Mein Bruder hat seit Montag abend Maxi, er heißt jetzt Jack.
Da er erst ca.6 Monate alt ist, stand in seinem Inserat, dass er katzenverträglich ist. ER ist ein Jagdterriermix. Auf der Pflegestelle waren keine Katzen. Mein Bruder wollte es aber trotzdem probieren, da er so begeistert von dem süßen Maxi war.
Leider ist Jack den Katzen gegenüber so aggressiv, dass er überhaupt nicht abrufbar ist. ER hechelt, stellt alle Haare auf, jault, bellt und fletscht die Zähne.
Die Verzweiflung ist so groß, dass ich gleich Erwin angerufen habe.
Mein Bruder überlegt natürlich jetzt Jack wieder auf seinen Pflegeplatz zurückzubringen, weil die Situation furchtbar ist.
Heute waren sie bei mir zu Besuch und wir konnten Jack nicht von der Leine lassen, weil er so sehr agressiv auf meine Katzen reagiert hat, dass ich mit Tränen dagesessen bin und nicht mehr wußte was ich tun soll.
Meine beiden Kater hab ich dann weggesperrt.Lucy war total fertig, weil Jack sich nicht beruhigt hat und nicht mehr aufgehört hat.
Was sollen wir tun? Wäre es nicht wirklich besser, Jack (Maxi) wieder auf die Pflegestelle zu bringen....es wäre für ihn sicher besser, wenn er in einen Haushalt ohne Katzen kommt.
Mein Bruder ist natürlcih sehr verzweifelt, weil ihm der liebe Kerl so leid tut....aber andererseits liebt er seine Katzen so sehr. Und wie gesagt, bei seinem Steckbrief ist gestanden, dass er katzenverträglich ist. Das wird bei Junghunden immer geschrieben, hat mir Erwin gesagt...mittlerweile ist es auf NEIN ausgebessert.
Ich hoffe ihr könnt mich verstehen....gerade mir fällt es sehr schwer mit so einer Frage an euch zu treten....aber ich brauche dringend eure Hilfe.
Es tut mir soooo leid ;( ;( ;(
ach Carmen, ich kann dich und deinen Bruder sehr gut verstehen...
sicher ist der Kerl arm, wenn er wieder zurück muss, aber wenn sich das gar nicht bessert, und noch mehr Zeit vergeht, und er sich aber schon so richtig eingewöhnt hat, ist es noch schwerer...
für die Katzen und die gesamte Familile ist es so ja auch total stressig, und wenn die Katzen gar nicht mehr gerne zuhause sind, tut es einem ja auch weh...
ach herrje..
Ich weíß ja nicht so genau, inwiefern man einen Jagdterrier an Kleintiere gewöhnen kann, immerhin sind da 2 Komponenten zusammen, Terrier allgemein sind nicht die allereinfachsten und Jagdterrier erst recht nicht...
Immerhin haben die den Jagdinstinkt doch sehr ausgeprägt, wurden sie ja immerhin dafür gezüchtet.
Andrerseits könnte man Hoffnung haben indem der Hund noch recht jung ist,
aber wenn es sich gar nicht bessert,
und alle nur darunter leiden,
dann ist niemand so richtig glücklich (wie z.B. du mit deiner Lucymaus glücklich bist)
wenn es gar nicht besser werden sollte,
dann wäre es vielleicht schlussendlich für alle Beteiligten - inklusive Max bzw. Jack - eventuell besser in Erwägung zu ziehen, einen platz zu finden, wo keine anderen Kleintiere oder Katzen sind...wo dann alles weniger stressbelastet ist...
für ihn selber ist es ansonsten auch jedesmal "Stress" wenn die Katze durchs Haus geht, für die Katze ist es Stress und für deinen Bruder und seine Familie auch.
Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass sich an dieser Situation überhaupt nichts bessert, und diese Familie sich dazu entscheiden sollte, dass für Jack ein anderer Platz geeigneter wäre,
so braucht niemand ein schlechtes Gewissen zu haben.
Dein Bruder nicht und du auch nicht.
Dann hat es eben nicht sein sollen.
Man hat es vorher eben nicht gewusst, dass er Katzen zum Fressen gern hat - wäre das bekannt gewesen, wäre es in seinem Profil gestanden, hätte sich diese Familie für einen anderen Kerl entschieden...
Aber - sag niemals nie - vielleicht geschieht ja noch ein Wunder, und Jack lernt noch, sich mit den Katzen zu arrangieren... ;)
Liebe Tamara,
danke für deine Hilfe...
habe gerade mit meinem Bruder tlefoniert. Er hat mit Günther von
//www.hunderversitaet.at Kontakt aufgenommen.
Günther hat meinen Bruder sehr beruhigt. Er meinte, dass es bei einem 6 Monate alten Hund ganz normal ist, wenn er noch keine Katzen kennt. Er reagiert auf die Bewegung der Katze und will ihr nach, aber um zu spielen.... ER ist sich aber sicher, dass sich das Interesse an den Katzen legen wird, sobald er länger mit ihnen zusammen ist. Wir sollen ihn nicht in der Wohnung an die Leine nehmen, wenn er die Katze sieht. Er meint, die Katze kann er nicht fangen...und er wird das Interesse verlieren. Derzeit sind sie bei meinen Eltern und die Katze meiner Eltern liegt in "Reichweite"....nach anfänglichen Geknurre und gebelle, hat er sich jetzt beruhigt.
Mein Bruder hat sich jetzt entschlossen, Jack zu behalten. Er hat sich in den lieben Kerl, der ja sehr menschenbezogen ist und meinem Bruder und seiner Frau auf Schritt und Tritt folgt so verliebt. Er horcht auch auf meinen Bruder und macht schon Sitz und Platz...er ist sehr gelehrig.
Der Plan ist jetzt, dass er jeden Tag mit Jack in den Garten zu den Katzen fährt...für 10 Minuten. Dort wird er ihm von der Leine lassen und ihm beibringen, dass er nicht zu bellen und zu knurren hat, wenn die Katze da ist. Er muss ihm zeigen, dass er das Sagen hat....das ist bei einem Jagdterrier einfach notwendig.
Und im März geht dann die Hundeschule los....da wird der ungestüme Kerl auch lernen, dass man manchmal ein bissi brav sein muss.
Und er wird mit der Pflegestele Kontakt aufnehmen und ihr sein Vorhaben unterbreiten.
Eigentlich bewundere ich meinen Bruder, weil er nicht aufgibt....vielleicht schaffen sie es mit viel Liebe und Geduld und mit professioneller Hilfe. :O
ooooh das ist aber schön zu hören!
finde ich total klasse, dass sich dein Bruder gleich einen Profi zur Seite holt und daran gemeinsam arbeiten will... :O
Hut ab!!!
ich drücke euch alle Daumen die ich habe,
und dass bei Jack der typische Jagdterrier nicht zu sehr durchkommt,
aber mit dieser tollen Unterstützung wird das bestimmt klappen!!!!
upps, doppelt
Carmen, ich beglückwünsche dich zu deinem Bruder :O. Es ist schön, dass er nicht aufgibt. Jeder Hund, der nicht von Anfang an mit Katzen aufgewachsen ist bzw. noch keinen Umgang mit ihnen hatte, wird auf sie reagieren ( sicher rassebedingt unterschiedlich stark).
Ich denke mir wie Tamara, dass die Chance im jungen Alter von Jack liegt. Er hat noch keine heftigen Jagderfahrungen und- erfolge, das Jagdverhalten hat sich noch nicht festsetzt ! Sehe da auch wirklich Chancen und wenn dein Bruder dem Kleinen klar gemacht hat, dass das SEINE Katzen sind, die in Ruhe zu lassen sind, dann wird es doch klappen. Der Reiz, den die Katzen auf Jack ausüben, wird weniger und weniger, bis sie ganz normaler Alltag sind für ihn. Ich tippe mal so auf ein Monat.....
Ich finde es wichtig, dass dein Bruder sich vor dem Zusammentreffen von Hund und Katz einen Plan zurecht legt, wie er eingreift. Bei Elena habe ich schon 2 x die Schepperdose dazwischengeworfen und ein scharfes "Nein" gedonnert.Mit positiver Bestätigung alleine ging es nicht, aber sie war ja schon 5 Jahre und eine Profijägerin. Später, als sie sie schon ignoriert hat, bekam sie eine Leckerchen, wenn eine Katze den Raum betreten hat.( Katze = super, dann gibt´s was ) Wie schon öfters erwähnt, es herrscht nun Friede und Freundschaft zwischen Katz´und Hund.
Alles Gute deinem Bruder und Jack ! Sag ihm, dass ihm die Daumen gehalten werden !
Hallo Carmen!
Ich finde es wirklich toll, daß dein Bruder sich so ins Zeug legt!!!
Es ist bestimmt eine sehr belastende Situation- und sollte es wirklich so sein, daß er sich nicht belehren lässt, dann hat er wirklich alles probiert!!!
Jack ist ja wirklich ein süsser Kerl- ich wünsche deinem Bruder und Jack, daß es funkioniert!!!!!!!!
Meine Schwester hat auch einen Jagdterrier und so klein sie auch sind, sie brauchen eine starke Hand- da hat dein Bruder schon Stärke bewiesen, indem er nicht gleich aufgegeben hat!!!
Liebe Grüße, Bine
Hab gerade ein wenig über Jagdterrier nachgelesen....bin sehr am Zweifeln....ob er das Jagen nach den Katzen aufgeben wird? Ich weiß nicht. ?(
Es war eine Bauchentscheidung für Jack, die wir doch ein wenig besser durchdenken hätten müssen.
Werde auf jeden Fall weiterberichten!
meine erfahrung - aber auch nicht der weisheit letzter schluss:
den hund und die katzen in einem raum mal aneinander gewöhnen.
die katzen sitzen dann meistens am kasten oben und schauen runter. irgendwann verliert der hund das interesse, weil die kommen nicht runter. dann (wochen später) trauen sich die katzen runter und beschnuppern den hund. da dann den hund unter kontrolle halten.
ist ein langer prozess, am besten mit katzen üben, die hunde kennen, und nicht so scheu sind.
denke aber mit einem jungen hund nicht hoffnungslos :-)
wie alt sind die katzen, und kennen diese bereits hunde?
hab nur die erfahrung, wenn die katzen hundescheu sind wird das schwer ;)
Also der eine Kater ist 15 Jahre und der andere 2 Jahre....
es geht mir richtig schlecht, weil ich meinem Bruder vielleicht abraten hätte sollen....
Ich hoffe so sehr, dass Jack, dadurch, dass er kein reinrassiger Jagdterrier ist, doch auch an Katzen gewöhnt werden kann.
Die Katzen meines Bruder kennen zwar Hunde, von den Nachbarn, aber die sind alle sehr friedlich.
Sie kennen auch mein Lucy...und die ist ja eine Katzenfreundin ;)
Carmen, aber wie hättest du denn deinem Bruder abraten können ? Er hat sich in den Kleinen verschaut und wollte ihn. Hätte er sich abraten lassen, bliebe womöglich dieses Gefühl bei ihm:" Hätt´ich nicht doch den Jack nehmen sollen ?" Die Frage der Katzenverträglichkeit lässt sich ja vorher nicht wirklich beantworten, das kann man nur probieren und trainieren.
Wäre ich dein Bruder, ich würde viel auf einen guten Hundetrainer setzen, der ins Haus kommt und vor Ort die Lage beurteilt und einen Trainingsplan macht. Würde den Katzen mit Kindergitter einen Rückzugsraum bieten und ich würde Jack anfangs nicht ohne Leine zu den Katzen lassen, denn eine 15-jähirge Katze ist ev. nimma so schnell und braucht Schutz.
Wie gesagt, Carmen, wenn du ihm abgeraten hättest, wäre es nicht besser gewesen, find´ich. Dein Bruder wollte ihn ja so gerne und Jack braucht die Chance, trainiert zu werden. Es ist sicher nicht alles bei jedem Hund machbar, aber Jack steht doch erst am Anfang.
Nicht traurig sein !
Wenn es ein richtiger Jagdterrier ist wird er NIEMALS das Jagen sein lassen können! Wenn es kurzfristig besser wird, würd ich ihn trotzdem niemals alleine mit Katzen oder anderen Kleintieren lassen.
Auch klicken Jagdterrier von einer Sekunde zur anderen aus und sind absolut nicht mehr abrufbar, wenn sie etwas haben wollen und auf der Jagd sind. Egal ob Vogel oder Hase oder Katze. Und sie geben nicht auf......
Jagdterrier, Kerryblueterrier sind die hantigsten Terriervertreter.
Beim Laufen müssen sie ununterbrochen quietschen. Wahrscheinlich so gezüchtet, damit der Jäger weiß wo sein Hund grad ist. Irgendwann kommen sie aber dann zurück.
Sie sind schmusig und herzig, wie Katzen. Sie liegen gern am Schoß und himmeln den Besitzer mit treuherizigen Augen an. Sie klettern 2 m auf Bäume, überwinden 2,50 Zaun, klettern über Sträucher, über Leitern rauf und runter.
Tolle Agilityhunde - aber nicht leicht zu handhaben!
Tut mir leid, aber das sind meine Erfahrungen. Ich hab so ein Exemplar!
ZitatOriginal von maddog6
Beim Laufen müssen sie ununterbrochen quietschen. Wahrscheinlich so gezüchtet, damit der Jäger weiß wo sein Hund grad ist. Irgendwann kommen sie aber dann zurück.
das nennt man spurlaute........machen hunde mit besonders stark ausgeprägtem jagdtrieb........ist instinktives verhalten.
wenn unsere chocolate wild nur sieht fängt sie dermassen zu schreien an, das man glaubt ich würde sie misshandeln......
@lucy halt euch die daumen......
Hallo! Ich fürchte, ich muss maddog zustimmen, meine Erfahrungen decken sich mit seinen! Jagdterrier werden deshalb von Züchtern auch ausschließlich in Jägerhände gegeben...... aber: wieviel weiß man von seiner Abstammung wirklich? ?( Geraten, oder Eltern bekannt? Beim Raten haut man oft daneben, nur weil einer so ähnlich ausschaut! Falls es wirklich einer ist, schauts für die Katzen eher trübe aus..... ;(
Tut mir echt leid, dass ihr so eine Entscheidung treffen müßt; aber jedes Problem führt zu überraschenden Lösungen, die das Leben bereichern - ´Liebe Grüße
Caro (Tippy und Pinta)
ZitatOriginal von CaroIsitante
Hallo! Ich fürchte, ich muss maddog zustimmen, meine Erfahrungen decken sich mit seinen! Jagdterrier werden deshalb von Züchtern auch ausschließlich in Jägerhände gegeben...... aber: wieviel weiß man von seiner Abstammung wirklich? ?( Geraten, oder Eltern bekannt? Beim Raten haut man oft daneben, nur weil einer so ähnlich ausschaut! Falls es wirklich einer ist, schauts für die Katzen eher trübe aus..... ;(
Tut mir echt leid, dass ihr so eine Entscheidung treffen müßt; aber jedes Problem führt zu überraschenden Lösungen, die das Leben bereichern - ´Liebe Grüße
Caro (Tippy und Pinta)
ja, ich seh das auch so.
er schaut einem Jagdterrier schon ähnlich,
aber wer weiß, ob da richtig einer mitgemischt hat und in welchem Ausmaß....
Auch wenn es ein Mix ist, dann besteht immerhin die Hoffnung, dass er vom wesens-genetischen Teil so einiges von den anderen (Rasse-Mix-)Zutaten mitbekommen hat ;)
Ach, was soll ich euch sagen....es geht mir echt schlecht. Obwohl es ja eigentlich die Sache meines Bruders ist (er ist immerhin 46) bin ich schon sehr verzweifelt....ich hätte ihnen da mehr helfen sollen. Ich war ja dabei, als wir ihn von der PS geholt haben.
Mein Bruder will ihn aber auf keinen Fall aufgeben....er mag ihn so sehr, weil er so lieb und gelehrig ist. Er meint, er gibt nicht gleich nach 3 TAgen auf
Und Günther von //www.hundeversitaet.at hat ihm auch gut zugeredet und ihm Tipps gegeben.
Ich hab gestern echt Angst bekommen, obwohl ich nie Angst vor Hunden habe....aber er hat sich wie ein Verrückter gebärdet.
Das Problem ist halt, dass die Katzen das ganze Jahr im Garten wohnen (mit Katzenklappe ins warme Haus ;)) und er tgl. hinfährt sie füttert und Zeit mit ihnen verbringt. Als er Jack mit hatte, musste er den jungen Mann raufnehmen, weil er so geknurrt hat und sich seine Katzen so gefürchtet haben....
Mein Bruder und seine Frau haben Angst, dass sie weglaufen und nicht mehr Heim kommen....das könnte er sich nie verzeihen!
Aber irgendwie denk ich mir, dass sich Jack auch daran gewöhnen kann. Er ist ja ein Jagdterrier-Mix....
Schade, wenn bei seinem Steckbrief gestanden wäre, dass er nicht zu Katzen kann, dann hätten wir uns nicht für Jack entschieden.....
Lucy, ich versteh Dich und Deinen Bruder total. Es sind die süßesten Hunde - wenn keine Kleintiere in der Nähe sind.
Du hättest nur dann "mehr" machen können, wenn Du schon Erfahrung mit Jagdterriern gehabt hättest.
Übrigens sind Jagdterrier fast immer "Mix". Egal wie er aussieht - wenn er so auszuckt, dann wird sich das nicht viel bessern. Es gibt sogar welche, die auf Pferde losgehen.
Sie sind auch gezüchtet, um sich mit Wildschweinen anzulegen. Gehen auf die Gurgel und lassen niemals los! Niemals!
Hab in anderem Thread schon mal geschrieben, daß es Kämpfe zw. Bernhardiner und Terrier bei mir gegeben hat. Bernhardiner hat uns beide (Terrier und mich) quer durch den Garten geschleppt. Gegenseitig verbissen im Bereich Kopf/Hals.
Das ist nämlich das nächste. Terrier brauchen eine feste, liebevolle Hand. Sie sind sehr eifersüchtig, menschenbezogen und schmusig. Wer stört wird geächtet.
Ich liebe diese Hunde, weil sie eigenstädig und irre intelligent sind. Aber eben eine Aufgabe. Man muß sie geistig und körperlich auslasten. Immer dahinter sein, ein bissserl zurechtstutzen wenn sie "größer" werden. Wenn man das übersieht - Prost und Mahlzeit.
In Tierheimen kommen sie oft zurück, weil sich die meisten neuen Besitzer überfordert fühlen - mit Recht.
Ich hab 3000 qm Garten, 3 m hoch eingezäunt, Hügel, Teich, und eine Leiter zum Dachboden aufgestellt. Da klettert er mehrmals täglich rauf und runter (Rattenjagd), düst im Garten seine Powerrunden etc.
Vorgestern wieder mit einem Rüden zusammengekracht. Nur weil der nicht laufen wollte, und er ihn aber hetzen wollte. Nicht ganz so arg, weil bevor er komplett ausgetickt ist war ich schon da und hab ihn in die Luft gehalten, bis er seinen Biß gelöst hat. Da sind sie einfach "geistig woanders", bis sie wieder in der Realität ankommen.
Ich bin auch nicht fürs Aufgeben, aber manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende. Und je länger es dauert, desto schlimmer wird es für alle.
Es gibt die Plätze, bei Kennern (nicht Jäger). Meinen wollten auch die Jäger haben. Natürlich nicht gekriegt. ;)
Übrigens: Meinen Petzi kannst auf meiner HP anschauen (Patentiere)
ZitatOriginal von winston
das nennt man spurlaute........machen hunde mit besonders stark ausgeprägtem jagdtrieb........ist instinktives verhalten.
wenn unsere chocolate wild nur sieht fängt sie dermassen zu schreien an, das man glaubt ich würde sie misshandeln......
Danke! Das wußt ich nicht, daß es da eine Bezeichnung gibt. Man lernt nie aus! :applaus:
Hallo!
Auch wenn mich jetzt wer steinigt-ich sehe bei Jagdhunden wenig Hoffnung auf Besserung, habe 5 Jahre mit 2 Jagdterrier auf einer großen Landwirtschaft in einem Haus gelebt,also ich weiß von was ich rede.Wir "hatten" auch Katzen,hundeerprobte sogar,und die Hunde sind als Welpe dazugekommen.Solage wer dabei war-kein Problem,doch in unbeobachten Momenten....3 Katzen weniger....Sie waren zu dem Zeitpunkt wo sie die Katzen zerlegt haben auch nicht zu zweit,also Rudeljagdverhalten ausgeschlossen.Beide Hunde hatte sehr gute Ausbildung,aber der Jagdtrieb steckt einfach in ihnen drinnen....Tut mir leid aber ich denke auch solche Dinge gehören gesagt.Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung,viel Glück!LG
..Ihr macht mir Angst!!
Das ist nicht die Absicht!
Es ist nur die Realität - Terrier (Jagd-, Kerry Blue etc) sind eine schwierige Sache!
Wer nie einen besaß.....
Staff, Pits etc sind da ganz anders! Sogar Herdenschutzhunde kann zusammen gewöhnen. Aber o.a. .....
Noch ein Tip: wenn Du Katzenhaare (ausgebürstete) hast, leg sie hin und beobachte unbemerkt was er tut. Wahrscheinlich wird er sie ganz einfach fressen......
Kannst auch ein Stofftier damit verzieren.
Nimm es wie es gemeint ist: als Hilfestellung, guter Rat! Darum hast Du ja gebeten.
ohhh Carmen, nein, niemand will dir Angst machen...
es sind ehrliche Antworten von ehrlichen Erfahrungen mit dieser Rasse...
holt euch mal den Hundetrainer, der soll sich das aus nächster Nähe anschaun, er kann das am besten beurteilen, wie ausgeprägt das Jack´s Jagdtrieb ist...
und, wie gesagt: Jagdterrier sind absolut keine einfachen Hunde...
aber wer weiß, ob da richtig einer dabei ist:)
und vor allem, wie viel Anteil DJT in Jack steckt und wie viele teile Lämmchen ;)
Carmen, tut mir so leid.... Jetzt bin ich auch ein bissi kleinlaut geworden. Ich kenne keine Jagdterrier persönlich und was über Jagdterrier hier geschrieben wird, stimmt halt schon nachdenklich. Bei mir ging´s gut, aber Schäferhunde sind ja keine Jagdhunde schlechthin, Elena ist eine "weiche" Hündin, die ihre Mamaeigenschaften schnell auf die Katzen gerichtet hat.
Ein Hund bringt so viel Freude- am meisten aber, wenn es der "richtige Hund" bei den "richtigen" Menschen ist, wo Art und Bedürfnisse beiderseits halbwegs gut zusammen passen. Der Rest ist dann Zusammenwachsen und gemeinsames Lernen.
Ich befürchte, dass dir/euch kein posting so richtig bei der Entscheidung helfen kann. Aber wie auch immer die Entscheidung ausfällt- ich glaube, es ist allen klar, wie schwer es euch fällt und dass ihr verantwortungsbewusst nach einem Weg sucht. Das hat nichts mit " Hund her- Hund weg" zu tun.
Würde dich gerne trösten....
Hallo!Wollte dir auch keine Angst machen aber ich berichte nur aus meinen Erfahrungen.So lieb diese Hunde zum Menschen sind,wenn der Jagdinstinkt durchkommt hauts ihnen die Birn raus!Beide waren superlieb zu Kindern und allen Menschen.1x nachdem wiedermal ein Hendl dranglauben hat müssen hat es vom Besitzer gscheit Haue gegeben(Hund hatte Hendl noch im Maul)-was hat der Hund danach gemacht:ihn angewedelt und sich gefreut... :rolleyes:
Jeder Topf hat seinen Deckel-vielleicht ist dieser nicht der richtige...schließlich ist es eine Entscheidung für die nächsten 10-15 Jahre,LG
Ich würde DJT PRINZIPIELL NICHT zu Katzen und Kleintieren vermitteln.
Geht zu 99,999999999999999999999999999 % nicht gut.
Der Rest, naja....
Sportliche Leute, mit Laufleine (niemals frei laufen lassen, könnt ja eine Maus, ein Schmetterling etc den Weg queren ;)), Agility auf abgezäunten Platz - das sofort.
DJT sind anderen Tieren (mitunter eben auch Hunden) gegenüber Terminator-Kampfmaschinen. Sind darauf lange gezüchtet worden.
Da kann man nix machen....
Aber ursüß zu größeren Kindern, Menschen! Kuscheln gern, werden gerne in den Arm genommen: 2 Persönlichkeiten in einem Hund!
Hab mir grad die Beschreibung von Maxi LC durchgelesen:
Stimmt ja alles mit o.a. 100 % überein!!!
Nach den Fotos - kann täuschen - hat er eine schmale Schnauze und scheint höher und schlanker als ein echter DJT zu sein. Je nach Schulterhöhe könnte ein Jack Russel (auch nix für Katzen) oder mit vieeeeel Glück ein Schäfer-irgendwas dabei sein. Letzteres hätte einzig die Chance... weil da die Jagd- und Tötungslust dann abgemildert wird.
ich kenne einige wenige DJT, und die würde ich auch niemals zu Familien mit Kindern und Kleintieren vermitteln...
waren aber alles Jäger (die Besitzer)
sind sicher tolle Hunde, wenn man sie nach ihrem Wesen gerecht halten kann.
Wie schon gesagt wurde, der Deckel soll auf den Topf passen, damit alle glücklich sind.
Meines Erachtens nach gehört ein Jagdterrier genauso wie Rottis, Pittis und Staffs nur an Rassekenner vermittelt, auch wenn sie als Welpen alle wahnsinnig süß sind ;) (erwachsen natürlich auch schöne Hunde!!)
Die einzige Chance sehe ich auch darin, dass es kein reiner oder nur wenig JT ist, und soviel ich weiß, kommt ein Hundeexperte und schaut sich das vor Ort an zum diagnostizieren, was ich für eine ganz tolle Idee halte.
hier ist auch nochmal ein Link -
aber die Rassebeschreibungen sind immer die selben:
http://www.terrier.co.at/14_beschreibung.php?aktcat=11
ZitatOriginal von maddog6
Aber ursüß zu größeren Kindern, Menschen! Kuscheln gern, werden gerne in den Arm genommen: 2 Persönlichkeiten in einem Hund!
ja, nur leider haben die so einen Schalter, der sich unerwartet umlegen kann...
bei kleinkindern hätte ich kein gutes Gefühl.... ;(
Ich danke euch für eure ehrlichen Meinungen...ich hab keine Angst vor Jack, sondern vor der Entscheidung die meinem Bruder bevorsteht.
Er hat so große Skrupel....er kann ihn nicht hergeben, wie eine Ware, die halt nicht passt. Aber andererseits.... ?(
Will keine Pflegestelle kritisieren, aber man hätte das bei der Rasse schon hineinschreiben müssen. Das er eben nur zu Rassekenner vermittelt werden soll.
Katzenverträglich: "NEIN" steht erst seit ich gestern mit Erwin telefoniert habe.
sollte man echt ins Auge fassen, dass man gewisse Hunde nur an Rassekenner vermitteln kann und das auch im Steckbrief anführt. :O
Ich komme gerade nach Hause und will mich informieren, ob sich wegen Maxi etwas neues getan hat und was lese ich in diesem Beitrag? Die Pflegestelle ist schuld an dem Deseaster? Was soll bitte dieser Schwachsinn!!
Glaubst Du bitte, dass mir als Pflegestelle jemand eine Gebrauchsanweisung dazu gelegt hat zu den 3 Welpen, die ich aus Lucenec bekommen habe?
Erinnerst Du Dich, dass ich sagte, dass Jack trotz seiner Größe ein "richtiger" Hund ist, mit dem man viel machen muss ist und auf keinen Fall zu unterschätzen. Wieviel Jagdterrier in ihm ist, weiß kein Mensch, er ist angeblich ein Dackel-Mix und mein Rauhhaardackel jagt alles und hat obwohl er an der Leine war bereits 2 Igel und 2 Maulwürfe gekillt. Das ist ein Jagdhund! Wer einen Schoßhund will, ist hier falsch.
Und jetzt hör bitte auf zu jammern, arm ist der Maxi, wenn er zurückgegeben wird. Und glaube mir, wenn ihr in jetzt zurückgebt, wird er lange, lange keinen Platz finden, nachdemden Du in diesem Beitrag ausgiebig die Schwächen eines Jagdterriers besprochen hast. Jetzt darf der Hund nicht einmal mehr laut atmen ohne dass Du annimmst er ist ein böses Monster. Kennst Du das Prinzip der Sich-Selbst-Erfüllenden-Prophezeiung?
Was glaubst Du warum ich den Hund immer noch hatte - er ist kein Schoßhund, den ich jeden Idioten geben konnte, der ihn haben wollte. Dein Bruder ist ein erwachsener Mann und wird sich entscheiden, ob er mit dem Hund arbeiten kann oder ob es nicht funktioniert. Und Du wurdest mir als kompetente Mitstreiterin im Tierschutz beschrieben?! Also hatte ich doch angenommen, dass Du weißt, was von einem Terrier zu erwarten ist!
Nana, Mona, das war jetzt aber nicht auf dich persönlich bezogen...
Im Profil von Maxi stand anfangs tatsächlich : verträglichkeit mit Katzen: ja.
Lucy bzw. Carmen hat den Jagdterrier hier nicht "schlimm" hingestellt, die Postings kamen von Rassekennern, die nur den Rat gaben, dass ein richtiger Jagdterrier mit Kleintieren einfach nicht harmoniert.
von Carmen selber kam diesbezüglich nix...
Er ist ein abolut süßer Kerl, und Carmen´s Bruder WILL ihn ja gar nicht zurückgeben, wie des Öfteren betont wurde.
Rassekenner und -Liebhaber suchen ja genau diese Eigenschaften in diesem Hund.
Nur für nicht mehr soo junge Leute oder kleine Kinder oder Kleintiere ist ein DJT eben weniger geeignet, weniger harmonisch...
Es wird ja ein Hundetrainer hinzugezogen, um die Wesensmerkmale von Maxi bzw. Jack zu begutachten und dann zu diagnostizieren, ob das Jagdverhalten nun Jagdterrier oder nur hundemaßig ist.
und da ist schon ein Unterschied.
Meine Lina wäre bei älteren Leuten in einer kleinen Stadtwohnung absolut ungeeignet und wäre mit Sicherheit zurückgekommen, weil ihr die ihre Bedürfnisse niemals stillen können hätten.
Sie ist eben ein aufgewckter Pinschermix.
für mich passt sie wie die Faust aufs Aug.
und ich könnte dennoch Leute verstehen, die sagen, die wär ihnen zu anstrengend, weil sie wie ein Wind in der Blase rumschießt und niemals stillhalten will. ;)
Man könnte sie unmöglich mit "verschmust und lieb" an den Mann bringen, auch wenn sie das durchaus ist, aber sie ist nun mal ein Pinscher und will und braucht ständig Action und vieeeel Bewegung...
(und zusätzlich Kopfarbeit)
jetzt warte doch mal den Besuch des Hundetrainers ab,
und wenn der dann wirklich fesstellt, dass doch mehr DJT in Jack / Maxi drinnen steckt als man in seinem Welpenalter erahnen können hat, dann ist weder die Familie noch der Hund glücklich,
und es sollen doch immer passende Plätze gefunden werden und nicht "Hauptsache vermittelt", oder? das siehst du doch bestimmt genau so.
Ich wäre auch dafür, dass, wenn man nicht weiß, wie ein Hund auf Katzen / Kinder reagiert, "nicht bekannt" dabei steht als generell bei allen jungen Hunden "ja".
man verlässt sich einfach auf den Steckbrief..
würden bei Steckbriefen so kleine Floskeln wie "nur für Rassekener" oder "erfahrene Hundebesitzer" angeführt werden, würden sich auch noch vieeeeele Menschen angesprochen fühlen. ;)
Also Mona, von deiner Reaktion bin ich sehr enttäuscht...hast du dir meine Postings nicht durchgelesen:
ZitatOriginal von Lucy
Mein Bruder hat sich jetzt einmal entschlossen, Jack zu behalten. Er hat sich in den lieben Kerl, der ja sehr menschenbezogen ist und meinem Bruder und seiner Frau auf Schritt und Tritt folgt so verliebt. Er horcht auch auf meinen Bruder und macht schon Sitz und Platz...er ist sehr gelehrig.
Ich habe mich gestern bei Erwin 5x entschuldigt, dass wir dieses Problem haben, aber eigentlich müsste sich der Verein bei mir und meinem Bruder entschuldigen, nicht wir. Es ist in keinster Weise in dem Steckbrief gestanden, dass er mit Kleintieren nicht kann.
Was der Verein meinem Bruder antut, kann sich wohl keiner vorstellen.
Das Jack ein "richtiger" Hund ist war uns bekannt....und das sie mit ihm "arbeiten" wollen ist auch klar. Das kannst du aus meinen Postings wohl herauslesen, oder?
Ich hab das gleiche Exemplar Zuhause, vorne im Bild ;)!
(https://www.animalhope-nitra.at/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2F666kb.com%2Fi%2Fbg7z2hoorgjhgdnnu.jpg&hash=a989b6b84e9d805ea420e1768ea359c248c8ca2a)
Und der 2. Vorname von meinem Edi ist "Jagdtrieb" :D!
@lucy......hatte ja auch mal einen etwas schwierigen rüden, wie einige vielleicht schon gelesen haben, da legten wir uns, als er ca. ein halbes jahr alt war, ein kätzchen zu...........
die 1 zusammenführungen waren genauso........er ist voll ausgezuckt, hat gebellt wie ein irrer und wollte auf sie losgehen.......und der war einer der seine zähne gern eingesetzt hat......
nach einem monat haben sie aus einer schüssel gefressen........
ich kenne auch eine jack russel hündin die mit einer katze und einem hasen in einer wohnung lebt..........
und wenn ich an edi denke, als ihn lina bekommen hat.......vielleicht möcht sie das ja mal selber erzählen ;).........
habe eine bekannte mit einem jt mix aus dem ausland, die jagt nicht einmal, sie haben mit ihr aber echt extrem trainiert, d.h. gehen mit ihr überall ohne leine..........
denke die wahrscheinlichkeit bei jedem andren hund, das er nicht sofort mit katzi schmust, ist genauso gross wie bei ihm......
Will keine Pflegestelle kritisieren, aber man hätte das bei der Rasse schon hineinschreiben müssen. Das er eben nur zu Rassekenner vermittelt werden soll.
Katzenverträglich: "NEIN" steht erst seit ich gestern mit Erwin telefoniert habe.
Wenn das kein Vorwurf an die Pflegestelle ist!
Und dieses "nicht vermitteln um jeden Preis" von Tamara möchte ich noch gerne kommentieren: zu mir kommt ein Mann mit Hundeerfahrung, jemand der für den Verein arbeitet und wollen einen Hund von mir holen! Soll ich ihnen den Hund nicht geben, weil ich besser weiß als sie, ob ein Hund zu ihnen passt? Der Hund wurde niemals mit Katzen getestet, das war bekannt. Es steht bei allen Welpen "Ja" zu Katzen, weil es nunmal lernfähige Welpen sind - dann sollt sich der Verein entschliessen nur bei denen, die mit Katzen zusammenleben "ja" zu schreiben.
Ich habe angeboten, dass wir noch testen, Maxis Herrchen hat sich entschlossen es so zu probieren (worin ich kein Problem sah - Welpe + ein Hundehalter, dem ich auch heute noch voll vertraue = sollte zu 95 % funktionieren!)
Dein Bruder wollte einen Hund, ihr habt den Hund geholt, es gibt Probleme mit den Katzen. (Kann man bitte am Problem arbeiten ohne aus einem Hund ein Monster zu machen und wild umsich zu schlagen - alle sind schuld...WARUM - es gibt hier keine Schuldigen, es ist einfach ein zu lösendes Problem, entweder Carmens Bruder behält den Hund oder er kommt zu mir zurück - es ist ein österreichisches Phänomen immer einen Schuldigen ausmachen zu müssen an Dingen die schieflaufen - ich bin dafür eine Lösung für das Problem zu suchen).
Ich habe mit Carmens Bruder telefoniert und er ist ein kompetenter, überlegt handelnder Mann, der sich mit dem Problem auseinandersetzt. Leider hat diese Panikmache (ich sage dieses Wort nicht unüberlegt) dazu geführt, dass jetzt schon die Übergabe an Jäger diskutiert wurde!!! Und sich Carmens Schwägerin fürchtet, wenn der Hund jemanden anbellt!!! Und ich rede hier von einem ca. 35-40 cm großen Welpen!!!!
Außerdem ist das von Beginn an eine Eigenart von Maxi, er bellt alles an, das er nicht kennt! Nur habe ich mit ihm schon eine Menge Dinge abgearbeitet (und heute hat mir Maxis Halter gesagt, dass er auch auf der Baustelle die Arbeiter mit Bohrer z.B. angebellt hat und dann friedlich neben ihm gelegen ist bis er die Baustelle verlassen hat - und dieser Bauarbeiter hat sicher keine Ähnlichkeit mit einem jagdbaren Tier)
ZitatOriginal von Mona
Will keine Pflegestelle kritisieren, aber man hätte das bei der Rasse schon hineinschreiben müssen. Das er eben nur zu Rassekenner vermittelt werden soll.
Katzenverträglich: "NEIN" steht erst seit ich gestern mit Erwin telefoniert habe.
Wenn das kein Vorwurf an die Pflegestelle ist!
Und dieses "nicht vermitteln um jeden Preis" von Tamara möchte ich noch gerne kommentieren: zu mir kommt ein Mann mit Hundeerfahrung, jemand der für den Verein arbeitet und wollen einen Hund von mir holen! Soll ich ihnen den Hund nicht geben, weil ich besser weiß als sie, ob ein Hund zu ihnen passt? Der Hund wurde niemals mit Katzen getestet, das war bekannt. Es steht bei allen Welpen "Ja" zu Katzen, weil es nunmal lernfähige Welpen sind - dann sollt sich der Verein entschliessen nur bei denen, die mit Katzen zusammenleben "ja" zu schreiben.
Ich habe angeboten, dass wir noch testen, Maxis Herrchen hat sich entschlossen es so zu probieren (worin ich kein Problem sah - Welpe + ein Hundehalter, den ich auch heute noch voll vertraue = sollte zu 95 % funktionieren!)
Dein Bruder wollte einen Hund, ihr habt den Hund geholt, es gibt Probleme mit den Katzen. (Kann man bitte am Problem arbeiten ohne aus einem Hund ein Monster zu machen und wild umsich zu schlagen - alle sind schuld...WARUM - es gibt hier keine Schuldigen, es ist einfach ein zu lösendes Problem, entweder Carmens Bruder behält den Hund oder er kommt zu mir zurück - es ist ein österreichisches Phänomen immer einen Schuldigen ausmachen zu müssen an Dingen die schieflaufen - ich bin dafür eine Lösung für das Problem zu suchen).
Ich habe mit Carmens Bruder telefoniert und er ist ein kompetenter, überlegt handelnder Mann, der sich mit dem Problem auseinandersetzt. Leider hat diese Panikmache (ich sage dieses Wort nicht unüberlegt) dazu geführt, dass jetzt schon die Übergabe an Jäger diskutiert wurde!!! Und sich Carmens Schwägerin fürchtet, wenn der Hund jemanden anbellt!!! Und ich rede hier von einem ca. 35-40 cm großen Welpen!!!!
Außerdem ist das von Beginn an eine Eigenart von Maxi, er bellt alles an, das er nicht kennt! Nur habe ich mit ihm schon eine Menge Dinge abgearbeitet (und heute hat mir Maxis Halter gesagt, dass er auch auf der Baustelle die Arbeiter mit Bohrer z.B. angebellt hat und dann friedlich neben ihm gelegen ist bis er die Baustelle verlassen hat - und dieser Bauarbeiter hat sicher keine Ähnlichkeit mit einem jagdbaren Tier)
Grundsätzlich würde ich meinen, dass man nicht automatisch schreiben sollte, katzenverträglich JA, wenn man es nicht weiß. Ich hab' keine Ahnung, wer die Beschreibungen macht, aber das ist auch egal. Man kann aus Fehlern lernen und es besser machen und manche Dinge neu überdenken. So würde ich das sehen wollen. Und Probleme aufzeigen, woraus immer sie resultieren, kann ja wohl nicht als panikmache und Hund als Monster hinstellen und Angriff auf .... gesehen werden, bzw. kann natürlich, aber sollte es eigentlich nicht.
Was die Zusammengewöhnung mit Katzen betrifft, gibt es oft auch unterschiedliche Meinungen, wie das passieren soll. Bei uns wird es so gehandhabt, dass die EIGENEN Katzen auf jeden Fall im Haus sein müssen, wenn der neue Hund kommt, sodaß ihm gleich klar wird, die gehören zum "Rudel". Und dann gibts intensive Beobachtung und Arbeit mit dem Hund: NEIN, lass die Katze, aus, brav etc....Damit sind wir immer gut gefahren. Allerdings hatten wir noch nie einen Jagdterrier. Wenn der Hund die eigenen Katzen akzeptiert, dann heißt das nicht automatisch, dass er alle Katzen akzeptiert. Angeblich - und ich zitiere hier NICHT aus eigener Erfahrung - ist es schlecht, wenn die eigenen Katzen oder Katze nicht zu Hause sind, wenn der Hund kommt und "plötzlich" auftauchen. Man kann sicher nichts verallgemeinern, es kann auch mal was gut gehen, was nicht nach "Lehrbuch" gehandhabt wird.
Und die Tatsache, dass ja gleich von Anfang an gesagt wurde, dass ein Hundetrainer hinzugezogen wird/wurde (zumindest jetzt mal telefonisch)
zeigt von Verantwortungsgefühl.
Und einen Hund nach ein paar Tagen zurückzugeben ist sicher nicht so schlimm, wenn der Hund auch arm ist, wird er hin- und hergeschubst, als die eigenen jahrelangen Gefährten, sei es Katze, Hase, Hund, Meerschweinchen, dem neuen zu "opfern".
Ich wünsche Lucy viel Glück bzw. ihren Bruder mit der Hund-Katzen-Zusammengewöhnung. Die Schlacht ist sicher nicht verloren und es kann noch gut ausgehen. Aber man muss auch nicht über die eigenen Grenzen gehen, bei Entscheidungen, einen Hund zurückzugeben oder zu behalten. Ich halte euch die Daumen!
Mona, dir hat überhaupt niemand was vorgeworfen!
DU hast ja nicht das JA bei Katzen gemacht,
es ist halt nur ungut, wenn man sich drauf verlässt und es dann überhaupt nicht funktioniert.
daran sollte allgemein was geändert werden! werde es Erwin morgen vorschlagen, damit man in Zukunft vor solchen negativen Überraschungen verschont bleibt.
dass gewisse Hunde einfach in erfahrene Hände gehören,
weil eben gewisse Rassen gewisse Eigenheiten haben, (wie bei DJT der extreme Jagdtrieb) ist auch Tatsache.
Und das ist so reingezüchtet und da kann auch niemand was dafür.
Auch DU nicht, und das weiß jeder
Ach, schau mal, nimms dir nicht sooo zu Herzen, das war jetzt alles überhaupt nicht gegen dich!
was das mit den Jägern betrifft - viele Jäger haben diese Hunde, weil sie hervorragende Arbeit leisten.
Als reiner Familienhund wäre ein reinrassiger JT undenkbar, weil er unterfordert ist, außer man macht extremsport und Agility dogdancing und die ganze Palette wo er geistig auch gefordert ist.
Und NUR DAS war gemeint, als es um die Jäger ging....
sodala, ich mach jetzt einen feinen Kräutertee, schicke euch allen noch eine Tasse durch, die beruhigt, und morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.
Und wenn der Hundeprofi da dann kommt und sich den süßen Kerl mal anschaut, dann kann er ja sagen, wie weit da ein DJT drinnensteckt und wie weit das rassetypische extrem- Jagdsyndrom durchkommt.
und bis dahin - alle mal tief durchatmen ;)
nix wird so heiß gegessen wie es gekocht wird
@ Tamara: Danke! Genauso ist es!
@ Mona: es sucht niemand einen Schuldigen, niemand will den Hund zum Monster machen (naja schon: Kuschelmonster, denn das sind sie!!! ;)) und niemand will ihn zum Jäger geben.
Es war da glaub ich eine sehr sachliche Abhandlung, von Befürchtungen, Erfahrungen etc.
Daß bei Lucy die Emotionen (ANGST vor schlechter Nachrede, einen Hund verlassen zu müssen, Versagen etc) und auf Deiner Seite witzigerweise dieselbe ANGST aufgetaucht ist, sagt ja alles im Bezug auf Bemühungen um die Hunde.
Es wäre wirklich gut, wenn bei manchen Hunden (!), unabhängig vom Rassekatalog (!), stehen würde "Rassekenner". Hundeerfahrung allgemein hilft nur sehr wenig. Man kann Welpen viel lernen, aber bei so stark angezüchteten Trieben, geht das einfach nicht.
Wenn ein Hund nicht Stiegen steigen kann, ist das ja auch eine Tatsache und kein verteufeln. Wenn ein Hund höchstwahrscheinlich - bis auf winzige Ausnahmen- Kleintierunverträglich ist, ist das genauso. Ebenso wenn die Gefahr besteht, daß es auf Grund der Größe mit Kleinkindern problematisch wird.
DA GIBT ES KEINE SCHULD!
Am Dechanthof war vor einiger Zeit Enzo, ein DJT. Einmal vergeben - retour. Bis eine Rassekennerin gekommen ist - Hund und Frau glücklich.
Und das ist das Ziel, oder?? :O
Natürlich, wenn ein Hund glücklich vermittelt ist, kann der nächste aus der Kälte kommen. So versteh ich auch Deinen Satz:
"Und glaube mir, wenn ihr in jetzt zurückgebt, wird er lange, lange keinen Platz finden, nachdemden Du in diesem Beitrag ausgiebig die Schwächen eines Jagdterriers besprochen hast."
Was für den einen Platz Schwächen, sind für den anderen Stärken. Ich denke, daß seine Chancen auf den richtigen Platz durch diesen Thread gestiegen sind!
DJT sind wunderbare Hunde - in den richtigen Händen und unter den richtigen Voraussetzungen. Wie gesagt ich hab auch so ein "Monster" der mir viel abverlangt, besonders im Zusammenleben mit anderen Hunden. Wenn ich Petzi nicht schon hätte, na dann hätt ich mir Enzo genommen, oder jetzt Max.
@maddog, deinem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen!
AMEN :O ;)
@ Tamara: nachdem ich hier schon ein paar Mal erwähnt wurde, muss ich da doch noch etwas dazufügen, bevor ich diesen Thread schließe.
ZitatOriginal von Lucy
Ich habe mich gestern bei Erwin 5x entschuldigt, dass wir dieses Problem haben, aber eigentlich müsste sich der Verein bei mir und meinem Bruder entschuldigen, nicht wir. Es ist in keinster Weise in dem Steckbrief gestanden, dass er mit Kleintieren nicht kann.
Was der Verein meinem Bruder antut, kann sich wohl keiner vorstellen.
Ich sehe keinen Entschuldigungsbedarf. Von keiner Seite. (Wäre auch nett gewesen, dazuzuschreiben, dass Dir das auch in ganz entspannter Weise bei unserem Telefonat kommuniziert wurde.)
Bei Welpen wird deswegen ein "Ja" bei Katzen geschrieben weil es - wie ja auch der Hundetrainer bestätigt hat - sehr wohl möglich ist, Welpen an in der Familie lebende Katzen zu gewöhnen.
Dass es sich bei Maxi um einen Jagdterrier-Mischling handelt steht in dem Steckbrief.
Dass in Jagdterrieren ein Jagdtrieb vorhanden ist, ist kein Geheimnis.
"Der Verein" tut Deinem Bruder gar nichts an.
Er hat sich für die Übernahme von Maxi entschieden nachdem er zuvor nach bestem Wissen und Gewissen über das Verhalten von Maxi aufgeklärt worden. Sowohl durch den Steckbrief als auch durch die Pflegestelle.