VK - der fehlende Zaun....

Begonnen von bluedog, 05.11.2010 - 11:35

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sunriserl

Selbstverständlich würde ich meine Hunde auch nicht unbeaufsichtigt lassen, das ist ja wohl klar! Aber das würde ich nicht einmal wenn ich einen Zaun hätte.

Shanna

Ich sag auch immer :Hund und Zaun gehören zusammen ...." Natürlich - bei einem Bauernhof der nicht neben der Strasse ist..... Aber wie oft spazieren bei uns Hunde vorbei und jeder steht uns halt mal nicht zum Gesicht :-) . Also ich bin auch "Zaunbefürworter !!!

LG Elfi

Lilli1

Hallöchen!

Also seit einem halben Jahr bin ich ja in der glücklichen Lage ein Häuschen mit Garten UND Zaun zu haben. :)

Vorher hab ich am Bauernhof meiner Eltern gewohnt, dort war natürlich kein Zaun rundherum, und direkt angrenzend eine viel befahrene Hauptstraße. Meine Hündin (Lilli) und ich haben dort 3 Jahre verbracht, und es ist nichts passiert, und zwar aus dem Grund weil ich ja gewußt hab worauf ich mich einlasse, und dass da mit Hund schnell mal rauslassen einfach nix ist. Hätte ich in einer Wohnung gewohnt, hätte ich es wahrscheinlich ähnlich gehandhabt, also nur mit Leine raus, bzw unter Aufsicht.

Ich denk mal das ist eine Sache der Einstellung der Besitzer, wenn man sich vostellt den Hund trotz nicht vorhandenem Zaun einfach mal nach draußen lassen zu können, hätte ich auch Bedenken. Die Chance dass das auf Dauer unproblematisch läuft ist wohl eher klein. Wenn die Leute aber wissen, worauf sie sich da einlassen, bzw dass das dann auch mit einem größeren Zeitaufwand verbunden ist, würde ich nicht unbedingt meinen "kein Zaun - kein Hund".

Übrigens dachte ich, dass alles viel einfacher und unkomplizierter wird, sobald ich nun meinen Garten mit Zaun habe. Bin aber schnell draufgekommen, dass das so nicht unbedingt der fall ist, ich lasse auch jetzt die Hunde selten für längere Zeit unbeaufsichtigt raus, weil denen eh schnell langweilig wird, und dann Blödsinn rauskommt (Gekläffe am Zaun, usw. ;) ).
Aber der neue Zaun hat mir zumindest mein Pflegestellendasein ermöglicht, ohne hätte ich micht wahrscheinlich nicht darübergetraut. :D

LG, Babsi

Fritzi66

Wie will man einen Hund "beaufsichtigen", der davonlaufen kann, wenn er will? Ich kann ihm dabei zuschauen! Oder ich hänge ihn an.

Ich seh das Problem neben jagen, anderen Hunden, die vorbeikommen können, etc. vor allem darin, dass der Hund, wenn er noch nicht so sicher ist, sich erschrecken kann und dann weg ist. Und ein Hund in Panik findet nicht unbedingt wieder zurück. Darum würde ich am Anfang auch nicht ohne Leine gehen. Ich persönlich halte das für verantwortungslos, wenn ich den Hund nicht so gut kenne.

Und wenn er sicherer ist, ist die Anhänglichkeit nicht mehr so groß, dass er gar nicht weg geht. Es kommt sicher auf den Hund an.

Aber wenn ich im Forum lese, wie viele Hunde gesucht werden und manchmal nicht wieder gefunden werden, würde ich schon sehr einen sicheren Zaun befürworten.

Tamara

prinzipiell sag ich auch : undbedingt ein Zaun.
und so schwer ist es nicht, einen aufzustellen, wenn man will.

unser Garten ist z.B. auch nicht bummfest zu - es gäbe genug Schlupflöcher durch die Tujen, durch die man entwischen könnte :)
allerdings ist mein Hund immer bei mir (ausser in der Arbeit) und auch niiiiiiemals alleine draussen!!
Würde ich allerdings einen Pflegehund beaufsichtigen (so wie z.B. den Lando wenn er auf Urlaub ist) dann ist es schon problematischer, denn der will auf Entdeckung gehen...da ist nix mit entspannt im Garten sitzen ...  ;)
da müsste ich eben rundherum alles mit Hasengitter zumachen, und das auch den Neu-Besitzern vorschlagen.
Auch wenn mein Hund sehr brav ist und da bleibt - viele Hunde nützen einen unbeachteten Moment, wenn Frauchen grad gemütlich Kaffee trinkt, und pascht ab. Nicht jeder Hund klebt wie Kaugummi bei seinen Menschen - und wenn ihnen fad wird... schwupps....
(mein Hund sitzt nur da und legt einem Balli auf den Schoß :D)
Die Podenco-Hündin einer Bekannten ist damals auch über den zu niedrigen Zaun gesprungen, wahrscheinlich einem Hasen nach, und unter den Zug gekommen... und dann waren die Selbst-Vorwürfe: ach warum hab ich den Zaun nicht höher gemacht, ich hätt es ja wissen sollen. VORsicht ist besser als Nachsicht.

idefix

ZitatOriginal von Ilse
Ohne Zaun kein Hund!

Ich muss einen Hund so verwahren, dass Nichts passieren kann! Ohne Zaun kann ich mir das schwer vorstellen. Ist sogar gesetzlich geregelt.

Umgekehrt kann dem Hund ja auch etwas passieren!


Meine Meinung!

Ich bin ganz Ilse´s Meinung, ich würde auch keinen Hund auf einem Platz ohne Zaun vermitteln.

Gesetzlich müßte der Hund sogar hinter 2 Zäunen verwahrt werden!

rascal

Ich bin da auch Ilse´s Meinung - Ohne Zaun kein Hund!

Und der fehlende oder löchrige Zaun ist auch oft ein Kriterium, dass jemand keinen Hund von mir bekommt :O


Ich hab ein Alcatraz zu Hause :tongue:
Habe ´09 Gartenzaun komplett umgebaut um die Pferde (Pferde haben Koppelstangen aussen herum, meine eigenen Hunde sind hoftreu...bei den Pflegis kann ich mich da drauf ned verlassen) und meine Pflegehunde zu trennen.
Meine Zäune sind nun 1,5 - 2m hoch und absolut ausbruchsicher.
Deshalb sind meine Hunde auch mal alleine im Garten und ich habe ein absolut ruhiges Gefühl dabei.

Ich habe ein einziges mal (weil der Platz ansonsten wirklich super war!) einen Hund auf eine Landwirtschaft vermittelt...war ein dauerndes Gesuche...mach ich nicht mehr!
Das ist gefährlich für Hund und Umgebung (zb an Straßen)

Hund in Wohnung ist ja ein ganz anderes Thema.
Da wird mit Leine aus dem Haus gegangen, weil entw. Leinenpflicht ist oder man ist 100% auf den Hund konzentriert

rascal

ZitatOriginal von idefix
Gesetzlich müßte der Hund sogar hinter 2 Zäunen verwahrt werden!
2 Zäune?
Kannst du mir das näher erklären?

Kathi

ZitatOriginal von Fritzi66


Aber wenn ich im Forum lese, wie viele Hunde gesucht werden und manchmal nicht wieder gefunden werden, würde ich schon sehr einen sicheren Zaun befürworten.


was ich so mitbekommen hab, ist da aber meist nicht der nicht vorhandene zaun schuld...

samira

Ich glaub, da gibt es schon verschiedene Aspekte - auf der einen Seite ist ein Zaun sicher empfehlenswert, aber darf sich dann der Hund nur im Garten bewegen?? Da dürfte man ihn ja beim Spazierengehen nie von der Leine lassen (da gibt es sicher mehr Umweltreize, die die natürlichen Instinkte reizen)
Ich denke, es kommt auf Hund, Halter und v. a. auf die Beziehung zueinander an.
Meine Eltern dürften eigentlich gar keinen Hund haben, da ländliches Grundstück ohne Zaun - und haben aber DREI (keinem von ihnen würde jemals einfallen, das Grundstück alleine zu verlassen)

Fritzi66

ZitatOriginal von Kathi
ZitatOriginal von Fritzi66


Aber wenn ich im Forum lese, wie viele Hunde gesucht werden und manchmal nicht wieder gefunden werden, würde ich schon sehr einen sicheren Zaun befürworten.


was ich so mitbekommen hab, ist da aber meist nicht der nicht vorhandene zaun schuld...

Ja eh, aber wenn ein Hund z.B. schon an der Leine abhauen kann, weil er so erschrickt, wie kann ich dann genug aufpassen, wenn er gar nicht gesichert ist?

Erika2

Also ich würde bei "Privathaushalten" mit Haus und Garten immer auf einen Platz MIT Zaun bestehen. Bitte bedenkt´s auch, dass es nur in Wien die Bestimmung gibt, dass man mit Haustieren versichert sein muss! Bei Haushalten in Niederösterreich ist das nicht so. Wenn z.B. dann der Hund in ein Auto oder Fahrrad läuft, nur weil es keinen Zaun gibt, kann das schon schlimme Folgen haben (für Hund, für Auto und auch für den Besitzer). Also so etwas finde ich unverantwortlich! Bei Betrieben, wie Landwirte, Reitställe ist das eine andere Konstellation, die sind auch öfters versichert und handhaben es anders .... Es kommt aber auch auf den Zaun an, weil Zaun eben nicht Zaun ist (Jägerzaun oder 1,80 Maschendrahtzaun)???

Kathi

du, ich bin eigentlich total deiner meinung. natürlich befürworte ich einen zaun beim garten, das ist eh klar. ich finde man sollte die nur nicht als fixe regel nehmen und generalisieren (nur hund wenn zaun), weil es für mich halt echt total auf den hund und die menschen ankommt. wie gesagt, ich hab genau dieses beispiel bei meiner ersten pflegehündin gehabt. die haben keinen zaun, passen aber eben auf wie die haftelmacher (schreibt ma das so??) und gehen nie ohne leine aus dem haus - also eben auch wie bei einer wohnung, wo es ja auch funktioniert. grad bei der lilly, die jagdlich sehr ambitioniert ist, funktioniert es im garten halt immer nur mit schleppleine und aus. das wissen ihre besitzer auch, die würden das nie anders machen, weil sie einfach zu viel angst um die kleine haben.

wenn ich mit meinen mäusen auf unsere spielwiese gehe, die auch nicht eingezäunt ist, bin ich auch dafür verantwortlich dass keiner abhaut. deshalb ist die nici auch an der schlepp (der mango auch) und der lara würde es einfach im traum net einfallen wegzurennen. und das würde ich auch genauso auf garten ohne zaun übertragen.

seepferdchen1

Also ich möchte einen Bauern sehen,der seinen Hund versichert, genauso Reitställe. Die sind sich alle zu hierig dazu. Auch kenne ich kein Gesetz in Wien, wo ich meinen Hund versichern muss.

Milano

@seepferdchen: Ich weiß nur, dass da wo ich her komme bei einer Landwirtschafr die Hunde automatisch in der Hausratsversicherung versichert sind. Und ich kenne sehr intelligente und vorausschauende Landwirte. Warum so negativ eingestellt?
Lg Anne

louiserl

Ich habe eine Landwirtschaft.
Bei der landwirtschaftlichen Versicherung, und die haben alle Landwirte, sind alle Gebäude, alle Betriebsmittel ( auch gelagertes Heu und Stroh) und alle Tiere mitversichert auch  alle meine Hunde.
Bei einer normalen Haushaltsversicherung ist ein Hund mitversichert.

Ilse

ZitatOriginal von louiserl
Ich habe eine Landwirtschaft.
Bei der landwirtschaftlichen Versicherung, und die haben alle Landwirte, sind alle Gebäude, alle Betriebsmittel ( auch gelagertes Heu und Stroh) und alle Tiere mitversichert auch  alle meine Hunde.
Bei einer normalen Haushaltsversicherung ist ein Hund mitversichert.

Muss aber in der HHVers. extra angeführt sein! Habe bei mir die Hundeanzahl erhöht!
Ilse und die 3 Pinscherln, unvergessen meine kleine Carlina, Melly die Robuste, mein Energiebündel Lizzy, Kitty,  Minnie, Bambi, Charly, Candy, Amy, mein letztes Möpschen Zofie, meine Französin Lori und jetzt meine süße, nicht überhörbare Bibi

louiserl

HHVers. Ja sagen muss man es natürlich schon, aber kostet beim 1. Hund nicht extra mehr. Zumindest bei meiner nicht.
Meine Tochter hat ihre Staffhündin, Schaden bis 2 mio € versichert, und das kostet 48€ im Jahr.
In NÖ wird das aber nix nutzen, wenn man keinen Zaun hat, da der vorgeschrieben ist, wenn der Hund nicht ständig beaufsichtigt wird, und das kann man nicht, wenn man eine Landwirtschaft hat. Traktorfahren, auf den Heuboden klettern, Kühe melken,.. da muss man sich auf was anderes konzentrieren oder den HUnd im Haus lassen.

Das komische ist nämlich, dass einem die Leute immer erzählen, dass der Hund nie weggeht, und dann kommt er aber regelmässig auf Besuch.

Erika2

Mir ist heute was passiert, als ich mit meiner Hündin spazieren war .... das passt auch zum Thema mit dem Zaun (bzw. zum Thema Zaun oder nicht Zaun). Bei uns am Land gibt es in einer kleinen Vorortgemeinde eine Familie, die hat sich ein super tolles modernes neues Haus gebaut, dass sicherlich schon ein Jahr (oder länger?) fertig ist. Rund um den Garten, wo normalerweise der Zaun sein sollte, sind kleine Tujen angepflanzt, die weder jetzt noch später, die beiden - entschuldige - Fluffi´s vorm davonlaufen hindern würden. Jetzt bin ich mit meiner Hündin dort vorbei und die beiden Chihuahua sind schon aus der Straße rausgekommen wo sie in ca. 20 Meter Entfernung wohnen und haben sich auf meine Hündin gestürzt, die an der 15 Meter Schleppleine war. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, sind die 3 Wauzis zusammengekommen und siehe da, meine Schöne hat sich mutig verteidigt und einer der beiden zornigen Kläffer ist nach einigen Sekunden jaulend davon .... und die Zweite Kläfferin ist angstvoll von dannen .... Und? Wer ist hier schuld?? Ich habe natürlich der Familie ohne Zaun nix gsagt, weil´s viel zu schwierig gewesen wäre, mit Hund an der Leine zu dem Haus zu gehen, wo die beiden im Garten unverwahrt lauern. Die müssen das selbst mitkriegen, wenn sie so blöd sind, die beiden Wauzis unbeaufsichtigt dort zu lassen. Jetzt hat der eine halt einen Biss, na und ....?? Selbst schuld! ...soweit zum Thema "ohne Zaun"

Erika2

ZitatOriginal von louiserl
Ich habe eine Landwirtschaft.
Bei der landwirtschaftlichen Versicherung, und die haben alle Landwirte, sind alle Gebäude, alle Betriebsmittel ( auch gelagertes Heu und Stroh) und alle Tiere mitversichert auch  alle meine Hunde.
Bei einer normalen Haushaltsversicherung ist ein Hund mitversichert.

Eben! Wenn die landwirtschaftlichen Maschinen nicht versichert wären, wäre es ein Jammer! Ein Hund ist da im Wert unter "ferner liefen" .... Früher gab es noch Haushaltsversicherungen für Wohnungen, wo es die Sparte Versicherung oder Versicherung mit Tier gab, die dann um ca. 30,- € pro Jahr teurer war.

lillycat

ZitatOriginal von seepferdchen1
Also ich möchte einen Bauern sehen,der seinen Hund versichert, genauso Reitställe. Die sind sich alle zu hierig dazu. Auch kenne ich kein Gesetz in Wien, wo ich meinen Hund versichern muss.

Muss nicht kann aber teuer werden wenn nicht. Erfahrungswert!!! Hat mich  damals einiges gekostet

Lg.Lilly(Cat)