Begegnung von Rüden

Begonnen von Gina04, 14.11.2010 - 00:28

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Gina04

Ich hab derzeit einen wirklich braven und auch lernwilligen Rüden bei mir. Er ist ca. 2 Jahre und bereits kastriert.
Zu Beginn hat er bei anderen Hunden (Rüden und Hündinnen) bellend reagiert, und auch bei einigen Menschen.

Sein Verhalten konnte durch ablenken, bzw.Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken, in diesen Punkten um vieles verbessert werden. Mit Hündinnen freundet er sich sogar schon an und spielt auch gerne mit ihnen.

Nur mit den Rüden klappt das nicht so gut, da bleibt er weiter dran mit bellen.

Da er das mit den Hündinnen und auch mit Menschen sehr schnell umgelernt hat, habe ich das Gefühl,dass es auch mit Rüden klappen kann, nur weiß ich nicht mehr viel, was ich noch tun kann? oder braucht es zwischen Rüden einfach nur länger?

Ich habe von social walks gelesen und das wär vielleicht das richtige.Weiß hier jemand welche Bedingungen das hat?
Da es ein Pflegehund ist, kann ich keine Kurse die mehrere Wochen andauern buchen.

Wär wirklich dankbar für Tipps, da er ein sehr verspielter ist, und ich es ihm gönnen würde, wenn er seine potentiellen Spielkameraden nicht durch sein stürmisches "Hallo" verschrecken würde.

Erika

wäre wichtig zu wissen, ob er ev. Angst hat?
nur bei größeren Rüden?
hat er einmal schlechte Erfahrung gemacht mit einem anderen Rüden?
oder stänkert er?
vielleicht reagiert er auch wenn er angestänkert wird?
stänkern ist unter Rüden ja nicht unbedingt unüblich  :box:- manche mag man andere nicht (wie bei den Menschen halt)

also wenn du den Grund für sein Verhalten kennst kannst du gezielt etwas tun
Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.
Mahatma Gandhi

Tamara

ja ich bin da auch Erikas Meinung..
hm, bellen kann viel sein -
ist es aus Angst / unsicherheit oder eher kampflustig...?
wie verhält er sich sonst, ausser dem Bellen??
wie ist die Körperhaltung, Rute?
es muss nicht sein, dass Hunde alle Hunde mögen.

mein Hund verträgt sich auch mit allen - bis auf den Nachbarshund. Wenn die zusammentreffen, raufen sie sogar 8o
Und unser voriger Hund mochte auch keine Rüden, die schäferartig, groß und schwarz waren. Alle anderen waren ihm egal, auch die Kleinen und die Hündinnen. Aber
bei dem war es dann ein Rangkampf.

Es kann auch oft sein, dass sie aus unsicherheit bellen - so nach dem Motto: Ey komm mir bloss nicht zu nahe, ich bin in wirklichkeit ein Rottweiler :D und total die Nackenhaare aufstellen, aber den Schwanz ganz eingezwickt haben und sich ganz klein machen...und wenn dann der gegenüber-Hund einen Beller macht, sind sie weg wie ein Pfitschipfeil um gleich darauf wieder bellend anzukommen.. ;)

Aber ich denke, Hunde machen sich das oft viel besser aus, als wir denken - was das spielen betrifft.
Und sie sind auch nicht so nachtragend.
Solang er den anderen nicht wirklich böse angeht, agressiv hinfliegt als ob er ihn fressen wollte, sondern "nur" anbellt -
tut das der "Speilbereitschaft" nicht so viel Abbruch.
wenn wir fremde Hunde treffen, bellen oder grummeln sie sich auch manchmal an, stehen angespannt da, beschnuppern sich, und auf einmal geht das schwanzerl und sie laufen um die Wette.
manchmal, nicht immer. Manche wollen meinen Hund zum spielen auffordern, und sie will aber nicht, oder umgekehr.
und sie sucht sich ihre Spielkameraden seber aus, nicht ich ;)

Vielleicht braucht er einfach nur mehr sicherheit...
wenn er länger bei seinen Menschen ist, und mehr Sicherheit und vertrauen aufbaun kann, dann lernt er auch, dass er sich vor fremden Dingen, Hunden und Menschen nicht fürchten muss.
Generell trau ich mich aber zu behaupten, dass es einfach kein Patentrezept für allgemeine Verträglichkeit in diesem Sinne gibt.
Auch Hunde können so was wie symathien oder antipathien haben gegenüber anderen Hunden, vor allem bei gleichgeschlechtlichen.
speziell eben oft bei Rüden mit Rüden  ;)

social walks kenn ich leider nu net...  ?(
werd ich mich mal informieren...
Liebe Grüße von Tamara & Lina mit Gina,  Meerlis und Leos



VeganMilitance

wie tamara richtig sagt, muss das bellen noch nichts heißen.

wenn deinem pflegi ein andrer hund nicht ganz geheuer ist - sprich ein anderer starker rüde - dann gibt er mal sich zu hören, das der andre ihm halt nicht zu nahe kommt - wie auch richtig gesagt KANN unsicherheit sein.

bellt er nur oder fahrt er hin und fletscht zähne oder so?


und hunde sind an der leine ja oft anders als im freilauf - kenne hunde die an der leine kleffende killer sind - und im freilauf dann doch plötzlich sich am buckerl schmeisen und den andren das maul ablenken - große klappe, in wahrheit ein schleimer ;)
Kenai mein Seelenhund, für immer unvergessen 2006 - 2015

Nanuka (Zizsa) aus Lucenec