Hallihallo,
ich melde mich hier mit meinem Nitra-Hund Ghandi, der jetzt seit 5 Jahren bei mir ist, vorher war er sehr lange in Nitra. Er ist jetzt ca. 10 Jahre alt und auch noch recht fit, aber wir haben jetzt 1 Jahr Leidensgeschichte mit seinen Zähnen hinter uns und da es immer wieder kommt, bin ich total verzweifelt und habe große Angst um ihn. Deswegen hoffe ich inständig, dass jemand von Euch einen guten Tipp hat, was ich machen oder was es sein könnte. Hier mal die Eckdaten:
-Herbst 2013: Zahnreinigung wegen Zahnstein. Dabei wurden 4 kleine Zähne gezogen, da sie schon wackelig waren
-Winter 2013/14: immer wieder auftretende Zahnfleischblutungen und Entzündungen mit Eiter und Fieber, Behandlung mit Schmerzmittel und Antibiotikum, was immer gut geholfen hat, nach Absetzen ging es aber wieder los.
-Mai 2014: Narkose und Zahnröntgen, dabei wurden auf dem Bild 2 Zähne entdeckt, bei denen die Pulpa, also die Wurzelkanäle offenlagen. Diese wurden gezogen (1 kleiner und 1 langer Fangzahn). Dann 3 Monate Ruhe
-Oktober 2014: Es geht wieder los, Zahnschmerzen und Zahnfleischbluten und Eiter (auch in der Wangeninnenseite). Jetzt gerade die 2. Einheit Antibiotika, nach 1 Woche ohne ging es wieder los...
Die Ärztin (ich bin hier immer in einer Tierklinik) kann mir keine Ursache sagen, an den Zähnen selbst ist nichts zu sehen. Sie sagte, er habe anscheinend ein sehr empfindliches Milieu und "schlechte Zähne".
Die letzte Möglichkeit wäre ein Entfernen aller Zähne, was aber ein großer und schwerer Eingriff ist, da sie noch sehr fest sitzen.
Habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte? Und was ich vorbeugend machen kann? Ich habe große Angst, ihn wieder in narkose legen zu lassen, weil er die meist schlecht verkraftet (nur beim letzten Eingriff erstaunlich gut, da hatte er aber auch Infusionen bekommen).
Kann es eine Ursache dafür geben oder ist das normal bei älteren Hunden mit schlechter Versorgung in der Jugend?
Ich füttere morgens Bio-Nassfutter und abends eingeweichtes Biotrockenfutter und gebe ihm momentan aus Verzweiflung noch eine Nahrungsergänzung fürs Immunsystem. Das Antiobiotikum hilft zwar immer gut, aber eine Dauerlösung kann das ja nicht sein? (Obwohl die Ärztin sagte, manche Hunde nehmen es über Monate).
Ich habe auf jeden Fall große Angst um ihn, weil es ihm ansonsten gut geht, ich habe ehrlich gesagt Angst, ihn wegen so etwas zu verlieren und bin echt ratlos und verzweifelt... Vielleicht hat ja jemand Ähnliches erlebt und kann uns helfen?
Achja, letzten Winter hatte ich auch ein Blutbild machen lassen, da war alles ok.
Liebe Grüße,
Franziska und Ghandi.
Liebe Franziska,
Oh, es tut mir sehr leid, dass es dem lieben Gandhi so schlecht geht.
Ich kann dir nicht viel raten, außer dass es sicher gut wäre, nicht nur bei den Zähnen den Grund zu suchen. Es kann auch eine Erkrankung des Immunsystems dahinterstecken. Bei Katzen ist dies bekannt.
Hast du Gandhi schon einmal so richtig durchuntersuchen lassen? Blut etc.. Ich meine richtig großes Blutbild.
Hoffentlich findet sich bald der Grund und es kann ihm geholfen werden.
Der Hund einer lieben Bekannten hat keinen einzigen Zahn mehr und kommt gut damit zurecht.
Alles, alles gute für Gandhi.
Oh schön, ein "bekanntes Gesicht" :]
Ja, vor einem jahr wurde ein großes Blutbild gemacht... da war alles in Ordnung...
Ich würde auch noch eines machen lassen, leider aber hat Ghandi solche Panik beim Tierarzt dass er erst eine Sedierungsspritze bekommen müsste, bevor Blut abgenommen werden kann...
Ich weiß immer nicht, ob ich ihm das zumuten soll... :106: ?
Was für Erkrankungen könnten das denn sein? Sonst hat er keine Symptome und Anzeichen, er wird halt natürlich jetzt in dem Alter etwas ruhiger, aber tobt draußen rum, geht jagen und rennt wie ein Reh durch den Wald...
Hallo Franziska, ich freu mich wieder etwas von euch zu lesen ,auch wenns mit Besorgnis ist. Aber ich hoffe es kann dir wer gute Ratschläge geben. Leider wohnt ihr zu weit weg um einen anderen TA zu empfehlen. Falls dir hier niemand weiter helfen kann würd ich trotzdem auch eine andere Meinung von einem anderen Ta einholen. Es gibt ja auch welche die Auf Zähne speziealisiert sind.
Dein Bub wird das bestimmt durchstehen auch wenn eine nochmalige Blutabnahme notwendig wäre. Ich weiß nicht ob dir Bluedog da auch weiterhelfen kann.
Alles Gute euch beiden :54: :54: :54: :54:
Ja, eine zweite Meinung würde ich auch einholen. Homöopathie kann da sicher auch gut helfen.
Bei Katzen steckt sehr oft Leukose hinter chronischer Zahnfleischentzündung. Daher kann, so wie du es eh schon machst, Unterstützung des Immunsystems nicht schaden.
Vielen lieben Dank für Eure Antworten! Ja ich werde dann mal andere Tierärzte anrufen und nach ihrer Meinung fragen...
Und Bluedog werde ich kurz schreiben ob sie eine Idee hat. Nach homöopathischen Mitteln suche ich auch gerade und werde da mal was versuchen..
Vielleicht hilft Ginivit: http://www.naturheilkunde-bei-tiere.de/zahnfleischentzuendung.html und vorbeugend gegen neuen Zahnbelag Platinum Zahnpflege http://www.platinum.com/de/platinum-zahnpflege/zahnpflege.html, geb ich meinen Hunden vorbeugend und hilf auch bei Zahnfleischentzündung.
LG
Sylvia
Oh super, danke!! Genau so etwas hatte ich gesucht, das werde ich geben! Dankeschön :53:
Hallo liebe Franziska :))
Freu mich wieder von Dir zu hören, aber das tut mir sehr leid dass der liebe Ghandi solche Probleme mit den Zähnen hat.
Bitte mach dir nicht so große Sorgen , es ist ja sehr beruhigend dass Gandhi noch so fit ist und herumsaust! Er wird sicher uralt werden!
Eine Narkose sollte man sich bei einem 10-jährigen Hund schon gut überlegen ... meinem 18 Jahre alten Kater hat der Tierarzt wegen dem hohen Narkoserisiko ein Beruhigungsmittel gegeben und dann einen lockeren Zahn schnell mit der Zange gezogen ... Maxi hat keinen Mucks gemacht dabei.
Meine 8-jährige Dackeline hat seit frühester Jugend immer wieder Zahnfleischentzündung, ich schmiere ihr das Zahnfleisch regelmäßig mit DENTISEPT Paste ein,
anfangs täglich, dann 3 x wöchentlich, später 1 x in der Woche und wenn die Entzündung weg ist zur Vorbeugung 1 x pro Monat.
Hat wirklich gut geholfen!
Zur Unterstützung des Immunsystems geb ich meinen Tieren jetzt im Herbst Propolistropfen ohne Alkohol mit ein bisschen Honig vermischt.
Ich drück ganz fest die Daumen dass ihr das mit den Zähnen bald in den Griff bekommt und dass es dem lieben Ghandi bald wieder gut geht !
Ganz liebe Grüße :))
Renate und die vierbeinige Rasselbande
Ich würde mich da wohl an einen spezialisierten HundeZAHNarzt wenden.....keine Ahnung von wo Du bist, aber die hier sind die bekanntesten:
http://www.tierzahnarzt.at/ (Nö)
http://www.tierzahn.at/ (Wien)
http://www.zahntierarzt.at/ (OÖ)
Mit dem ersten hat eine Freundin von mir supergute Erfahrungen mit ihrer Hündin gemacht. Total nett zum Hund und sehr kompetent, erklärt alles genau und gut usw.
Die beiden anderen kenn ich nur vom Erzählen, sollen aber fachlich jedenfalls auch super sein!
Wünsch Euch alles Gute und dass ihr bald etwas findet, was hilft!