Animalhope - Tierhilfe Nitra - F O R U M

Hunde-Forum => Erziehung => Thema gestartet von: Ivonna am 11.01.2010 - 13:59

Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 11.01.2010 - 13:59
Hallo ihr Lieben..

Muß mich hier auch mal eintragen, weil wir ein kleines Problem mit dem Aron (ehemals Batman) haben und ich mittlerweile nicht mehr weiß, was ich noch tun soll! Wir haben ihn seit Ende November bei uns, der Kurs in der Hundeschule fängt erst im März an und wir wissen auch nicht, ob wir uns dort wirklich mit ihm hinwagen können. Er akzeptiert einfach keine fremden Menschen!! Sobald jemand fremder zur Tür hereinkommt, fängt er an, wie ein Wahnsinniger zu bellen, zu knurren, flätscht bei manchen sogar die Zähne, dann starrt er die Leute wirklich lange an! Er lässt sie dann nicht mehr aus den Augen, beruhigt sich zwar, aber sobald die Leute eine falsche Bewegung machen, fängt der Tanz von neuem an. So haben wir auch jetzt keine Leute mehr, die freiwillig zu uns kommen, damit er sich an fremde Leute im Haus gewöhnen kann, nicht mal mit Beißkorb! Ganz zu schweigen vom Tierarztbesuch! Wir haben schon so viel probiert - sind mit ihm spazieren gegangen, wo mehr Menschen sind, er ignoriert sie, bis sie in seine Richtung schauen, dann bellt er sie an, bis sie weg sind! Hab mir jetzt einen Termin mit dem Hundetrainer ausgemacht, hatte eine Hundepsychologin hier, die hat nur gemeint "der meint es ernst"!! Bei uns ist er aber der süßeste und netteste Hund, den man sich vorstellen kann und lässt sich wirklich alles machen. Er war auch nicht so, als wir ihn aus Nitra geholt haben.. Kann mir irgendwer einen Tipp geben ?? LG, Ivonna
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Sabine2103 am 11.01.2010 - 14:53
würde dir auf alle fälle raten eine hundetrainer zu nehmen, der hilft dir 100% je schneller um so besser !
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: winston am 11.01.2010 - 15:09
ZitatOriginal von Sabine2103
würde dir auf alle fälle raten eine hundetrainer zu nehmen, der hilft dir 100% je schneller um so besser !
hast ja schon termin........
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Beitrag von: Katharina am 11.01.2010 - 15:10
Glaub auch dass da wirklich ein erfahrener Trainer mit euch arbeiten sollte. Eine Idee von mir wäre noch, dass ihr ihn auf seinen Platz schickt, sobald Besuch kommt. (ich weis dass ist nicht so einfach wie es sich anhört - die Hunde wollen ja als erstes bei der Türe sein.)
So wie du es beschreibst hört es ich an, als würde er sein Haus und sein "Rudel" verteidigen wollen. Man müsste ihm also irgendwie klar machen, dass er nicht der Rudelführer ist und somit wenn Besuch kommt der letzte in der Rangordnung ist, der diesen begrüßen darf. (bzw. er Niemanden zu verteidigen hat weil euch ja nix passiert)

Habe dass bei mir zu Hause auch so eingeführt, da unser Eingangsbereich einfach sehr schmal ist und es absolut keinen Spass macht, wenn man nicht einmal noch bei der Türe herinnen ist und schon über zwei Hunde fliegt. Sobald also die Glocke läutet kommt von mir ein Platz (immer wieder Belohnung mit Leckerli :taetschel:) und das haben sie mittlerweile auch total super akzeptiert.
Begrüßt wird dann erst wenn der Besuch im Wohnzimmer ist wo auch mehr Platz ist und "wo wir akzepiert haben, dass der Besuch in die Wohnung kommt" - und nicht der Hund das entscheidet.
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Beitrag von: Bine am 11.01.2010 - 15:27
Hallo!
Hast du schon mal den Hundeschweiger um Rat gefragt?
Er konnte mir bei Nico echt gut weiterhelfen- und da waren wir auch schon fast am verzweifeln,...
Wir hatten zwar andere Probleme mit ihm, aber ich kann deinen Kummer gut verstehen!!!
Schreib ihm doch einfach mal eine PN- er hat bestimmt einen guten Ansatz für dich!!!

Liebe Grüße, Bine
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Beitrag von: maddog6 am 11.01.2010 - 15:39
Denke auch, daß es hier um die Frage geht wer der rudelführer ist.

Bitte konsequent durchgreifen, auch wenn dann Unwissende ihren unqualifizierten Senf dazugeben, wenns in der Öffentlichkeit ist. Nicht schlagen, aber unterwerfen und belohnen wenn es klappt. Eventuell mit leckerli vorab beschäftigen, damit er gleich abgelenkt ist und gar nicht zum Hinbellen anfängt.

Welche Rassen hat Aron in sich vereinigt? Ist da ein Herdenschutzhund drinnen?

Hundeschweiger find ich auch sehr gute Idee. Den Trainer kenn ich nicht, würd aber Hundeschweiger bevorzugen.
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Beitrag von: Franziska am 11.01.2010 - 15:52
ZitatOriginal von maddog6
 Nicht schlagen, aber unterwerfen und belohnen wenn es klappt.

Ja, ich wollte auch schon fragen, ob er sich unterwerfen lässt. Das ist dann ja eine Sache von Sekunden; scharfes "Nein" oder "Aus", im Nacken packen und auf die Seite... Und ausharren, bis der Hund sich beruhigt hat.
 Es gibt aber auch Hunde, bei denen das nicht "ankommt", bei einer Freundin von mir z.B., aber ihr Hund ist ein Straßenhund aus dem Süden und man kennt seine Sozialisierung nicht.
Aber wenn es klappt dann hilft es sicher, auch wenn es "keinen Spaß" macht.
Sind aber auch nur so Gedanken; ich denke auch dass da ein erfahrener Mensch vor Ort, der Euer Verhalten analysieren kann, eine große Hilfe wäre.

Ich drücke Euch die Daumen!
LG
Franziska
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Beitrag von: stoepsl7 am 11.01.2010 - 15:59
Wo bist du denn zu Hause???
Könnte dir eine tolle Trainierin empfehlen!!!
//www.futterblitz.at
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Beitrag von: Ivonna am 11.01.2010 - 18:07
Danke für die netten Tipps, wir haben ja schon einen Termin bei einem Hundetrainer, aber 1. hab ich Angst, dass er auch sagt, dass der Hund aggressiv ist und aufgibt, 2. weiß ich nicht, ob ein Hundetrainer für sowas gut ist, oder ob wir da besser eine richtige Hundepsychologin zu rate ziehen, denn die Hundetrainer aus der Hundeschule sind halt für so einen Fall oft auch nicht richtig geschult denke ich und drücken dann vielleicht dem Aron einen "Stempel" der Aggressivität auf.. Und ich hab auch a bisserl Angst ehrlich gesagt, dass der Trainer sich aufregt drüber, dass wir "so einen" Hund haben - ich denke ihr wisst wie ich das meine.. Deshalb wär es mir wichtig, dass der Hund wenigstens a bisserl ruhig bleibt und man mit ihm arbeiten kann! Aber ich werd dem Hundeschweiger jetzt mal PN schicken, vielleicht kann er mir vorab ein bisschen helfen.. Der Aron ist lt. Beschreibung ein Schäfer und ich denke, dass er auch bestimmt reinrassig ist, obwohl er auch a bisserl was von einem Dobi hat (rein vom ausschauen)..

P.S.: Wir wohnen im Burgenland und auf der Homepage von "Futterblitz" steht die Adresse, die leider von uns 130 km weg ist.
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Beitrag von: Schäferfan am 11.01.2010 - 18:31
Hallo Ivonna,
nochein wenig "Senf" von mir !. Ich schließe mich eigentlich Katharinas Einschätzung und ihrer Trainigsmethode voll und ganz an. Aron hat jetzt SEIN Zuhause und Euch als SEINE Menschen. Ich glaube ( man müsste es halt sehen), dass er es einfach als seine Aufgabe und "Rudelpflicht" ansieht , nun zu beschützen und zu verteidigen. Genau darum geht es jetzt, dem Hund ruhig und konsequent zu zeigen, dass es nicht sein Job ist !.

Würde vorschlagen: Wenn´s läutet, dann kommt Aron an die Leine, wird ruhig zu seinem Platz geführt, wo er angeleint werden kann. ( Hm, ev. einen neuen Platz für ihn suchen mit Anleinmöglichkeit). Dann geht ihr den Besuch abholen und führt ihn ins Wohnzimmer. Der Besuch soll genügend Abstand zu Aron halten, damit sich dieser nicht bedrängt fühlt.Aron wird sich sicher aufführen wie die Hölle- ignorieren, bis er mal ruhig ist. Dann hingehen, loben, Leckerchen, wieder zum Besuch setzen. Immer und immer wieder die ruhigen Phasen belohnen, die Bellerei ignorieren ( damit er mit dem ev.Geschimpfe nicht den Besuch verknüpft). Das dauert natürlich,aber es wird mehr und mehr Fortschritte geben ( bei mir und Pflegi Bambi hat´s so geklappt).

Ich würde in dieser aufgebrachten Situation KEINESFALLS Aron UNTERWERFEN, ihn im Nacken packen oder ähnliches. Aron meint, die Aufgabe des Beschützens sei ungenügend "besetzt", als macht das er. Das heißt für mich noch lange nicht, dass er sich generell als Rudelführer fühlt !
Ihn dann anzugreifen, ohne mit ihm vorher eine Alternative geübt zu haben, finde ich kontraproduktiv und für den Hund unverständlich. Erst, wenn er genau weiß, was er bei Besuch zu tun hat, dies oft trainiert wurde mit ihm ( das kann dauern) und er dann immer noch nicht eure Anweisung einhält, DANN würde ich ihn zurecht weisen, nicht vorher.

Ach ja, Ivonna, ich würde auch derzeit nicht auf einem herkömmlichen Hundeplatz mit ihm gehen. Dort herrscht oft wirklich ein ganz hoher Stresspegel, der das Lernen sehr erschwert und Aron womöglich aus der Fassung bringt.

Einzeltraining mit einer guten Hundetrainerin ( -oder Trainer :D) bringt in der jetztigen Situation sicher mehr. Viel Erfolg !
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Beitrag von: Sabine2103 am 11.01.2010 - 18:35
Bin ebenfalls dieser Meinung, hatte mit meinem letzten Hund auch einige Einzeltrainerstunden, rate auch vom Hundeplatz ab, aber ich bin mir sicher, dass es mit 10 Std. abgetan ist.
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Beitrag von: winston am 11.01.2010 - 18:54
also wenns dich interessiert hätt ich wen in der nähe..........sie kann dir sicher helfen.
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Beitrag von: Ivonna am 11.01.2010 - 19:02
ZitatOriginal von winston
also wenns dich interessiert hätt ich wen in der nähe..........sie kann dir sicher helfen.

Ja, bitte - wen denn ??
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Beitrag von: Irmgard am 11.01.2010 - 19:06
schau doch mal auf die seite vom Hundeschweiger //www.hundeschweiger.at - dann kuck dir die videos an, besonders das erste, mit dem aggresiven Schäferhund !!!!  ich habe gestaunt -  und horch was der Hundescheiger sagt (der Hund hat gesagt er hat in dem Haushalt zu viele aufgaben - und das stresst ihn !!!!)
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Beitrag von: winston am 11.01.2010 - 19:35
ivonna hast pn.
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Beitrag von: echo am 11.01.2010 - 20:08
Hallo,
soweit ich jetzt herausgelesen habe, hast du bereits einen Termin mit einem Hundetrainer - ich finde das eine sehr gute Idee, dass du mit Aron diese Einzelstunden  nimmst - denn dann kann auf deinen Hund  eingegangen werden - und wenn es ein erfahrener Trainer ist, wird er das Problem bestimmt nicht als "unlösbar" abtun und dir und Aron helfen.
Ich habe im Moment einen Welpen, besuche die Hundeschule für den sozialen Kontakt mit anderen Hunden und hatte bereits auch 2 Einzelstunden bei einem Trainer, der lehrt uns die richtigen Verhaltensweisen im Alltag.
Unser Trainer  war damals auch beim ÖGV, bildet jetzt Such/Fährtenhunde, Begleit und Schutzhunse aus  und auch das Tierheim kommt mit seinen "Problemhunden" zu ihm.
Leider ist der Mann nicht mobil und ziemlich ausgebucht, wenn du aber Interesse hättest, kann ich dir Tel.Nr. posten.
Die Hundeschule würde ich mir an deiner Stelle aber trotzdem anschauen, vielleicht macht Aron dort gar keine "Probleme" - ausserdem  sind dort auch ausgebildete Leute, die deinen Hund nicht einfach als "aggresiv" abstempeln sollten.
Nicht verzagen!!
LG
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Beitrag von: maddog6 am 11.01.2010 - 20:22
wg Hundeschule bzw. Hundetrainer: ich hab da aus Erfahrung ein mulmiges Gefühl. Wenn man einen guten hat passt das. Aber wenns ein weniger guter bzw. schlechter ist, was dann?

Es gibt leider immer noch Schulen bzw Trainer, die auf Brutaliät setzen und die Tiere brechen.

Deshalb würde ich einen nehmen, der mir hier im Forum empfohlen wird, oder ganz "Offiziell" ein ruhiger, belohnender Trainer, wie z.B. Hundeschweiger ist. Damit bist du auf der sicheren Seite, fernab von Möchtegerns, wie allen "Flüsterern" oder "Psychologen".
Eine gute Referenz ist auch, wenn sie für einen Tierschutzverein oder Tierheim arbeiten. Nachweislich.

Hab glaub ich hier im Forum vor langer Zeit gelesen, daß ein Hund aufgrund eines vernichtenden Urteils einer selbsternannten "Trainerin" einfach eingeschläfert wurde. Die sagte damals zu den verzweifelten Besitzern: Das wird nix mit dem Hund, der beißt sicher einmal jemanden tot...... oder so ähnlich? Vielleicht kann sich wer erinnern. Ich weiß nur mehr, daß ich es gelesen habe, aber nicht mehr den genauen Wortlaut.

Also bitte: Vorsicht mit endgültigen Entscheidungen.

Aron ist glaub ich erst ca. 7 Monate. Stimmt das? Selbst 8-jährige Schäfer mit dem "Problem" kriegt man mit Geduld wieder in den Griff.

Brutalität ist da das Schädlichste.

Bitte nimm jede tiergerichtete Hilfe an - ich glaub Du hast jetzt einige Optionen. Schau den Trainer an. Kommt er Dir komisch oder brutal vor - hau ihn sofort und ohne lang nachzudenken raus! Für den Hund!!!!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 11.01.2010 - 20:35
ZitatOriginal von maddog6
wg Hundeschule bzw. Hundetrainer: ich hab da aus Erfahrung ein mulmiges Gefühl. Wenn man einen guten hat passt das. Aber wenns ein weniger guter bzw. schlechter ist, was dann?

Es gibt leider immer noch Schulen bzw Trainer, die auf Brutaliät setzen und die Tiere brechen.

Deshalb würde ich einen nehmen, der mir hier im Forum empfohlen wird, oder ganz "Offiziell" ein ruhiger, belohnender Trainer, wie z.B. Hundeschweiger ist. Damit bist du auf der sicheren Seite, fernab von Möchtegerns, wie allen "Flüsterern" oder "Psychologen".
Eine gute Referenz ist auch, wenn sie für einen Tierschutzverein oder Tierheim arbeiten. Nachweislich.

Hab glaub ich hier im Forum vor langer Zeit gelesen, daß ein Hund aufgrund eines vernichtenden Urteils einer selbsternannten "Trainerin" einfach eingeschläfert wurde. Die sagte damals zu den verzweifelten Besitzern: Das wird nix mit dem Hund, der beißt sicher einmal jemanden tot...... oder so ähnlich? Vielleicht kann sich wer erinnern. Ich weiß nur mehr, daß ich es gelesen habe, aber nicht mehr den genauen Wortlaut.

Also bitte: Vorsicht mit endgültigen Entscheidungen.

Aron ist glaub ich erst ca. 7 Monate. Stimmt das? Selbst 8-jährige Schäfer mit dem "Problem" kriegt man mit Geduld wieder in den Griff.

Brutalität ist da das Schädlichste.

Bitte nimm jede tiergerichtete Hilfe an - ich glaub Du hast jetzt einige Optionen. Schau den Trainer an. Kommt er Dir komisch oder brutal vor - hau ihn sofort und ohne lang nachzudenken raus! Für den Hund!!!!

Hallo!

Danke, du sprichst mir aus der Seele, deshalb bin ich nämlich nicht sicher, dass es gut ist, einen Hundetrainer zu bemühen und mich nicht vorher zu informieren, wer denn wirklich geeignet ist. Und das mit dem "vernichtenden Urteil" ist auch der Grund, warum ich mich nicht an "irgendjemanden" wenden will, sondern auch euren Rat gesucht habe, um mir sicher zu sein, dass es ein guter Trainer ist, der mir empfohlen wird. Genau wird man sich eh anschauen müssen, ob es dann passt zu uns oder nicht! Deshalb hab ich Angst vor irgendwelchen und vorschnellen Besuchen bei "irgendwelchen Hundetrainer". Ich will eben nicht, dass der Hund als gefährlich eingestuft wird und ev. dann sowas passiert. Man hört so viel heut zu Tage über alle möglichen Leute die totgebissen werden oder so, dass ein Urteil von Leuten die sich wichtig machen wollen schnell gefällt ist. Ich weiß aber, dass es irgendeinen Grund hat, warum der Aron so reagiert, wir machen wohl irgendwas nicht richtig. Ich möchte nicht, dass er so endet, denn wir werden eine Möglichkeit finden, den Aron zu "therapieren"! Denn wir werden unseren Hund NIEMALS aufgeben, ganz egal, wie lang es dauert, bis man unter Leute gehen kann!! Deshalb freu ich mich auch über eure zahlreichen Tipps, weil ich wirklich unsicher bin, was genau und vor allem mit wem wir was unternehmen! Denn wir wollen die Beste Lösung für unseren süßen Hundebuben, dass niemand mehr sagen kann, er sei gefährlich.  :hund:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: echo am 11.01.2010 - 20:37
also ich bin auch gegen Gewalt  - und mein Hundetrainer auch - macht das mit Stimmlage, Zeichen und Belohnungssystem!
ein gewalttätiger Trainer ist KEIN Hundetrainer!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 11.01.2010 - 20:46
Der Aron ist jetzt übrigens 1 Jahr. Und was ich noch erwähnen möchte ist, dass die Hundeschule wo wir immer hingehen auch a bisserl komisch ist, denn beim letzten Besuch in der Hundeschule bin ich zufällig einen Trainer begegnet, der gemeint hat, er würde die Hunde eigentlich schon mal an den Baum hängen und ihm eine gsunde "Watschn" geben. Er hat gesagt, da kann man bei großen Rottis einfach manchmal nicht anders! Da wurde es aber mir anders!!  8o Ganz davon abgesehen, dass sein letzter Fehler der wäre, einen meiner Hunde zu schlagen, bin ich seit der Aussage (obwohl bei mir und meinem Goldie immer alles sehr korrekt gemacht wurde und natürlich ohne Gewalt) a bisserl verdutzt..
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: echo am 11.01.2010 - 21:09
na, da versteh ich dich, dass du da nicht mehr hin willst - sollte der Ausbildner angebunden werden und die "gsunde Watschn" bekommen.  :evil:
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Beitrag von: maddog6 am 11.01.2010 - 21:29
@ Ivonna:

Unsicherheit hier im Forum ist voll okay.

Niemals aber Unsicherheit gegenüber einem Hund. Hunde merken das an kleinsten Gesten. Selbst Meerschweinchen beißen dann mal zu! Kein Witz. Erfahrung.

BITTE: Nimm einfach einen, der Dir hier empfohlen wurde. Da kannst sicher sein, daß es kein A..... ist.

Die Hundeschule wo Du warst: großer Bogen. Bei einem Goldi (Ruf: lieb herzig) ist auch ein schlechter Trainer anders. Bei einem Schäfer, Rotti etc. (Ruf: böse) trennt sich dann, wie Du schreibst, die Spreu vom Weizen.

Kein Hund wird böse geboren. Das Problem liegt an der Sozialisierung, Ausbildung etc.

Tritt Aron gegenüber einfach stark und selbstbewußt auf, kein "du kleines armes Hundi. Das legt er als Schwäche aus. Versteh mich bitte richtig. Schmusen und spielen natürlich. Aber:

Er geht HINTER Dir durch die Türen. Wenn er versucht sich als erster durchzudrängen: Kommando:  ZURÜCK.
Er geht nur zum Futter, wenn Du das okay gibst.
Er darf niemals vom Tisch gefüttert werden. Das steht ihm vom Rang nicht zu.
Er muß Spielzeug, das er hat, problemlos an Dich abgeben.
Er muß sich Sachen aus dem Maul/Rachen entfernen lassen. Wichtig falls Not.
Er muß sich ÜBERALL von Dir angreifen lassen.
 

DU BIST DER RUDELFÜHRER. PUNKT. OHNE DISKUSSION.
NUR DANN KANN UND WIRD ER DIR BEDINGUNGSLOS VETRAUEN UND DADURCH RUHIGER WERDEN.

Und falls noch nicht passiert: KASTRIEREN !!!!!!!!!!

Im Notfall ruf mich an - egal welche Tages/Nachtzeit!

Ich bin kein Trainer. Hab bisher unzählige Pflegehunde (diverse Rassen) und auch eigene gehabt. Kann nur Tips aus der Praxis geben. Aber die funktionieren meistens. Meistens braucht es auch nur eine Kleinigkeit. Und sieh es als Überbrückung bis zum Fachmann!

PS: Denk an die Schulzeit: bei welchen Lehrern waren wir ruhig? Bei welchen laut?  Vor welchen hatten wir Achtung, vor welchen nicht. Wir sind auch Rudel/Herdentiere.  ;)
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Beitrag von: Ivonna am 11.01.2010 - 22:45
Vielen Dank, werd morgen gleich mal mit einigen Kontakt aufnehmen.. Hoffentlich wird das bald, denn er ist ja sonst so intelligent und brav, ich denke, mit dem/r passenden Hundetrainer/in wird das ja zum hinkriegen sein mit unserem Wauz! LG, Ivonna

P.S.: Mit dem Hundeschweiger hab ich schon Kontakt aufgenommen, bin gespannt, was er mir raten wird..  :O
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Beitrag von: Doris2103 am 11.01.2010 - 23:56
Und ich geb auch noch meinen Senf dazu - ich hab herausgelesen, dass er draussen Ruhe gibs, SOLANGE IHN KEINER ANSIEHT!?!

Das hat mein Dicker auch - und so blöd es mir auch manchmal selber vorkommt - wenn Besuch kommt, bitte ich ihn, den Hund unter keinen Umständen anzusehen und ihn zu ignorieren. Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen - das funktioniert. Besuch schaut Hund an - Hund bellt - Besuch schaut Hund nicht an - er ist ruhig und geht mit 1/2 Meter Abstand hinterher. Sobald der Besuch sitzt, ist Ruhe.

Wie gesagt, ist nur meine Erfahrung, aber einen Versuch ist es allemal wert!
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Beitrag von: Sigrid v. Amigo am 12.01.2010 - 01:43
ZitatOriginal von Doris2103
Und ich geb auch noch meinen Senf dazu - ich hab herausgelesen, dass er draussen Ruhe gibs, SOLANGE IHN KEINER ANSIEHT!?!

Das hat mein Dicker auch - und so blöd es mir auch manchmal selber vorkommt - wenn Besuch kommt, bitte ich ihn, den Hund unter keinen Umständen anzusehen und ihn zu ignorieren. Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen - das funktioniert. Besuch schaut Hund an - Hund bellt - Besuch schaut Hund nicht an - er ist ruhig und geht mit 1/2 Meter Abstand hinterher. Sobald der Besuch sitzt, ist Ruhe.

Wie gesagt, ist nur meine Erfahrung, aber einen Versuch ist es allemal wert!

Ivonna, das kann ich bestätigen. Hatte einen Pflegi der immer Krokodil gespielt hat und der die Leute angesprungen ist wenn sie auf Besuch kamen und sie dann sogar versucht hat zu schnappen.
Ich habe immer gesagt, rein, hinsetzen und den Hund völlig ignorieren - das half. Nach zwei Minuten kam er von selbst ganz ruhig an und wollte gestreichelt werden.
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Beitrag von: Ivonna am 12.01.2010 - 14:01
ZitatOriginal von Sigrid v. Amigo
ZitatOriginal von Doris2103
Und ich geb auch noch meinen Senf dazu - ich hab herausgelesen, dass er draussen Ruhe gibs, SOLANGE IHN KEINER ANSIEHT!?!

Das hat mein Dicker auch - und so blöd es mir auch manchmal selber vorkommt - wenn Besuch kommt, bitte ich ihn, den Hund unter keinen Umständen anzusehen und ihn zu ignorieren. Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen - das funktioniert. Besuch schaut Hund an - Hund bellt - Besuch schaut Hund nicht an - er ist ruhig und geht mit 1/2 Meter Abstand hinterher. Sobald der Besuch sitzt, ist Ruhe.

Wie gesagt, ist nur meine Erfahrung, aber einen Versuch ist es allemal wert!

Ivonna, das kann ich bestätigen. Hatte einen Pflegi der immer Krokodil gespielt hat und der die Leute angesprungen ist wenn sie auf Besuch kamen und sie dann sogar versucht hat zu schnappen.
Ich habe immer gesagt, rein, hinsetzen und den Hund völlig ignorieren - das half. Nach zwei Minuten kam er von selbst ganz ruhig an und wollte gestreichelt werden.

Hallo!

Danke für den Tipp, leider denke ich nicht, dass es bei unserem Aron was bringt, denn er hält es nämlich scheinbar nicht für nötig, sich um andere zu "kümmern" oder sich gar streicheln zu lassen. Manchmal kommt es mir vor, als würde er meinen: für´s streicheln hab ich Leute, ihr seid nur Eindringlinge. Das haben wir auch probiert mit dem ignorieren, er beruhigt sich zwar wenn der Besuch sitzt, fängt aber sofort wieder an auszurasten, wenn sich der Besuch mal in die andere Richtung dreht oder aufsteht.. Er hält auch einen sicheren Abstand zu ihnen und würde nie an ihnen hochspringen, er starrt sie nur von weitem an! Das ist es ja, warum sich die Leute vor ihm fürchten, weil er einfach nur von weitem den Leuten in die Augen starrt und knurrt! Das schaut halt echt gefährlich aus für die Leute und sie sind froh, wenn sie wieder gehen können!  ?(
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Beitrag von: JulieK. am 12.01.2010 - 14:11
Also ich würde mal den Ratschlag von Schäferfan ins Auge fassen.

Probier es einfach mal aus, und aber mit Ruhe :O nicht dass der arme dann auch noch leinenagression bekommt ;)

Vielleicht klappt es dann auch irgendwann dass er selber auf seinen Platz geht wenn Besuch kommt. Wichtig ist dass der Platz ruhig gelegen ist, also nicht mitten im weg oder dort wo die leute öfters vorbeigehen.
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Beitrag von: Ivonna am 12.01.2010 - 14:17
ZitatOriginal von JulieK.
Also ich würde mal den Ratschlag von Schäferfan ins Auge fassen.

Probier es einfach mal aus, und aber mit Ruhe :O nicht dass der arme dann auch noch leinenagression bekommt ;)

Vielleicht klappt es dann auch irgendwann dass er selber auf seinen Platz geht wenn Besuch kommt. Wichtig ist dass der Platz ruhig gelegen ist, also nicht mitten im weg oder dort wo die leute öfters vorbeigehen.


Die Leinen/Halsbandaggression haben wir auch schon hinter uns  :D - das ging ganz gut mit Leckerlie, er mag jetzt die Leine halbwegs gern, noch nicht immer, aber das bessert sich von Tag zu Tag! Wir sind grad dabei, ihm zu lernen, ihn auf seinen Platz zu schicken, damit das wenigstens mal sitzt wenn kein Besuch da ist.. Aber da er ein kluges Kerlchen ist, macht er das bis jetzt auch brav - wir führen ihn immer wieder mit Leckerlie zum Platzi und er bleibt seit heute wenigstens bis man braaaav sagt!  :stolz:
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Beitrag von: JulieK. am 12.01.2010 - 14:19
Na bitte  8) super!!!
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Beitrag von: Schäferfan am 12.01.2010 - 15:41
Super, Ivonna, das ist doch schon ein schöner Erfolg ! Dran bleiben und in Ruhe darauf bestehen, dass er auf seinem (Aus)-Platz bleiben soll. Hunde fragen ja öfter nach, ob man´s wirklich, so ganz wirklich ernst meint :D.
Wenn es Rückschritte geben sollte, dann ist man ein bissi zu schnell vorgegangen- also wieder einen Schritt zurück. Lässt er sich auf seinen Platz schicken und bleibt ( ohne Besuch), dann könnte ja mal eine Einzelperson kommen, die er euren Erfahrungen nach nicht so bedrohlich findet. Leine anmachen- Besuch kommt und setzt sich zügig hin- Aron beginnt mit seinem Verteidigungsritual, verlässt mit schleifender Leine seinen Platz. Dann ihn immer ohne Schimpfen ( oder mit einem "Nein !" ) an seinen Platz zurückführen, Platz gehen lassen, wieder zum Besuch. Das wiederholt sich sicher öfter, aber irgendwann, nach ein paar Mal zurückführen, wird er bleiben.Dann würd´ich mal hingehen und ihm eine Jackpotbelohnung geben.
Schwieriger wird´s dann, wenn der Besuch wieder aufsteht- aber dann gibt´s eben dasselbe, immer wieder zurückführen. Es gibt immer mehrere Wege zur Verhaltensänderung, aber so habe ich das halt sehr gut mit Bambi trainieren können.
Ihr werdet das schaffen und Aron ist ja ein kuges Bürschchen !
Ein anwesender Hundetrainer wäre trotzdem super, weil er ein Auge für´s Timing hat und euch wichtige Rückmeldungen geben kann. Sagt mal, wo ist denn bei der Besuchssituation euer zweiter Hund, der Goldie ? Ist er dabei ? Wenn ja, wie verhält er sich?
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Beitrag von: Ivonna am 12.01.2010 - 18:08
ZitatOriginal von Schäferfan
Super, Ivonna, das ist doch schon ein schöner Erfolg ! Dran bleiben und in Ruhe darauf bestehen, dass er auf seinem (Aus)-Platz bleiben soll. Hunde fragen ja öfter nach, ob man´s wirklich, so ganz wirklich ernst meint :D.
Wenn es Rückschritte geben sollte, dann ist man ein bissi zu schnell vorgegangen- also wieder einen Schritt zurück. Lässt er sich auf seinen Platz schicken und bleibt ( ohne Besuch), dann könnte ja mal eine Einzelperson kommen, die er euren Erfahrungen nach nicht so bedrohlich findet. Leine anmachen- Besuch kommt und setzt sich zügig hin- Aron beginnt mit seinem Verteidigungsritual, verlässt mit schleifender Leine seinen Platz. Dann ihn immer ohne Schimpfen ( oder mit einem "Nein !" ) an seinen Platz zurückführen, Platz gehen lassen, wieder zum Besuch. Das wiederholt sich sicher öfter, aber irgendwann, nach ein paar Mal zurückführen, wird er bleiben.Dann würd´ich mal hingehen und ihm eine Jackpotbelohnung geben.
Schwieriger wird´s dann, wenn der Besuch wieder aufsteht- aber dann gibt´s eben dasselbe, immer wieder zurückführen. Es gibt immer mehrere Wege zur Verhaltensänderung, aber so habe ich das halt sehr gut mit Bambi trainieren können.
Ihr werdet das schaffen und Aron ist ja ein kuges Bürschchen !
Ein anwesender Hundetrainer wäre trotzdem super, weil er ein Auge für´s Timing hat und euch wichtige Rückmeldungen geben kann. Sagt mal, wo ist denn bei der Besuchssituation euer zweiter Hund, der Goldie ? Ist er dabei ? Wenn ja, wie verhält er sich?

Ja, dabei sind wir grade, das zu trainieren, dass er ohne Besuch am Platz bleibt, manchmal klappt´s und dann wieder nicht, aber er macht´s für die paar Mal jetzt schon brav!  :respekt:

Wir haben heute wieder jemanden "nötigen" können, uns morgen einen Besuch abzustatten.  :D Dann werden wir das probieren und sehen wie lang es dauert, bis es ihm wieder zu viel wird und er "flüchtet"..  ;) Bin schon sehr gespannt!

Der Nico, unser Goldie ist eher einer, der bei Besuch den Clown heraushängen lässt und sich auf den Rücken wirft, damit ihn jeder Besuch gleich mal ordentlich kraulen kann! Er verteidigt den Besuch auch oft und stellt sich sogar schützend zwischen den Besuch und den Aron, weil er ihm halt nicht traut und er merkt, dass sich der Besuch fürchtet.. Er winselt darum gestreichelt zu werden und will sich bei jedem Besuch wichtig machen! Erst durch "AUS" wird er dann ruhig und geht auf seinem Platz. Das macht er eh brav, begrüßt aber den Besuch wieder allzu freundlich! Und der Aron hockt halt in der Mitte wie der Bürgermeister und knurrt und bellt!  :rolleyes:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Singu am 12.01.2010 - 19:18
ZitatOriginal von maddog6

Er darf niemals vom Tisch gefüttert werden. Das steht ihm vom Rang nicht zu.

ich glaub das stimmt nicht so ganz denn das würde das Rudelgefühl stärken. Wenn er merkt dass DU das Futter besitzt und mit ihm teilst. Würd (habs gelernt ;) ) so tun als würd ich vorkosten und dann mit ihm teilen. Auch wenn es seine normale Mahlzeit ist, so tun als hättest du (der chef) das Essen "erledigt" und mit ihm teilen, weil DU der Chef bist.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: JulieK. am 12.01.2010 - 20:01
ZitatOriginal von Singu
ZitatOriginal von maddog6

Er darf niemals vom Tisch gefüttert werden. Das steht ihm vom Rang nicht zu.

ich glaub das stimmt nicht so ganz denn das würde das Rudelgefühl stärken. Wenn er merkt dass DU das Futter besitzt und mit ihm teilst. Würd (habs gelernt ;) ) so tun als würd ich vorkosten und dann mit ihm teilen. Auch wenn es seine normale Mahlzeit ist, so tun als hättest du (der chef) das Essen "erledigt" und mit ihm teilen, weil DU der Chef bist.

naja, ich glaube das kommt auf den hund / die hunde an. bei mir gibts das auch nicht wenn ICH esse, füttere ich niemals vom tisch, zumal mir die bettelei a, nerv geht ;)  und bei momentan 4 hunden wäre da streit vorprogramiert.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: echo am 12.01.2010 - 20:49
Ich sehe das genauso wie Maddog (sämtl.Punkte)
Ich würde auch nicht vom Tisch füttern, sondern ich "teile" SEIN Futter und SEINE Leckerlis - führe das von meinem Mund zu ihm - somit denkt der Hund auch: Hey,die teilt mit mir.
Nur weil man seinem Hund nicht alles durchgehen läßt,heißt das nicht, dass man ihn nicht lieb hat. Unsere Kinder und wir Erwachsenen müssen uns ja auch an Regeln halten - sonst würde ein Zusammenleben ja nicht funktionieren - das gilt auch für die Tiere.
Die Besucher,die kommen, sollten keine Angst haben, denn das wird Aron auch spüren und ihr seid dann verständlicherweise verunsichert und das merkt er natürlich auch.
Bin mir sicher, dass ihr das in den Griff bekommt.
Ich bin am Freitag wieder beim Einzeltraining -werde meinem Trainer deine Situation schildern -  eine Ferndiagnose ist zwar sicherlich nicht das beste, aber vielleicht genügt schon ein kleiner Tipp für den Beginn deines Erfolges.
LG
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Beitrag von: maddog6 am 12.01.2010 - 23:08
Es ist halt so, daß der der Regeln aufstellt und auch durchzieht, als stark angesehen wird. Diese Stärke schafft Vertrauen.
Drum wenden sich Kinder, Menschen allgemein und Tiere dem zu, der Stärke zeigt. Dem vertrauen sie, an dem orientieren sie sich.

Ich halte diese Regeln beinhart ein.

Rudelzusammengehörigkeit schaffe ich, indem wir gemeinsam kuscheln, im Bett. Aber auch da hat jeder seinen festen Liegeplatz. Sonst gibts nur ein Chaos. Da haben viele Besitzer ein Problem, wegen Rangordnung. Das besteht aber dann schon vorher und wird durch das liegen auf gleicher Höhe nur offensichtlich.

Ich weiß aus Erfahrung, wenn die Rangordnung (daß ich der Rudelchef bin) ganz klar, eindeutig und unmißverständlich ist, macht das Rudelkuscheln auf gleicher Höhe kein Problem.

Meine Bande besteht aus schwierigen Hunden, die niemand wollte und die zuzammengewürfelt kein homogenes Rudel bilden. Untereinander teilweise unverträglich etc.

Aber NIEMALS würden sie meine Position in Frage stellen. So wie Batman schreibt, gehts auch bei mir mit 7 Hunden: Manchmal komm ich mir vor wie ein Zirkusdirektor im Löwenkäfig: immer aufpassen, alle im Blick haben und kleinste Zeichen erkennen, damit kein Kampf entsteht.

Meine Hunde sind wild, d.h. sie können toben, spielen, sich frei bewegen, aber sie wissen, daß es gewisse Punkte gibt, da wird nicht diskutiert. Da genügt meistens ein scharfer Blick von mir und dann passt es wieder.
Wenn nicht, schrei ich,  manchmal bis zur Heiserkeit. Denke Batman wird mich auch einmal durchs Fenster hören, wo nur mehr ca. 100 km zwischen uns sind....  ;)

Aber der Schall ist erwiesenermaßen schneller als ich in der gefährlichen Zone.

@Batman-Andrea: haben viel gemeinsam. Würd Dich gern irgendeinmal kennenlernen. Man trifft nicht oft so Gleichgesinnte!  :O

Vielleicht sollten wir auch Coaches werden??  :D
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Beitrag von: kuschelweich am 13.01.2010 - 15:27
schreien? Das soll aber gar nicht gut sein eigentlich...

als kleiner Tipp, falls du aus irgendeinem Grund noch weitere Trainer brauchst:

Die Frau Koller hilft uns gerade mit unserer Hündin, die kommt auch zu uns nach Hause. Kostet ihr Geld, aber es gibt schon einige Fortschritte und sie erklärt super und erkennt Probleme ganz ganz schnell :) (http://www.tieranzeigen.at/hundeschule.php?id=8)
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Beitrag von: missfly am 13.01.2010 - 17:58
ZitatOriginal von Singu
ZitatOriginal von maddog6

Er darf niemals vom Tisch gefüttert werden. Das steht ihm vom Rang nicht zu.

ich glaub das stimmt nicht so ganz denn das würde das Rudelgefühl stärken. Wenn er merkt dass DU das Futter besitzt und mit ihm teilst. Würd (habs gelernt ;) ) so tun als würd ich vorkosten und dann mit ihm teilen. Auch wenn es seine normale Mahlzeit ist, so tun als hättest du (der chef) das Essen "erledigt" und mit ihm teilen, weil DU der Chef bist.

Ich sehe das auch so ,meine bekommen auch von mir bei Tisch,und betteln trotzdem nicht.
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Beitrag von: Kathi am 13.01.2010 - 18:26
also ich hab gar nicht gewusst, das ihr alle wölfe daheim habt?? denn das ist die spezies auf dir ihr euch bezieht...
ich hab hunde (!!) zu hause und behandel sie auch so ...

aber eigentlich habt ihr recht, ich ess auch gern bananen und am liebsten entlause ich meinen freund - wir stammen ja bekanntlich vom affen ab...(so über 150ig ecken)
 :rolleyes:
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Beitrag von: kuschelweich am 13.01.2010 - 18:36
Hunde wurden aus Wölfen vom Menschen gezüchtet.
Menschen haben sich von Natur aus vom Affen weiterentwickelt (is was ganz anderes), abgesehn davon wird selbst darüber gestritten.
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Beitrag von: Kathi am 13.01.2010 - 18:42
ZitatOriginal von kuschelweich
Hunde wurden aus Wölfen vom Menschen gezüchtet.
Menschen haben sich von Natur aus vom Affen weiterentwickelt (is was ganz anderes), abgesehn davon wird selbst darüber gestritten.

ja da hast du recht - darüber wird gestritten. man ist sich mittlerweile sicher, dass unsere heutigen hunde von streunenden hunden aus dörfern abstammen und der vergleich wolf/unsere heutigen hunde nicht mehr angebracht ist. abgesehen davon, dass die beobachtungen von wolfsrudeln auch total unterschiedlich sind und z.B. die hierarchien alpha, beta ... etc., wie man früher dachte nicht zutreffen.

ich würde einfach nur jedem empfehlen sich vorher diverse untersuchungen zum thema wolfsrudel durchzulesen, bevor man anfängt mit rang-geschichten.

aber natürlich wie immer - jeder wie er möchte  :O
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Beitrag von: Singu am 13.01.2010 - 18:56
ZitatOriginal von Kathi
also ich hab gar nicht gewusst, das ihr alle wölfe daheim habt?? denn das ist die spezies auf dir ihr euch bezieht...
ich hab hunde (!!) zu hause und behandel sie auch so ...

soweit ich weiss hab ich auch hunde daheim, aber werd zur sicherheit später nachschauen  :rolleyes: klar dass man nicht alles 1:1 übernehmen kann.

jeder hat seine eigenen theorien...

aber woher stammen die streunenden hunde aus dörfern?

kann nur das buch "hundepsychologie" von feddersen-petersen empfehlen  :O
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Beitrag von: Kathi am 13.01.2010 - 19:03
ZitatOriginal von Singu


aber woher stammen die streunenden hunde aus dörfern?

kann nur das buch "hundepsychologie" von feddersen-petersen empfehlen  :O

also ich glaube das waren wildhunde, die teilweise auch von kojoten abstammten, muss ich nochmal genau nachsehen. wollte damit ausdrücken, dass man, wie du schon erwähnt hast, nicht alles 1:1 von wolf auf hund übernehmen kann, da es da viele zwischenstufen gibt in der entwicklung und sich der hund nicht gleich direkt vom wolf gebildet hat. gleich wie beim menschen eben.

werd mir das buch gleich mal auf amazon ansehen
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Beitrag von: Ivonna am 13.01.2010 - 22:21
Hallo!

Ich war heute mit dem Aron beim Trainer, mit dem ich schon seit längerem einen Termin habe, das ist super gelaufen!!  :D Er hat gemeint, der Aron ist nicht böse oder so, sondern er ist einfach unsicher, akzeptiert uns nicht als "Rudelführer" und möchte uns beschützen! :kratz:

Na bin ich froh, dass der einen Beißkorb oben hatte, denn das hat ziemlich wild ausgschaut, erst bin ich bei ihm vorbeigegangen, da ist er ihn laufend ganz "bös" angebellt und angeknurrt, ist auch mal auf ihn losgegangen! Als er dann schon mehr oder weniger ruhig war, ist der Trainer aktiv auf ihn zugegangen, Hundi hat das wiederum als Bedrohung empfunden, ist wieder auf ihn losgegangen, ist ihn sogar angesprungen und hat ihm die Zähne gezeigt, der dritte Schritt war, dass der Trainer daraufhin noch weiter auf ihn zugegangen ist, ihm ganz nahe gekommen ist und siehe da - er ist geflüchtet und ist dann brav gesessen und wusste nicht mehr genau, was er denn tun soll! :hmm:

Der Trainer hat auch gemeint, dass wir ihm nix machen lassen dürfen, ohne dass er was dafür tun muß, nicht zur Tür hereingehen, vorher sitz und bleib und erst nach uns durch die Tür, kein Fressen bevor wir es ihm "erlauben" und ihn ignorieren, wenn er bellt!!

Wir werden schon einige Trainingsstunden brauchen, hat er gemeint, aber dann wird´s mit der Zeit schon werden, denn er ist eh supergscheit hat er gemeint! Was ich mir aber jetzt überlege ist, dass wir ev. mit verschiedenen Trainer arbeiten, erstens damit er mehrere Leute kennenlernt und zweitens weil mehr Leute auch mehr wissen, oder ist das eher nicht so gut ?? LG, Ivonna
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Beitrag von: maddog6 am 14.01.2010 - 00:40
Nein, würd ich nicht machen. Solange der Trainer gut ist in Deinen Augen, solltest Du bei ihm bleiben. Viele Köche verderben nur den Brei.

Zum Üben kreigst dann eh Leute vom Trainer oder auf der Straße.

Ergänzend gib ihm Bachblüten. Ich schau mal was ich unter "Angstaggression" finde. Glaub Mimulus, bin aber nicht sicher. Wo sind unsere Fachleute für Bachblüten?????

@ Kathi
@ Singu

Egal ob Wölfe, Wildhunde, Dingos, oder sonstige hundeartigen: alle haben Rudelverhalten im Programm. Insoferne glaub ich kommt alles auf das Selbe raus.

Natürlich kommt es auf auf den jeweiligen Hund an, darauf wie sein Charakter ist. Es gibt Schüchtis, Unterwürfige, aber eben auch Dominante.
Meine Regeln beziehen sich auf Rudel ab 3 Stk und Dominante.

Wenn ich einen schlechten Fresser und nur einen Hund habe kann ich das mit dem Teilen vom Tisch machen. Ansonsten geht das schief. Und im Alter, wenn sie nur mehr fressgierig werden, kannst nicht mehr essen, wiel sie so aufdringlich werden. Also wozu sollte man ihnen das Füttern vom Tisch lernen?
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Beitrag von: Kathi am 14.01.2010 - 15:13
hey ivonna,

finde es total super, dass du jemanden gefunden hast der euch weiterhelfen kann - auch wenn es nicht meinen vorstellungen entspricht, aber das tut ja hier überhaupt nichts zur sache. hauptsache ist, das du ein gutes gefühl hast!!
also ich muss echt sagen mit so einem verhalten habe ich überhaupt keine erfahrungen und es würde mich auch sehr ängstigen, da es schon ein ziemlicher unterschied ist ob man 3 mittelgroße bis kleine rabauken daheim hat (so wie ich) oder eben einen großen schäferhund. bei meinen fällts mit dem ignorieren sicher leichter  ;)
und sie bellen zwar leute an, aber sicher nicht in diesem ausmaß.

generell kann ich nur von erfahrungen berichten, die sich auf 2-3 hunde beschränken. bei 7 (!) hunden kann ich natürlich nicht mehr mitreden und da glaube ich natürlich auch, dass sich das leben dort anders abspielt als bei zwei hunden.

ich bin einfach nur sehr froh darüber dass das thema rudelführer oder rang bei mir bzw. bei uns in der huschu nie aufgetaucht ist. mir war das thema generell immer sehr suspekt, weil ich es seltsam finde (wie auch hier in diesem beitrag unter anderem beschrieben wurde), was es bringen soll wenn jemand solche probleme wie die ivonna hat und man einem dann rät, dass der hund hinter einem aus der tür gehen soll oder ich vor dem hund einen keks esse bevor er das fressen bekommt (So wie hundeschweiger es geraten hat in einem anderen beitrag). wenn ich möchte dass der hund hinter mir durch die tür geht (was ich persönlich für mich als sinnlos betrachte, da ich bei meinen 3 hunden immer den überblicken haben will und das nur geht wenn sie vor mir durch die türe gehen), dann bringe ich ihm das bei, weil ich es so möchte und nicht weil er mich dann als rudelführer ansieht. für mich hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun bzw. ist es total absurd, da der hund aber nicht im entferntestens daran glaubt dass wir menschen auch hunde sein können und wir somit sowieso nicht rudelführer sind. familienoberhaupt würde ich es benennen und das bin ich sowieso, da ich für meine hunde verantwortlich bin, entscheide was udn wann sie zu fressen bekommen, wann wir spazieren gehen, wann sie zu mir kommen sollen etc. - was für mich einfach heißt, ich verhalte mich so dass man mich ernst nimmt, regeln erstelle, die dann zur sicherheit aller eingehalten werden.
ich kann doch niemals an rang verlieren, nur weil meine hunde vor mir ihr fressen bekommen. weil es, zumindest bei uns diesen rang überhaupt nicht gibt.

des weiteren gibt es auch unter den hunden bei mir keinen rang (oder es ist für mich nicht sichtbar). denn jeder wird gleich behandelt, also muss keienr angst haben dass er zu kurz kommt. wenns beim spielen einem zu viel wird, sagt er das dann auch dementsprechend. wenn ein kauartikel besonders interssant ist wird er verteidigt, gegenüber den anderen, ansonsten wird auch mal was hergegeben (aber von allen 3 hunden). es liegt jeder wo er will (manchmal im bett, manchmal auch wieder nicht). sie sitzen alle 3 bei mir am sofa (bin ich auch nicht rangniedriger...).

keine ahnung, für mich ist es einfach so, wenn ich was von meinen hunden möchte, dass sie etwas bestimmtes tun, dann wird ihnen das beigebracht. das hat weder was mit rang, rudelführer oder sonst etwas zu tun. es ist halt wirklich seltsam zu lesen, wenn einer mit einem problem in der erziehung daher kommt und es dann gleich heißt: oh mein gott, da passt was nicht mit dem rang, der hund akzeptiert dich nicht als rudelführer... ich hab genauso meine probleme mti meinen hunden, würde aber niemals sagen, da passt was nicht mit dem rang!

@maddog6: ja da hast du recht, aber auch da wurden unterschiedliche beobachtungen gemacht. so ist es keinesfalls erwiesen, dass der ranghöheste zuerst isst. es wird des weiteren vermutet, dass wenn genug essen vorhanden ist, sich das rudel sogar teilweise auflöst und sie nur zusammen kommen, damit sie mehr beute erfolg haben.
und beim jagen gehen auch nicht die ranghöhesten als erstes.
grundsätzlich muss ich hinzufügen, dass ich mich bei meinen aussagen auf den vortrag von clarissa v. reinhardt beziehe, die im september bei uns in graz war "Alphastatus, Rangordnung, Führungsanspruch – was ist das und was nicht?!"(beschäftigt sich auch mit der wolfsforschung).
http://www.animal-learn.at/seminar/semi_alpha.php

dir ivonna wünsche ich weiterhin alles gute!!! vielleicht bleibst du fürs erste mal bei diesem trainer und schaust welche erfolge ihr macht (natürlich nur wenn du das entsprechend gute gefühl dabei hast)

lg kathi
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 14.01.2010 - 16:26
Hallo Kathi!

Ich schließe mich deiner Meinung im Prinzip total an, mir ist das auch a bisserl suspekt mit dem Rudelführer etc.. weil ich mich ja auch wirlich nicht als Wolf sehe und ich denke, die Hunde sehen das genau so!  :D Aber da ich gestern wirklich ein paar kleine Fortschritte gesehen habe, probier ich es halt mal! Ich denke zwar nicht, dass es was nützt, wenn der Hund nach mir aus der Tür geht - das hört sich jetzt sicher total doof an was ich sage, aber ich schäm mich sogar manchmal vor den Hunden wenn ich so den Obersten raushängen lass, weil mich die beiden dann echt oft fragend anschauen als würden sie denken, ich hab sie jetzt nicht mehr alle!  :gehtsnoch:

Nein - ein wirlich gutes Gefühl hab ich nicht, aber ich denke, es wird den Hunden nicht schaden, wenn man a bisserl konsequent ist mit ihnen! Nur da ich mich da zu wenig auskenne, kann ich´s auch nicht wirklich nicht beurteilen. Mir ist die Sache mit den Lob und Leckerlie und ignorieren auch lieber, aber da das bei den meisten Hundetrainern eben so gemacht wird, denk ich mir, ich werd ja sehen, was es wirklich bringt! Ich hab auch einen Tipp von der Daniela beherzigt und einen Termin am Sonntag in Matzendorf bei einer anderen Hundetrainerin. Die möcht ich mir wenigstens mal anschauen und sehen, ob mich ihre Methoden nicht doch mehr überzeugen und nicht ganz so "komisch" erscheinen. Vor allem sind die Hunde ja nicht wirklich "ungehorsam" (ein hässliches Wort), sie versuchen meiner Meinung nach eh ihr Bestes um brave Hunde zu sein, es gelingt ihnen nur nicht immer, was man aber einem Hund meiner Meinung nach a bisserl nachsehen kann, besonders wenn er noch nicht so alt ist!

Der Nico, unser Goldie ist z. B. recht gehorsam mir gegenüber, aber er hat gestern ganz bös meine Mutter angeknurrt als er schlafen wollte, was übrigens immer öfter vorkommt!!  8o Da frag ich mich dann schon, ob ich so unfähig bin mit Hunden umzugehen.  ;(

P.S.: Wir waren übrigens gestern vor dem Trainertermin noch beim Tierarzt mit dem Nico, weil ihn der Aron so gebissen hat, dass er unter der Haut einen riesigen Bluterguss hat! War nicht böse gemeint vom Aron, ist halt beim spielen passiert, aber er kann ziemlich grob werden manchmal.. Deswegen bin ich auch froh, mal irgendeinen Trainer zu haben.. LG
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Beitrag von: Schäferfan am 14.01.2010 - 18:51
@ Kathi, du sprichst mir mit deinen Gedanken voll und ganz aus dem Herzen:O. Wollte auch Ähnliches posten,aber das kann ich mir nun sparen, danke ! :D

@ Ivonna,  ich finde deine Einstellungen wirklich super und ich zweifle nicht daran, dass du und Aron es schaffen werdet, ein gutes Team zu sein.
Ich will nicht obergscheiteln, aber sieh dir ev. doch noch die andere Trainerin an ! Ich kann´s natürlich aus der Ferne nicht beurteilen, aber komisch fand ich´s schon, dass der Trainer dann aktiv ( frontal ?)auf Aron zugegangen ist, als dieses endlich ruhig war !? ( Was wollte er denn damit erreichen ? Ihn provozieren ?)
Du wirst sicher den Trainer finden, dem du vertraust und dessen Methoden du umsetzen kannst und willst.

Zum Thema " Chef und Rudelführer sein" habe ich bisher noch nichts Klügeres gelesen als von Suzanne Clothier in ihrem Buch " Würde das Gebet eines Hundes erhört...es würde Knochen vom Himmel regnen ".  (über die Vertiefung unserer Beziehung zu Hunden). Huch, war das erleichternd, mal solche hilfreichen Betrachtungen voller "Hundehausverstand" zu lesen  :O.

Ohne dauernd zu überlegen, ob ich eh genügend Chef für meinen Hund bin, ist mir schon klar, dass ICH den Hund führen muss durch die Menschenwelt, die ja voller -für den Hund nicht automatisch seinem Wesen und seinen Trieben ensprechenden -Regeln ist. Er kann´s ja nicht wissen. Meine Elena hat mir aber gezeigt, dass es mit positiver Bestärkung
( Ball, Leckerli, Streicheln) auch nicht immer geht, denn die ist ihr beim Jagen so was von wurscht. Mir hat da schon gefallen, was der Hundeschweiger mir mal gesagt hat in Bezug auf erwünschte Verhaltensänderung: Man muss dann entweder den besseren Lohn für den Hund haben ( ein Loblied auf verfressene Hunde !) oder für den Hund einfach DIE Autorität sein. ( ist für mich was anderes als Chef ). Ich glaube einfach, für Elena ist es wurscht, ob ich vor ihr aus der Tür raus bin und gegessen habe angesichts eines Rehes. Ich setze darauf, mit ihr immer wieder das in der Situation gewünschte Verhalten ( Steh !!!) zu trainieren und mit Schleppleine einzufordern. Tja, ich sehe langsam Licht am Horizont! Das glaube ich bei deinem Aron-Problem auch !

Muss jetzt auch noch anmerken, dass ich es schön finde, dass es hier anlässlich Ivonna´s Frage möglich ist, unterschiedliche Meinungen und Haltungen kund zu tun, ohne dass es zu - wie schon vorgekommen- rauhen Tonfällen kommt. Find´ich wirklich super !
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: kuschelweich am 14.01.2010 - 19:41
was ich mich da nur frage ist halt dann: warum funktioniert bei manchen Hunden das dann so gar nicht? warum springen hunde so dermaßen auf das rudelführer-training an und wenn du dann einmal eine ausnahme machst (z.b. den hund doch vorgehen lässt oder er doch mal auf die couch darf) - dann sind plötzlich sämtliche bereits erzielten erfolge futsch?

warum sieht dir ein hund zu beginn zu, wie du von seinem napf frisst (also vom teller, der auf seinem napf steht), aber wenn das öfter passiert (obwohl er ja laut anderer meinung weiß, dass er in der verantwortung des "familienoberhaupts" steht) versucht er einem plötzlich das futter streitig zu machen?

warum rennt der hund überhaupt ständig voraus, zerrt an der leine, liegt immer auf überischtsplätzen, wo er das ganze geschehen im auge hat und verbellt andere? das muss ja irgendwoher kommen.
und ich find die erklärung, dass der hund als rudelführer sein rudel bewacht und immer kontrollieren und sehen will, wo alle hingehen und auch kontrollieren will, wann er gestreichelt werden will und futter kriegt (und dann z.b. sich selbst bedient, was unter hunden/wölfen/wasimmer auch nur die rudelführer bestimmen dürfen) schon sehr einleuchtend.

manche hunde verstehen sicher auch so, dass das wohl bei menschen anders abläuft und er zwar auf der couch liegen darf, aber schimpfer kriegt wenn er auf die küchenbank springt oder zwickt oder bellt...
bzw. sind sie viell. so, dass sie einfach aus anderen gründen den menschen großteils die führung übernehmen lassen.

aber ich finds eben wichtiger, zuerst mal zu überlegen, woher das verhalten eines tieres überhaupt kommt. und dieses selbst-essen beschaffen und somit unabhängig sein, den menschen beim spazieren hinzerren wo der hund hinwill, sauer werden, wenn ich mein fressi nicht sofort krieg, auf übersichtsplätzen liegen und jedem der das "rudel" verlässt folgen, in durchgängen liegen, damit das rudel sich nicht entfernen kann, bellen, sobald sich nur irgendwer dem rudel nähert, beißen, sobald die anderen "rudelmitglieder" versuchen einem was zu verbieten... - für mich sind das alles ganz klare verhaltensweisen, die hunde im rudel untereinander definitiv genau deshalb machen, weil sie der rudelführer sind.
wenn sie das bei menschen genauso machen, dann sehen sie das offensichtlich auch so und differenzieren nicht, ob in dem rudel nun menschen oder hunde sind.

ich muss auch sagen, das bisher KEINE methode, abgesehen von der rudelführer-methode auch nur in irgendeiner art angeschlagen hat. im gegenteil. durch worte, beachtung oder leckerlis etc. ist alles sogar noch schlimmer geworden. das war wie ein spiel, wo der hund probiert hat, möglichst viel aufmerksamkeit zu bekommen sobald er will, indem er dinge tut, von denen er weiß, dass wir sie nicht mögen und protestieren, durch ihr wirklich auch festes herbeißen, aber verhindert hat, dass wir uns wirklich durchsetzen... weil greif mal einen hund an, oder schimpf mit ihm oder versuch ihn zu belohnen, der sobald du den mund öffnest, hingreifst etc. beginnt dich in die hand zu beißen, knurrt und extra anlauf nimmt um auf dich zuzurennen... das kann man vergessen.

und seit wir das mit dem rudelführer-programm machen, funktionierts aber plötzlich. gefällt ihr auch nicht, weil sie offensichtlich gemerkt hat, was wir vorhaben - was ja auch heißt, dass ihr verhalten doch daher kommt, sonst würd ja nix passieren und sie würd sich denken "hä? das sind doch gar keine menschen, was machen die?" und es gäbe kein resultat. aber seit wir z.b. nix mehr sagen, wenn sie auf die couch hüpft, sondern sie mit abgewendetem blick einfach runterziehen und zu ihrem platz bringen, oder wenn sie wirklich fest beißt, einfach nach unten ziehen und da festhalten, ist sie viel ruhiger. und geht auch gar nicht mehr erst auf die couch, sobald sie merkt, dass wirs im blickfeld haben.
seit wir nicht über sie steigen wenn sie im weg liegt, sondern sofort wegdrängen (indem wir mit den zehenspitzen unter sie fahren und ganz leicht zu trippeln beginnen), steht sie dann augenblicklich auf und legt sich auf ihren platz (wo sie auch keine übersicht hat).

meine frage wäre dann, wenn das alles doch nicht so stimmt oder notwendig wäre, was wäre die alternative? wie sollte man den hund behandeln, abgesehen von den möglichkeiten, die wir bereits versucht haben (und dies noch verschlimmert haben)?

@ Schäferfan:
was das mit der Autorität anbelangt: klar! Man behandelt den Hund nach diesem Programm ja auch nicht sein Leben lang so, dass man ihn niiieee wieder ins Bett lässt etc. oder in nie streichelt wenn er herkommt.
Das passiert ja alles nur in der Phase, wo sich die Rangverteilung abstimmen soll (in unsrem Fall dauerts leider länger, weil sie sie sich schon geholt hatte). Die Autorität bekommt man dann eben dadurch, indem der Hund erkennt, dass er vom Menschen abhängig ist und nicht umgekehrt, er also weder aufpassen muss, noch sich sein Futter selbst beschaffen, noch immer den Überblick haben etc. und das, was er dann anstrebt, ist die Anerkennung des "Rudelführers", die Anerkennung der Autorität in seinem Leben. Das heißt wenn man ihn lobt, freut es ihn deshalb, weils von der Autorität kommt. Wenn er sich für den Aufpasser und Versorger hält, dann ist es quasi seine Zuwendung, über die der Mensch sich freuen muss.
Man braucht dann auch gar nicht zwingend Leckerlis, weil der Hund sein Herrl/Frauli begeistern möchte und sich so verhält, wie dieser es ihm aufträgt.

Das Ziel unseres Trainings ist z.B., dass der Hund an der lockeren Leine zu uns zurückkommt, auf die rechte Seite geht und den Kopf wegdreht, sobald ein anderer Hund kommt. Dafür bekommt er dann nat. Anerkennung. Aber man kann ihm dann auch genauso erlauben, dass er den anderen Hund beschnofelt und ev. spielt, aber sobald das ausartet, is er flugs wieder da, wenn er gerufen wird - weil der Besitzer zur Autorität wurde, das wichtigste im Leben des Hundes ist und er Anerkennung möchte, egal wieviele andere Hunde da vorbeirennen.

Und das halt ich für ein ziemlich natürliches Verhalten, das auch nix mit Chefsache zu tun hat auf Dauer. Ist ja unter allen Lebewesen schließlich so, dass der, der Stärke gezeigt hat und einen beeindruckt, einem als eine Art Vorbild dient und man dem gefallen möchte. Es sei denn, man versucht immer noch krampfhaft derjenige zu werden.
Diese Phase wird einfach durch solche Programme bewältigt.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: echo am 14.01.2010 - 20:40
hallo ivonna!
bei meinem ersten einzeltraining dachte ich auch, ist das das richtige was ich hier mache - habe meine bedenken unserem trainer gesagt, dass ich manche dinge nicht verstehe etc., er hats mir verständlich erklärt und jetzt verstehe ich auch die hintergründe seines handelns.
sag ihm, wenn du bedenken hast oder sein handeln nicht verstehst - erscheint es dir weiterhin unlogisch oder hast du gar kein gutes gefühl dabei, dann ist er vielleicht nicht der richtige trainer für euch - denn nur wenn ihr gemeinsam arbeitet, kann es funktionieren.
und wegen dem konsequent sein - ich habe nur einen hund, aber dafür zwillingsbuben - wenn ich bei denen nicht konsequent wäre, wäre ich wahrscheinlich schon irgendwo eingeliefert worden!  :O
ich glaube, jeder, der her geschrieben hat, dass man konsequent sein soll, meint eben, dass man die regeln, die einem wichtig sind, konsequent einhalten sollte - zb heute darfst du ins bett, morgen nicht etc.
jedenfalls wünsche ich dir weiterhin VIEL ERFOLG!
lg
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 14.01.2010 - 20:56
Es ist so, dass ich ja keine Art und Weise wirklich be(ver)urteile, die irgendwer so macht oder so haben will - deshalb probier ich´s eh mal mit dem Hundetrainer auf die "klassische" Methode - eben mit "ich bin der Rudelführer", weil ich denke, dass damit der Hund keinen Schaden davonträgt und das auch zum gewünschten Erfolg führt. Ich sage, dass man schon auch andere Methoden die auch zielführend sein könnten und mehr Vertrauen zwischen Hund und Herrchen/Frauchen zulassen, in Erwägung ziehen kann. Denn man kann sich ja immer eines Besseren belehren lassen..

Ich will (ob das nun machbar ist weiß ich nicht) ja auch ein Freund für meinen Hund sein, der Hund ist ja auch ein Freund für mich! Ich möchte einfach nicht nur "der Boss" für meinen Hund sein, nachdem er sich zu richten hat, ich will auch, dass sich der Hund freut wenn er mich sieht, weil er mich als Freund und Familienmitglied akzeptiert, so wie ich ihn auch! Ich denke, dass ein Hund klug genug ist, um zu wissen: das Verhalten ist erwünscht und so muß ich mich verhalten, auch ohne dass er mich dauernd anschauen muß oder sitzen muß, wenn ich rausgehe, oder ich als erstes esse und dann ihm was davon "abgebe". Aber vielleicht täusche ich mich da, ist nur ein Gedankenanstoss.. Ich hab immer meine Hunde nach dem "klassischen Hundetraining" ausgebildet und über andere Vorgehensweisen zu urteilen, will ich mir nicht anmaßen, da ich keine Erfahrung damit habe..  :)

Jedenfalls möchte ich mich hier auch für die vielen Meinungen und Tipps bedanken, die wirklich super sind, denn es war schon das eine oder andere für uns dabei, was super funktioniert hat..  ;) Es ist ja nicht immer alles für jeden Hund das Richtige, denn jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Art und Weise auf verschiedene Sachen zu reagieren.  DANKE!!  :applaus:

Natürlich finde ich jede Methode ohne Gewalt oder Stress für den Hund ist gut..
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: kuschelweich am 14.01.2010 - 21:05
ZitatOriginal von Ivonna

Ich will (ob das nun machbar ist weiß ich nicht) ja auch ein Freund für meinen Hund sein, der Hund ist ja auch ein Freund für mich! Ich möchte einfach nicht nur "der Boss" für meinen Hund sein, nachdem er sich zu richten hat, ich will auch, dass sich der Hund freut wenn er mich sieht, weil er mich als Freund und Familienmitglied akzeptiert, so wie ich ihn auch! Ich denke, dass ein Hund klug genug ist, um zu wissen: das Verhalten ist erwünscht und so muß ich mich verhalten, auch ohne dass er mich dauernd anschauen muß oder sitzen muß, wenn ich rausgehe, oder ich als erstes esse und dann ihm was davon "abgebe".

Das geht ja dann :) Diese "Dominanzzeichen" muss man nur in der Prägephase setzen, also z.B. ganz am Anfang, wenn man den Hund bekommt. Der stellt sich dann drauf ein und wenn ers akzeptiert hat, wie der Hase läuft, dann will er gar nicht zuerst durch die Tür. Das is ja kein "ewiger Kampf", sondern nur das Abklären. Und wenn wie gesagt, der Hund das dann akzeptiert hat, legt er es ab, das zu versuchen. Dann rennt er nimmer bellend zur Tür wenns läutet, er versucht nimmer auf die Couch zu kommen (man kanns ihm irgendwann schon wieder gestatten, dann freut er sich drüber). Er hört dann einfach ganz schnell, ohne, dass man ihn auf Dauer dazu zwingen muss irgendwas zu tun. Weil er dann weiß: Ok, mein Mensch kümmert sich um dieses ganze lästige Zeugs, das is nicht meine Aufgabe, ich lehn mich zurück, lass mich versorgen und führ ein entspanntes Leben.

 :O so hab ich zumindest das Programm verstanden. Nur, dass es halt nach der ersten Phase, wenn der Hund zu einem kommt, ein bissl länger dauert, wenn mans von Beginn an so handhabt, sollt das innerhalb recht kurzer Zeit erledigt sein.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 14.01.2010 - 21:12
Ok, damit hab ich dann auch wieder keine Erfahrung, weil wir waren nie auf dem "Level", dass das gepasst hat..  :O :oops:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Kathi am 14.01.2010 - 21:45
ZitatOriginal von kuschelweich


Das is ja kein "ewiger Kampf", sondern nur das Abklären. Und wenn wie gesagt, der Hund das dann akzeptiert hat, legt er es ab, das zu versuchen. Dann rennt er nimmer bellend zur Tür wenns läutet, er versucht nimmer auf die Couch zu kommen (man kanns ihm irgendwann schon wieder gestatten, dann freut er sich drüber).

ich würde da jetzt mal sagen: natürlich versucht er nimma  als erstes zur tür raus zu kommen, wenn er damit ja keinen erfolg hat. hunde sind ja auch nicht blöd. wenn du 10mal von der couch geschupst wirst, wirst du auch mal aufgeben rauf zu hüpfen. da ist doch auch ein lerneffekt dabei, was du aber nicht automatisch darauf zurück führen kannst, dass du jetzt rudelführer bist. also zumindest ist es für mich nicht ersichtlich.

was mich noch interessieren würde ist, wie du zb beim thema "ich als erster durch die tür" das dem hund beibringst? ich gehör ja sozusagen zur leckerli-fraktion und kenne mich bei den anderen methoden nicht so gut aus, weil das mit den leckerlis bei uns einfach super funktioniert. geht das dann: hund will durch die tür, den hund zurück führen und sitz machen lassen? immer wieder bis der hund das mal gecheckt hat? in einem ruhigen ton oder auch etwas schärfer? was ist wenn der hund einfach nur dasteht und dich doof anguckt? ich stell mir das grad bildlich vor: die lara beim 3mal ins sitz schicken... hääää? was hat die für einen schaden? kenn mich gar nix aus. steh jetzt mal da rum und warte ab.  ?( :D

hast du da eigene erfahrungen gemacht, dass wenn man mal nicht als erster isst oder durch die tür geht, dass dann das ganze training gleich beim teufel ist? hat sich so angehört. kann man das dann wirklich darauf zurück führen, dass es deswegen nicht mehr klappt (was auch immer man vorher für ein problem gehabt hat, das man trainiert hat). also dafür hätte ich auch keine erklärung.

das, was mir an der rudelführer/rang geschichte nicht gefällt ist, dass man sich sachen vom wolf abschaut, die noch nicht mal wirklich bewiesen sind. eben das mit dem fressen und dem vorgehen. auch das packen und schütteln im nacken gibt es nicht - das ist ein eindeutiges beute-umbringen zeichen, dass innerhalb des rudels nicht angewandt wird. warum sollte ich also meinen hund im nacken packen und schütteln? klar wird der angst kriegen und sich dann zamreißen.
oder ein anderes beispiel: der hund von der nachbarin hat die nachbarin angeknurrt, diese holt sich einen hundetrainer, der zeigt ihr dass sie sich mit dem knie voll auf den hund knien soll um diesen zu unterwerfen und ihm zu zeigen wer der chef is. oh mann... das kann doch nciht die lösung sein oder? da läufts mir einfach nur eiskalt den rücken runter.
bisschen stereotypisch vielleicht, aber dieser ansatz passt einfach so gut in unsere menschenwelt bzw. würde ich persönlich sogar sagen in die männerwelt hinein - ich zeig dem schon wer der chef ist und wenn er nicht so tut wie ich will, dann unterwerfe ich ihn eben, damit er sieht wer das sagen hat. grauslich ;(

soll jetzt nicht heißen, dass jeder der nach der rudeführer-methode arbeitet genau so vorgeht, aber vielleicht versteht ihr einfach ein bisschen meine abneigung gegen diese begriffe.

ich finds übrigens hier auch total klasse, dass mein einfach mal seine gedanken loswerden kann ohne gleich irgendwie angemotzt zu werden.
danke dafür  :O
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Beitrag von: Ivonna am 14.01.2010 - 21:58
Wegen dem Thema "Als erst isst der Rudelführer und dann der Rangniedere".. Wenn man sich wirklich an die Wolf-Theorie halten will - da hab ich gehört, dass bei den Wölfen als erstes die Welpen fressen.. Wär auch mal zu überlegen oder ??
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Beitrag von: Schäferfan am 14.01.2010 - 22:06
Ein kurzes Beispiel zu "Hund ist Rudelchef" versus " Trainingssache" aus oa. Buch von Clothier:
Eine Frau nimmt sich eine Windhündin aus dem Tierschutz. Die Hündin wird von der Besitzerin eingeladen, auf der Couch zu liegen, was diese auch liebend gerne tut. Dann, nach einigen Wochen knurrt die Hündin die Besitzerin böse an, wenn diese sich zu ihr auf die Couch setzen möchte oder auch nur in die Nähe kommt. Die Besitzerin ist entsetzt und enttäuscht. In anderen Bereichen ( Futter, Spielzeug) zeigt die Hündin kein derartiges Verhalten gegenüber ihrer Besitzerin. Ist die Hündin nun die Chefin ?
Clothier hält sich nicht inbünstig bei dieser Frage auf, sondern trainiert mit der Hündin, die Couch auf Befehl wieder zu verlassen. Zuerst wird der Hund mit einem Leckerchen von der Couch gelockt, verknüpft mit dem Wort "Runter".
Dann lernt die Hündin schnell, auf "Runter" die Couch zu verlassen und am Boden belohnt zu werden. Genauso wird sie mit einem "Hopp" wieder auf die Couch eingeladen. Dann werden die Belohnungen nur mehr selektiv für schnelles Runter gegeben, dann ausgeschlichen bzw. nur mehr fallweise belohnt. Für die Hündin ist das Rauf und Runter zu einer Übung geworden, die sie gerne und zuverlässig ausführt und es gibt kein Knurren, kein Verteidigen mehr.

Ich finde, hier wurde ein nicht akzeptabels Verhalten des Hundes, der seine "Ressource Couch " verteidigt, gut unter die Kontrolle des Menschen gebracht.
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Beitrag von: Kathi am 14.01.2010 - 22:29
ZitatOriginal von Schäferfan


Zum Thema " Chef und Rudelführer sein" habe ich bisher noch nichts Klügeres gelesen als von Suzanne Clothier in ihrem Buch " Würde das Gebet eines Hundes erhört...es würde Knochen vom Himmel regnen ".  (über die Vertiefung unserer Beziehung zu Hunden). Huch, war das erleichternd, mal solche hilfreichen Betrachtungen voller "Hundehausverstand" zu lesen  :O.


das buch möchte ich mir schon seit ewigen zeiten kaufen. jetzt hab ich wieder einen grund mehr. dankeschön  :D

lg kathi
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: kuschelweich am 14.01.2010 - 22:35
ZitatOriginal von Schäferfan
Ein kurzes Beispiel zu "Hund ist Rudelchef" versus " Trainingssache" aus oa. Buch von Clothier:
Eine Frau nimmt sich eine Windhündin aus dem Tierschutz. Die Hündin wird von der Besitzerin eingeladen, auf der Couch zu liegen, was diese auch liebend gerne tut. Dann, nach einigen Wochen knurrt die Hündin die Besitzerin böse an, wenn diese sich zu ihr auf die Couch setzen möchte oder auch nur in die Nähe kommt. Die Besitzerin ist entsetzt und enttäuscht. In anderen Bereichen ( Futter, Spielzeug) zeigt die Hündin kein derartiges Verhalten gegenüber ihrer Besitzerin. Ist die Hündin nun die Chefin ?
Clothier hält sich nicht inbünstig bei dieser Frage auf, sondern trainiert mit der Hündin, die Couch auf Befehl wieder zu verlassen. Zuerst wird der Hund mit einem Leckerchen von der Couch gelockt, verknüpft mit dem Wort "Runter".
Dann lernt die Hündin schnell, auf "Runter" die Couch zu verlassen und am Boden belohnt zu werden. Genauso wird sie mit einem "Hopp" wieder auf die Couch eingeladen. Dann werden die Belohnungen nur mehr selektiv für schnelles Runter gegeben, dann ausgeschlichen bzw. nur mehr fallweise belohnt. Für die Hündin ist das Rauf und Runter zu einer Übung geworden, die sie gerne und zuverlässig ausführt und es gibt kein Knurren, kein Verteidigen mehr.

Ich finde, hier wurde ein nicht akzeptabels Verhalten des Hundes, der seine "Ressource Couch " verteidigt, gut unter die Kontrolle des Menschen gebracht.

Das ist toll, wenn der Hund auf Leckerlis reagiert und eine super (zusätzliche) Methode um einem Hund was beizubringen. Unser Hund reagiert da aber nicht drauf. Die weiß, sie kriegt das Leckerli wenn sie runtergeht (falls sies überhaupt grad will, meistens muss man sie fast dazu überreden) und sobald sies gefuttert hat is sie schon wieder oben. Selbiges mit Sitz und Platz... Ich hab immer früher mit ihr mit Leckerlis geübt und mir einen Haxn ausgefreut, wenn sie dann schneller Platz gemacht hat. Hab sie immer gelobt und belohnt. Da war ich meistens allein zuhaus. Mein Vater hat mir später erzählt irgendwann, dass sie das längst schon ohne Leckerli auch kann (macht sie aber nur bei ihm und auch da nicht immer - weil sie einfach nur dann folgt, wenn SIE Lust darauf hat). Na da freut man sich dann, echt.

Bei dem von dir genannten Beispiel... wenns nur das auf der Couch liegen is, dann muss das glaub ich (bin ja kein experte) mit der Rudelführung nicht unbedingt was zu tun haben. Aber um das zu beurteilen, muss man den Hund beobachten und auf gewisse andere Dinge achten, z.B. eben ob der Hund sein Futter gleich frisst oder aufhebt, zuerst zur Tür rauswill, im Weg rumliegt und immer alles beobachten will etc. (wobei, dass es nach ein paar Wochen auftritt, wär ein Indiz dafür, weil in den ersten... 2 Wochen glaub ich, der Hund sich alles anschautt und dann entscheidet, wo er sich einordnet, bzw. wo er findet, dass er im Rang steht und dann erst treten solche Zeichen auf).
viele von diesen Anzeichen fallen einem glaub ich nämlich gar nicht ungut auf, weil das für uns Menschen keine Randordnungssymbole sind (unter Menschen gibts ja auch Rangordnung, die rein durch Mimik und Gestik bzw. Sachen, die man sich herausnimmt, ausgedrckt, aber nie ausgesprochen wird). Für einen Hund, der als Rudelführer aber andere Aufgaben hat als ein menschlicher Rudelführer, sind das eben so wichtige Dinge wie der stete Zugriff auf seine Ressourcen (Streicheleinheiten, der beste (Schlaf)platz, das Futter ständig parat, als seine Aufgabe jetzt: das Rudel zu überblicken und zu schützen). Unter Hunden selbst klärt sich ja die Rangordnung auch innerhalb einer kürzeren Zeit, auch wenn sie markieren beim gassi gehn, tun sie das ja immer in unterschiedlichen Höhen, je nachdem, wo sie sich in der Rangordnung der bisherigen Pissspuren sehen. Bei Hunden is es halt dann so, dass die untereinander die Rangordnung irgendwann als gegeben akzeptieren und der Rudelführer z.B. den besten Platz bekommt. Der Rangniedrigere darf dahin nur auf Einladung, wenn ers ohne versucht, wird er weggedrängt. So versteht der Hund dann z.B. auch, wenn man ihn einfach von der Couch zieht, dass der beste Platz nunmal NICHT ihm gehört und es ein "Geschenk" ist, da raufzudürfen (wie gesagt, wenn mal fixx abgeklärt ist, wer Rudelführer ist, dann probiert der Hund das auch gar nichtmehr.).

Im Prinzip könnt ich z.B. mit der von dir genannten Technik rein gar nix anfangen bei der Lola. Weil: ohne dieses Rudelführungstraining war unser Tagesablauf so, dass sie ununterbrochen im Mittelpunkt jeder Aufmerksamkeit gestanden ist. Selbst drinnen is sie bei jedem vorbeigehenden Menschen auf die Couch und mit den Vorderpfoten aufs Fensterbrett und hat in ohrenbetäubender Lautstärke gebellt. Leckerlis - vergiss es. Sie ist NUR im Weg rumgelegen. Sie hat teilweise (für uns) grundlos gezwickt. Sie hat Leute, die sie schon akzeptiert hatte, in der Nacht plötzlich angeknurrt und verbellt, wenn die aufs Klo gegangen sind etc.
Fast jeder Besucher wurde verbellt (die Hundetrainer is sie freudig angesprungen und wollte sie abschlecken, weil die ihr einfach keinerlei Aufmerksamkeit gewidmet hat beim Eintreten und sie nicht angeschaut hat).

Und dass das Ganze funktioniert, merkt man auch daran, dass wenn man ein Dominanzzeichen bekämpft, man gleichzeitig merkt, wie auch die anderen weniger werden und der Hund ruhiger. Die Bellerei drinnen wurde automatisch weniger, wie sie a) nicht mehr auf die Couch durfte und b) keine Übersichtsplätze mehr beliegen durfte und c) völlig ignoriert wurde. Somit hat sie gemerkt, das bringt nix. Rudelführer greifen ja auch nur wirklich aktiv ein, wenns für sie einen groben Regelverstoß gibt. Beim Rest wird die Aufmerksamkeitsheischerei ignoriert.

Das mim Tür gehen: Sitz machen muss sie nicht (würd sie ws. auch noch nicht freiwillig). Es wird einfach solang wiederholt, bis man als 1. passiert hat. Dass sie vorgeht versucht man durch Verdrängen mit dem eigenen Körper zu verhindern.

Das wird z.B. auch beim Gassi gehn (momentan gibts ja draußen nur üben und Gassi nur im Garten - Spaziergänge, bei denen der Hund Aufmerksamkeit bekommt, sollen was Gutes sein, bei dem man sich dann nat. vorbildlich verhält) z.B. dann so sein, dass man den Hund nicht absichtlich ärgert oder so, aber vor die Wahl stellt sich zu unterwerfen, oder etwas unangenehmes zu erleben. Z.B. bei diesen Stromkastln. Man geht mit dem Hund so, dass er nahe an einem Zaun/der Wand geht, neben einem. Irgendwann kommt so ein Kastl. Man weicht aber NICHT aus. Der Hund hat ja sehr wohl die Möglichkeit selbst auszuweichen, wenn er dabei hinter den Besitzer geht. Wenn er sich soweit überlegen fühlt, dass er einfach trotzdem weitergeht, nur um nicht hinter dem besitzer sein zu müssen, dann rennt er eben an. Weil Hunde untereinander passen schließlich, wenn sie wen beißen, bellend anspringen, in eine Ecke treiben, auch nicht drauf auf, ob da genug Platz ist, oder der sich sonst viell. wehtut.

Natürlich soll man das nur bei gefahrlosen Sachen machen und den Hund nicht Stiegen runterfallen lassen oder sowas und er muss immer die Wahl haben.

Und das mit am Nacken nehmen und schütteln is auf keinen Fall Teil des Programms. Unterwerfen in dem Sinn gibts nicht. Es gibt eine Art ruhigstellen, wenn sie wirklich wieder fest herbeißt etc., wo sie am halsband nach unten gedrückt wird und so verharren muss, bis sie ruhig ist (und danach hat der hund aber keine angst, falls das wer glaubt, bei der lola isses so, dass sie dann kurz "seufzt", und sich in einer gemütlichen position hinlegt und es is ruhe). unsere trainerin hat erwähnt, dass man sich die rangoberen bestätigung holen kann, indem man den liegenden hund ruhig zur seite dreht und die hand um seinen hals legt (NICHT würgen), aber davon rät sie ab, weils aufreibend für den hund is und nicht nötig. und man sie so festhalten müsste, bis sie aufhört sich zu wehren.

Ich sags mal so: wenn ein Hund nicht so dominant ist und es toleriert, dass man manche Dominanzzeichen abgewöhnt, wie bellen oder ziehen oder sowas, dann kann man die andren, wenn die einen nicht stören, ignorieren, z.B., dass sie im Weg liegen oder auf Übersichtsplätzen. Aber wenns dann ans Eingemachte geht mit Beißen und knurren und anspringen und beißen, dann sicher nicht mehr.


@ Kathi:
Wir waren bisher sehr konsequent. Aber eine befreundete Hundebesitzerin, die uns die Trainerin empfohlen hat, hatte da so ein Beispiel, dass Erfolge flöten gehn, wenn man in der Rangordnung-Klärungsphase nicht konsequent ist.

Die hatte tolle Fortschritte mit ihrem Hund und beim nächsten training, hat sie die trainerin angejammert, dass er plötzlich wieder mit alten schlechten angewohnheiten anfängt etc. etc. und es aber schon so gut war.

naja, beim genaueren nachdenken, wars dann so, dass der hund sich eine couch in einem anderen raum gesucht hat, schon eine ganze weile und die besitzerin das liegen auf dieser couch dann toleriert hat, weil sie sich gedacht hat, ok, egal, auf der sitz ich eh selten. - 2 tage drauf (der hund hat nat. gemerkt, dass sie ihn da gesehen hat) hat er mit alten marotten begonnen.
sie hats ihm dann auch dort verboten und war wieder konsequent, innerhalb kürzester zeit hat sich alles wieder gebessert.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: maddog6 am 15.01.2010 - 00:13
Jeder Hund hat einen anderen Charakter. Es gibt nicht eine "Methode". Und was mir wichtig ist hier zu sagen, es geht nicht darum dem Hund einen Willen aufzuzwingen, sondern ein positives, streßfreies, freundschaftliches Zusammenleben zu ermöglichen bzw. zu erarbeiten.

Wenn wir als Menschen in den Kindergarten oder in die Schule kommen, müssen wir auch Regeln lernen, die uns "gesellschaftstauglich" machen.

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Verhalten antrainieren möchte (z.B. Agility) oder etwas abgewöhnen muß. Dazu gehört für mich: Über die Straße laufen, überhaupt davonlaufen, jagen, Leute grundlos anbellen, Radfahrer oder Jogger verfolgen, beißen etc.

Das Schütteln (in Maßen) gibt es sehr wohl bei den Jungen, nicht bei den älteren. Das auf den Rücken werfen ist im Rangordnungskampf gängig, bzw. wirft sich der Unterlegene selbst auf den Rücken. Hab ich auch schon bei manchen Hunden praktizieren müssen, die erwachsen und knurrend allles terrorisiert haben. Würd ich nie bei Welpen oder Halbwüchsigen machen. Und das ist dann auch nicht täglich oder so. Das genügt in ganz schlimmen Fällen ein oder zweimal überhaupt.

Und genau das meine ich: es kommt auf den Hund, die Situation, das Ziel an.
Meine Familie (meine Hunde und ich) leben an und für sich friedlich, einträchtig. Manchmal spinnt halt einer, zwei können sich gegenseitig überhaupt nicht ausstehen, eine wird gemobbt. Da kann ich nur Schlimmes verhindern, wenn ich zeitgerecht dreinbrülle. Da hilft kein Leckerli um solche Situationen schnell zu entschärfen.

Dreimal war ich bei den Hündinnen zu spät und eine hätte fast ihr Leben gelassen. Ein paar Mal haben sich der Bernhardiner und der Jagdterrier derartig jeweils im Gurgel/Kopfbereich ineinander verbissen, daß der Bernhardiner den Terrier und mich quer durch den Garten geschleppt hat. Da hilft kein Leckerli.

Ich habe sozial vernachlässigte, einen von Vorbesitzern fast totgeschlagenen, und sonst schwierige  Hunde. Deshalb ist meine Situation auch anders als mit ein, zwei oder drei verträglichen, lieben, sanften und sozialisierten, bei mir aufgewachsenen Hunden.

Ich gehe mit Liebe aber auch mit ganz klaren Regeln auf jedes Tier ein. Es wird niemals geschlagen (außer mit der Zeitung auf den Tisch, das gibt einen schönen Uuups-Effekt und sorgt wieder für die nötige Aufmerksamkeit).

Das ist auch bei Pflegehunden immer so gewesen. Ein Schäfer der irre dominant war und jahrelang im Tierheim versauert ist. Nach ein paar Wochen der liebste, tollste und ... naja, eigentlich war er viel mehr als ein Hund....eine Erscheinung, gut erzogen und jeder wollte mit ihm spazieren gehen.

Daß Hunde intelligent sind, ist klar. Und wenn ein Lerneffekt zum gewünschten Erfolg führt - warum nicht? Wenn der Charakter, die Prägung, das Alter etc. aber mehr an "Strenge=Konsequenz" erfordern, warum nicht?

Ich denke, daß es auch letztlich egal und nur eine Wortwahl ist, ob man Rudelführer, Chef, Boß oder Konsequenz sagt. Es kann nur einer die Richtung für ein Zusammenleben vorgeben. Wie man das nennt ist doch egal, oder?
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Kathi am 15.01.2010 - 09:35
ja da habt ihr recht, eigentlich ist es egal wie man es nennt, denn wenn man versucht den hunden regeln beizubringen sollte es auf das gleiche hinauskommen - ob ich jetzt rudelführer, chef, familienoberhaupt oder sonst was bin.

ich habe jetzt mittlerweile 3 hunde aus nitra (2 eigene und 1 pflegehund), die auch nicht vom welpenalter an bei mri waren und sie sind mittelgroß bis klein  - damit man das ein wenig vergleichen kann.
mit hunden größerer rassen habe ich nur erfahrungen im tierheim in graz sammeln können - also die waren nie bei uns zu hause, was ja einen großen unterschied macht.

bei uns gibt es dauernd reibereien, die aber nie im entferntesten gefährlich waren (die nici hat sich mal mit einem dackelmännchen angelegt, wo danach beide blutige ohren hatten, aber selbst das war nicht gefährlich, da sich der dackel dann unterworfen hatte und es war somit schnell eine ruhe). aber mit den oben genannten beispielen - lebensbedrohlichen kampfsituationen bei hunden, vor allem in anderen größendimensionen (Bernhardiner) hab ich keine erfahrungen.
des weiteren muss ich anmerken, dass ich meine hunde genauso runterschupse und wegdränge oder auch anschreie, wenn was nicht passt und sie was tun was sie nicht sollen - also es wird nicht alles mit leckerlis gemacht und ich bin auch sicher kein "gutschi-gutschi"-typ, der nur freund vom hund sein will. sondern sie sollen ja bestimmte regeln einhalten. aber ich unterscheide hier einfach das leben daheim und zb. situationen wie folgende: die nici hat wie sie zu uns gekommen ist, eine wahnsinns angst vor lkws und traktoren gehabt bzw. hat sie noch. das habe ich bei den lkws mit der leckerli-methode einfach super in den griff bekommen (für ihre verhältnisse). bei traktoren jedoch - keine chance. die sieht sie und dann is es aus. da wird wie eine verrückte hingeprescht (an der leine versteht sich) und das teil angebellt und gequietscht bis zum geht nicht mehr. sie is da wirklich so von sinnen, dass wenn sie nicht an der leine wäre, sie es voll mit dem fahrenden traktor aufnehmen würde...
ich versuche ihr in allen möglichen situationen zu  zeigen, dass sie keine angst haben muss, weil ich sie beschütze und weil ich die situation im griff habe (wieder überschneidung mit der rudelführermethode), aber in diesem punkt geht es zur zeit einfach noch nicht. da is die angst einfach zu groß und ich muss sehr viel mit ihr trainieren.
das dieses problem durch die essens-couch-tür methode verbessert werden würde, glaube ich nicht. aber es wäre für mich sehr interessant das auszuprobieren.

was ich jetzt so raus gelesen habe, unterscheiden sich die methoden nicht so stark, wie ich anfangs dachte (ausser bei meinen extrem-beispielen)

was ich noch jedem empfehlen würde ist, sich mit den calming signals der hunde auseinander zu setzen, abgesehen wer jetzt mit welcher methode arbeitet. denn wenn man die versteht und beachtet kann man glaube ich auch schon viel erreichen.

 :)

was mir noch eingefallen ist (deshalb der edit): meine hunde haben mich am anfang alle verfolgt - jetzt zb die milly. aber sicher nicht deshalb weil sie als rudelführer alles überblicken will und schauen will dass das rudel zusammen bleibt, was sie als ihre aufgabe ansieht. sondern sie hat endlich mal eine richtig liebe bezugsperson gefunden, bei der sie bleiben möchte und sie angst hat dass diese weg geht.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: winston am 15.01.2010 - 10:05
:Dstell mir grad vor wie der traktor attackiert wird......tschuldige, meine hündin vollführt einen affentanz bei mopeds, nicht bei motorrädern, sonder bei diesen kleinen dingern, da unterscheidet sie bei den motorgeräuschen.....ohne leckerli hab ich nicht den funken einer chance, aber weh sie hat was essbares unter der nase........
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 15.01.2010 - 10:23
Wär froh, wenn es Traktoren oder Mopeds wären, die den Aron rasend machen, also freut euch  :) - bei uns sind es halt leider Menschen und denen begegnet man halt überall und immer!  :gassi:

Also ich bin auch keiner, der die Hunde vermenschlicht - artgerecht soll es schon sein! Trotzdem - vor seinen Freunden hat man doch auch Respekt und gliedert sich in die Gesellschaft ein! Das wär halt beim Hund auch nett - wenn´s ginge.. Unsere Hunde z. B. sitzen nicht bei uns am Sofa, da hat schon jeder seinen Lebensraum - das halten die Hunde auch ein.. auch so sind sie schon Hunde, die wissen, dass unser Essen uns gehört und ihr Napf ihnen! Beide sind auch keine "Napfstürmer", die dir fast die Hand abbeißen, wenn sie gefüttert werden, daher wundert es mich ja auch, dass sie in mancher Weise so merkwürdig reagieren.. Der Aron hat anfangs schon um unser Futter raufen wollen mit uns - hat das aber mittlerweile auch verstanden! Also müßte das mit dem Rudel ja auch geklärt sein oder ??
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Kathi am 15.01.2010 - 10:36
das hast du vollkommen recht. bei menschen ist das wirklich um einiges unangenehmer! ich hasse es wenn die lara leute verbellt (tut sie aber auch nicht bei jedem, deshalb ist das mit ihr so schwer zu trainieren). aber wenn ich mir vorstelle, dass so ein riesen teil knurrend und fletschend auf mich zukommt - *angst*. :undweg:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 15.01.2010 - 10:38
:D  :O

Wenn man sich aber vorstellt, was für ein unglaublich entzückender Kerl der Aron (und auch der Nico) ist und wie sie uns zum lachen bringen die Doofis, kann man sich gar nicht vorstellen dass irgendwer vor ihnen Angst hat.. Allerdings kann ich verstehen, dass das manche Besucher nicht so sehen, denn so ist er eben nur bei uns bis jetzt und ich wundere mich immer wie finster er andere anschauen kann..  :hmm:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: winston am 15.01.2010 - 11:34
die "rudelfrage" stellt sich nicht nur beim essen.......das wär einfach, hat aber oft nix mit "rangordnung" zu tun.
unsre hündin musste als strassen hund um ihr futter kämpfen, das macht sie bis heute.
uns menschen gegnüber tat sie das nur eine kurze phase lang, die 2 rüden dürfen ihr bei ihrer schüssel nicht zu nahe kommen.......
zu anfangs holte sie sich ihr fressen bissenweise aus der schüssel um es in einer ecke hastig runterzuschlingen, wieder zurück zur schüssel, und ab in die ecke........
sie hat gelernt bei der schüssel zu bleiben, kauen hat sie sich in all den jahren nicht angewöhnt :D
wenn sie in der früh, nachdem ich fertig bin, ihr butterbrot vom tisch bekommen.....sitzen sie ganz dicht aneinander gedrängt um ja alle was abzubekommen, das funktioniert ohne probleme, da sie weiss sie bekommt ihrs......
mein 1 rüde verteidigte schon als welpe alles essbare mit den zähnen, es war ein langer u. schmerzvoller weg, bis er so weit war das er sich zumindest abwendet wenn ich beim fressen an ihm vorbeiging.........er war sehr dominant.....
er mochte fast keine anderen hunde, wollte nie von fremden berührt oder gar gar gestreichelt werde, die einzige mit der er spielte war meine schwester......das tat er mit mir auch nicht.
er kam nie ins bett oder auf die couch wenn ich dort lag, auch nicht wenn ichs wollte.
wenn ihn meine schwester mal dazu brachte, hat er sie nach kurzer zeit angeknurrt.........
er war weder durch leckerli, mit spielzeug, noch stimmlich wirklich zu bestätigen, das war ihm wurscht.........
er war nie daran interessiert mir zu gefallen, hat aber jedes kommando zu 100% ausgeführt...nach dem motto du weisst das ichs kann.......
bei rüden begegnungen ist er voll ausgetickt, und hatte dementsprechend viele raufereien, er ist jedem sofort in den nacken gesprungen......hat nie einen anderen egal wie klein er war dabei verletzt..............
er war trotzdem ein grosssartiger kumpel, ein absoluter traum beim "arbeiten"...........und selbst als baby kam hat er sich kein 1 mal danebenbenommen........
nur eigentlich genau das gegenteil davon was man sich als familienmitglied vorstellt......
2 abrichteplätze haben wir mehr oder weniger freiwillig verlassen, beim 3 hat man ihn schon nach der 1 stunde chef genannt und das war der 1 trainer der ihn toll fand so wie er wahr......
3 "spezialisten" stuften ihn als unbrauchbar ein, den wesenstest bei seiner ankörung hat er mit bravour bestanden.........
wir haben mit ihm urlaube, segeltörns, fahrten auf dem surfbrett unternommen, sogar reiturlaube.........
so viel hätt ich bei keinem anderen hund gelernt und keine 3 hätten mich so verzweifeln lassen können.......
und jetzt noch kommen mit die tränen wenn ich an ihn denke, weil ich weiss was für eine einzigartige "persönlichkeit" er war...............
es gibt nicht "den" hund.......und vielleicht grad wenn sies einem etwas schwerer machen schweisst das zusammen............

es ist gut und wichtig das man sich mit ihrem wesen auseinandersetzt um mit ihnen vernünftig zusammen leben zu können.........es gibt soooo viele ansätze..........alle haben das gleiche ziel.......den zugang wird jeder für sich selbst und seinen hund herausfinden. ;)
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Kathi am 15.01.2010 - 13:03
ZitatOriginal von winston

es gibt nicht "den" hund.......und vielleicht grad wenn sies einem etwas schwerer machen schweisst das zusammen............


 :O
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: irmi am 15.01.2010 - 14:09
hey!
ich finds toll dass ihr euch einen trainer zu hilfe genommen habt! :)
hab auch so meine problemchen mit meinem nitra-hund (allerdings ist er in keinster weise aggressiv oder so, sonder einfach unsicher und kläfft deswegen gerne mal herum ^^).
hatte den hundeschweiger bei mir, und es war wirklich total interessant und lehrreich (unter seiner führung war mein krümel wie ausgewechselt!! :D).
ich habe mir seine tipps sehr ernst genommen und langsam kann ich auch bei mir erste fortschritte erkennen. vor allem das "als erster aus der tür gehen" worüber ihr in dem beitrag schon geschrieben habt, halte ich für besonders wichtig!
gerade mein unsicherer hund neigt dazu, mit dem was außerhalb des hauses ist, überfordert zu sein. man hat richtig gemerkt wie er sich beim aus der tür gehen verspannt hat und er total aufgelöst am gehsteig gestanden ist und grundlos in die gegend gebellt hat (obwohl noch nichtmal eine "gefahr" da war... er bellt "sicherheitshalber", kommt mir vor). und seit er beim aus der türe gehen (und den großteil des spaziergangs neben oder meistens auch hinter mir gehen muss) hat sich das total geändert.
weil ich ihm dadurch, dass ich zuerst aus dem haus gehe, auch optisch und körperlich vermittle: okay. ich check das. die luft ist rein. du kannst mir vertrauen und folgen.
und allein das nimmt dem hund eine enorme last ab (wenn er eben so wie krümel schon mit straßenverkehr und einer alten frau mit einkaufswagerl auf der anderen straßenseite überfordert ist  :rolleyes: ).
anders wirds dann bei den hundebegegnungen. da hab ich auch noch öfters zu kämpfen mit ihm, (vor allem wenn gerade viel hunde unterwegs sind oder der andere hund ebenfalls bellt). aber auch da wirds immer besser :)
ich kann nur sagen: halte durch ;) natürlich ist es bisschen ernüchternd, wenn der trainer den hund für ein paar stunden "hat" und alles klappt wie am schnürchen und kaum probiert mans selbst, stellt einen der hund wieder auf die probe :D aber das ist ja auch klar, irgendwie. der trainer hat ja viel mehr erfahrung und auch übung.. und hunde spüren ja die kleinste unsicherheit von einem. aber ich glaube dass es früher oder später jeder schaffen kann! :)
hunde zeigen uns halt durch ihr verhalten unsere fehler auf ;) aber das is ja auch das coole dran.. ich glaube nie kann dir jemand oder etwas so ein ehrliches feedback geben wie dein hund :O
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 15.01.2010 - 17:45
ZitatOriginal von irmi
hey!
ich finds toll dass ihr euch einen trainer zu hilfe genommen habt! :)
hab auch so meine problemchen mit meinem nitra-hund (allerdings ist er in keinster weise aggressiv oder so, sonder einfach unsicher und kläfft deswegen gerne mal herum ^^).
hatte den hundeschweiger bei mir, und es war wirklich total interessant und lehrreich (unter seiner führung war mein krümel wie ausgewechselt!! :D).
ich habe mir seine tipps sehr ernst genommen und langsam kann ich auch bei mir erste fortschritte erkennen. vor allem das "als erster aus der tür gehen" worüber ihr in dem beitrag schon geschrieben habt, halte ich für besonders wichtig!
gerade mein unsicherer hund neigt dazu, mit dem was außerhalb des hauses ist, überfordert zu sein. man hat richtig gemerkt wie er sich beim aus der tür gehen verspannt hat und er total aufgelöst am gehsteig gestanden ist und grundlos in die gegend gebellt hat (obwohl noch nichtmal eine "gefahr" da war... er bellt "sicherheitshalber", kommt mir vor). und seit er beim aus der türe gehen (und den großteil des spaziergangs neben oder meistens auch hinter mir gehen muss) hat sich das total geändert.
weil ich ihm dadurch, dass ich zuerst aus dem haus gehe, auch optisch und körperlich vermittle: okay. ich check das. die luft ist rein. du kannst mir vertrauen und folgen.
und allein das nimmt dem hund eine enorme last ab (wenn er eben so wie krümel schon mit straßenverkehr und einer alten frau mit einkaufswagerl auf der anderen straßenseite überfordert ist  :rolleyes: ).
anders wirds dann bei den hundebegegnungen. da hab ich auch noch öfters zu kämpfen mit ihm, (vor allem wenn gerade viel hunde unterwegs sind oder der andere hund ebenfalls bellt). aber auch da wirds immer besser :)
ich kann nur sagen: halte durch ;) natürlich ist es bisschen ernüchternd, wenn der trainer den hund für ein paar stunden "hat" und alles klappt wie am schnürchen und kaum probiert mans selbst, stellt einen der hund wieder auf die probe :D aber das ist ja auch klar, irgendwie. der trainer hat ja viel mehr erfahrung und auch übung.. und hunde spüren ja die kleinste unsicherheit von einem. aber ich glaube dass es früher oder später jeder schaffen kann! :)
hunde zeigen uns halt durch ihr verhalten unsere fehler auf ;) aber das is ja auch das coole dran.. ich glaube nie kann dir jemand oder etwas so ein ehrliches feedback geben wie dein hund :O
toller beitrag.mit herz und hirn geschrieben!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Woody2 am 16.01.2010 - 22:02
Hab eben diesen ganzen trad. gelesen. Eure vielen Tipps Ratschläge und Erfahrungen geben mir immer wieder Zuversicht und kraft. Ich weiß auch von anderen Hundebesitzern die sich selbst hier nicht angemeldet haben aber regelmäßig als Besucher sich hier Rat und Hilfe einholen. Was ich sagen will ist


Ich bin hier weil mein Woody mich heut bei einer Hunde Begegnung auf einer schmalen Brücke in seinem Auszucker rausch voll ins Knie gebissen hat.  ;(
Der Hundeschweiger hat mir bei seinem Besuch vor einigen Wochen gezeigt wie ich mich richtig verhalte. (Hund auf die andere Seite..  autsch da war meine Wenigkeit dazwischen) Obwohl wir große Fortschritte machen, (Vor ein paar Wochen konnte ich mit ihm bei keinem Hund vorbei gehen) basieren diese Auszucker immer noch. Meistens bei kleinen Hunden die selber auch oft mehr bellen wie große, aber im allgemeinem kann es bei jedem passieren und ich Krieg einfach nicht raus warum der eine wie ein Feind angegriffen wird und 5min später er einen genauso fremden Hund nur an schnuppert und dann lustig Abfangen spielt ohne auch nur das geringste Anzeichen von Aggression.
Mir ist das auch dem andern Hundebesitzer gegenüber sehr unangenehm. Ich weis nicht was ich denen sagen soll was mit meinem los ist, vor allem wenn ihrer vor angst keinen Muckser macht und sich hinters FrauHerrl versteckt.
Ich denke dass mit den ,,Umgangs Regeln lernen" ist sehr hilfreich.
Liebe Ivonna, ich wünsche dir viel durchhalte vermögen und Geduld. Freue dich über noch so kleine erfolge, denn dein Aron spürt diese Freude die von dir ausgeht und vielleicht ist diese Energie dann für ihn eine Belohnung die ihn mehr motiviert als alles andere.  :lieb:
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Beitrag von: winston am 17.01.2010 - 08:24
hoffe er hat dein knie nicht zu schlimm erwischt......

sei nicht enttäuscht, weil er sich "seine" freunde selber aussucht...du magst auch nicht alle menschen...
hunde kommunizieren auf für uns oft nicht erkennbare weise, du achtest natürlich auf deinen........dabei sendet das gegenüber schon kleine zeichen, und darauf reagiert er natürlich auch.....

ich hab jahrelang grosse bögen um andere hunde gemacht, oder musste umkehren und einen anderen weg einschlagen. ...umständlich?...nein, gewohnheit und weil ich ihm und mir den stress ersparen wollte........

bald weisst du auch bei welchen hunden es "eng" werden könnte, weil du sie immer wieder triffst oder sie besser zu "lesen" beginnst.

du hast einen hund zu dir geholt von dem du nicht weisst, und das betrifft sehr viele in diesem forum, was er in seiner präge- bzw, sozialisierungsphase erlebt hat....
sei stolz auf  jeden kleinen erfolg, aber schämen musst du dich nicht, die schuld für sein verhalten haben andere......

ausserdem bin ichein absoluter fan von ihm :verliebt:......lass hören wenn ihr wieder fortschritte gemacht habt.
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Beitrag von: Ivonna am 17.01.2010 - 21:02
Wir waren heute mit unseren Hundebuben bei einer ganz tollen Hunde/Menschentrainerin!  ;) Wir fühlen uns super bei ihr aufgehoben und haben heute schon wirklich wertvolle Tipps und Infos von ihr bekommen und sie hat uns super unsere Fehler aufgezeigt! Großes Dankeschön dafür an Prince!!!  :D Die Sabine ist super!!   :sensationell: Der Aron und der Nico mögen sie ganz offensichtlich wirklich gern und der Aron hat sich sogar am Ende so wohl gefühlt, dass er sie mit der Nase um Leckerlie angestupst hat - und sich vor ihr glücklich im Schnee gewälzt hat.. Er hat sich wie es aussieht echt wohl und verstanden gefühlt!  :O
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Beitrag von: Kathi am 17.01.2010 - 21:24
:welle:

das ist toll!! freut mich total!
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Beitrag von: Jessy+Chilly am 17.01.2010 - 21:40
Na das ist doch super ,da wird es jetzt sicher Bergauf gehen und ihr werdet eure Komunikation verbessern können ,er wird Euch besser verstehen und ihr werdet mehr auf gewisse Fehler achten und im nu passt alles ,so wie es sein soll.  :welle:
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Beitrag von: Ivonna am 17.01.2010 - 22:00
Ja - wir sind so stolz auf unseren kleinen Hundemann, dass mir fast die Tränen gekommen sind, als ich gesehen habe, dass es kleinen aber echte Erfolge gibt! Sicher, es dauert sicher noch eine Weile, bis wir bei jedermann/frau vorbeigehen können und bis er mal Vertrauen zu allen Leuten gefasst hat - aber wir sind glaub ich auf einen guten Weg!  ;)

Sie hat gemeint, der einzige, den der Aron im Moment als "Rudelführer" akzeptiert, ist der Nico, unser Goldie und an ihn hält er sich im Moment - und weil wir für den Aron bisher keine echte Hilfe, sondern nur Stress waren und weil sich der Nico nun für ihn "zuständig" fühlt, ist er gleich mit im Stress, den nur wir ihm abnehmen können, indem wir für beide ruhige und ausgeglichene "Rudelführer" sind! Ich hoffe, dass wir da auch alles so richtig machen können, wie das im Moment der Nico tut, denn ich denke, im Moment können wir den Nico in Sachen Hundeerziehung nicht das Wasser reichen..  :D

Aber wir schaffen das schon!!  ;)
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Beitrag von: winston am 18.01.2010 - 08:33
schön zu hören das ihr wirkliche hilfe bekommen habt....
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Beitrag von: kuschelweich am 18.01.2010 - 11:14
:D

klingt ja super! würd mich freuen wenn du uns auf dem laufenden hältst wie die fortschritte sind und was ihr so alles wie lösen konntet :)
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Beitrag von: Ivonna am 18.01.2010 - 11:25
Natürlich werde ich euch auf dem Laufenden halten!  ;) Ich geh am Samstag auf das Seminar von ihr und wir haben am Sonntag unseren zweiten Termin bei ihr.. Da der Aron eh sehr offen ist für so eine "Therapie" wird es bestimmt nicht lange dauern, bis wir fertig sind und alles im Griff haben - schön zu sehen, wie gut und gern er das Training macht, er ist aber halt doch noch sehr verschreckt bei fremden Leuten und da geht´s nicht gleich auf Anhieb, aber ich bin seit gestern echt zuversichtlich, dass bald alles ok ist..  :O
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Beitrag von: Ivonna am 20.01.2010 - 20:29
Hallo! Wir haben heute einen enormen Fortschritt erwirken können, unter Anleitung von unserer neuen tollen Hundetrainerin haben wir heute schon mal einen Spaziergang mit der Tante und deren Welpe gewagt! Natürlich mit Beißkorb! Der Hund war wie ausgewechselt, weil wir uns an die Anweisungen von der Sabine (Trainerin) gehalten haben! Er ist im Schnee herumgetollt, hat sich prächtig amüsiert mit der kleinen Maus meiner Tante und hat sich von der Tante sogar ein Leckerlie abgeholt!  :D Er war ganz zärtlich mit dem Welpen von ihr und sie selber durft ihn am Ende sogar schon von der Leine befreien, als er sich eingewickelt hatte und er war total lieb! Radfahrer, Jogger und Spaziergänger waren ihm heute das erste Mal richtig "wurscht"!!  :stolz: Ich habe das Gefühl, dass seit wir einigermaßen den Dreh heraushaben eine riesige Last von ihm fällt und er wir täglich entspannter.. Sogar meine Tante hat gemeint, DER IST JA IN WIRKLICHKEIT UUUURSÜß!!  :D  :D
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Beitrag von: Kathi am 20.01.2010 - 23:24
suuuuper.
mei ivonna ich bin total gespannt wie ihr arbeitet - magst ein bissi was erzählen?
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Beitrag von: winston am 21.01.2010 - 08:23
...würd mich auch interesieren... :O
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Beitrag von: Ivonna am 21.01.2010 - 09:06
Naja - sie hat uns bei unserem Besuch bei ihr erklärt, dass wir vorerst nur mal  "über den Nico" mit ihm arbeiten können, da er sich an ihm voll orientiert, es geht in solchem Fall wie unseren aber auch gut über andere Hunde die er gern mag (wenn wir den Nico nicht gehabt hätten). Wir waren mit ihr und einer Helferin von ihr spazieren, sie geht mit uns nicht auf einen richtigen Hundeabrichteplatz, weil den Hund das eben viel zu sehr stresst.. Und das war voll richtig! Als erstes hat sie gemeint, sollen wir nicht in Hektik geraten, wenn er wo hinbellt und hat uns ganz schön in die Schranken gewiesen, als sie gesehen hat, dass wir immer ganz hektisch "AUS" und "PFUI" gerufen haben, als er bei ihr gebellt und geknurrt hat! Sie hat gemeint, wir sollen uns mal selber in eine ruhige "Leitperson" verwandeln, bevor wir das ruhig sein von ihm verlangen können. Personen, denen er begegnet, sollen sich wegdrehen, nicht anschauen, anhören oder anreden - und schon gar nicht angreifen! NUR IGNORIEREN und ganz ruhig weiter gehen, als wären die Leute Luft!! Sie hat mir auch die Angst genommen, indem sie gemeint hat, dass sie selbst wenn er keinen Beißkorb oben hätte auch überhaupt keine Angst hätte und wenn er will, soll er hinbellen und knurren - das darf er! ER IST EIN HUND!!  :D Da die Leute normalerweise sogar mit Beißkorb Angst haben, wurden wir vorher immer hektisch, weil die Besucher das auch wurden, aber das sollen wir in Zukunft auch von den Leuten verlangen, dass sie den Hund nicht beachten, er geht sie ja im Prinzip nix an und das kann der Hund NUR dann so sehen, wenn die Leute das einhalten.

Gestern hatten wir nach Rücksprache mit der Sabine einen langen Spaziergang mit der Tante und sie hat sich wirklich dran gehalten - und hat ihn eisern ignoriert, nur dem Nico und der Xara (Welpe) ein Leckerlie gegeben und hat nur die beiden gerufen und mit ihnen lieb gesprochen! Das hat seine Wirkung echt nicht verfehlt, kurz darauf ist er schon bei ihr auf der Matte gestanden und wollte auch!! Ohne irgendwas zu tun und ganz freundlich und zärtlich hat er sich mit dem Welpen abgegeben, die Kleine Xara (12 Wochen) hatte überhaupt keine Angst vor ihm und hat ihn sogar ins Ohr gebissen und saß vor lauter Übermut auf seinem Rücken als er gelegen ist...  :D Hat ausgesehen, als hätte er Angst, ihr weh zu tun, denn er hat sie nur angestupst und ihr die Pfote am Kopf gelegt, ganz vorsichtig eben!!

Sogar die Tante (die er nicht mag und die Angst vor ihm hat) hat gemeint: So ein süßer Hundebub, an den kann man sich echt gewöhnen!  :O


P.S.: Unsere Tante möcht gleich wieder mitgehen beim Spaziergang, die kann gar nimmer genug von Aaron kriegen!!  :D
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Beitrag von: Kathi am 21.01.2010 - 09:45
wow, da hast du dir ja echt genau die richtige trainerin ausgesucht. bin sehr begeistert. die worte von ihr kommen mir von meiner trainerin auch sehr bekannt vor.

find ich super!!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 28.01.2010 - 16:03
Hi!!

Wir waren heute total überrascht und sooo froh!!  :D Wir waren heute mit dem Aaron spazieren - es waren urviele Leute auf der Straße und haben unseren Aaron gar nicht mehr interessiert!  :welle:

Die Trainerin ist wirklich super! Langsam aber sicher wird´s ja..  :O Es war einfach schön als er die Leute gar nicht mehr angschaut hat und ganz cool an denen vorbeistolziert ist!! Auch beim letzten Besuch der bei uns war vor ein paar Tagen hat er nur mehr "in die Luft" gebellt und hat die Leute bald garnimmer angschaut bzw. ist sogar zu ihnen hingegangen, hat sie beschnuppert und ein Leckerlie von ihnen genommen! Dann hat er sich einfach auf seinen Platz gelegt und hat geschlafen..  :snoopy:

Einfach nur toll!!! *freu*
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Beitrag von: Franziska am 28.01.2010 - 17:27
Oh schöööön...!!!!  :applaus: :lieb: :welle:

Da habt ihr allesamt ja schon ordentlich was geschafft, und ich finde es super wie Du Dich reinhängst, der liebe Aragon wird es Dir tausendmal danken und ich wünsche Euch weiter viel Erfolg; und wenn es mal nicht so gut klappt- nicht verzweifeln.
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Beitrag von: Ivonna am 10.02.2010 - 19:57
Hallo!

Wir hatten gestern einen dringenden Tierarzttermin, der leider nicht so gut verlaufen ist! Der Aaron ist voll auf die nette Tierärztin und ihre Assistentinnen losgegangen, obwohl die ihn nur von Weitem angeschaut hat!  ;( Er hat sie total verbellt, geknurrt und wollte voll auf die Leute, die sich nur im gleichen Raum mit ihm aufgehalten haben und nicht mal in seine Richtung geschaut haben voll hinspringen und sie attakieren! Die TA hat gemeint, dass er richtig aggressiv auf die Leute zugeht und hier wohl mit ignorierer nicht viel zu machen ist. Leider hatte ich dann das Gefühl, dass bei unseren Hundetrainerstunden nicht sehr viel weitergeht!

Nachdem ich mir heute das Gehirn zermartert und mir die Augen ausgeheult hab  ;( - schon nachgedacht hab, ob wir den Hund behalten können, ob wir mit ihm jemals unter Menschen gehen können - vom Sommerurlaub mit ihm gar keine Rede - hab ich mich heute vertrauensvoll an den Hundeschweiger gewandt. Ich hab dann lange mit ihm telefoniert und bin sehr zuversichtlich, dass er uns helfen kann!  :O

Mit unserer jetzige wirklich nette Hundetrainerin machen wir leider schon lange keine Fortschritte mehr!  ;(
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Kascha am 10.02.2010 - 21:10
Liebe Ivonna,

danke, dass du nicht aufgibst! Hopf hoch, ihr werdet es schaffen, drück euch ganz fest die Daumen, aber manche Dinge brauchen einfach ihre Zeit. Und es ist doch meistens so, dass es nicht immer nur Fortschritte gibt, sondern dass es dann wieder mal gar nicht gut läuft, man ist verzweifelt, doch dann gibt's wieder Fortschritte... Wünsche euch alles Gute!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 10.02.2010 - 21:51
Nein, wir werden nicht aufgeben, aber werden´s trotzdem mal mit dem Hundeschweiger probieren! Der hilft uns bestimmt.. Und wie gesagt, die Hundetrainerin ist echt nett, aber wenn man so wenig Fortschritte sieht.. Ich hab beim Hundeschweiger ein gutes Gefühl!!  ;) Manchmal bin ich halt wirklich verzweifelt..  :waeh: Einen Schritt vor und zwei zurück!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Kascha am 10.02.2010 - 22:38
ZitatOriginal von Ivonna
  :waeh: Einen Schritt vor und zwei zurück!

Das kenn ich von meinem Pferd, aber es sind dann auch mal zwei vorwärts ;) also toi toi toi
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Eskima am 11.02.2010 - 12:28
ZitatOriginal von Ivonna
Hallo!

Wir hatten gestern einen dringenden Tierarzttermin, der leider nicht so gut verlaufen ist! Der Aaron ist voll auf die nette Tierärztin und ihre Assistentinnen losgegangen, obwohl die ihn nur von Weitem angeschaut hat!  ;( Er hat sie total verbellt, geknurrt und wollte voll auf die Leute, die sich nur im gleichen Raum mit ihm aufgehalten haben und nicht mal in seine Richtung geschaut haben voll hinspringen und sie attakieren! Die TA hat gemeint, dass er richtig aggressiv auf die Leute zugeht und hier wohl mit ignorierer nicht viel zu machen ist. Leider hatte ich dann das Gefühl, dass bei unseren Hundetrainerstunden nicht sehr viel weitergeht!

Nachdem ich mir heute das Gehirn zermartert und mir die Augen ausgeheult hab  ;( - schon nachgedacht hab, ob wir den Hund behalten können, ob wir mit ihm jemals unter Menschen gehen können - vom Sommerurlaub mit ihm gar keine Rede - hab ich mich heute vertrauensvoll an den Hundeschweiger gewandt. Ich hab dann lange mit ihm telefoniert und bin sehr zuversichtlich, dass er uns helfen kann!  :O

Mit unserer jetzige wirklich nette Hundetrainerin machen wir leider schon lange keine Fortschritte mehr!  ;(


Genau so, ergeht es uns nun schon seit 7 Monaten. Klar, ist es schon besser geworden...
Hab schon alles Mögliche versucht....Und unsere Rettung war schließlich der Hundeschweiger. Am Di war er bei uns. Seitdem setzen wir alles so um, wie er es uns gezeigt/geraten hat. Und siehe da, es wirkt Wunder!! Klar, nur in kleinen Schritten, aber es tut sich was!

Ist ja irgendwie komisch, hier im Forum liest man nicht sehr oft mit derartigen Problemen bei Nitrahunden. Die werden alle als zuckersüß.....beschrieben. Aber sehr wenige geben zu, wie die Hunde wirklich sind! Dann müssen wir alle wohl das gleiche schlechte Los gezogen haben!
Abgesehen davon, liegt unser Problem am "Führer"
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 11.02.2010 - 13:22
ZitatOriginal von Eskima



Genau so, ergeht es uns nun schon seit 7 Monaten. Klar, ist es schon besser geworden...
Hab schon alles Mögliche versucht....Und unsere Rettung war schließlich der Hundeschweiger. Am Di war er bei uns. Seitdem setzen wir alles so um, wie er es uns gezeigt/geraten hat. Und siehe da, es wirkt Wunder!! Klar, nur in kleinen Schritten, aber es tut sich was!

Ist ja irgendwie komisch, hier im Forum liest man nicht sehr oft mit derartigen Problemen bei Nitrahunden. Die werden alle als zuckersüß.....beschrieben. Aber sehr wenige geben zu, wie die Hunde wirklich sind! Dann müssen wir alle wohl das gleiche schlechte Los gezogen haben!
Abgesehen davon, liegt unser Problem am "Führer"

Aufgrund von deinem Bericht hab ich mich ja an ihn gewandt! Danke dafür, denn er kam genau in der Stunde der Not!  :yeah: Sitz da und weine, weil mich der Tierarztbesuch so geschockt hat und ich draufgekommen bin, dass das Training eher nicht oder nur sehr wenig anschlägt, hab uns unseren geliebten Aaron schon abgeben sehen (außerdem war ich persönlich der Meinung, dass er sowas jetzt nicht oder nicht mehr so schlimm macht, dachte, wir wären schon "weiter") - und lese den tollen Bericht von DIR über den Hundeschweiger! Ich sofort in die Tasten gehauen, später mit ihm telefoniert und hoffe jetzt so sehr, dass er uns helfen kann, denn anstatt besser wird´s eigentlich jetzt immer nur schlimmer! Aber ich denke, dass man mit manchen Hunden einfach wirklich "Pech" hat dass sie sich so verhalten, denn Vertrauen aufzubauen wenn ein Hund Angst hat ist vielleicht einfacher und angenehmer für die Außenwelt, als wenn er aggressiv reagiert.. Kommt hier viielleicht auch auf den "Charakter" des Hundes an, wie er seine Unsicherheit ausdrückt.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Jessy+Chilly am 11.02.2010 - 14:29
Es tut mir wirklich LED für Euch ,das ihr nicht so einen leichten Anfang mit Eren Lieblingen hattet bzw. habt.
Ich denke man muß auch das Vorleben der Hunde betrachten und das eine ergibt dan auch das andere.
Ich glaube nicht das alle ihren Nitrawauzi nur schön reden .
Ich hatte wirklich Glück mit meiner Chilly ,sie dürfte es bevor sie in die Tötung danach nach Nitra kam wirklich gut gehabt haben .
Ich persönlich kenne jetzt 6Nitrawauzis wovon der Charli 2 auch ein Jungspund als er sich eingelebt hatte Probleme machte ,nämlich auch Agressivität auf der Straße zu anderen Menschen und Hunden,auch die Besitzer hatten zuvor einen Goldi waren ratlos und überfordert,nach seiner Kastration war es am schlimmsten ,kann sein das der Hormonhaushalt da auch fest mitgespielt hat ,jedenfalls war es bei ihnen einfach nur ihre  fehlende Autorität die der Hund aber für seine Selbstsicherheit brauchte ,jetzt geht es allen wieder gut.
Ja und es stimmt wie Eskima schon einmal schrieb ,in der Eingewöhnung sind sie alle Lämchen und brav wollen gefallen ,der Hund kann sich aber ändern ,dann ist oft fachliche Hilfe gefragt und da kann es ein Trainer sein oder der Hundeschweiger egal wer es kommt immer auf den jeweiligen HUnd und Halter an ,Hauptsache er kann helfen .
nd ehrlich gesagt finde ich schon das die Pflegestellen ehrlich sind und den Hund so beschreiben wie er sich bei ihnen verhält ,ist ja auch WICHTIG um den geigneten Platz für den HUnd zu finden. Meine Jessy hab ich mit ca 4 monaten gefunden und auch sie war keine einfache Hündin ,mochte keine Frauen mich eingeschloßen ,hatte vor allem neuen Angst ,hatte damals eine Tierpsychologin die uns half,sie ist bestimmt nicht der ideale Vorzeigehund aber wir können sehr gut mit ihren jetzt kleinen Macken leben und sie liebt heute Frauen genauso wie Männer, also habt MUT und KAFT für EUREgemeinsame ZUUNNFT es kann nur besser werden. NOch eines selbst ANNA zeigte ihre Probleme mit ihrer geliebten MASCHA auf zeigt doch von Ehrlichkeit und jeder soll in diesen Forum von Erfahrungen GUT wie SCHLECHT daraus lernen und profitieren können.
Alles LIebe und viel Erfolg wünsch ich Euch. :yeah:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 11.02.2010 - 14:44
ZitatOriginal von Ivonna
ZitatOriginal von Eskima



Genau so, ergeht es uns nun schon seit 7 Monaten. Klar, ist es schon besser geworden...
Hab schon alles Mögliche versucht....Und unsere Rettung war schließlich der Hundeschweiger. Am Di war er bei uns. Seitdem setzen wir alles so um, wie er es uns gezeigt/geraten hat. Und siehe da, es wirkt Wunder!! Klar, nur in kleinen Schritten, aber es tut sich was!

Ist ja irgendwie komisch, hier im Forum liest man nicht sehr oft mit derartigen Problemen bei Nitrahunden. Die werden alle als zuckersüß.....beschrieben. Aber sehr wenige geben zu, wie die Hunde wirklich sind! Dann müssen wir alle wohl das gleiche schlechte Los gezogen haben!
Abgesehen davon, liegt unser Problem am "Führer"

Aufgrund von deinem Bericht hab ich mich ja an ihn gewandt! Danke dafür, denn er kam genau in der Stunde der Not!  :yeah: Sitz da und weine, weil mich der Tierarztbesuch so geschockt hat und ich draufgekommen bin, dass das Training eher nicht oder nur sehr wenig anschlägt, hab uns unseren geliebten Aaron schon abgeben sehen (außerdem war ich persönlich der Meinung, dass er sowas jetzt nicht oder nicht mehr so schlimm macht, dachte, wir wären schon "weiter") - und lese den tollen Bericht von DIR über den Hundeschweiger! Ich sofort in die Tasten gehauen, später mit ihm telefoniert und hoffe jetzt so sehr, dass er uns helfen kann, denn anstatt besser wird´s eigentlich jetzt immer nur schlimmer! Aber ich denke, dass man mit manchen Hunden einfach wirklich "Pech" hat dass sie sich so verhalten, denn Vertrauen aufzubauen wenn ein Hund Angst hat ist vielleicht einfacher und angenehmer für die Außenwelt, als wenn er aggressiv reagiert.. Kommt hier viielleicht auch auf den "Charakter" des Hundes an, wie er seine Unsicherheit ausdrückt.
ich glaube wenn wer pech hat dann sind das immer die hunde,sie senden uns pausenlos signale und wir siebengescheiten verstehen keins oder deuten es falsch.versetzen wir uns in den hund ?der wird immer erfinderischer mit seiner kommunikation bis wir so klugen menschen(die krönung der schöpfung)noch immer nichts verstehen.
irgentwann resigniert der hund und weis er ist auf sich alleine gestellt.oft ist er mit dieser situation dann überfordert-und was jetzt?
entweder er zieht sich zurück(dann der ängstliche hund),oder er geht auf angriff(dann der böse aggressive hund).
ich habe deine ersten beiträge in diesem thread verfolgt und vom trainer seinem vorgehen gelesen und zu einigen leuten(auch vom forum)gesagt jetzt werden deine probleme erst anfangen!man kann keinen hund seine angst mit druck wegnehmen.man kann ihn seine würde nehmen und brechen dann hatb man auch ruhe.
darum muß niemand mich kontaktieren weil ich so gut bin,aber er sollte sich so manche trainer und die methoden sehr kritisch ansehen,weil man wirklich viel kapputt machen kann.
ein gewalt und druck freier trainer schadet höchstens der geldbörse aber im normalfall nicht dem tier! :O
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 11.02.2010 - 15:32
ZitatOriginal von HUNDESCHWEIGER
[ich glaube wenn wer pech hat dann sind das immer die hunde,sie senden uns pausenlos signale und wir siebengescheiten verstehen keins oder deuten es falsch.versetzen wir uns in den hund ?der wird immer erfinderischer mit seiner kommunikation bis wir so klugen menschen(die krönung der schöpfung)noch immer nichts verstehen.
irgentwann resigniert der hund und weis er ist auf sich alleine gestellt.oft ist er mit dieser situation dann überfordert-und was jetzt?
entweder er zieht sich zurück(dann der ängstliche hund),oder er geht auf angriff(dann der böse aggressive hund).
ich habe deine ersten beiträge in diesem thread verfolgt und vom trainer seinem vorgehen gelesen und zu einigen leuten(auch vom forum)gesagt jetzt werden deine probleme erst anfangen!man kann keinen hund seine angst mit druck wegnehmen.man kann ihn seine würde nehmen und brechen dann hatb man auch ruhe.
darum muß niemand mich kontaktieren weil ich so gut bin,aber er sollte sich so manche trainer und die methoden sehr kritisch ansehen,weil man wirklich viel kapputt machen kann.
ein gewalt und druck freier trainer schadet höchstens der geldbörse aber im normalfall nicht dem tier! :O

Natürlich hat der Hund in erster Linie Pech, das mein ich nicht! Das Pech das ich meine ist, dass ich ihn wohl nicht richtig verstehe! Wegen meiner fehlenden Erfahrung und Kenntnis suche ich dann Hilfe und weiß vorerst nicht, wohin sich wenden wenn´s "Probleme" gibt! Ich rede nicht vom "bösen aggressiven Hund", sondern von meiner fehlenden Erfahrung mit solchen Sachen.. Das letzte was ich behaupte ist, dass der Hund schuld hat! Aber ein "normaler" Hundehalter, der kein Trainer ist, weiß eben nicht in jeder Situation was er zu tun hat und ist dann genauso ratlos und unsicher wie der Hund, was dann zu einem Teufelskreis wird. Man glaubt es auf die eine oder andere Weise das Richtige zu tun und kann sich auch nur informieren, um den Hund besser zu verstehen und richtig zu handeln. Das sind Sachen, wo der Mensch in erster Linie "Schulung" im richtigen Umgang mit Hunden haben muß. Aber dadurch wird man doch nur ein "besserer Hundehalter" oder ??

Und ich weigere mich sowieso, Trainern die mit Druck oder Gewalt arbeiten auch nur eine Minute meine Hunde anzuvertrauen oder diese sogar an ihnen "herumdoktorn" zu lassen.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 11.02.2010 - 18:12
ZitatOriginal von Ivonna
das Richtige zu tun und kann sich auch nur informieren, um den Hund besser zu verstehen und richtig zu handeln. Das sind Sachen, wo der Mensch in erster Linie "Schulung" im richtigen Umgang mit Hunden haben muß. Aber dadurch wird man doch nur ein "besserer Hundehalter" oder ??

Und ich weigere mich sowieso, Trainern die mit Druck oder Gewalt arbeiten auch nur eine Minute meine Hunde anzuvertrauen oder diese sogar an ihnen "herumdoktorn" zu lassen.
gottseidank will e jeder hier das beste für seinen hund,schon alleine das man sich an jemand wendet um sein miteinander mit dem 4 beiner zu verbessern,zeigt das.
ich wollte deine vorgangs weise mit den trainer nicht kritisieren,da du es ja in guten glauben gemacht hast.
ich fühle mit dem tier und weiß was in ihm vorgeht wenn man angst hat und wird bedroht,deshalb meine trainerkritik.
wir werden versuchen es besser zu machen! :O
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 11.02.2010 - 19:23
Und ich bin davon überzeugt, dass wir es schaffen werden!  ;)
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Petra aus Linz am 11.02.2010 - 19:36
Liebe Ivonna, ich finde es beeindruckend, wie du um deinen Aaron kämpfst ! Nicht, dass Aaron so "unmöglich" wäre, gar nicht, aber ich habe hier im Forum schon mitverfolgt, dass Hunde wegen Nichtigkeiten dem Verein "zurückgeschickt" wurden. Kann gut verstehen, dass du auch manchmal am Verzweifeln bist, ginge mir auch so . Es ist ja so, dass man auch ordentlich von der Umwelt angepöbelt wird, wenn sich der Hund gegenüber Menschen aggressiv verhält und das hält man ja auch nicht immer gut aus.

Ich wünsche dir neuen Mut und viel Erfolg beim Training mit Bernhard !
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 11.02.2010 - 21:47
Ich bin da eh der Mensch, der eher zurückpöbelt und auf blöde Bemerkungen eine Antwort weiß! Lass mich da eh nicht doof anquatschen.. Wir lieben den Hund und er uns - und wer uns nicht mag, der muß uns ja nicht anschauen!  :D  Hab schon oft die Aussage gehört: Ich mag den Hund nicht, denn der ist böse, darauf sag ich normalerweise, er mag dich auch nicht.. *hi*

Naja - ich muß schon zugeben, dass es mich so wie gestern ziemlich mitnimmt, wenn der Hund wieder aggressiv auf Leute hinspringt, sich kratzt wie verrückt, die Haare ausfallen, wir wieder mal mit Entsetzen feststellen, dass er wieder unter Durchfall leidet, den Nico wieder an den Ohren durch das ganze Haus zieht und und und...  Wenn wieder mal alles zusammenkommt, dann heul ich halt mal eine Runde, schreib mein Leid im Forum nieder und stopf mir 5 Schokoriegel rein zur Beruhigung der Nerven - und dann geht´s wieder!  :D Wenn das Schwarzgesicht aber dann dasitzt und mich anschaut mit seinen riesen Ohren und seinem Dackelblick  als könnte ihn kein Wässerchen trüben und seinen Kopf auf meinen Schoß legt, kann ich ihm nimmer bös sein und freu mich nur mehr voll deppat dass er da ist und alles ist wieder vergessen - dann weiß ich, dass schon alles gut wird!  :O

Klar - leicht haben wir´s im Moment sicher nicht.. Aber wir schaffen das schon und bald lachen wir drüber!  :O Und im Sommer geht´s sicher Dank dem Hundeschweiger schon besser und dann machen wir mit den Hunden schön Urlaub und erholen uns alle vom jetzigen Stress..  :D
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: winston am 12.02.2010 - 08:51
haarausfall und durchfall sind stresssymptome........vielleicht ist er tatsächlich noch überfordert.....
wir nehmen unsere hündin nicht mehr mit wenn wir wegfahren, da sie sehr schlecht zurechtkommt in unbekannten umgebungen, hechelt alles anbellt und tonnenweise haare abwirft.
es gibt meiner meinung nach hunde die mit unsere alltagshektik nicht mitkommen wollen , können was auch immer...die frage ist müssen sie?
man merkt das du willst, aber ich denke du wirst dich darauf einstellen müssen das er nicht ganz "einfach" ist.
bin schon gespannt auf weitere berichte. lg
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Eisprinzessin am 12.02.2010 - 09:01
:lieb: tolle einstellung!

kann gut nachvollziehen, was du grad am hals hast. kenne ähnliches von meiner shiva. jeder fremde hund (mit ausnahme eines winzigen zwergspitzes aus der nachbarschaft) will geschluckt werden u. manchmal würde sie auch fremde menschen im vorbeigehen anspringen. aber leider nicht auf die freundliche art u. weise. ta-besuche liegen mir schon 1 woche vorher im magen - ohne beißkorb geht gar nix. auch der ta hatte gemeint, er hat noch nie so einen mißtrauischen hund erlebt. die katzen daheim werden oft böse bedroht u. shanuk kriegt oft genug shivas launen oder besser ihr unbehagen zu spüren. hatten kleine erfolge zu verzeichnen nach dem bernhard bei uns war, aber da öfter mein mann (der leider sehr inkonsequent ist und ihr nicht die nötige sicherheit vermitteln kann) mit ihr gassi geht, sind die erfolge ziemlich ins stocken geraten.

aber wenn sie einem dann die nase aufs knie legt, einem tief in die augen schaut u. um streicheleinheiten bettelt, ist alles vergessen.  :verliebt:

halte die daumen, dass ihr bald die ersten erfolge verzeichnen könnts. dann wirds euch und  dem schönen schwarzgesicht bald besser gehen.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: angy am 12.02.2010 - 09:06
ich bin der gleichen meinung wie winston. ich habe mich in den letzten 2 jahren an meinen hund angepasst!

er verbellt von anbeginn alles was sich auf der strasse bewegt...hunde, menschen, grosse autos, unheimliche gegenstände (mistkübel, sperrmüll...)

ich meide so gut ich kann menschenansammlungen, stresssituationen, viele hunde auf einem fleck. ich lasse ihn nur von der leine, wenn ich das terrain sehr weit überblicken kann und ich sicher bin, dass kein radfahrer, jogger usw auftaucht (wir wohnen im marchfeld, da gibts nix ausser grosser felder, diese gegend ist ideal für meinen rundumradarblick!!)  :D

ja, es ist mühsam und ich war besonders zu beginn sehr oft verzweifelt. mittlerweile hat sich seine keiferei auch schon sehr gebessert, dennoch kommt es immer wieder vor, dass er sich in die leine wirft und ihm unheimliche personen (mit schirm in der hand, grosser tasche, hut, usw) wütend verbellt.

ich wünsche dir alles gute, starke nerven, durchhaltevermögen und stell dich auf deinen hund ein, akzeptiere, dass er probleme mit menschen hat und gehe diesen situationen so gut es geht aus dem weg. strassenseite wechseln hilft auch bei uns oft wunder.
probiere ihn rechtzeitig mit leckerlies oder spielzeug abzulenken, sodass er gar nicht zum bellen kommt und gib ihm das gefühl, dass du schon alles regelst und er sich um nichts kümmern muss, ich sag immer zu meinem buben "reg dich nicht auf, ich habs schon gesehen, komm geh weiter"

es wird besser, es wird rückschläge geben und ganz wirst du die keiferei wohl nie aus ihm rauskriegen, aber du lernst mit der situation umzugehen und vor allem....du stehst mit diesen schwierigkeiten nicht alleine da  :kaffee:
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Beitrag von: Ivonna am 13.02.2010 - 22:55
Hab heute gelesen, dass die Tellington Touch Methode für Hunde sehr gut sein soll, die Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression etc. zeigen.. Ich dachte ich frag mal, ob hier jemand damit Erfahrung hat, denn es würde ev. unterstützend sicher nicht schlecht sein für den Aaron, oder ist das zusammen mit anderen Therapiearten keine gute Idee ??  :rolleyes:
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Beitrag von: Kathi am 13.02.2010 - 23:27
ZitatOriginal von Ivonna
Hab heute gelesen, dass die Tellington Touch Methode für Hunde sehr gut sein soll, die Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression etc. zeigen.. Ich dachte ich frag mal, ob hier jemand damit Erfahrung hat, denn es würde ev. unterstützend sicher nicht schlecht sein für den Aaron, oder ist das zusammen mit anderen Therapiearten keine gute Idee ??  :rolleyes:

also ich hab bis jetzt in meinem (hunde)bekannten kreis nur gutes darüber gehört. genaueres kann ich dir leider auch nicht sagen, weil ich mich mit den touches nicht auskenne. würde aber auch gerne mehr darüber erfahren.
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Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 14.02.2010 - 13:20
ZitatOriginal von Ivonna
Hab heute gelesen, dass die Tellington Touch Methode für Hunde sehr gut sein soll, die Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression etc. zeigen.. Ich dachte ich frag mal, ob hier jemand damit Erfahrung hat, denn es würde ev. unterstützend sicher nicht schlecht sein für den Aaron, oder ist das zusammen mit anderen Therapiearten keine gute Idee ??  :rolleyes:
zur unterstützung sicher nicht schlecht,vielleicht von der wirkung mit bachblüten oder homäopathischen sachen zu vergleichen.manche hunde reagieren sehr gut darauf andere fast garnicht,aber im normalfall wird wenigstens kein schaden angerichtet.(außer z.b.bei bachblüten wenn der hund die verpackung mitfrißt :D)
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Beitrag von: Ivonna am 14.02.2010 - 15:04
:D  :D

Würd mich schon interessieren, zusätzlich zu einem anderen Training natürlich!  :D Bleibt nur eine Frage: Wenn das eine kompetente Person machen soll - wie soll sie den Hund denn da "betatschen" wenn er sich so aufführt ??  =) oder kriegt er da ein Beruhigungsmittel ?? Oder muß man das dann sogar selber machen ??  ?(  ?(
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Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 14.02.2010 - 15:20
ZitatOriginal von Ivonna
:D  :D

Würd mich schon interessieren, zusätzlich zu einem anderen Training natürlich!  :D Bleibt nur eine Frage: Wenn das eine kompetente Person machen soll - wie soll sie den Hund denn da "betatschen" wenn er sich so aufführt ??  =) oder kriegt er da ein Beruhigungsmittel ?? Oder muß man das dann sogar selber machen ??  ?(  ?(
nach hundeschweiger seinem besuch sollte er sich ja nicht mehr so aufführen!
aber tellington kannst du dir leicht selbst lernen,kaufst dir ein buch suchst dir eine leichte übung und los gehts.
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Beitrag von: camellia am 14.02.2010 - 15:27
ZitatOriginal von HUNDESCHWEIGER
ZitatOriginal von Ivonna
:D  :D

Würd mich schon interessieren, zusätzlich zu einem anderen Training natürlich!  :D Bleibt nur eine Frage: Wenn das eine kompetente Person machen soll - wie soll sie den Hund denn da "betatschen" wenn er sich so aufführt ??  =) oder kriegt er da ein Beruhigungsmittel ?? Oder muß man das dann sogar selber machen ??  ?(  ?(
nach hundeschweiger seinem besuch sollte er sich ja nicht mehr so aufführen!
aber tellington kannst du dir leicht selbst lernen,kaufst dir ein buch suchst dir eine leichte übung und los gehts.


Na, wirklich ned.
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Beitrag von: Ivonna am 14.02.2010 - 15:29
ZitatOriginal von camellia

Na, wirklich ned.

Warum denn  ned ??
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Beitrag von: camellia am 14.02.2010 - 15:42
Hast du schon einmal Tellington Touches gefühlt? Weisst du wie stark, wie schnell, wie lang, wie oft, wo, wogegen, was du auf alle Fälle nicht machen darfst,....
So wie alle anderen Dinge die gut und professionell durchgeführt werden sollen, damit sie keinen Schaden anrichten, muss man auch hierin eine Ausbildung machen. Tellington ist nicht einfach irgendwo kreisend drücken, auch wenns auf den Bildern so ausschaut.
Es ist auch keine Massage, die du ja auch nicht einfach irgendwo anwenden würdest.
Um Schaden zu vermeiden, mach es nicht, wenigstens nicht ohne Kurs.
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Beitrag von: Ivonna am 14.02.2010 - 15:51
Aso - na das wollt ich ja wissen..  ;) Hab mir sowas schon gedacht, da sind sicher Bachblüten besser, denn angreifen lässt er sich ja nur von uns und ich möcht da nix falsch machen - ich mach aber vielleicht doch mal einen Kurs wenn ich mich weiter informiert hab und es mich dann noch immer interessiert.. Danke!  ;)
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Beitrag von: CaroIsitante am 14.02.2010 - 16:38
Hallo! Zum Tellington Touch kann ich  einiges sagen, habe die Ausbildung zum "Practitioner für Kleintiere" gemacht (u. a. bei Linda Tellington und ihrer Schwester). Also, ganz einfach ist das nicht, aber auch keine Hexerei, und es kann UNGLAUBLICH viel bewirken. Dass euer Hund sich nicht angreifen läßt, ist für einen erfahrenen Practitioner kein Problem !!!! Schaut im Internet, es gibt sicher einen in eurer Nähe. Der kommt ins Haus, ihr müßt keinen Kurs machen! Kauft euch ein Buch dazu, es ist wirklich gut erklärt (ich habe meinen bissigen Kater nur nach Buchanleitung behandelt, war verblüfft über die Wirkung und hab erst dann die Ausbildung gemacht). Traut euch!!!!
Lg  Caro
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Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 14.02.2010 - 16:43
ZitatOriginal von CaroIsitante
Hallo! Zum Tellington Touch kann ich  einiges sagen, habe die Ausbildung zum "Practitioner für Kleintiere" gemacht (u. a. bei Linda Tellington und ihrer Schwester). Also, ganz einfach ist das nicht, aber auch keine Hexerei, und es kann UNGLAUBLICH viel bewirken. Dass euer Hund sich nicht angreifen läßt, ist für einen erfahrenen Practitioner kein Problem !!!! Schaut im Internet, es gibt sicher einen in eurer Nähe. Der kommt ins Haus, ihr müßt keinen Kurs machen! Kauft euch ein Buch dazu, es ist wirklich gut erklärt (ich habe meinen bissigen Kater nur nach Buchanleitung behandelt, war verblüfft über die Wirkung und hab erst dann die Ausbildung gemacht). Traut euch!!!!
Lg  Caro
ja,so würd ich das auch sehen!man sollte aber auch nach der ursache der aggression suchen und sie beseitigen. :O
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Beitrag von: camellia am 14.02.2010 - 17:41
ZitatOriginal von CaroIsitante
Hallo! Zum Tellington Touch kann ich  einiges sagen, habe die Ausbildung zum "Practitioner für Kleintiere" gemacht (u. a. bei Linda Tellington und ihrer Schwester). Also, ganz einfach ist das nicht, aber auch keine Hexerei, und es kann UNGLAUBLICH viel bewirken. Dass euer Hund sich nicht angreifen läßt, ist für einen erfahrenen Practitioner kein Problem !!!! Schaut im Internet, es gibt sicher einen in eurer Nähe. Der kommt ins Haus, ihr müßt keinen Kurs machen! Kauft euch ein Buch dazu, es ist wirklich gut erklärt (ich habe meinen bissigen Kater nur nach Buchanleitung behandelt, war verblüfft über die Wirkung und hab erst dann die Ausbildung gemacht). Traut euch!!!!
Lg  Caro

Grad die Bücher fide ich nicht so aussagekräftig , sondern ein bißchen antiquiert. Besonders die Geschwindigkeit und die Stärke des Drucks kann man nicht so gut mit Worten beschreiben. Ich war überrascht wie fest man die TTouches ausführt, als ich sie gespührt habe.
Die Wirkung allerdings ist toll.
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Beitrag von: Ivonna am 14.02.2010 - 17:41
Also, wenn so jemand das kann mit ihm, würd ich es zusätzlich schon gern machen lassen. Auch wären ihm dann wohl andere Leute auch wieder symphatischer, wenn er merkt, dass ihm ja keiner was böses will und er es als angenehm empfindet..  ;) Ich glaube, wenn der Hundeschweiger bei uns war, wird es sicher wichtig sein, ihm Berührungsängste mit Fremden zusätzlich zu nehmen schätz ich mal..  :O
Aber natürlich ist es jetzt mal am Wichtigsten, seinen derzeitigen psychischen Zustand genauer zu kennen und die Ursachen der Aggression zu beheben, der Meinung bin ich auch!  :O

@HUNDESCHWEIGER: Eine Frage hätt ich übrigens noch, was soll ich denn bis du kommst machen, wenn er uns so "anfällt" und beißt (nur spielen will natürlich) ?? Soll ich dann ein Spielzeug nehmen und mit ihm spielen, oder nur AUS und wegschauen! Weiß ja auch nicht, ob ich seine momentane Lage damit nicht verschlimmere...  ?(
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 14.02.2010 - 18:06
ZitatOriginal von Ivonna
Also, wenn so jemand das kann mit ihm, würd ich es zusätzlich schon gern machen lassen. Auch wären ihm dann wohl andere Leute auch wieder symphatischer, wenn er merkt, dass ihm ja keiner was böses will und er es als angenehm empfindet..  ;) Ich glaube, wenn der Hundeschweiger bei uns war, wird es sicher wichtig sein, ihm Berührungsängste mit Fremden zusätzlich zu nehmen schätz ich mal..  :O
Aber natürlich ist es jetzt mal am Wichtigsten, seinen derzeitigen psychischen Zustand genauer zu kennen und die Ursachen der Aggression zu beheben, der Meinung bin ich auch!  :O

@HUNDESCHWEIGER: Eine Frage hätt ich übrigens noch, was soll ich denn bis du kommst machen, wenn er uns so "anfällt" und beißt (nur spielen will natürlich) ?? Soll ich dann ein Spielzeug nehmen und mit ihm spielen, oder nur AUS und wegschauen! Weiß ja auch nicht, ob ich seine momentane Lage damit nicht verschlimmere...  ?(
aus gibts ja bei mir nicht im umgang mit dem tier,genauso wenig wie nein und pfui!ich werd mir anschauen warum er das macht und dir sagen was zum machen ist.
die paar tage lenkst ihn halt ab mit kurzem spiel z.b.!
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Beitrag von: Ivonna am 14.02.2010 - 18:19
Ok, machen wir! Danke!
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Beitrag von: Erika am 14.02.2010 - 22:39
ich weiß nicht ob dir der Name Baumann etwas sagt von dem gibts Bücher und auch Seminare, er arbeitet mit Hunden, die von anderen Trainern aufgegeben wurden
schau Dir einfach die Seite an

http://www.hundezentrum-baumann.de/index.jsp?p_lang=de&p_contrib=57&details=true
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Beitrag von: Erika am 14.02.2010 - 22:42
das nächste Seminar ist zum Thema Angst und Agression man kann sich mit (da wird mit dem Hund gearbeitet) und ohne Hund anmelden
leider in Linz - wird Dir zu weit sein oder?
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Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 15.02.2010 - 11:57
leider finde ich den einsatz von Halti(habe die negativen auswirkungen-pysisch und psychisch,in einen anderen thread schon ausführlich beschrieben),aüßerst kontraproduktiv bei angst aggressiven(und überhaupt) hunden.
FINGER weg von so methoden und jenen die sie anpreisen.
hierbei wird IMMER nur das symtom unterdrückt,und ein anderes ventil wird sich öffnen!
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Beitrag von: Ivonna am 21.02.2010 - 12:11
Hallo!

Gestern war der Hundeschweiger bei uns - und es ist einfach nur super gelaufen..  :D Wir haben eine ganze Menge gesagt bekommen, was wir falsch machen und werden uns jetzt das Ganze zu Herzen nehmen und es in Zukunft besser machen!!  ;) Ich war völlig verdutzt, als der Aaron ihn voll angenommen hat und nach 2 Minuten hat er sich bereits von ihm füttern lassen, ist mit ihn am Boden gesessen und hat das richtige Verhalten ihm gegenüber voll genossen! Es war einfach nur schön zu sehen, dass der Aaron sich von jemand ihm völlig unbekannten streicheln lässt und sich voll verstanden fühlt!  :D Seither ist er völlig entspannt, war gestern beim Spaziergang total brav und ruhig und es war genau so, wie wir es uns gewünscht haben! Mit richtigem Verhalten den Hund gegenüber geht halt gleich alles leichter..  ;) Wir müssen jetzt halt völlig umdenken und lernen, den Süßen besser zu verstehen.. Heute bekommen wir unseren ersten Besuch - und obwohl ich schon sehr aufgeregt bin und hoffe, dass wir da alles richtig machen, bin ich sehr zuversichtlich, dass alles klappen wird!

Ich möchte mich nochmal ganz ganz herzlich bei dir bedanken lieber Hundeschweiger und danke dir, dass du uns neue Möglichkeiten der Hundeerziehung gezeigt und neue Motivation gegeben hast und damit das Leben vom Aaron artgerechter werden wird wo er nur mehr ganz Hund sein darf, denn das braucht er, aber es war uns vieles nicht klar!!  :O Es wird schon noch einige Zeit dauern, bis wir das dauerhaft alles im Griff haben, aber der Anfang ist gemacht und ich hoffe, der Aaron verzeiht uns, wenn uns mal nicht alles auf Anhieb alles richtig gelingt!  ;) Aber ich WEISS dass wir es jetzt schaffen werden, wo uns die Augen geöffnet wurden! Und wir werden echt an uns arbeiten..   ;)
HS, du machst das toll und ich kann dich nur weiterempfehlen!!  :O
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Sabine am 21.02.2010 - 14:40
Find ich toll, dass der Besuch von Bernhard so gut funktioniert hat und ihr nun eure Ansätze verbessern wollt! Ich drück euch ganz fest die Daumen!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 22.02.2010 - 10:40
Hallo!!

Ich freu mich so, dass ich euch das gleich erzählen muß..

War heute bei einer Verwandten mit dem Aaron, die er normalerweise immer angebellt, angeknurrt und echt nicht gemocht hat - und ist sofort zu ihr um sich streicheln zu lassen, ist ihr nachgelaufen und hat sich voll über die Streicheleinheiten gefreut! Und ich erst!! Ich mußte fast weinen vor lauter Freude! Er hat ausgelassen und ausgiebig mit ihrem Hund gespielt und war voller Lebensfreude, kein bisschen unsicher und einfach nur gut gelaunt.. Das ist das schönste Geburtstagsgeschenk für mich, das es gibt!! Besuche - kein Problem!!  ;) Die Alltagsübungen vom Hundeschweiger funktionieren - WAHNSINN!! Ich bin einfach nur noch glücklich!!!  :D  :welle:  :elefant:

Man muß ja aufpassen, dass er nicht zu freundlich wird und jeden Einbrecher freundlich begrüßt!  :D
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: patricia am 22.02.2010 - 12:14
Solche Neuigkeiten hört man wirklich gerne, ich freu mich sehr für euch  :D :D.

Lg Patricia
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 23.02.2010 - 09:50
ZitatOriginal von Ivonna
Hallo!!

Ich freu mich so, dass ich euch das gleich erzählen muß..

War heute bei einer Verwandten mit dem Aaron, die er normalerweise immer angebellt, angeknurrt und echt nicht gemocht hat - und ist sofort zu ihr um sich streicheln zu lassen, ist ihr nachgelaufen und hat sich voll über die Streicheleinheiten gefreut! Und ich erst!! Ich mußte fast weinen vor lauter Freude! Er hat ausgelassen und ausgiebig mit ihrem Hund gespielt und war voller Lebensfreude, kein bisschen unsicher und einfach nur gut gelaunt.. Das ist das schönste Geburtstagsgeschenk für mich, das es gibt!! Besuche - kein Problem!!  ;) Die Alltagsübungen vom Hundeschweiger funktionieren - WAHNSINN!! Ich bin einfach nur noch glücklich!!!  :D  :welle:  :elefant:

Man muß ja aufpassen, dass er nicht zu freundlich wird und jeden Einbrecher freundlich begrüßt!  :D
danke für die blumen!deine beiden berichte haben mir sehr viel freude gemacht.und danke auch im namen von Aaron!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 05.03.2010 - 19:22
Hallo!

Es gibt wieder was neues zu berichten über unseren Buben..  ;)

Nachdem wir das Problem mit dem Anbellen von Leuten dank dem Hundeschweiger großteils im Griff bekommen haben, haben wir uns entschlossen, mit unseren Hunden eine spezielle Ausbildung in der Hundeschule zu beginnen. Für den Aaron wird es eine Fährtenhundausbildung sein, da wir heute draufgekommen sind, dass er dafür mehr als geeignet ist und natürlich wissbegierig bis zum geht nicht mehr..  :O  ER LIEBT ES zu suchen und ist echt eifrig bei der Sache!! Nach Rücksprache mit dem Leiter der Hundeschule kann es nächsten Sonntag bereits los gehen..  :stolz: Werd natürlich über seine Fortschritte fleißig berichten..  :D
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Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 05.03.2010 - 21:01
fährtenarbeit ist eine tolle beschäftigung!ich wünsche euch viel erfolg und viel spaß!(https://www.animalhope-nitra.at/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.fotos-hochladen.net%2F734365zd2lgc96.gif&hash=040a104eab002fd595a3a62231cb2058a3630add)
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Beitrag von: Ivonna am 05.03.2010 - 21:22
Wir freuen uns eh schon voll drauf, haben uns aber diesmal für eine neue Hundeschule entschieden.. Weißt eh, schlechte Erfahrungen mit dem ehemaligen Hundetrainer von dort..  :rolleyes:
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Beitrag von: Franziska am 05.03.2010 - 21:47
Oh super, das ist ja toll!!! Ich finde es wirklich bewundernswert, dass Du nicht aufgibst sondern die Zeit und Arbeit investierst  :O
Aber Fährtenarbeit macht wirklich Spaß, auch dem menschen, und es wird sicher viel tolle Fortschritte geben über die man sich freuen, mein Belg. Schäferhund von früher war ja auch zum Fährtenhund ausgebildet und da gibt es immer was neues was einem einfällt und beide Seiten werden Erfolgserlebbnisse haben.
Viel Spaß und Erfolg dabei!
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Beitrag von: prince am 05.03.2010 - 21:58
welche Hundeschule werdet ihr besuchen ? gibt es in unserer Gegend eine gut ????
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Beitrag von: Ivonna am 05.03.2010 - 22:24
Wir werden nach St. Margarethen gehen, das war früher die Hundeschule in Hirm/Wulkatal..  Von denen hab ich nur gute Sachen gehört bis jetzt..  :O
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Beitrag von: Ivonna am 14.03.2010 - 20:07
Hallo!

Ich muß euch erzählen, wie es heute in der Hundeschule war.. Wir waren heute in Ebreichsdorf in der Hundeschule - sind voll motiviert hingefahren und haben uns gefreut, dass wir so tolle Erfolge mit dem Aaron geschafft haben bis jetzt. Wir wollten jetzt schauen, dass er sich richtig an Fremde gewöhnt und dachten, das würde ihm Spaß machen und dazu treffen wir dort viele Hundeerfahrene Leute und Trainer, mit denen wir weiter arbeiten können. Wir haben uns ja auch wirklich Mühe gegeben mit ihm und alles so gut wir konnten befolgt, was uns der Hundeschweiger gezeigt hat.

Leider hab ich keine guten Nachrichten. Am Anfang ging alles so weit gut, er hat ein paar Mal die Hunde und die dazugehörigen Menschen angebellt und war aber gleich wieder ruhig. Als wir am Platz gingen, hat er es auch ganz sportlich genommen und war relativ ruhig. Als die Trainerin zu uns hinkam um uns zu begrüßen ist er ausgerastet!! Er wollte ihr ins Gesicht und am Hals springen und sie beißen!! SO SCHLIMM WAR´S NOCH NIE!! Er wurde immer aggressiver zu ihr, obwohl sie ihn wirklich nicht angschaut hat, wir mußten ihn vom Platz schleifen und die Trainerin hat gemeint, sie kann ihn in keine Gruppe geben, weil er ihrer Meinung nach unberechenbar ist, auch die zweite Trainerin hat ihn nicht genommen, sie hat uns an den Chef verwiesen, der ihn sich jetzt dieser Woche mal anschaut.. Gott sei Dank hatte er einen Beißkorb, wir wollten ja trotz Allem noch kein Risiko eingehen (Ich bin jetzt echt froh drüber)!!

Außerdem fängt er jetzt auch an, den Nico auf´s schlimmste anzuknurren - der traut sich oft keinen Schritt mehr machen - und der ist kein Angsthase!! Ich bin so verzweifelt, dass jetzt alles wieder kaputt ist, dass ich die ganze Zeit nur mehr am Heulen bin! Ich weiß jetzt echt nicht mehr weiter!!  ;(  ;(
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Fritzi66 am 15.03.2010 - 11:16
Hallo Ivonna,

es tut mir so leid!

Wie du festgestellt hast, bin ich kein Freund des HuSchw, aber wenn er deinem Buben gut tut, hole ihn nocheinmal. Vielleicht kann er sich auch das Verhalten in der HuSchu anschauen, woher das kommt. Versuche nicht immer wieder was neues, wenn etwas gut funktioniert hat, bleib dabei. Vielleicht braucht Aaron noch Zeit, um gute Angewohnheiten zu festigen.

Mir ist es mit meinem Bub ähnlich gegangen und ich gebe jetzt mal weiter, was mir gesagt wurde: HuSchu ist totaler Stress. Und dann wird das Nervenkostüm sehr sehr dünn. Dann reichen oft schon Kleinigkeiten, die vorher schon einfach zu ertragen waren. Gesteigert wird das Ganze noch, wenn am Tag vorher besonders viel los war und meine Buben wenig Ruhe hatten.

Obelix ist nicht so aggressiv wie Aaron,  aber er kann es auch ganz schön. Und ich habe festgestellt, dass es Phasen gibt: immer wenn ich das Gefühl habe, es ist besonders gut, kommt der Rückschlag, der besonders weh tut. Es ist ein kleiner (oder auch größerer Schritt) zurück, aber es ist nicht alles kaputt, es ist nicht alles weg. Ich kann in der Zwischenzeit ganz gut damit leben, auch wenn ich mich hin und wieder frage, warum ich mir das antue. Und nach jedem Rückschritt gibt es auch einen Fortschritt. Immer!!

Außerdem war ein Energetiker bei mir, der gemeint hat, dass bei Hunden, die sehr traumatisiert sind, auch das Lernzentrum blockiert sein kann, sodass sie auch aus guten Erfahrungen nicht wirklich lernen können und diese Erfahrungen immer und immer wieder machen müssen.
Dass die Buben streiten, ist auch ein Zeichen, dass sich etwas entwickelt. Aaron würde Nico nicht angehen, wenn er noch derselbe Hund wäre wie vor ein paar Monaten. Dass das nicht immer in unserem Sinne ist, ist etwas anderes.

Gibt nicht auf, gib ihm Zeit. Und verliere nicht die Zuneigung zu ihm!
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Beitrag von: Petra aus Linz am 15.03.2010 - 14:03
Liebe Ivonna, dein Beitrag ging mir sehr zu Herzen. Man spürt deine Verzweiflung, aber genauso deine Liebe zu Aaron.

Bitte versuche, dieses schlimme Hundeschulerlebnis einfach mal abzuhaken- es war meiner Meinung nach noch viel zu früh für Aaron und hat ihn wieder kippen lassen.
In einer "normalen" Hundeschule ( viele Menschen, Trubel, Gebell, Stress, fremde Hunde, viel "Theater" ringsum) kann sich Aaron noch nicht zurecht finden, die Situation bedroht ihn sicherlich enorm. Aufgrund seiner Vergangenheit dürfte er auch nicht gelernt haben, dass man sich in schwierigen Situation einfach auf "seinen" Menschen verlassen und sich von ihm durch die böse Situation führen lassen kann. Also hängt er da in der Luft und tut das, was ihm als Lösung erscheint- verteidigen und angreifen.
Ich teile Fritzis Worte: es gibt immer wieder Rückschläge, aber du kannst trotzdem vertrauen, dass nicht alles umsonst war. Das neu erlernte Verhalten hat sich noch nicht etabliert und vor allem nicht generalisiert. Zeigt er zuhause und in ruhigeren Situation schon ein neues "gutes" Verhalten, so war ihm das in der Hundeschulsituation aufgrund der Reizüberflutung nicht mehr möglich.
Natürlich soll man Aaron auch neuen Situation aussetzen, um Gelerntes zu verfestigen- aber in kleineren Steigerungs-Dosen. So hat er sich zu Beginn des Hundeschulbesuches ja ganz gut benommen und hat Ruhe bewahrt. DAS war ja schon ein Erfolg und es wäre eine Möglichkeit gewesen, dann mit dem ruhigen Aaron mit viel Lob an ihn wieder zu gehen. Beim Nächsten mal dann könnt´man etwas länger bleiben...
Aber naja, ich denke grundsätzlich, dass ihr mit Aaron nicht in eine herkömmliche Hundeschule gehen solltet,zumindest noch lange nicht.  Er lässt sich so gut beschäftigen und ihr könnt´auch ohne Hundeschule für Anreize und Herausforderungen in passendem Ausmaß für ihn sorgen.
Bin kein Hundeschulfeind, wirklich nicht, habe nur längere Zeit als Trainerin mitgearbeitet und die Erfahrung gemacht: die wenigsten Trainer ( die ja keine Ausbildung brauchen und wirklich nicht alle automatisch gut sind) haben den Willen und das Zeug dazu, mit einem Hund zu trainieren, der sich nicht halbwegs angepasst verhält. Ist ja wie in der Menschenschule: die passt eh halbwegs für ca. 80 % der Kinder, für die restlichen, "Auffälligeren" passt die herkömmliche Schule eben nicht.

Macht bitte weiter- Aaron hat nur euch. Und ja, wenn ihr Vertrauen zum HuSCHw habt, dann holt ihn ev. nochmals. Erwartet halt nicht zuviel von einem oder zwei Besuchen und vertraut auch auf euch selbst.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 15.03.2010 - 15:12
@petra
guter beitrag
@ivona
wie petra schon sagt es könnte viel zufrüh gewesen sein,der streß am platz,hunde,trainer,menschen....
aber aaron könnte auch eine verknüpfung von seinem vorigen trainererlebnis mit der beiskorb atacke ,geöffnet haben,indem das dieser trainer(zwar im guten)in seine individualdistanz eingedrungen ist.
aaron braucht die zeit wieder ALLEN menschen zu vertrauen,auch unter jeder streß situation.
der kann das sicher!!der jeweilige trainer darf nicht auf aaron eingehen sondern erst wenn aaron kommt.das ist eine sehr feinfühlige sache,aber es geht.
kopf hoch
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: winston am 15.03.2010 - 15:33
kann petra zu 100% zustimmen.........es tut mir zwar leid für dich überrascht hat es mich nicht.
ich würde ihn auch nicht noch von "jemandem anschauen" lassen, denke bernhard konnte dir doch schon helfen.......man läuft gefahr einem hund unbewusst einen "stempel" aufzudrücken, da du  wieder an leute geraten könntest so wie der 1 "trainer" der bei dir war, so häufen sich "eure"negativ erfahrungen das würd ich mir und vor allem aaron ersparen.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: tiroler am 15.03.2010 - 15:34
ich gaube auch dass es im moment nur wichtig ist nicht aufzugeben !
oft fällt es schwer die hoffnung nicht zu verlieren, aber kopf hoch, bergauf gehts immer wieder ;o)
was ich auch ganz wichtig finde bzw. für richtig halte ist oft zu trainieren dass aaron erst auf einen menschen zugeht vor der mensch ihn miteinbezieht ... (wie von hundeschweiger bereits gesagt)
dies ist dann ein zeichen von aaron dass er bereit ist den kontakt mit seinem gegenüber einzugehen !
anfangs sollte dies aber eher in kleinem rahmen ablaufen und mit menschen mit denen dies zuvor abgesprochen ist, um den stress für aaron möglichst gering zu halten und ihn nicht zu überfordern !
auch wenn dies dann einige male geklappt hat bedeutet dies nicht dass aaron bereit ist vielen hunden und menschen (wie am hundeplatz) zugleich gegenüberzutreten ... es ist sicher so dass hier das mas der steigerung ausschlaggebend ist !
wie immer meine pers. meinung zu der situation, und da ich kein hundetrainer bin lasse auch ich mich immer gerne eines bessern belehren ;o)
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 15.03.2010 - 16:27
@winston
@tiroler
 :O :O :O :O
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: bluedog am 15.03.2010 - 16:38
ZitatAußerdem war ein Energetiker bei mir, der gemeint hat, dass bei Hunden, die sehr traumatisiert sind, auch das Lernzentrum blockiert sein kann, sodass sie auch aus guten Erfahrungen nicht wirklich lernen können und diese Erfahrungen immer und immer wieder machen müssen.

ich bin nicht der grosse hunderzieher, und halte mich deshalb mit erzeihungstips sehr zurück.
ich kann aber obigen beitrag nur bestätigen.
alles ist energie, und "negative" erfahrzungen der vergangenheit können sich als "blockierende energie" bemerkbar machen.
das kann u.a. auch dazu führen, dass ein hund schlecht lernt, dass die alten muster nicht aufgelöst werden können und daher nichts neues gelernt werden kann.
hilfreich können da bach-blüten sein und auch energiearbeit.
auf alle fälle aber braucht man viel geduld und darf nie zu früh aufgeben.
und nicht überfordern, hier ist die politik der kleinen schritte angebracht....
ich denke auch, dass die hundeschule vielleicht zu viel für ihn war... ??

bb würden mir sofort einfallen - chestnut bud fürs lernen, star of bethlehem für die vergangeneitsbewältigung und walnut für die veränderung.
weitere blüten könnte man aufs tier passend auswählen.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Kathi am 15.03.2010 - 18:09
hey liebe ivonna!

möchte dir hier auch nochmal mut machen. es wurde schon sehr viel über zu viel stress etc. gesagt und dem stimme ich auch total zu.

ich möchte dich nur bitte, dich von der vorstellung die du in deinem kopf über aaron hast, sozusagen als perfekten hund und wegbegleiter, zu trennen. aaron ist als überraschungspaket zu dir gekommen und voila hier ist die überraschung - es klappt nicht mit menschen. ich weiß, man wünscht sich nichts sehnlicher als das alles harmonisch zwischen den lebewesen abläuft. jetzt ist es leider doch anders gekommen. war bei mir in einer anderen art und weise auch so. ich werde mit meinen hunden nie relaxed ohne leine spazieren gehen können. es hat 1 jahr gedauert bis ich mich mit dieser tatsache abgefunden habe. ich trainiere zwar so gut es geht, aber ich weiß, dass es nie perfekt sein wird. meine nici ist so wie sie ist und das muss ich akzeptieren und meine leben ihrem anpassen.

das gleiche würde ich dir und aaron auch raten. meide alles was aaron zu viel stress bereitet (zb huschu  ;) ). ich finde es schade, dass nicht 100% vom huschw. mitgeteilt wurde, was du von aaron erwarten kannst - oder du hast es ignoriert, ich weiß es nicht. aber zu erwarten, dass aaron nach ein paar wochen training schon munter freundlich in einer hundeschule mitmachen kann, ist dem hund gegenüber total unfair. ich wette sogar, er hat versucht dir mitzuteilen, dass es ihm zu viel ist (über den fang lecken, kratzen, gähnen - calming signals) und ist nicht von 0 auf 100 auf die trainerin zugestürmt. ich würde es auch nicht rückschritt nennen, denn er hat sich ja lange zeit wirklich zusammen gerissen (für seine verhältnisse, und das nie ausser acht lassen). sie es als lerneffekt für dich!! es war zu viel, du wirst es von nun an anders/besser machen. das kann jahre dauern.

ich kann dir folgende bücher zum eigenstudium wirklich empfehlen:
calming signals von turid rugaas (http://www.amazon.de/Calming-Signals-Die-Beschwichtigungssignale-Hunde/dp/3936188017/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1268672128&sr=1-1)
Stress bei Hunden von Clarissa v. Reinhardt (http://www.amazon.de/Stress-bei-Hunden-Martina-Nagel/dp/3936188041/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1268672227&sr=1-1)

versuche zu lernen, deinen hund zu lesen. der aaron sagt dir sicherlich 100 mal vorher bescheid, bevor er auf jemanden los stürmt, du kannst es vielleicht nur nicht erkennen.

ich fang jetzt grade an bei meinen hunden das zu machen und wirklich zu schauen, wie sie in situationen reagieren. die lara zb. fangt in der huschu an sich wie blöd zu kratzen - ein total klares zeichen dass sie grad voll überfordert ist und sie hat mir vorher sicher noch viele andere gegeben die ich einfach übersehen hab.

vielleicht gibts in deiner nähe ja ein seminar dass du besuchen kannst  :)

ach, wiedermal viel geschrieben. ivonna, ich hoff es is was brauchbares für dich dabei!!
alles gute
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Beitrag von: Sabine am 15.03.2010 - 18:59
Liebe Kathi!

Ich finde deinen Beitrag toll - und ich stimme dir zu! Da arbeite ich jetzt schon wirklich lange Zeit mit meinem Jack - habe tolle Erfolge. Aber dass er gerade eben in Situationen, in denen ich schnell gehen will, zu schnofeln beginnt und pinkeln muss...dazu brauchte es vor kurzem einen Beitrag hier im Forum um mich darauf aufmerksam zu machen...und ich kann es jetzt bestätigen...ich habe Jack ganz bewusst beobachtet und er macht das wirklich zu meiner Beschwichtigung! Das zeigt, dass bei all den vielen Quereleien und Missverständnissen, dem Gefühl angegriffen zu werden und Unverständnis hier auch einiges gelernt und verstanden werden kann...wenn man es selber zulässt.

Ich bin der totale Verfechter davon, dass sich Menschen die sich einen Hund anschaffen und noch nicht viel Erfahrung haben zuallererst das Thema "Calming Signals" veranschaulichen sollten - es hilft, Hunde im Vorfeld besser einschätzen zu können und Situationen entgegenzuwirken, bevor sie brenzlig werden.

Und auch da stimme ich dir zu: Jack hat die BGH1 Prüfung gemacht - und ich bin von Natur aus ehrgeizig. Jack geht brav Fuß, aber er wird das niemals in einer Perfektheit ausüben, wie ich es bei anderen Hunden gesehen habe. Meine Trainerin meinte dann: Dass du den Hund, bei dem wir nicht wissen, was er erlebt hat und der offensichtlich traumatisiert war, überhaupt soweit bringst, neben dir herzulaufen und dich anzuhimmeln ist schon ein riesiger Erfolg. Vergiss alles, was du gesehen hast - vergiss alles, was "Prüfer" kritisieren - die kennen weder dich, noch deinen Hund und schon gar nicht seine Vergangenheit. Seitdem bin ich superstolz auf meinen Jack und liebe ihn mit - oder gerade wegen - seiner kleinen Macken und Kanten...er ist perfekt wie er ist.
Das ist jetzt natürlich kein tolles Beispiel für Ivonna, denn es ist ein Unterschied, ob ein Hund einen Befehl schlampig oder überhaupt nicht ausführt oder so reagiert wie Aaron. Ich hoffe, dass der "Chef" der Hundeschule nicht voreingenommen auf Aaron zugeht. Irgendwas hat Aaron in eine Situation gebracht, die ihn so reagieren ließ. Es gilt herauszufinden, was das war - und das ist sicher nicht einfach. Dazu kommt natürlich deine eigene Unsicherheit dem Hund gegenüber, die Aaron ganz sicher spürt. Hach, schwierig! Ich drück auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass ihr in kompetente Hände gelangt und euch geholfen werden kann.
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Beitrag von: camellia am 15.03.2010 - 19:46
Hallo Ivonna,
verlier nicht den Mut , die Zuneigung und die Geduld.

Ich kann mir sehr gut vorstellen,dass du auch sehr erschrocken warst über die geschilderte Situation und die Heftigkeit mit der Aaron reagiert hat, da wird man selber unsicher ob man die Kraft hat um diese Aufgabe zu schaffen.

Aber wenn die Trainerin so nahe war, dass Aaron an ihr hochspringen konnte muss sie viel viel viel zu nahe gewesen sein.
 Du und Aaron seid Schüler, es wäre an der Trainerin, der Lehrerin gelegen die Situation rechtzeitig zu entschärfen.
In einem klugen Buch habe ich einmal gelesen, dass der Hund bestimmt wie groß die Individualdistanz sein muss. Die kann 20m sein oder 2m oder der Horizont.
Jedes Lebewesen ergreift in Stresssituationen Massnahmen die sich in seinem bisherigen Leben bewährt haben. Manche rennen weg, manche wollen den vermeintlichen Angreifer verjagen, manche schlafen ein,....
Aaron hat in seinem vor Ivonnaleben vermutlich gelernt sich zu verteidigen oder Angreifer in die Flucht zu schlagen das macht er dann automatisch wenn es für ihn zu eng wird. Er war ja auch auf sich alleine gestellt. Viele Monate in seinem Leben gab es dich ja noch nicht und dieses Leben hat ihn natürlich auch geprägt. Das kann er jetzt nicht innerhalb von 3 Monaten ablegen.

Gib ihm die Zeit die er braucht, sich in unserer Welt zurechtzufinden.
Niemand soll ihm die Zeit nehmen, auch dir nicht. Denn ihr werdet es sicher zusammen schaffen.
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Beitrag von: Ivonna am 16.03.2010 - 08:47
Hallo!

Danke für die Antworten, denn sie haben ein wenig Licht in die Sache gebracht. Wir werden trotzdem schauen, ob der Hundetrainer den wir heute besuchen, mit ihm so arbeiten möchte, dass es Sinn für Aaron macht. Sollte er versuchen, den Aaron mit Gewalt dorthin zu bringen, was ganz offensichtlich nichts bringt, werden wir von dieser Hundeschule Abstand nehmen - zumindestens mit dem Aaron, denn was er im Moment sicher nicht braucht, ist zusätzlich viel zu viel Stress. Wir haben die letzten Tage viel hin und her überlegt was wir machen. Wir haben überlegt, ihn in eine stationäre Therapie zu geben, was es für weitere Möglichkeiten gibt, ihn zu beruhigen und ihm den Stress zu nehmen und wir haben sogar ernsthaft überlegt, ihn wegzugeben. Was aber nach langer Überlegung nicht in Frage kommt, wir werden weiter mit ihm hart daran arbeiten und ihm eine Chance auf ein stressfreies Leben geben. Und ich bin überzeugt davon, dass wir es schaffen werden. Ich hatte gestern ein langes Gespräch mit dem Hundeschweiger, der mir wieder Mut zugesprochen hat und mir noch einige Möglichkeiten zum Stressabbau vorgeschlagen hat - DANKE NOCHMAL DAFÜR LIEBER HUNDESCHWEIGER!! Dann waren wir gestern bis 21 Uhr beim Tierarzt und hatten mit ihr ein langes langes Gespräch über Möglichkeiten und Ursachen.

Die Tierärztin, die gestern wirklich super Arbeit geleistet hat, denn es war nicht leicht, den Aaron so weit zu beruhigen, dass er sich untersuchen lässt hat mir vorgeschlagen, ihn erstmal kastrieren zu lassen und ihm weiter Bachblüten und homöophatische Mittel zu geben. Jetzt haben wir erst mal Kastrationstabletten mitbekommen, um sicher zu gehen, dass sich durch eine Katration nicht alles noch verschlimmert (diei Tierärztin meint aber eh, das Gegenteil wird der Fall sein).

Aber eines muß man den Aaron lassen, Kampfgeist hat er!! Denn nach 3 Sedierungen (1,3 ml - das reicht normalerweise sogar, dass einem Bär alles egal ist) war er schon so müde, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, dauernd umgefallen ist, die Augen und Ohren nicht mehr halten konnte - aber verteidigt hat er uns und sich immer noch mit hinspringen und bellen!! Die Tierärztin war so erstaunt drüber, dass sie den Mund nicht mehr zumachen konnte und gemeint hat: DES GIBTS JO NED!!!  :D  :D Uns stand natürlich wieder mal die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben.. Durch niederdrücken, Beine und Kopf halten und Augen zuhalten konnte sie ihm dann wenigstens Blut abnehmen um unter anderem seine Hormone zu testen.

Naja - wir werden sehen, was die Katrationstabletten jetzt bewirken.. Berichte dann wieder wie´s weitergeht..  :O
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Beitrag von: Sabine am 16.03.2010 - 14:15
Ach du meine Güte - eines steht fest: dieser Hund hat Charakter!!!!

Schön, dass dir Bernhard helfen konnte! Und ich freue mich total, dass ihr Aaron eine Chance gebt - dass die Überlegung im Raum steht ihn abzugeben kann ich auch nachvollziehen.

Ich stimme Camellia vollkommen zu! Mein Jack würde davonlaufen, mein Charly raufen...und Aaron hat vermutlich auch gerlernt zu überleben, indem er in für ihn brenzligen Situationen auf Angriff geht. Ich glaube auch, dass die Hundetrainerin in "seinen Bereich" eingedrungen ist...aber das haben wir ja schon bei "Dirty Dancing" gelernt, dass man das nicht machen soll :D :D :D
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Beitrag von: Ivonna am 16.03.2010 - 16:20
@Sabine: Da hast recht!!  :O  :O  :D

Drückt uns die Daumen, jetzt gehts gleich zum Hundetrainer der ihn sich ja anschauen will..  8)
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Beitrag von: Mopsmix am 16.03.2010 - 19:01
ich habe echt angst um euch denn das mit der hundeschule ist normal das der hund stress bekommt neue umgebung neue hunde viele menschen.

Aber in st.margareten is die hundeschule im Tierheim und da hat sogar meine holly den vollen stress bekommen.

Ich bin mit ihr ausgestiegen und sie hat alles nur mehr zusammen gezogen.

bin schon auf euren nächsten beitrag gespannt. Und hält duch und gebt ned auf.
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Beitrag von: Kascha am 16.03.2010 - 19:06
Liebe Ivonna,

habe gerade deinen Beitrag über eure Erfahrung mit Aaron in der Hundeschule gelesen. Es ist ja nun schon einiges dazu geschrieben worden, dem ich auch zustimme. Vor allem Petras Beitrag finde ich sehr gut, sie spricht mir zu 100% aus der Seele, ich hätte es nicht so schön in Worte fassen können, bin in sowas ja gar nicht gut.
Jedenfalls möchte ich dir im Namen von Aaron danken, dass ihr ihn nicht aufgebt. Ich bin überzeugt davon, zusammen werdet ihr es schaffen, es dauert halt seine Zeit. Bitte verlier nicht den Mut, Aaron wird es dir mit Sicherheit danken. Ich wünsch dir ganz viel Kraft, Ausdauer und Liebe auf eurem Weg.
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Beitrag von: Sabine am 16.03.2010 - 20:11
Ich halte gaaaanz fest die Daumen für euch!!!!

...und bin total gespannt auf euren Bericht - ach ich hoffe so, dass es diesmal ein positiver Eindruck für alle war!
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Beitrag von: Ivonna am 16.03.2010 - 20:25
Hallo!

So - wir sind wieder da.. Hab wieder neuen Mut geschöpft, von dem wir ja im Moment leben..  :D

Als wir am Platz gegangen sind und der Hundetrainer auf uns zukam hab ich nur mehr gehofft, dass alles gut gehen wird - denn der Aaron hat gleich ziemlich missmutig dreingeschaut.. Wir übrigens auch, weil wir nicht wußten, was da wieder auf uns zukommt! Er wollte ja seine tatsächliche Aggressivität testen und davon hing ja schließlich unsere Entscheidung ab, wie und ob wir mit ihm weitermachen..  :rolleyes:

Er hat also wieder mal ziemlich losgelegt - der Hundetrainer kommt auf ihn zu, er springt hin - der Hundetrainer sagt im bestimmten Ton: AUS und bleibt stehen - und plötzlich war er still und versteckt sich hinter uns..  :D Ich dachte ich seh nicht richtig.. Er hat uns dann gezeigt, wie man mit Konsequenz und trotzdem mit viel Ruhe zum Erfolg kommt, indem man sich vor ihm stellt und einfach sagt, was man von ihm will.. Er hat gesagt: Das hat euch aber der Hundeschweiger auch schon gesagt *ganzstrengschau* Nur haben wir das wohl etwas falsch verstanden und in die falsche Richtung gedacht..  8o Er hat uns auch die Dinge, die uns auch der Hundeschweiger gesagt hat, nochmals alle erklärt, aber scheinbar brauchen bei mir die Gedankengänge etwas länger!!  ?( Bin mir ziemlich begriffstützig vorgekommen..  =)

Na jedenfalls haben wir´s jetzt soweit verstanden, wenn nicht, treffen wir uns jetzt eh jede Woche..  :D Jedenfalls hat er gemeint, dass der Aaron ganz leicht zu richten ist, wenn man ruhig und konsequent ist.. Hundeerziehung ist gar nicht so einfach, wenn man so wie ich a bisserl langsam denkt..  =) Wir haben dann ein paar Leute getroffen am Platz, wieder mit Konsequenz war´s kein Problem, nach einer Zeit hat er vorher mich angschaut bevor er zu knurren angefangen hat und am Ende hat er erst gar nicht mehr damit angefangen.. Schaut ganz gut aus für uns.. *freu* Aber die Ausbildung mit unserem Buben ist sowieso ein Buch mit tausend Gegensätzen, vielleicht sollte ich ein Buch schreiben wenn wir fertig sind..  :D

Das Problem was ich jetzt habe ist, dass ich Leute brauche, mit denen wir üben können, die nicht gleich davonrennen.. Also wer stellt sich freiwillig als Opfer zur Verfügung ?? :D
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Beitrag von: camellia am 16.03.2010 - 20:39
Ich wünsch euch viel Glück.
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Beitrag von: Franziska am 16.03.2010 - 20:45
Liebe yonna,
mach Dir keine Vorwürfe- ich kenne es selbst dass man sich im Weg steht ohne es zu wollen,weil einfach so viele Gedanken dabei sind und man nichts falsch machen und nichts vergessen will- Aber Du gibst NICHT auf und das ist sagenhaft- meinen allergrößten Respekt!
Und umso schöner, dass es wieder ein Erfolgserlebnis gibt!
Würde ich nicht hier oben in Norddeutschland wohnen, wäre ich gerne das "Opfer"- mein belgischer Schäferhund war auch ein Haubolzen und ich habe dadurch gut gelernt, einzustecken (aber da war es auch umgekehrt- wir haben seinen Aggressionstrieb gefördert da er Polizeihund wurde)
Ich wünsche Euch weiter alles Gute mit Eurem starken Hund!!
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Beitrag von: Mopsmix am 16.03.2010 - 22:10
wo wohntsn?? genau`?
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 08:15
Ich wohn in Loipersbach bei Mattersburg..

Aber wenn du mir helfen könntest, wär das super.. Wir könnten uns auch wo anders treffen und einen Spaziergang machen - komm auch gern nach Siegendorf..  ;)
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Beitrag von: Sabine am 17.03.2010 - 10:08
Ach Ivonna - ich habe voller Freude deinen Bericht gelesen! Ich bin stolz auf dich, dass du das mit Aaron so durchziehst...

Jaja...so geht es sehr vielen von uns! Auch wenn ich meine beiden Buben nun schon 2 Jahre habe, sie lernen mir jeden Tag wieder was Neues. Fad wird es uns also nie.

Aber der Erfolg, dass Aaron dann schon so aufmerksam auf dich war...grenzgenial!!!!!

Du bist das beste Beispiel dafür, dass es oftmals auch in scheinbar aussichtslosen Situationen einen Weg gibt - wenn man will....
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: kuschelweich am 17.03.2010 - 10:10
ich beneid alle, wo zusammen dran gearbeitet wird, dass das hinhaut  ;)
ihr schaffts das so schon!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 10:41
Ja, ich hab gestern so gebetet auf dem Platz, dass der Hund bei der Probe auf Aggressivität wegrennt und nicht einfach noch weiter attackiert, dass der Aaron das wohl auch gespürt hat und hat mich nicht enttäuscht! Er ist weggelaufen und hat sich sogar noch versteckt!  8) Als der Trainer dann gesagt hat, der Hund ist nur unerzogen, nicht echt aggressiv oder so, er hat keinen nicht therapierbaren Schaden ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, den man glaub ich kilometerweit gehört haben muß!!  :D

Denn wäre ihm wirklich ein Stempel der aggressivität aufgedrückt worden, wär sicher gewesen dass er wegmuß und das Szenario wenn der Hund von jemanden abgeholt werden muß, würd ich mir nicht vorstellen wollen! Man weiß ja, wie aggressive Hunde heute durch die Medien gezerrt werden. Glaub nicht, dass man uns den Hund dann so gelassen hätte und wir hätten´s auch nicht verantworten können.

Der Trainer war nicht grad freundlich und ich war mir nicht sicher, ob das nicht noch mehr kaputt macht, wenn der so unfreundlich auf ihn zukommt, hab aber alles auf eine Karte gesetzt und ihn einfach tun lassen, was er tun muß um ihn zur Ordnung zu rufen! Und mit ein wenig Konsequenz hat´s geklappt, wir machen jetzt so weiter, konsequent aber ruhig sagen was wir vom Aaron nicht wollen, dass er tut, er hat gemeint, nach 5 bis 6 Stunden mit ihm und der Arbeit zu Hause mit den Leuten, kann er sogar in eine Gruppe zur Ausbildung mitmachen, was ihm sicher gut tut und ihm dann sicher viel Freude macht, denn lernen will er ja! Er hat gesagt, der Stinker ist lernwillig und intelligent, aber eigenwillig und unerzogen.  :D Wir kriegen das schon hin!! Alles nochmal gut gegangen.. *schwitz*
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Sabine am 17.03.2010 - 10:47
:taetschel:
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Beitrag von: winston am 17.03.2010 - 10:52
freut mich.... :)
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 11:02
Eine blöde Frage hab ich aber noch und ich frag jetzt mal, weil mich der Hundetrainer gefragt hat! Weiß vielleicht irgendwer, der den Aaron schon aus Nitra kennt, ob der Hund wirklich schon als Welpe nach Nitra gekommen ist, denn der Trainer meint, nach seinem Verhalten könnte man meinen, dass man mit dem Hund schon mal in der Prägephase, so mit 5 oder 6 Monaten stümperhaft eine Ausbildung als Schutzhund begonnen hätte, die aber gewaltig schief gegangen wäre.. Ich frag, weil der Ausbilder gesagt hat, das wär sehr hilfreich für die weiteren Ausbildungstunden zu wissen.. Weiß wer, wie alt er wirklich gewesen sein kann als er gekommen ist ??
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Beitrag von: winston am 17.03.2010 - 11:33
wenn du in der vermittlung bei suche "batman" eingibst, kannst dir den steckbrief samt fotos von damals anschauen.......du wirst ja den unterschied zu jetzt sehen ob und wieviel er gewachsen ist.
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 11:50
Schon, seh ich eh - aber da war er ja auch schon ein Junghund und kein Welpi mehr.. Da wollt ich nur wissen, ob das die ersten Fotos waren oder ob er schon viel früher gekommen ist.. weil laut HP ist er ja im Mai gekommen, da dürfte er ja erst 3 Monate gewesen sein und auf der HP ist er schon 6 bis 7 Monate - es muß nicht sein, aber wenn wer weiß, ob das mit den 3 Monaten passt als er gekommen ist, wär das gut zu wissen..  ;)
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Petra aus Linz am 17.03.2010 - 12:17
Ivonna, ich wünsche mir von Herzen, dass es gut geht mit Aaron und ich habe Hochachtung vor eurem Einsatz, wirklich.

Habe jetzt einen längeren Text zu dem "neuen" Trainer verfasst, ihn aber wieder gelöscht. Hilft eh nix, ich respektiere, dass es um Sein oder Nichtsein von Aaron geht. Ich kann nur hoffen, dass dieser Trainer weiß, was er tut mit eurem "eigenwilligen" Aaron.Mir geht es schlecht, wenn ich mir diese Szene des "unfreundlichen Trainers und des letztlich flüchtenden und sich versteckenden Aarons vorstelle, dieser "Aggressivitätstest" sozusagen.
Kann gar nix mehr sagen- aber ich wünsche mir, dass ihr und Aaron es schafft .
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Sabine am 17.03.2010 - 12:38
ZitatOriginal von Ivonna
Eine blöde Frage hab ich aber noch und ich frag jetzt mal, weil mich der Hundetrainer gefragt hat! Weiß vielleicht irgendwer, der den Aaron schon aus Nitra kennt, ob der Hund wirklich schon als Welpe nach Nitra gekommen ist, denn der Trainer meint, nach seinem Verhalten könnte man meinen, dass man mit dem Hund schon mal in der Prägephase, so mit 5 oder 6 Monaten stümperhaft eine Ausbildung als Schutzhund begonnen hätte, die aber gewaltig schief gegangen wäre.. Ich frag, weil der Ausbilder gesagt hat, das wär sehr hilfreich für die weiteren Ausbildungstunden zu wissen.. Weiß wer, wie alt er wirklich gewesen sein kann als er gekommen ist ??

Im Normalfall werden Hunde sofort wenn sie nach Nitra kommen fotographiert und auf die HP gestellt. Wie man aber der Beschreibung entnehmen kann war er total abgemagert und wurde vorerst aufgepäppelt. Vielleicht wurden die Fotos wirklich erst gemacht, als er sich ein wenig erholt hatte. Habe jetzt meine Mails durchgeackert - ist aber leider schon zu lang her und somit gelöscht. Tut mir leid, kann dir leider auch nix genaues dazu sagen.
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 13:10
@Petra aus Linz: Versteh das, mir tut er auch sehr sehr leid, aber erstens hat das wie ich gesehen hab wirklich was mit "keiner Erziehung" zu tun, weil er ja eigentlich in den Bereich von den Leuten eindringt und die beißen will - und nicht nur einmal zubeißen würde, das darf er ja wirklich nicht - und zweitens geht es ja da wirklich darum, dass der Aaron weiterhin ein "freies Leben" führen kann und nicht weg muß - da hab ich mir überlegt, dass es sicher mehr Stress für ihn bedeutet, wenn er gehen muß! Und da er ja kein Hund ist, der so einfach eine neue Pflegestelle bekommt, würde er wohl in einem Tierheim oder so landen, das würd mir und dem Hund einfach viel mehr wehtun und viel viel mehr Stress bedeuten, als wenn er am Anfang mehr Konsequenz ertragen muß und a paar Mal Stress ausgesetzt ist, dann aber glücklich bei uns leben kann. Und - wir passen schon auf auf unseren Buben und schauen auch, dass es ihm nicht wirklich zu viel wird..  ;) Der Trainer weiß auch was er tut - er ist da wirklich nur konsequent, nicht grob.. Hat selber ja auch einen Hund aus der Slowakei!

@Sabine: Danke, wie gesagt wär es sehr hilfreich wenn wir wüßten in welchem Alter er tatsächlich gekommen ist, ob er noch ein kleiner Welpi war oder doch schon 6-7 Monate - muß aber nicht unbedingt sein, weil´s eh sicher nimmer nachvollziehbar ist. Arbeiten müssen wir wohl so oder so mit ihm in die gleiche Richtung. Trotzdem Danke!  ;)
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: camellia am 17.03.2010 - 13:27
Hallo Ivonna,
zuerst ich freu mich, dass alles gut gegangen ist.

Aber ich habe das ungute Gefühl, dass ihr einfach nicht zur Ruhe kommt. Du probierst schon sehr viel aus und ihr kommt dadurch immer wieder in Situationen die in die Hose gehen könnten.
Ich habe schon viele Tiere aus zweiter und dritte Hand bekommen, die sich scheu und ängstlich oder wild gebärdet haben. Einschließlich eines Pferdes von der Rennbahn. Das was allen Tieren geholfen hat war Ruhe, und zwar wirklich Ruhe. TA nur im Notfall, Training am Platz keines, Fremde keine, kein Autofahren wenn sie es nicht wollen, einfach nix was aufregt nur normaler Alltag.


Das mit dem Abholen wenn er agressiv ist hab ich nicht verstanden. Darf der Hund in Österreich enteignet werden und wohin käme er dann.? Habt ihr einen Wesenstest gemacht .

Weiterhin alles Gute.
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 13:47
Ich weiß nicht, ob ein Hund enteignet werden kann, nehme es aber an, wenn er zur gefährlichen Waffe wird laut Amtstierarzt.. Wäre er wirklich hochgradig aggressiv, oder würden wir ihn so weitermachen lassen, könnten wir ihn sowieso nicht behalten, weil es einfach zu gefährlich wäre! Wir haben den Garten gemeinsam mit unserer 85 jährigen Oma, die krank ist und fast nicht mehr gehen kann, ausserdem kommen immer wieder Leute zu ihr, sei es die Pflegerin, die Haushälterin etc.. Wir werden den Garten sowieso mit Zaun teilen jetzt im Frühjahr, bis das so weit ist, könnte der Hund aber schon einiges angestellt haben! Wir wohnen ein paar hundert Meter vom Friedhof weg, wo täglich das halbe Dort hin unterwegs ist und haben Kleinkinder in unserer Straße, wenn der Hund mal wo rauskommt ?? Die Oma ist alt genug würd ich meinen, dass man ihr keinen Vorwurf machen könnte, würde sie mal das Gartentürl vergessen zuzumachen.. Der Weg bei uns ist auch ein Spazierweg, wo viele Leute mit Hunden und Kinderwagen bei unserem Türl vorbeigehen! Also den Hund so lassen wie er ist und ihm Ruhe zu gönnen, ist zwar ein schöner Gedanke und einfach gesagt, aber das trau ich mir ehrlich gesagt nicht. Und ob es besser wird dadurch oder ob er sich auch mal bei uns durchsetzen würde ist fraglich lt. Hundetrainer, beim Nico unserem Goldie ist es ja schon so, dass er knurrt bei ihm wenn er kommt, das hat er auch nie gemacht.. Wir kennen ihn ja mittlerweile schon und wissen, dass er keineswegs schüchtern ist! Er geht auf´s Ganze wenn er fremde Menschen sieht und mir ist es lieber, er regt sich kurz auf, als wir haben unser Leben lang Schwierigkeiten, weil er wen angefallen hat und was auch immer dadurch alles passieren kann. Wir probieren ALLES und scheuen keine Mühen, hängen wirklich Tag und Nacht dran, dass es besser wird - und bis jetzt hat sich die Methode, ihm Ruhe zu gönnen  und ihm alles von der Weite zu zeigen nicht wirklich bewährt - ja es ist schlimmer geworden. Er ist nun mal ein Schäfer und a bisserl Konsequenz wird ihm sicher nicht schaden würd ich sagen! Wir schlagen ihn ja nicht, sondern sagen jetzt streng AUS wenn er wen an die Gurgel gehen will! Dass ihm das schadet, kann ich mir nicht vorstellen..  ;)

P.S.: Einen richtigen offiziellen Wesenstest brauchen wir nicht machen - denn er würde ihn im jetzigen Zustand sowieso nicht bestehen, er besteht ja nicht mal den, dass wir Leute anreden.. Der Trainer hat aber gestern mal sowas ähnliches gemacht - sprich, er hat aus seiner Sicht begutachtet wie er reagiert.. Aber ich nehme an, dass der Hundetrainer oder der Amtstierarzt einen solchen Test anordnen könnten wenn er echt gefährlich wäre - und was dann wäre weiß ich nicht!
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Beitrag von: Maggy am 17.03.2010 - 14:04
Hallo Ivonna!
Ich glaube Ihr macht das schon richtig- nur sollte die Ruhe nicht ausser Acht gelassen werden. Das ihr Euren Hund mit Konsequenz behandelt ist absolut notwendig und tut ihm auch gut.(Als er auf den selbstsicheren Trainer gestossen ist, war er ja doch im Endeffekt unsicher- siehe verstecken) Aber überhaupt am Anfang sollte man ihn nicht zu oft solchen für ihn extreme Erfahrungen aussetzen. Er braucht dann Zeit um so etwas zu verarbeiten, und dafür braucht er wieder Ruhe. In meinen Kursen hatte ich nur sehr wenige wirklich aggressive Hunde, die Meisten waren unsicher. Nur nicht zuviel Ehrgeiz entwickeln- der Hund hat sein eigenes Lerntempo. Und ein bisschen Stress schadet nie, zuviel davon kann aber einiges kaputt machen.Ich wünsch Euch einen langen Atem und viel Erfolg!
L.G.Maggy
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 14:14
Nein, also Ruhe hat der Süße eh genug - wir müssen trotzdem jeden Tag (am Anfang) mit Leuten arbeiten, damit das erfolgreich ist hat der Hundetrainer gemeint. Nur eine halbe Stunde pro Tag - er hat die ganze Zeit, die er bei uns ist wirklich nicht viele Leute gesehen und er soll sich ja auch an sie gewöhnen.  :O Bei ihm liegt´s scheinbar wirklich nur daran, dass er nicht weiß, wie er sich bei Menschen verhalten soll und das sagen wir ihm jetzt.. Nicht mehr und nicht weniger..  ;)
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: prince am 17.03.2010 - 17:45
auf welchem Abrichteplatz in Ebreichsdorf bist du ? beim ÖGV ?oder gibt es da noch einen ?
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 17:47
Dog Training Center heißt die Hundeschule..
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Mopsmix am 17.03.2010 - 19:08
Hello Gerne könne wir eine runde drehen aber hab eine Läufige Hündin zuhause! :D :D :D
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 19:15
Oh - naja, da sollten wir deine Hündin lieber zu Hause lassen gell .. :D Es seie denn du willst Schäfer züchten..  :kratz:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Fritzi66 am 17.03.2010 - 19:50
Hallo Ivonna,

seit gestern geht mir Aaron nicht mehr aus dem Kopf, ich habe lange darüber nachgedacht, was ich tun würde. Ich weiß es nicht! Ich hatte immer etwas Angst vor aggressiven Hunden oder Hunden mit Schutzinstinkt, damit kenne ich mich nicht aus. Darum war ich anfangs bei Obelix so unsicher.
Ich habe mir den Steckbrief von Aaron durchgelesen und da ist der Schutzinstinkt schon beschrieben. Dazu kommt denke ich, dass er aus der Tötung kommt. Wenn er auch nur einigermaßen sensibel ist, kann er das gar nicht in 3 oder 4 Monaten vergessen. Er hat den Tod  gerochen und gespürt, da geht es nicht nur um "schlechte Erfahrungen" oder stümperhafter Ausbildung, da geht es um das nackte Leben, um Menschen, die Hunde töten. Was das mit einem jungen Hund macht, kann sich jeder von uns bestimmt vorstellen. Warum sollte er also Vertauen zu Menschen haben? Wo soll das herkommen?

Und was meiner Meinung nach auch ganz wichtig ist, ist eine bewusste Entscheidung für den Hund. Aaron spürt eure Unsicherheit ganz genau, er weiß, dass irgendwas im Busch ist. Überlegt euch doch, warum ihr ihn geholt habt, wie er wieder zu leben begonnen hat - wegen euch. Und wenn es besonders eng ist, entscheidet euch immer wieder für ihn als euren Hund.

Das heißt für mich, jemanden Sicherheit geben.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 20:16
Wie gesagt, wir würden uns im Zweifelsfall natürlich für ihn entscheiden, deshalb haben wir und werden auch weiter dafür mit aller Kraft kämpfen, dass das besser wird und dass er bei uns bleiben kann - und das spürt der Aaron sicher auch, dass er trotz seiner Ecken und Kanten von jedem Mitglied unserer Familie geliebt und respektiert wird.. Ich verstehe ihn als Hund sehr gut, dass er kein leichtes Leben gehabt hat bis jetzt - das ist und war mir immer klar, leider sehen das nicht alle Leute so.. Was ich aber unbedingt vermeiden möchte ist, dass wir und damit auch der Aaron Probleme mit der Gesellschaft bekommen und er somit wieder von den Menschen enttäuscht wird - denn wenn mal jemand dummer mitbekommt, dass der Hund so auf Leute reagiert und uns deswegen schaden möchte, weil er vielleicht einfach keine Hunde mag oder was auch immer, sind die Folgen nicht mehr einfach abzustellen, da braucht er gar nix groß gemacht haben.. Hunde, besonders solche Hunde wie er sind derzeit in aller Munde, die Medien quillen über davon und die Leute reagieren da oft über, von den Medien angeheizt. Deshalb wollen wir unbedingt, dass der Hund niemanden Anlass zum Handeln gibt. Wichtig ist ja auch wirklich, dass nicht mal wem was passiert.. Mir ist lieber, jemand arbeitet schnell und effektiv daran und niemand hat dann was zu maulen. Und wir haben danach noch alle Zeit um den Aaron seine Wunden, die ihm von den Menschen angetan wurden in Ruhe überwinden zu lassen. Erst dann können wir wieder richtig entspannen und alles aufarbeiten, was ihm mal passiert ist. Und wir werden ihm solange er lebt gerne Halt und Stütze sein und für ihn da wenn er uns braucht, denn wir lieben diesen Hund wirklich, wirklich sehr.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Sita am 17.03.2010 - 20:19
hallo ivonna,
ich verfolge eure und aarons geschichte mit großem interesse und bewundere eure ausdauer sehr.  
da ich keine hundeerziehungsexpertin, habe ich bisher nichts dazu geschrieben. nun sind mir aber doch einige zweifel bzw. bedenken gekommen, da ich befürchte, dass aaron überfordert ist, wenn er immer wieder neuen stresssituationen ausgesetzt wird und dabei eher im stich gelassen wird, als dass ihm sicherheit geboten wird.
die aussage des trainers zur prägephase nährt ebenfalls meine zweifel:
 "der Trainer meint, nach seinem Verhalten könnte man meinen, dass man mit dem Hund schon mal in der Prägephase, so mit 5 oder 6 Monaten stümperhaft eine Ausbildung als Schutzhund begonnen hätte, die aber gewaltig schief gegangen wäre.." (zitat) -
auch wenn die meinungen der wissenschaft darüber auseinandergehen, so wird unter prägephase im allgemeinen die 3./4. bis 12./16. lebenswoche des welpen verstanden...

ich hoffe und wünsche euch und aaron sehr, dass ihr es schafft!!!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: echo am 17.03.2010 - 20:20
hallo,
@ fritzi - ich stimme dir da voll zu
@ivonna - von mir: RESPEKT - obwohl ich noch nie in so einer situation war, kann ich mir gut vorstellen, wie es euch geht, dass ihr hin und hergerissen seid. ich glaube viele wären so unsicher wie ihr - man will ja gar nicht unsicher sein, weil man ja weiß, dass der hund das spürt, aber wenn man das, was ihr erlebt habt, geht man ja schon mit einem unsicheren gefühl hinaus, man will ja eben nichts falsch machen-- da ist es eben wichtig, dass man sich die unterstützung holt und einem gezeigt wird, wie man mit seiner eigenen unsicherheit umgeht, wie man in welcher situation reagieren soll etc.
so wie ich das herausgelesen habe, hat eben euer huschu-trainer keine angst vor eurem hund und tritt ihm selbstsicher entgegen- und das ist eben auch neu für euren hund - vielleicht versteckt er sich eben darum hinter euch (bin keine expertin, ist halt mein gefühl)
jedenfalls wünsche ich euch, dass eure kraft und euer mut, eure ausdauer belohnt werden und ihr wirklich hilfreiche hinweise bekommt, damit euch und aaron geholfen wird.
lg
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Beitrag von: echo am 17.03.2010 - 20:25
sooy, hab noch was hinzuzufügen:
denk an das sprichwort: viele köche verderben den brei
meine damit, bleibt bei einer linie - es wird sich nicht von einem tag zum anderen, von einer woche zur nächsten bessern - "gut ding braucht weil"
lg
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Beitrag von: winston am 17.03.2010 - 20:27
ned bös sein aber wenn du auf jemanden wartest der seine "symptome" wegzaubert, und du kannst dann in aller ruhe die "ursache" pflegen hast dus wirklich nicht verstanden...........ich möcht dich keinesfalls beleidigen, aber das haben jetzt in diesem thread schon einige versucht dir klar zu machen.
danke sita hab das auch so gelernt von wegen der prägephase.
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Beitrag von: camellia am 17.03.2010 - 20:30
Ivonna für solche Fälle gibt es normalerweise keine schnellen Lösungen. Es geht hier nicht um Tage sondern um Wochen und Monate. Bitte nimm dir Zeit.
Er sagt ja eh schon deutlich zu allen fremden Menschen - schleichts euch!! was soll er denn noch machen.
Es gibt Hunde die mögen einfach keine Menschen oder zuviele auf einem Haufen.
Lies dir einmal deine Posts durch. Da ist so viel, zu viel passiert für den Aaron in den letzten Monaten.
Das geht alles nicht spurlos an ihm vorüber.
Ich hab doch das Pferd von der Rennbahn erwähnt, das konnte man nicht anfassen, dann ist es sofort gestiegen und hat sich nach rückwärts geworfen, bis es gestürzt ist. Das hat ein Jahr gedauert bis man es anfassen konnte. Es ist ein freundliches ausgeglichenes Tier geworden.
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 20:33
Und worauf soll ich warten ?? Bis der Hund jemanden verletzt ?? Hauptsache er hat dabei keinen Stress.. ?? Ich denke, ich hab´s hier schon oft genug versucht zu erklären. Ich bin keine Expertin, kann nur versuchen, mein Bestes zu geben, damit´s ihm gut geht und er bei uns bleiben kann. Hast eine bessere Idee ?? Dann nur her damit..  8)
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 20:36
Aber jeder der nicht versteht was ich meine, den lade ich gerne ein, sich den Hund mal anzuschauen..  ;) Wir brauchen eh Leute zum üben..  :D
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Beitrag von: Fritzi66 am 17.03.2010 - 20:36
Ich fürchte, das funktioniert nicht. Leider kann man Hunden nicht erklären, worum es geht.

Wenn er die Angst nicht abbauen kann, wird sich sein Verhalten nur ändern, wenn es unterdrückt wird. Welchen Grund sollte er sonst haben? Die aggressivsten Hunde sind diejenigen, die Angst haben, denn da geht es ums Überleben. Wenn das Trainingsprogramm gut ist, wird das Hand in Hand gehen, aber sicher nicht schnell, das würde mich sehr wundern. Das kann ich aus Erfahrung mit Obelix sagen und der hat nicht so ein großes Packerl zu tragen wie Aaron.


Hab viel zu lange zum Schreiben gebraucht, wollte eigentlich Ivonna antworten.
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Beitrag von: camellia am 17.03.2010 - 20:39
Du zwingst ihn regelrecht dazu so massiv zu werden , wenn du nicht auf ihn hörst.
Kein Stress, keine Angst, keine Aufregung, keine Menschen wenn ers noch nicht packt, und keine Experimente.
Halte dich von Menschen fern, denen er gefährlich werden könnte, schleich in der Nacht hinaus zum Spazierengehen wenn es sein muss, ..
Das ist ihm alles zuviel.

Wir verstehen dich glaube ich alle. Deine Situation ist beängstigend. Das wird aber nicht besser wenn du dich und ihn überforderst, sondern schlechter.
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 20:47
Das geht aber nicht bei uns, weil die Hunde Garten und Keller nach Belieben benutzen können, von der Oma wenn sie wollen ins Haus gelassen werden. Wir sind nicht zu Hause, meine Schwester kommt erst um 14 Uhr. Sie sind bis dahin mit der Oma allein und die bellt er an, wo ich mir auch Sorgen mache weil er auf sie losgeht - und die ist wie gesagt 85.. Ich bin nicht früher zu Haus und meine Mutter auch nicht..
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 20:53
Bei uns kommen übrigens immer wieder Leute rein zur Gartentür, die sich auch alle fürchten. Wir können aber unserer Oma nicht verbieten, ihre Haushälterin oder irgendwelche Pflegerinnen ins Haus zu lassen.. Was passiert denn, wenn mal die Rettung am Vormittag zur Oma kommen muß oder so, wo sich Menschenansammlungen nicht mehr vermeiden lassen, die hektisch durch die Gegen rennen und der Hund beißt noch den Arzt weil er keine Leute gewohnt ist weil wir Nachts gassi rennen ??
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Beitrag von: winston am 17.03.2010 - 21:21
niemand spricht dir ab das du sein bestes willst im gegenteil, hätten wir nicht alle das gefühl würden, wir wohl nicht so rege an eurer geschichte teilnehmen.
ich bin allen voran ebenfalls keine expertin, hab aber durch meinen 1 hund sehr viel gelernt, hab auch schon mal kurz von ihm erzählt.
was hab ich z.b. gemacht, am abrichteplatz alleine mit ihm trainiert, hab natürlich versucht in der gruppe zu arbeiten, das hat ihn noch mehr gereizt, anstatt sich daran zu gewöhnen.
wenn ich leute getroffen hab, war das erste das ich gebeten habe ihn nicht zu berühren.......wozu auch, leider fielen dann doch einige auf seine" ich leg mich am rücken damit du meinen bauch kraulen kannst masche" rein, wenn er einen dabei nur anknurrte hatte man glück.
blöderweise dachte ich früher auch ich müsste ihn beim fressen "stören" er hats absolut nicht vertragen, dadurch das ich ihm dinge weggenommen habe ist es erst recht schlimmer geworden......
also hab ichs gelassen, nachdem er einige male recht vehement seine schüssel verteidigt hat, ja er hat dann auch mich gebissen, ich war selber schuld.........
er spielte auch nicht mit anderen hunden, die meisten hat er sowieso gehasst, egal ob männchen od. weibchen.........
an hundewandertagen haben wir trotzdem teilgenommen, mussten nur schaun das bei der rast alle anderen möglichst weit weg angebunden waren.....
so richtig schlimm wars nur die ersten paar jahre, als ich aufgehört habe ihn ständig herauszufordern, ist es besser geworden........ich bin konfliktsituationen dann einfach aus dem weg gegangen.
sein vater war ein richtiger beisser der hatte keine hemmungen menschen zu attackieren, ich weiss nicht wie weit sowas vererbbar ist.
ich "hatte" den hund von seinem 8 lebenstag an..........
was ich glaube ist es gibt einfach solche hunde.
soweit ich mitbekommen hab habt ihr mit ihm keine probleme zu hause mehr, das ist doch das wichtigste.
wenn er andere menschen nicht mag, und ers so deutlich zeigt das es ihm schnell zueng wird und dann ständig diesen situationen ausgesetzt wird...........was er die letzten male auf jeden fall dabei gelernt hat ist das auf dieses verhalten eine reaktion folgt, ihn schert es wenig obs gefällt oder nicht........
vor kurzem hast du geschrieben wie tolls läuft..........was möchtest du von ihm?
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Beitrag von: winston am 17.03.2010 - 21:24
so alle anderen waren schneller........ :rolleyes:..hab grad gesehen das zaus anscheinend doch nicht so gut läuft, würd ihn mit der betagten frau auf keinen fall alleine lassen.......... 8o
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 21:42
Also, Einzelstunden haben wir sowieso mit´n Trainer.. Es kommt dann nur sporadisch der ein oder andere vorbei, mit dem wir dann üben können, eben damit kein Stress entsteht bei ihm. Wir dachten am Anfang, es läuft so gut, dass wir mit ihm in der Gruppe auch arbeiten können, denn die Leute am Platz gehen eh nicht hin zu ihm oder reden ihn an, also würd ihm das sicher Spaß machen, weil er ja gern arbeitet und so gscheit ist. Als wir gemerkt haben, dass das beim Aaron wohl nicht so gut ankommt und er Stress bekommt, sind wir eh sofort auf Einzelstunden umgestiegen.

Der Aaron ist lt. Trainer weniger ängstlich, als dass er nicht weiß, dass sein Verhalten nicht nötig oder erwünscht ist.. Deshalb meint er, er wird nie wissen, dass sowas nicht nötig ist, wenn wir ihm das nicht mit AUS sagen und der Aaron hat´s beim letzten Mal ja auch auf Anhieb verstanden, was ja nicht heißt, dass er sich das jetzt auf Anhieb merkt.. Und Leute muß er ja kennenlernen irgendwie..

Das mit der Oma ist ja unsere Sorge! Wir wechseln uns eh schon ab mit Urlaub nehmen und früher nach Hause gehen etc.. Aber leider geht das nicht immer so, weil wir ja berufstätig sind und er ist dann doch allein mit ihr.. Er bellt hin und stellt sie, sie schaut ihn aber nicht an und geht einfach weiter.. Irgendwann geht er dann aber eh und kümmert sich um was anderes, aber Ängste steh ich aus jeden Tag im Büro, dass mal was ist.. Aber es kommt jetzt dieser Tage ein eigener Zaun für uns, dann kann er nicht mehr zu ihr hin.. Bis jetzt war leider immer der Boden gefroren und ein Zaun noch nicht möglich.. Aber wenn´s wärmer ist dieses Wochenende..

Und wenn´s zu arg wird geht Gott sei Dank eh noch immer immer der Nico dazwischen..
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Beitrag von: camellia am 17.03.2010 - 22:04
Ach Ivonna,
was sollen wir denn noch sagen.
Ich gebs nicht gerne zu aber Winston hat recht. Lass ihn nicht mit deiner Oma alleine, das ist unverantwortlich.
Ich hätt nicht gedacht , dass ich das mal schreibe, aber ich glaube der Platz bei dir ist, so wie er im Moment ist nicht geeignet für den Hund.
Deine Oma oder sonst wer braucht nur das Gartentürl offen lassen oder schlecht zu machen und er ist draußen.
Du brauchst untertags eine Person die mit ihm klarkommt oder du musst ihn drinnen lassen, bis du oder deine Schwester heim kommt.
So kannst du das nicht lassen das geht nicht.
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Beitrag von: winston am 17.03.2010 - 22:05
also hut ab vor deiner oma :D, da mach ich mir ja gleich weniger sorgen... ;), den die lässt ihn dann eh schön im regen stehen......na im ernst wie gross und schwer ist er eigentlich jetzt?
mich würd seeehr interessieren wie er jetzt aussieht, vielleicht könntest uns mal mit fotos versorgen.
hat aaron eigentlich grundsätzlich interesse an anderen leuten?
frag deshalb weil elliot ja auch erstmal auf alle hinschiesst, was bei seiner körpergrösse ja jetzt eher nicht gefährlich ist......spricht man ihn an, beugt man sich über ihn oder will ihn mit der hand anfassen schaltet er noch einen gang dazu, es gibt dann tatsächlich menschen die angesichts des tobenden gremlins noch einen schritt zurückgehen.......geht er erst richtig ab, da geh ich dann dazwischen weil ich meine jetzt beisst er gleich hin so wütet er dann........
ignoriert man ihn total schleicht er sich an schnuppert die hosenbeine von oben bis unten ab und wenn er dann noch hochspringt hat man schon gewonnen.........ich versteh dieses sich verhalten gar nicht, einige unsere kunden werden schon richtig freundlich begrüsst........und es kommt schon mal vor das er sich zum kaffetisch begibt um sich dort auf irgendwelchen beinen niederzulassen....
trotz seiner vorgeschichte die er sicher hat sucht er trotzdem die nähe der menschen.........
hab ihn jetzt ca. ein halbes jahr und es wird von tag zu tag besser......und trotzdem hat er tage wo er grantelt.
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Beitrag von: Ivonna am 17.03.2010 - 22:15
@camelia: hör ich da, dass du ihn nimmst bis er brav ist ??  :D

Tja - darauf waren wir halt nicht vorbereitet.. Das ist es was ich meine..
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Beitrag von: Eisprinzessin am 18.03.2010 - 07:56
ivonna - hast pn
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Beitrag von: Ivonna am 18.03.2010 - 08:14
@Winston: Der Aaron ist vorgestern gewogen worden, er hat 32 kg und hat eine Schulterhöhe im Moment von 62cm. Er hat an allen Leuten interesse und an allem, er ist wie gesagt nicht grad schüchtern und hat vor nix Angst oder ist unsicher, er geht über Planen, Kanaldeckel, Gitter, raschelnde Sachen, ins Bett..  :D Er geht auch überall durch und spring überall drüber, hat keine Angst vor Blitzlichtgewitter, Schüssen, vor der Eisenbahn, anderen Hunden und er liebt das Autofahren. Sofern es keine Leute gibt wo wir hinfahren, denn denen macht er die Hölle heiß..  ;) Er mag sehr gern, wenn er was anziehen darf, wenn der Nico seine Decke raufkriegt und er ist nicht als erstes dran, stellt er sich dazwischen und will auch..  :O

Er ist grundsätzlich der perfekte Hund, denn er stellt nix an, zerbeißt nix, haben wir ihm alles abgewöhnt, am Anfang hat er´s schon probiert, aber als er gemerkt hat, das ist nicht erwünscht, hat er´s gleich gelassen. Er ist aber ein kleiner Schuhfetischist, er trägt liebend gern Schuhe spazieren - er macht´s zwar nicht immer, weil wir sie ihm immer gleich abnehmen, aber manchmal kann er nicht anders..  :D Er beißt sie aber nicht, sondern stellt sie sorgsam in sein Körbchen und schläft neben ihnen. Und wenn er spazieren gehen will, bringt er sie uns.. Er ist aber auch so verantwortungsbewußt und bringt den Beißkorb.. Er hat im Haus noch nie was umgeworfen oder zerstört, nicht mal wenn er allein ist.. Nur Klopapier rollt er durch´s ganze Haus wenn er´s erwischt und dann machen sich beide Hunde drüber her und machen kleine Stückchen draus..  :D Er macht auch jede Tür auf, ob sie nach innen oder Außen aufgeht..

Wenn wir ihm das Losgehen auf Menschen noch abgewöhnen können, könnten wir uns keinen braveren Hund vorstellen. Fotos stell ich am Abend ein.. Er ist schön und intelligent, brav und folgsam.. Wenn da die kleine Sache nicht wär..
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Fritzi66 am 18.03.2010 - 16:21
So wie du Aaron schilderst, hat er Spaß am Lernen von Tricks. Vielleicht solltest du einfach das bei dir bleiben, wenn Menschen kommen oder was auch immer ihr ihm beibringen wollt, als Trick sehen  und nicht als etwas lebensnotwendiges. Damit wird es vielleicht leichter für euch. Er hat schon so viel gelernt, da wird er das sicher auch begreifen, wenn es entsprechend geübt wird.
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Beitrag von: Sabine am 18.03.2010 - 16:47
Ivonna, an obiger Beschreibung sieht man, wie lieb du deinen Hund hast! Er scheint einfach so ein lustiger, munterer Geselle zu sein!!!!!

Haha, das mit den Schuhen kenn ich. Jack freut sich immer dermaßen, wenn Frauli heimkommt - da schnappt er dann irgendeinen Schuh aus dem Vorzimmer (er ist da nicht wählerisch) und der wird malerisch in der Mitte des Wohnzimmers auf den Teppich gestellt. Und das wars dann schon wieder...da wird nicht gebissen oder gekaut, für ihn ist die Mission dann erledigt. Ich hüpfe also regelmäßig mit einem Bein durch mein Wohnzimmer weil ich immer vergesse, dass Jack sich liebevoll um einen meiner Schuhe gekümmert hat... :D
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Beitrag von: Ivonna am 18.03.2010 - 19:14
Hier ein paar neue Fotos von unserem süßen Wauz.. Ist er nicht hübsch.. ??  :stolz:
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Beitrag von: winston am 18.03.2010 - 20:15
er ist wunderschön, ich mag schwarze schäfer......trotzdem hatte ich auf seinen "jugendfotos" schon einen herder in ihm gesehen, wo sind die schäferexperten?
ein bekannter von mir ist hf und hat einen tschechischen herder der ist zwar komplett schwarz aber sieht fast exakt so aus.
das würde natürlich einiges erklären......... ;)
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Beitrag von: Ivonna am 18.03.2010 - 20:19
Was ist denn ein Herder ??  :kratz:
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Beitrag von: eva2454 am 18.03.2010 - 20:26
Verfolge deine Berichte schon lange....erstmal - toll dein Einsatz!
Kann (will) nichts dazu sagen (habe selber einen "Angstbeisser" auch der geht alle fremden Menschen an - ist zwar nur knapp kniehoch und unter 20kg aber es kommen nur mehr 2 Leute zur mir auf Besuch). Mich hat er auch schon mehrfach gebissen :-(

Ich habe mein Leben halt auf seine Probleme eingestellt, verstehe aber dass das nicht überall geht!

Was ich aber (nachdem ich die letzten Fotos gesehen habe) umbedingt sagen will: vergesst den Ersthund nicht!
Will dir nicht zu nahe treten - ist sicher nicht böse gemeint - weiß nur aus eigener Erfahrung dass der "Schwierige" oft in den Vordergrund rückt...und das tut weder ihm noch dem Andern gut

Ales Gute!
Eva
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: winston am 18.03.2010 - 20:32
hab jetzt nur was über "hollandse herder" gefunden kann nur nix reinkopieren, aber schau mal.....
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 18.03.2010 - 20:46
@Eva2454: Nein, ich vergess meinen Nico sicher nicht..  :O Am Abend geht der Aaron ins Zimmer mit meiner Schwester oder im Garten und dann wird ausgiebigst gekuschelt mit den Nico, weil er ja eh ganzen Tag a bisserl Stress augesetzt ist mit den Aaron, er ist doch sehr anstrengend für ihn.. Muß auf ihn aufpassen, auf die Katzen etc.. und muß sich auch einiges gefallen lassen, weil der Aaron immer ziemlich grob spielt! Deshalb gönn ich ihn die Ruhe eh und die will er auch ab etwa 8 Uhr am Abend! Am Abend geht er mit dem Aaron ins Zimmer zu meiner Schwester, trickst ihn aus, damit der nicht nachläuft und rennt dann schon mit Spielzeug bewaffnet zu mir um zu spielen und zu kuscheln..  :D Das braucht er - und das lass ich für den schönsten Abend nicht ausfallen..  ;) Denn er leistet großes mit dem Aaron.. Wäre er nicht, hätte der Aaron nicht halb so viel gelernt.. Bin echt stolz auf ihn, er ist ein guter Lehrer..  :O

@Winston: Hab eh gleich gegoogelt, schaut vom Gesicht her wirklich gleich aus, nur die Farbe stimmt nicht, außer er wär ein Mix zwischen deutschem Schäfer und Herder..  :O
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Beitrag von: eva2454 am 18.03.2010 - 21:19
....super....
Weiss nur von mir, dass oft die "Gefahr" bestand die Braven zu "vernachlässigen".....

Alles, alles Gute!
Eva
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Beitrag von: Fritzi66 am 19.03.2010 - 10:55
Liebe Ivonna,
ich muss mich nocheinmal melden.

Lies dir deine Erzählungen noch einmal durch, es passt nämlich einiges nicht zusammen oder widerspricht sich:
z.B. Aaron hat viel Ruhe, ist aber den ganzen Tag im Garten, wenn er will und seckiert Nico, für den das sehr anstrengend ist. Er ist unerzogen, sagt der Trainer, aber hat schon viel gelernt, weil er gemerkt hat, das ihr das nicht wollt, aber nicht das, was euch am wichtigesten ist.
Das soll keine Kritik sein, sondern nur eine Anregung, euer Verhalten noch einmal anzuschauen. Ihr verlangt auf der einen Seite sehr viel und auf der anderen Seite erlaubt ihr auch sehr viel (z.B. dass er sich zwischen euch und Nico drängt, wenn er nicht als erster "angezogen" wird, Nico muss ihn austricksen, um Zeit mit euch zu haben). Ich nehme jetzt einmal an, dass ihr nicht konsequent oder deutlich genug seid. Wenn du schreibst, sie können in den Garten, wenn sie das wollen, wer hindert ihn daran, vorbeikommende Menschen anzubellen? Warum sollte sich sein Verhalten ändern, wenn es den halben Tag in Ordnung ist?
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 19.03.2010 - 13:07
@Fritzi66:

Ich denke, du hast einiges nicht richtig verstanden was ich geschrieben hab, naja vielleicht wars ab und zu nicht klar genug, weil immer sehr viel zu erzählen war..  =)

Wenn ich sage, er hat viel gelernt, dann stimmt das sicher, aber das mein ich im Sinne von Sachen lernen, die er für sein Alter ja schon können sollte, wenn er in einer Familie groß geworden wär.. Er hat vieles in kurzer Zeit lernen sollen und hat nicht mal wirklich Stress dabei gehabt, weil er gern lernt.. Er war zu Anfang ein viel schwierigerer Fall, hatte Angst vor der Leine etc..

Viele Situationen haben sich auch bei uns geändert, damit mein ich, dass er im Garten ist bis 14 Uhr oder so... Ich war bis vor 2 Woche zu Hause bei ihm, denn ich war seit wir ihn bei uns haben wegen Dienststellenwechsel noch nicht arbeiten, da hat sich geändert, dass wir jetzt nicht mehr ganzen Tag für ihn da sind. Er hatte bis jetzt die Ruhe im Haus, ist aber jetzt ein paar Stunden draußen mit den Nico, aber wir haben einen Garten, wo er auch Ruhe suchen kann - und er kann ja im Keller..  

Und mir macht das nix, wenn er sich auf´s spazierengehen freut und sich im Vorzimmer aufstellt und sich freut, weil er was anziehen darf. Ihn deswegen streng "geh am Platz" zu sagen und konsequent zu sein, würd ich ehrlich gesagt bei ihm nicht übers Herz bringen und wem würde es schon nützen.. Da nimmt weder der Nico noch er Schaden denke ich, wenn er was anziehen will..  Natürlich muß man diese Situationen auch sehen um sie beurteilen zu können. Die Sache mit dem ins Zimmer schicken übernimmt deshalb der Nico für uns, weil ich ihn nicht ganzen Tag konsequent irgendwo hin schicken will und ihn ganzen Tag streng sagen will, geh dahin, geh dorthin, mach Platz.. Da würden wir ihn sicher nur anheizen, sich zu stressen.. Wir müssen an Allem noch arbeiten, ich sag ja nicht, er ist jetzt perfekt ausgebildet, aber erst waren und sind mal die wichtigsten Sachen dran, das waren bis jetzt mal seine Leinenangst, seine Angst vor der neuen Situation bei uns, das Treppengehen etc.. Kommandos wie "Sitz" und "Bleib" kann er zwar schon, aber weiter ausbauen um ihn wohin zu schicken, das kann er noch nicht und alles auf einmal lernen kann man nicht mit ihm.

Jetzt ist das Wichtigste, dass er mal lernt, dass er keinen Leuten aggressiv begegnet. Und wenn er dann müde und eh schon gestresst vom lernen mit Leuten nach Haus kommt, soll ich dann noch, "Platz" üben und ihn konsequent ins Zimmer schicken ?? Würd wohl keiner machen.. oder ?? Der Nico geht halt mit ihm ins Zimmer, der ist psychisch so gefestigt - der schafft das schon eine Zeit.. Und wenn´s nicht so wäre, hätt ich schon was gemerkt, ich kenn ihn wirklich gut und weiß bei ihm ganz genau wann ihm was zu viel wird..  

Wir haben unser Programm mittlerweile kategorisch in "wichtig", "eher unwichtiger" und "das können wir immer noch machen" eingeteilt.. Anders geht´s auch nicht, weil wir einen wirklich ganz rohen Hund bekommen haben, der ja noch nie gelernt hat, in einer Familie zu sein -  und nicht mal was eine Leine ist - und ihm alles auf einmal beizubringen, wäre wahnsinn, das hält der Hund niemals durch!!

Und er hat noch niemanden gebissen, warum sollte es deshalb nicht in Ordnung sein, wenn er bellt wenn wer kommt ??  ?(  Das macht doch der Nico auch..Wir machen einen Extrazaun dieses Wochenende um zu verhindern, dass mal was ist wenn wer kommt, weil wir grad am arbeiten sind an der ganzen Sache - aber bellen darf er wenn wer kommt.. Wir haben einen Gartenzaun wo er nicht raus kann, er kann eh nicht wahllos Leute anbellen und bedrohen, die draußen vorbeigehen..

Und er IST brav - wenn er auch einiges noch nicht weiß, denn ein anderer Hund in seiner Situation würd sicher nicht alles so gern und schnell lernen wollen.. Außerdem - wie gesagt - er zerstört nix etc.. Find das schon brav, wenn er auch nicht alles weiß..  ;)

LG

P.S.: Ausserdem muß man ja auch noch bedenken, dass wir den Aaron ja - wie viele hier - zu uns genommen haben, ohne genau zu wissen, was da so richtig auf uns zukommt und wie er ist.. Schon gar nicht hätt ich gedacht, dass er Leuten so begegnet, wie er es macht.. Aufgrund dessen, dass er in Nitra ja auch nicht so war mit den Leuten sind wir auch alles a bisserl blauäugig angegangen und dachten, jeder Hund ist so wie unsere bis heute waren  =) (soll aber nicht heißen, ich bereue, das wir ihn haben).. Wir standen dann eigentlich völlig überraschend mit einen Hund da, der keine Leute akzeptiert.. War auch a bisserl a Schock, das muß man dann mal alles so schnell auf die Reihe kriegen.. Und Hundetrainer bin ich ja auch keiner..  :rolleyes:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Fritzi66 am 19.03.2010 - 17:23
Hallo Ivonne,

nein das mein ich gar nicht mit konsequent sein, nun hast du mich falsch verstanden. Ich dachte, das Anbellen von Menschen wäre ein Problem für dich, daher die Bemerkung mit dem Gartenzaun. Wenn das nicht so ist, habe ich bisher nicht verstanden, worum es überhaupt geht. Und irgendwen auf den Platz zu schicken halte ich nicht für notwendig, meine Hunde kennen das gar nicht. Wenn sich Hunde freuen, sollen sie das ausleben können.
Was ich meine ist z.B.: wenn ich Fritz, meinen ersten Hund streicheln wollte, drängte sich Obelix dazwischen. Dann kümmerte ich mich weiterhin um Fritz, Obelix hat das in der Zwischenzeit auch schon verstanden und wartet. Da gabs gar kein wegschicken oder stoßen, einfach bei der Sache bleiben.
Und so wie du Aaron beschrieben hast, hatte er keine Angst, weder vor Leine noch vor sonst was, das hast du extra betont. Das meine ich mit Dinge überprüfen.  Und dem Aaron Zeit lassen halten glaube ich alle hier für ganz wichtig.

Ich denke, du wirst deinen Weg gehen und das ist auch wichtig, ihr müsst miteinander auskommen.
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 19.03.2010 - 19:01
Also, das was du meinst - bei der Sache bleiben, machen wir eh.. Wir lassen ihn da eh nicht dazwischen und kümmern uns dann um ihn oder so.. Wenn er sich so dazwischendrängt wenn ich den Nico streichle oder so, wird er eh nicht beachtet..

Das große Problem liegt bei uns nicht darin, dass er bellt wenn wer kommt, sondern dass er die Leute anspringt und beißen will, wenn wer direkt auf ihn zukommt oder wenn wer mit uns reden will - bellen und anzeigen, dass wer da ist, find ich aber ok.. Das macht wie gesagt der Nico auch..

Er hat auch wirklich keine Angst - vor garnichts - die Angst vor der Leine und so hatte er am Anfang, das haben wir aber schon alles hinbekommen.. Er ist mittlerweile an allem interessiert und fürchtet sich auch nicht auf Dinge zuzugehen..

Nur leider ist es bei Menschen ganz anders.. Da weiß ich nicht, ob es Angst ist, die er vor ihnen hat oder ganz einfach sein Revier verteidigen.. Das kann man bei ihm glaub ich nicht so leicht sehen und dazu gibt´s auch geteilte Meinungen..

Jedenfalls müssen wir einen guten Weg für uns alle finden und deshalb hab ich euch gefragt und bin froh über jede Meinung dazu..  Großes Dankeschön übrigens an alle, die mir immer mit guten Ratschlägen zur Seite stehen und an unserer Geschichte so sehr Anteil nehmen!! Ihr seid SUPER!!!  :taetschel:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: winston am 19.03.2010 - 22:13
auch du bist super, ich hab noch nie jemanden erlebt der so kritikfähig ist......viele hunde müssen für weit aus weniger wieder weg, und an einem der den leuten sprichwörtlich an die gurgel geht so festzuhalten. RESPEKT!
falls du mal ein schlechtes gewissen hast, weil du dir vielleicht doch mal denkst: warum tu ich mir das an?.........ich denk das bestimmt auch mindestens einmal die woche..... ;)
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 19.03.2010 - 22:58
Das ist selbstverständlich, denn das sind wir ihm schuldig als "seine" Menschen, an ihm festzuhalten... Er hatte bis jetzt keine Familie und bis jetzt auch keine Ahnung was das ist.. Woher soll er denn wissen, was er zu tun hat - das wüssten ins seiner Situation nicht mal wir.. oder ?? Und er hatte bis jetzt kein schönes Leben und mußte sich durchschlagen - dafür macht er alles toll und er bemüht sich ehrlich!!  :O

Und wenn ich mal wieder aus lauter Verzweiflung aus den Latschen kippe, schreib ich euch eben wieder mein Leid..  :D Aber ich würde ihn niemals wirklich aufgeben und schon gar nicht weggeben - wär uns ja fad!!  8o

Ich sag's euch dann wenn´s wieder was neues gibt..  :kaffee:
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Maggy am 20.03.2010 - 09:56
Hallo Ivonna!
Wirst sehen-die Einstellung führt zum Erfolg, machst du goldrichtig.
Ich hatte auch eine Schäferhündin, die mir etliche Nüsse zu knacken gab(angstaggressives Verhalten, Verlustängste, etc.etc.....)
Es hat wirklich lange gedauert, aber wir waren dann doch ein Team.
Es kamen viele Rückschläge und in manchem musste ich mich doch auch dem Hund anpassen. Dafür macht jeder Erfolg umso glücklicher.
Im Endeffekt haben wir die BghII mit sehr gut bestanden(im 3.Anlauf ;)) und waren sogar mal auf einem Turnier( war zwar nur mittelmäßig, hat aber Spaß gemacht). Dafür war sie mein Herzenshund.
Nicht nachlassen-Ihr schaffts das!
L.G.Maggy
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Eskima am 24.03.2010 - 10:42
Also, so wie ich das aus den langen Texten herausgelesen habe, verbellt euer Aaron die leute. Ist das richtig?

Wenn ja, kann ich dich, beruhigen - ist ein blödes Wort, aber was glaubst du was wir mit unserer Eskima durchmachen/gemacht haben. Eskima verbellt alle, sie würde, hätte sie die Möglichkeit, alle Leute anspringen.
Wir dachten, der Hund hat ein Problem mit Fremden. NEIN!! Wir sind das Problem! Das Problem liegt an unserer Führung. Sie nimmt uns noch nicht als Rudelführer wahr. Seit der HSCH bei uns war, arbeiten wir daran und es wird in ganz kleinen Schritten besser!

Denk mal darüber nach!!!
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: Ivonna am 24.03.2010 - 10:56
Der HSCH war auch bei uns - und er hat uns sehr viel weitergeholfen, ich bin ihm sehr dankbar.. Denn es hakt auch bei uns an der Rolle des "Rudelführers". Trotzdem arbeiten wir jetzt weiter unter professioneller Anleitung. Und es wird eh langsam aber sicher besser. Hab mir nur angewöhnt, mich nicht nur vor ihn zu stellen, sondern auch ein scharfes AUS dazuzusagen und ihn zurückzudrängen wenn er Leute attakieren will - und man merkt, er weiß langsam aber sicher, dass das nicht das richtige Verhalten ist.. Er wird auch zu Hause braver, merk ich jeden Tag.. Naja - manchmal muß er uns trotzdem a bisserl sekieren - das braucht er, ist halt ein kleiner Quälgeist und es gelingt ihn nicht immer brav zu sein..  :D Aber wir sind jetzt dahintergekommen, wie wir mit ihn umgehen müssen..  :O
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: winston am 24.03.2010 - 11:05
hab heut schon an euch gedacht..... ;), denke du kannst über jeden "kleinen erfolg" stolz sein, an die auch gleich denken wenns mal nicht so gut läuft, denn so wie ihn einschätze, ist er klug genug euch/ dich immer wieder "auszutesten"...... 8)
Titel: Bitte um Hilfe!!
Beitrag von: missfly am 24.03.2010 - 11:34
ZitatOriginal von winston
auch du bist super, ich hab noch nie jemanden erlebt der so kritikfähig ist......viele hunde müssen für weit aus weniger wieder weg, und an einem der den leuten sprichwörtlich an die gurgel geht so festzuhalten. RESPEKT!
falls du mal ein schlechtes gewissen hast, weil du dir vielleicht doch mal denkst: warum tu ich mir das an?.........ich denk das bestimmt auch mindestens einmal die woche..... ;)

Kann mich nur anschliessen,und freu mich das sich schon was gebessert hat.
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Beitrag von: Ivonna am 26.03.2010 - 09:10
Hallo ihr Lieben!

Bin hocherfreut!!! Wir waren gestern am Abend mit dem Aaron spazieren, haben Leute getroffen und stellt euch vor - der Aaron hat unser neuestes Training schon sooo gut angenommen, dass er nur ganz kurz in die Luft gebellt hat und als ich gesagt hab AUS, war er sofort ruhig, hat sich hingelegt und sich in der Wiese zum wälzen angefangen, dann ist er zu den Leuten ganz ruhig hingegangen als wir mit ihnen gesprochen haben und hat sie ohne sich aufzuführen beschnuppert..  :banana: Sie haben sogar mit ihm gesprochen, da hat er sie mit großen Augen ganz süß angeschaut und sie durften ihn sogar streicheln!!!  :elefant: Das waren die ersten Leute die gemeint haben "mah ist der süß"!!! Wir haben ihn natürlich ausgiebig gelobt und uns gefreut - und er hat sich mitgefreut..  :welle: Hat alles OHNE Probleme funktioniert, wir sind echt stolz auf den Buben!!  :stolz: Und wenn es auch noch eine Weile große Arbeit mit ihm bedeutet, sowas gibt wieder Mut und Motivation weiterzuüben !!  :O

Mit den Alltagsübungen vom Hundeschweiger und den wunderbaren Tipps von ihm für den Kontakt mit Leuten - und mit Unterstützung von unserem neuen tollen Hundetrainer werden wir das schon in den Griff bekommen! Muß mich mal bei dem Trainer nächste Woche bedanken, vor allem, dass er mit uns so sehr die Sachen übt, die der Hundeschweiger gesagt hat und nur so arbeitet, wie wir das auch befürworten!! Schön, dass wir so tolle Unterstützung von Profis gefunden haben!!  :lieb:
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Beitrag von: winston am 26.03.2010 - 09:33
ZitatOriginal von Ivonna
Das waren die ersten Leute die gemeint haben "mah ist der süß"!!!:lieb:

 :D....super, man wächst bekanntlich an der aufgabe... ;)
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Beitrag von: Sabine am 26.03.2010 - 10:19
Na das sind ja wirklich tolle Nachrichten von eurem Aaron!

Und hier zeigt sich wieder - egal wer mit euch arbeitet, ob es da Leute gibt die ihn kritisieren oder seine Methode schlecht finden... wichtig ist im Endeffekt, dass ihr und euer Hund das rausfiltern könnt, was euch weiterbringt - der Weg ist das Ziel.
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Beitrag von: kuschelweich am 26.03.2010 - 12:05
Gratuliere :)
das klingt ja super  ;)
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Beitrag von: Teufel9999 am 26.03.2010 - 12:47
:welle:

Super dass ihr nicht aufgebt und jeder kleine Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung - und diesmal wars sogar ein Riiieeeesenschritt oder?

Nur nicht aufgeben - wenn nur andere so denken würden wie du wäre es echt super.

lg
Tatjana
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Beitrag von: Kathi am 26.03.2010 - 12:56
find euch echt super!!  :O
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Beitrag von: Ivonna am 26.03.2010 - 13:04
Jaja - jetzt haben wir schon so einiges erreicht und zusammen durchgestanden  =) - von hartnäckigem Durchfall bis Augiwehweh, von extremsten Haarausfall bis Schweif jagen und schlimm sein bis zum geht nimmer! Aber dass wir die wilden Beißattacken auf Menschen auch noch hinkriegen hätt ich jetzt fast nimmer gedacht, aber jetzt geht auch endlich das voran..  :D

Ja, jetzt wird aus unserem schüchternen, unsicheren und unerzogenen Nitra-Hundebub schon ein richtig stolzer und selbstsicherer Hundemann, den wir mittlerweile zu nehmen wissen und der sicher bald auch gaaaaanz freundlich ist zu ALLEN Leuten, davon bin ich ganz fest überzeugt..  :O

Aber vieles davon hätt ich echt nicht so einfach durchgestanden, wenn ich mich nicht öfters bei euch ausheulen hätt können und ich nicht von allen Seiten wertvolle Tipps bekommen hätt und ihr mir Mut zugesprochen hättet..  :D Natürlich werd ich euch auch immer wieder berichten, welche Fortschritte (oder Rückschritte  =) ) wir machen..  :O
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Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 26.03.2010 - 20:03
danke ivonna das du mich auch immer wieder lobend erwähnst, obwohl es nun doch schon wieder eine weile her ist  wie ich bei dir war.ich war der stups in die richtige richtung aber den weg gehst du! Gratuliere dir und freue mich sehr mit euch mit!!.
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Beitrag von: Ivonna am 28.03.2010 - 22:02
Ich habe wunderbare Nachrichten!!  :D Wir haben gestern zu Übungszwecken den Aaron schon mal zum einkaufen in die Stadt mitgenommen.. Der Süße hat sich vorbildlich verhalten, ist mit uns durch den Fressnapf getrottet ohne einmal zur Seite zu schauen, außer, was dort so leckeres steht hat er sich angeguckt..  :D Er bellt nimmer, nimmt alles einigermaßen locker und ist wunderbar brav und ruhig wenn Leute vorbeigehen, wir durften sogar mit der Verkäuferin reden - hat er ohne murren hingenommen.. Und als wir schon im Auto saßen, ist eine Frau hingekommen und hat hinten sogar den Kopf beim Autofenster reingestreckt und mit ihm geredet, ohne dass er einen Ton von sich gegeben hätte - nicht mal als wir Leute mit Hunden trafen..  :banana:

Nach einer Zeit haben wir aber gemerkt, dass es ihm doch a bisserl an Stress macht, er ist immer kleiner geworden, wir sind dann gleich nach Hause gefahren und mit ihm 2 Stunden spazieren gegangen, dort wo selten Leute gehen, da durfte er sich richtig ausrennen und entspannen.. Hat er sehr genossen!!  :O Ich bin so stolz auf den Buben, ich kann´s nicht in Worte fassen..  :sensationell:
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Beitrag von: HUNDESCHWEIGER am 28.03.2010 - 22:16
:sensationell:
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Beitrag von: Eisprinzessin am 30.03.2010 - 09:08
:welle:  ich freu mich mit euch!
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Beitrag von: Maggy am 30.03.2010 - 09:45
Gratuliere! Riesenfortschritt- und das in so kurzer Zeit :prosecco:
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Beitrag von: Ivonna am 30.03.2010 - 09:49
Gestern war er soooo süß!!! Wir waren im Auto unterwegs, als wir stehen bleiben geht ein Mann knapp beim Auto vorbei, er vergisst und bellt kurz hin  - es fällt ihm sofort wieder ein, dass er das ja nicht darf, er fängt dafür zu winseln an, schaut mich an und legt sich sofort hin, steht wieder auf und fordert SOFORT sein Leckerlie.. Er hat geglaubt wir hätten´s eh nicht gehört..  :D  :D
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Beitrag von: Ivonna am 31.03.2010 - 19:31
Wir waren grade beim Hundetrainer und haben gute Nachrichten!! WIR HABEN ES GESCHAFFT!!! Der Aaron bellt keine Leute mehr an!!  :elefant:  :banana: Wir können jetzt bald in die "normale Hundeschule" gehen..  :welle:
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Beitrag von: Fritzi66 am 31.03.2010 - 21:10
Gratuliere!! Freut mich sehr für euch!!
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Beitrag von: JulieK. am 31.03.2010 - 21:14
:O ich bin ebenfalls schwer beeindruckt und schließe mich den komplimenten, glückwünschen und freude der anderen an!!  Super!!
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Beitrag von: Ivonna am 01.04.2010 - 08:54
Ja danke, der Hundetrainer hat uns auch gratuliert, weil wir sooooo hart gearbeitet haben mit ihm und einen so tollen Erfolg hatten..  :O Alle Leute in der Hundeschule waren schwer beeindruckt, die konnten es gar nicht glauben.. Und sogar uns ist die Kinnlade runtergekippt, denn damit haben wir auch nicht gerechnet, dass er GAR NICHTS mehr macht, besonders in der Hundeschule.. :tongue:

 Und was noch super ist - jetzt können wir ohne Probleme im Juni mit den beiden Hundebuben in Urlaub fahren.  :yes:
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Beitrag von: missfly am 01.04.2010 - 11:40
:welle:Super
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Beitrag von: Kascha am 02.04.2010 - 19:13
wow, das ist ja jetzt echt schnell gegangen! :respekt: Wir gratulieren euch ganz herzlich. :)
Bitte jetzt nicht falsch verstehen und ich möchte auch wirklich nicht den Miesepeter spielen, den Erfolg mindern oder sonstiges, aber sollte Aaron doch mal einen Ausrutscher haben, bitte nicht gleich verzweifeln, wir sind alle nur Lebewesen ;). Ich wünsche euch weiterhin alles Gute, viel Erfolg und Spaß mit Aaron. :O
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Beitrag von: Ivonna am 02.04.2010 - 21:38
Ja, wir wissen, dass ihm das manchmal noch passieren kann.. Aber bis jetzt verhält er sich vorbildlich !!  :sensationell: Wir hatten heute auch Besuch von einem Techniker - und er hat sich super brav gezeigt.. Er hat kurz gebellt, damit wir wissen, dass wer kommt, dann war sofort Ruhe und er hat sich entspannt in sein Körbchen gelegt, war super brav und ruhig und hat ihn bei der Arbeit zugschaut..  :O Es ist so schön zu sehen, wie er den Leuten jeden Tag mehr vertraut, das ist gar nicht zu beschreiben und wir sind sooooooo stolz auf den Süßen!!! Er ist jetzt so pflegeleicht - unbeschreiblich!! Und wenn er mal vergessen sollte ist das auch kein Problem, dann reicht jetzt ein kurzes AUS.. Ich könnt Purzelbäume schlagen vor Glück wenn ich sowas sehe !!  :D
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Beitrag von: Ivonna am 08.04.2010 - 07:46
Also - ich bin schwer beeindruckt vom Aaron.. Gestern waren wir zu Besuch bei einer Verwandten, da hat sich der Aaron zum ersten Mal ohne Angst gezeigt, hat die Leute abgeschleckt, den Kopf auf ihren Schoß gelegt und sich seine Streicheleinheiten abgeholt..  :D Alle waren ganz entzückt von ihm und schwer verliebt..  :verliebt: Wenn er jetzt Leute sieht, die freundlich mit ihm reden, wackelt der ganze Hund vor Freude..  :O Am Sonntag fangen wir übrigens richtig in der Hundeschule an - und zwar in der ganz normalen Gruppe!! Keine Einzelstunden mehr!!  :elefant:
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Beitrag von: echo am 08.04.2010 - 19:31
Hallo!
Das freut mich sehr für euch!
Euer Mut, eure Energie, eure verzweifelten Momente - alles hat sich
bezahlt gemacht! Hut ab!
LG
Otis-Family
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Beitrag von: Ivonna am 09.04.2010 - 21:17
Hallo ihr Lieben!

Wir waren heute beim Tierarzt mit dem Aaron, er wurde geimpft und hat keinen Laut von sich gegeben.  :elefant: Er hat sich brav auf den Tisch heben lassen und die Impfung ganz tapfer ertragen.. Jetzt sind wir uns ganz sicher, dass es ausgestanden ist !!!  :prosecco:

Jetzt können wir auch sein Augerl richtig untersuchen lassen, denn da hat sie gemeint, wir sollten das sicherheitshalber anschauen lassen, wo er sich auch jetzt anfassen lässt.. Da gehen wir nächste Woche zu einem Augenspezialisten..