Hund pinkelt im Haus nach dem Gassigehen

Begonnen von Martina68, 31.03.2012 - 19:26

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Martina68

Hat jemand Erfahrung mit dem Verhalten bzw. einen Rat?

Ich gehe mit der Pflegehündin (kleines Wuffi, kastriert) raus, egal ob langer Spaziergang oder nicht. Haufi wird meist draußen erledigt, oft pinkelt Pflegi auch draußen; doch nachdem das Haus wieder betreten wurde, macht Pflegi jedes Mal ein Lackerl innerhalb der nächsten zwei bis sieben Minuten drinnen.

Sie hält grundsätzlich nicht länger als 2-3 h durch. Tierärztlich untersucht wurde sie.

carrotflower

Ich denke das Problem kenn viele hier :)
Meine hat am Anfang auch nur auf den Flurteppich gepieselt. Die neue Welt draussen überfordert (denke ich) viele anfangs, so dass sie halt nur drinnen wenn sie sich sicher fühlen entspannt loslassen können.
Bei uns hat sich das mit der Zeit von alleine gegeben, nun wo sie gemerkt hat dass ihr draussen nichts böses geschieht. Die erste Woche hat sie nur drinnen und nur 1 Mal am Tag gepinkelt, dann immer seltener und nun schon lange gar nicht mehr :)
Das wird schon!

Martina68

Pflegemauserl ist seit dreieinhalb Monaten bei mir und pinkelt nach dem Gassigehen seit ihrem Einzug. Sie ist quietschvergnügt, lebhaft und guter Dinge.

Otterchen

liebe martina,
meine pflegis pinkeln regelmäßig so lange in die wohnung, bis sie sie als ganzes als ihr "körbchen" aktezptiert haben. etwas, dass ich immer wieder anwende ist meine hunde, wenn sie ein lackerl produzieren wollen zu erschrecken. entweder ich lasse einen brüller los, oder ich klatsche in die hände und jage sie durch die wohnung. mein geschimpfe kommt bei ihnen wie bellen an und meine bösen blicke zeigen ihnen, dass das jetzt nicht in ordnung war. auf keinen fall dürfen sie aber angst vor dir bekommen! das ist ganz wichtig.  ich hatte dabei zeiten von 2-4 tagen und auch schon mal einen monat gehabt, bis sie stubenrein waren. seither liegen bei neuzugängen immer überall handtücher herum. eine hündin ist mir sehr im gedächtnis geblieben. sie hat sich lieterweise auf meinen böden entleert. da half klatschen und schimpfen und durch die wohnung nachlaufen auch nix. nachdem sie aber auf ihrem fixplatz landete, war es mit ihrer unsauberkeit vorbei. als pflegestelle gehören die ständigen pfützen fallweise immer wieder zum pflegealltag. ich hoffe, du hast einen bodenbelag zu hause, der die überschwemmungen überlebt. teppiche sind bei mir zu hause nicht vorhanden, dafür aber körbchen und zusammengelegte decken. die lassen sich allesamt viel besser reinigen.
ich wünsche dir von herzen gutes gelingen und eine hoffentlich bald "trockene" zeit mit deinem pflegewuffzi!

dragonfly

jaja, das kommt mir auch alles sehr bekannt vor :rolleyes:

jasmina aus nitra (ca. 10 monate alte schäfermix-hündin) hat am anfang nur in der wohnung pinkeln können. auch wenn ich mit ihr elendslange spaziergänge machte.....kamen wir nach hause, fand ich in kürzester zeit eine "lange lacke" im vorzimmer.  ihre hauferl machte sie bald im garten, das war ihr aus hygienischen gründen lieber :D und teppiche sind natürlich verloren bei uns, ich probiere immer wieder mal einen aufzulegen...musste alle bis auf die waschbaren fleckerlteppiche wegwerfen.
nach zwei monaten ist sie nun mehr oder weniger stubenrein, allerdings kann sie nach wie vor nur im garten "lackerln". wenn wir stundenlang unterwegs sind, hält sie so lange aus, bis wir wieder zuhause landen. dann stürmt sie den garten und pinkelt sehr, sehr lange... :) kürzlich hat sie das erste mal im nachbardorf einen haufen gemacht, den haben wir ausgiebig gefeiert und uns gefreut :elefant:

ich find das mittlerweile ganz "normal", dass sie eine zeit brauchen, bis sie sich umstellen. viele kennen nur zwinger und hinterhöfe, da werden sie halt so konditioniert. des wird scho... :O

hundi

Hallo,

ich muss einfach etwas zu diesem Beitrag schreiben...

ZitatOriginal von Otterchen

..... etwas, dass ich immer wieder anwende ist meine hunde, wenn sie ein lackerl produzieren wollen zu erschrecken. entweder ich lasse einen brüller los, oder ich klatsche in die hände und jage sie durch die wohnung. mein geschimpfe kommt bei ihnen wie bellen an und meine bösen blicke zeigen ihnen, dass das jetzt nicht in ordnung war. auf keinen fall dürfen sie aber angst vor dir bekommen!

Solch ein Verhalten von dem Menschen schafft nur Distanz und keineswegs Vertrauen! Das Pinkeln ist als Stresssymptom zu verstehen!
Der Pflegehund muss sich von heute auf morgen in einer neuen Umgebung zurecht finden. Es ist doch logisch, dass diese gravierende Veränderung beim Hund Stress auslöst. Eventuell muss er sich auf Hunde einstellen, die bereits im neuen Revier leben. Auch diese sind nicht immer von den "Neuen" begeistert.


Warum bestraft also der Mensch den Hund für STRESS!!??  ?(
Ich finde diese Reaktion des Menschen vollkommen unfair dem Hund gegenüber! Der Mensch sollte vielmehr dem Neuankömmling helfen sich in seiner neuen Umgebung zurecht zu finden und ihn nicht davon jagen, psychisch traktieren und noch mehr Stress durch in die Hände klatschen, schreien usw. verursachen!

Wie reagiert der Hund auf das "traktieren"?!
Beschwichtigt er?
Oder sucht er gar das Weite, verkriecht sich unter dem Tisch?
Oder fängt er gar an zu pinkeln, zu erbrechen, zu koten?  ;(

Ich finde, dass dieses falsche Verhalten stark zu überdenken ist!!!!
.

.... nachdem sie aber auf ihrem fixplatz landete, war es mit ihrer unsauberkeit vorbei. .....

Das spricht auch dafür, dass die Hündin auf der Pflegestelle extremst gestresst war.  8o Vielleicht sollte die Pflegestelle Ihren Umgang mit Hunden überdenken, denn jeder Hund ist anders, reagiert anders., kommt mit Artgenossen usw.  klar oder eben nicht klar.....

Kirana

ZitatOriginal von hundi
Hallo,

ich muss einfach etwas zu diesem Beitrag schreiben...

ZitatOriginal von Otterchen

..... etwas, dass ich immer wieder anwende ist meine hunde, wenn sie ein lackerl produzieren wollen zu erschrecken. entweder ich lasse einen brüller los, oder ich klatsche in die hände und jage sie durch die wohnung. mein geschimpfe kommt bei ihnen wie bellen an und meine bösen blicke zeigen ihnen, dass das jetzt nicht in ordnung war. auf keinen fall dürfen sie aber angst vor dir bekommen!

Solch ein Verhalten von dem Menschen schafft nur Distanz und keineswegs Vertrauen! Das Pinkeln ist als Stresssymptom zu verstehen!
Der Pflegehund muss sich von heute auf morgen in einer neuen Umgebung zurecht finden. Es ist doch logisch, dass diese gravierende Veränderung beim Hund Stress auslöst. Eventuell muss er sich auf Hunde einstellen, die bereits im neuen Revier leben. Auch diese sind nicht immer von den "Neuen" begeistert.


Warum bestraft also der Mensch den Hund für STRESS!!??  ?(
Ich finde diese Reaktion des Menschen vollkommen unfair dem Hund gegenüber! Der Mensch sollte vielmehr dem Neuankömmling helfen sich in seiner neuen Umgebung zurecht zu finden und ihn nicht davon jagen, psychisch traktieren und noch mehr Stress durch in die Hände klatschen, schreien usw. verursachen!

Wie reagiert der Hund auf das "traktieren"?!
Beschwichtigt er?
Oder sucht er gar das Weite, verkriecht sich unter dem Tisch?
Oder fängt er gar an zu pinkeln, zu erbrechen, zu koten?  ;(

Ich finde, dass dieses falsche Verhalten stark zu überdenken ist!!!!
.

.... nachdem sie aber auf ihrem fixplatz landete, war es mit ihrer unsauberkeit vorbei. .....

Das spricht auch dafür, dass die Hündin auf der Pflegestelle extremst gestresst war.  8o Vielleicht sollte die Pflegestelle Ihren Umgang mit Hunden überdenken, denn jeder Hund ist anders, reagiert anders., kommt mit Artgenossen usw.  klar oder eben nicht klar.....

 :applaus:

Claudi

Wenn ich das bei meiner Amy gemacht hätte wäre sie wahrscheinleich an Harn-und Kotverhalten gestorben.....  :rolleyes:

bluedog

ZitatOriginal von Kirana
ZitatOriginal von hundi
Hallo,

ich muss einfach etwas zu diesem Beitrag schreiben...

ZitatOriginal von Otterchen

..... etwas, dass ich immer wieder anwende ist meine hunde, wenn sie ein lackerl produzieren wollen zu erschrecken. entweder ich lasse einen brüller los, oder ich klatsche in die hände und jage sie durch die wohnung. mein geschimpfe kommt bei ihnen wie bellen an und meine bösen blicke zeigen ihnen, dass das jetzt nicht in ordnung war. auf keinen fall dürfen sie aber angst vor dir bekommen!

Solch ein Verhalten von dem Menschen schafft nur Distanz und keineswegs Vertrauen! Das Pinkeln ist als Stresssymptom zu verstehen!
Der Pflegehund muss sich von heute auf morgen in einer neuen Umgebung zurecht finden. Es ist doch logisch, dass diese gravierende Veränderung beim Hund Stress auslöst. Eventuell muss er sich auf Hunde einstellen, die bereits im neuen Revier leben. Auch diese sind nicht immer von den "Neuen" begeistert.


Warum bestraft also der Mensch den Hund für STRESS!!??  ?(
Ich finde diese Reaktion des Menschen vollkommen unfair dem Hund gegenüber! Der Mensch sollte vielmehr dem Neuankömmling helfen sich in seiner neuen Umgebung zurecht zu finden und ihn nicht davon jagen, psychisch traktieren und noch mehr Stress durch in die Hände klatschen, schreien usw. verursachen!

Wie reagiert der Hund auf das "traktieren"?!
Beschwichtigt er?
Oder sucht er gar das Weite, verkriecht sich unter dem Tisch?
Oder fängt er gar an zu pinkeln, zu erbrechen, zu koten?  ;(

Ich finde, dass dieses falsche Verhalten stark zu überdenken ist!!!!
.

.... nachdem sie aber auf ihrem fixplatz landete, war es mit ihrer unsauberkeit vorbei. .....

Das spricht auch dafür, dass die Hündin auf der Pflegestelle extremst gestresst war.  8o Vielleicht sollte die Pflegestelle Ihren Umgang mit Hunden überdenken, denn jeder Hund ist anders, reagiert anders., kommt mit Artgenossen usw.  klar oder eben nicht klar.....

 :applaus:

 :O       :applaus:
.
Sei nett zu Tieren, du könntest selbst eins sein.

Petra_L

Phu... ich hoff es geben nicht mehr PS so Tipps...  :rolleyes:

Liebe Martina, ich versteh dich und nach fast 4 Monaten ist man da sicher mit den Nerven runter. Leider hab ich keinen wirklichen Rat (außer dasd bitte nicht brüllend und klatschend den Pflegi durchs Haus jagst  ;) )

Ich glaub das bei einigen seltenen Ausnahmen es wohl nie ganz klappen wird. Bei meiner Bella ist es zwar nicht so häufig wie bei deiner, aber sie ist auch nie 100% sauber geworden. Manchmal denk ich ist es auch schwer wenn ein neuer Pflegi kommt und der rein macht wie soll sie es wissen  :rolleyes: Meine Epileptikerin macht auch noch ab und zu rein, da sind die Medikamente so Harntreibend...

Und mein Ex Pflegi Lauri war auch so ein Fall von: bist gscheid ich geh doch ned draussen  :rolleyes: war sie bei Onkel Heinzi hat sie draussen gemacht, war sie bei mir - nur drinnen, ich glaub die wollt mi ned hihi

Ich hoff dein Pflegi findet Leute (vielleicht mit Garten der Einfachheit halber) die sie so nehmen wie sie ist. Und die gibt es, da bin ich sicher!!!

LG
Petra

Lucy

Als wir Lucy zu uns holten, hat sie in jede Wohnung, die wir besucht haben groß gemacht. Bei ihr war es eindeutig Nervosität. Ist so wie bei uns Menschen...wenn man in einer "angsteinflößenden" Situation ist, kriegt man Bauchweh....und so ist es Lucy am Anfang gegangen. Ich hätte sie dafür niemals bestraft....und auch nicht erschreckt. Das wäre doch kontraproduktiv 8o
Carmen, Roman & Tina, unvergessen unsere Lucy, unvergessen unser Kater Sammy,unser Kater Leo und unsere Lili
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will!
(Albert Schweitzer)

- Sabine -

Ich halte auch nichts von Erschrecken. Wenn in der Familie schon Hunde leben, so haben die das "Hausrecht" und dürfen den neuen in der Bewegung einschränken, d.h. er "darf" sich einfach noch nicht frei bewegen, ohne einen Konflikt (und das kann schon das "Nase rüschen" eines "Einheimischen" sein) zu riskieren. Was soll er also machen, wenn er muss? Er kann ja nur da, wo er sein "darf".

Ähnliches gilt draußen. Urin absetzen dient unter Hunden vielen verschiedenen Zwecken. Wenn der Hund noch so unsicher ist, dass er sich all das draußen nicht traut (er riecht ja Unmengen "Hausherren", weiß nicht, wie das Leben in dicht besiedelten Gebieten so läuft, kennt vielleicht gar nichts, etc...), wartet er halt zwangsläufig, bis er in vertrauterer Umgebung ist.

Und ganz banal: Sobald EINMAL ein Hund in eine Wohnung gepieselt hat und was erwischt hat, dass man nicht mit Domestos reinigen kann, riechen es andere Hunde und pieseln drauf. Und nochwas: Die heimische Umgebung mit Urin markieren dient auch dem sozialen Zusammenhalt (Betten werden da immer wieder gern genommen  8) ). Auch das ist eine ganz normale Verhaltensweise von Hunden.

Ich persönlich halte es für nahezu aussichtslos, bei Haltung mehrerer Hunde und dann noch mit Fluktuation das Pieseln in der Wohnung dauerhaft abstellen zu können. Mit der Kompetenz der Pflegestelle hat das allerdings GAR NICHTS zu tun - es liegt schlicht an hundetypischem Verhalten.

Teufel9999

Also ich hab mich erschreckt, als ich die Tipps mit Brüllen und Jagen gelesen habe. Manche Hunde sind eh schon so verschreckt und unterwürfig, dass diese dann einen Dachschaden bekommen.

Hätte ich das bei Lexi gemacht wäre er gestorben (und das meine ich nicht sinnbildlich). Er hat sogar heute noch Angst, wenn ich unabsichtlich meinen Socken oder ein Taschentuch aufs Bett werfe und ihn unabsichtlich nur streife, dann fängt er zu schreien an und ist kaum zu beruhigen.

Gerade Hunde, die aus Nitra, Lucenec usw. kommen dürfen so eine Behandlung nicht erfahren, weil sie es ja nicht besser kennen.

Bleib ruhig, breite Wickelunterlagen vom DM auf (dort wo sie pinkelt) und übe dich in Geduld. Manche brauchen kürzer, manche eben länger.

lg
Tatjana
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

Otterchen

liebe alle,
alle meine hunde habe ich nie so erschreckt, dass sie sich fürchten. keiner hat einen dachschaden bekommen - die meisten sind aus nitra - und ich bin mir 100 % sicher, dass sie sich bei mir sehr, sehr wohl gefühlt haben. es geht ihnen hervorragend - und ich bin mir auch sicher, dass meine pflegis sich sehr gerne an mich erinnern. nur so weit zu euren statements. fürchten tut sich sicherlich kein hund bei und vor  mir. dass fast alle wuffzis traumatisiert sind weiß ich. dass sie vorallem viel liebe und verständnis brauchen weiß ich auch - und geduld sowieso!
Dass sich die wuffzis aber auf der pflegestelle nach der eingewöhnungszeit anders als im shelter verhalten, hat auch schon jeder bemerkt. seid versichert, auch ich tue mein bestes, um den fellnasen in ein schönes und artgerechtes hundeleben zu helfen. ihr kennt mich nicht und nur aufgrund von einigen zeilen bin ich euch so suspekt, dass ihr mich zerpflückt und herunter machen müsst? ich lese, wie ihr alle euch bemüht und anstrengt - und ich ziehe vor jedem von euch meinen hut! ein forum dient doch zum meinungsaustausch! wenn alle ihre erfahrungen und ideen einbringen ist das doch für alle befruchtend. mir würde nicht einfallen jemanden von euch zu kritisieren, weil ich davon ausgehe, dass ihr für eure tiere, genau so wie ich, das beste wollt und tut. warum also auf mir herumhacken - ohne mich persönlich zu kennen, ohne die tiere, mit denen ich arbeite zu sehen? einfach auf verdacht und eigeninterpretation meines textes? seis drum.
es gibt für mich nichts schöneres, als in die wachen, freudigen-strahlenden augen meiner gesunden und gepflegten pflegewuffzis zu sehen!!!!
wissend, dass diese hunde noch vor ein einigen wochen ängstliche, verschreckte, kranke, stinkende, verflohte, verwurmte und todtraurige häufchen elend waren. jeder einzelne meiner pflegehund ist mir so wichtig wie euch die euren! bedenkt das bitte, bevor ihr auf mich los geht!

Teufel9999

@Otterchen: Wir wollten nicht auf dich losgehen, aber irgendwie kam das so hart rüber - finde ich. Klar kriegt man schon mal die Krise (wenn der Hund z.B. quer über das Bett pinkelt, glaube ich ist keiner erfreut  :D  :rolleyes:)

Also - nicht streiten, seid friedlich, es ist heute sooooooooo schön draußen.

lg
Tatjana
Magie: ist der Moment in dem ein Tier erkennt, dass seine Schmerzen vorbei sind und dir sein unbegrenztes Vertrauen und seine unbegrenzte Liebe zukommen lässt. This is magic!!!!

Evamaria

Unse Nitra Rüde Stormy hat über ein Jahr in der Wohnung alles markiert , was nur so geht: Türstöcke, Buchregale, Vorhänge, Stuhlhussen, Bettecken, usw. Ich habe auch mehr als einmal verzweifelt, mehr an meinen Fähigkeiten, als an ihm. Ich habe dann den "Hunde-Wohlfühlspray" vom TA mit Pheromonen versucht, da wurde es kutzfristig besser. Ansonsten kann ich dir nur raten: Alles was nicht waschbar ist wegräumen, ist blöd, aber hilft nix anderes. Und schnell sein beim Aufwischen!
Ist deine Hündin klein genug, dass sie auf so eine Puppy-Tase passt, dann würde ich die im Vorzimmer hinstellen und sie nach dem Spaziergang darauf stellen, sie hat sichtlich noch viel Stress beim Spazierengehen, wenn sie draußen nicht wirklich ihre Lackerl macht. Aber mit viel Geduld und Spucke wird es sicher noch besser werden. Kopf hoch!

lg

EvaMaria

PS: Stormy ist im Juni 3 Jahre bei uns, gestern hat er wieder die Vorhänge markiert, weil ein "Gasthund" da war....aber dafür ist er sonst ein ganz liiieber "weißer Riese".

dragonfly

hallo otterchen,

das schnelle vorverurteilen ist leider ein immer wieder aufkehrendes phänomen unter menschen im gesamten und im forum geschiehts auch immer wieder. ich möchte dir nur sagen, dass ich nicht glaube, dass alle ps, die im forum was posten, generell im flüsterton mit ihren hunden sprechen ;) und ich hab meinen dackel, der gerne in der wohnung markiert auch schon einige male laut angepfaucht und in den garten gejagt, weil es mir einfach gereicht hat. er ist dadurch auch keineswegs traumatisiert und immer noch fröhlich-frech und anhänglich (das hat auch keine distanz zwischen uns geschaffen, denn wir lieben uns heiss und innig). meine "mira" hingegen wäre extrem gekränkt, wenn ich öfters laut mit ihr wäre, die ist einfach sehr empfindlich.
also erzählts bitte ned alle, dass ihr nie die nerven wegschmeissts und mal mit euren hunden schimpfts. und manche hunde sind einfach etwas dickfelliger und auch sturer, oder auch etwas lernresistenter. wenns dann im rudel rund geht, wird auch schon mal gebrüllt oder lärm gemacht und nicht die seite 10 aus dem neuesten hundeerziehungsbuch exerziert ;)

Otterchen

Danke Dir Dragonfly!
Ein lautes kurzes "Bah" oder "Hey" wenn meine Pflegis grad zum Pinkeln an den Stuhl oder die Wand oder den Teppich ansetzen, hat ihnen nie geschadet. Vorallem, wenn man sonst immer ruhig und liebevoll mit ihnen umgeht und spricht. Passierts doch, liegen die Küchenrollen schon bereit und schon gehts Gassi. DAS hab ich mit Erschrecken gemeint. Halt in der Sekunde, wo sie zum Pinkeln ansetzen. Mehr nicht. Meine Hundis kommen mir schon nach zwei, drei Tagen entgegengelaufen, wenn ich mich hinhocke und die Arme ausbreite - da brauche ich meist nicht mal zu rufen....also kann ich nicht sooo eine böse Pflegestelle sein....
Ich laufe nur den Hunden nach, die es vertragen und schon länger bei mir sind - die wissen, dass ich sie sehr lieb habe, aber das Pinkeln in der Wohnung ein "no go" ist.
Euch allen ein gutes Gelingen bei Euren Bemühungen!

Martina68

Hallo an alle,

vielen Dank für Eure Infos. Den Rat "Tasse aufstellen" werde ich einmal probieren, ob man Minniemäuschen drauf gewöhnen kann. Sie pinkelt mir den Fliesenboden voll, und meine Mutter, der "leider" das Haus gehört, flippt schon aus bzw. stellte Ultimatum.

Evamaria

Ach du Arme, hoffentlich bekommst du deine kleine Prinzessin bald "trocken".
Liebe Grüße

EvaMaria