kastriert oder nicht ?

Begonnen von Petra aus Linz, 05.02.2010 - 22:26

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Petra aus Linz

Habe seit 19.12. Georgia bei mir. Als ich meine Tierärztin fragte, ob man per Ultraschall oder anders feststellen kann, ob sie ev. schon kastriert ist( sie war zuvor ein Wohnungshund), meinte sie, dass man das nicht feststellen kann. Man könnte das erst bei einer  Kastrations-OP sehen.
Also irgendwie kommt mir das komisch vor. Im Ultraschall müsste doch zu sehen sein, ob die Gebärmutter fehlt. ?(
Wisst ihr da ev. Bescheid ? Danke !

Franziska

Na es gibt ja verschiedene Formen- Unterbindung der Eierstöcke, Entfernung der Eierstöcke und Entfernung der Eierstöcke + Gebärmutter. Ich denke das erste davon wird man nicht sehen können..

Der Frühling steht ja vor der Tür und Ghandi schnuppert jetzt schon halb verliebt durch die Gegend, also im Zwe4ifelsfall wirst Du es bald merken...

Petra aus Linz

Ja, stimmt schon, merken werde ich´s  :D. Wäre mir halt lieber, wenn wir (und die Nachbarsrüden) keine Läufigkeit erleben müssen.
Stelle mir  vor, dass in der Slowakei wahrscheinlich die ganze Gebärmutter entfernt wird ( soll ja die  ältere Methode sein)

maddog6

Und auch einzig sinnvolle, wie in anderen Threads vielfach erörtert!!!

Bei gutem Ultraschall TA denke ich kann man es feststellen.


In Wien könnte ich ein Zentrum im 14. Bezirk empfehlen. Linz: keine Ahnung.

Vielleicht kann ein guter Arzt eine Narbe feststellen?

Hab eine italienische Streunerhündin, die im Rahmen eines Projektes kastriert wurde. Der hat man ein großes S am Bauch eintätowiert. Find ich sinnvoll, nicht schön, aber sinnvoll!

Wieder ein Nachteil bei weiblichen Wesen!  ;)

Tamara

wenn nur die Eierstöcke entfernt wurden, könnte es durchaus schwierig  bis unmöglich werden, das am US zu erkennen.
Bei einem Bluttest kann man es eigentlich schon auch fesstellen, ob Hormone produziert werden oder nicht. ;)



(ob die Entfernung der Gebärmutter die einzig sinnvolle Methode ist, ist Ansichtssache und meinungsabhängig. ;)
wie auch schon in diesen diversen Threads erörtert. die einen schwören auf das eine, die anderen auf das andere. Ich habe mit "nur Eierstöcken entfernen" nur positive Erfahrungen und würde immer wieder nur diese Variante machen lassen, obwohl die TA bei uns (also die Kleintierchriurgen -  nicht die Großtierpraktiker, die entfernen immer alles und machen riiieeeesige Schnitte) sowieso nur diese  Variante machen, außer die Gebärmutter ist verändert ;) )
wie gesagt, Ansischtssache :O

maddog6

@ Tamara: geb Dir recht, es ist Ansichstsache. Aber ich bin ein praktisch denkender Mensch.

Eine Gebärmutter kann immer eitrig werden. Dann müßte nochmals operiert werden. Wozu????

Eine OP - ein Schnitt (ca. 5 cm, find ich nicht so riesig) - alles draußen. Und keine Gefahr mehr.

Tamara

aber wenn die Gebärmutter unter keinem Hormoneinfluss mehr steht, ist sie ein einem Art "Ruhezustand" und wird somit nicht entzunden und daher net eitrig  ;)
meine ehem. Chefin hat diese Art über 18 Jahre lang gemacht, (wöchentlich mind. 2-4 Hündinnen) und kein einziges mal weder eine Pyometra noch Mammatumoren noch Harnträufeln sonstiges gehabt.
Nur bei unkastrierten Hündinnen.
Mammatumoren hab ich bei kastrierten Hündinnen auch noch nie gehört oder gesehen... ;)
Pyo-OPs hatten wir hingegen schon einige - haber rein ausschließlich NUR unkastrierte Hündinnen... ;)
Manche hingegen meinen ja auch, dass die Gefahr des Harnträufelns hauptsächlich bei "total" operierten  Hünd. vermehrt vorkommt...
andere meinen auch, wenn man die Gebärmutter nicht braucht, wieso dann drinnen lassen..

Ansischtssache und Erfahrungswerte eben. ;)
und jetzt sind wir schon wieder bei dem Thema.. :D

aaaber rein theoretisch müsste man bei einer Hündin das per Bluttest auch sagen können, denn bei einem Rüden hatten wir das mal gehabt, da wir nicht wussten, ob der schon kastriert ist oder noch einen kryptochiden Hoden hat.
(war auch ein Tierheimhund und da wusste es niemand so genau)

Es ist leider auch schon vorgekommen, dass Hündinnen zwar kastriert wurden, aber noch kleine Reste des Eierstocks übersehen wurden... welche ja trotzdem noch aktiv sind... ;(
hatten wir da nicht vorn icht allzulanger Zeit was hier im Forum??


P.S.: 5 cm ist nicht lange.. aber weißt eh, am Lande gibts auch viele Großtierpraktiker die so nebenbei die Hunde und Katzen kastrieren, und da hab ich schon Hunde gesehen, die vom Brustbein bis weit über den Nabel aufgeschnitten warn. so große Schnitte hatten wir nicht mal beim Kaiserschnitt ;) aber verheilt is auch :O

Eskima

ZitatOriginal von Petra aus Linz
Ja, stimmt schon, merken werde ich´s  :D. Wäre mir halt lieber, wenn wir (und die Nachbarsrüden) keine Läufigkeit erleben müssen.
Stelle mir  vor, dass in der Slowakei wahrscheinlich die ganze Gebärmutter entfernt wird ( soll ja die  ältere Methode sein)
Eskima wurde erst im November kastr.  - das ist keine alte Methode. Das wird deshalb gemacht, weil bei Hündinnen sehr oft Unterleibskrebs auftritt, der meistens zu spät erkannt wird. Dem wird also vorgebeugt!
Es muss am Ultraschall erkennbar sein, ob die Gebärmutter od. Eierstöcke noch vorhanden sind.

maddog6

ZitatOriginal von Tamara
P.S.: 5 cm ist nicht lange.. aber weißt eh, am Lande gibts auch viele Großtierpraktiker die so nebenbei die Hunde und Katzen kastrieren, und da hab ich schon Hunde gesehen, die vom Brustbein bis weit über den Nabel aufgeschnitten warn. so große Schnitte hatten wir nicht mal beim Kaiserschnitt ;) aber verheilt is auch :O

Naja ich red ja nicht von solchen Fleischhauern!  :D

Meine TÄ (am Land) sind Kleintierpraktiker, die auch Großtiere machen...  :D

Hab GsD noch nie so einen Schnitt erlebt. Drum bin ich auch noch auf freiem Fuß..... :O

Petra aus Linz

So, jetzt weiß ich es  :O Georgia wurde gestern kastriert UND sie war eh vorher unkastriert. Also war die Kastration und vor allem die Belastung für Georgia nicht umsonst.

Habe mir nun sagen lassen, dass man durch Abgreifen des Bauches einer Hündin die innere Kastrationsnarbe spüren kann, dh. der TA kann es. Bildgebende Untersuchungen zeigen hingegen nicht, ob kastriert oder unkastriert. Na ja, jetzt bin ich g´scheiter.

Tamara

wegen der Narbe glaub ich dass man es spüren kann, wenn z.B. mit gewissen Fäden operiert wurde, oft werden so eine Art Draht verwendet.
wenn eine Naht sehr zart und klein ist, dann ist es oft schwierig, die mit abtasten zu finden..
bei Lina tastet man nix... ist aber auch fast schöncheitschirurgisch gemacht worden, mit intrakutannaht usw. ;)
manchmal kann man auch die eine kleine Narbe sehen, als feinen weißen Strich in der Nabelgegend... ;)

na super, jetzt hat Georgia ja alles gut überstanden ;)