TK Vösendorf, Dr. Tomek?

Begonnen von poekelmaus, 27.12.2011 - 10:25

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

poekelmaus

Hallo!
Ich weiß, daß der Verein seine Notfälle immer nach Vösendorf bringt, daher hoffe ich hier kann mir jemand weiter helfen.

Wir haben einen 7,5 jährigen Golden Retriever der seit ca. 3 Wochen heftige Epilepsie Anfälle hat.
Nachdem alles untersucht wurde, MRT, Blut etc., die Ursache nicht zu finden ist, er Medikamente bekam, aber trotz dieser Medikamente wieder Anfälle hat, sind wir auf der Suche nach einem Spezialisten.

Da bin ich eben auf Dr. Tomek in Vösendorf gestossen und wir haben für nächste Woche einen Termin.

Bevor ich aber wieder viel Geld ausgebe, würde mich interessieren ob hier jemand Erfahrung mit Dr. Tomek hat und ob es sich auszahlt ihn zu konsuliteren.
Vielen Dank für eure Hilfe und Tips!
LG Ingrid

Chrischtl

liebe ingrid, zu erst einmal: es tut mir sehr leid, dass euer bub so etwas aufgerissen hat!

leider kann ich dir zu diesem TA nichts sagen, aber ich kann dir meine erfahrungen mit "alters-epilepsi" (der ausdruck stammt von mir, so etwas gibt es nicht) mitteilen. wenn ein hund in dem alter an epilepsie erkrankt ist das meistens/immer eine sekundäre geschichte. irgendwo im körper gibt es etwas, eine infektion oder dgl., was die anfälle auslöst. habt ihr vorher schon einmal beobachten können, dass euer fell auffällig mit den augen zwinkert, mit dem kopf nickt, gliedmaßen seltsam rhythmisch bewegt?

meine heiß-geliebte carol fing mit 12 1/2 jahren an epi-anfälle zu bekommen - es betraf anfangs kopfnicken, zungenkrampf und dann gliedmaßen. wir hatten ein ct machen lassen, um einen hirntumor auszuschließen - ergebnis war negativ, aber die TA-rechnung teuer. dann wurde festgestellt, dass die leberwerte alles andere als gut waren. eine genaue ursache wurde nie festgestellt, weil soweit alles bei ihr ok war und sie als boxer-omi schon uralt war, vor zwei wochen ist sie dann beruhigten gewissens gegangen, weil "sie uns in guten händen wusste"... in den letzten zwei wochen häuften sich die anfälle, trotz gut eingestellter medis. sie wollte einfach nicht mehr und zum schluss ist sie aus ihrem letzten schweren anfall nicht mehr aus ihrem träumeland so richtig herausgekommen.

keinesfalls möchte ich euch den mut nehmen oder alles schwarz malen, ich wünsche euch alles erdenkliche gute und vor allem euren buben. vielleicht hat er auch eine gelenkentzündung oder ähnliches. wie gesagt, in dem alter ist es keine primäre epilepsie sondern möchte nur auf etwas anderes hinweisen. wir waren mit carol in der TK Währing (vereinstierarzt) und Breitensee, beides sehr kompetente einrichtungen.

ich drücke euch die daumen und wünsche alles erdenkliche gute!

Ronald

liebe Ingrid
Ich war mit einer Pflegekatze bei ihm Nicky.
Sie hatte auch anfälle und der Kopf war meistens schief gehalten.
Ich kann nur sagen das er ein sehr guter Arzt ist.
Und Nicky wurde wieder gesund. Hat einen super Platz bekommen.
LG
Ronald

Kirana

Ich war mit Cheburashka bei Dr. Tomek, immer wieder würde ich zu ihm gehen.
Habe auch schon eine zu ihm geschickt und jeder war begeistert.

Flora

Dr. Lorinson hat uns an einem Tag hinbestellt wo auch Dr. Tomek dort war, damit man bei Flora alles abklären konnte. Ich fand ihn gut. Er spricht nicht fließend deutsch, schafft es aber trotzdem einem alles, mit viel Geduld und Ruhe, zu erklären.

Ich muss ehrlich gestehen, dass er für das, was alles gemacht wurde, gar nicht so teuer war. Ich hätte da mit schlimmerem gerechnet.

Ich hab damals für Hüftröntgen, Wirbelsäulenröntgen, neurolog. Untersuchung, CT des kompletten Hundes und der Untersuchung durch Dr. Lorinson und Dr. Tomek 600€ gezahlt.

Ich würde auch wieder hingehen  :O

Rosita/Chihuahua

Ich kann nur bestätigen,was Chrischtl sagt...unsere 14 jährige Hündin hatte schon fast jeden Tag Epianfälle...leider ist sie die einzige Hündin die nicht kastriert ist und ihre Gebärmutter war mit Flüssigkeit gefüllt und alles verdickt. Sie bekam 10 Tage Antibiotika und im Nachhinein wird sie noch von einem Homöopathiearzt einmal im Monat versorgt....seither hab es keinen Anfall mehr...alles Gute

poekelmaus

Vielen Dank für eure Hilfe und Infos!
Anhand der Blutwerte ist nichts fest zustellen, ich weiß, dass Epi manchmal auf irgendein anderes Problem hindeutet, aber wir finden einfach nichts.

Ich habe schon gehört, dass die Lebenserwartung von Epi Hunden wenn man es nicht in den Griff bekommt, nicht so hoch ist, aber wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Allerdings haben wir für uns selbst entschieden, dass wir ihn erlösen werden, wenn die Anfälle wieder so häufig auftreten und wieder so schwer sind, denn das tun wir unserem Buben nicht an.
Mit dieser hohen Dosierung der Medikamente die er jetzt bekommt, habe ich sowieso die Befürchtung, dass es auf die Leber geht, auf den Magen und irgendwann einmal nicht mehr zu behandeln sein wird.

Am Freitag haben wir jetzt mal einen Termin bei einer TÄ in Wien, die uns ebenfalls empfohlen wurde, da gehen wir mal hin und reden mit ihr, zu Dr. Tomek möchte ich eigentlich auch hingehen, warte aber mal ab was am Freitag raus kommt.
Wir haben ein Horrorjahr hinter uns was die Hunde betrifft, schön langsam bin ich am Verzweifeln, vom Geld rede ich gar nicht, die TA Kosten haben einen Kleinwagen mittlerweile verschlungen.
Aber aufgeben ist nicht, da müssen wir durch und einfach nur hoffen und beten!
LG Ingrid