Pudelmix Peter "Bobby"

Begonnen von sarah-antonia, 17.06.2015 - 11:31

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

sarah-antonia

Der kleine Pudelmix Peter "Bobby" ist bei uns auf Pflege. Anfangs war er etwas zickig, mittlerweile ist er ein großer Schmuser. Und nach einer professionellen Schur sieht er auch ganz adrett aus.

Ich habe außerdem ein Video von Bobby in Action gemacht: https://vid.me/e/NdNC Klein, aber oho  :kacsint2:


Hundesabine

Ein hübscher, lebensfroher Bub mit einer lustigen weissen Schwanzspitze :8: Da werden die Bewerber bald Schlange stehen :113:

julia1405

Ach der ist ja süß.  :8:
Da gibts sicher bald Interessenten. Drück die Daumen!
Matilda & Balisto
Geliebt und unvergessen:
Herzenshund Fay & Seelenkatze Daisy & Mischa

Wir werden in Ewigkeit nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben (Mark Twain)

sarah-antonia

Danke euch! Vom Profil her  - klein & flauschig - dürfte er bestimmt bald Interessenten haben. Nur an seinen Manieren müssen wir bzw. dann sein neues Zuhause noch etwas arbeiten. Offenbar hat er nicht gelernt Fellpflege und andere Körperhygiene über sich ergehen zu lassen. Am Anfang hat er uns auch mal weggeschnappt, jetzt brummelt er manches Mal und sucht dann das Weite.

Er hat aber auch schon große Fortschritte gemacht. Geschirr-Anlegen und Hochnehmen - Dinge, die er am Anfang nicht wollte - erträgt er bereits schwanzwedelnd. Und dann dieser Blick  :kacsint2:

+Linchen+

Sehr herzig! Aber man sieht ihm irgendwie auch an, dass in ihm ein kleiner Prinz schlummert  :kacsint2:

sarah-antonia

Ja, die kleine Diva braucht ein Plätzchen, wo man ihm Zeit gibt anzukommen und gleichzeitig konsequent in der Erziehung ist. Dann ist er wirklich eine treue Seele.

Womit ich mich zur Zeit am Meisten rumschlage ist, dass Bobby sich im Grunde genommen keine Zecken ziehen lässt. Er lässt sich mittlerweile problemlos an jeder Stelle streicheln, aber er lässt keine Gegenstände (Schere, Zeckenhaken, Handtuch zum Abrubbeln) an seinen Körper ran. Ich hab ihm schon ein Zeckenmittel drauf getan, aber ganz zeckenfrei ist er deswegen nicht. Und auch wenn Bobby nicht mehr leicht nach mir schnappt, so strampelt er dann so wahnsinnig, dass ich mir da nicht zu helfen weiß. Also falls da jemand einen praktischen Tipp hat, nur her damit!

Terryann

vlt. gut sitzende Arzthandschuhe (oder abgeschnitten als Fingerlinge für Daumen und Zeige- od. Mittelfinger)
bißchen einpudern (ev. medizin. Puder (wenn's sowas gibt), da ja dann dort eine kleine Wunde ist)
und wenn Zeck groß genug ist, Puder auf die Stelle und mit den Fingern herausdrehen ?

Lieben Gruß von Barbara mit Amigo und Nerly und Gästen Frankie und Santiano - in Gedanken bei uns: Terry, Annie,  Bobby, Masha, Chico, Mara, Sorbas, Blacky, Adita

+Linchen+

Maulkorb? Und eine Person, die dich unterstützt und ihn hält... Ich glaub er merkt dann schon, dass es eigentlich kein Weltuntergang ist...

Giovanna

mit den Fingern rausziehn geht unter Umständen leichter und schneller als mit der Zeckenzange. Und man kann vorsichtig an die Stelle hinstreicheln, Zeck seine Nase rausziehn und weiterstreicheln, dann fallts ihm weniger auf.

Hundesabine

So mach ich das auch immer,  ich ziehe den zeck gerade raus. Beim drehen ist mir früher oft der Bauch abgerissen  :39: unterm streicheln fällt das den Hunden kaum auf  :113:
Hast ev schon Leckerli oder streichwurst unterm abtrocknen probiert?
Schön, das er sich schon "anziehen" lässt, wird schön langsam   :113::113:

sarah-antonia

Danke für die vielen Tipps! Also große Zecken kann man tatsächlich nebenbei "heimlich" beim Streicheln entfernen. Bei Kleinen wird's schon schwieriger, vor allem ist das Bürschchen schlau und mißtrauisch, sobald man zu lange an einer Stelle rumfummelt. Vielleicht lernt er tatsächlich auch von der Beißkorb und Fixier-Methode, dass er dabei nicht umkommt   :shirty: Und beim Abtrocknen werd ich es nächstes Mal mit Bestechungen versuchen.  :kacsint2:

Bei Bobby bin ich wahrscheinlich mit einem Mix aus beidem gut bedient. Einerseits viel Geduld, Überzeugungs- und Bestechungsarbeit, andererseits auch mal hartes Durchgreifen mithilfe vom Beißkorb.

+Linchen+

ja danach Leckerli, das passt dann schon... oder Maulkorb mit Leberwurst bestreichen zur Ablenkung, das müsste dann schon gehen... Schätz ihn nicht so ein, dass er aus Angst schnappt, sondern weil es ihm einfach nicht passt, zumindest von deiner Beschreibung her...

sarah-antonia

Er ist definitiv kein Schüchti. Er hat am ersten Tag schon fleißig jeden Strauch im Garten markiert, hat die erste Chance genutzt, um unbemerkt auf den Tisch zu springen und fordert auch seine Streicheleinheiten richtiggehend ein. Also eher ein Kandidat, der zu verwöhnt oder zu vernachlässigt wurde und daher nicht genug Grenzen aufgezeigt bekommen hat. Er lernt gerade, dass er nicht immer im Mittelpunkt stehen kann und dass er auch mal unangenehme Dinge erdulden muss. Seine Menschen liebt er jedenfalls heiß und er ist ansonsten auch unkompliziert. Ich denke also, dass er für viele Lebenssituationen geeignet wäre. Wenn er jedoch nur verwöhnt wird und alles nach seinen Kopf läuft, dann möchte ich mir sein divenhaftes Verhalten nicht ausmalen :alas:
Den Tipp, wie man den Beißkorb schmackhaft machen kann, werd ich mir merken!


Maxxi

Egal ob Schüchti od nicht, wenn der Hund dem Menschen nicht vertraut dann ist das Entfernen von Zecken ein Problem. Hat bei meiner Maxxi ca. 3/4 Jahr gedauert. Ich habe die Erfahrung gemacht dass es grundsätzlich einfacher ist,wenn der Hund bei der Entfernung von Zecken auf einen Tisch gestellt wird. Zudem respektiere ich die Zeichen des Hundes und bin froh wenn nicht geschnappt sondern nur gedroht wird. Ich bin davon überzeugt, dass ich dem Ausdruck des Hundes entsprechend agiere, also wennHund zeigt er möchte etwas nicht, dann mache ich's auch nicht. So nach und nach hat sich meine Maxxi Bürsten, Zecken entfernen usw machen lassen. Wie gesagt, ich habe immer ihre Zeichen akzeptiert und rechtzeitig mit dem Unangenehmen aufgehört. Sie ist ein wundervoller Hund mit Sicherheit und Selbstvetrauen geworden und lässt sich "von mir" alles machen.

E.T.

Zitat von: Maxxi am 20.06.2015 - 20:43
Egal ob Schüchti od nicht, wenn der Hund dem Menschen nicht vertraut dann ist das Entfernen von Zecken ein Problem. Hat bei meiner Maxxi ca. 3/4 Jahr gedauert. Ich habe die Erfahrung gemacht dass es grundsätzlich einfacher ist,wenn der Hund bei der Entfernung von Zecken auf einen Tisch gestellt wird. Zudem respektiere ich die Zeichen des Hundes und bin froh wenn nicht geschnappt sondern nur gedroht wird. Ich bin davon überzeugt, dass ich dem Ausdruck des Hundes entsprechend agiere, also wennHund zeigt er möchte etwas nicht, dann mache ich's auch nicht. So nach und nach hat sich meine Maxxi Bürsten, Zecken entfernen usw machen lassen. Wie gesagt, ich habe immer ihre Zeichen akzeptiert und rechtzeitig mit dem Unangenehmen aufgehört. Sie ist ein wundervoller Hund mit Sicherheit und Selbstvetrauen geworden und lässt sich "von mir" alles machen.

Sehe ich auch so.
Anni
 Mit dem Rüden Cobby und  der Hündin Culi (hieß hier Charlotte). Joki, Kiro und Nomi, mein Sechserrudel Minnie, E.T., Nuri, Tinki, Noti und Nelly jetzt leider nur mehr im Herzen.

sarah-antonia

#15
Das ist natürlich wahr. Einen wirklichen Fortschritt gibt es erst, wenn der Hund einem so weit vertraut, dass er sich das gefallen lässt. Bislang hatte ich auch gar keinen Beißkorb zur Verfügung und habe seine Unmutsäußerungen auch respektiert. Als Back-Up ist es aber gut, wenn man darauf zurückgreifen kann. Nur beim Tierarzt musste Bobby in den sauren Apfel beißen. Da wäre es ohne Beißkorb einfach nicht gegangen.

Ich wünsche ihm sehr, dass sich bald Interessenten melden, die die nötige Geduld und Konsequenz mitbringen. Er ist einer der sehr anhänglichen Sorte und braucht immer etwas, um sich auf neue Menschen einzustellen. Er ist nicht der Typ, der neue Menschen mit Charme umgarnt, dafür aber umso treuer, wenn er Menschen ins Herz geschlossen hat.

Danke allen nochmal für euer Feedback!