Bitte um Hilfe!!

Begonnen von Ivonna, 11.01.2010 - 13:59

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Ivonna

ZitatOriginal von Sigrid v. Amigo
ZitatOriginal von Doris2103
Und ich geb auch noch meinen Senf dazu - ich hab herausgelesen, dass er draussen Ruhe gibs, SOLANGE IHN KEINER ANSIEHT!?!

Das hat mein Dicker auch - und so blöd es mir auch manchmal selber vorkommt - wenn Besuch kommt, bitte ich ihn, den Hund unter keinen Umständen anzusehen und ihn zu ignorieren. Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen - das funktioniert. Besuch schaut Hund an - Hund bellt - Besuch schaut Hund nicht an - er ist ruhig und geht mit 1/2 Meter Abstand hinterher. Sobald der Besuch sitzt, ist Ruhe.

Wie gesagt, ist nur meine Erfahrung, aber einen Versuch ist es allemal wert!

Ivonna, das kann ich bestätigen. Hatte einen Pflegi der immer Krokodil gespielt hat und der die Leute angesprungen ist wenn sie auf Besuch kamen und sie dann sogar versucht hat zu schnappen.
Ich habe immer gesagt, rein, hinsetzen und den Hund völlig ignorieren - das half. Nach zwei Minuten kam er von selbst ganz ruhig an und wollte gestreichelt werden.

Hallo!

Danke für den Tipp, leider denke ich nicht, dass es bei unserem Aron was bringt, denn er hält es nämlich scheinbar nicht für nötig, sich um andere zu "kümmern" oder sich gar streicheln zu lassen. Manchmal kommt es mir vor, als würde er meinen: für´s streicheln hab ich Leute, ihr seid nur Eindringlinge. Das haben wir auch probiert mit dem ignorieren, er beruhigt sich zwar wenn der Besuch sitzt, fängt aber sofort wieder an auszurasten, wenn sich der Besuch mal in die andere Richtung dreht oder aufsteht.. Er hält auch einen sicheren Abstand zu ihnen und würde nie an ihnen hochspringen, er starrt sie nur von weitem an! Das ist es ja, warum sich die Leute vor ihm fürchten, weil er einfach nur von weitem den Leuten in die Augen starrt und knurrt! Das schaut halt echt gefährlich aus für die Leute und sie sind froh, wenn sie wieder gehen können!  ?(

JulieK.

Also ich würde mal den Ratschlag von Schäferfan ins Auge fassen.

Probier es einfach mal aus, und aber mit Ruhe :O nicht dass der arme dann auch noch leinenagression bekommt ;)

Vielleicht klappt es dann auch irgendwann dass er selber auf seinen Platz geht wenn Besuch kommt. Wichtig ist dass der Platz ruhig gelegen ist, also nicht mitten im weg oder dort wo die leute öfters vorbeigehen.

Ivonna

ZitatOriginal von JulieK.
Also ich würde mal den Ratschlag von Schäferfan ins Auge fassen.

Probier es einfach mal aus, und aber mit Ruhe :O nicht dass der arme dann auch noch leinenagression bekommt ;)

Vielleicht klappt es dann auch irgendwann dass er selber auf seinen Platz geht wenn Besuch kommt. Wichtig ist dass der Platz ruhig gelegen ist, also nicht mitten im weg oder dort wo die leute öfters vorbeigehen.


Die Leinen/Halsbandaggression haben wir auch schon hinter uns  :D - das ging ganz gut mit Leckerlie, er mag jetzt die Leine halbwegs gern, noch nicht immer, aber das bessert sich von Tag zu Tag! Wir sind grad dabei, ihm zu lernen, ihn auf seinen Platz zu schicken, damit das wenigstens mal sitzt wenn kein Besuch da ist.. Aber da er ein kluges Kerlchen ist, macht er das bis jetzt auch brav - wir führen ihn immer wieder mit Leckerlie zum Platzi und er bleibt seit heute wenigstens bis man braaaav sagt!  :stolz:

JulieK.

Na bitte  8) super!!!

Schäferfan

Super, Ivonna, das ist doch schon ein schöner Erfolg ! Dran bleiben und in Ruhe darauf bestehen, dass er auf seinem (Aus)-Platz bleiben soll. Hunde fragen ja öfter nach, ob man´s wirklich, so ganz wirklich ernst meint :D.
Wenn es Rückschritte geben sollte, dann ist man ein bissi zu schnell vorgegangen- also wieder einen Schritt zurück. Lässt er sich auf seinen Platz schicken und bleibt ( ohne Besuch), dann könnte ja mal eine Einzelperson kommen, die er euren Erfahrungen nach nicht so bedrohlich findet. Leine anmachen- Besuch kommt und setzt sich zügig hin- Aron beginnt mit seinem Verteidigungsritual, verlässt mit schleifender Leine seinen Platz. Dann ihn immer ohne Schimpfen ( oder mit einem "Nein !" ) an seinen Platz zurückführen, Platz gehen lassen, wieder zum Besuch. Das wiederholt sich sicher öfter, aber irgendwann, nach ein paar Mal zurückführen, wird er bleiben.Dann würd´ich mal hingehen und ihm eine Jackpotbelohnung geben.
Schwieriger wird´s dann, wenn der Besuch wieder aufsteht- aber dann gibt´s eben dasselbe, immer wieder zurückführen. Es gibt immer mehrere Wege zur Verhaltensänderung, aber so habe ich das halt sehr gut mit Bambi trainieren können.
Ihr werdet das schaffen und Aron ist ja ein kuges Bürschchen !
Ein anwesender Hundetrainer wäre trotzdem super, weil er ein Auge für´s Timing hat und euch wichtige Rückmeldungen geben kann. Sagt mal, wo ist denn bei der Besuchssituation euer zweiter Hund, der Goldie ? Ist er dabei ? Wenn ja, wie verhält er sich?

Ivonna

ZitatOriginal von Schäferfan
Super, Ivonna, das ist doch schon ein schöner Erfolg ! Dran bleiben und in Ruhe darauf bestehen, dass er auf seinem (Aus)-Platz bleiben soll. Hunde fragen ja öfter nach, ob man´s wirklich, so ganz wirklich ernst meint :D.
Wenn es Rückschritte geben sollte, dann ist man ein bissi zu schnell vorgegangen- also wieder einen Schritt zurück. Lässt er sich auf seinen Platz schicken und bleibt ( ohne Besuch), dann könnte ja mal eine Einzelperson kommen, die er euren Erfahrungen nach nicht so bedrohlich findet. Leine anmachen- Besuch kommt und setzt sich zügig hin- Aron beginnt mit seinem Verteidigungsritual, verlässt mit schleifender Leine seinen Platz. Dann ihn immer ohne Schimpfen ( oder mit einem "Nein !" ) an seinen Platz zurückführen, Platz gehen lassen, wieder zum Besuch. Das wiederholt sich sicher öfter, aber irgendwann, nach ein paar Mal zurückführen, wird er bleiben.Dann würd´ich mal hingehen und ihm eine Jackpotbelohnung geben.
Schwieriger wird´s dann, wenn der Besuch wieder aufsteht- aber dann gibt´s eben dasselbe, immer wieder zurückführen. Es gibt immer mehrere Wege zur Verhaltensänderung, aber so habe ich das halt sehr gut mit Bambi trainieren können.
Ihr werdet das schaffen und Aron ist ja ein kuges Bürschchen !
Ein anwesender Hundetrainer wäre trotzdem super, weil er ein Auge für´s Timing hat und euch wichtige Rückmeldungen geben kann. Sagt mal, wo ist denn bei der Besuchssituation euer zweiter Hund, der Goldie ? Ist er dabei ? Wenn ja, wie verhält er sich?

Ja, dabei sind wir grade, das zu trainieren, dass er ohne Besuch am Platz bleibt, manchmal klappt´s und dann wieder nicht, aber er macht´s für die paar Mal jetzt schon brav!  :respekt:

Wir haben heute wieder jemanden "nötigen" können, uns morgen einen Besuch abzustatten.  :D Dann werden wir das probieren und sehen wie lang es dauert, bis es ihm wieder zu viel wird und er "flüchtet"..  ;) Bin schon sehr gespannt!

Der Nico, unser Goldie ist eher einer, der bei Besuch den Clown heraushängen lässt und sich auf den Rücken wirft, damit ihn jeder Besuch gleich mal ordentlich kraulen kann! Er verteidigt den Besuch auch oft und stellt sich sogar schützend zwischen den Besuch und den Aron, weil er ihm halt nicht traut und er merkt, dass sich der Besuch fürchtet.. Er winselt darum gestreichelt zu werden und will sich bei jedem Besuch wichtig machen! Erst durch "AUS" wird er dann ruhig und geht auf seinem Platz. Das macht er eh brav, begrüßt aber den Besuch wieder allzu freundlich! Und der Aron hockt halt in der Mitte wie der Bürgermeister und knurrt und bellt!  :rolleyes:

Singu

ZitatOriginal von maddog6

Er darf niemals vom Tisch gefüttert werden. Das steht ihm vom Rang nicht zu.

ich glaub das stimmt nicht so ganz denn das würde das Rudelgefühl stärken. Wenn er merkt dass DU das Futter besitzt und mit ihm teilst. Würd (habs gelernt ;) ) so tun als würd ich vorkosten und dann mit ihm teilen. Auch wenn es seine normale Mahlzeit ist, so tun als hättest du (der chef) das Essen "erledigt" und mit ihm teilen, weil DU der Chef bist.

JulieK.

ZitatOriginal von Singu
ZitatOriginal von maddog6

Er darf niemals vom Tisch gefüttert werden. Das steht ihm vom Rang nicht zu.

ich glaub das stimmt nicht so ganz denn das würde das Rudelgefühl stärken. Wenn er merkt dass DU das Futter besitzt und mit ihm teilst. Würd (habs gelernt ;) ) so tun als würd ich vorkosten und dann mit ihm teilen. Auch wenn es seine normale Mahlzeit ist, so tun als hättest du (der chef) das Essen "erledigt" und mit ihm teilen, weil DU der Chef bist.

naja, ich glaube das kommt auf den hund / die hunde an. bei mir gibts das auch nicht wenn ICH esse, füttere ich niemals vom tisch, zumal mir die bettelei a, nerv geht ;)  und bei momentan 4 hunden wäre da streit vorprogramiert.

echo

Ich sehe das genauso wie Maddog (sämtl.Punkte)
Ich würde auch nicht vom Tisch füttern, sondern ich "teile" SEIN Futter und SEINE Leckerlis - führe das von meinem Mund zu ihm - somit denkt der Hund auch: Hey,die teilt mit mir.
Nur weil man seinem Hund nicht alles durchgehen läßt,heißt das nicht, dass man ihn nicht lieb hat. Unsere Kinder und wir Erwachsenen müssen uns ja auch an Regeln halten - sonst würde ein Zusammenleben ja nicht funktionieren - das gilt auch für die Tiere.
Die Besucher,die kommen, sollten keine Angst haben, denn das wird Aron auch spüren und ihr seid dann verständlicherweise verunsichert und das merkt er natürlich auch.
Bin mir sicher, dass ihr das in den Griff bekommt.
Ich bin am Freitag wieder beim Einzeltraining -werde meinem Trainer deine Situation schildern -  eine Ferndiagnose ist zwar sicherlich nicht das beste, aber vielleicht genügt schon ein kleiner Tipp für den Beginn deines Erfolges.
LG
Family von Findelwauzi Lucy und Nitrawauzi Tobi und unserem Nitrawauzi Engel Otis *15.08.2009 +21.06.2019

maddog6

Es ist halt so, daß der der Regeln aufstellt und auch durchzieht, als stark angesehen wird. Diese Stärke schafft Vertrauen.
Drum wenden sich Kinder, Menschen allgemein und Tiere dem zu, der Stärke zeigt. Dem vertrauen sie, an dem orientieren sie sich.

Ich halte diese Regeln beinhart ein.

Rudelzusammengehörigkeit schaffe ich, indem wir gemeinsam kuscheln, im Bett. Aber auch da hat jeder seinen festen Liegeplatz. Sonst gibts nur ein Chaos. Da haben viele Besitzer ein Problem, wegen Rangordnung. Das besteht aber dann schon vorher und wird durch das liegen auf gleicher Höhe nur offensichtlich.

Ich weiß aus Erfahrung, wenn die Rangordnung (daß ich der Rudelchef bin) ganz klar, eindeutig und unmißverständlich ist, macht das Rudelkuscheln auf gleicher Höhe kein Problem.

Meine Bande besteht aus schwierigen Hunden, die niemand wollte und die zuzammengewürfelt kein homogenes Rudel bilden. Untereinander teilweise unverträglich etc.

Aber NIEMALS würden sie meine Position in Frage stellen. So wie Batman schreibt, gehts auch bei mir mit 7 Hunden: Manchmal komm ich mir vor wie ein Zirkusdirektor im Löwenkäfig: immer aufpassen, alle im Blick haben und kleinste Zeichen erkennen, damit kein Kampf entsteht.

Meine Hunde sind wild, d.h. sie können toben, spielen, sich frei bewegen, aber sie wissen, daß es gewisse Punkte gibt, da wird nicht diskutiert. Da genügt meistens ein scharfer Blick von mir und dann passt es wieder.
Wenn nicht, schrei ich,  manchmal bis zur Heiserkeit. Denke Batman wird mich auch einmal durchs Fenster hören, wo nur mehr ca. 100 km zwischen uns sind....  ;)

Aber der Schall ist erwiesenermaßen schneller als ich in der gefährlichen Zone.

@Batman-Andrea: haben viel gemeinsam. Würd Dich gern irgendeinmal kennenlernen. Man trifft nicht oft so Gleichgesinnte!  :O

Vielleicht sollten wir auch Coaches werden??  :D
Animal Help Austria - www.animal-help.at - office@animal-help.at - 0676/740 40 60 (0 - 24 Uhr)

kuschelweich


missfly

ZitatOriginal von Singu
ZitatOriginal von maddog6

Er darf niemals vom Tisch gefüttert werden. Das steht ihm vom Rang nicht zu.

ich glaub das stimmt nicht so ganz denn das würde das Rudelgefühl stärken. Wenn er merkt dass DU das Futter besitzt und mit ihm teilst. Würd (habs gelernt ;) ) so tun als würd ich vorkosten und dann mit ihm teilen. Auch wenn es seine normale Mahlzeit ist, so tun als hättest du (der chef) das Essen "erledigt" und mit ihm teilen, weil DU der Chef bist.

Ich sehe das auch so ,meine bekommen auch von mir bei Tisch,und betteln trotzdem nicht.
" Mit einem kurzen Schweifwedeln
kann ein Hund mehr Gefühle
ausdrücken als mancher Mensch mit
stundenlangem Gerede."

Kathi

also ich hab gar nicht gewusst, das ihr alle wölfe daheim habt?? denn das ist die spezies auf dir ihr euch bezieht...
ich hab hunde (!!) zu hause und behandel sie auch so ...

aber eigentlich habt ihr recht, ich ess auch gern bananen und am liebsten entlause ich meinen freund - wir stammen ja bekanntlich vom affen ab...(so über 150ig ecken)
 :rolleyes:
Kathi mit Lara, Nici und Mango

kuschelweich

Hunde wurden aus Wölfen vom Menschen gezüchtet.
Menschen haben sich von Natur aus vom Affen weiterentwickelt (is was ganz anderes), abgesehn davon wird selbst darüber gestritten.

Kathi

ZitatOriginal von kuschelweich
Hunde wurden aus Wölfen vom Menschen gezüchtet.
Menschen haben sich von Natur aus vom Affen weiterentwickelt (is was ganz anderes), abgesehn davon wird selbst darüber gestritten.

ja da hast du recht - darüber wird gestritten. man ist sich mittlerweile sicher, dass unsere heutigen hunde von streunenden hunden aus dörfern abstammen und der vergleich wolf/unsere heutigen hunde nicht mehr angebracht ist. abgesehen davon, dass die beobachtungen von wolfsrudeln auch total unterschiedlich sind und z.B. die hierarchien alpha, beta ... etc., wie man früher dachte nicht zutreffen.

ich würde einfach nur jedem empfehlen sich vorher diverse untersuchungen zum thema wolfsrudel durchzulesen, bevor man anfängt mit rang-geschichten.

aber natürlich wie immer - jeder wie er möchte  :O
Kathi mit Lara, Nici und Mango

Singu

ZitatOriginal von Kathi
also ich hab gar nicht gewusst, das ihr alle wölfe daheim habt?? denn das ist die spezies auf dir ihr euch bezieht...
ich hab hunde (!!) zu hause und behandel sie auch so ...

soweit ich weiss hab ich auch hunde daheim, aber werd zur sicherheit später nachschauen  :rolleyes: klar dass man nicht alles 1:1 übernehmen kann.

jeder hat seine eigenen theorien...

aber woher stammen die streunenden hunde aus dörfern?

kann nur das buch "hundepsychologie" von feddersen-petersen empfehlen  :O

Kathi

ZitatOriginal von Singu


aber woher stammen die streunenden hunde aus dörfern?

kann nur das buch "hundepsychologie" von feddersen-petersen empfehlen  :O

also ich glaube das waren wildhunde, die teilweise auch von kojoten abstammten, muss ich nochmal genau nachsehen. wollte damit ausdrücken, dass man, wie du schon erwähnt hast, nicht alles 1:1 von wolf auf hund übernehmen kann, da es da viele zwischenstufen gibt in der entwicklung und sich der hund nicht gleich direkt vom wolf gebildet hat. gleich wie beim menschen eben.

werd mir das buch gleich mal auf amazon ansehen
Kathi mit Lara, Nici und Mango

Ivonna

Hallo!

Ich war heute mit dem Aron beim Trainer, mit dem ich schon seit längerem einen Termin habe, das ist super gelaufen!!  :D Er hat gemeint, der Aron ist nicht böse oder so, sondern er ist einfach unsicher, akzeptiert uns nicht als "Rudelführer" und möchte uns beschützen! :kratz:

Na bin ich froh, dass der einen Beißkorb oben hatte, denn das hat ziemlich wild ausgschaut, erst bin ich bei ihm vorbeigegangen, da ist er ihn laufend ganz "bös" angebellt und angeknurrt, ist auch mal auf ihn losgegangen! Als er dann schon mehr oder weniger ruhig war, ist der Trainer aktiv auf ihn zugegangen, Hundi hat das wiederum als Bedrohung empfunden, ist wieder auf ihn losgegangen, ist ihn sogar angesprungen und hat ihm die Zähne gezeigt, der dritte Schritt war, dass der Trainer daraufhin noch weiter auf ihn zugegangen ist, ihm ganz nahe gekommen ist und siehe da - er ist geflüchtet und ist dann brav gesessen und wusste nicht mehr genau, was er denn tun soll! :hmm:

Der Trainer hat auch gemeint, dass wir ihm nix machen lassen dürfen, ohne dass er was dafür tun muß, nicht zur Tür hereingehen, vorher sitz und bleib und erst nach uns durch die Tür, kein Fressen bevor wir es ihm "erlauben" und ihn ignorieren, wenn er bellt!!

Wir werden schon einige Trainingsstunden brauchen, hat er gemeint, aber dann wird´s mit der Zeit schon werden, denn er ist eh supergscheit hat er gemeint! Was ich mir aber jetzt überlege ist, dass wir ev. mit verschiedenen Trainer arbeiten, erstens damit er mehrere Leute kennenlernt und zweitens weil mehr Leute auch mehr wissen, oder ist das eher nicht so gut ?? LG, Ivonna

maddog6

Nein, würd ich nicht machen. Solange der Trainer gut ist in Deinen Augen, solltest Du bei ihm bleiben. Viele Köche verderben nur den Brei.

Zum Üben kreigst dann eh Leute vom Trainer oder auf der Straße.

Ergänzend gib ihm Bachblüten. Ich schau mal was ich unter "Angstaggression" finde. Glaub Mimulus, bin aber nicht sicher. Wo sind unsere Fachleute für Bachblüten?????

@ Kathi
@ Singu

Egal ob Wölfe, Wildhunde, Dingos, oder sonstige hundeartigen: alle haben Rudelverhalten im Programm. Insoferne glaub ich kommt alles auf das Selbe raus.

Natürlich kommt es auf auf den jeweiligen Hund an, darauf wie sein Charakter ist. Es gibt Schüchtis, Unterwürfige, aber eben auch Dominante.
Meine Regeln beziehen sich auf Rudel ab 3 Stk und Dominante.

Wenn ich einen schlechten Fresser und nur einen Hund habe kann ich das mit dem Teilen vom Tisch machen. Ansonsten geht das schief. Und im Alter, wenn sie nur mehr fressgierig werden, kannst nicht mehr essen, wiel sie so aufdringlich werden. Also wozu sollte man ihnen das Füttern vom Tisch lernen?
Animal Help Austria - www.animal-help.at - office@animal-help.at - 0676/740 40 60 (0 - 24 Uhr)

Kathi

hey ivonna,

finde es total super, dass du jemanden gefunden hast der euch weiterhelfen kann - auch wenn es nicht meinen vorstellungen entspricht, aber das tut ja hier überhaupt nichts zur sache. hauptsache ist, das du ein gutes gefühl hast!!
also ich muss echt sagen mit so einem verhalten habe ich überhaupt keine erfahrungen und es würde mich auch sehr ängstigen, da es schon ein ziemlicher unterschied ist ob man 3 mittelgroße bis kleine rabauken daheim hat (so wie ich) oder eben einen großen schäferhund. bei meinen fällts mit dem ignorieren sicher leichter  ;)
und sie bellen zwar leute an, aber sicher nicht in diesem ausmaß.

generell kann ich nur von erfahrungen berichten, die sich auf 2-3 hunde beschränken. bei 7 (!) hunden kann ich natürlich nicht mehr mitreden und da glaube ich natürlich auch, dass sich das leben dort anders abspielt als bei zwei hunden.

ich bin einfach nur sehr froh darüber dass das thema rudelführer oder rang bei mir bzw. bei uns in der huschu nie aufgetaucht ist. mir war das thema generell immer sehr suspekt, weil ich es seltsam finde (wie auch hier in diesem beitrag unter anderem beschrieben wurde), was es bringen soll wenn jemand solche probleme wie die ivonna hat und man einem dann rät, dass der hund hinter einem aus der tür gehen soll oder ich vor dem hund einen keks esse bevor er das fressen bekommt (So wie hundeschweiger es geraten hat in einem anderen beitrag). wenn ich möchte dass der hund hinter mir durch die tür geht (was ich persönlich für mich als sinnlos betrachte, da ich bei meinen 3 hunden immer den überblicken haben will und das nur geht wenn sie vor mir durch die türe gehen), dann bringe ich ihm das bei, weil ich es so möchte und nicht weil er mich dann als rudelführer ansieht. für mich hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun bzw. ist es total absurd, da der hund aber nicht im entferntestens daran glaubt dass wir menschen auch hunde sein können und wir somit sowieso nicht rudelführer sind. familienoberhaupt würde ich es benennen und das bin ich sowieso, da ich für meine hunde verantwortlich bin, entscheide was udn wann sie zu fressen bekommen, wann wir spazieren gehen, wann sie zu mir kommen sollen etc. - was für mich einfach heißt, ich verhalte mich so dass man mich ernst nimmt, regeln erstelle, die dann zur sicherheit aller eingehalten werden.
ich kann doch niemals an rang verlieren, nur weil meine hunde vor mir ihr fressen bekommen. weil es, zumindest bei uns diesen rang überhaupt nicht gibt.

des weiteren gibt es auch unter den hunden bei mir keinen rang (oder es ist für mich nicht sichtbar). denn jeder wird gleich behandelt, also muss keienr angst haben dass er zu kurz kommt. wenns beim spielen einem zu viel wird, sagt er das dann auch dementsprechend. wenn ein kauartikel besonders interssant ist wird er verteidigt, gegenüber den anderen, ansonsten wird auch mal was hergegeben (aber von allen 3 hunden). es liegt jeder wo er will (manchmal im bett, manchmal auch wieder nicht). sie sitzen alle 3 bei mir am sofa (bin ich auch nicht rangniedriger...).

keine ahnung, für mich ist es einfach so, wenn ich was von meinen hunden möchte, dass sie etwas bestimmtes tun, dann wird ihnen das beigebracht. das hat weder was mit rang, rudelführer oder sonst etwas zu tun. es ist halt wirklich seltsam zu lesen, wenn einer mit einem problem in der erziehung daher kommt und es dann gleich heißt: oh mein gott, da passt was nicht mit dem rang, der hund akzeptiert dich nicht als rudelführer... ich hab genauso meine probleme mti meinen hunden, würde aber niemals sagen, da passt was nicht mit dem rang!

@maddog6: ja da hast du recht, aber auch da wurden unterschiedliche beobachtungen gemacht. so ist es keinesfalls erwiesen, dass der ranghöheste zuerst isst. es wird des weiteren vermutet, dass wenn genug essen vorhanden ist, sich das rudel sogar teilweise auflöst und sie nur zusammen kommen, damit sie mehr beute erfolg haben.
und beim jagen gehen auch nicht die ranghöhesten als erstes.
grundsätzlich muss ich hinzufügen, dass ich mich bei meinen aussagen auf den vortrag von clarissa v. reinhardt beziehe, die im september bei uns in graz war "Alphastatus, Rangordnung, Führungsanspruch – was ist das und was nicht?!"(beschäftigt sich auch mit der wolfsforschung).
http://www.animal-learn.at/seminar/semi_alpha.php

dir ivonna wünsche ich weiterhin alles gute!!! vielleicht bleibst du fürs erste mal bei diesem trainer und schaust welche erfolge ihr macht (natürlich nur wenn du das entsprechend gute gefühl dabei hast)

lg kathi
Kathi mit Lara, Nici und Mango

Ivonna

Hallo Kathi!

Ich schließe mich deiner Meinung im Prinzip total an, mir ist das auch a bisserl suspekt mit dem Rudelführer etc.. weil ich mich ja auch wirlich nicht als Wolf sehe und ich denke, die Hunde sehen das genau so!  :D Aber da ich gestern wirklich ein paar kleine Fortschritte gesehen habe, probier ich es halt mal! Ich denke zwar nicht, dass es was nützt, wenn der Hund nach mir aus der Tür geht - das hört sich jetzt sicher total doof an was ich sage, aber ich schäm mich sogar manchmal vor den Hunden wenn ich so den Obersten raushängen lass, weil mich die beiden dann echt oft fragend anschauen als würden sie denken, ich hab sie jetzt nicht mehr alle!  :gehtsnoch:

Nein - ein wirlich gutes Gefühl hab ich nicht, aber ich denke, es wird den Hunden nicht schaden, wenn man a bisserl konsequent ist mit ihnen! Nur da ich mich da zu wenig auskenne, kann ich´s auch nicht wirklich nicht beurteilen. Mir ist die Sache mit den Lob und Leckerlie und ignorieren auch lieber, aber da das bei den meisten Hundetrainern eben so gemacht wird, denk ich mir, ich werd ja sehen, was es wirklich bringt! Ich hab auch einen Tipp von der Daniela beherzigt und einen Termin am Sonntag in Matzendorf bei einer anderen Hundetrainerin. Die möcht ich mir wenigstens mal anschauen und sehen, ob mich ihre Methoden nicht doch mehr überzeugen und nicht ganz so "komisch" erscheinen. Vor allem sind die Hunde ja nicht wirklich "ungehorsam" (ein hässliches Wort), sie versuchen meiner Meinung nach eh ihr Bestes um brave Hunde zu sein, es gelingt ihnen nur nicht immer, was man aber einem Hund meiner Meinung nach a bisserl nachsehen kann, besonders wenn er noch nicht so alt ist!

Der Nico, unser Goldie ist z. B. recht gehorsam mir gegenüber, aber er hat gestern ganz bös meine Mutter angeknurrt als er schlafen wollte, was übrigens immer öfter vorkommt!!  8o Da frag ich mich dann schon, ob ich so unfähig bin mit Hunden umzugehen.  ;(

P.S.: Wir waren übrigens gestern vor dem Trainertermin noch beim Tierarzt mit dem Nico, weil ihn der Aron so gebissen hat, dass er unter der Haut einen riesigen Bluterguss hat! War nicht böse gemeint vom Aron, ist halt beim spielen passiert, aber er kann ziemlich grob werden manchmal.. Deswegen bin ich auch froh, mal irgendeinen Trainer zu haben.. LG

Schäferfan

@ Kathi, du sprichst mir mit deinen Gedanken voll und ganz aus dem Herzen:O. Wollte auch Ähnliches posten,aber das kann ich mir nun sparen, danke ! :D

@ Ivonna,  ich finde deine Einstellungen wirklich super und ich zweifle nicht daran, dass du und Aron es schaffen werdet, ein gutes Team zu sein.
Ich will nicht obergscheiteln, aber sieh dir ev. doch noch die andere Trainerin an ! Ich kann´s natürlich aus der Ferne nicht beurteilen, aber komisch fand ich´s schon, dass der Trainer dann aktiv ( frontal ?)auf Aron zugegangen ist, als dieses endlich ruhig war !? ( Was wollte er denn damit erreichen ? Ihn provozieren ?)
Du wirst sicher den Trainer finden, dem du vertraust und dessen Methoden du umsetzen kannst und willst.

Zum Thema " Chef und Rudelführer sein" habe ich bisher noch nichts Klügeres gelesen als von Suzanne Clothier in ihrem Buch " Würde das Gebet eines Hundes erhört...es würde Knochen vom Himmel regnen ".  (über die Vertiefung unserer Beziehung zu Hunden). Huch, war das erleichternd, mal solche hilfreichen Betrachtungen voller "Hundehausverstand" zu lesen  :O.

Ohne dauernd zu überlegen, ob ich eh genügend Chef für meinen Hund bin, ist mir schon klar, dass ICH den Hund führen muss durch die Menschenwelt, die ja voller -für den Hund nicht automatisch seinem Wesen und seinen Trieben ensprechenden -Regeln ist. Er kann´s ja nicht wissen. Meine Elena hat mir aber gezeigt, dass es mit positiver Bestärkung
( Ball, Leckerli, Streicheln) auch nicht immer geht, denn die ist ihr beim Jagen so was von wurscht. Mir hat da schon gefallen, was der Hundeschweiger mir mal gesagt hat in Bezug auf erwünschte Verhaltensänderung: Man muss dann entweder den besseren Lohn für den Hund haben ( ein Loblied auf verfressene Hunde !) oder für den Hund einfach DIE Autorität sein. ( ist für mich was anderes als Chef ). Ich glaube einfach, für Elena ist es wurscht, ob ich vor ihr aus der Tür raus bin und gegessen habe angesichts eines Rehes. Ich setze darauf, mit ihr immer wieder das in der Situation gewünschte Verhalten ( Steh !!!) zu trainieren und mit Schleppleine einzufordern. Tja, ich sehe langsam Licht am Horizont! Das glaube ich bei deinem Aron-Problem auch !

Muss jetzt auch noch anmerken, dass ich es schön finde, dass es hier anlässlich Ivonna´s Frage möglich ist, unterschiedliche Meinungen und Haltungen kund zu tun, ohne dass es zu - wie schon vorgekommen- rauhen Tonfällen kommt. Find´ich wirklich super !

kuschelweich

was ich mich da nur frage ist halt dann: warum funktioniert bei manchen Hunden das dann so gar nicht? warum springen hunde so dermaßen auf das rudelführer-training an und wenn du dann einmal eine ausnahme machst (z.b. den hund doch vorgehen lässt oder er doch mal auf die couch darf) - dann sind plötzlich sämtliche bereits erzielten erfolge futsch?

warum sieht dir ein hund zu beginn zu, wie du von seinem napf frisst (also vom teller, der auf seinem napf steht), aber wenn das öfter passiert (obwohl er ja laut anderer meinung weiß, dass er in der verantwortung des "familienoberhaupts" steht) versucht er einem plötzlich das futter streitig zu machen?

warum rennt der hund überhaupt ständig voraus, zerrt an der leine, liegt immer auf überischtsplätzen, wo er das ganze geschehen im auge hat und verbellt andere? das muss ja irgendwoher kommen.
und ich find die erklärung, dass der hund als rudelführer sein rudel bewacht und immer kontrollieren und sehen will, wo alle hingehen und auch kontrollieren will, wann er gestreichelt werden will und futter kriegt (und dann z.b. sich selbst bedient, was unter hunden/wölfen/wasimmer auch nur die rudelführer bestimmen dürfen) schon sehr einleuchtend.

manche hunde verstehen sicher auch so, dass das wohl bei menschen anders abläuft und er zwar auf der couch liegen darf, aber schimpfer kriegt wenn er auf die küchenbank springt oder zwickt oder bellt...
bzw. sind sie viell. so, dass sie einfach aus anderen gründen den menschen großteils die führung übernehmen lassen.

aber ich finds eben wichtiger, zuerst mal zu überlegen, woher das verhalten eines tieres überhaupt kommt. und dieses selbst-essen beschaffen und somit unabhängig sein, den menschen beim spazieren hinzerren wo der hund hinwill, sauer werden, wenn ich mein fressi nicht sofort krieg, auf übersichtsplätzen liegen und jedem der das "rudel" verlässt folgen, in durchgängen liegen, damit das rudel sich nicht entfernen kann, bellen, sobald sich nur irgendwer dem rudel nähert, beißen, sobald die anderen "rudelmitglieder" versuchen einem was zu verbieten... - für mich sind das alles ganz klare verhaltensweisen, die hunde im rudel untereinander definitiv genau deshalb machen, weil sie der rudelführer sind.
wenn sie das bei menschen genauso machen, dann sehen sie das offensichtlich auch so und differenzieren nicht, ob in dem rudel nun menschen oder hunde sind.

ich muss auch sagen, das bisher KEINE methode, abgesehen von der rudelführer-methode auch nur in irgendeiner art angeschlagen hat. im gegenteil. durch worte, beachtung oder leckerlis etc. ist alles sogar noch schlimmer geworden. das war wie ein spiel, wo der hund probiert hat, möglichst viel aufmerksamkeit zu bekommen sobald er will, indem er dinge tut, von denen er weiß, dass wir sie nicht mögen und protestieren, durch ihr wirklich auch festes herbeißen, aber verhindert hat, dass wir uns wirklich durchsetzen... weil greif mal einen hund an, oder schimpf mit ihm oder versuch ihn zu belohnen, der sobald du den mund öffnest, hingreifst etc. beginnt dich in die hand zu beißen, knurrt und extra anlauf nimmt um auf dich zuzurennen... das kann man vergessen.

und seit wir das mit dem rudelführer-programm machen, funktionierts aber plötzlich. gefällt ihr auch nicht, weil sie offensichtlich gemerkt hat, was wir vorhaben - was ja auch heißt, dass ihr verhalten doch daher kommt, sonst würd ja nix passieren und sie würd sich denken "hä? das sind doch gar keine menschen, was machen die?" und es gäbe kein resultat. aber seit wir z.b. nix mehr sagen, wenn sie auf die couch hüpft, sondern sie mit abgewendetem blick einfach runterziehen und zu ihrem platz bringen, oder wenn sie wirklich fest beißt, einfach nach unten ziehen und da festhalten, ist sie viel ruhiger. und geht auch gar nicht mehr erst auf die couch, sobald sie merkt, dass wirs im blickfeld haben.
seit wir nicht über sie steigen wenn sie im weg liegt, sondern sofort wegdrängen (indem wir mit den zehenspitzen unter sie fahren und ganz leicht zu trippeln beginnen), steht sie dann augenblicklich auf und legt sich auf ihren platz (wo sie auch keine übersicht hat).

meine frage wäre dann, wenn das alles doch nicht so stimmt oder notwendig wäre, was wäre die alternative? wie sollte man den hund behandeln, abgesehen von den möglichkeiten, die wir bereits versucht haben (und dies noch verschlimmert haben)?

@ Schäferfan:
was das mit der Autorität anbelangt: klar! Man behandelt den Hund nach diesem Programm ja auch nicht sein Leben lang so, dass man ihn niiieee wieder ins Bett lässt etc. oder in nie streichelt wenn er herkommt.
Das passiert ja alles nur in der Phase, wo sich die Rangverteilung abstimmen soll (in unsrem Fall dauerts leider länger, weil sie sie sich schon geholt hatte). Die Autorität bekommt man dann eben dadurch, indem der Hund erkennt, dass er vom Menschen abhängig ist und nicht umgekehrt, er also weder aufpassen muss, noch sich sein Futter selbst beschaffen, noch immer den Überblick haben etc. und das, was er dann anstrebt, ist die Anerkennung des "Rudelführers", die Anerkennung der Autorität in seinem Leben. Das heißt wenn man ihn lobt, freut es ihn deshalb, weils von der Autorität kommt. Wenn er sich für den Aufpasser und Versorger hält, dann ist es quasi seine Zuwendung, über die der Mensch sich freuen muss.
Man braucht dann auch gar nicht zwingend Leckerlis, weil der Hund sein Herrl/Frauli begeistern möchte und sich so verhält, wie dieser es ihm aufträgt.

Das Ziel unseres Trainings ist z.B., dass der Hund an der lockeren Leine zu uns zurückkommt, auf die rechte Seite geht und den Kopf wegdreht, sobald ein anderer Hund kommt. Dafür bekommt er dann nat. Anerkennung. Aber man kann ihm dann auch genauso erlauben, dass er den anderen Hund beschnofelt und ev. spielt, aber sobald das ausartet, is er flugs wieder da, wenn er gerufen wird - weil der Besitzer zur Autorität wurde, das wichtigste im Leben des Hundes ist und er Anerkennung möchte, egal wieviele andere Hunde da vorbeirennen.

Und das halt ich für ein ziemlich natürliches Verhalten, das auch nix mit Chefsache zu tun hat auf Dauer. Ist ja unter allen Lebewesen schließlich so, dass der, der Stärke gezeigt hat und einen beeindruckt, einem als eine Art Vorbild dient und man dem gefallen möchte. Es sei denn, man versucht immer noch krampfhaft derjenige zu werden.
Diese Phase wird einfach durch solche Programme bewältigt.

echo

hallo ivonna!
bei meinem ersten einzeltraining dachte ich auch, ist das das richtige was ich hier mache - habe meine bedenken unserem trainer gesagt, dass ich manche dinge nicht verstehe etc., er hats mir verständlich erklärt und jetzt verstehe ich auch die hintergründe seines handelns.
sag ihm, wenn du bedenken hast oder sein handeln nicht verstehst - erscheint es dir weiterhin unlogisch oder hast du gar kein gutes gefühl dabei, dann ist er vielleicht nicht der richtige trainer für euch - denn nur wenn ihr gemeinsam arbeitet, kann es funktionieren.
und wegen dem konsequent sein - ich habe nur einen hund, aber dafür zwillingsbuben - wenn ich bei denen nicht konsequent wäre, wäre ich wahrscheinlich schon irgendwo eingeliefert worden!  :O
ich glaube, jeder, der her geschrieben hat, dass man konsequent sein soll, meint eben, dass man die regeln, die einem wichtig sind, konsequent einhalten sollte - zb heute darfst du ins bett, morgen nicht etc.
jedenfalls wünsche ich dir weiterhin VIEL ERFOLG!
lg
Family von Findelwauzi Lucy und Nitrawauzi Tobi und unserem Nitrawauzi Engel Otis *15.08.2009 +21.06.2019

Ivonna

Es ist so, dass ich ja keine Art und Weise wirklich be(ver)urteile, die irgendwer so macht oder so haben will - deshalb probier ich´s eh mal mit dem Hundetrainer auf die "klassische" Methode - eben mit "ich bin der Rudelführer", weil ich denke, dass damit der Hund keinen Schaden davonträgt und das auch zum gewünschten Erfolg führt. Ich sage, dass man schon auch andere Methoden die auch zielführend sein könnten und mehr Vertrauen zwischen Hund und Herrchen/Frauchen zulassen, in Erwägung ziehen kann. Denn man kann sich ja immer eines Besseren belehren lassen..

Ich will (ob das nun machbar ist weiß ich nicht) ja auch ein Freund für meinen Hund sein, der Hund ist ja auch ein Freund für mich! Ich möchte einfach nicht nur "der Boss" für meinen Hund sein, nachdem er sich zu richten hat, ich will auch, dass sich der Hund freut wenn er mich sieht, weil er mich als Freund und Familienmitglied akzeptiert, so wie ich ihn auch! Ich denke, dass ein Hund klug genug ist, um zu wissen: das Verhalten ist erwünscht und so muß ich mich verhalten, auch ohne dass er mich dauernd anschauen muß oder sitzen muß, wenn ich rausgehe, oder ich als erstes esse und dann ihm was davon "abgebe". Aber vielleicht täusche ich mich da, ist nur ein Gedankenanstoss.. Ich hab immer meine Hunde nach dem "klassischen Hundetraining" ausgebildet und über andere Vorgehensweisen zu urteilen, will ich mir nicht anmaßen, da ich keine Erfahrung damit habe..  :)

Jedenfalls möchte ich mich hier auch für die vielen Meinungen und Tipps bedanken, die wirklich super sind, denn es war schon das eine oder andere für uns dabei, was super funktioniert hat..  ;) Es ist ja nicht immer alles für jeden Hund das Richtige, denn jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Art und Weise auf verschiedene Sachen zu reagieren.  DANKE!!  :applaus:

Natürlich finde ich jede Methode ohne Gewalt oder Stress für den Hund ist gut..