Heute stelle ich euch zwei ganz besonders arme Fellnasen vor:
LAYLA 7 Jahre



Das ist Layla. Sie wurde als Wachhund auf einem Firmengelände gehalten und musste tagsüber bis 16 Uhr, also so lange noch Mitarbeiter da waren, in einem kleinen Zwinger ausharren und sollte dann das Gelände bewachen. Als die Firma nun in Insolvenz ging, hätte Layla erschossen werden sollen. Glücklicherweise hatte ein Mitarbeiter Mitleid und verständigte die Quarantänestation.
Layla hat leider ganz tief in den "Pechkübel" gegriffen: sie hatte einen Mammatumor, der rapide gewachsen ist und jetzt entfernt wurde (Histologie noch ausständig). Außerdem hat sie wohl Schäferhund-Keratitis, also sind ihre Linsen getrübt und sie muss vermutlich lebenslang Augentropfen nehmen um nicht zu erblinden. Auch ihre Hüfte scheint nicht ganz in Ordnung zu sein und es sieht so aus, als hätte sie zusätzlich HD.
Nach ihrer Operation war sie ein paar Tage in einer Hundepension, damit sie sich nicht im kalten, feuchten Zwinger "erholen" muss. Leider ist sie extrem menschenbezogen und leidet sehr, wenn sie alleine eingesperrt ist (man kann sich vorstellen wie viel sie also schon leiden musste in ihrem Leben). Sie hat in der Tierpension die Türe zerkratzt und wurde wieder rausgeworfen, also wartet sie jetzt wieder im Zwinger

Menschen liebt sie über alles, mit Rüden hat sie kein Problem, bei Hündinnen entscheidet die Sympathie. Sie liebt Spaziergänge und Futter, typisch Schäferhund will sie gerne was tun und auch ihren Kopf anstrengend. Sie ist wirklich eine bildhübsche Schäferhündin.
Mir ist bewusst, dass sie wohl kaum eine Chance bekommen wird. Sie sucht einen Gnadenbrotplatz, das heißt, sämtliche medizinische Kosten werden vom Verein übernommen.