Beiden vorigen Meinungen schließe ich mich an

Für sehr viele Tierschutzhunde ist das Leben mit Artgenossen so selbstverständlich, dass sie immens leiden, wenn sie alleine leben sollen.
Als Mensch - wie sehr auch immer man sich bemüht - kann ich das Rudel nicht ersetzen oder mit Sozialkontakten beim Spazierengehen auffangen.
Meiner Meinung nach müsste dies als erstes geprüft werden - bitte dabei nicht erwarten, dass es sofort funktioniert, denn auch Hunde suchen sich "ihre Freunde" aus ... soll heißen, nur weil sich 2 nicht vom Fleck weg verstehen, bedeutet das nicht, dass mein Hund deswegen Einzelhund bleiben will.
Wenn sich, was mich überraschen würde, das Einzelhundsein bestätigen würde, dann kommt das angesprochene "üben, üben, üben".
Türen hinter sich in der Wohnung schließen, alleine ins Bad oder WC gehen können, dann die Wohnungstür für Sekunden hinter sich schließen, immer zurückkehren, bevor der Hund weint ... wir reden hier von Trainingstagen und -wochen (!) ... da findest Du viele gute Beispiele u.a. bei Martin Rütter.
Geduld und kleine Trainingsschritte sind dabei das "A und O".
Wobei diese Vorgehensweise bei uns auch gilt, wenn ein neuer Pflegi ins Rudel kommt, doch da geht es meistens schneller bis klar ist, dass sie miteinander alleine gelassen werden können. Zumal auch im Vorfeld gut geklärt ist, welcher Pflegi zu uns / in unser Rudel passen könnte.
Ich wünsche Dir und Deiner kleinen Spanierin alles Gute, Dir den Mut für einen klaren Blick (möglicherweise zeigt mir ein Hund etwas anderes, als ich sehen wollte) und die Stärke zur richtigen Entscheidung für Deine Hündin
LG Claudia
P.S. wenn du anrufen möchtest (0680 2013606)