Bitte um eure Erfahrung! Rüden - 9 Monate können sich innerhab einer Woche nicht mehr "riechen"...

Begonnen von Yaris&Mokosch, 11.08.2011 - 09:16

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Yaris&Mokosch

Liebe Leute!
Bitte schenkt mir eure Erfahrungen auf dem Gebiet.
Haben 2 Jungrüden aus einem Wurf die vor einiger Zeit zum Rangeln begonnen haben. Zu Beginn war es nicht so schlimm - ich dachte sie machen sich einfach die Rangordnung aus...
Leider ist nie etwas dabei herausgekommen. Der eine ist größer und schwerer - der andere eine "Kampfgelse".
Ich dachte irgendwann werden sie es untereinander ausgemacht haben
, doch dem ist nicht so. Innerhalb von 2 Tagen ist es so heftig, dass ich sie eigentlich nicht zusammen lassen kann. Die altbewährete Rütteldose hilft in diesem Fall leider nichts. Auch ein Kübel Wasser nicht. Anschreien feuert sie an, also hab ich das auch schnell bleiben lassen.
Ich dachte mir zuerst ich müsse sie nicht kastrieren lassen, weil alles so harmonisch war. Sie habn gemeinsam auf einem Bett geschlafen und aus einem Napf gefressen. Pustekuchen...
Sie verletzten sich auch gegenseitig und verbeissen sich ineinander. Gestern war es so schlimm, dass der Ballen des einen aufgerissen ist und das Auge des anderen komplett eitrig und zugeschwollen ist:-((( Ich hab gleich einen Termin beim Tierarzt.
Was sind eure Erfahrungen? Kann Kastration mit eine Lösung sein?
Ich danke euch!!!

ccd3

Hallo!

Ich hab hier eine ähnliche Situation und Kastra hat uns nicht geholfen.

Mein Freund hat ebenfalls eine Rüden, unsere beiden sind 8 Monate auseinander und kennen sich von klein auf.
Da wir dementsprechend viel Zeit miteinander verbringen sollten sich auch die Hunde miteinander verstehen.
Bis der Jüngere ca. 8 Monate alt war, war alles kein Problem, schlafen, fressen, toben....

Einges Tages waren die Hunde allein zu Haus (war ja nie ein Problem  ;) ) und als wir wieder kamen hatten wir die Bescherung und anschließend einen 300€ TA Besuch.

Nach anraten unseres TA wurde der Jüngere kastriert - alles war wieder in Butter, wir gewöhnten die Hunde wieder langsam daran, dass der andere nicht zu fressen *gg* da ist, mit viel Geduld und Aufmerksamkeit. Wenn wir jedoch wegfuhren udgl. trennten wir sie.

Eines schönen Tages ließ ich sie in den Garten - ging wieder hinein - schaute wieder hinaus - und sie hingen wieder aneinander - die Trennung war sehr mühsam und nicht ganz ungefährlich und der TA bekam wieder 300€.

Das ist jetzt ca. 1 Jahr her und seitdem haben sie es nicht mehr getan - werden immer genauestens beobachtet und getrennt, wenn wir wegfahren oder Besuch kommt.

Bei uns ist ziemlich sicher der Auslöser Stress oder Eifersucht gepolt mit "jeder will der bessere/stärkere sein", Stress eben wenn Besuch kommt und begrüsst werden möchte und jeder der erste sein will oder Eifersucht wenn einer einen Knochen/Stockerl oder dergleichen z.B. im Garten findet - da muss ich sofort einen heran rufen und "Pause" machen.

Ich muss jedoch dazu sagen - eine generelle Abneigung wie man sie von unverträglichen Hunden kennt hatten sie nie.

Auch drinnen dürfen sie nicht so großes Theater machen und wir haben sehr sehr viel am Grundgehorsam geübt und das wichtigste für uns ist "bleib" und das "herkommen".

Ich merke heute noch das der Jüngere manchmal (kommt bei weiten nicht mehr so oft vor wie vor nem Jahr) angespannt ist (steif wird, Haare aufstellt) wenn ihn der Ältere grad zu nahe kommt und deswegen war mir wichtig das ich ihn in diesem Moment zu mir rufen kann und dem zweiten ein Bleib geben kann um die Situation zu entspannen egal ob zhaus oder beim Spaziergang.

Deine Hunde sind ja grad in ihrer besten Phase und Alter wo natürlich jeder den anderen zeigen will wer der Beste ist - ich würde auch schauen ob es noch andere Auslöser gibt und schauen das sie sich nicht in die Quere kommen eben das jeder auf seinem Platz bleibt und kein Theater gemacht wird und dann langsam wieder näher bringen.


So meine länger gewordene Geschichte dazu  :D


Liebe Grüße

Moonya26

Ich hatte auch 2 Brüder gemeinsam aus Spanien in Pflege genommen die Beiden wurden mit der Flasche aufgezogen und waren immer zusammen nie getrennt, mit 8 Monaten kamen sie dann gemeinsam zu mir damit wir schneller ein schönes zu Hause finden konnten, es waren 2 Schäferhund Mixe.
Die ersten 3 Tage ging es sie spielten zusammen und schliefen zusammen, am 4. Tag dann ging es los mit kleinen Rangeleien die sich am 5. Tag so steigerten das sie auf 2 Hinterbeinen aufeinander losgingen und die Zähne fletschten. Ich verstand die Welt nicht mehr und ich konnte auch nichts gegen tun ich musste sie dann räumlich trennen sonst hätten sie sich ernsthaft gegenseitig verletzt wo bei der andere der Beiden den kürzeren gezogen hätte weil sein Bruder Tayga viel kräftiger war und stärker. Ich war dann froh das er Glücklicherweise 1 Woche später seine Traum Familie gefunden hatte und hier Ruhe eingekehrt ist. Verstanden habe ich es bis heute nicht, in Spanien im Zwinger ging es 7 Monate lang gut und auf einmal hier der Große Knall und Zank, wie bei Dir hat das dazwischengehen und schimpfen Tayga nur noch mehr aufgebracht, es war wie als wenn er auf einmal seinen Bruder Monty hassen würde dabei wurden sie Beide gleich behandelt

Petra_L

Tja... Ich will dich ja nicht demotivieren aaaber:
Ich hab nun seit 2 Jahren ständig ein Auge auf meine 2 Rüden...  :haue:

3 Jahre ging alles gut und dann war`s aus mit der Ruhe. Glaube es ist weil mein Malteserbub der ältere ist und ihm der Jungspund Spike gern zeigt dass ER jetzt bestimmen will. Mittlerweile kommt es zu keinen Kämpfen mehr mit gröberen Verletzungen, aber auch nur weil ich meine Gefahrensituationen mittlerweile kenne und ein Gespühr dafür entwickelt habe wenn sich was anbahnt... Meistens wenn der ältere Schwäche zeigt, also zB er will auf die Couch hüpfen und rutscht ab - zack is da Dackel da und will nachhaken.

Hab auch alles in meiner Macht stehende Versucht, aber hab mich abgefunden immer auf die beiden aufzupassen und bei alleine lassen trennen. Wenn die Situation brenzlig wird splitt ich, wenn ich merk sie schaukeln sich weiter hoch kommt einer ins andere Zimmer der andere am Platz und dann gehts wieder.

Jaja da macht man was mit  :tongue:

Ach ja, meine beiden sind schon vor den Rangeleien kastriert gewesen  ;) es soll aber in manchen Fällen schon geholfen haben

Leegraib

Mit ca. einem Jahr beginnen Rüden die Rangordnung zu hinterfragen, wenn sich jetzt beide um den Posten als Rudelführer bewerben wird es eng. Bei den Wölfen ist es so, daß sich dominante Rüden ein eigenes Rudel aufbauen und das alte verlassen.
Ich denke da hilft nur trennen.
Das ist ähnlich wie bei Menschen, wenn zwei Führungspersönlichkeiten aufeinandertreffen
gibt es Probleme.
Um die Rangordnung zu kämpfen ist urtypisches Wolfsverhalten, das kann man nicht abtrainieren.
Aber sprich vielleicht doch einmal mit einem Experten darüber.

LG Gabriele

irmi

kastrieren hilft ja bekanntlich nicht bei verhaltens- oder erziehungsproblemen, ABER ich persönlich finde schon dass es in sachen aggression hilft.
testosteron steigert einfach auch die aggressionsbereitschaft.. und kastrierte hunde haben weniger davon.

kastrieren ist sicher nicht die einzige oder wahre lösung, aber ich könnte mir schon vorstellen dass es prinzipiell die aggressionsbereitschaft senken könnte. verstehen sich die hunde sonst mit anderen unkastrierten rüden? auch im haus?

sonst hab ich leider nicht viel erfahrung dazu.. außer dass sich mein damals unkastrierter nitra-hund überhaupt nicht mit dem unkastrierten hund meiner schwester verstand. nach der kastration (hab ich nicht deswegen gemacht, sondern weil für mich persönlich überhaupt die vorteile einer kastration gegenüber der nachteile überwiegen) ists viel besser geworden. allerdings auch mit training. waren viel miteinander spazieren. haben die hunde aber nicht zu einander gelassen. den abstand so groß gehalten dass sie sich nicht "aufgeführt" haben und für jedes positive verhalten mit leckerlies überschüttet :) bei knurren oder aufeinander los gehen wollen einfach wieder distanz vergrößert bis sie sich beruhigt haben. sie haben gelernt dass wir die situation im griff haben und wir dafür sorgen dass sie sich nicht streiten brauchen.
das hat wirklich gut geholfen! heute sind sie beste freunde! toben sogar zusammen durch den garten ohne dass es sich in eine rauferei aufschaukelt.
allerdings wohnen sie auch nicht im selben haus. ich glaub dass es in unserem fall die kombination training + kastration war. allerdings kann man mit kastration sicher auch was falsch machen (da gibts ja immer so gschichteln dass man den "falschen" kastriert hat, oder es gar nicht "wirkt" wenn man beide kastriert..).

ups, ist doch länger geworden. tut mir leid :D
lg irmi

Yaris&Mokosch

DANKE an alle für die prompte Rückmeldung und eure Erfahrungen mit diesem Thema. Mir ist klar, dass die Kastration nicht die alleinige Lösung ist:-) Dennoch hege ich die Hoffnung, dass es sich bessert. Nächste Woche Mittwoch und Donnerstag geht es zum TA und bald darauf kommt eine Hundetrainerin zu uns. Für weitere Infos, Vorschläge und Erfahrungsberichte bin ich euch sehr dankbar!!!

aurelia

Auch wir haben 2 Rüden, ca. 15 und 20 Monate (vorläufig noch unkastriert) und hatten auch schon 3 schlimme Kämpfe (wobei das "schlimm" jetzt relativ ist - es gab keine gröberen Verletzungen - nur der Akt des bösartigen Raufens war für uns sehr schlimm). Wir haben daraus gelernt und lassen die beiden einfach nicht mehr aus den Augen. Sie verstehen sich sonst sehr gut, toben miteinander, tun zwar nicht Kontakt-liegen (was einer der beiden gerne hätte, der andere aber nicht), aber wir haben das Gefühl sie mögen sich grundsätzlich - sie schlecken sich auch gegenseitig das Fell ab usw.

Zu einem der Kämpfe ist es gekommen, weil wir noch sehr unerfahren waren, beiden je einen Kauknochen gaben und nicht kontrollierten, dass es haarig wird, wenn einer damit fertig ist bzw. plötzliche genau jenen des Anderen haben will ... heute sind wir gscheiter und Knochen gibt's nur mehr in getrennten Zimmern. Aber schnell werden auch andere Objekte zu einem Streitobjekt ... daher immer schauen, aufpassen, potentielles Streitobjekt entfernen oder halt anders für Beruhigung sorgen ...

Ein weiteres "Problem" war der "lustige Bursche" (Max) der beiden, der um die Aufmerksamkeit des anderen (Rocky) buhlt, auch wenn der seine Ruhe haben will ... Wenn Rocky nun nur wegschaut um ihm Desinteresse zu signalisieren, ignoriert Max das und macht weiter mit seinen Spielchen. Da beginnt Rocky zu knurren ... nach dem Motto "Heast Oida gib a Rua" ... auch da sind wir zur Stelle und sorgen dafür, dass Max einen Abgang macht, denn auch aus so einer Situation heraus ist schon mal ein Streit entstanden.

Beim 3. Mal war es so: Wir füttern alle 3 Hunde (haben auch noch eine Hündin) immer gleichzeitig und das funktioniert sehr gut. Einmal war es aber so, dass wir mit der Fütterungsprozedur anfingen (also alles herrichten) als Max noch im Garten war. Er stieß dann hinzu und wurde von Rocky böse angegriffen - was lernten wir daraus: Fütterungsprozedur kann nur beginnen, wenn alle anwesend sind ;-) ... in diesem Moment war nämlich Max klar der Eindringling, der bekämpft werden muss.

Es ist zwar noch nie was passiert, aber gefährlich scheinen uns auch Situationen wie ccd es beschreibt: Wenn Besuch kommt! Wenn sie freudig erregt sind und sich jeder in den Vordergrund drängen will ...

Für viele hier im Forum habe ich jetzt sicherlich geschildert, WIE unerfahren wir waren und vllt. auch noch sind; aber mittlerweile haben wir schon ganz feine Antennen für Situationen und das Verhalten unserer Burschen. Und wir lernen laufend dazu.

Max haben wir übrigens von Anfang an von den beiden anderen trennen müssen, wenn sie mal 2 oder 3 Stunden allein sein müssen. Das aber eigentlich aus dem Grund, weil Max sich damit sehr schwer tut und zum "Zerlegen der Bude" neigt ;-) So ist er im Kellerbereich, hat aber durch ein Gitter Sichtkontakt zu seinem Rudel.

Was ich damit sagen will: Ich glaube, dass man das hinkriegt, wenn man ihnen viel Aufmerksamkeit widmet. Trotzdem ist mir klar, dass es eine Dynamik hat, auch mit dem Älterwerden und wahrscheinlich sind auch wir nicht davor gefeit, dass sie wieder mal raufen ... wenn wir zu langsam waren. Und wenn es überhand nehmen sollte, werden wir auch (eine) Kastration/en in Erwägung ziehen.

Irgendwie ist es ja wie mit Kindern ... ich habe zwei Buben, die mittlerweile schon erwachsen sind - aber ich orte (im Nachhinein) viele Parallelen  :rolleyes:  ;)

Yaris&Mokosch

Spät aber doch - Danke nochmal für alle eure Erfahrungen.

Yaris&Mokosch



aurelia

Jetzt hast alles wieder gelöscht, was du so lange geschrieben hast ...
Ich war noch am Überlegen mit der Antwort. Kann dir keinen Platz für einen deiner Wauzis anbieten und es tut mir so Leid, dass das zwei so "Kampfhähne" sind ... Wünsche dir auf jeden Fall ganz fest, dass sich die Situation verändert (gute Plätze) und ihr einen häuslichen Frieden findet.
Hübsch sind sie - schöööne Bilder :O

Yaris&Mokosch

Danke nochmal an ALLE für eure Hilfe!
Wenzel ist jetzt meist mit meinem Mann in der Firma mit, so komm ich zu Hause ein bisl zum durchatmen. Wenzel ist der bravste, unkomplizierteste Hund den ich jemals erlebt habe - solange er nicht auf seinen Bruder trifft. Man "spürt" ihn kaum.
Am Mittwoch kommt der Hundeschweiger zu uns und ich bin sehr gespannt was er zu unserer Situation sagt.
Ich bin kein Freund der Rütteldose oder der Wasserspritzerln undundund - wobei in der Not greift man schon mal zu solchen Mitteln, wenn man einfach sonst keine Lösung mehr sieht und auch mir hat die Rütteldose schon geholfen, als ich keinen Ausweg mehr gesehen hab.
Allerdings möchte ich sagen, dass weder Rütteldose noch Wasserspritzerl (auch kein Kübel Wasser!!!) die beiden Kampfhähne beeindruckt hat. Sie merken es nicht mal - zucken nicht mit der Wimper. Es scheint, als wären sie in ihrer eigenen Welt und nichts von Aussen kann da zu ihnen vordringen.
Ich wünsche mir sehr, dass der Hundeschweiger Licht ins Dunkle bringen kann und uns helfen kann.
Alles Liebe und Danke für euer unerschütterliches Engagement!

Teufel9999

Bernhard (Hundeschweiger) arbeitet nicht mit Dingen, die dem Hund z.B. in den Ohren weh tun oder mit kaltem Wasser. Er wird euch Möglichkeiten zeigen ohne Rütteldose, ohne Zwang und ohne Einschüchterung des Hundes.

Bernhard ist spitze, er hat mir bei Bambam super geholfen.

lg
Tatjana
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

Yaris&Mokosch


natalia rana

Ich bin auch sicher, dass er euch helfen kann!
ich habe ihn hier im Forum empfohlen bekommen und ihn beansprucht, kann ich nur weiterempfehlen!
Völlig ohne Gewalt, ohne Zwang oder sonstwas Ungutes und es FUNKTIONIERT!
er erklärt auch sehr gut und verständlich.
Viel Glück!

Yaris&Mokosch

Danke für den Zuspruch - ich hoffe im Sinne aller wir bekommen unser Rudel unter Kontrolle. Ich werde nach dem Besuch Bericht erstatten:-)

sochi


Tipsy


tiroler

sehr schade dass es nix mehr geworden ist ...
keine ahnung ob es hier noch wen interessiert, möchte aber noch kurz meine meinung dazu preisgeben ...
gewalt, schreien, schütteln, ermahnungen, rütteldosen usw. sind glaube ich generell die falschen methoden um solche probleme anzugehen ... die hunde werden dann vielleicht in der anwesenheit des menschen aufgrund von angst das unerwünschte verhalten nicht mehr zeigen, was aber das problem nicht löst, sondern es nur verschiebt ... sind die hunde dann alleine interessiert sie das wenig ...
meiner meinung nach können solche konflikte dadurch beseitigt werden, indem die rangordnung konsequent vom menschen vorgegeben wird ! das beginnt schon mit kleinigkeiten wie die reihenfolge wer zuerst durch türen gehen darf, die reihenfolge in welche belohnungsgutis ausgeteilt werden, zugriff auf "gute" liegeplätze ... es geht dabei nicht darum einen hund zu vernachlässigen, beide können gute liegeplätze haben, es geht nur darum wer zuerst zugriff darauf hat ... fressen aus einem napf halte ich auch nicht für eine gute idee ... jder sollte seinen eigenen napf  haben und seine eigene wasserschüssel ... sie können das essen ohne weiteres zur selben zeit bekommen ... aber getrennt voneinander ... hält man so einige grundregeln konsequent durch können viele probleme gelöst werden bzw. kommen von anfang an auch gar nicht auf ... ganz abgesehen davon, dass der grundgehorsam um einiges verbessert wird und das zusammenleben für hund - hund - mensch um einiges verbessert wird ;) meiner meinung nach verantwortlich für viele "unerwünschte" verhalten ist immer wieder die "entscheidungsfreiheit" des hundes ... ;o)

sochi

ZitatOriginal von tiroler
gewalt, schreien, schütteln, ermahnungen, rütteldosen usw. sind glaube ich generell die falschen methoden um solche probleme anzugehen ... die hunde werden dann vielleicht in der anwesenheit des menschen aufgrund von angst das unerwünschte verhalten nicht mehr zeigen, was aber das problem nicht löst, sondern es nur verschiebt ... sind die hunde dann alleine interessiert sie das wenig ...

....meiner meinung nach können solche konflikte dadurch beseitigt werden, indem die rangordnung konsequent vom menschen vorgegeben wird ! das beginnt schon mit kleinigkeiten wie die reihenfolge wer zuerst durch türen gehen darf, die reihenfolge in welche belohnungsgutis ausgeteilt werden, zugriff auf "gute" liegeplätze ... es geht dabei nicht darum einen hund zu vernachlässigen, beide können gute liegeplätze haben, es geht nur darum wer zuerst zugriff darauf hat ... fressen aus einem napf halte ich auch nicht für eine gute idee ... jder sollte seinen eigenen napf  haben und seine eigene wasserschüssel ... sie können das essen ohne weiteres zur selben zeit bekommen ... aber getrennt voneinander ... hält man so einige grundregeln konsequent durch können viele probleme gelöst werden bzw. kommen von anfang an auch gar nicht auf ... ganz abgesehen davon, dass der grundgehorsam um einiges verbessert wird und das zusammenleben für hund - hund - mensch um einiges verbessert wird ;)

..... meiner meinung nach verantwortlich für viele "unerwünschte" verhalten ist immer wieder die "entscheidungsfreiheit" des hundes ... ;o)

Hallo,

wenn sich 2 Hunde fetzen und der Mensch begegnet dem mit Schreien, Rütteldosen, Ermahnungen, dann fliegen noch mehr die Fetzen. Die Vierbeiner fühlen sich dadurch angestachelt und die Situation eskaliert noch mehr.

Ich denke, dass bei Yaris & Mokusch keiner "nachgeben" will, beide wollen "Chef" sein.
In der freien Natur (klingt jetzt blöd..) würde einer gehen und sein eigenes Rudel gründen (einer muss nun mal "klein bei "geben).
Beide können einfach nicht an erster Stelle stehen.
Daher wird die einzige Lösung eine Weitervermittlung eines Rüden sein.
Ein harmonisches Zusammenleben scheint nicht möglich.

Die Gründe für unerwünschtes Verhalten können vielfältig sein, nicht nur die "Entscheidungsfreiheit" des Hundes...... :)

tiroler

ZitatOriginal von sochi
ZitatOriginal von tiroler


Die Gründe für unerwünschtes Verhalten können vielfältig sein, nicht nur die "Entscheidungsfreiheit" des Hundes...... :)

das ist mal ganz sicher, aber sehr häufig liegen die gründe in so einem bereich wie eben zu viel entscheidungsfreiheit und keine führung ...
hat der hund gelernt dass der mensch gute entscheidungen trifft wird er sich viel mehr am menschen orientieren und viele "probleme" treten erst gar nicht auf, aber wie du schon geschrieben hast ... die probleme können sehr vielfältig sein ...

Sandy1969

Ich glaube ich fange gleich zu weinen an !!!
Unser Jesse ist zwar erst ca 4,5-5 Monate - zeigt aber schon jetzt ein unglaubliches Dominanzverhalten gegenüber meinem 8 jährigen Jack Russell ! Jesse ist ein Flat Coated Retriever mix und wiegt eben jetzt schon das Doppelte.
Ich hätte nicht gedacht, dass ein "Welpe" eigentlich jetzt schon so werden könnte !

Ich möchte Jesse nicht hergeben müssen, weil er sonst wirklich ein Traum ist. Trotzdem befürchte ich, dass es mit der Zeit irgendwann eskaliert und mein Quincy wagt jetzt schon kaum mehr sich zu bewegen, weil Jesse ihn dann gleich anknurrt. Meist ist passiert das in Ruhephasen, wenn Jesse es sich gemütlich gemacht hat.
Sie spielen aber auch oft miteinander- besonders beim Gassigehen - aber manchmal hat er zuhause eben dieses Blackout !
ich hoffe, dass sich das wieder gibt. Blöd wäre es halt, wenn er dass dann als Junghund anfängt und ich mal nicht zuhause bin, denn da ist Quincy mit seinen 7,5kg wirklich der Unterlegene !

Man sieht sooft unterschiedliche Hundepaare z.b. habe ich erst Rottweiler & Zwergpinscher gesehen - das hat mir Mut gegeben, mich für Jesse (vormals Flix) zu entscheiden.
Mal schauen, wie es weitergeht. Ich hoffe, dass alles besser wird !

Muss wirklich eine harte Entscheidung sein, wenn man den einen Hund dann doch vermitteln muss !
 ;(