Animalhope - Tierhilfe Nitra - F O R U M

Hunde-Forum => Endlich daheim => Thema gestartet von: Rieke am 25.01.2009 - 12:06

Titel: Paul
Beitrag von: Rieke am 25.01.2009 - 12:06
Hallo!

Wir haben vor einem halben Jahr Paul über Animalhope bekommen, der Hund wurde uns lt. Vertrag als gesund und geimpft übergeben (ausser einer Schusswunde, die aber gut verheilt ist). Es wurde uns außerdem gesagt, dass wir finanzielle Hilfe erwarten können, sollte der Hund widererwarten doch gesundheitlich nicht fit sein.

Tatsache ist:

Nach 2 Wochen haben wir festgestellt, dass der Hund unter starkem Zwingerhusten leidet. Seine Lunge war dermaßen angegriffen, dass es lange so aussah, dass Paul nicht überleben wird. Hinzu kam auch noch eine starke Magen-/Darminfektion, die auch nach 6 Monaten noch nicht ausgeheilt ist. Paul ist super empfindlich, er bekommt nur das beste Futter, "normales Futter" wie Chappi, etc., verträgt er gar nicht.

Nachdem wir nach einigen Wochen bei Tierarztkosten von knapp 2.000,- € angelangt waren, habe ich mir erlaubt, seine 1. Betreuerin einmal anzuschreiben und nach finanziellen Zuschüssen zu fragen. Ich weiß, der Verein lebt von Spendengeldern, aber langsam kamen wir an unsere finanziellen Grenzen und an ein Einschläfern möchten wir bis heute nicht mal im Entferntesten denken. Antwort der Betreuerin: Es sei eine Unverschämtheit, einen Verein, der von Spendengeldern lebt, um finanzielle - Unterstützung zu bitten. Damit war das Thema für die Betreuerin erledigt. Über Pauls Befinden wurde sich von nun an auch nicht mehr erkundigt. Nach 6 Monaten sind wir jetzt bei Tierarztkosten von über 4.000,- € angelangt (zzgl. monatlich 320,- Futterkosten), mein Mann (Freiberuflich), hat seine Stunden heruntergeschraubt um den Hund zu versorgen.

Wenn wir und Paulchen Glück haben, ist er in ca. 1 Jahr VIELLEICHT gesund, bis dahin werden noch ca. 2.000€ Tierarztkosten auf uns zukommen.

ICH MÖCHTE BETONEN: Es geht uns hier nicht vordergründig um das Geld, aber:

 - Lt. Gutachten MUSS die Krankheit vor Vergabe bekannt gewesen sein.
 - Könnten wir uns diese Kosten nicht leisten, wäre der Hund bereits eingeschläfert
   worden
 - Schwimmen (lieben Labradore) und ausgiebiges Herumtollen mit anderen Hunden
   müssen wir Paul verbieten, da jede Überanstrengung eine erneute Schwächung
   bedeutet

Animalhope leistet in vielen Fällen sicher gute und wertvolle Arbeit, aber:

UNSERE BITTE: Wenn Ihr einen kranken Hund vermittelt, dann informiert die zukünftigen Besitzer! Wir hätten Paul auch genommen, wenn wir von all dem gewußt hätten. Nur darauf eingestellt hätten wir uns gern. Und: wenn Ihr den zukünftigen Tierhaltern finanzielle Unterstützung im Notfall zusichert: HANDELT auch danach. Alles andere ist unseriös. Paul hätte bei einem anderen Besitzer vielleicht nicht überlebt.
Titel: Paul
Beitrag von: missfly am 25.01.2009 - 13:19
1.und warum hab Ihr Euch nicht gleich gemeldet .
2. wir haben gut Tierärzte .
3. was füttert Ihr ???????????????????????????????????????????????????????????
Titel: Paul
Beitrag von: Momo am 25.01.2009 - 13:20
hallo!

darf ich frage, welche darminfektion paul hat, dass es noch ca. 1 jahr dauert, bis er wieder gesund ist? was ist der genaue befund von paul?
es gibt hunde mit sehr sensibler verdauung. aber von einer infektion, die so lange dauert, um auszuheilen (gesamt wären das dann 1,5 jahre) habe ich noch nie gehört... bei welchem TA seid ihr denn? vielleicht wäre ein TA-wechsel bzw. eine 2. meinung mal ganz gut? bzw. alternativ-medizin? es gibt viele fälle, wo die schulmedizin an ihre grenzen stösst...

2. frage - welches futter füttert ihr, dass ihr auf diese monatliche summe, 320 euro, kommt?  8o
um diesen betrag können sich alle hunde des auffanglagers 4 tage lang die bäuchlein vollschlagen. nur mal zur veranschaulichung...
Titel: Paul
Beitrag von: Bine am 25.01.2009 - 13:35
In so einem Fall hätte ich mich an Anna gewendet, denn sie hat durchaus ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte,...
Und Tanja (bei der mein Hund operiert wurde) ist eine hervorragende Tierärztin und nicht die Einzige,...
Titel: Paul
Beitrag von: Ilse am 25.01.2009 - 13:57
Deine Beschwerde verstehe ich nicht ganz!
Habe mir Deine Forumseintragungen seit 9.8.08 durchgelesen.
Am 9.8. hattest Du Pau bereits 2 Wochen und hast geschrieben, dass er sich gut eingelebt hat. Kein Wort von Zwingerhusten! Der Zwingerhusten hätte in diesen 14 Tagen eigentlich bereits auffallen müssen. Dann wurde Paul von einem Hund gebissen, bekam Antibiotika lt. Deinem Bericht und auch eine Impfung.
Mit keinem Wort hast Du bis 15.8. in Deinen Berichten erwähnt, dass Paul krank wäre.
Jetzt auf einmal hat er den Zwingerhusten nach 14 Tagen bekommen und dass auch die Lunge bereits angegriffen war. Ist da nicht ein Widerspruch? Wenn es so war, warum hast Du das nicht bereits am 9.8. erwähnt. Du hättest bestimmt auf Vereinskosten zur Vereinsärztin gehen können. Warum meldest Du Dich so spät und mit dieser Anklage? Hat sich Paul vielleicht den Zwingerhusten in der Hundezone geholt?
Titel: Paul
Beitrag von: Lucy am 25.01.2009 - 15:58
Ich muß ehrlich sagen, auch ich verstehe deinen Eintrag nicht. Niemand kann vorher wissen, ob ein Hund eine Krankheit entwickelt. Auch du hast es nicht bemerkt, dass paul krank ist. Wie hätten es dann die Betreuer in Nitra merken sollen. Leider kann es passieren, dass ein Haustier eine chron. Krankheit bekommt.
Aber jemanden die Schuld zu geben, find ich nicht seriös.

bin mir auch sicher, du hättest finanzielle Hilfe bekommen. Und ich würde auch gerne wissen, welche Darminfektiion der arme Paul hat. Es kann doch nicht sein, dass die solange dauert.

Auf jeden Fall finde ich es aber sehr schön  von euch, dass ihr für Paul so viel getan habt, und noch immer tut.
Titel: Paul
Beitrag von: Uschi H. am 25.01.2009 - 17:03
Armer Paul,hast vielleicht eine Allergie auf deinen Besitzer??? :gif:
Titel: Paul
Beitrag von: Alice am 25.01.2009 - 17:18
ZitatOriginal von Uschi H.
Armer Paul,hast vielleicht eine Allergie auf deinen Besitzer??? :gif:

 :D  :D  :D

Paul kam nicht direkt auf Nitra, er war zuerst auf einer Pflegestelle und auch des Öfteren beim Tierarzt.
Es war keine "Direkt"-Vermittlung und er wurde tierärztlich angeschaut, öfter als einmal!
Ich kenne seine Pflegemama und weiß, dass sie eh "extra sensibel" ist... wenn Paul bei ihr ein einziges Mal gehustet hätte  oder der Husten nicht aufgehört hätte, wäre sie sicher beim Tierarzt gestanden und hätte den Hund nicht weitergegeben.
Zwingerhusten können sie sich überall holen... und wie Ilse schon sagte stimmen deine Aussagen bzw. Berichte nicht ganz überein.

Noch dazu würde ich Tierarzt wechseln, wenn er erst in einem Jahr "vielleicht" gesund werden würde... was hat er denn genau?
Diagnose? Schon eine zweite Meinung eingeholt?

Und kostenmäßig kann man vielleicht auch noch andere Sachen in Betracht ziehen... die "Krone  Tierecke" hilft auch immer wieder mit den Kosten.....
Und anscheinend frisst "der Hund (Paul)" ja Gourmet-Essen vom Feinsten.. 300€ brauchen Leute im Monat für zwei große Hunde.... und die bekommen auch kein minderwertiges Futter (wobei Chappi, Pedigree, Frolic,... nicht mal die Bezeichnung Futter verdienen) und genügend Kausachen usw.

Man kann bei keinem Hund eine Garantie geben, dass er immer gesund ist und bleibt. Weder im Tierschutz noch bei einem Züchter.
Titel: Paul
Beitrag von: ahokahey am 26.01.2009 - 08:48
Also ich hab mit dem Verein und Anna genau die Gegenteilige Erfahrung gemacht. Obwohl schon in der Beschreibung des Hundes stand, daß eine Gelenkserkrankung möglich ist, wurden wir von Anna selbst bestens beraten und in jeder Hinsicht unterstützt. Auch als "ungebetene Gäste" sich durch den Streß der Übersiedlung des Hundes breit machten, genügte ein kurzes mail und wir bekamen sofort Hilfe von Anna und Fr. Dr. Tham. Anna legte die Röntgenbilder 2 ausgezeichneten Tierärzten vor und informierte uns über deren Meinung.  Fr. Dr. Tham hat immer ein offenes Ohr für mich und beantwortet mir geduldig jedes mail und jeden (meiner zahlreichen) Anrufe so, daß ich es auch verstehe, und das bis heute, einem halben Jahr nachdem der Hund zu uns kam. Es fällt mir daher schwer zu glauben, was da geschrieben wird.
Titel: Paul
Beitrag von: Rieke am 26.01.2009 - 19:27
@ ilse
Wir haben in diesem Fall direkt  mit Anette per Telefon und Email Kontakt aufgenommen, und waren etwas unschlüssig über Pauls IST Zustand da wir die allgemeine Schwächung dem Stress des Ortswechsels, und der Strapazen der letzten Wochen zuschrieben, abgesehen davon weiss ich grad nicht wo du jetzt da einen Wiederspruch in meinen Aussagen siehst, denn gemessen am damaligen Zustand unter Berücksichtigung der vermeintlichen Gründe seiner offenbaren Schwächung schien er uns allen halt körperlich relativ fit.

Als Pauls Zustand sich jedoch zunehmends und drastisch verschlechterte, liessen wir seine Lunge röntgen und ERST DANN kam ein offensichtlich schwer beschädigtes Organ zum Vorschein, und ERST DANN konnten wir eine entsprechende Therapie beginnen und wurden uns langsam klar darüber wie krank  Paul eigentlich wirklich ist ...


Auch wenn dies hier vermutlich nicht gern gehört wird, so muss einfach nochmals erwähnt werden, dass eine Mail an Anette entsprechend abgewiegelt wurde und wir unsere Energie sinnvollerweise besser in Pauli steckten als uns über diesen Umstand zu ärgern (siehe meinen Einwand im Eingangsposting) ... nun haben wir das allergröbste hinter uns und es ist für uns sehr wichtig den momentanen und bisherigen, sowie den zu erwartenden Zustand an die richtige Adresse zu senden damit er gelesen wird.

Was die Kosten angeht, so sind diese sicherlich ein wichtiger Faktor, allerdings eher zweit- oder drittrangig zu betrachten, da es uns um Paul und sein offensichtliches Leid geht, eine entsprechende Anfrage, ausgehend davon dass für solche Fälle sicherlich ein Nothilfefonds o.ä. existiere, prallte wie oben beschrieben grundlegend ab, und es sollte hier nochmals deutlich werden,dass es nicht um Kosten oder Zeitaufwand gehe, sondern vielmehr um die Art wie wir von unseren Ansprechpartnern hingehalten und abgetan wurden.

Und wir klagen nicht an sondern bringen vielmehr nahe und versuchen aufzuzeigen, dass es auch anders kommen kann und in unserem Fall standen wir mehr als einmal am Rande unserer Kräfte - ebenso wie Pauli  ...

Abgesehen davon haben wir von Animalhope seit der letzten Antwort von Anette per Mail nie wieder etwas gehört, es wurde weder gefragt wie es Pauli gehe, noch ob wir uns um ihn kümmern oder sonstiges Interesse in irgendeiner Form bekundet ...

Zum Zwingerhusten lässt sich natürlich nicht zweifelsfrei sagen woher er diesen wann bekommen hat, das ist uns allen klar, genau sagen lässt sich allerdings die enorme Schädigung der Lunge und die dramatische Verschlechterung seines Gesamtzustandes aufgrund dieser nachweislichen Vorschädigung und der damit einhergehenden Schwächung seines Immunsystems ...

@ all
Wisst ihr, Pauli hatte über Wochen schlimmsten Husten teilweise bedrohliche Erstickunsanfälle und kam nicht wirklich zur Ruhe, wir haben abwechselnd über ihn gewacht, ihn getröstet und beruhigt, was wir uns gewünscht hätten, wäre einfach mal eine Frage von Animalhope wie es denn bei uns mit uns so laufe ... aber letzten Endes haben wir einen nachweislich enorm vorgeschädigten Hund bekommen,  und bekamen aus unseren Überlegungen natürlich auch den Eindruck, dass Pauli bei uns abgeladen wurde und der Rest dann unser Problem sein solle ... ja in diesem Sinne könne man dann eigentlich doch von einer (emotionalen) Anklage sprechen...

Die Erklärung seines extrem sensiblen Verdauungsproblems solle aufgrund meiner Formulierung keinesfalls darauf hindeuten, dass Paul seit Monaten eine einzige Infektion habe, sondern vielmehr, und aufgrund seiner extremen Anfälligkeit auf harmlose Bakterien, eine ganze Reihe verschiedener, offenbar aus diesem Umstand resultierender Leiden ...  Entsprechende Hinweise und gut gemeinte Ratschläge bezüglich des Wechselns des Tierarztes und entsprechend alternative Behandlungsmethoden, können in diesem Kontext nicht wirklich relevant sein, unser Tierarzt leistet eine hervorragende Arbeit und abgesehen davon haben wir grundsätzlich verschiedene ärztliche Meinungen eingeholt, die Symptomatik u.a. auch online entsprechend beschrieben und uns insgesamt eine Meinung über den künftigen Behandlungsverlauf bilden können, auch was angebotene bzw. veranschlagte medikamentöse Abläufe angeht ...
 
Paul reagiert sehr extrem auf Einflüsse, und hierzu zählen sicherlich nicht seine Besitzer die alles nur menschenmögliche tun um dieses geliebte Wesen vor weiteren Qualen/Krankheiten zu schützen und allerlei präventive Massnahmen ergreifen (müssen) ... und  m.E. wären angesichts der heiklen Situation für Paul, vermeintlich ironische Aussagen auch nicht wirklich angebracht Uschi H ...

Wir haben natürlich Anfangs auch geschaut was Paul denn an Nahrung bekommen könne, haben Tipps von Annette ebenso beherzigt wie Erfahrungsberichte diverser Hundebesitzer der entsprechenden Rasse (u.a. mit ähnlichen oder teilweise gleicher Symptomatik) und natürlich auch unsere eigenen Erfahrungen mit grossen Hunden berücksichtigt, letzten Endes blieb das extreme Verdauungsproblem variabel und mittlerweile bekommt er ein spezielles Diätfutter (Royal Canin "sensitiv control"), welches er als einzigstes super verträgt, was letztendlich allerdings auch eine Menge Kosten verursacht (die wir glücklicherweise tragen können) ... Paul benötigt ca. 4 Dosen am Tag und entsprechend summiert sich das ganze dann ... der Vergleich von "Alice" verdeutlicht m.E. den enormen Aufwand den wir betreiben, dieser stehe sicherlich dem Finanziellen in nichts nach ...

Es gilt nochmals zu betonen, dass es hier nicht um Kostenrückerstattungen, finanzielle Hilfen, ausserordentliche und/oder ungerechfertigte Anklagen o.ä. gehen solle, sondern nach wie vor das offenbare Desinteresse an der Situation von Pauli und daran, wie wir damit umgehen ... gerechtfertigte Vorwürfe in jedem Fall, auch ausgehend von der Tatsache, dass nahezu alle Tierärzte regelrecht erschrocken und zugleich empört über diese Verantwortungslosigkeit auch betreffend des offenbaren Abladens eines so extrem vorgeschädigten Hundes in unsere Obhut und natürlich auch der dadurch entstehenden Kosten, die kein "Normalverdiener" jemals hätte aufbringen können, ebensowenig wie die Zeit, die zur Pflege und zur Gesundung von Paul notwendig wäre ...

Jemand schrieb dass Paul bei mehreren Tierärzten gewesen sei, die allesamt nichts feststellen konnten ... ich gehe jetzt mal dringend davon aus, dass diese niemals seine Lunge geröntgt oder sonstwie genauer untersucht haben ...

Abschliessend sei dann noch erwähnt, dass wir keine Sekunde bereuen die wir Paul jetzt bei uns haben, er macht uns eine Menge Freude und wir ihm auch, er hat sogar sein eigenes kleines Zimmerchen, dass wir ihm liebevoll eingerichtet haben und wir sehen natürlich eine insgesamte Verbesserung seines Zustandes, und dass wir seine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen, ist die Hoffnung die uns nicht aufgeben lässt, wir hoffen aber auch ebenso, dass Paul eine längere Zeit ohne Infektionen o.ä. bleibt, damit er sich wieder ein kleines Stück aufbauen und irgendwann ein ARTGERECHTES Hundeleben führen kann ...
Titel: Paul
Beitrag von: Rieke am 26.01.2009 - 19:33
Diese Aussage ist für mich auch widerum sehr interessant, da Annette uns damals mitgeteilt hat, dass der Hund 2 Wochen vorher direkt aus Nitra gekommen sei.....


ZitatOriginal von Alice
ZitatOriginal von Uschi H.
Armer Paul,hast vielleicht eine Allergie auf deinen Besitzer??? :gif:

 :D  :D  :D

Paul kam nicht direkt auf Nitra, er war zuerst auf einer Pflegestelle und auch des Öfteren beim Tierarzt.
Es war keine "Direkt"-Vermittlung und er wurde tierärztlich angeschaut, öfter als einmal!
Ich kenne seine Pflegemama und weiß, dass sie eh "extra sensibel" ist... wenn Paul bei ihr ein einziges Mal gehustet hätte  oder der Husten nicht aufgehört hätte, wäre sie sicher beim Tierarzt gestanden und hätte den Hund nicht weitergegeben.
Zwingerhusten können sie sich überall holen... und wie Ilse schon sagte stimmen deine Aussagen bzw. Berichte nicht ganz überein.

Noch dazu würde ich Tierarzt wechseln, wenn er erst in einem Jahr "vielleicht" gesund werden würde... was hat er denn genau?
Diagnose? Schon eine zweite Meinung eingeholt?

Und kostenmäßig kann man vielleicht auch noch andere Sachen in Betracht ziehen... die "Krone  Tierecke" hilft auch immer wieder mit den Kosten.....
Und anscheinend frisst "der Hund (Paul)" ja Gourmet-Essen vom Feinsten.. 300€ brauchen Leute im Monat für zwei große Hunde.... und die bekommen auch kein minderwertiges Futter (wobei Chappi, Pedigree, Frolic,... nicht mal die Bezeichnung Futter verdienen) und genügend Kausachen usw.

Man kann bei keinem Hund eine Garantie geben, dass er immer gesund ist und bleibt. Weder im Tierschutz noch bei einem Züchter.
Titel: Paul
Beitrag von: Alice am 26.01.2009 - 20:23
Nur kurz, bevor ich näher darauf eingehe (ich telefoniere gerade):

DIREKT aus Nitra  -  ein Hund kommt wirklich "frisch" aus Nitra, ohne vorher auf einer Pflegestelle gewesen zu sein (ist ja hier nicht der Fall....)

VORHER Pflegestelle - Hund kommt aus Nitra und ist 1,2,3, 4 Tage/Wochen/Monate auf einer Pflegestelle, wird auch (wie bei Paul) in Österreich tierärztlich versorgt
Titel: Paul
Beitrag von: annette am 26.01.2009 - 23:43
Pauli kam angeschossen aus Nitra zu mir auf Pflege. Er war ein paar Wochen bei mir, hatte bis auf die Schusswunde im Bein keine Probleme. Er war bei der Übergabe geimpft und gechippt und die Wunde am Bein verheilte immer mehr und wurde zusehends besser. Paul wurde dann an Dich vermittelt - mit der Bitte, ihn noch zu schonen, bis das Bein vollkommen ausgeheilt ist.
Nach der Vermittlung bin ich mit meinem Auto ohne ein Kommentar mit der neuen Besitzerin zur Nachimpfung zu unserer Vereinstierärztin gefahren (habe die beiden wohlgemerkt vor der Wohnung abgeholt und dort wieder abgesetzt!!!) und das von MEINEM Geld gekaufte Geschirr wurde dem Hund überlassen, mit der Bitte, ein eigenes zu kaufen, da dieses dem Verein gespendet werden sollte (ist natürlich nie geschehen).

Ich hab Dir versucht, noch einige Tipps zu geben und vor allem wiederholt auf Schonung hingewiesen!!! Da ich meine Hunde barfe, hat Pauli alle Zusätze, die meine Hunde bekommen haben, auch bekommen, um sein Immunsystem aufzubauen. Da er wie alle Hunde aus Nitra auch an Durchfall litt, hat er auch zusätzlich Antibiotikum bekommen, um diese Belastungen auszugleichen, hat er natürliche Zusätze und auch Vitamine in Form von Hagebuttenpulver etc. etc. bekommen.

Nach einigen Tagen erfahre ich per Mail, dass Paul kastriert wurde und einen Husten hat. Tage später erhalte ich ein kurzes und unfreundliches Email, dass Du um Kostenersatz bittet, weil Pauli einen starken Husten hat. Dass es eine Frechheit ist, dass er nicht gegen Zwingerhusten geimpft wurde. Ich erkläre Dir, dass der Zwingerhusten nicht aus Nitra sein kann, da er erst nach Monaten ausgebrochen ist. Dass der Hund - auch wenn man impft - trotzdem Zwingerhusten bekommen kann, da nicht gegen alle möglichen Erreger geimpft wird. Und dass ich entsetzt bin, dass jemand von einem Verein Geld verlangt, der von Spenden lebt...

Nun meine Frage: glaubst Du, dass wir uns absichtlich einen kranken Hund ausgesucht habe, um ihn Dir zu vermitteln? Steckt dahinter böse Absicht, um Dich finanziell zu ruinieren? Unser Verein lebt von Spenden und hat nicht die Möglichkeit, für die Nachbetreuung der Hunde zur Verfügung zu stehen. Pauli war bei der Übergabe gesund, aber wie gesagt kann man bei einem Hund, der aus schlechten Verhältnissen gerettet wurde, nicht wissen, wie sich seine Gesundheit weiterentwickelt. In sein früheres Leben, seine ersten Lebensmonate, -jahre kann man nicht hineinschauen und aus diesem Grund kann man nicht die Gesundheit nicht prognostizieren. Menschen, denen dieses Risiko zu groß ist, nehmen sich einen Hund vom Züchter (und selbst da ist man vor Krankheit nicht gefeit) und wollen damit Risiken ausschließen.

Unser Verein ist für die Vermittlung von Hunden aus Nitra zuständig, aber nicht für deren Gesund-Erhaltung. Meine Hündin aus Nitra hatte über Monate chronischen Durchfall, ich war jede Nacht mit ihr um drei, vier Uhr morgens auf der Straße, weil sie kaum eine Nacht durchgestanden hat: und ich hatte nicht einmal den Gedanken, den Verein dafür verantwortlich zu machen. Wenn man sich für ein Tier aus dem Tierschutz entscheidet, dann zu 100% und ohne wenn und aber...

Zudem muss ich noch sagen, dass von unserem Verein niemals finanzielle Unterstützung zugesichert wird. Ich weiß nicht, woher Du diese Information hast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tierheime in Österreich für die Versorgung der Hunde nach der Vermittlung aufkommen!?!?
Übrigens schreibst Du in einem Forum von EUR 280,- Futterkosten, in dem anderen von EUR 320,-?!?!  Es gibt alternative Futtermöglichkeiten (ich glaube, ich habe Dir davon erzählt) - BARF vertragen die meisten Hunde und dafür muss man keine EUR 280 oder EUR 320/Monat zahlen, wie Du schreibst.

Ich bin eigentlich ziemlich entsetzt und traurig... ich habe mich immer nach besten Gewissen um die Hunde gekümmert, die ich in Pflege hatte. Noch heute nehme ich die Hunde zur Urlaubsbetreuung zu mir, ohne ein Entgelt, einfach, weil ich sie gerne habe. Ich bin mit allen Pfleglingen und deren Besitzern noch in Kontakt. Und deshalb kann ich nicht verstehen, was Du mit Deinen negativen Postings bezwecken willst. Es tut mir leid, dass es Paul schlecht geht und ich hoffe wirklich, dass er bald wieder ganz gesund ist - denn das ist ja das wichtigste!!!

P.S.: Pauli wurde GEWISS nicht bei dir abgeliefert, ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass Du es nicht erwarten konntest, bis Paul bei euch einzieht. Dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, liegt einfach darin, dass ich nach Deinem Mail sehr enttäuscht war.
Titel: Paul
Beitrag von: annette am 27.01.2009 - 00:10
Bitte um Info, welche Krankheit Paul hat? Ich hab das aus Deinen Posting nicht eruieren können...
Titel: Paul
Beitrag von: gertraud am 27.01.2009 - 07:39
Wenn ich einen Hund vom Züchter kaufe (in meiner Familie schon vorgekommen), kann es mir genauso passieren, dass sich nach einiger Zeit herausstellt, dass der Hund eigentlich schwer krank ist. Natürlich haben die armen Würmchen aus Nitra schon einiges hinter sich. Auch unsere Jessy hatte als Welpe schweren Durchfall und die Pflegestellen hatten einiges zu tun, um sie überhaupt durchzubringen. Sie hatte auch bei uns immer wieder Durchfall, aber ich wäre eigentlich nie auf die Idee gekommen, den Verein dafür verantwortlich zu machen. Ich bin mir auch bei meiner Bordeauxdogge aus Nitra bewußt, dass sie infolge ihrer schlechten Behandlung in den ersten Lebensmonaten, dauerhafte Schäden haben wird. Ich würde mir trotzdem immer wieder einen Hund aus Nitra nehmen.
Klar ist man nicht glücklich darüber, wenn hohe Tierarztkosten auf einem zukommen, aber ich finde es nicht richtig, den Verein derart schlecht zu machen. Diese Menschen geben ihr Bestes, um den Tieren zu helfen und ich habe großen Respekt davor.
Titel: Paul
Beitrag von: Lucy am 27.01.2009 - 20:41
.
Titel: Paul
Beitrag von: gaby am 28.01.2009 - 16:30
ich habe die berichte über paul mit interesse verfolgt und lange überlegt ob mich dazu äußern soll aber ich kann nicht anders und muß nun auch meinen senf dazugeben
ich möchte vorerst mal feststellen das es bei keinen hund egal woher er kommt die garantie auf gesundheit gibt
meinen ersten hund habe ich von einem züchter als welpe bekommen meine arme sherry war ihr ganzes leben lang krank sie hatte einen angeborenen herz lungenfehler und mußte ihr leben lang medikamte nehmen außerdem stimmte ihr blutbild nicht und sie bekam ständig zwischen den zehen abzesse die dann ärztlich geöffnet werden mußten verstorben ist sie dann an krebs die tierarztkosten in ihrem leben waren sehr sehr hoch aber mir wäre es nie in den sinn gekommen mich deshalb an den züchter zu wenden
dann kam laika, laika kam aus der tötung in spanien und ich bekam sie über das austria tierhilfswerk, wo sie vorher auf einer pflegestelle war
laika war der gesündeste hund den man sich vorstellen kann, ich mußte nur 1x im jahr zur impfung wo sie untersucht wurde und immer alles als ok empfunden wurde, sie kannte keinen durchfall sie vertrug jedes essen usw.
laika starb am sekundentod, sie war von einem moment auf den anderen völlig unvorhergesehen tot
nun zu angel, angel kommt direkt aus nitra, und hat die probleme, die eben viele nitrahunde haben, durchfall und milben, was wor beides behandeln lassen,
ich will eben damit nur sagen das es eben egal woher der hund kommt keine garantie gibt
ferner bin ich der festen überzeugung, daß wenn es einem hund von animal hope, wirklich gesundheitlich sehr schlecht geht, und die besitzer nicht in der lage sind, die tierarztkosten alleine zu bewältigen, das sich animal hope dann bei  ihrem einsatz den sie leisten sehr wohl daran beiteiligen würden, dann aber jedoch bei einem tierarzt ihrer wah lwas auch verständlich wäre
und somit finde ich es nicht gerecht die leistungen von animal hope schlecht zu machen, wenn man sich des risikos und der verantwortung bewußt ist, wenn man sich ein tier nimmt egal woher, und animalhope hilft im ernstfall sicherlich mehr als jeder züchter der die gesundheit des tieres eigentlich garantiert, was animal hope nicht tut
so nun habe ich meinung geschreiben und fühle mich wohler
Titel: Paul
Beitrag von: ahokahey am 28.01.2009 - 19:23
.............. wie auch immer, und auch wenn´s nicht hierher passt, ich wünsche Paul alles Gute und ein langes, gesundes, schmerzfreies Leben.
Titel: Paul
Beitrag von: Tamara am 28.01.2009 - 23:30
tja, schade nur, dass  Frauchen von Paul jetzt auch im Wuff posaunt, gegen animalhope klagen zu wollen.. finde ich irgendwie  amüsant und  trotzdem furchtbar traurig...

sucht sogar noch Personen, die auch Hunde haben, die irgendwann mal krank geworden sind...   ?(

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=74048

solange es Paul gut geht....soll mir sein Frauchen wurscht sein... ;(
Titel: Paul
Beitrag von: sabrina am 29.01.2009 - 01:15
Ich hab das ganze auch immer ruich mitgelesen aber jetzt kann ich nicht mehr ruich sein.

Ich finde das eine frechheit :evil: :evil:
Mich macht das echt wütend und auch ur traurig.
Hier geben sich alle ur viel Mühe damit es denn Tieren gut geht und das alles in ihrer Freizeit.
Und ich hab selber Pflegehunde bei mir und sie dürfen erst zu ihren Fixplatz wenn sie gesund sind.
Und keiner kann wissen ob sie dann nachher krank werden, und jeder der ein Tier bei sich aufnimmt muss wissen das kosten auf einen zukommen und wenn man das nicht weis dann ist es besser wenn man sich ein Stofftier kauft, das kostet nur einmal was.
Sicher es ist schade das es Paul so schlecht geht aber den Verein so schlecht da zustellen find ich nur zum  :kotz:
Die ganze arbeit was alle hier machen ist nur zum loben. Und ich kann das echt nicht verstehen wie man so viel negatives schreiben kann.
Und dann noch in einen anderen Forum das ist einfach nur mehr kindisch was erwartest du dir davon???
Ist es nicht einfacher wenn du persönlich mit denn Leuten sprichst!?!?!
Als wenn du das überall reinschreibst und hoffst das es noch mehr leute gibt die schlechte erfahrungen gehabt haben. Aber ich glaub da wirst du nicht wirklich viele finden.

Ich hoffe echt für Paul das es ihm wieder bald besser geht


So das hab ich jetzt sagen müssen
Titel: Paul
Beitrag von: Bine am 29.01.2009 - 11:34
Ich verstehs auch nicht,... ?( ?(
Mein 1. Weg wäre doch gewesen, daß ich Anna angerufen hätte und die hätte bestimmt einen Tierarzt an der Hand, wo die Kosten maximal die Hälfte ausgemacht hätten,...
Die OP meines Hundes hätte normal mehr als das Doppelte gekostet (Hab mich bei Tierkliniken und TÄ erkundigt).
Anna hat SOFORT gesagt, daß wir zur TÄ (Tanja) gehen dürfen, die Animal Hope betreut!!!!
Es war nur eine Frage!!!
Alles schlecht zu machen ist bestimmt für Paul  keine Lösung!!!

Du schreibst, daß es dir Vordergründig nicht ums Geld geht, aber dein Beitrag im Wuff spricht eine andere Sprache,...
Ich finds traurig,...
Titel: Paul
Beitrag von: Tamara am 29.01.2009 - 12:03
da fällt mir auch  dieser kleine Satz ein: der Ton macht die Musik.... ;)
cih finde es auch schade...
aber im Grunde genommen geht es mir um Paul, und dass es ihm gut geht
Titel: Paul
Beitrag von: Uschi H. am 29.01.2009 - 14:11
Tja,mich gibts auch noch.Und ich werde meinen Senf auch noch mal dazugeben und dieses mal nicht ironisch.Die Geschichte von meiner Feuchtnase kannst du unter News vom 12.9.07 nachlesen  !!! Hier bei uns hat es keinen Tierarzt gegeben der uns helfen konnte. Anna bzw.AH haben sofort alles in bewegung gesetzt um uns zu helfen.....oder Gertraud die sich Tag und Nacht um Puppi gekümmert hat.....Diese Leute sind zu bewundern,alle die sich für den Verein einsetzen es gibt sícher einige deren Hund nicht 100% Gesund ist.Mein Mann nennt unsere liebevoll " Inkontinenzia ".Also bevor du Ihr nörgelst,denk mal darüber nach wie viele hier alles mögliche für ihren Hund tun müssen ohne an einen Klage zu denken (lächerlich),bzw.wegen Kosten jammern.Die tun es aus reiner Liebe zu ihrem Tier... :respekt:
Titel: Paul
Beitrag von: Tamara am 29.01.2009 - 18:26
nun ja, aber schau mal, was du vor nicht all zu langer Zeit geschrieben hast:

Paul (http://forum.animalhope-nitra.at/thread.php?threadid=770)

und jetzt ist die Geschichte ganz anders...
das ist schon mal verwirrend, oder?
und, wenn dir wirklich finanzielle Hilfe zugesprochen wurde, denke ich, wenn du höflich angefragtt hättest, wahrscheinlich mehr erreicht hättest, als mit einer Klage zu drohen... ?(

uns allen hier lag das Schicksal von Paul immer sehr am Herzen und wir haben uns gefreut, als er ein schönes Zuhause bekam.

aber ein paar Einwände trotzdem noch.
Husten kann ein Hund leider trotz Impfung bekommen, ich weiß jetzt auch nicht, ob nachgeimpft wurde, aber auch dann noch.
(die  Katze meiner Mutter war komplett geimpft, RCTPL, also inklusive Leukose, und das weiß ich ganz sicher, weil ich dabei war ;)) und trotzdem verstarb sie an einem Parvo-Virus... ;( TROTZ der Impfung... wen sollte man da beschuldigen? )

wenn ein Hund ansonsten gesund zu sein scheint, wird eigentlich niemals die volle Diagnostik gemacht, sprich sämtliche Blutwerte, Röntgen von vorne bis hinten und oben nach unten,EKG, CTG, so eine  total - Untersuchung allein kostet mindestens  200,..
warum ein Lungenröntgen wenn er bis dorthin nicht gehustet hat?
Husten ist nicht immer gleich" Zwingerhusten" und muss heißen Husten hat er nur vom Zwinger, nur weil er kurzzeitig in einem Zwinger war. ?(
und ausgebrochen 1 Monat danach?
es ist Winter, auch unsere Hunde hatten im Winter schon mal eine Erkältung sprich Husten oder Bronchitis.

wenn Paul gerne schwimmt, was ja Labi-angeboren ist, :D
 muss ich schon sagen, bitte bitte im Winter sowieso nicht unbedingt das Beste! Hat er den Husten daher? ?(
passiert leider in der Kälte sehr schnell, dass sie sich beim schwimmen im Eiswasser verkühlen...

es ist halt immer schwierig zu sagen, seit wann ein Virus in sich ist, und ich kann dir aus eigener Erfahrung mitteilen, dass Tierärzte (auch die TÄ, wo ich gearbeitet habe) von Haus aus immer gegen Hunde aus dem Ausland waren, und von Grund her alles auf diesen oder jenen Tierschutzverein schieben, mit dem Kommentar: "ja, wieso seid ihr auch so dumm und holt euch so kranke verseuchte Tiere aus dem Ausland, wo doch die inländischen Tierheime übergehen, ist ja kein Wunder, blablablabla"
ich selber glaubte das dann auch lange, bis ich hierherkam, und meinen Hund aus Nitra bekam.
auch sie hatte Durchfall ( haben inländische Welpen auch) aber das war bald vorbei.
eine bekannte hat einen Hund von einem super tollen Züchter, super tolle Ahnen, Stammbaum etc. und trotzdem HD.
wer soll schuld sein?

ach ja, für alle, die es nicht wissen sollten:
wenn ein Hund einen anderen beißt oder verletzt, und der Besitzer zum Tierarzt geht, muss die Versicherung des Hundes, der gebissen hat, IMMER zahlen.
egal, welcher Hund schuld war.
(in manchne Praxen muss der geschädigte manchmal vorher selber die Rechnung begleichen,  bekommt das aber dann von der Versicherung des "Beissers" IMMER RÜCKERSTATTET!!!  das hat mit Sympathie oder Kulanz nichts zu tun, das ist Gesetz
.

weißt du, Rieke, wenn du das von Anfang an anders gemacht hättest - und deiner Ausbildung nach könnte man annehmen, dass du Ahnung davon hast - höflich gebeten, nett angefragt, dann hätte sich bestimmt was machen lassen.
wenn man aber dann gleich so reinflilegt, in andren Foren rummeckert,
stößt man in keinster Weise auf verständnis, und noch weniger auf Hilfe, sondern nur auf Widerstand.

in diesem Sinne hoffe ich, dass es Paul bald besser geht, dass sich erhitzte Gemüter wieder beruhigen und dass ihr noch lange Freude an dem süßen Kerl habt.
Falls wieder Probleme, Fragen, Zweifel in irgendeiner Weise auftreten sollten, bitte einfach nur FRAGEN.
Bis jetzt haben wir hier jedem geholfen, aberr wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, dazu muss man nicht die menschliche Psyche studiert haben, um das zu wissen, das ist zwischenmenschliches normales Sozialverhalten. ;)

sodala, jetzt hab ich einen kilometerlangen Roman geschrieben, aber ich hoffe, ich hab alles untergebracht. ;)
Titel: Paul
Beitrag von: Sheera am 30.01.2009 - 10:13
Zwingerhusten und Parvo können die Hunde trotz Impfung bekommen!!!!
Das hat mir mein TA auch bestätigt wie ich bei ihm war und mich beraten ließ wegen der 3 Jahresimpfung!
Außerdem weiß ich es von einer Freundin von mir, deren Presa Hündin kriegte auch einen Anflug von Parvo als sie damals ein paar Welpen aus schlechtesten Verhältnissen befreite, wo sich dann leider herausstellte daß die Parvo haben....
Nur ist es ein Unterschied ob ein Hund geimpft ist oder nicht. Wenn kein Impfschutz da ist, kann die Krankheit tödlich verlaufen, wenn einer da ist, kommts nur in abgeschwächter Form!
Und das gleiche bei Zwingerhusten.

Desweiteren frage ich mich ob dem Paul Gold gefüttert wird?? Ich hab mit 2 Dogos und meiner Griechin Futterkosten zw. 80 und 120 Euro im Monat, je nachdem ob ich selber in den Schlachthof fahre oder beim Kopffleischexpress bestelle, aber alles inklusive Gemüse und Joghurt, ich teilbarfe, aber auch mit hochwertigem TroFu, Yomis.
Da frag ich mich doch echt was da gefüttert wird???

Ich persönlich finde es krank sowas in Foren auszutragen, Anna hat ein Telefon und wenn sie net zu sehr im Streß ist, erreicht man sie auch schön, wenn sie mal keine Zeit hat um abzuheben, muß man halt nochmal anrufen!
Und man kann mit Anna reden und sie hilft auch wo sie kann!!

Ich kann mich gar nicht weiter dazu äußern, sonst werd ich echt noch ausfällig.......
Manche Leute sollten sich besser ein Tamagotchi kaufen, das kann man reklamieren wenn es nicht so funzt wie man will..... :evil:
Titel: Paul
Beitrag von: Alice am 30.01.2009 - 12:27
Es gäbe ja, neben anrufen, auch die Möglichkeit eine SMS zu schreiben oder eine E-Mail an die "office"-Adresse... ;)
Titel: Paul
Beitrag von: Tina 1973 am 30.01.2009 - 14:56
Hallo, ich möchte mich nicht in die Beurteilung der Schuldfrage einmischen, auch sonst keine Position (wie auch immer) beziehen.

PAUL tut mir sehr leid und auch seine Familie, da ein krankes Familienmitglied immer die gesamte Familie psychisch und manchmal eben auch finanziell sehr belastet!

Bin kein VetMed, habe aber einige Denkanstöße zu dem Thema, die PAUL vielleicht helfen.

-Seele/Haut/Lunge/Darm - das alles gehört "zusammen"

-Seele-Haut-Lunge-:
Falls Paul unsicher wirkt, auch ohne akute Schmerzen traurig oder ängstlich ist, egal wie groß und schwer Paul ist,  bitte wie ein krankes Neugeborenes behandeln. Viel Hautkontakt, Nestchen bauen in dem er sich geschütz fühlt, ev. zudecken, nur leise sprechen, fernsehen, etc., in der Nacht (zumindest) mit ins Zimmer nehmen, einfach schauen, dass er Ruhe hat und sich nicht alleine fühlt. Jeglichen Stress vermeiden.

Falls er noch ein Flohhalsband trägt, weg damit. Keine Wasch- und Reinigungsmittel am oder rund um den Hund. Paul nur wenn wirklich notwendig duschen/baden, auch dann nur mit reinem Wasser, nicht föhnen, sondern vorsichtig trocken reiben und warm halten.  Haushaltreiniger (auch wenn es am Anfang schwer ist) komplett weg lassen. Hundenestchen/Platzbezüge etc. ohne Waschmittel o. Weichspüler waschen u. mehrmals spülen.

Schadstoffe aus der Luft entfernen. Haus auf Schimmelbefall durchsuchen (hinter Einbauküche, an allen Außenwänden, Bad, WC) ggf. entfernen (oder entf. lassen), nicht im Haus rauchen, Lufterfrischer und Luftdeos wegschmeißen, auf Parfum etc. nur eine Zeit lang (wenigstens) verzichten, nicht im beisein Pauls staubsaugen.

Ernährung vom teuren (sehr teuren) Spezialfutter auf Hausmannskost umstellen, sofern es nicht schon über mind. 2 Monate, samt o. e. Maßnahmen, probiert wurde und keine andere med. Indikation vorliegt.

Hausmannskost:
Lange gekochtes Huhn, Pute od. Rind zerkleinen, sehr weich gekochten Reis oder Nudeln mit gekochten pürrierten Karotten vermengen und noch lauwarm in kleineren Mengen eher feucht (mit Kochsud) 3 x tägl. füttern.
Kann in größerer Menge gekocht, portioniert und eingefroren werden.
Das ist zwar kein "Hundefutter" wie es sich der VetMed wünscht, aber gut darmverträglich.
Leckerlis weg lassen und keine kalten, rohen oder harten Sachen füttern.
Lauwarmes Trinkwasser öfters wechseln.

Beißkorb tragen (Hund schleckt sicher gerne herum) und ev. mit Leukoplast  vorne verkleben (bitte auch "links" damit Paulis Haare nicht daran kleben), vermindert auch Ansteckung bei direktem Hundekontakt.

Anibiotika zerstören jedesmal aufs Neue Pauls Darmflora.
Antibiotika können auch sehr viele unerwünschte Nebenwirkungen - darunter auch chron. Darmentzündung - hervorrufen. Bitte nur Antibiotika geben, wenn wirklich notwendig. Eventuell wirklich TA wechseln (?), nicht "nur" und immer sofort klassische Schulmedizin anwenden.

Ich weiß, manches davon klingt seltsam oder aufwendig.
Hab zwar noch nie einen so kranken Hund wie Paul gehabt, dafür aber so kranke Kinder und habe es damit (halt ohne die Beißkorbgeschichte :) ) in den Griff bekommen.

Also, alles Gute Paul und Pauls Familie
Titel: Paul
Beitrag von: gertraud am 30.01.2009 - 15:23
Es stimmt mich unendlich traurig! Anna, Erwin, usw. usw. tun alles, was sie nur tun können, um Tieren in Not zu helfen. Anstatt diesen Menschen hilfreich im Kampf ums Leben unzähliger Tiere zu sein, werden ihnen ständig Steine vor die Füße geworfen. Auch wenn ich dem Verein den Rücken kehre, weil ich andere Interessen vorziehe (ist schließlich jedem freigestellt), ist es doch im Sinne der Tiere nicht notwendig, alles in den Schmutz zu ziehen. Klar läuft nicht immer alles optimal, klar werden auch Fehler gemacht, aber die sind doch im Gegensatz zu den vielen, geretteten Tieren und glücklichen Besitzern, ein minimaler Protzentsatz.
Kaum läuft mal was nicht so, wie man es sich wünscht, schon wird geschrien und mit Klage gedroht. Ich finde es echt zum Kotzen!
Titel: Paul
Beitrag von: Tamara am 30.01.2009 - 15:32
hab hier mal ein paar interessante Links über "Zwingerhsuten" rausgesucht:

http://ooe.orf.at/magazin/treffpunkt/freizeit/stories/240673/

http://www.welpen.de/service/venzl/02.htm

http://www.tierklinik.de/aktuell.php?content=00007


http://www.tierarzt-arnold.de/hundekrankheit-zwingerhusten-hundehusten.htm

man beachte auch die Inkubationszeit ;)
(= Zeit vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbruch - ca. 4 - 10 Tage;)

mal ganz andere Frage: kann es sein, dass Paul vom Schwimmen den Husten hat? oder war jemand in eurer Familie erkältet?
Hunde und Katzen können sich vom Menschen auch anstecken...  :O

(umgekehrt geht´s aber nicht)
Titel: Paul
Beitrag von: Tamara am 30.01.2009 - 15:36
@ Tina
danke für deinen tollen Bericht ;)
kann ich dir durchaus alles bestätigen...
Titel: Paul
Beitrag von: Manu am 30.01.2009 - 20:17
Hallo alle,
ich fürchte, die Diskussion ist schon überhitzt. Aber nach Durchlesen aller Beiträge entsteht doch der Eindruck, Pauls Herrchen oder Frauchen sollten auch einmal selbstkritisch nachdenken, ob Pauls Husten etc. wirklich schon vorhersehbar waren. Der Widerspruch der ersten Beiträge und der jetztigen gibt auch zu denken, und ums Geld gings offenbar beim damaligen Hundebiss schon...

Wir haben unsere Nelly von der Pflegestelle abgeholt, da hat sie nicht gehustet, aber ihre Schwester, darauf wurden wir auch aufmerksam gemacht. In den nächsten Tagen waren wir beim Tierarzt - mir scheint im Burgenland ist das Preisniveau glücklicherweise auf 50% von Wien - und sie wurde wegen dem Husten nicht geimpft. Der Husten wird inzwischen als Zwingerhusten diagnostiziert und ist nach 2 Monaten noch nicht vorbei. Aber nach Spritzen, Antibiotika und Echinacea wird er laaangsam weniger. Das kostet Geld - aber das steht auch in jedem einfachen Hundbuch - Hunde kosten Geld. So ist das nun mal. Für mich ist klar, dass diese Kosten nicht die Tierschutzorganisation tragen kann - WIR wollten ja einen Hund.
Wer im Forum blättert, sieht die Zustände in Nitra. Kein Wunder, wenn ein Hund da krank wird. Für mich ist das eher ein Ansporn, wenn ich daran denke, einen Hund zu mir zu nehmen, es JETZT im Winter zu tun. Die armen Tiere!

Und diese Gschichterl über die kranken, verhaltensgestörten Hunde aus dem Tierschutz habe ich auch schon gehört. Eine Tierärztin mutmasste sogar, dass da auch Geschäftemacherei dahinter ist. Ich kann das nicht glauben, allein beim Durchlesen div. Beiträge hier scheint es mir schon nachvollziehbar, dass sich einige Leute ganz toll engagieren und viel von sich geben, da finde ich den Beitrag bei der Übernahme des Tieres in Ordnung. Man muss ja auch die Tiere dort füttern, chippen, impfen, Transport etc finanzieren. Eine weitere finanzielle Unterstützung nach der Vermittlung kann nicht enthalten sein.... woher auch.

Unsere Nelly ist - Husten hin oder her - jedenfalls ein totales Herzerl, fürchtet keinen Menschen - die Tierärztin nennt sie schon Küsserkönig, sie lernt schnell, spielt gern und von Verhaltensstörung ist nichts zu merken.

Wir erzählen überall mit Begeisterung, woher wir Nelly haben.

Liebe Grüsse an alle "Aktivisten", Manu