Nackenschütteln

Begonnen von Corina1990, 10.06.2010 - 17:52

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Helga

ZitatOriginal von Tamara
sooo jetzt sind wir wieder alle ganz lieb zueinander ;)

ich kann nur von mir selber sprechen -
also, ich bin weitestgehend auch dafür, gute Dinge zu loben und schlechte so weit wie möglich zu ignorieren.
nur - ich denke, mann sollte sich als Herrchen oder Frauchen von seinem Hund niemals massregeln lassen.
Ich würde mich von meinem Hund auch niemals anknurren lassen, weil ihm etwas nicht passt, wenn ich ihn z.B. anleinen will, ihm was wegnehmen will was er nicht haben darf oder sonst was.
Ein Rudelmitglied würde sich nieeeeemals wagen, den Leitwolf anzuknurren oder nach ihm zu schnappen - kommunizieren hin oder her.

Ich ´muss mich da Helga anschließen - (und jaaa ich kenne sie sehr gut, und ich kann euch echt versprechen, dass die bösesten Hunde, die so agressiv und lange unvermittelbar waren, in ihren Händen die allerbesten Hunde wurden, wo sogar die Kinder draufgelegen sind - die hat schon Ahnung von Hunden ;) )

manchmal wird es mit der "antiautoritären" Erziehung schon übertrieben.
Einem Kind darf man heutzutage keinen Klaps mehr auf den Po geben, wenn es zu seinen Eltern "dumme Sau" sagt, sondern da wird schon fast erwartet, dass man sich dem Kind stundenlang hinsetzt und "diskutiert" - na, dann diskutier mal mit einem 4jährigen, der die mutter "dumme Sau" nennt, weil sie ihm nicht ein 5. Eis am Tag kauft.
(grad gestern erst erlebt!!!)
Wenn wir als Kinder frech gewsen wären, hätten wir auch mit dem Handrücken eine auf den mund bekommen - wir hatten noch mehr respekt früher als die Kinder und Jugend heutzutage!!
Wir hatten zu den Lehren auch nicht "Hey Alter was geht ab" gesagt! niemals!!!
Heutzutage wird man ja schon fast angezeigt, wenn das Kind mal Hausarrest oder Fernsehverbot bekommt - ist ja eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte blablabla

Wenn mir mein Hund die Zähne zeigen würde óder mich anknurren würde, wenn ich mich auf der couch zu nahe zu ihm setze, egal ob er kommuniziert und mir sagen will "verpiss dich da lieg jetzt ich" - der fliegt so schnell kann er gar nich schaun, das kann ich euch auch versprechen, bei aller Liebe!!!
und der kommt so schnell nicht wieder auf die couch rauf.
So eine Art der Kommunikation DULDE ich als Herrchen / Rudelführer NICHT.
Ein Hund muss sich auch auf seinen "Führer" verlassen können, muss wissen, WER das Zepter in der Hand hat und muss auch wissen, dass NICHT er selber derjenige ist, der für Recht und Ordnung zu sorgen hat.


Wenn mein Hund mich anknurrt oder mein Kind mich "dumme Sau" nennt, dann werd ich mich sicher nicht hinsetzen, das loben, und sagen: ach komm lass uns drüber reden, welche sorgen hast du denn, kann ich irgendwas für dich tun mein Schatzilien?"

es hat nie jemand - weder Helga noch sonst wer - behautpet, dass man kinder oder hunde prüglen sollte -
nur mit ganz antiautoritärer Erziehung und "nur" ingorieren kommt man bei beiden nicht weit.
Ignorier dein kind, wenn es dich mit Schimpfwörtern bewirft, einen Tritt gegens Schienbein gibt, mit Absicht alles vom Tisch wirft usw. - na bravo. "Ach, mach nur was du grad willst" ?????
Jeder braucht Richtlinien und Regeln, wonach er sich halten muss und vor allem KANN.
Und dafür sind wir als Hundehalter oder Eltern verantwortlich - hab grad heute wieder erlebt, wo ein 3jähriger Knirps das Wort "Danke" nicht kann sondern sagt : "Gib mir sofort mein Stück Kuchen" - und es dann bekommen hat. 8o
hm - es hat gesprochen, es hat kommuniziert, also warum sollte es dann lernen "kann ich bitte ein Stück kuchen haben" zu sagen????

Tamara du sprichst mir aus der seele, du hast das super ausgedrückt.
ich bin vollkommen deiner meinung . aber hier wird einem alles im mund umgedreht .Danke  :D
Helga mit Levin & Shadow

   

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Kathi

ZitatOriginal von Tamara

Wenn mein Hund mich anknurrt oder mein Kind mich "dumme Sau" nennt, dann werd ich mich sicher nicht hinsetzen, das loben, und sagen: ach komm lass uns drüber reden, welche sorgen hast du denn, kann ich irgendwas für dich tun mein Schatzilien?"


sorry, aber diese aussage zeigt für mich nur auf dass du nicht weißt was es heißt wenn ein hund knurrt. denn das ist bestimmt keine beschimpfung. aber die menschen nehmen ja gleich immer alles persönlich  ;)

ich finds toll dass ihr auch immer immer wieder gschichtln von wolfsrudeln erwähnts. is ja alles ein und das selbe... :rolleyes: aber darüber gibts auch schon genügend beiträge.

und der rütter (bin selbst nicht unbedingt ein fan von ihm) sagt bestimmt nicht, dass hunde nicht auf die couch oder ins bett dürfen und der mensch als erstes durch die tür muss.

ich finds toll das es für euch so funktioniert (also der umgang mit hunden), aber durch gewisse beiträge merkt man dass das neue wissen über die kommunikation von hunden noch nicht wirklich weit verbreitet ist. ausserdem, nur weil man viele hunde daheim hat, heißt das nicht dass man genauer bescheid weiß über hundisches verhalten als andere. da kannst du zehntausend hunde daheim haben und ihr verhalten trotzdem falsch interpretieren. zum glück  sind hunde sehr anpassungsfähige wesen :rolleyes:

edit: hab ein smiley verschoben.
Kathi mit Lara, Nici und Mango

louiserl

Helga du vergleichst Birnen mit Äpfeln.

Ein richtiger Kampf ist was anderes als eine Zurechtweisung.

Du willst aber genau das ja vermeiden einen Kampf. Deshalb setzt man ja genau diese Dinge nicht ein.

Und meine Hunde müssen mich nicht anknurren und dürfen mich nicht anknurren sind zwei ganz verschiedene Sachen.



Und Tamara sei mir nicht bös aber Kindern einen "Klaps" als Erziehungsmaßnahme zu geben ist  ein Armutszeugnis für Eltern. Selbstverständlich kann man einem Kind erklären, dass es sicher kein Eis bekommt wenn es dumme Sau sagt. Ein Kind ist ja nicht dumm.

Helga

ZitatOriginal von Kathi
ZitatOriginal von Tamara

Wenn mein Hund mich anknurrt oder mein Kind mich "dumme Sau" nennt, dann werd ich mich sicher nicht hinsetzen, das loben, und sagen: ach komm lass uns drüber reden, welche sorgen hast du denn, kann ich irgendwas für dich tun mein Schatzilien?"


sorry, aber diese aussage zeigt für mich nur auf dass du nicht weißt was es heißt wenn ein hund knurrt. denn das ist bestimmt keine beschimpfung. aber die menschen nehmen ja gleich immer alles persönlich  ;)

ich finds toll dass ihr auch immer immer wieder gschichtln von wolfsrudeln erwähnts. is ja alles ein und das selbe... :rolleyes: aber darüber gibts auch schon genügend beiträge.

und der rütter (bin selbst nicht unbedingt ein fan von ihm) sagt bestimmt nicht, dass hunde nicht auf die couch oder ins bett dürfen und der mensch als erstes durch die tür muss.

ich finds toll das es für euch so funktioniert (also der umgang mit hunden), aber durch gewisse beiträge merkt man dass das neue wissen über die kommunikation von hunden noch nicht wirklich weit verbreitet ist. ausserdem, nur weil man viele hunde daheim hat, heißt das nicht dass man genauer bescheid weiß über hundisches verhalten als andere. da kannst du zehntausend hunde daheim haben und ihr verhalten trotzdem falsch interpretieren. zum glück  sind hunde sehr anpassungsfähige wesen :rolleyes:

edit: hab ein smiley verschoben.

hallo kathi du bist 26 jahre ,immer noch studentin , und keine ahnung von hunden und erziehung , lebst du auf den mond  :D
Helga mit Levin & Shadow

   

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Tamara

@ Kathi:
hab geschrieben, dass Rütter es für Blödsinn hält, dass Hunde NICHT auf die Couch dürfen von wegen "erhöte position = Macht"
= Quatsch ;)
Wenn ich mich auf MEINE Couch zum Hund dazusetzen setzen würde, und meiner oder ein anderer Hund mich anknurrt und die Zähne zeigt, weiß ich sehr wohl, dass er nicht will, dass ich zu weit in "sein" Territorium komme, ach, ich sollte es einfach ingorieren und vermeiden, indem ich stehen bleibe oder mich auf den Boden setze - so meinst du das?  :D
(ist bei mir nicht vorgekommen, mein Hund hat mir noch nie die Zähne gezeigt, aber diesen Fall hab ich mal im TV gesehn - wo die Hunde voll aggressiv auf die Leute geflogen sind, wenn sie sich auch auf die couch setzen wollten )
aber, ich bin ganz eine böööööse, und würde diesen Hund von MEINER h verbannen - ich würd ihn nicht schlagen, aber runterschubsen und sicherlich nicht mit einem Kauknochen für ein Tauschgeschäft überreden wollen ;)
und sicher nicht die "Ursache" vermeiden = Hund will eben niemand anderen auf der couch haben = Menschen haben Pech gehabt und müssen eben unten bleiben.

@luiserl:
ich weiß nicht, ob du Kinder hast -
ich war selber mal eines, und ich hab ein einziges mal eine mit dem Handrücken auf den Mund bekommen,weil ich "goschert" war - und ich weiß, die war zurecht.
aber du kannst dich ja gerne mit deinen kindern, wenn sie dich mit Schimpfwörtern bewerfen, dir gegen das Schienbein treten etc, auf ein nettes Getränk hinsetzen und drüber diskutieren.;)
Heutzutage dürfte man die Kinder ja nicht mal mehr "schimpfen" weil das ja "diskreminierung" oder so ist.
Meine Kinder haben übrigens noch nie einen Klaps oder so gebraucht, haben allerdings schon mal seelische Grausamkeit erfahren und fernsehverbot und PC verbot bekommen.
Die Mutter jenes Kindes, welche sie als Dumme Sau betitel hat, hat sehr wohl versucht, es im ruhigen zu erklären, blablabla,
 dass man das nicht tut.
und der Bub schaut frech und sagt: wenn du aber eine dumme Sau bist! und hat ihr dann noch den Fuß reingetreten.
Sie hat ihn nicht erschlagen, sie hat ihn zurückgerissen - ohh Gewalt! - hat ihn mit Schwung auf das Badetuch gesetzt - nochmal gewalt - und ihn dazu genötigt sich anzuziehen, weil sie nun das Schwimmbad verlassen würden, heimfahren, und er ins bett gehen könnte - schwere Nötigung- echt Kindermisshandlung ;)

irgendwie müsste mal jeder ein bisserl über den Tellerrand hinausblicken -
nicht auf irgendeine Meinung festsetzen und alles andere verteufeln, ohne jemals  in so einer Situation gewesen zu sein ..

ihr werdet keinen hier im Forum finden, der seine Kinder oder Hunde schlägt und Gefallen dran hat -
aber glaubt mir, ich habe in meiner Zeit beim TA sooo viele unerzogene Hunde gesehn, die niemals irgendwelche Regeln bekommen haben, weil die Leute immer nach der Pfeife des Hundes getanzt sind.
und genau diese Leute schieben dann der Helferin den um sich schnappenden Hund über den Tisch, der sich nicht mal einen Beisskorb anlegen lässt (geht schlecht bei Pekinesen & co) und sagen: halten Sie ihn, ich hab Angst, dass er mich beisst!"

Wenn ich als Besitzer ANGST vor meinem eigenen
Hund habe, den ich von klein auf habe, dann läuft wohl auch was nicht ganz richtig, oder????
hm, könnte daher kommen, wenn der Hund die Regeln bestimmt und festlegt, wann der Mensch was machen darf und wann nicht, sehr deutlich kommuniziert mit knurren und schnappen und die Menschen immer schön jedem Konflikt aus dem Weg gehen und sich nach den Wünschen des Hundes richten :)

ich bin absolut gegen Gewalt, und die die mich schon länger kennen, wissen das besser als die anderen ;)
und ich werde mir sowas auch sicher nicht anhängen lassen ;)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Fritzi66

Ich rede nicht von antiautoritärer Erziehung, sondern von Gewalt. Und ich sage nicht, dass sowohl Hunde als auch Kinder keine Grenzen brauchen. Warum ist das für Befürworter der alten Thesen nur immer dasselbe?

Mein Hund hat mich 1x angeknurrt und das war nicht, weil er das Sofa für sich haben wollte, sondern weil er starke Schmerzen hatte und seine Ruhe brauchte. Das find ich legitim und ist für mich Kommunikation. Da muss ich ihm nicht noch zusätzlich das Leben schwer machen, sondern etwas Achtung für sein Befinden entgegenbringen. Alles andere ist Ignoranz und das hat nichts mit Erziehung zu tun.

Ich finde es auch grundfalsch einem Kind die flache Hand auf den Mund zu schlagen, wenn es "blöde Sau" zu mir sagt. Das ist in Österreich übrigens auch verboten, so wie das Schlagen von Tieren. Wenn es so weit ist, ist vorher schon viel schiefgegangen. Mit solchen Maßnahmen stellt man sich selbst wirklich ein Armutszeugnis aus.

Es gibt etliche Untersuchungen, die zeigen, dass Lernen über Lob - auch bei Kindern - wesentlich besser funktioniert als über Strafe.
Und es gibt mehr Leute, die über Hundeerziehung schreiben als Bloch und Rütter.

Tamara

auch wenn es absolut nicht zum eigentlichen Thema passt - aber eine Frage an die ganzen Kinder-Erziehungs-Spezialisten:
wie kommt es, dass in heutiger soooo moderner Zeit der perfektesten Erziehungsmethoden und vielen Diskussionen und langen emotionalen Elternabenden und vielen hochbegabten Kinderpsychologen immer wieder solche Fälle auftreten
wo Kinder andere Kinder mobben und erpressen am Schulhof
wo Kinder von anderen Kindern schutzgeld verlangen
wo Kinder Lehrer bedrohen und beschimpfen
wo Kinder ihre Eltern bedrohen und schlagen, wenn sie nicht tun, was die Kinder wollen

sorry, ich war selber mal ein kind, ich war ein einziges mal frech und hab einen klaps auf den Mund bekommen,
waren bei uns in der Schule kinder frech zu Lehrern, haben die Strafaufgabenbekommen, bis ihnen die Finger gekracht haben,
und solche Sachen, was heute in der Jugend und in Schulen abläuft, hätte es in unserer Zeit niiiiieeeeemals gegeben.
und zu unserer Zeit gabs eben ab und zu an Klaps für manche Kids, da gabs noch keine Kinderpsychologen und Psychotherapien für Kinder, die man mit Medikamenten ruhigstellen muss weil sie hyperaktiv sind - uns haben die Eltern rausgeschickt, wir waren den ganzen Tag draussen, uns war nie fad!

waren wir zu Mitschülern frech, musste man damit rechnen, eine gescheuert zu bekommen, OHNE dass man dann langwierige Nachmittage mit Eltern, Lehrern, Dirketoren, Psychiatern und Ärzten verbringen musste, haben wir daheim gepetzt, hieß es: selber schuld, wärst nicht frech gewesen!" und nicht "woaaaaah den zeigen wir an und verklagen auf schmerzensgeld immerhin hast du eine 4 in Mathe bekommen also hast du das emotionale recht die anderen anzupöbeln!"

Ich bleib dabei, Kinder und auch Hunde brauchen einfach Regeln, an die sie sich halten - auch festhalten - können.
Regeln sind manchmal sowas wie Wurzeln, eine Regel ist auch das Bitte und DAnke, nur mal als Beispiel. ;)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tamara

wenn ein Hund aus Schmerzen oder Angst knurrt, ist es was anderes als wenn er mich massregeln will.
meistens knurren bzw. brummen sie dann aber auch anderes bzw. ist die mImik und Körpersprache anders als beim "aggressiven" Knurren.

ich bin von dem Klaps auf den mund nicht gestorben und hab meinen kindern noch nie einen gegeben.
und wenn du den BEitrag ganz liest, auch wenns viel ist, weißt du auch, dass die "dumme Sau" auch keinen Klaps gegeben hat.
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Oberon

Hallo, jetzt geb ich auch noch meinen "SENF" dazu:

1. Ich schliesse mich voll und ganz den Beiträgen von Tamara an :) :) :) :)

2. Kann natürlich nichts dazu beitragen betr. Hundeerziehung, denn ich hab keinen Hund sondern Katzen - und auch die können sich nicht alles erlauben und mir auf der Nase herum tanzen :D :D :D :D - aber gehört nicht hier her

3. Helga liebt ihre Hunde über alles - ein Prügeln gibt es nicht - sondern liebevolle Konsequenz und Regeln - aber dies hat ja Tamara und Helga in ihren Beiträgen schon sehr gut und ausführlich geschildert.

Lg
Oberon

Tamara

ZitatOriginal von Oberon
Hallo, jetzt geb ich auch noch meinen "SENF" dazu:

1. Ich schliesse mich voll und ganz den Beiträgen von Tamara an :) :) :) :)

2. Kann natürlich nichts dazu beitragen betr. Hundeerziehung, denn ich hab keinen Hund sondern Katzen - und auch die können sich nicht alles erlauben und mir auf der Nase herum tanzen :D :D :D :D - aber gehört nicht hier her

3. Helga liebt ihre Hunde über alles - ein Prügeln gibt es nicht - sondern liebevolle Konsequenz und Regeln - aber dies hat ja Tamara und Helga in ihren Beiträgen schon sehr gut und ausführlich geschildert.

Lg
Oberon

ja danke Oberon -
aber leider kann man sich teilweise den mund fusselig reden oder die finger fusselig schreiben,
es wird einem sowieso teilweise alles umgedreht ;)
- naja, bei den Romanen ist alles lesen auch schwierig, aber was soll´s, jeder versteht nur was er verstehen will *gg*
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



louiserl

Es kommt dazu, weil die Eltern dieser Kinder sich nicht kümmern, und dann wenn es Probleme gibt mit Klapsen reagieren. Verbalen und körperlichen.
Einem Kind alle Wünsche zu erfüllen ist genauso respektlos und gehört auch in die Kategorie nicht kümmern, denn Wünsche erfüllen ist ja meist müheloser, einfacher und konfliktfreier als dem Kind alles zu geben, auch wenn dies nicht seinem Alter oder seiner Persönlichkeit entspricht, nur damit ich meine Ruhe habe.

Beim Beispiel mit dem Kuchen, wäre ignorieren das angemessene Verhalten der Eltern gewesen. Den Kuchen gibts dann wenn ein Bitte kommt. Blitzschnell lernen die Kinder das. Höfliches Miteinander Respekt vor jedem Lebewesen sollte das Erziehungsziel sein.

Mobbing ist nur ein Symptom. Dann fühlen sich die Mobber stark, weil sie sich in einer Umwelt (Schule, Eltern, Gesellschaft,..) schwach und hilflos fühlen und nirgends Hilfe bekommen.


Selbstverständlich muss ich meinem Kind den selben Respekt entgegenbringen, den ich auch von ihm mir gegenüber verlange.

Und vielleicht sollte man bei Erziehung und Schule und Hunden und Mitmenschen endlich einmal neue Wege gehen, nicht die ausgetretenen die ja offensichtlich ohnehin nicht funktionieren., denn sonst müssten wir mit Kindern und Hunden ja in einem Paradies leben.

Meine Antwort gehört zu Tamaras Beitrag weiter oben.

Bitte was hat keine Klapse egal ob für Mensch oder Hund mit keine Regeln zu tun. Warum werft ihr das immer in einen Topf?
Respekt hat nichts mit Regellosigkeit oder Grenzenlosigkeit zu tun.
Ihr glaubt nur immer, dass man Grenzen und Regeln nur mit Kraft und nahe an Gewalt grenzenden Handlungen durchsetzen kann . Das ist aber falsch.

louiserl

Die Jugendlichen hatten mehr Angst vor Erwachsenen.

Ja  genau das ist es. Keine Zeit für die Kinder, ihre Sorgen und Bedürfnisse, hauptsache es geht einfach und ohne Energieaufwand fürs Nachdenken. Daher kommt das.
Antiautoritär gibt es ohnehin nicht. Die Erwachsenen üben halt auf andere Art Druck auf die Kinder aus.
Und nicht klapsen ist nicht antiautoritär . Bitte das zu beachten.

Fritzi66

Liebe Tamara,
ich würde vorschlagen, du kriegst dich wieder ein und versuchst vielleicht, selbst einmal lieb zu sein. Wenn du das, was du befürwortest nicht kennst und auch nicht tust, warum bist du so sehr dafür? Ich verstehe dich nicht ganz, da hast du recht.

Meiner Meinung nach gibt es deshalb so viele Probleme mit Hunden und Kindern, weil niemand die Verantwortung übernehmen will. Hunde werden ins Heim gesteckt, wenn sie nicht funktionieren, Kinder ins Internat.
Wenn ich mit einem bissigen Hund zum Tierarzt gehe, muss ich dafür sorgen, dass er nicht beißen kann. Es ist mein Hund, ich trage die Verantwortung. Ich muss dafür sorgen, dass er nicht wegläuft, dass er niemanden Schaden zufügt und gut versorgt ist. Ich muss für meine Kinder ähnliches tun, wenn ich mit meinen Kindern oder Hunden disskutiere, ob man jetzt über die Straße läuft oder nicht, gebe ich die Verantwortung ab. Das ist falsch. Ich muss dafür sorgen, dass das nicht geschieht. Aber ich kann meinen Hund am Genick packen und zurückreißen, ihn anbrüllen. Oder ihn mit einer Leine sichern und zuvor schon geübt haben, dass es besser ist, beim Menschen zu bleiben.

Was ich allerdings nicht richtig finde ist, ein Verhalten als gut hinzustellen, weil es die Hunde ja auch tun, aber mir gegenüber nicht dürfen. Ich darf einen Hund anknurren, wenn er was von meinen Sachen kaputt macht (ist bei manchen üblich), aber wenn der Hund das bei mir macht, hat er eine Grenze überschritten. Ich darf rempeln, er nicht. Ich darf ihn am Rücken legen, aber er darf gar nichts, was ein Hund so mit anderen Hunden tut. Da hab ich echt ein Problem damit.

Wir schreiben hier alle gleichzeitig, da passt dann manches nicht mehr.

Tamara

ZitatOriginal von Fritzi66


Was ich allerdings nicht richtig finde ist, ein Verhalten als gut hinzustellen, weil es die Hunde ja auch tun, aber mir gegenüber nicht dürfen. Ich darf einen Hund anknurren, wenn er was von meinen Sachen kaputt macht (ist bei manchen üblich), aber wenn der Hund das bei mir macht, hat er eine Grenze überschritten. Ich darf rempeln, er nicht. Ich darf ihn am Rücken legen, aber er darf gar nichts, was ein Hund so mit anderen Hunden tut. Da hab ich echt ein Problem damit.

Wir schreiben hier alle gleichzeitig, da passt dann manches nicht mehr.

ich bin ganz lieb :D
Menschen, die hunde anknurren?  ?(
mit diesen Dingen die du da anführst hab ich auch ein Problem...
ist unlogisch.
wenn man dem Hund genug sicherheit gibt, und er weiß, dass er sich am Menschen orientieren und sich darauf verlassen kann, dann braucht der Hund auch nicht das Gefühl haben, selber alles managen zu müssen.
Mein Hund legt sich selber neben mir am Rücken und will Bauchi kraulen.
ich hab sie noch nie am Rücken gedreht, wüsste nicht wieso, sie macht das von allein :D
ja da hast schon recht, aber - wie in vielen postings hier - immer alles nur ignoriert werden darf - finde ich auch ein bisserl übertrieben, egal ob bei kind oder hund.
hab sowohl meine kinder als auch meinen hund schon mal geschimpft, aber nie "geklapst" :D
ich mags auch nicht, wenn Hunde total unterwürfig 10 m unterm Erdboden neben dem Besitzer herkriechen und dafür perfekt Fuß gehen.
Lina geht "solala" Fuß - mal besser, mal schlechter, je nach stímmung.
aber sie macht es dann mit Freude :tongue:
 
Nachtrag:

aber eines ist eben auch mal so:
ich darf meinen Hund platz schicken, er mich aber nicht.
Ich darf meinem Kind Fernsehverbot geben, mein Kind mir aber nicht.
Mein Hund bekommt von mir das Essen, ich bestimme wann, ich bestimme welches.
Mein Hund bestimmt aber nicht, was ich wann zu essen bekomme.
Ich rufe meinen HUnd wenn ich möchte, dass er zu mir kommt, und dann möchte ich, dass der Hund kommt, und nicht ich zum Hund.
Rempeln - meine Mam hat an Boxermix, die rennt dauern alle um, weil sie nicht schaut. Ich könnte die gar nicht umrempeln, aber die rennt mich dauernd um, wenn ich nicht auf die Seite spring.
Punkt für Jessy.
aBer ich bestimme dann wiederum, wo wir hingehen beim Spaziergang, und nicht der Hund.
Ich bestimme auch, dass ich die Hunde neben der Strasse anleine, und nicht die Hunde, die würden lieber frei laufen, aber da setz ich auch meinen Willen durch, weil die Strasse einfach gefährlich ist.
es ist nun mal, bei allerr Liebe und harmonischem Zusammelben, dass ein Hund nicht die gleilche Position wie sein herrchen haben sollte, weil sonst eben immer wieder so gweisse Probleme auftreten und wir dann wieder ganz vorne angelangt sind :D
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tamara

ZitatOriginal von echo
ZitatOriginal von bluedog
darf ich noch die alte weisheit hinzufügen, dass man seinen hund besteigen muss, damit er weiss, wer der chef ist..... !?

 :gif:


 :rolleyes:
mein 9-jähriger sohnemann hat ein referat über hunde gehalten,
ich habe ein altes buch von meiner kinderzeit gefunden und darin
geschmökert - ich habs ihn nicht lesen lassen - denn da waren noch dinge beschrieben, die heutzutage niiiieeemals angewendet werden sollten (hund mit schnauze ins pipi tauchen; wenn hund nicht auf ersten zuruf kommt ihn demütigen), leider ist das in einigen köpfen noch drinnen :evil:
habs meinem sohnemann erklärt, wies früher war und wie es jetzt ist und er war entsetzt. das buch habe ich gleich entsorgt.
lg

ja schon arg, oder???
und was hab ich noch gehört - dem Hund in die schnauze spucken, dann bleibt er treu 8o
so was kann man nur schnell wegschmeissen so sachen!!!
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Nico

ZitatOriginal von Oberon

3. Helga liebt ihre Hunde über alles - ein Prügeln gibt es nicht - sondern liebevolle Konsequenz und Regeln - Lg
Oberon

AMEN!!! Mit einem Satz ALLES auf den Punkt gebracht!!!!!

Die Regeln und Konsequenzen sind für den Hund wichtig ... er fühlt sich dadurch sicher. Denn ICH leite ihn und habe ALLES im Griff und er muss sich nicht drum "kümmern".

Auch muß man beachten, WAS für einen Hund ich an der Leine habe. Bei manchen Rassen kommst mit Wattebällchen, stiller Treppe und Kirschblütentee einfach nicht wirklich weiter.

Fritzi66

@tamara,
ich kann dir nur zustimmen.

@nico: natürlich ist Konsequenz wichtig, meiner Meinung nach das einzig wirklich wichtige, damit erübrigt sich aber vieles von den "härteren" Methoden.

Ignorieren kann sehr wohl sinnvoll sein. Ich habe mich recht intensiv mit Aggressionen bei Hunden auseinander gesetzt und es wird immer wieder betont, dass das einzig sinnvolle bei einem Aggressionsausbruch im Moment das Ignorieren ist, alles andere kann sehr schnell zu einem Verstärken führen. Aversive Methoden sind ganz sicher das allerschlechteste, was man tun kann. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Hunde aus Angst aggressiv reagieren, nicht weil sie die Rudelherrschaft an sich reißen wollen. Und da gilt vor allem, was eh schon ganz oft geschrieben wurde: viel Sicherheit geben.

Tamara

ZitatOriginal von Fritzi66
@tamara,
ich kann dir nur zustimmen.

@nico: natürlich ist Konsequenz wichtig, meiner Meinung nach das einzig wirklich wichtige, damit erübrigt sich aber vieles von den "härteren" Methoden.

Ignorieren kann sehr wohl sinnvoll sein. Ich habe mich recht intensiv mit Aggressionen bei Hunden auseinander gesetzt und es wird immer wieder betont, dass das einzig sinnvolle bei einem Aggressionsausbruch im Moment das Ignorieren ist, alles andere kann sehr schnell zu einem Verstärken führen. Aversive Methoden sind ganz sicher das allerschlechteste, was man tun kann. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Hunde aus Angst aggressiv reagieren, nicht weil sie die Rudelherrschaft an sich reißen wollen. Und da gilt vor allem, was eh schon ganz oft geschrieben wurde: viel Sicherheit geben.

ja - ich bin da auch ganz bei dir, Sicherheit ist das um und auf.
der Hund sollte wissen, dass er sich auf dich verlassen kann, und alles, was du machst, das passt schon.
Sind die Besitzer unsicher, ist es der Hund meistens auch.
Ich habe in der Tierarztpraxis zu oft erlebt, dass Hunde gar keine Erziehung genossen haben, wo es ein Theater war, einen Beisskorb anzulegen, weil die eigenen Besitzer zurückgezuckt sind, wenn sich der Hund in ihre Richtung gedreht hat.
"na net dass er mi beisst"! - mein Hundi würde auch keinen Beisskorb lieben, aber sie würde ihn sich von mir ohne weiteres anlegen lassen, zwar mit einem entsetztem Blick, aber sie würde niemals nach mir schnappen, weil sie weiß, dass ich ihr niemals Schaden zufügen würde.
Und ich war immer wieder entsetzt, dass es Leute gibt, die sich vor dem eigenen Hund fürchten!!! die nicht mal zum Tierarzt fahren, weil wenn sie den hund ins Auto setzen, dann knurrt er, also lassen sie es bleiben.
wenn der Hund ein Rattengiftstangerl knabbert, und sie es ihm wegnehmen wollen, schnappt er - also warten bis er es gefressen hat und dann hysterisch zum TA fahren.
Oder wenn man den Hund auf diese Bodenwaage bittet - die Besitzer den hund rauflocken wollen - und dieser Rotti (!!!) dann wie eine Bestie auf die eigenen Besitzer losgeht, diese zurückspringen und sich fast ins Hemd machen - diesen Rotti aber schon von klein auf haben!!!!
(und DAS sind dann meiner Meinung nach die "gefährlichen" Hunde!, die die eigenen Besitzer ganz und gar nicht im "Griff" haben sondern nur "Personal" vom Hund sind - und dann noch sagen: "naja, das mag er halt nicht!" und es sein lassen!! Dieser Rotti war nur zum Impfen da, der hatte keine Schmerzen oder so)
Und das sind alles Dinge, wo ich auch sage: Bitte, lasst das doch nicht zu! Ich "darf" mit meinem Hundsi alles machen - Ohren schauen, Zähne schauen, Krallen schneiden, Verband machen usw.
Nie - nieeemals - hat mein Hund dabei auch nur ansatzweise die Zähne gezeigt oder geknurrt - zwar gezuckt, als ich die Schnittwunde am Ballen desinfisziert und untersucht hab, aber auch da hat sie mir vertraut.
Als TA oder -Helferin ist es natürlich gefährlicher, denn wenn wir für die Hunde fremd sind, sie Angst UND Schmerzen haben, muss man damit rechnen, dass sich der Hund zu wehren versucht.
Es tut überdies dem Hund ganz und gar nicht gut, wenn man ihm diese "Last" auferlegt und ihm das Gefühl gibt, dass er das Zepter schwingen muss und sich um alles kümmern und auf alle aufpassen muss.
Das ist Stress für diese Tiere! Die haben auch stress, wenn jemand das Haus verlässt und sie keine Kontrolle mehr haben können...
ich bin in 99% auch für ignorieren.
aber eben nicht immer.
fällt mir was auf den Boden, ich will mich darum bücken im selben Moment wie mein Hund danach schaun will, und er schnappt in meine Hand, ignorier ich das nicht, denn da würd ich ihn sicher "schimpfen".
(bei bekannten passiert - Frau musste genäht werden)
da kenne ich einige solche ähliche Fälle, wo ich gewisse verhaltensmuster sicher nicht "übergehe" bzw. gar nicht erst so angewöhnt hätte.
Mein Hundsi hat eh viele Narrenfreiheiten - aber sie weiß auch, wo die Grenzen sind :)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Tamara

das mit dem Aggressionen verstärken, da geb ich dir absolut recht.
wenn ein Hund ohnehin schon auf 180 íst, weil ihm z.B. der "Feind" begenet, und ich dann noch rumschrei und an der Leine rumreisse, dann wird der erst so richtig narrisch.
Vergleich bei Menschen: wenn man mit jemandem eine heftige streiterei hat, und dann kommt von hinten jemand, der einem auf die Schulter haut oder rumreisst und womöglich auch noch rumschreit,"lass das, lass das!"  dann läuft das Fass viel schneller über.. ;)
wenn Lea - Lina´s einziger Feind - auftaucht, dann bleib ich ganz ruhig, leine sie zwar an, und schau, dass sie bloß keinen Sichtkontakt mit ihr hat, gehe zügig weiter, zieh ganz beiläufig eine Schleife vorbei, aber alles ohne Stress und ermahnen, damit nicht ICH diese Begegnung auch noch durch mein Verhalten wichtig oder womöglich gefährlich mache.
Leider machen diese Leute etwas anders - und ziehen hektisch an Lea´s Leine, werden selber hysterisch, und dann gehts: "nein, aus, hier, aus aus...!"
knurrt Lina beim Anblick des Hundes, sag ich nix, bleibt sie ruhig und geht brav vorbei, dann lob ich sie ;)
wird eh schön langsam besser...
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Nico

ZitatOriginal von Tamara
[Oder wenn man den Hund auf diese Bodenwaage bittet - die Besitzer den hund rauflocken wollen - und dieser Rotti (!!!) dann wie eine Bestie auf die eigenen Besitzer losgeht, diese zurückspringen und sich fast ins Hemd machen - diesen Rotti aber schon von klein auf haben!!!!
(und DAS sind dann meiner Meinung nach die "gefährlichen" Hunde!, die die eigenen Besitzer ganz und gar nicht im "Griff" haben sondern nur "Personal" vom Hund sind - und dann noch sagen: "naja, das mag er halt nicht!" und es sein lassen!! Dieser Rotti war nur zum Impfen da, der hatte keine Schmerzen oder so)

Das ist nen absolutes NoGo!!!! Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr mich solche Hundebesitzer ankotzen!!! Denn ... der Hund ist dann nicht nur für die Besitzer sondern auch für die Allgemeinheit ne Gefahr!!!!

Mein Hund hat sich von mir ALLES gefallen zu lassen. Okay, das wird aber auch geübt. Wir bekamen Nico mit zwei Jahren und unseren Aron mit knapp 6 Monaten. Wir bezogen Pfoten/Ohren/Zähne schauen einfach ins schmusen mit ein.

Beim TA waren wir zweimal zum üben. Also rauf auf den Tisch --> Leckerchen rein, alles angeschaut (Ohren etc.) --> Leckerchen rein usw. Jetzt rennt Aron schon Richtung Behandlungszimmer wenn wir in die Klinik gehen *lacht*

Grade gestern kam mir es zu Gute. Aron hat sich ne Granne in die Pfote gerannt. Das mußte aufgemacht, gesäubert und gespült werden. Er ließ alles über sich ergehen. Zuckte nicht, murrte nicht sondern mampfte zufrieden seine Kekse  :D Ich denke mit Vorarbeit kann man auch schon sehr viel machen  :O

Man muß --- das hab ich jetzt glaube ich schon 150.000 mal gesagt *lacht* - die Erziehung auf den Hund abstimmen. Ich z.B. komme bei Aron mit Ignorieren gar nicht durch. Bei Nico hat es geklappt. Der kleine Terrorist nimmt wirklich nur klare Ansagen wahr (sei es mit der Stimme oder mit Körpersprache).

Tamara

ja und das mein ich auch mit "immer alles ignorieren ist nicht gut"
sicher sind oft die Besitzer selber schuld, wenn es soweit kommt -
ich hab mit Lina von Anfang an geübt, alles anzuschaun..
diese Leute waren mit dem Rotti überfordert. der wurde ihnen dan weggenommen. wäre ein wunderschöner Hund gewesen.
Bei solchen Sachen sag ich nicht - war eindeutige kommunikation, der Hund will das eben nicht, also beseitigen wir die Ursache = den Gang auf die Waage.
es war ein Kampf, bis da der Beißkorb oben war, aber der Hund musste auf die Waage.

mit manchen Hunden kommt man mit Ignorieren weiter, mit andren nicht, stimmt... ;)
jeder Hund ist anders...
manchmal machen Hunde auch Sachen, hautpsache, sie werden bemerkt und stehen im Mittelpunkt.

das ist mit dem Leine - gehen das selbe..
warum so viele Probleme haben, dass der Hund brav an der Leine geht, ist sicher auch oft, dass - solange der Hund an der locken Leine geht, sagt niemand was - kaum hängt er sich voll rein, kommt ein Lebenszeichen vom Besitzer, auch wenn er nörgelt und meckert, weil der Hund zieht - ABER immerhin schenkt er gerade in diesem Moment dem Hund die volle Aufmerksamkeit...
logischer wäre es, umgekehrt.. geht er an der lockeren Leine, mal loben, bestätigen, Leckerlie oder so - zieht er, stehenbleiben oder umdrehn, aber nix sagen, nicht reissen, sondern hier wieder mal ignorieren :D

und schon gar kein Nackenschütteln, beim Leineziehen, gell!!! (uuuum wieder auf das ursprüngliche Thema zu kommen, da sind wir ganz schön abgedriftet :D)
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Nico

ZitatOriginal von Tamara


und schon gar kein Nackenschütteln, beim Leineziehen, gell!!! (uuuum wieder auf das ursprüngliche Thema zu kommen, da sind wir ganz schön abgedriftet :D)

Stimmt *lacht* Wir waren ja schon bei der Kindererziehung!  :verdacht:

tiroler

dass ich auch noch bissl was ins kasti "einimachen" kann *gg*

erziehung ohne gewalt ist klasse ... wenn ich mir die beiträge hier durchlese glaube ich, dass das grösste problem hier dies ist, dass alle die hier was geschrieben haben was anderes unter "gewalt" verstehen *gg* ;o)

ein grosses problem bei der sache ohne gewalt ist sicher auch dass viele nicht wissen was sie tun, sich dann einfach nach ihrem hund richten und dann auch noch behaupten ihr hund ist gut erzogen und ganz ohne gewalt ... wird auch stimmen, solange man sich nach den regeln des hundes richtet ... ich habe viele solche beispiele miterleben können ...
wenn einer jedoch weiss was er tut und wie man diese methoden anwendet ist es auf jeden fall das beste keine gewalt anzuwenden ... und zwar solange wie man damit beim hund weiterkommt ...

gewalt würde ich aber nicht als auf den hund einprügeln oder dergleichen definieren, da dies für mich schon unter misshandlung läuft, aber eine zurechtweisung wird dem hund glaube ich nicht schaden ...

Tamara

ZitatOriginal von tiroler
dass ich auch noch bissl was ins kasti "einimachen" kann *gg*

erziehung ohne gewalt ist klasse ... wenn ich mir die beiträge hier durchlese glaube ich, dass das grösste problem hier dies ist, dass alle die hier was geschrieben haben was anderes unter "gewalt" verstehen *gg* ;o)

ein grosses problem bei der sache ohne gewalt ist sicher auch dass viele nicht wissen was sie tun, sich dann einfach nach ihrem hund richten und dann auch noch behaupten ihr hund ist gut erzogen und ganz ohne gewalt ... wird auch stimmen, solange man sich nach den regeln des hundes richtet ... ich habe viele solche beispiele miterleben können ...
wenn einer jedoch weiss was er tut und wie man diese methoden anwendet ist es auf jeden fall das beste keine gewalt anzuwenden ... und zwar solange wie man damit beim hund weiterkommt ...

gewalt würde ich aber nicht als auf den hund einprügeln oder dergleichen definieren, da dies für mich schon unter misshandlung läuft, aber eine zurechtweisung wird dem hund glaube ich nicht schaden ...

ja - ganz genau!!! hast du total schön erklärt!!!
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



Kathi

ZitatOriginal von Helga
ZitatOriginal von Kathi
ZitatOriginal von Tamara

Wenn mein Hund mich anknurrt oder mein Kind mich "dumme Sau" nennt, dann werd ich mich sicher nicht hinsetzen, das loben, und sagen: ach komm lass uns drüber reden, welche sorgen hast du denn, kann ich irgendwas für dich tun mein Schatzilien?"


sorry, aber diese aussage zeigt für mich nur auf dass du nicht weißt was es heißt wenn ein hund knurrt. denn das ist bestimmt keine beschimpfung. aber die menschen nehmen ja gleich immer alles persönlich  ;)

ich finds toll dass ihr auch immer immer wieder gschichtln von wolfsrudeln erwähnts. is ja alles ein und das selbe... :rolleyes: aber darüber gibts auch schon genügend beiträge.

und der rütter (bin selbst nicht unbedingt ein fan von ihm) sagt bestimmt nicht, dass hunde nicht auf die couch oder ins bett dürfen und der mensch als erstes durch die tür muss.

ich finds toll das es für euch so funktioniert (also der umgang mit hunden), aber durch gewisse beiträge merkt man dass das neue wissen über die kommunikation von hunden noch nicht wirklich weit verbreitet ist. ausserdem, nur weil man viele hunde daheim hat, heißt das nicht dass man genauer bescheid weiß über hundisches verhalten als andere. da kannst du zehntausend hunde daheim haben und ihr verhalten trotzdem falsch interpretieren. zum glück  sind hunde sehr anpassungsfähige wesen :rolleyes:

edit: hab ein smiley verschoben.

hallo kathi du bist 26 jahre ,immer noch studentin , und keine ahnung von hunden und erziehung , lebst du auf den mond  :D

wenns auf der sachlich/fachlichen ebene nicht mehr geht, wird man halt persönlich. tob dich ruhig aus helga, ich hoffe dir gehts dann besser und deine beiträge bekommen wieder mehr niveau  ;)
Kathi mit Lara, Nici und Mango