Sendung über Auslandstierschutz

Begonnen von Sabine1, 16.12.2010 - 14:00

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Sabine1

Hallo,

ich hoffe, ich bin hier im richtigen Forum mit meiner Frage. Bei uns war gestern in der Bundesland heute Sendung (Tirol) ein Bericht mit dem Titel "Grenzenlose Tierliebe" hier eine Woche zum ansehen

Dort wurde so viel vermatschgert: Durchaus gute Argumente "wichtig, vor Ort zu helfen" mit der Behauptung, die Tierheime in Tirol seien überfüllt wegen der Importe ausländischer Hunde und in ein paar Jahren müsse es auch bei uns Tötungen geben bis hin zu Vorwürfen unseriösen Handels mit Tieren aus dem Ausland, um Geschäfte zu machen.

Nachdem viele Bekannte wissen, dass Dusty aus dem Auslandstierschutz stammt, hatte ich gestern und heute erhöhten Diskussionsbedarf. Wie geht Ihr "erfahreneren" Halter von Nitranern damit um?

Mich macht es traurig, dass es offenbar auch oder gerade im Tierschutz so schwer zu sein scheint, einander in Frieden arbeiten zu lassen (wenn schon nicht zusammenzuarbeiten) Und so ein Bericht macht es nicht gerade leichter, Verwandte zu Spenden für Container zu motivieren :evil:

LG
Sabine

Batman Forever

...habe mir gerade den Bericht angesehen...
hast du in dem Tierheim wo im Hintergrund die Zwinger zu sehen waren einen kleinen Hund gesehen, also ich nicht, er waren meistens Schäfer, grosse Hunde und sogar ein Rottweiler war dabei, und wir wissen selber, dass solche Hunde schwer zu vermitteln sind bzw. gehören diese auch zu den Langsitzern in Nitra.....
auch im Wiener Tierschutzhaus sitzen viele solcher Hunde, Schäferhunde zum Teil alt, unverträglich, viele Listenhunde (Kampfhunde) usw.
wenn jetzt sagen wir eine ältere Damen ein kleines älteres Schosshündchen will, wollen wir ihr einen 40 Kilo Rottweiler an die Hand binden...na fein....dann haben wir sicher binnen 48 Stunden einen Beissvorfall und stehen in der Zeitung und schuld ist sicher der Hund.....
argumentiere mal so....das hab ich einmal einem Amtstierarzt gesagt der sich gegen Auslandshunde geäussert hatte und er musste dann kleinlaut zugeben....JAAAA sie haben recht, das kann man nicht machen....sehen sie habe ich gesagt wir haben auch kleine ältere Hunde die für ältere Menschen bzw. Familien mit Kindern usw. geeignet sind.....

Die Dame aus dem Tierheim spricht von Kastrationsprojekten, schön und gut aber wenn die Tierfänger dann in z.B. Griechenland dann auch diese kastrierten Tiere wieder einfangen und töten...wozu war das ganze Projekt dann wieder gut.....ich glaube nicht, dass ein Hundefänger vorher schaut ob ein Hund noch Goggerln hat, geschweige denn bei einer Hündin man es bemerkt ob sie kastriert ist, er bekommt sicher Kopfgeldprämie pro Hund, also nimmt er was er fangen kann....da beisst sich sie Katze wohl in den Schwanz.....
nicht alles was im Fernsehen gezeigt wird hat Hand und Fuss......

waltraud

Ein ganz wichtiges Argument ist:

Laut Vertrag (und das betrifft jede seriös arbeitende TS-Organisation!!!) bleibt der Hund Eigentum des Vereins und DARF nicht in ein Tierheim gebracht werden, sondern geht zurück an die Orga und wird dort über Pflegestellen oder Hundepensionen wieder vermittelt!!

Batman Forever

Danke Waltraud...

Stimmt, also wenn sich die Fixplätze an diese Klausel halten, dann wird auch kein Tier von z.B. unserem Verein in einem österr. Tierheim landen, kurz gesagt !!!

tresl

Was die großen Hunde im besagten Tierheim betrifft, weiß ich, dass sie auch kleinere Hunde haben, die auf Pflegeplätzen sind.
lg tresl

lanadi

ZitatOriginal von Batman Forever
...habe mir gerade den Bericht angesehen...
hast du in dem Tierheim wo im Hintergrund die Zwinger zu sehen waren einen kleinen Hund gesehen, also ich nicht, er waren meistens Schäfer, grosse Hunde und sogar ein Rottweiler war dabei, und wir wissen selber, dass solche Hunde schwer zu vermitteln sind bzw. gehören diese auch zu den Langsitzern in Nitra.....
auch im Wiener Tierschutzhaus sitzen viele solcher Hunde, Schäferhunde zum Teil alt, unverträglich, viele Listenhunde (Kampfhunde) usw.
wenn jetzt sagen wir eine ältere Damen ein kleines älteres Schosshündchen will, wollen wir ihr einen 40 Kilo Rottweiler an die Hand binden...na fein....dann haben wir sicher binnen 48 Stunden einen Beissvorfall und stehen in der Zeitung und schuld ist sicher der Hund.....
argumentiere mal so....das hab ich einmal einem Amtstierarzt gesagt der sich gegen Auslandshunde geäussert hatte und er musste dann kleinlaut zugeben....JAAAA sie haben recht, das kann man nicht machen....sehen sie habe ich gesagt wir haben auch kleine ältere Hunde die für ältere Menschen bzw. Familien mit Kindern usw. geeignet sind.....

Die Dame aus dem Tierheim spricht von Kastrationsprojekten, schön und gut aber wenn die Tierfänger dann in z.B. Griechenland dann auch diese kastrierten Tiere wieder einfangen und töten...wozu war das ganze Projekt dann wieder gut.....ich glaube nicht, dass ein Hundefänger vorher schaut ob ein Hund noch Goggerln hat, geschweige denn bei einer Hündin man es bemerkt ob sie kastriert ist, er bekommt sicher Kopfgeldprämie pro Hund, also nimmt er was er fangen kann....da beisst sich sie Katze wohl in den Schwanz.....
nicht alles was im Fernsehen gezeigt wird hat Hand und Fuss......

@Batman forever
Bei dem Beitrag von gestern geht es um das Innsbrucker Tierschutzhaus Mentlberg und die ältere "Dame" ist die überall bekannte Frau WELZIG , mit der ich namentlich gerne verwechselt werde.
Um von unserem Tierheim ein Tier zu bekommen musst du Kriterien erfüllen, die nicht zu erfüllen sind.
Es gibt kaum Leute die 24 Stunden am Tag zu Hause sind um ihre Tiere zu betreuen, gelegentlich muss man auch arbeiten um die nötige Kohle zu verdienen.
Frau WELZIG hat sich in Tirol ned wirklich einen so guten Namen erarbeitet, sie hat einen riesen Vorteil , sie hat sehr gute Beziehungen zu den Medien und darum ist sie auch als "mediengeil" bekannt. Sie verteufelt alles und zwar wirklich alles, ausserhalb von Österreich, denn wenn ein ausländisches Tier einreist ist das ihrer Meinung nach, lukrativer Handel.
Bei ihr dürfte ein ausländischer Hund ned einmal auf Urlaub nach Österreich einreisen.

Doch was mich bei dem gestrigen Bericht in Tirol heute vielmehr gestört hat, ist die Aussage von ihr, dass die Hunde um € 250.- ( bezogen auf die Tiroler Tierengel)
"verkauft" werden.
Für die Menschen die sich nicht mit Tierschutz beschäftigen, erscheint es, als ob viele sich sehr viel Geld damit verdienen würden.
Ich denke , dass solche Aussagen SOFORT richtiggestellt werden müssen, denn das wirft trotz allem schlechtes Licht auf die Vereine, die eigentlich nur helfen wollen.
Ich habe mich sehr über ihre dümmlichen Aussagen geärgert.
lg
Christine

Sabine1

Vielen Dank für Euer Feedback! Ich finde es echt schade, wenn im Tierschutz doch so viele "Baustellen" offen sind, dass verschiedene Oragnisationen einander nicht wenigstens in Frieden arbeiten lassen können, sondern sich in künstliche Konkurrenzsituationen begeben.
Auch das Tierheim Mentlberg hat m.E. durchaus seine Verdienste, aber der Auslandstierschutz schadet ihnen wirklich überhaupt nicht!
Und wenn ich Tiere liebe, dann ist mir letztlich völlig schnurz, aus welchem Land Tiere kommen können, denen geholfen werden kann!

Was mich bei dem Beitrag so genervt hat, war eine gewisse Einseitigkeit "angeblich gerettet" usf. Medien sind halt nicht immer gründlich.

@Lanadi: Die Namensähnlichkeit ist echt ein Problem: Sollte jemand in Wien auf Christine verweisen, dann bitte den Nachnamen weglassen oder deutlich sprechen, denn sonst fragen die Leute, die spenden wollen bei Frau Welzig nach und werden für Animalhope "vergrault"

Dodo13

Tier bleibt Tier, egal woher.
Sind alle von dieser schönen Erde.

Und es muss überall geholfen werden. Dort wo es am dringensten is, als erstes.

Kann nicht nachvollziehen, wie sich Tierschutzorgas gegenseitig blöd anmachen, wenn doch eigentlich alle das gleiche Ziel verfolgen:
Tierschutz!!!

lanadi

ZitatOriginal von Sabine1
Vielen Dank für Euer Feedback! Ich finde es echt schade, wenn im Tierschutz doch so viele "Baustellen" offen sind, dass verschiedene Oragnisationen einander nicht wenigstens in Frieden arbeiten lassen können, sondern sich in künstliche Konkurrenzsituationen begeben.
Auch das Tierheim Mentlberg hat m.E. durchaus seine Verdienste, aber der Auslandstierschutz schadet ihnen wirklich überhaupt nicht!
Und wenn ich Tiere liebe, dann ist mir letztlich völlig schnurz, aus welchem Land Tiere kommen können, denen geholfen werden kann!

Was mich bei dem Beitrag so genervt hat, war eine gewisse Einseitigkeit "angeblich gerettet" usf. Medien sind halt nicht immer gründlich.

@Lanadi: Die Namensähnlichkeit ist echt ein Problem: Sollte jemand in Wien auf Christine verweisen, dann bitte den Nachnamen weglassen oder deutlich sprechen, denn sonst fragen die Leute, die spenden wollen bei Frau Welzig nach und werden für Animalhope "vergrault"

@Sabine

Danke für den Hinweis , ich möchte BITTE nicht mit Frau WELZIG verwechselt werden.
Wir haben doch schon sehr unterschiedliche Gesinnungen, Tierschutz ist nicht gleich Tierschutz !!


ICH BIN EINFACH DIE CHRISTINE AUS TIROL !!

tresl

Also zum TH Mentlberg muss ich jetzt, auch wenn der Bericht nicht so toll war (meiner Meinung nach aber auch sehr schlecht gemacht/recherchiert), noch was sagen. Meine Eltern haben vor über 3 Wochen ihre neue Hündin mit mir dort abgeholt. Unser Wuff ist ja im Oktober mit 15 Jahren über die RBB gewandert... Zuerst haben wir uns die Hunde dort mal angeschaut (natürlich habe ich ihnen auch Michl und Spike gezeigt!). Meine Eltern wollten ursprünglich einen kleinen Hund und da war nur einer. Aber dann war es um meine Eltern ohnehin geschehen, da sie sich in eine mittelgroße (!) Hundedame verliebt haben. Dann hatten wir ein Gespräch mit einem sehr kompetenten und engagierten Mitarbeiter (der die Hunde sehr gut kennt!). Der erklärte uns, dass noch einige kleine Wuffs auf Pflegestellen wären. Nach einem langen Gespräch (eher aufgrund der vielen Fragen meiner Eltern und mir) wurde ein Termin vereinbart, an dem meine Eltern die Hündin abholen könnten. Der Mitarbeiter hat auch angerufen und gefragt, wie es denn ginge. Diese Woche waren sie nochmals im TH, um den letzten tierärztlichen Check etc. vor Ort zu machen und alle waren sehr nett. Es wurde meinen Eltern weder unnötig schwer gemacht, noch war es eine unangenehme Atmosphäre. Das war nicht das erste Mal, dass wir mit dem TH Mentlberg zu tun hatten, und bisher haben wir nur positive Erfahrungen gemacht.
Aber ich glaube, ich weiß auch, was lanadi meint  ;) aber ich denke/hoffe Frau Welzig "war vielleicht einmal das TH", aber diese Zeiten sind vorbei bzw. gehen dem Ende zu  ;)
lg tresl

ps: entschuldigt, das ist jetzt länger als geplant geworden.

ilka2191

ZitatOriginal von Dodo13
Tier bleibt Tier, egal woher.
Sind alle von dieser schönen Erde.

Ja, stimmt im Prinzip. Nur ist es m.E. schon ein riesengroßer Unterschied, ob ein Hund im Winter Fußbodenheizung oder eiskalten Betonboden unterm Popscherl hat, oder?

Zum Thema Argumentation:
Leider wird internationaler Tierschutz noch immer sehr oft mit dem "Kofferaumwelpen-Handel" von geschäftemachenden Züchtern assoziiert - da ist noch sehr viel Aufklärungsarbeit notwendig, u. da kann jeder von uns dazu beitragen. Man muss immer wieder darauf hinweisen, dass wir quasi "auf der anderen Seite" sind u. das lebende "Produkt" deren Geldgier sehr oft im Auffanglager landet!
Wesentlicher Unterschied ist auch, dass ein Tier aus dem internat. TS geimpft, gechipt ist u. mit Schutzvertrag vermittelt wird. U. die Schutzgebühr deckt sicherlich nicht einmal annähernd die Kosten, die für Behandlungen, OPs, Futter, ... aufgewendet werden müssen!

Dennoch stößt man oft, mit aller Argumentation, auf taube Ohren, es gibt auch genug "Unverbesserliche" - oder warum haben wohl sonst zB populistische Parteien wachsende Wählerzahlen?

lanadi

@ tresl

Ich kann dir nur beipflichten, aber leider bleibt der Beigeschmack "Welzig", wie mir leider immer wieder erzählt wird sicher noch einige Zeit in den Tiroler Hinterköpfen.
Gottseidank gibt es Nachfolger die NICHT ihrem Beispiel folgen !!
lg
Christine

tresl

@ lanadi: ja, das wird sicherlich noch dauern. Leute ihrer Generation oder älter spricht sie ja teilweise auch an  X(
wichtig ist nur, dass die nachfolger durchhalten. denke für die mitarbeiter ist es auch nicht fein, wenn so eine sendung läuft. von denen ist ja keiner interviewt worden, aber die werden jetzt sicherlich alles abbekommen...
@ ilka: ich glaube du hast den nagel auf den kopf getroffen. diese argumentation schien ja auch ein wenig bei dem bericht durch...

Sabine1

@tresl: Ich finde auch, "Mentlberg-Bashing" wäre komplett falsch. Ich habe den jungen Mann, der dort die Hunde betreut, im Sommer kennengelernt, als wir nach dem Tod unseres Flats eine Kofferaumladung voll Hundefutter und dergleichen in Mentlberg abgeliefert haben, und er hat auf mich auch total sympatisch gewirkt.
Mich hat wirklich eher die Art, wie der Beitrag formuliert war, gestört und die Aussagen von Frau Welzig fand ich halt auch teilweise nicht ok.
Außerdem hat eine junge Kollegin, die von dort eine Katze haben wollte, eher schlechte Erfahrungen gemacht, aber das kann auch ein bedauerlicher Einzelfall gewesen sein

LG
Sabine

Tirolerin

Ich muss jetzt auch noch meinen Senf dazugeben:

Habe 2 Katzen und einen Hasen vom Tierheim und die zu bekommen war kein großer Aufwand. Aussuchen - zahlen - mitnehmen.

Als ich jedoch einen Hund wollte und sagte, dass ich arbeite und 2 Katzen habe war das ganze schon erledigt. Nein!
Hatte heuer im Herbst wieder versucht einen Hund zu bekommen. Fundhund recht jung und lebhaft - welcher über Zäune springt und keine Katzen mag. Gut dann wars auch erledigt. Aber woher wollen sie wissen ob der Hund Katzen mag?!

Bin auch früher extra hingefahren um die Hunde dort auszuführen aber das ist ja jetzt auch nur mehr SO gestattet. Ich hab keine Lust betteln zu müssen um helfen zu dürfen!

Somit unterstütz ich jetzt Animalhope und nicht TH Mentelberg.
Habe dzt. den 5ten Pflegi bei mir und bei jedem ist gestanden Katzen: nicht bekannt. Aber ich kann dazu nur sagen Katzen: kein Problem!

kathi76

ich musste mir auch schon öfter anhören, dass es doch in österreich genug arme tiere und überhaupt - noch viel mehr arme menschen - gäbe, denen keiner hilft. da müsste "man" dann nicht noch den ausländischen hunden helfen, weil "die im ostblock" wissen doch eh, dass wir österreicher uns eh um ihre viecher kümmern und täten noch mehr produzieren.

ja, was soll ich da sagen?

früher hab ich versucht, mich zu rechtfertigen, warum ich einen hund aus nitra genommen hab. wobei ich gestehen muss, ich hab auch einen hund aus dem w.tsch.haus gehabt und ebenfalls einen, mittlerweile zwei (weil mein mann mir einen zweiten collie geschenkt hat) rassehunde vom züchter.
die nächsten (pflege und fix-)hunde werden sicher nur noch aus nitra kommen...obwohl kurzhaarcollies voll super hunde sind.

mittlerweile sag ich nur noch: jeder soll dort helfen, wo er es für sinnvoll hält. sonst würden alle ihr geld nach biafra schicken und sonst würd keiner mehr hilfe bekommen, oder? und da ich leider nicht jedem, tier wie mensch, helfen kann, muss ich mir persönlich eben was aussuchen, und das war nitra. es steht jedem frei, etwas anderes "gutes" zu tun...
immerhin leben wir in einem freien land und wer mit meiner einstellung nicht zurecht kommt, soll mir bitte recht gern mal den buckel runterrutschen... :D

und solange ich keinen weiteren hund aus nitra nehmen kann, spende ich brav jedes jahr meine trofu-säcke und schnorre auch meine family, freunde und bekannten an, mir geld für nitrafutter zu geben.

es muss sich keiner von uns rechtfertigen, warum wir nitrahunde nehmen! wer es nicht versteht, ist nicht unser freund.

und ich kenne genug bekannte, die schwierigkeiten hatten, in einem österreichischen tierschutzhaus hunde oder katzen zu bekommen, weil unmögliche bedingungen vorgegeben wurden. und die auswahl im wiener tierschutzhaus ist ja im moment eher auf einige wenige rassen begrenzt, die vielleicht nicht jedermanns sache sind. besser, man holt sich einen hund aus dem ausland, mit dem man zurecht kommt, als man nimmt sich ein tier, mit dem man dann überfordert ist...

lg kathi, momo, ylvie und callie
menschen sind auch nur eine affenart

Dodo13

ZitatOriginal von ilka2191
ZitatOriginal von Dodo13
Tier bleibt Tier, egal woher.
Sind alle von dieser schönen Erde.

Ja, stimmt im Prinzip. Nur ist es m.E. schon ein riesengroßer Unterschied, ob ein Hund im Winter Fußbodenheizung oder eiskalten Betonboden unterm Popscherl hat, oder?


Ja stimmt, darum hab ich ja auch noch folgenden Satz direkt weiter geschrieben:


ZitatOriginal von Dodo13
Und es muss überall geholfen werden. Dort wo es am dringensten is, als erstes.

Sabine1

ZitatOriginal von kathi76

besser, man holt sich einen hund aus dem ausland, mit dem man zurecht kommt, als man nimmt sich ein tier, mit dem man dann überfordert ist...

lg kathi, momo, ylvie und callie

Den letzten Satz werde ich zur weiteren Verwendung "klauen".
Und im Übrigen: Ich bin glücklich mitmeinem "Nitrazwuck" und er (so glaube ich) mit mir - wen sonst geht das etwas an...

LG
Sabine

Demi

Also dem kann ich mich nur anschließen....wie oft höre ich, man soll lieber Kindern helfen statt Tieren und dass es den Tieren viel zu gut geht.... so ein Blödsinn!
Meine Meinung ist, dass die Leute , die so reden NIEMANDEM helfen. Ich habe selber ein Kind und viele Haustiere (aus Tierheimen) und mein nächstes Tier wird sicher aus Nitra sein. Habe auch mit meiner Tierärztin über das Problem geredet und sie hat gemeint, sie hatte schon Hunde aus Nitra, die waren total lieb (und gesund) und Hunde für 1000,- vom österreichischen Züchter- die sich die Leute andrehen haben lassen - und die total verwurmt und verfloht und krank waren. Das müsste auch mal zur Sprache kommen, diese Zuchtwut bei bestimmten Rassen - wenn man bei will haben.at schaut wieviel Züchter ihre "Ware" auf den Markt werfen. Was wird denn dann aus den Tieren, wenn sie nicht mehr süss und klein sind , sondern im Flegelalter und schwer vermittelbar ? Die landen alle in einem Tierheim.....?!?! Bitte macht weiter und helft den Tieren (auch aus dem Ausland) es ist zwar nur ein Tropfen im Ozean aber für jedes einzelne Tier bedeutet es alles - nämlich das Leben!!!!!!!!!!
"Man kann nicht allen helfen" sagt der Hartherzige und hilft keinem!
Marie v. Ebner-Eschenbach

ho.mueller

Ich habe diese Sendung nicht gesehen aber ich denke mal sie war wie viele Sendungen vorher.
Meiner Meinung nach wird die Hilfe so lange notwendig sein, bis es ein Europaweites Tierschutzgesetz gibt, und ehrlich das kann noch Jahrzenhnte dauern.
Das Problem wirklich in den Griff zu bekommen wird fast gar nicht machbar sein, sollange es keine gesetzlichen Grundlagen für Züchtung von Hunden gibt und demzufolge Strafen für Hinterhofzüchtungen.
Weiters bin ich davon überzeugt, dass auch hier in Österreich bezüglich Tierschutz vieles im Argen liegt, solange die Tiere als SACHE vor dem Gesetz gelten und nicht als LEBEWESEN.

Aber Anderseits habe ich durch meinen Beruf bedingt, immer mit sehr vielen Leuten zu tun und viel mehr Verständnis und Mitgefühl für die Hunde in Nitra von den Leuten bekommen, als ich eigentlich angenommen habe.
Ich bin der festen Überzeugung das eigentlich nur die Aufklärung helfen wird, das der Auslandstierschutz akzeptiert wird.
Es gibt viele Argumentationen warum ich gerade diesen Tieren helfe, aber eine stimmt auf alle Fälle "ich bin kein Rasist weder Tieren noch Menschen gegenüber" also helfe ich dort wo es am dringendsten notwendig ist.
Wir leben in einem gemeinsamen Europa, aber nicht nur wir Menschen sondern auch die Tiere.

Es wird immer Menschen geben die gegen Tiere sind, egal woher.
Es wird auch immer Menschen geben, die gegen ausländische Tiere sind.
Aber es gibt auch viele Menschen, denen es vollkommen egal ist, woher das Tier stammt, das sieht man wohl aus der Anzahl der bereits vermittelten Hunde und Katzen hier bei ANIMALHOPE.

Unsere Aufgabe hier ist wichtig, um auch ein Umdenken in den Köpfen der Menschen zu erreichen und das es uns Schrittweise gelingt, sah man ja wohl beim Event am 15. Dezember und auch beim Weihnachtsbasar.

Also sehe ich meine persönliche Aufgabe nicht nur darin Pflegehunde aufzunehmen und an gute Plätze zu vermitteln sondern vor allem auch darin die Menschen zu Informieren und Aufzuklären.

Natürlich werfen derartige Sendungen uns bei dieser Arbeit immer wieder ein Stück zurück, aber das ist kein Grund aufzugeben oder nur alles negativ zu sehen sodern im Gegenteil, je mehr Freunde ANIMALHOPE gewinnt umso mehr Menschen werden wissen, das der Auslandstierschutz notwendig ist und das es Menschen wie uns gibt, denen es vollkommen egal ist ob ein Hund türkisch, russisch oder tschechisch versteht wenn er endlich nach so vielen Entbehrungen oder Qualen einen Platz bekommt an dem er Glücklich sein darf.

Das ist meine ganz persönliche Meinung
Ich wünsche Euch noch wunderschöne Feiertage und das wir im Jahr 2011 noch viele Hunde und Katzen glücklich machen werden.

Liebe Grüße Helga