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Katzen-Forum => Hilfekasten => Thema gestartet von: STiAT am 14.09.2013 - 23:50

Titel: Zorro ("Schnurro") und Elenore ("Elli")
Beitrag von: STiAT am 14.09.2013 - 23:50
Hallo ihr alle,

ich habe nach dem doch sehr traurigen Ableben meiner Philadelphia zwei absolut süße Bauernskatzen aufgenommen, welche über den Winter rausgesperrt und sich selbst überlassen gewesen wären.

Ich habe sie jetzt seit Freitag, beide waren (sind) unterernährt, mit natürlich dem "Standard" wie Flöhen, vermutlich Würmern etc. versehen. Das wird sich aber am Montag der Tierarzt ansehen - ich wollte ihnen am Freitag den Stress nicht auch noch antun - sie sollten sich mal an die Wohnung gewöhnen.

Sie haben sich schon gut eingelebt, er war sofort stubenrein, sie hat es nach einem Tag auch noch geschafft (Zorro und ich haben ihr gezeigt wies geht ... schon klappt es :) - einfach wenn sie wo hin macht schnappen und ins Kisterl setzen, bissl scharren schon hatte sies kapiert, schlaues Mädchen). Wozu ich 3 Katzenklos in 3 Räumen habe wenn sie beide eh nur eines verwenden ist fraglich, aber ich lass die anderen beiden mal stehen :).

Egal, nichts desto Trotz - die beiden sind jetzt rund 4 Monate alt (Mai Katzen), und ich möchte eigentlich Kinderkatzen vermeiden wenn möglich. Bei männlichen Katzen sagt man ja man soll darauf achten, wann der Urin zu stinken beginnt - dann ist es an der Zeit ihn kastrieren zu lassen.

Ich habe im Internet so viele verschiedene Dinge darüber gefunden, vom 4. Monat bis zum 7. Monat, verschiedenste Meinungen wie und wann man dies erkennt. Wann kann und sollte man Katzen kastrieren bzw. steriliesieren lassen? All zu lange wird es bei den beiden Rackern nicht mehr dauern schätze ich.

Würde gerne wissen was eure Erfahrungen und Meinungen dazu sind - um ein paar fundierte Meinungen von Katzenliebhabern zu kriegen. Ich habe meine letzten beiden Katzen bereits sterilisiert bzw. kastriert bekommen - demnach ist meine Erfahrung in dem Bereich recht dünn gesäht.

Anbei ein Bild der Beiden, fühlen sich schon sichtlich wohl :). Meine Bedenken dass sie nach 4 Monaten schwer an eine Wohnung zu gewöhnen wären haben sich als Unfug herausgestellt (sofort die Bank in Beschlag genommen, Kratzbaum probiert und sich sichtlich wohl gefühlt - dauergeschnurre inklusive). Kein Wunder, warm ist es, und es gibt Futter, Streichel- und Kuscheleinheiten und viel Spielzeug :).
Titel: Re: Zorro ("Schnurro") und Elenore ("Elli")
Beitrag von: bri+4Mädls am 15.09.2013 - 00:03
Oh danke, daß du die zwei aufgenommen hast und wir hoffen, sie helfen dir auch ein wenig über den Verlust von Phili hinweg.

Ja, bei den Katern riecht man es immer schnell, wenn es an der Zeit ist. Allerdings muss man nicht unbedingt darauf warten. Dein Tierarzt wird sicher feststellen, wie groß die Hoden schon sind. Meist beginnt es damit, daß immer mal was markiert wird, wenn die Geschlechtsreife eintritt - bei Buben und oft auch bei Mädchen. Die Jungs sind auch noch eine Weile nach der Kastration zeugungsfähig und man muss gut aufpassen, denn die ersten Rolligkeiten bekommt man manchmal nicht mit, wenn ein Kater daheim ist. Nicht immer läuft die Rolligkeit mit lautem Miauen und dem typischen Herumrollen ab.

Faustregel ist, daß die meisten mit 6-7 Monaten geschlechtsreif werden, aber ich hatte auch schon Kitten vor dem Zahnwechsel, die es besonders eilig hatten damit. Als Pflegestelle stehe ich immer wieder vor der Frage, wann es denn sein sollte und verlasse mich bei den Jungs auf das Urteil des Tierarztes, wie weit die Hoden ausgebildet sind, solange sie nicht schon eindeutig "duften". Bei den Mädchen versuche ich, die erste Rolligkeit abzuwarten und dann nach einer Woche zu kastrieren. Selbst wenn sie dabei gedeckt worden sein sollten, kann also nichts passieren.
Titel: Re: Zorro ("Schnurro") und Elenore ("Elli")
Beitrag von: STiAT am 15.09.2013 - 00:24
Hallo bri,

danke für deine Antwort. Auch wenn Philli absolut nichts ersetzen kann, denke ich doch dass ich mit den zwei Rackern viel Freude haben werde. Philli war eigen, schwierig, und ist mir denke ich genau aus dem Grund so extrem ans Herz gewachsen. Nichts kann sie ersetzen, aber ich denke so viel Freude wie ich momentan mit den beiden habe werden sie mir nach kurzer Zeit auch extrem ans Herz gewachsen sein - und die zwei haben auch ein schönes Zuhause verdient.

Danke für die Tipps zwecks Kastration, dann werd ich den Tierarzt am Montag mal dazu befragen wie es bei ihm aussieht.
Aber - woran erkenne ich (wenn sie keine typischen Anzeichen macht) dass sie rollig ist oder woran kann ich es generell erkennen?

Liebe Grüße,
(ein von zwei Katzen belagerter) Georg
PS: Rot/Schwarz/Weiß wären sicher lustige kid-katzen :D.
Titel: Re: Zorro ("Schnurro") und Elenore ("Elli")
Beitrag von: bri+4Mädls am 15.09.2013 - 09:34
Wenn sie keine typischen Anzeichen hat, erkennst du es auch einfach nicht. Allerdings werden sie meist kurz danach nochmal rollig, wenn sie nicht gedeckt worden sind, warum es u.a. auch wichtig ist, zu kastrieren - weil sich dadurch eine Dauerrolligkeit entwickeln kann und sich vielleicht sogar Zysten, usw. bilden können. Also nicht nur wegen unerwünschtem Nachwuchs ist es für die Mäderl  besser, wenn man nicht all zu lange wartet. Wenn sie dir die Ohren vollplärrt und dir dauernd den Hintern entgegenstreckt, ist eh alles klar.

Aber auch hier würde ich mich mit dem Tierarzt absprechen und eventuell beide gleichzeitig kastrieren lassen - ab 6 Monaten ist das völlig ok, wenn sie fit und lustig sind.

Titel: Re: Zorro ("Schnurro") und Elenore ("Elli")
Beitrag von: Katzenmama am 25.09.2013 - 22:22
Freut mich, dass du so rasch wieder Katzen aufgenommen hast.

Who is who? Ist der rot-weisse der Bub?
Titel: Re: Zorro ("Schnurro") und Elenore ("Elli")
Beitrag von: STiAT am 30.11.2013 - 18:24
Hallo,

naja, bei den beiden - ich wöchentlich beim Tierarzt mit ihnen (Pilz Nachbehandlung), und auch er meint er gehört wirklich schon kastriert - hat bei ihr aber noch keine Bedenken da sie aus einem späteren Wurf ist. Hoffen wir das Beste :).

Wir peilen momentan an sie gleichzeitig kastrieren zu lassen - hoffentlich haut das hin, sie is hald doch noch viel kleiner als er.

@Katzenmama: Nein, Elli ist die rote süße, Zorro der Schwarze. So klein sind sie auch nicht mehr, er residiert mittlerweile bei 4 Kilo, sie bei 3 :). Aber er ist hald auch sehr groß geworden - also nicht dick, einfach nur groß :). Sie scheint ihr Gewicht zu halten, und macht auch keine Anstalten größer zu werden als sie momentan ist. Vielleicht bemerke ich es einfach auch nicht.

Was mich wirklich interessieren würde - man hört so viel verschiedenes über Futter bei Katzen (Trockenfutter / Nassfutter, welches futter man geben sollte, welches nicht und wie oft etc). Ich füttere normal 1x pro Tag Nassfutter, und sonst nur Trockenfutter. Gerade bei Trockenfutter gibt es allerdings schlimme Unterschiede (merkt man auch an den Katzen - die kriegen bei mir beim falschen Trockenfutter Blähungen). Welches Trockenfutter ist denn gut bzw. könnt ihr empfehlen? Auch beim Nassfutter bekommen sie momentan Kitekat aus den Sackerln (okay, auf das stehn sie ziemlich - aber obs gut ist? :D).

Liebe Grüße,
Georg
Titel: Re: Zorro ("Schnurro") und Elenore ("Elli")
Beitrag von: bri+4Mädls am 02.12.2013 - 08:15
Tja, Futter ist nicht Futter - egal wie viel es kostet. Wichtig ist ein hoher Fleischanteil und nicht nur 4% Fleischnebenerzeugnisse. Wenig Getreide und am besten garkein Zucker. Trockenfutter ist generell meist nicht so gut, putzt aber schön die Zähne.

Manchmal sind billige bzw. günstige Marken sogar die Bessern. Wir nehmen alle gerne das Smilla (trocken und nass) von zooplus (mit dem link über die Homepage gibt es dann sogar 4% vom Bestellwert für ATN :3:

Immer wieder mal richtiges Fleisch (oh oder gekockt, Rind oder Geflügel oder auch mal Fisch - KEIN SCHWEIN) kommt auch sehr gut und ist für die Katzis meist auch ein tolle Erlebnis - Aufwaschen danach garantiert  :65: