibt es noch 1000 Beispiele, wo die Mensch-Hund-Kommunikation nicht funktioniert und der Hund ib einem unzuverlässigen Wehselbad leben muss. Das stresst. Worauf der Hund reagiert . mit - möglicherweise - Fehlverhalten. Das dann der Mensch wieder nicht einordnen kann, usw. usf. .....
Einen kleinen und/oder leichtführigen Hund kann man mit dem Alphagedöns beeindrucken, selbst wenn man selbst unsicher ist. Einen Leonberger, Kaukasen, Kuvasz nicht. Da sind echte persönliche Qualitäten gefragt.
@Sabine
Es fällt oft seeehr schwer gute Miene zum bösen Spiel zu machen!
Bei meinen 3 Rüden und 1 Hündin mußte ich mich oft bemühen um nicht in dieses, von dir beschriebenen, Verhaltensmuster zu fallen.Nach einiger Zeit hat sich die "Rangordnung" von selbst ergeben....ICH bin akzeptiert als Rudelführer!
ZitatOriginal von SamablaICH bin akzeptiert als Rudelführer!
Bitte nicht Rudelführer - Leuchtturm :) , sprich als eine gute, vertrauenswürdige Autorität, die Sicherheit bietet in einer für Hund oft gänzlich unverständlichen und unlogischen Welt. An einer solchen orientiert sich der Hund dann gerne und freiwillig - gänzlich ohne obskure "Alpha"-Trainingsmaßnahmen.
ZitatOriginal von - Sabine -
Einen leichtführigen Hund kann man mit dem Alphagedöns beeindrucken, selbst wenn man selbst unsicher ist. Einen Leonberger, Kaukasen, Kuvasz nicht. Da sind echte persönliche Qualitäten gefragt.
Danke!! Genau so ist es! (Der restliche Beitrag ist einfach nur zu *unterschreiben*)
Nich böse sein, aber ich halte das für Wortklauberei. Es ist nun mal so, dass Tiere und Kinder erzogen gehören. Ob ich mich als Rudelführer betrachte oder eben als Boss oder auch als Familienoberhaupt ist egal.
Es gibt wesentlichere Faktoren die für mich persönlich eine Roille spielen.
Ich muß meiner Familie und meinen Tieren Sicherheit und Geborgenheit geben.
Ich sollte die Sprache der Tiere verstehen.
Genauso wie ich meinen Kindern Grenzen gesetzt habe, so ist es auch mit meinen Hunden.
Sie bekommen von uns sehr viel Liebe, Verständnis und Schutz, als Gegenleistung erwarte ich von meinen Tieren, die wenigen Regeln die es bei uns gibt zu Erlernen.
Hunde dürfen uns sollen, richtige Hunde sein, mit allem was dazugehört, viel Spiel, sich in Dreck wälzen, mit viel Auslauf und noch mehr Spiel mit ihrer Art, aber wenn ich sage Stop, dann haben die Hunde dies auch zu akzeptieren.
Ich sehe immer wieder auf der Hundewiese, wie manche Tiere, von der Größe jetzt unabhängig ihr Frauchen/Herrchen dominieren und das endet nicht selten in einem Fiasko.
Schaut Euch mal den Martin Rütter an, auch er ist der Meinung das die Hunde einen gewißen Respekt vor seiner Familie haben sollte und auch dass Erziehung und Verständnis für die Bedürfnisse des Hundes notwendig sind. Ich bin der gleichen Meinung.
Egal ob ich mich jetzt als Leuchtturm oder Rudelführer benenne.
Liebe Grüße Helga
Wobei es mir eigentlich wurscht ist, ob das jetzt Rudelführer, Gruppenleiter oder sonstwie heisst.
Und wenn ich meinen Hunden die nötige Sicherheit und Konsequenz entgegenbringe brauch ich auch kein Dominanzgehabe.
Meine Hunde knuddeln auch mit mir am Sofa, gehen vor mir durch Türen und bekommen mal ein Gutsi ohne dass sie was dafür getan haben. Trotzdem reißen sie nicht die Weltherrschaft an sich.
Und dennoch ist es für mich (und die Hunde) selbstverständlich, dass ICH im Zweifelsfall das letzte Wort habe.
Darüber gibt´s aber einfach keine Diskussionen.
Sie haben meine Aufmerksamkeit, ich will ihre. Und Vertrauen und Respekt halten sich die Waage.
Es sind für mich Familienmitglieder, die ich auch schon mal verhätschle, aber dennoch immer noch Hund sein lasse.
Sandra, Jesse ist mMn noch nicht wirklich lange bei Euch und noch ist nichts verloren, zumal sich die beiden ja grundsätzlich sehr gut verstehen.
Wie schon geschrieben, zeig Jesse, dass sein Mobben auf Quincy nicht okay ist.
Und wie Du selber geschrieben hast, vielleicht hast Du ihn bisher auch ein bisschen zu viel durchgehen lassen, weil er ja so ein "armer Nitrahund" ist.
Zeig ihm jetzt bestimmt aber mit Ruhe was Du Dir erwartest.
Wirst sehen, dann ändert auch er sein Verhalten.
@Helga war schneller! ;)
Offtopic: Helga, bist Du die, die Touty behalten hat?
Dein Beitrag ist super, Sabine!
Kaukase, Kuvacz & Co. sind Herdenschutzhunde.
Herdenschutzhunde waren ursprünglich dazu da, selbständig Tiere (Schafe usw.) zu beaufsichtigen und Angreifer in die Flucht zu schlagen. Notfalls verteidig(t)en sie "ihre" Schafherde etc. mit ihrem Leben.
Solche Rassen sind nichts für "Hundeanfänger" und auch keine "Stadthunde".
Ja, Tipsy, ich bin diejenige die Touty behalten hat "gggg" genannt Pflegestellenversager.
Lg.Helga
ZitatOriginal von Tipsy
Wobei es mir eigentlich wurscht ist, ob das jetzt Rudelführer, Gruppenleiter oder sonstwie heisst.
Mir nicht ;) Weil viele mit "Rudelführer" diesen Alphakram verbinden: Zuerst essen, zuerst durch die Tür, sich nicht zum Spielen auffordern lassen, dito: der Hund darf nicht von sich aus zum Schmusen kommen, etc. pp .....
Wie Du schon schreibst: Der Hund darf all das, im Zweifel habe aber ich Vorrechte und der Hund akzeptiert das. Weil mein Status allseits akzeptiert ist. Wäre er es nicht, käme ich mit Einhalten dieser Äußerlichkeiten zwar bei einem leichtführigen Hund eine Weile lang zurecht, niemals aber bei einem großen, der mir körperlich sowieso überlegen ist.
Hi Sabine,
klar wenn es Leute gibt, die Rudelführer gleichsetzten mit extrem Maßnahmen, gebe ich dir recht. Doch für mich zählen ganz andere Situartionen. Mir ist vollkommen egal wer zuerst durch die Tür geht, und Spielen und Liebkosen ist an der Tagesordnung.
Aber wenn ich meine beiden Hunde insgesamt 80 kg an der Leine habe, möchte ich nicht durch die Gegend geschleudert werden "ggg" sondern wir bilden eine wundervolle Einheit oder Gespann. Und meine Hunde dürfen erst dann aus dem Auto springen, wenn ich sage "jetzt", weil die Gefahr überfahren zu werden ist auch nicht gering. Aber sie dürfen jederzeit in den Garten, auf die Bettbank am Schoß kuscheln und dergleichen. Das sehe ich nicht als etwas besonderes an, sondern sollte für alle Menschen die sich einen Partner sprich Hund zulegen normal sein.
Lg. Helga
Hallo Helga,
es hilft einfach, wenn man miteinander spricht :O Wir meinen das Gleiche, denke ich.
ZitatOriginal von - Sabine -
Mir nicht ;) Weil viele mit "Rudelführer" diesen Alphakram verbinden: Zuerst essen, zuerst durch die Tür, sich nicht zum Spielen auffordern lassen, dito: der Hund darf nicht von sich aus zum Schmusen kommen, etc. pp .....
Die sagen sowieso sie sind der "Alphawolf".... :D
ZitatOriginal von ho.mueller
Hi Sabine,
klar wenn es Leute gibt, die Rudelführer gleichsetzten mit extrem Maßnahmen, gebe ich dir recht. Doch für mich zählen ganz andere Situartionen. Mir ist vollkommen egal wer zuerst durch die Tür geht, und Spielen und Liebkosen ist an der Tagesordnung.
Aber wenn ich meine beiden Hunde insgesamt 80 kg an der Leine habe, möchte ich nicht durch die Gegend geschleudert werden "ggg" sondern wir bilden eine wundervolle Einheit oder Gespann. Und meine Hunde dürfen erst dann aus dem Auto springen, wenn ich sage "jetzt", weil die Gefahr überfahren zu werden ist auch nicht gering. Aber sie dürfen jederzeit in den Garten, auf die Bettbank am Schoß kuscheln und dergleichen. Das sehe ich nicht als etwas besonderes an, sondern sollte für alle Menschen die sich einen Partner sprich Hund zulegen normal sein.
Lg. Helga
Genauso ist das bei mir auch! ;)
Hallo an Alle !
Ich hab mir die Antworten durchgelesen und fand es sehr interessant.
das Beispiel mit den angekabberten Sachen wegen Langeweile und dann Schimpf kriegen - das ist ja leider bei vielen an der Tagesordnung und das finde ich endlos Traurig ;( ! Unser Jesse hat auch meinem Sohn das Controller-Kabel durchgebissen 8o - aber richtig durchgebissen - gleich am 3. Tag. Aber WAS soll man da machen ?!!! War MEIN Fehler, weil ich die Zimmertüre offengelassen habe - geschimpft habe ich logischer Weise nicht mit ihm - habs nicht gesehen, dass er im Zimmer war. Ich habe ihn aus den Augen gelassen, weil ich in der Küche war und konnte eben nicht gleich "nein" sagen und ihm das Ding aus dem Mund nehmen. Naja - jetzt schulde ich meinem Sohn ein 60Euro Controller :rolleyes: - das nächste Mal werde ich besser aufpassen :O
Kabeln nimmt er aber jetzt gar nicht mehr in den Mund (Gottseidank :uffz: ) weil wir diese immer verstauen bzw. er gleich ablässt, wenn er etwas im Mund hat, was er nicht darf und ich "nein" sage. Es sieht dann SO lustig aus, wenn er es auspuckt, weil er mich direkt ansieht und nur den Mund öffnet und es rausfallen lässt !!! :D :D :D
Mit dem, dass Quincy als erster durch die Türe geht - das habe ich mal bei Martin Rütter gesehen- da waren zwei Yorkis die sich total gefetzt haben und wo die Rangordnung zwischen den Hunden nicht klargesetzt war ! Und dort habe ich das gesehen, kann mich aber nicht mehr so erinnern. Hab versucht das video zu finden - aber leider nicht gefunden....jetzt hab ich mir alle seine DVDs bestellt ! :D Ich finde den Rütter einfach echt herrlich !
Sonst ist mir das auch persönlich egal, ob ICH jetzt als erster durch die Türe gehe. Mit Quincy habe ich sowas nie gemacht - wir gehen abwechselnd - einmal er als erster und einmal ich ! Wichtig ist, dass er brav ist, wenn ich ihn rufe und dass er bei mir bleibt, auch wenn er ohne Leine geht etc...
Wenn ich ihn bei meinen Eltern beobachte - lässt er den Spaniel meiner Eltern als erster durch die Türe und Quincy wartet ! Das selbe beim Wassertrinken, wenn wir vom Spazieren kommen - dann wartet Quincy bis der Hund meiner Eltern fertig ist. Also dort sind ganz klar die Regeln bei den beiden vorgegeben, wer im Haus das sagen hat ! Jesse ist beim Hund meiner Eltern auch SEHR unterwürfig und dreht sofort seinen Kopf weg !
Und zum Thema "ich bestimme, wann gekuschelt wird" - davon halte ich auch nichts. Der Quincy bestimmt auch, wenn er gerade Lust hat zum Kuscheln, kommt er einfach zu mir und sieht mich an - wartet auf mein "okay" - "hopp" und schon ist er auf meiner Schoß ! Selbe jetzt mit Jesse. Wenn ich mal keine Zeit habe, dann gehts sowieso nicht.
Also ich bin sicher nicht so, dass ich gleich alles liegen und stehen lasse, wenn ich etwas zu tun habe, nur weil der Hund gerade was einfordert ! (außer, wenn ich sehe, dass er Gassi muss !!! :pfff: DA ist dann Eile geboten) aber wenn ich auf der Couch liege und er gemütlich bei mir liegen will - warum nicht ! :snoopy:
Bezüglich des Essens - hahaha - ICH esse immer zuletzt !!!! :D Bin das schon gewöhnt. Die Köchinnen essen immer am Schluss *ggg*. Sonst bekommt Quincy als erster und dann gleich Jesse in der Küche - wird getrennt gefüttert.
Das Dominante war meine wirklich einzige Sorge - aber wie schon erwähnt wurde - er ist ja noch nicht so lange bei uns. Ich hatte einfach ein bißchen Angst, weil er doch größer wird.
Inzwischen hat er Quincy ein einziges Mal wieder so angeknurrt - aber nur ganz kurz und dann dürfte ihm wieder eingefallen sein, dass er das nicht darf.
Ich bin ja momentan ständig am beobachten, wie sich ihr Spiel entwickelt und ob daraus dann Ernst wird. Wenn einer quietscht, ist das Spiel meist eh beendet oder es wird sanfter gespielt.
Sonst hab ich mit Jesse eine RIESEN Freude !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Er ist SO gelehrig - er kommt mir vor, wie ein weiser alter Hund :opa: in einem Welpenkörper !!!! Ich bin auch total begeistert, wie brav er sich abrufen lässt und wie schnell er lernt !
Das Endgültige Verhalten - ob zu dominant oder nicht, werde ich eh erst in den Junghundmonaten sehen. Bin aber der Hoffnung, dass alles gut gehen wird !!!
Liebe Grüße an Alle und nochmals danke für die zahlreichen Antworten !
Sandy
ZitatOriginal von Sandy1969
Ich bin ja momentan ständig am beobachten, wie sich ihr Spiel entwickelt und ob daraus dann Ernst wird. Wenn einer quietscht, ist das Spiel meist eh beendet oder es wird sanfter gespielt.
Morgen Sandy,
es gibt bei Hunden rassbedingt unterschiedliche Arten zu spielen. Wenn da zwei zusammenkommen, die niht zusammenpassen, kann es auch Probleme geben. Die großen schweren z.B. spielen gerne grobe Rempelspiele, also Anlauf nehmen und "zusammenrummsen", während Schäfer eher Fangen spielen, also Nachlaufspiele.
Wenn Du jetzt einen großen hast, der gerne rempelt, und einen kleinen, ders nicht mag, wir der Kleine dauernd umgerannt - auch nicht schön.